Guten Abend zusammen, ich überlege mir in Zukunft nicht mehr als Ingenieur weiter zu arbeiten, da mir so langsam die Arbeit als Hardwareentwickler keinen Spaß mehr macht und es ein undankbarer Job ist. Ich suche schon einen kompletten anderen Job. Mein Problem ist es auch, dass ich introvertiert bin und es nicht einfach ist, Jobalternativen zu finden. Wer von euch hat den Schritt gewagt und hat das Ingenieursleben hinter sich gelassen? Wie waren die Erfahrungen damit? Vermisst ihr das alte Leben? MfG
Herr Neugierug schrieb: > da mir so langsam die Arbeit als Hardwareentwickler keinen Spaß mehr > macht und es ein undankbarer Job ist. Welcher Job macht denn mehr Spaß?
Nicht schon wieder so ein Fakethread um die Besucherzahlen hochzutreiben. Immer die selbe Masche, das ist so plump und durchschaubar. Die tägliche Pseudodiskussion gib uns heute.
NurMut schrieb: > Welcher Job macht denn mehr Spaß? Das versuche ich ja gerade für mich herauszufinden, damit ich neu anfangen kann^^
Ich bin kurz davor. Bin jetzt bereits auf neuer Jobsuche. Dieses ewige vorm PC hocken ist einfach ätzend. Ein Glück bin ich noch jung - mit 40+ würde ich das nicht mehr machen wollen müssen. Ich rate niemanden zu einem Informatikstudium. Und eine Karriere habe ich noch nie angestrebt.
Axel Schweiß schrieb: > Ich rate niemanden zu einem Informatikstudium. Und eine Karriere habe > ich noch nie angestrebt. Geht mir ähnlich. Ich habe aber kein Informatik studiert. Das blöde ist, dass die Jobalternativen leider ziemlich begrenzt sind. Ich habe bis jetzt nichts geeignetes finden können. Die Selbstständigkeit habe ich mal in Betracht gezogen. Aber ich würde an der Kundenakquisition scheitern. MfG
Als Ing kannst Du mit Zahlen gut. Werd Buchhalter oder Steuerhelfer (oder wie das jetzt heißt), nicht Steuerberater. Gutes Geld, wenig Kundenkontakt, sitzen im stillen Kämmerlein vor dem PC, 9to5-Job.
Herr Neugierug schrieb: > ich überlege mir in Zukunft nicht mehr als Ingenieur weiter zu arbeiten, > da mir so langsam die Arbeit als Hardwareentwickler keinen Spaß mehr > macht und es ein undankbarer Job ist. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Was ist denn daran undankbar? Das wird doch in der Regel sehr gut bezahlt und bietet klasse Arbeitsbedingungen wie ein klimatisiertes Büro, Kantine, weitgehend selbstständiges und kreatives Arbeiten, intellektuelle Herausforderung, nur wenig Stress, usw. Ich könnte mir kaum einen besseren Job vorstellen als Entwicklungsingenieur.
Ingenieur schrieb: > Ich könnte mir kaum einen besseren Job vorstellen > als als Entwicklungsingenieur. Wenn Du den fachlich ausfüllen kannst und mit den Herausforderungen fortschreitender Technik / sich ändernder Anforderungen zurecht kommst, ist das richtig. Ich kenne leider auch Entwickler, deren Hardware in der Praxis nicht ordentlich funktioniert und sie nicht begreifen können, warum das so ist. Vielleicht hat ja Herr Neugierug genau das erlebt und will nun da raus? Wenn das so ist, hätte er eigentlich das Zeug, Gruppenleiter zu werden.
> Wer von euch hat den Schritt gewagt und hat das Ingenieursleben hinter > sich gelassen? Nicht wenige MÜSSEN das zwangsweise tun ... Zu wenige real existierende Stellen im sogenannten MINT Bereich ...
Es ist doch nur ein gewisser Stand der Bildung. 2/3 von uns sind damals in artfremde Berufe gewechselt. Maschinen in einer Zigarrenbude betreut, Mischanlagen in der Landwirtschaft gewartet, in Cuba Hilfe geleistet, Chef in der angeheirateten Gärtnerei, usw. Einer unser Besten war Techn. Chef in einer Gummibude. Weil er die Tochter des Chef geangelt hatte. Ein Ing. Abschluß ist der Schlüssel für weitere Tätigkeiten. Von den Altgedienten, wer macht noch was, was er als Studienrichtung hatte?
Ich finde das ist ein durchaus ernstes Thema über das ich mir mit gut 40 auch öfters Gedanken mache. Wenn man es leid ist mit seiner Arbeit und für sich selbst nicht wirklich bessere Optionen in der Fachrichtung sieht und mit deutlich weniger Gehalt auskommt, warum nicht? Bei mir scheitert es daran dass ich nicht weiß ob das mit Familie mal noch was wird. Wenn ich es wüsste dass nicht, würde ich mir jetzt schon nen Job suchen bei dem ich weniger Entscheidungen treffen und einfach Arbeit machen müsste und davon nicht zu viel. Gern auch mit mittlerer körperlicher Belastung. 1200 Euro netto würden mir locker ausreichen. Wenn ich allerdings irgendwann eine Familie zu ernähren hätte, hätte ich vmtl. keine Chance als Ing. wieder einen Einstieg zu finden nach ein paar Jahren, das wäre dann doof. Ein weiterer Punkt ist das Umfeld in dem man lebt. Obwohl es einem selbst egal sein kann was andere denken, würde man trotzdem andere Leute damit belasten, z.B. die Eltern die sich dann von anderen Leuten anhören könnten was sie für einen Drückeberger oder Versager als Sohn haben. Ich würde das meinen Eltern nicht antun wollen. Das ist so ähnlich wie Kirchenaustritt. Kann ich einfach nicht machen.
Christijan schrieb: > Ich > würde das meinen Eltern nicht antun wollen. Das ist so ähnlich wie > Kirchenaustritt. Kann ich einfach nicht machen. Wohnst du noch im Kinderzimmer? Geh raus in die wilde Freiheit!
Christijan schrieb: > blabla Ist 40. Hat keine Frau/Familie/Kinder. Ordnet sich immer noch den Eltern unter. Reichen 1200€ zum Leben. Kann seinen eigenen Weg nicht gehen. Bist du ein Eremit oder Hikikomori? Wenn dir 1200€ reichen und dir das Ansehen so unglaublich wichtig ist, geh in Teilzeit mit deiner jetztigen Tätigkeit und mit der so gewonnen freien Zeit kannst du als Gärtner, Hausmeister anfangen oder sogar ein Ehrenamt bekleiden.
Franko S. schrieb: > Nicht schon wieder so ein Fakethread um die Besucherzahlen > hochzutreiben. > Immer die selbe Masche, das ist so plump und durchschaubar. > > Die tägliche Pseudodiskussion gib uns heute. +1 Wen es denn wenigstens ala "Redaktioneller Beitrag" gekennzeichnet wäre. Das deutsche Presserecht, dem auch dieses Internetforum unterliegt, verpflichtet dazu. Und neben den rechtlichen Aspekten ist es "Schuss ins eigene Knie", weil man sich eigene Gläubwürdigkeit mit solchen Propagandahaften Aufmachern ruiniert.
... Und wieder mal kann ich die "Verrisse" hier nicht verstehen.... Falls der TO ein real existierender ist: Ja, ich habe diesen Job gefunden! Nur bei mir war der Weg ganz anders. Das ging vom Projektierungsingenieuer (zu "elektrisch".. Anlagenbau etc) über den Internationalen Vertrieb (geile Zeit, tolle Auslandsreisen) über Vertriebstrainer (auch geil, die Arbeit als Trainer mit Menschen verursachte mir oft Gänsehaut), dann - Achtung: Marketing! Vom Trainer wurde ich dann zum Youtube-Verantwortlichen, der Trainings-, aber mehr noch Werbevideos macht und DAS war dann so gar nicht meins. Ach ja, der Job: Heute bin ich QM für Elektronik und Software! DAS IST ES! Ich darf tüfteln, analysieren, reparieren, testen und ab und zu kleinere Entwicklungen: Testsoftware für Mikrocontroller und PC (C# oder Java). Ich WOLLTE eigentlich mit über 50 nochmal den Sprung in die Entwicklung wagen, aber DAS wäre schief gegangen. Wo ich jetzt bin, bin ich ideal aufgehoben und zwar für beide Seiten. Ja, das war ein großer Glücksfall!
Hmm. Ich kenne es umgekehrt. Ich habe vor dem Entwicklerjob als jahrelang als Servicetechniker für Lüftung und Aufzüge gearbeitet (Großanlagen, keine Endkunden), und als Disponent. Der Servicetechniker ist gar nicht so viel schlechter als Hardwareentwickler. Man arbeitet meist tagsüber und meistens eigenverantwortlich. Denken muss man dabei auch, und weil die Anlagen alle unterschiedlich sind, wird es nicht so schnell langweilig. Außer vielleicht die Brandschutzklappenwartung, das wird schnell alt. Dafür ist es oft dreckig, und man muss in irgendwelche Löcher kriechen und mit dem Blaumann rumlaufen. Und Kunden gibt es auch. Die Ansprüche an die diplomatischen Fertigkeiten eines Servicetechnikers sind aber nicht so übertrieben. Eine Zeit habe ich als Disponent gearbeitet. Das ist stressig und ein Bürohockerjob. Nicht empfehlenswert, auch wenn der Verdinest besser ist. --> Den Außeneinsatz-Kram kannst du dir mal ansehen. Das geht oft sogar als Ing. Oder du bewirbst dich irgendwo als Servicetechniker. Sollte kein großes Problem sein. Fachkraft hast du ja.
jemand schrieb: > und man muss in irgendwelche Löcher kriechen mit dem gleichzeitigen Spruch: "Da steckt man nicht drin" :)
Berufsrevolutionär schrieb: > Franko S. schrieb: >> Nicht schon wieder so ein Fakethread um die Besucherzahlen >> hochzutreiben. >> Immer die selbe Masche, das ist so plump und durchschaubar. > +1 > > Wen es denn wenigstens ala "Redaktioneller Beitrag" gekennzeichnet wäre. Haeh? Der Admin als Obertroll? https://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia
ich habe als Hardwareentwickler und im QM gearbeitet. Mit 43 fing ich beim Vater meiner 2. Frau als Immobilienmakler an. Inzwischen ist er im Ruhestand und ich habe die Firma übernommen. ich muss sagen, das ist auch beruflich das beste, was mir passieren konnte. µC sind zwar noch mein Hobby, aber wie ich das einmal beruflich machen konnte, ist mir heute ein Rätsel. was den Spaß an der Arbeit und das finanzielle betrifft geht es mir jetzt um Größenordnungen besser.
