Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Akkubetriebene Geräte - Überblick behalten bzgl Ladezustand


von Thomas W. (goaty)


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Ich habe im Haushalt einige akkubetriebene Geräte,
meist mit AA-Akkus, die zwar recht lange alleine funktionieren,
aber dann halt doch irgendwann aufgeladen werden möchten.

Mit der Zeit werden das schon etliche (ca. 12 Stück), und ich frage mich 
ob es irgendwelche Tipps gibt, wie man da den Überblick behält.

Ich lade einige ab und zu nach Gefühl auf, andere jedoch vergesse ich 
und dann merke ich dass das Gerät aus ist und im schlimmsten Fall der 
Akku recht tief entladen.

Brauche ich jetzt eine App um die akkubetriebenen Geräte zu verwalten ?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Teste die Akku-Laufzeiten der verschiedenen Geräte
und erstelle einen Ladeplan im Terminplaner von deinem Handy.
Dann wirst du rechtzeitig erinnert.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Brauche ich jetzt eine App um die akkubetriebenen Geräte zu verwalten ?

Wenn du meinst. Mit der App kannst du dann auch gleiche deine 
Musiksammlung, die Teebeutel und die Liebschaften verwalten.

Mal ehrlich: Für dieses Problem gibt es nur eine sinnvolle Antwort: 
Simplify your Life.

In einem Buch zum Thema fand ich dann noch den folgenden hilfreichen 
Ratschlag: Schau Dir deine Sachen an. Wenn Sie dir ein lächeln ins 
Gesicht zaubern, behalte sie. Wenn nicht, schmeiße sie weg.

Wobei ich das nicht 100% wörtlich nehme. Meine Kloschüssel werfe ich zum 
Beispiel trotzdem nicht weg.

von Jens G. (jensig)


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>In einem Buch zum Thema fand ich dann noch den folgenden hilfreichen
>Ratschlag: Schau Dir deine Sachen an. Wenn Sie dir ein lächeln ins
>Gesicht zaubern, behalte sie. Wenn nicht, schmeiße sie weg.

Na dann schmeiß das Buch weg ...

von Hennes (Gast)


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Hallo

dann wird das hier ne ziemliche Saubude werden:

Staubsauger weg, Waschmaschine weg, Heizanlage weg, Backofen und 
Herdplatten weg ...

Staubsauger und Waschmaschine braucht man wohl nicht erklären...
Heizanlage:
Wartungskosten, Schornsteinfeger kommt ungefragt, Heizöl- (Erdgas, 
Palletts-....) kosten - und das Ergebnis ist nur Wärme die angenehm und 
Voraussetzung ist aber nicht was ein lächeln ins Gesicht zaubert sondern 
eher wie viel kosten verursacht das kalte Wetter wieder, reicht der 
Heizölvorrat für das Jahr oder muss nachbestellt (und  leider eben 
gezahlt und auf die Lieferunggewartet) werden, bzw. steigt bei Mietern 
und Erdgasnutzern der Abschlag?
Backofen und Herdplatten: Trotz dauernde Propaganda in den Medien es 
gibt Menschen die nicht gerne Kochen...

Ich meine zwar zu verstehen was mit diesen (so unglaublich kitschigen) 
Spruch gemeint ist, aber so wie er  formuliert ist: Bullshit hoch 3.

Mit wahrscheinlich ähnlichen Gedanken gibt es den auch anders:
Was du länger als x Tage nicht benötigt hasst kannst du wegschmeißen, 
wobei auch das immer abgewogen werden muss (Gartengerätschaften, 
Generatoren, Sportgeräte ;-), Schneeschaufel, kuze Hosen, dicke 
Wollsocken... ).

Ganz generell: Solche Weisheiten sind generell Bullshit...


Hennes

von Sebastian (Gast)


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Bau doch in die Geräte ne LED ein, die angeht sobald ne Spannungsgrenze 
erreicht ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas W. schrieb:
> Mit der Zeit werden das schon etliche (ca. 12 Stück), und ich frage mich
> ob es irgendwelche Tipps gibt, wie man da den Überblick behält.

Ganz ehrlich: Du kaufst zu viel Schrott.

Aussenthermometer, Computermäuse- und Tastaturen, aber sonst?
Und bei denen wird halt gewechselt, wenn nichts mehr geht. Das merkt man 
auch ohne App.

Oliver

von GEKU (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Dann wirst du rechtzeitig erinnert.

Das wird sehr aufwendig!

Die Akkus haben verschiedene Kapazitäten und Selbstentladungseiten.

Der Ruhestrom ist von Gerät zu Gerät verschieden.

Daher Akkus nur für Geräte benutzen, die  regelmäßig  verwendet 
werden. Dann merkt man rechtzeitig wenn der Akku zu schwächeln beginnt.