Harry schrieb: > Mit 43 fing ich beim Vater meiner 2. Frau als Immobilienmakler an. hats da eigentlich immer noch so schwammige Bestimmungen? kann im Grunde jeder Depp machen. entsprechend viele Prozesse laufen in dem Bereich ja auch.
ich habe in die Verwaltung gewechselt: mehr Geld bei weniger Leistung ;-)
Hallo TO, hallo Axel! Ich habe dieses Gefühl bereits 1 Jahr nach dem Einstieg. Bei mir kommt noch totale Überforderung hinzu. Sven
Beitrag #5977378 wurde von einem Moderator gelöscht.
● J-A V. schrieb: > Harry schrieb: >> Mit 43 fing ich beim Vater meiner 2. Frau als Immobilienmakler an. > > hats da eigentlich immer noch so schwammige Bestimmungen? > kann im Grunde jeder Depp machen. Und ein Großteil davon sind Deppen. Allerdings leiden die grade ganz schön, weil sie bei Miete nicht mehr den Mieter abzocken können. Müssen jetzt alle auf Häuserkauf gehen und da ist es ja grade am Markt echt leer. Also das ist momentan kein schöner Beruf, das kannst du aber wissen. Abgesehen davon ist arbeiten beim Schwiegervater so ziemlich das letzte was man tun sollte.
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Christijan schrieb: > Bei mir scheitert es daran dass ich nicht weiß ob das mit Familie mal > noch was wird. Du bist 40? Vergiss es. Dirk
Berufsrevolutionär schrieb: > weil man sich eigene Gläubwürdigkeit mit solchen Propagandahaften > Aufmachern ruiniert. Nein, hier im Thread ist bisher weder der Admin noch irgendeiner der Moderatoren beteiligt. Die mündigen User sind vollkommen selbständig in der Lage, solche Threads zu produzieren. Franko S. schrieb: > Nicht schon wieder so ein Fakethread um die Besucherzahlen > hochzutreiben. > Immer die selbe Masche, das ist so plump und durchschaubar. Wenn du den Fokus mal korrekt ausrichtest, dann wird klar, dass der "Gesamttraffic" auf mikrocontroller.net sich bestenfalls im Promille-Bereich vermehrt, selbst wenn der "Traffic" hier im A&B durch solche unsinnigen Threads verdoppelt wird. Denn in den anderen Foren ist zusammen viel mehr los als hier, wo sich sowieso zu 90% die Immergleichen tummeln, von denen sich wiederum 90% zu wiederum 90% ausschließlich hier tummeln. Die können dann schon mal meinen, es drehe sich alles um dieses Forum mit seinen zu 90% etwas seltsamen Fragern und Teilnehmern. Zudem dürfte wohl jedem klar sein, dass "mehr Traffic" auch mehr kostet. Nur wenn einer von denen vergessen hat, den ADBlocker einzuschalten und dann auf eines der umrahmenden Inserate klickt, dann gibts ein paar Cent. Ich habe letzte Woche mal auf so eine Anzeige geklickt, weil sie mir interessant vorkam. Jetzt ist Andreas reich.
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Lothar M. schrieb: > Denn in den anderen Foren ist > zusammen viel mehr los als hier, aber hier ist der "heiße" Traffic ;)
Ich würde auch liebend gern die Tätigkeit als Ing. an den Nagel hängen. Oder im ersten Schritt zumindest mal den Aufgabenbereich im Unternehmen wechseln. Seit ich im Berufsleben bin werde ich allerdings, wenn überhaupt, für Jobs zum VG eingeladen, die sich mit dem decken was ich aktuell tue. Bin Ü40 und vermute ich komme nicht mehr raus aus der Nummer.
Herr Neugierug schrieb: > Ich suche schon einen kompletten anderen Job. Danach suche ich auch schon einige Jahre > Mein Problem ist es auch, dass ich introvertiert bin und es > nicht einfach ist, Jobalternativen zu finden. Bin auch introvertiert, das ist aber kein Grund, um andere Jobs zu machen. Die Leute, die dem Ingenieurleben den Rücken gekehrt haben und etwas völlig anderes machen, laufen höchstwahrscheinlich hier nicht mehr rum. Viele trauen sich nicht den Schritt zu machen, mögliche Gründe: -Familie -Kinder -Haus auf Pump -Was sagen die Nachbarn -Was sagen die Kumpels -Was wird aus meiner Rente -... Giesbert A. schrieb: > Bin Ü40 und vermute ich komme nicht mehr raus aus der Nummer. Warum nicht, probieren und mach was aus deiner Erfahrung.
Giesbert A. schrieb: > Ich würde auch liebend gern die Tätigkeit als Ing. an den Nagel hängen. Ich würde am liebsten überhaupt nicht mehr arbeiten müssen.
Giesbert A. schrieb: > Ich würde auch liebend gern die Tätigkeit als Ing. an den Nagel hängen. > Oder im ersten Schritt zumindest mal den Aufgabenbereich im Unternehmen > wechseln. Seit ich im Berufsleben bin werde ich allerdings, wenn > überhaupt, für Jobs zum VG eingeladen, die sich mit dem decken was ich > aktuell tue. > > Bin Ü40 und vermute ich komme nicht mehr raus aus der Nummer. Bin bald Ü60 und längst bedient von der Leihbudenkarriere. In letzter Zeit wird man immer mehr über den Tisch gezogen (gefühlt) auch in Communities, die mit dem Beruf gar nix zu tun haben. Jeder sichert sich sein Häusschen und macht sich nen schlanken Fuss wenn es für die Allgemeinheit was zu tun gibt. Lasse das jetzt so ganz langsam ausklingen, drei Umzüge (wenn auch kleinere) haben mich zusätzlich erlahmen lassen. Das muss ich mir sowieso wieder an Zusatzurlaub (und zwar doppelt) reinholen.
Herr Neugierug schrieb: > Mein Problem ist es auch, dass ich introvertiert bin und es > nicht einfach ist, Jobalternativen zu finden. In der Zeitung wird Einer gesucht, der nachts im Park Frauen belästigt. Melde dich da doch mal...
Danilo schrieb: > Lasse das jetzt so ganz langsam ausklingen, drei Umzüge (wenn auch > kleinere) haben mich zusätzlich erlahmen lassen. Das muss ich mir > sowieso wieder an Zusatzurlaub (und zwar doppelt) reinholen. Die Umzüge machen das Leben als kleine Nummer beim Leiher noch beschwerlicher!
Lothar M. schrieb: > Denn in den anderen Foren ist > zusammen viel mehr los als hier, In welchen anderen Technik/Elektronikforen ist überhaupt etwas los? Habe das Gefühl, dass dieses Forum ein Quasi-Monopol hat, sodass man als Elektronikinteressierter gar keine andere Wahl hat. Deswegen können sich die Mods hier auch mehr erlauben als anderswo, ohne dass ihnen die User davonlaufen.
Habt ihr alle wirklich die Schnauze voll vom Ingenieursein oder seid ihr für immer Entwickler geblieben? Es gibt so viele Möglichkeiten, auch beim selben Arbeitgeber, sich zu verändern. Projektmanagement, Vertrieb, Marketing, Inbetriebnahme, Teamleiter, Qualitätsmanagement, Testingenieur, Powerpoint-Beamter im Konzern, Selbständigkeit, Beratung, Verifikation/Validierung, Sicherheitsbeauftrager, Betriebsratengagement, Dokumentations-/Handbuch-/Anleitungs(redaktions)ingenieur und was es sonst noch alles gibt. Wenn nichts passendes dabei ist, Branche wechseln, raus aus dem MINT-Bereich. Lehrer oder Beamter an einer Behörde werden. Komplett umsatteln und ins Handwerk oder die Politik gehen. Ein guter Ingenieur schaut über den Tellerrand hinaus und kann ohne Probleme mit seinem Talent, Wissen und Fähigkeiten ohne Probleme fachfremd arbeiten.
Dieter Bohlen schrieb: > Ein guter Ingenieur schaut über den Tellerrand hinaus und kann ohne > Probleme mit seinem Talent, Wissen und Fähigkeiten ohne Probleme > fachfremd arbeiten. Mag ja sein, dass er es kann. Sich in andere Gebiete einarbeiten usw... Aber wer will solche Leute einstellen? Es werden doch nur solche Leute gesucht, die genau die passende Erfahrung für die Stelle mitbringen.
Jochen schrieb: > Aber wer will solche Leute einstellen? Es werden doch nur solche Leute > gesucht, die genau die passende Erfahrung für die Stelle mitbringen. Der faule deutsche Michel fragt: Wer will solche Leute einstellen? Der schlaue deutsche Michel sagt: Willst Du einen Job bei mir? wobei der schlaue eventuell schon abgewandert ist da er im Ausland bessere Rahmenbedingungen vorfindet.
Herr Neugierug schrieb: > Guten Abend zusammen, > > ich überlege mir in Zukunft nicht mehr als Ingenieur weiter zu arbeiten, > da mir so langsam die Arbeit als Hardwareentwickler keinen Spaß mehr > macht und es ein undankbarer Job ist. Ich suche schon einen kompletten > anderen Job. Mein Problem ist es auch, dass ich introvertiert bin und es > nicht einfach ist, Jobalternativen zu finden. > > Wer von euch hat den Schritt gewagt und hat das Ingenieursleben hinter > sich gelassen? Wie waren die Erfahrungen damit? Vermisst ihr das alte > Leben? > > MfG Was bringt dich eigentlich auf die Idee, dass jemand, der den Job, um den es hier im Forum primär geht, aufgegeben hat, sich immer noch hier im Forum. rumtreibt? Deine Frage hat was von in ne Bäckerei gehen und da fragen, ob einer der Anwesenden das Bäckereihandwerk aufgegeben hat und sich was anderes gesucht hat.
Eigentlich alle, die ich kenne & respektiere und die in der IT im weitesten Sinne auch als Ü35 noch beruflich erfüllt sind sind diejenigen, die in ihren 30ern auf den Management-Track gekommen sind (Entwickler -> Senior -> Lead -> Engineering Manager -> Director/Head of X -> VP in irgendwas -> CIO/COO/...) und jetzt also in leitenden Funktionen tätig sind. Wer einmal Engineering Manager oder Director in einem gescheiten Unternehmen war, dem eröffnen sich unwahrscheinlich viele Möglichkeiten des Wechsels und neuer Herausforderungen -- wer als "Executive" unterwegs ist, der verkehrt in einer anderen Welt als der Feldwaldundwiesen-Angestellte. Darauf hinzuarbeiten war auch von Anfang an mein Ziel. Bis ans Ende meiner Tage zu frickeln ist ein Albtraum, und angesichts der rasanten technischen Wechsel, wo man an allen möglichen Bällen dran bleiben muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben, unterstelle ich mir mal selber, dass ich weder der Hellste meiner GEneration bin/war noch in der Lage sein werde, bis ans Ende meiner Tage mit den neuen U30 gleichziehen zu können. Insofern kann ich es völlig nachvollziehen, wenn jemand seine 08/15-Ingenieurstätigkeit aufgeben wollte. In Deutschland denkt man allerdings so eingeengt -- in den USA hat kein Mensch die Brauen hochgezogen, als ein Bekannter mit 40 nicht mehr Software-Engineer sondern Gärtner war (OK, konnte er sich in Hinblick auf die Altersvorsorge auch leisten). Eventuell könnte man es noch mit dem Lehrerberuf versuchen -- z.B. an der Berufsschule, oder an der Uni. Oder vielleicht zur BUndeswehr? Dort gibt es dann immerhin eine Pension. Evtl. hilft auch Selbständigkeit.
Ich habe die Ingenieurskarriere mit Mitte 30 an den Nagel gehängt und lebe jetzt im Wesentlichen von meinem Kapital und ein wenig von meinem Hobby als Kletterer. Ich war allerdings nicht Entwickler, sondern Automatisierungsingenieur. Der Job an sich war zwar gar nicht so schlecht, aber in der Firma wurde es langsam ungemütlich und der Job hat mich davon abgehalten, meinen Leidenschaften nachzugehen. Da ich nicht mehr auf einen Vollzeitjob angewiesen bin, habe ich auch keinen neuen Job mehr angenommen. Wirklich vermissen tue ich es nicht.
Ich habe mich im letzten Jahr verbeamten lassen, mit <35J. Jetzt hocke ich auf einer A15 Planstelle im höheren technischen Dienst. Den Zeitpunkt hätte ich rückblickend nicht besser wählen können, angesichts des aktuellen Ifo-Index. Allerdings ist die Arbeit wirklich anstrengend, real im Schnitt 45h Woche. Ich denke aber das sich das nach der Einarbeitung entspannt.
M. K. schrieb: > Was bringt dich eigentlich auf die Idee, dass jemand, der den Job, um > den es hier im Forum primär geht, aufgegeben hat, sich immer noch hier > im Forum. rumtreibt? Deine Frage hat was von in ne Bäckerei gehen und da > fragen, ob einer der Anwesenden das Bäckereihandwerk aufgegeben hat und > sich was anderes gesucht hat. Guten Abend, es könnte ja sein, dass derjenige oder diejenige Elektronik noch als Hobby betreibt. Dann wären diese Personen noch hier unterwegs und können mitlesen. Wie du siehst, gibt es ja doch positive Antworten von Leuten, die den Schritt gewagt haben. Dieter Bohlen schrieb: > Es gibt so viele Möglichkeiten, auch beim selben Arbeitgeber, sich zu > verändern. > Projektmanagement, Vertrieb, Marketing, Inbetriebnahme, Teamleiter, > Qualitätsmanagement, Testingenieur, Powerpoint-Beamter im Konzern, > Selbständigkeit, Beratung, Verifikation/Validierung, > Sicherheitsbeauftrager, Betriebsratengagement, > Dokumentations-/Handbuch-/Anleitungs(redaktions)ingenieur und was es > sonst noch alles gibt. > Wenn nichts passendes dabei ist, Branche wechseln, raus aus dem > MINT-Bereich. > Lehrer oder Beamter an einer Behörde werden. > Komplett umsatteln und ins Handwerk oder die Politik gehen. Projektmanagement -> bin dazu introvertiert Vertrieb -> bin dazu introvertiert Marketing -> bin dazu introvertiert Inbetriebnahme -> bin dazu introvertiert und hätte auch nicht das Durchsetzungsvermögen Teamleiter -> bin dazu introvertiert Qualitätsmanagement -> langweilig Testingenieur -> wäre ne Überlegung wert Powerpoint-Beamter im Konzern -> in einen Konzern komme ich nie rein, da ich den Lebenslauf dafür nicht habe Und der Rest das gleiche Problem -> Ich bin zu ruhig für diesen Scheiß. Deswegen stecke ich auch in einer Zwickmühle. Wie es aussieht muss ich meinen aktuellen Job doch für die Ewigkeit machen. MfG
Beamter schrieb: > Ich habe mich im letzten Jahr verbeamten lassen, mit <35J. Jetzt > hocke > ich auf einer A15 Planstelle im höheren technischen Dienst. Den > Zeitpunkt hätte ich rückblickend nicht besser wählen können, angesichts > des aktuellen Ifo-Index. Allerdings ist die Arbeit wirklich anstrengend, > real im Schnitt 45h Woche. Ich denke aber das sich das nach der > Einarbeitung entspannt. Endlich mal etwas anderes als KMU oder Konzern Endwiggler. Arbeiten deine Kollegen auch 45h? Kannst du etwas mehr sagen wo du gelandet bist? Wie sehen bei dir Stellen mit A16 oder sogar B Besoldung aus? Was genau machst du dort?
Herr Neugierug schrieb: > Wie es aussieht muss ich meinen aktuellen Job doch für die Ewigkeit machen. Wenn da bei mir überall stünde "bin zu introvertiert" und das wäre das einzige Hindernis, dann wüsste ich, was ich tun würde. Du möchtest doch gern was ändern. Fang an, du hast ja recht klar erkannt, was dich an 9 von 10 möglichen Jobs hindert. Es könnte aber auch sein, dass du dich einfach nur schwer damit tust, irgendwo einen Knopf hinzumachen und "es" einfach anzupacken (was auch immer "es" ist). Herr Neugierug schrieb: > Wie du siehst, gibt es ja doch positive Antworten von Leuten, die den > Schritt gewagt haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass genau die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht introvertiert sind. Dirk schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Denn in den anderen Foren ist >> zusammen viel mehr los als hier, > In welchen anderen Technik/Elektronikforen ist überhaupt etwas los? Ich meine die anderen Fachforen hier (Mikrocontroller, Analogtechnik, FPGA...). Lies unter diesem Gesichtspunkt meinen Post nochmal durch. > Deswegen können sich die Mods hier auch mehr erlauben als anderswo, ohne > dass ihnen die User davonlaufen. Irgendwie kann ich diesen logischen Kurzschluss nicht nachvollziehen: obwohl sich die Moderatoren hier "mehr erlauben" als anderswo, ist hier am meisten los. Interessante These. Muss ich mal drüber schlafen...
Endlich mal was Neues schrieb: > Wie sehen bei dir Stellen mit A16 oder sogar B Besoldung aus? Genauso, man muss sich dazu nur bereit erklären, sich hinter die 7 Berge bei den 7 Zwergen versetzen zu lassen.
Finde es merkwürdig, dass hier so viele ihren Ing-Job an den Nagel hängen wollen. Ich schaue gerne diesen einen Autotuner, der auch öfter zu Firmen vorbei fährt und sich von den Ings. dort zeigen lässt, wie z. B. ein Getriebe hergestellt wird. Die Ings. brennen richtig und strotzen meist vor Fachwissen in den Aufnahmen. Erst jetzt wieder ein neues Video vom Kupplungshersteller ZF aus Schweinfurt. Ich kann mir beim Schauen des Videos nicht vorstellen, dass der Typ mit der Brille sich nach Feierabend hier ins Forum einloggt und schreibst, dass er kein Bock mehr auf den Kram hat und ne Alternative sucht. https://youtu.be/2gjFiSeeyR8?t=565
Endlich mal was Neues schrieb: > Kannst du etwas mehr sagen wo du gelandet bist? Bei einer Bundesoberbehörde. > Wie sehen bei dir Stellen mit A16 oder sogar B Besoldung aus? A16 nur für Abteilungsleiter, B-ler kann man mit den Fingern abzählen. Für sowas muss man gefühlt mind. 15J buckeln. > Was genau machst du dort? Ich sitze in meinem Büro, betrachte Dinge auf Bildschirmen, tippe auf der Tastatur herum, mache Mausklicks, drucke Sachen aus, hefte Sachen zusammen, loche Sachen, schmiere handschriftlich auf den vorbezeichneten Sachen herum, digitalisiere Sachen, schreddere Sachen und führe Telefonate. Manchmal empfange ich Bundesbürger, die etwas mehr oder weniger bestimmtes von mir haben wollen. Dann diskutieren wir kürzer oder länger hin und her, und wenn wir genug diskutiert haben treffe ich eine vorläufige Entscheidung darüber, ob sie kriegen können was sie begehren, oder eben nicht. Anschließend wenden sie sich entweder an die nächsthöhere Instanz oder lassen es bleiben. Wenn ich nichts dergleichen mache trinke ich häufig Kaffee.