Bei Geräte, die längere Zeit nicht benutzt werden, Akkus aber auch 
Batterien entfernen.

von Thomas W. (goaty)


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Warscheinlich hab ich zuviel Zeug :-(

Außenthermometer, Wetterstation dazu innen,
Heizungsthermostaten (2x), LED-Lampen portabel (5x),
Wanduhr, Bluetooth Maus (2x), Bluetooth-Tastatur,
Kopfhörer (2x)

Ok, einige haben eingebaute LiIon Akkus,
da gibts dann aber noch einige mehr.

Naja, warschinlich sollte ich mich von einigem trennen.

Nur schwierig als Technik-Nerd.

von U. B. (Gast)


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> Brauche ich jetzt eine App um die akkubetriebenen Geräte zu verwalten ?

Auf allerJEDEN Fall.

Nur Ewiggestrige brauchen noch eine ÄPP, um sich ÄPPs vom Leibe
(bzw. von ihren EIPHOHNs) zu halten, die sie davon abhalten,
einfach nur zu leben ...

von Andreas M. (andreas_m62)


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GEKU schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Dann wirst du rechtzeitig erinnert.
> Das wird sehr aufwendig!
> Die Akkus haben verschiedene Kapazitäten und Selbstentladungseiten.
> Der Ruhestrom ist von Gerät zu Gerät verschieden.

Wer sagt denn, dass man die Akkus immer erst nachladen soll,
wenn sie fast leer sind?

Teile deine Geräte ein in:
-täglich laden (Handy, Tablet)
-wöchentlich laden (Akkuschrauber, Drehmel ...)
-monatlich laden (Taschenlampen)
-quartalsweise laden (Fernbedienungen)
-jährlich laden (Außensensoren, Wetterstationen, Uhren)

Nimm dir kariertes Papier und mach dir eine Tabelle.
Waagerecht die Geräte.
Senkrecht die Kalenderwochen, Monate usw.
Dann kannst du das abhaken und hast immer den Überblick.

Mal abgesehen davon sind für stromsparende Langläufer
normale Batterien besser als Akkus.

von Max M. (maxim0)


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Da ich gerade Akkus lade, zwei Fotos

Thomas W. schrieb:
> und ich frage mich
> ob es irgendwelche Tipps gibt, wie man da den Überblick behält.

Japp. Schubladenmagazin von Raaco oder ein Klon.

Die Breite ist gut für 9V-Blocks, 4,5V-Flachbatterien, Mono, 
BabyC,Sub-C, MignonAA, MikroAAA und allerlei Sondergrössen.

Selektion nach Spannung ab 1,2V / Zelle in 0,5 V Stufen.

Die Alkalizellen > 1 V lade ich seit Jahren mit einem 
Alkali-Speziallader.

Für Ni-Akkus tuts ein 08/15 Kleinladegerät mit Prüflämpchen.

Einmal im Jahr refreshe ich (nur Akkus) mit dem CPU-Lader Conrad 2000, 
hat eine Q-Alive-Funktion mit Kapazitätsermittlung. Sehr langsam wegen 
den Zyklen, aber gut.

Alle Lader zur Sicherheit gegen Auslaufen umgedreht auf Zeitung. Ich mag 
keine korrodierte Kontakte und Platinen.

Selektion nur unter Last drei Tage nach dem Laden, dann zügig mit 
parallelgeschaltetem Prüflämpchen (Krokoklemmenstrippen) 2,5 V / 0,25 A 
für die Kleinzellen und Fahrradlämpchen 6 V /0,1 A für den 9V-Block.

Unter 1,2V sortiere ich aus und hole mir an gleicher Stelle unbenutzte 
Zellen aus den Sammelkisten im Supermarkt.

Geprüft wird schnell vor Ort mit Lämpchen. Wenn mal wie jetzt 2x 
9V-Blocks für 1,59€ angeboten werden, reicht so eine 80 cent Batterie 
für ein 5€ DMM ein halbes Jahr, da lade ich nur die Akkus.

von Max M. (maxim0)


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Andreas M. schrieb:
> Mal abgesehen davon sind für stromsparende Langläufer
> normale Batterien besser als Akkus.

Bei Uhren und FB ja.
Alkalizellen sind auch Akkus. Mit Alkalilader fast unsterblich.

von gkdsjdf (Gast)


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Ich habe da einige schnuckelige Fächer in der Schublade...
(und manche der Akkus - sofern nicht, wie die Mehrheit,
18650 in "normal" Ausführung - auch doppelt).

von Thomas W. (goaty)


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Danke Max u.a.,

das mache ich mit den nicht genutzten Akkus auch so, die sind in der 
Schublade,
das Problem das ich habe ist aber mehr die Geräte in der Wohnung im 
Überblick zu behalten welche mit Akkus betrieben werden.

Nach dem Urlaub ist wieder mal eines leer, im schlimmsten Fall der Akku 
schon in Richtung Tiefentladung.
Naja ich denke das ist einfach der Preis den man für den Verzicht auf 
Steckernetzteile zahlen muß.

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