Lothar M. schrieb: >> Deswegen können sich die Mods hier auch mehr erlauben als anderswo, ohne >> dass ihnen die User davonlaufen. > Irgendwie kann ich diesen logischen Kurzschluss nicht nachvollziehen: > obwohl sich die Moderatoren hier "mehr erlauben" als anderswo, ist hier > am meisten los. Interessante These. Muss ich mal drüber schlafen... Ja mach das. Vielleicht denkst du dann mal darüber nach. "obwohl sich die Moderatoren hier "mehr erlauben" als anderswo, ist hier am meisten los" hat keiner behauptet. Aber weil hier eben am meisten los ist und weil es keine Alternativen gibt, können sich die Moderatoren viel erlauben. Die wenigsten User gehen hier weg wenn sie sich über die Mods ärgern, weil es keine Alternativen gibt. Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Die Marktmacht ist stärker. Und das wissen die Mods ganz genau. Ist genauso wie bei Marktplätzen wie ebay. Alle meckern. Und wenn es eine neue Plattform geben wird, die 1000x besser ist, wird ebay trotzdem Nummer 1 bleiben, weil dort nunmal die Käufer sind.
Banane schrieb: > Ich kann mir beim Schauen des Videos nicht vorstellen, dass der Typ mit > der Brille sich nach Feierabend hier ins Forum einloggt und schreibst, > dass er kein Bock mehr auf den Kram hat und ne Alternative sucht. Das sind auch die erfolgreichen 100k-Ingenieure mit Familie und intaktem Sozialleben, die gar keine Zeit für so ein Forum haben. Gar nicht vergleichbar mit gescheiterten Existenzen wie F.B.
Dirk schrieb: > Die wenigsten User gehen hier weg wenn sie sich über die Mods ärgern, > weil es keine Alternativen gibt. Und die Mods ärgern sich, wenn solche offenbar "löscherfahrenen" Forenuser wie du, Dirk-Jochen, die simpelsten Nutzungsbedingungen nicht kennen: nur 1 Username pro Thread. NurMut schrieb: > die gar keine Zeit für so ein Forum haben Auf jeden Fall nicht für das A&B Forum... ;-)
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Banane schrieb: > Finde es merkwürdig, dass hier so viele ihren Ing-Job an den Nagel > hängen wollen. Ich ebenso. Ich werde meinen Job erst an den Nagel hängen, wenn ich ausgesorgt habe, aber dann wahrscheinlich als Hobby weiter betrieben, gerade wie ich Lust habe. Aber momentan läuft es im Beruf so gut, dass ich mich oft morgens regelrecht darauf freue wieder ins Büro zu fahren. Ja, ich brenne für meinen Beruf und finde das auch gut so. Die Bezahlung stimmt auch.
Eulenspiegel schrieb: > Eigentlich alle, die ich kenne & respektiere und die in der IT im > weitesten Sinne auch als Ü35 noch beruflich erfüllt sind sind > diejenigen, die in ihren 30ern auf den Management-Track gekommen sind > (Entwickler -> Senior -> Lead -> Engineering Manager -> Director/Head of > X -> VP in irgendwas -> CIO/COO/...) und jetzt also in leitenden > Funktionen tätig sind. Dem kann ich nur vehement widersprechen. Die Fachkarriere finde ich tausendmal spannender als die für Führungskräfte, die Tätigkeit als Manager ist doch total öde: Budgetplanung, Verwaltung, Bullshit-Meetings, Personalgespräche und so weiter. Berufliche Erfüllung bedeutet für mich aber, dass man das, was man tut, mit Begeisterung macht, und das war bei mir immer schon die Technik.
Dirk schrieb: > Aber weil hier eben am meisten los > ist und weil es keine Alternativen gibt, > können sich die Moderatoren viel erlauben. Als da wäre? Sollte mehr gelöscht werden, sind Dir die Moderatoren zu tolerant? Willst Du einfach nur stänkern?
Ingenieur schrieb: > regelrecht darauf freue wieder ins Büro zu fahren. Ja, ich brenne für > meinen Beruf und finde das auch gut so. Die Bezahlung stimmt auch. Wusste gar nicht, dass die Feuerwehr im Innendienst so gut zahlt. klausi
klausi schrieb: > Ingenieur schrieb: >> regelrecht darauf freue wieder ins Büro zu fahren. Ja, ich brenne für >> meinen Beruf und finde das auch gut so. Die Bezahlung stimmt auch. > > Wusste gar nicht, dass die Feuerwehr im Innendienst so gut zahlt. Ja, das tut sie - Feuerwehr darf ich nämlich auch manchmal spielen, wenn es brennt. Mache ich aber gerne, wenn es nicht so oft vorkommt. :)
Banane schrieb: > Ich kann mir beim Schauen des Videos nicht vorstellen, dass der Typ mit > der Brille sich nach Feierabend hier ins Forum einloggt und schreibst, > dass er kein Bock mehr auf den Kram hat und ne Alternative sucht. Du wirst es nicht glauben, aber auf der Arbeit wirke ich fast genauso. Das Problem ist nur, dass das von mir nur gespielt ist. Ich muss auch ziemlich viel lügen, damit das authentisch wirkt. Das wäre mein nächstes Problem. Am Anfang geht das gut, aber nun merke ich nach fast 10 Jahren, dass das nicht gut für die Gesundheit ist.
Ingenieur schrieb: > Banane schrieb: >> Finde es merkwürdig, dass hier so viele ihren Ing-Job an den Nagel >> hängen wollen. > > Ich ebenso. Ich werde meinen Job erst an den Nagel hängen, wenn ich > ausgesorgt habe, aber dann wahrscheinlich als Hobby weiter betrieben, > gerade wie ich Lust habe. Aber momentan läuft es im Beruf so gut, dass > ich mich oft morgens regelrecht darauf freue wieder ins Büro zu fahren. > Ja, ich brenne für meinen Beruf und finde das auch gut so. Die Bezahlung > stimmt auch. Haha, da spricht die Jugend. Lass dir sagen: Nach 10 Jahren relativiert sich das. ALLES wird irgendwann Routine. Auch Dinge wie "in komplett neues Thema einarbeiten" oder "ultrakomplexe Schaltungen entwickeln". Und dann zeigt sich, ob du Entwickler bleiben wirst oder nicht. Ich schätze grob 10-20% bleiben, das, der Rest wird irgenwann Schwätzer wie Projekt- Team- oder Abteilungsleiter. Dort lässt sich das Geld viel leichter verdienen. Im Hobby kannst du die Elektroniksache ja weitermachen. Vor allem kann man da tun was man möchte, und nicht miehr CPU-Platine die 11., IO-Board 25 oder Motorsteuerung Nr. 12.
jemand schrieb: > Haha, da spricht die Jugend. > Lass dir sagen: > Nach 10 Jahren relativiert sich das. ALLES wird irgendwann Routine. Jugend? Du irrst, ich habe meine 10 Jahre Berufserfahrung bereits zusammen. Klar wird einiges auch zur Routine, aber das finde ich überhaupt nicht schlimm.
Banane schrieb: > Die Ings. brennen richtig und strotzen meist vor Fachwissen in den > Aufnahmen. Das sind ja auch Werbevideos, da schiebt man den Ingjungspund vor die Kamera bzw der reisst sich freiwillig drum mit dem Kappenludwig vor der Kamera rumzukspern. > Erst jetzt wieder ein neues Video vom Kupplungshersteller ZF aus > Schweinfurt. Schleichwerbung, Imagefilm, PR-Video, HR-Marketing,... suchs dir aus. Der Kappenludwig bekommt dafür ein paar Euros oder ne neue Kappe. > Ich kann mir beim Schauen des Videos nicht vorstellen, dass der Typ mit > der Brille sich nach Feierabend hier ins Forum einloggt und schreibst, > dass er kein Bock mehr auf den Kram hat und ne Alternative sucht. Das ist ja auch ein junger Seicher. Wenn 10 Jahre rum sind sieht das anders aus. Jeden Tag den selben Scheiss machen: Hier ein Mass verrucken, dort ne Stückliste kontrollieren, dort ne Toleranz ändern, dort ein bischen Material hinzugeben. 99% der Aufgaben in der Konstruktion sind Änderungen von Bestandsprodukten, neu entwickelt wird auch meist nur auf Basis von alten Konstruktionen die leicht modifiziert werden. Dort biste dann der Experte des Produktkatalogs, kennst jede Reihe und welche Parameter sie haben. Da kotzt einen schon nach einem Jahr an, man bleibt halt weil man ein IGM-Gehalt hat, quasi unkündbar ist und die Alte daheim Druck macht damit der viel zu grosse Palast abbezahlt und dreimal im Jahr nach Thailand geflogen werden kann, sonst darf der Zahlesel aka Ingenieur nicht mehr druff auf die Mutti und die zickige Alte reicht sofort die Scheidung ein.
Ingenieur schrieb: > jemand schrieb: >> Haha, da spricht die Jugend. >> Lass dir sagen: >> Nach 10 Jahren relativiert sich das. ALLES wird irgendwann Routine. > > Jugend? Du irrst, ich habe meine 10 Jahre Berufserfahrung bereits > zusammen. Klar wird einiges auch zur Routine, aber das finde ich > überhaupt nicht schlimm. Von "schlimm" war auch gar nicht die Rede. Von Enthusiasmus zum Frust ist es eine weite Spanne. Trotzdem wird alles irgenwann einmal langweilig. Bei mir sinds die zwangsläufig nötigen LED-Platinen und IO-Boards, die ich langweilig finde. Wenn jemand zu mir mit einer Frage zu diesen Dingen kommt, muss ich inzwischen in der Doku nachsehen, was das überhaupt für ein Ding ist. Soviele gibts davon schon. Niemand kann mir erzählen, dass er IO-Board Nr. 25 noch "spannend" findet. Ich finde meinen Job nicht "schlimm", sonst würde ich schon lange etwas anderes tun, immer hin bin ich schon bei 15 Jahren. Ich kann aber schon verstehen, warum sich jemand eine dankbarere oder besser bezahlte Arbeit suchen will.
Franko S. schrieb: > Da kotzt einen schon nach einem Jahr an, man bleibt halt weil man ein > IGM-Gehalt hat, quasi unkündbar ist und die Alte daheim Druck macht > damit der viel zu grosse Palast abbezahlt und dreimal im Jahr nach > Thailand geflogen werden kann, sonst darf der Zahlesel aka Ingenieur > nicht mehr druff auf die Mutti und die zickige Alte reicht sofort die > Scheidung ein. Das klingt wirklich nach einem unbefriedigenden und frustrierten Leben, da würde ich auch aussteigen wollen. Erinnert mich entfernt an den Film "American Beauty". ;-) jemand schrieb: > Ich kann aber schon verstehen, warum sich jemand eine dankbarere oder > besser bezahlte Arbeit suchen will. Bei mir hat der Enthusiasmus, wie du ihn nennst (ich würde eher von intrinsischer Motivation sprechen), praktisch nicht nachgelassen im Laufe der Zeit. Es gibt doch immer wieder neue Herausforderungen zu meistern, langweilig wurde mir im Job eigentlich noch nie. Du schreibst "dankbarer und besser bezahlt" - was ist denn an deinem Job so undankbar? Wirst du etwa nicht gut bezahlt (Ingenieure verdienen in der Regel sehr gut)? Ich kann mich über fehlende Anerkennung und geringe Bezahlung jedenfalls überhaupt nicht beklagen.
Herr Neugierug schrieb: > Wie es aussieht muss ich > meinen aktuellen Job doch für die Ewigkeit machen. Nicht unbedingt! Wenn du gut mit Zahlen umgehen kannst, bewirb dich als Kellner in einem China-Restaurant.
> Ich suche schon einen kompletten anderen Job. Tja, da ist dann wohl Vitamin B gefragt, ansonsten: "Ihre Bewerbung konnte leider nicht berücksichtigt werden." > Mein Problem ist es auch, dass ich introvertiert bin und es > nicht einfach ist, Jobalternativen zu finden. Ja, das ist wirklich Pech, wenn es für den Animateur-Job auf dem Kreuzfahrtschiff, etc. nicht reicht. > Wer von euch hat den Schritt gewagt und hat das Ingenieursleben hinter > sich gelassen? Wie waren die Erfahrungen damit? Vermisst ihr das alte > Leben? wenn Du die anderen Threads querlesen würdest, kämst Du vielleicht auf die geniale Lösung .... Dir ist eben nicht zu helfen. > Autor: ● J-A V. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) > Ich würde am liebsten überhaupt nicht mehr arbeiten müssen. Problem richtig erkannt ... und warum machst Du es dann nicht? Deine Strategie war offenbar jahrelang falsch ?!
ohne Account schrieb: > Problem richtig erkannt ... und warum machst Du es dann nicht? Die meisten Leute, die ich kenne, arbeiten in erster Linie, um ihr Leben zu finanzieren. Seltsam, dass dir das noch nicht aufgefallen ist. Ohne Geld läuft halt nichts in einem kapitalistisch geprägten Land.
> Die meisten Leute, die ich kenne, arbeiten in erster Linie, um ihr Leben > zu finanzieren. wenn man gut verdient, sollte man sich man sich Gedanken machen und dann zielgerecht handeln - trotz aller fachlicher Intelligenz reicht es dafür offenbar nicht? Wenn man schlecht verdient oder arbeitslos ist, hat man in der Tat ein Problem .... das ist aber 90% der Forenteilnehmer hier definitiv nicht der Fall; insofern selbst Schuld! > Seltsam, dass dir das noch nicht aufgefallen ist. Ohne > Geld läuft halt nichts in einem kapitalistisch geprägten Land. LOL, spätestens seit der großen Klimadebatte, sollte Dir eigentlich aufgefallen sein, daß das hier ein Umverteilungsland ist. Und nein, die BRD ist nicht kapitalistisch, sondern durch 'soziale Marktwirschaft' geprägt. Die sozialistische Komponente hat hier ganz klare Spuren hinterlassen und so langsam gibt es deswegen Probleme.
ohne Account schrieb: > wenn man gut verdient, sollte man sich man sich Gedanken machen und dann > zielgerecht handeln - trotz aller fachlicher Intelligenz reicht es dafür > offenbar nicht? Das hat mit Intelligenz sehr wenig zu tun. Selbst wenn man gut verdient und einen Teil seines Geldes investiert, dauert es lange, bis man allein davon ohne Arbeit sehr gut leben kann - außer natürlich man startet nicht bei Null und hat zum Beispiel ein hohes Vermögen geerbt. Aber das hat man nicht selbst in der Hand. > LOL, spätestens seit der großen Klimadebatte, sollte Dir eigentlich > aufgefallen sein, daß das hier ein Umverteilungsland ist. Umverteilung ist in einem gewissen Rahmen ja auch wünschenswert, ich möchte zum Beispiel nicht in einer Gesellschaft wie in den USA leben müssen. > Und nein, die BRD ist nicht kapitalistisch, sondern durch 'soziale > Marktwirschaft' geprägt. Die sozialistische Komponente hat hier ganz > klare Spuren hinterlassen und so langsam gibt es deswegen Probleme. Nein, die Probleme kommen woanders her. Die soziale Marktwirtschaft ist nach wie vor ein sehr gutes Konnzept. Sozialistisch ist hier in Deutschland nichts, oder du verstehst da etwas ganz anderes darunter als ich.
Ingenieur schrieb: > Nein, die Probleme kommen woanders her. Die soziale Marktwirtschaft ist > nach wie vor ein sehr gutes Konnzept. Sozialistisch ist hier in > Deutschland nichts, oder du verstehst da etwas ganz anderes darunter als > ich. Du scheinst wohl von einem anderen Planeten zu kommen. In Deutschland wird doch jeder Scheiß was mit "Sozial" zu tun hat, ganz groß geschrieben. Dieses kranke Sozialdenken kombiniert mit der deutscher Neidkultur gibt uns den Rest. Es findet dadurch nicht mal mehr eine natürliche Auslese statt.
Franko S. schrieb: > Schleichwerbung, Imagefilm, PR-Video, HR-Marketing,... suchs dir aus. > Der Kappenludwig bekommt dafür ein paar Euros oder ne neue Kappe Daimler konnte mit dem Kappenludwig seine Verkäufe im deutschsprachigen Raum ankurbeln. Da wird kräftig junge Leute ermuntert, sich für über 50k einen schwäbischen Blechpanzer mit Knatterauspuff per Leasing zuzulegen. Tempolimits sind auch nur Makulatur, da ist dann selbst die City ne abgesperrte Teststrecke. Die Kundschaft ist FFF um 180° gedreht.
> Das hat mit Intelligenz sehr wenig zu tun. Selbst wenn man gut verdient > und einen Teil seines Geldes investiert, dauert es lange, bis man allein > davon ohne Arbeit sehr gut leben kann - außer natürlich man startet > nicht bei Null und hat zum Beispiel ein hohes Vermögen geerbt. Aber das > hat man nicht selbst in der Hand. na ja, das ist Deine Ansicht und der widerspreche ich. Du kannst es eben trotz Topverdienst nicht bzw. Deine eigene Strategie ist unantastbar. > Umverteilung ist in einem gewissen Rahmen ja auch wünschenswert, finde ich nicht bzw. das ist ja dann die sozialistische Komponente > ich möchte zum Beispiel nicht in einer Gesellschaft wie in den USA leben > müssen. wie kannst Du ein System beurteilen, in dem Du selbst nicht lebst oder gelebt hast? > Nein, die Probleme kommen woanders her. sondern woher? > Die soziale Marktwirtschaft ist nach wie vor ein sehr gutes Konnzept. das war früher mal richtig - jetzt herrscht Panik&Aktionismus vor. > Sozialistisch ist hier in Deutschland nichts, oder du verstehst da etwas > ganz anderes darunter als ich. LOL, was sind denn Subventionen, lebenslanges Hartz4, Progression, Vermögensabgaben, usw. In anderen Ländern fällt die Bilanz günstiger aus und nur weil Dir als Topverdiener die paar Ausgaben mehr nicht weiter auffallen, betrifft genau das sehr viele.
ohne Account schrieb: > n anderen Ländern fällt die Bilanz günstiger aus und nur weil Dir als > Topverdiener die paar Ausgaben mehr nicht weiter auffallen, betrifft > genau das sehr viele. Erkläre das mal unserem "Ingenieur" hier im Forum. Der Typ lebt in seiner eigenen Filterblase, der permanent von sich aus auf andere schließt.
Warum sollte man das Ingenieursdasein aufgeben wollen? Wenn man es richtig anstellt, ist das ein für lange Zeit erfüllender und auch gut bezahlter Job. Als Selbstständiger hat man es selbst in der Hand in welchen Projekten/Themengebieten man sich betätigt, und hat auch einen gewissen Teil an Projekt- und Finanzplanung auf der Aufgabenliste. Im Angestelltenverhältnis kommt es natürlich auf den Arbeitgeber an, aber auch hier ist meine Erfahrung, dass in "vernünftigen" Firmen die seniorigen Entwickler im Laufe der Jahre mehr in die Personal-, Projektplanung und Organisation einbezogen werden, ohne die Entwicklertätigkeit ganz aufgeben zu müssen. Regelmäßig sollte man sich selbst die Fragen stellen a) bin ich momentan mit meiner Tätigkeit zufrieden b) wo möchte ich hin (im nächsten Jahr, in den nächsten 5 Jahren) Wenn sich a) und b) unterscheidet sucht man sich andere Kunden oder spricht mit seinen Vorgesetzten.
ohne Account schrieb: > na ja, das ist Deine Ansicht und der widerspreche ich. Du kannst es eben > trotz Topverdienst nicht bzw. Deine eigene Strategie ist unantastbar. Der Zinseszins-Effekt braucht vor allem eines, nämlich Zeit, um wirken zu können. "Schnell reich werden" funktioniert eben nicht, außer du gewinnst zufällig den Jackpot im Lotto. Bitte tu nicht immer so, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, und kennst den garantierten Weg, um schnell reich zu werden. So blöd ist hier wohl kaum einer im Forum, der dir das ernsthaft abnimmt.
Ingenieur schrieb: > Bitte tu nicht immer so, als hättest du die Weisheit mit Löffeln > gefressen, und kennst den garantierten Weg, um schnell reich zu werden. Diesen Eindruck hat man eher von dir in diesem Forum.
AVR schrieb im Beitrag #5978689: > Ingenieur schrieb: > Bitte tu nicht immer so, als hättest du die Weisheit mit Löffeln > gefressen, und kennst den garantierten Weg, um schnell reich zu werden. > > Diesen Eindruck hat man eher von dir in diesem Forum. Das ergibt keinen Sinn - ich behaupte ja gerade nicht, dass man regulär von Null aus schnell und mühelos zu Reichtum kommen kann. Das braucht mindestens ein gutes Einkommen, viel Zeit und gutes Durchhaltevermögen.
ohne Account schrieb: > LOL, spätestens seit der großen Klimadebatte, sollte Dir eigentlich > aufgefallen sein, daß das hier ein Umverteilungsland ist. Ich schaue mir diesen ganzen Klimahype belustigt an und verdiene gut daran. Meine PV- und Windenergieaktien erklimmen seit dem Wahlerfolg der Grünen bei der Europawahl regelmäßig neue Höchststände und zahlen dazu eine ordentliche Dividende. Auch meine Wasserstoffaktien steigen jetzt rasant, meine Batterie- und Rohstoffaktien sowieso. Wer dagegen wie Ingenieur ETFs gekauft hat, der hat jetzt halt gut versteckt auch einen dicken Batzen an wertlosen deutschen Automobilaktien im Depot. So kann man keine Rendite machen.
Beamter schrieb: > Ich habe mich im letzten Jahr verbeamten lassen, mit <35J. Jetzt hocke > ich auf einer A15 Planstelle im höheren technischen Dienst. Den > Zeitpunkt hätte ich rückblickend nicht besser wählen können, angesichts > des aktuellen Ifo-Index. Allerdings ist die Arbeit wirklich anstrengend, > real im Schnitt 45h Woche. Ich denke aber das sich das nach der > Einarbeitung entspannt. Das ist ein Fake. Kein Seiteneinsteiger bekommt in seiner Einarbeitungszeit A15.
Ingenieur schrieb: > Die meisten Leute, die ich kenne, arbeiten in erster Linie, um ihr Leben > zu finanzieren. Seltsam, dass dir das noch nicht aufgefallen ist. Ohne > Geld läuft halt nichts in einem kapitalistisch geprägten Land. Der Kapitalismus ermöglicht es überhaupt erst, von seinem Vermögen leben zu können. Ingenieur schrieb: > "Schnell reich werden" funktioniert eben nicht, außer du gewinnst > zufällig den Jackpot im Lotto. Ist die Frage, wie man schnell definiert. 10 Jahre finde ich persönlich schon sehr schnell. Klar, je ausufernder der Lebensstil, desto länger dauert es.
Klaus-Peter schrieb: > Ingenieur schrieb: >> "Schnell reich werden" funktioniert eben nicht, außer du gewinnst >> zufällig den Jackpot im Lotto. > > Ist die Frage, wie man schnell definiert. 10 Jahre finde ich persönlich > schon sehr schnell. Das und die Frage, wie man "gut" in "gut verdienen" definiert. (Und "sparsam" in "sparsamer Lebensstil", aber das war hier in der Diskussion ja noch kein Thema) MfG, Arno
Arno schrieb: > Das und die Frage, wie man "gut" in "gut verdienen" definiert. (Und > "sparsam" in "sparsamer Lebensstil", aber das war hier in der Diskussion > ja noch kein Thema) Hier sind im Wesentlichen Ingenieuren, "gut verdienen" wäre also IG-Metall. Den passenden "sparsamen Lebensstil" würde ich auf Niveau eines Durchschnittsverdiener sehen, vielleicht etwas drunter.
Dieter Bohlen schrieb: > Dokumentations-/Handbuch-/Anleitungs(redaktions)ingenieur Dann aber bitte auch die Grundlagen lernen oder draufhaben. Miese Doku schreiben geht einfach, gute Doku schreiben nicht. Geschweige denn nachvollziehbare oder nachträglich bearbeitbare. Das fängt bei Informationsmodellen an und hört bei sinnvoller Bedienung von Word oder ausgewachsenen Redaktionssystemen auf.
Bernadette schrieb: > Beamter schrieb: >> Ich habe mich im letzten Jahr verbeamten lassen, mit <35J. Jetzt hocke >> ich auf einer A15 Planstelle im höheren technischen Dienst. Den >> Zeitpunkt hätte ich rückblickend nicht besser wählen können, angesichts >> des aktuellen Ifo-Index. Allerdings ist die Arbeit wirklich anstrengend, >> real im Schnitt 45h Woche. Ich denke aber das sich das nach der >> Einarbeitung entspannt. > > Das ist ein Fake. > Kein Seiteneinsteiger bekommt in seiner Einarbeitungszeit A15. Ich schrieb, dass ich auf einer A15 Planstelle SITZE. Bekommen tue ich noch die Einstiegsbesoldung (A13).
AVR schrieb im Beitrag #5978663: > In Deutschland > wird doch jeder Scheiß was mit "Sozial" zu tun hat, ganz groß > geschrieben. Dieses kranke Sozialdenken kombiniert mit der deutscher > Neidkultur gibt uns den Rest. Es findet dadurch nicht mal mehr eine > natürliche Auslese statt. Ich fände es schon interessant wenn im Steuerbescheid gleich die Aufschlüsselung gegeben wäre wofür meine gezahlte Einkommensteuer verwendet wird, z.B. x% für Rüstung, y% für Bildung, z% für ... Je differenzierter desto lieber. Ach ja - warum eigentlich nicht Verdienste ins Internet stellen wie in den USA? Könnte natürlich sein dass das in der Gesellschaft ein größeres Erdbeben auslöst als Fridays for Future.
Alter Hase schrieb: > Ich fände es schon interessant wenn im Steuerbescheid gleich die > Aufschlüsselung gegeben wäre wofür meine gezahlte Einkommensteuer > verwendet wird, z.B. x% für Rüstung, y% für Bildung, z% für ... https://www.bundeshaushalt.de/#/2019/soll/ausgaben/einzelplan.html
Iro schrieb: > https://www.bundeshaushalt.de/#/2019/soll/ausgaben/einzelplan.html Danke für den Link! Sehr gut - kannte ich nicht. Mir geht es aber darum dass auch Klein-Erna sieht was da so los ist. Daher im Steuerbescheid detailliert ausführen. Vielleicht fängt dann der eine / die andere an darüber nachzudenken wie viel Sozialstaat man denn wirklich möchte. Also: was kostet MICH das in Euro pro Monat? Mir ists ziemlich Wurscht, ich zahls halt. Das sieht sicher nicht jeder so.
Alter Hase schrieb: > Also: was kostet MICH das in Euro pro Monat? Was Dich der Spass kostet steht in deiner Steuererklärung... leider wissen das die meisten überhaupt nicht mal richtig in Deutschland. Alle Abgaben welche Du bezahlst befinden sich im Umlagesystem. Du bekommst ja auch keinen zugesicherten Rentenbeitrag, sondern Rentenpunkte welche dann relativiert umgerechnet werden auf das was das Land hergibt. Das Geld welches Du dem Staat zuwirfst fliegt also sofort wieder raus. Ich wäre sehr stark dafür dass der Staat stärker Kundenorientiert arbeiten würde, das würde vorab bedeuten: Alle öffentlichen Baustellen müssen mit einem großen Schild versehen werden, dass diese vom Steuerzahler bezahlt werden. Das Land, bzw. der Staat zahlt genau überhaupt nichts, er nimmt nur und mit gestohlenem Geld lässt es sich natürlich gut um sich werfen (und das passiert auch in Deutschland). Nehmt China als Beispiel, der Staat gibt vor und färbt auf die Bürger ab, in Deutschland ist es genau so - der Staat färbt auf die Bürger ab (und das leider nicht zum Wohle der Steuerzahler).
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Beamter schrieb: > Bernadette schrieb: >> Beamter schrieb: >>> Ich habe mich im letzten Jahr verbeamten lassen, mit <35J. Jetzt hocke >>> ich auf einer A15 Planstelle im höheren technischen Dienst. Den >>> Zeitpunkt hätte ich rückblickend nicht besser wählen können, angesichts >>> des aktuellen Ifo-Index. Allerdings ist die Arbeit wirklich anstrengend, >>> real im Schnitt 45h Woche. Ich denke aber das sich das nach der >>> Einarbeitung entspannt. >> >> Das ist ein Fake. >> Kein Seiteneinsteiger bekommt in seiner Einarbeitungszeit A15. > > Ich schrieb, dass ich auf einer A15 Planstelle SITZE. Bekommen tue ich > noch die Einstiegsbesoldung (A13). Wie sieht bei dir die Arbeitsmoral in der Behörde aus? Du hast ja erwähnt, dass du 45h schaffst. Ich stelle mir vor, dass vor allem im höheren Dienst die Leute 120% geben und fachlich tipptopp sind. Stört es dich da aber manchmal nicht, dass für extra Leistung keine Boni oder sonstwas gibt? Wie empfindest du den Stress im Vergleich zu deinem alten Industriejob? 45h heißen noch lange nicht, dass diese stressiger sein müssen als 40h im IGM Laden im Ländle. Aber so vom IGM Standpunkt aus gesehen, arbeiten Beamte (z.T. deutlich) mehr für weniger Gehalt (komme da immer auf 3k-8k Netto Unterschied wenn ich mal so A15 mit EG16 vergleiche). Kann man das alles so zusammenfassen? Beamtentum = Kanarienvogel im goldenen Käfig Industrie = Hamsterrad, welches man gegen bessere/schlechtere austauschen kann, dafür theoretisch kein Limit und keine Beschränkungen
Valenzband schrieb: > Aber so vom IGM Standpunkt aus gesehen, arbeiten Beamte (z.T. deutlich) > mehr für weniger Gehalt (komme da immer auf 3k-8k Netto Unterschied wenn > ich mal so A15 mit EG16 vergleiche). Hallo Valenzband, kannst du diesen Unterschied einmal näher ausführen? Es würde mich mal eine Beispielrechnung von Dir interessieren, wie Du auf diesen Unterschied von 3k-8k Netto beim Vergleich von A15 mit EG16 kommst. Ich habe das einmal probehalber für meine Verhältnisse verglichen, und komme da auf ein ganz anderes Ergebnis. Aber würde mich gerne eines Besseren belehren lassen. Gruß, Peter123
michael_ schrieb: > Wohnst du noch im Kinderzimmer? > Geh raus in die wilde Freiheit! Nein, eigenes kleines Häuschen. Dr. med. Hase schrieb: > Christijan schrieb: >> blabla > > Ist 40. > Hat keine Frau/Familie/Kinder. > Ordnet sich immer noch den Eltern unter. Manche Leute können das vielleicht nicht verstehen, aber es gibt eben Leute denen ist es nicht egal wenn die Eltern leiden müssten. Mir persönlich wäre es wie gesagt egal was andere denken. Aber auf dem Dorf meiner Eltern ist es eben so dass sie darunter leiden müssten und das will ich ihnen nicht antun. > Reichen 1200€ zum Leben. > Kann seinen eigenen Weg nicht gehen. > > Bist du ein Eremit oder Hikikomori? Mir würde sogar deutlich weniger reichen. Nachdem ich jetzt ein eigenes Haus und wenig Grundkosten habe, reicht echt wenig. > Wenn dir 1200€ reichen und dir das Ansehen so unglaublich wichtig ist, > geh in Teilzeit mit deiner jetztigen Tätigkeit und mit der so gewonnen > freien Zeit kannst du als Gärtner, Hausmeister anfangen oder sogar ein > Ehrenamt bekleiden. Ja das mit der Teilzeit wäre eine super Sache. Aber da müsste erst mal der Arbeitgeber mitspielen. Auch Ehrenamt habe ich schon überlegt und schon Stellen angesehen. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass ich dort eher einen Sinn finden könnte in der Arbeit. Bisher allerdings noch nichts gefunden was ein für mich interessantes Thema wäre und ich gleichzeitig Menschen helfe und Sinnvolles erreiche. Bei einigen Stellen hatte ich den Eindruck dass Leute einfach nur die Hilfsbereitschaft ausnutzen, aber nicht bereit sind selbst etwas zu geben in den Rahmen was sie können. Das ist mir dann zu einseitig.
Herr Neugierug schrieb: > Deswegen stecke ich auch in einer Zwickmühle. Wie es aussieht muss ich > meinen aktuellen Job doch für die Ewigkeit machen Wenn du was ändern willst dann musst du bei dir anfangen. Dass man das ein und andere Themengebiet ausschließt, weil man zu introvertiert ist, ist nur ne Ausrede. Daran kann man was ändern wenn man es will. Und du hast das Argument Introvertiertheit an verdammt vielen Ecken angegeben, zuvielen wie ich finde.
Falls dir Oeffentlichkeit nichts ausmacht, dh von irgendwelchen Leute angesprechen, angefasst, angepoebelt zu werden... minimales Koennen, minimales Wissen, wie ein MP3 Player auf Endlosschleife... Politiker.
Peter123 schrieb: > Valenzband schrieb: >> Aber so vom IGM Standpunkt aus gesehen, arbeiten Beamte (z.T. deutlich) >> mehr für weniger Gehalt (komme da immer auf 3k-8k Netto Unterschied wenn >> ich mal so A15 mit EG16 vergleiche). > > Hallo Valenzband, > > kannst du diesen Unterschied einmal näher ausführen? > Es würde mich mal eine Beispielrechnung von Dir interessieren, wie Du > auf diesen Unterschied von 3k-8k Netto beim Vergleich von A15 mit EG16 > kommst. > > Ich habe das einmal probehalber für meine Verhältnisse verglichen, und > komme da auf ein ganz anderes Ergebnis. Aber würde mich gerne eines > Besseren belehren lassen. > > Gruß, > Peter123 Annahmen: Steuerklasse I* BW, EG16, 40h Vertrag, 14% LZ Bund, A15, Stufe 4*, 41h*, evtl. eine Zulage, hier als Beispiel die des BSI IGM: Netto pro Monat: 4k Netto pro Jahr: 54k Bundesbeamter: Netto pro Monat: 4,3k - 250€ PKV = ~4k Netto pro Jahr: 51k - 3k PKV = 48k Beachten sollte man auch, dass mit A15 und A16 eine gläserne Decke erreicht wird bei Behörden, wobie solche Stellen nur von den wenigsten erreicht wird. Die meisten bleiben auf der A14 stehen oder müssen im schlechtesten Fall 15-20 Jahre warten, bis eine A15/A16 Stelle frei wird. In der Industrie geht es dann ja erst richtig los mit AT. *Bei den Stufen muss man auch einiges beachten. Für jeden Sprung in der Besoldungsstufe, wird deine Erfahrungsstufe wieder auf 1 zurückgesetzt. Stufe 2 nach 1 Jahr, Stufe 3 nach 5 Jahren, Stufe 4 nach 9 Jahren. Da kann es vorkommen, dass man mit A13 Stufe 4 mehr verdient als A14 Stufe 1. Stufen 5-7 können schneller "erklommen" werden, wenn dein Vorgesetzter dich über einen langen Zeitraum positiv bewertet und du überdurchschnittliche Leistungen erbringst. Allerdings können unterdurchschnittliche Leistungen das Gegenteil bewirken. Zum Thema Überstunden: Offiziel dürfen nur 5 Überstunden pro Monat ohne Mucken und Zurren geschafft werden. Allerdings können auch deutlich mehr angeordnet werden und zum Teil kommt hier die Beamtenmentalität durch: Du bist Beamter, also erfülle gefälligst auch deinen Soll. Das alles natürlich ohne monetären Ausgleich. Dienstreisen zählen nicht als Arbeitszeit und die Verpflegung und Reise ist auf das absolute Minimum ausgelegt. Vorsicht auch bei Kindern, denn diese müssen auch privat versichert werden. Erst ab 2 Kindern steigt die Beihilfe auf 70%, aber selbst da ist es ziemlich teuer und die Zulagen für Heirat + Kinder sind nur ein kleiner Becher Wasser auf den heißen Stein. Zum Thema Pension. Ja, eigentlich müsste man bei IGM noch den Anteil für die private Alterssicherung abziehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Pensionen in ein paar Jahren auch deutlich geschwächt werden, nachdem die Rentenkasse zusammengebrochen ist. Zudem wird die Pension vollversteuert und die PKV ist im hohem Alter sehr teuer.
Valenzband schrieb: > Peter123 schrieb: >> Valenzband schrieb: >>> Aber so vom IGM Standpunkt aus gesehen, arbeiten Beamte (z.T. deutlich) >>> mehr für weniger Gehalt (komme da immer auf 3k-8k Netto Unterschied wenn >>> ich mal so A15 mit EG16 vergleiche). >> >> Hallo Valenzband, >> >> kannst du diesen Unterschied einmal näher ausführen? >> Es würde mich mal eine Beispielrechnung von Dir interessieren, wie Du >> auf diesen Unterschied von 3k-8k Netto beim Vergleich von A15 mit EG16 >> kommst. >> >> Ich habe das einmal probehalber für meine Verhältnisse verglichen, und >> komme da auf ein ganz anderes Ergebnis. Aber würde mich gerne eines >> Besseren belehren lassen. >> >> Gruß, >> Peter123 > > Annahmen: > Steuerklasse I* > BW, EG16, 40h Vertrag, 14% LZ > Bund, A15, Stufe 4*, 41h*, evtl. eine Zulage, hier als Beispiel die des > BSI > > IGM: > Netto pro Monat: 4k > Netto pro Jahr: 54k > > Bundesbeamter: > Netto pro Monat: 4,3k - 250€ PKV = ~4k > Netto pro Jahr: 51k - 3k PKV = 48k > Annahmen: beide: unverheiratet, keine Kinder, St.Kl. I IGM-Angestellter: BW, EG16, 40h, 14% LZ 5719,50 Eur. brutto Grundgehalt pro Monat 6520,23 Eur. brutto Grundgehalt + 14% LZ 88023,11 Eur. Brutto-Jahresgehalt (13,5 Jahresgehälter) ============= 50621,64 Eur. Netto-Jahresgehalt (Berechnung mit 250 Euro PKV pro Monat) 4218,47 Eur. (durchschnittliches) Netto-Monatsgehalt IGM-Angestellter ============= Beamter: Bund, BSI, A15, Stufe 4, 41h 6190,17 Eur. brutto Grundgehalt 6383,44 Eur. brutto Grundgehalt + BSI-Zulage 4435,39 Eur. netto Gehalt 12 x 4435,39 Eur. = 56772,99 Eur. Netto-Jahresgehalt (ohne PKV) ================================ 53772,99 Eur. Netto-Jahresgehalt (mit PKV) 4481,08 Eur. (durchschnittliches) Netto-Monatsgehalt BSI-Beamter ================================ (abzgl. 12 x 250 Eur. = 3000 Euro PKV Jahresbeitrag)
Peter123 schrieb: > 12 x 4435,39 Eur. = 56772,99 Eur. Netto-Jahresgehalt (ohne PKV) sorry tut mir leid, mir ist hier ein Rechenfehler unterlaufen. Es muss heissen: 12 x 4435,39 Eur. = 53224,68 Eur. Damit kommen der BSI-Beamte und der IGM-Angestellte in den genannten Einkommensgruppen also ungefähr auf das gleiche Jahres-Nettoeinkommen.
Beitrag #5979825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach unverbesserlich schrieb im Beitrag #5979825:
> Sogar eine Pfarrerin verdient mehr als ein Leihbudeningenieur
Das klingt so wehleidig.
Sollte das nicht so sein, weil sie als Frau mehr verdient als der
männliche Ingenieur?
Oder findest du es generell ungerecht, das man als Selbstständige in der
Unterhaltungs-Branche mehr verdient als im ABM-Programm für gescheiterte
Ingenieure?
:
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> Oder findest du es generell ungerecht, das man als Selbstständige in der > Unterhaltungs-Branche mehr verdient als im ABM-Programm für gescheiterte > Ingenieure? da hat er doch recht! Findest Du es gut den eigenen Berufsstand runterzuziehen? Schäm Dich ... paßt aber zum heutigen Zeitgeist. ... und deshalb kann man von INT nur abraten, Medizin ist was anderes - die haben eine andere Einstellung.
ohne Account schrieb: > Oder findest du es generell ungerecht, das man als Selbstständige > in der Unterhaltungs-Branche mehr verdient als im ABM-Programm für > gescheiterte Ingenieure? > > da hat er doch recht! > Findest Du es gut den eigenen Berufsstand runterzuziehen? > Schäm Dich ... paßt aber zum heutigen Zeitgeist. > > ... und deshalb kann man von INT nur abraten, Medizin ist was anderes - > die haben eine andere Einstellung. Hätte ein Ing. Studium höhere Anforderungen für die Zulassung, dann würden das auch die richtigen Leute studieren und nicht diese armseligen Penner von heute.
Wer von euch hat den Schritt gewagt und hat das Ingenieursleben hinter sich gelassen? Ich wurde quasi gewagt. Job verloren... Und kein neues Reinkommen mehr möglich. Hab mich zu sehr spezialisiert und bin zu lange, fast 15 Jahre, beim gleichen AG geblieben. Keine Beförderung oder dgl. Und dann haben sich irgendwann die Eigentumsverhältnisse des Unternehmens geändert. Wie waren die Erfahrungen damit? Ich fahre jetzt Taxi und wohne in einer Zweizimmerwohnung im Souterrain. Seit zwei Jahren bin ich geschieden. Also alles bestens. Vermisst ihr das alte Leben? Nein, seitdem ich gemerkt habe, was meine Frau für eine Hexe sein kann... Ich kann nur jedem raten nicht allzu lange als Arbeitgeber mit dem Unternehmen zu verwachsen. Das bringt nix.
> Hätte ein Ing. Studium höhere Anforderungen für die Zulassung, dann > würden das auch die richtigen Leute studieren und nicht diese armseligen > Penner von heute. heutzutage hat sich die Zahl der Abiturienten mit Note 1 verdoppelt ... insofern ist auch zulassungstechnisch wohl nichts mehr zu retten ):
AVR schrieb im Beitrag #5979863: > Hätte ein Ing. Studium höhere Anforderungen für die Zulassung, dann > würden das auch die richtigen Leute studieren und nicht diese armseligen > Penner von heute. Das Problem ist ja nicht so sehr, dass man trotz Leistungsverweigerung den Abschluss geschenkt bekommt. Beim Vorstellungsgespräch oder bei der ersten Anstellung kommt dann schon raus, was der Kandidat so drauf hat oder auch nicht. Problematisch wird es dann, wenn diese Kunden sich dann mangels Alternativen in den warmen Schoß des Arbeitsvermittlers begeben und dann über (das oft angemessen) niedrige Gehalt für Hilfsarbeitskräfte jammern. Das ist ja sooooo ungerecht. Ich bin Inschenör!!!!
Depp schrieb: > Nein, seitdem ich gemerkt habe, was meine Frau für eine Hexe sein > kann... Sei froh, dass du sie los bist.
> Ich fahre jetzt Taxi und wohne in einer Zweizimmerwohnung im Souterrain. ist das nicht doch irgendwie deprimierend und ein finanzieller Absturz doch auch? > Ich kann nur jedem raten nicht allzu lange als Arbeitgeber mit dem > Unternehmen zu verwachsen. Das bringt nix. allerdings
Peter123 schrieb: > Annahmen: > > beide: unverheiratet, keine Kinder, St.Kl. I > > IGM-Angestellter: BW, EG16, 40h, 14% LZ > > 5719,50 Eur. brutto Grundgehalt pro Monat > 6520,23 Eur. brutto Grundgehalt + 14% LZ > 88023,11 Eur. Brutto-Jahresgehalt (13,5 Jahresgehälter) > ============= > 50621,64 Eur. Netto-Jahresgehalt (Berechnung mit 250 Euro PKV pro Monat) > 4218,47 Eur. (durchschnittliches) Netto-Monatsgehalt IGM-Angestellter > ============= > > Beamter: Bund, BSI, A15, Stufe 4, 41h > > 6190,17 Eur. brutto Grundgehalt > 6383,44 Eur. brutto Grundgehalt + BSI-Zulage > 4435,39 Eur. netto Gehalt > 12 x 4435,39 Eur. = 56772,99 Eur. Netto-Jahresgehalt (ohne PKV) > > ================================ > 53772,99 Eur. Netto-Jahresgehalt (mit PKV) > 4481,08 Eur. (durchschnittliches) Netto-Monatsgehalt BSI-Beamter > ================================ > (abzgl. 12 x 250 Eur. = 3000 Euro PKV Jahresbeitrag) https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/ http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-2019 Irgendwas stimmt da nicht. Beim IGMler hast du das Zusatzgeld II vergessen. Der IGMler zahlt mehr für die PKV, da er keine Beihilfe von Vater Staat bekommt. Außerdem zahlt er keine gesetzliche Krankenversicherung mehr, ergo hat er weniger Abgaben. Zudem gibt es noch weitere offene Variablen, die zwar vom Konzern abhängen, aber dennoch betrachtet werden müssen: Gewinnbeteiligung, Aktienprogramme, Mitarbeiterangebote und sonstige Benefits wie z.B. Firmenwagen. Somit stimme ich eher der Rechnung über dir zu, als deiner. Aber vielleicht meldet sich nochmal das echte Beamteneinhorn hier und kann was dazu sagen.
Valenzband schrieb: > Für jeden Sprung in der Besoldungsstufe, wird deine Erfahrungsstufe > wieder auf 1 zurückgesetzt. Das gilt für Angestellte im TVöD, nicht für Beamte. Zumindest nicht für Bundesbeamte, die behalten ihre Stufe. Valenzband schrieb: > Wie sieht bei dir die Arbeitsmoral in der Behörde aus? > Du hast ja erwähnt, dass du 45h schaffst. Puh... ich würde sagen leicht besser als in einem Großkonzern, da eben jeder mind. 41h arbeiten muss (Teilzeit etc. ausgenommen). Allerdings gibt es auch niemanden der ALL-Nighters o.ä. absolviert oder am Wochenende arbeitet, wie das z.B. bei Banking&Consulting vorkommt. > Ich stelle mir vor, dass vor allem im höheren Dienst die Leute 120% > geben und fachlich tipptopp sind. Kann gut sein, die Probezeit beträgt ja auch 3 Jahre. Wer schlapp macht dem kann sie auf insgesamt bis 5 Jahre verlängert werden. Es ist also möglich, dass man nach 4,x Jahren wegen Nicht-Bewährung direkt ins "Nichts" entlassen wird! Dann bekäme man nicht einmal Hartz4, da man dafür meist zuviel Vermögen angehäuft hat. Und obendrein hätte man noch die PKV an der Backe, die man vom Ersparten berappen dürfte. Das ist doch mal eine wirksame und nachhaltige Mitarbeitermotivation, nicht wahr? =) > Stört es dich da aber manchmal nicht, dass für extra Leistung keine Boni > oder sonstwas gibt? Die gibt es, aber nicht so üppig und kalkulierbar wie z.B. Gewinnbeteiligungen bei den Automobil-OEMs. Immerhin vierstellig. > Wie empfindest du den Stress im Vergleich zu deinem alten Industriejob? > 45h heißen noch lange nicht, dass diese stressiger sein müssen als 40h > im IGM Laden im Ländle. Hatte keinen IGM-Job, aber viele Einblicke und würde daher sagen, dass man vergleichsweise sehr wenig labern und präsentieren muss. Powerpoint und Meetings sind quasi nicht vorhanden! Die Arbeit ist viel feinteiliger. Es gibt in meinem Bereich keine langwierigen Großprojekte, die ich oder sonst wer gegen die Wand fahren könnte und von denen dann direkt oder indirekt meine Karriere abhängt. > Aber so vom IGM Standpunkt aus gesehen, arbeiten Beamte (z.T. deutlich) > mehr für weniger Gehalt (komme da immer auf 3k-8k Netto Unterschied wenn > ich mal so A15 mit EG16 vergleiche). Kommt hin. Peter123 schrieb: > Damit kommen der BSI-Beamte und der IGM-Angestellte in den genannten > Einkommensgruppen also ungefähr auf das gleiche Jahres-Nettoeinkommen. Entspricht auch meiner Rechnung.
Dennis schrieb: > > https://metall-tarif.info/gehaltsrechner/ > http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/bund?id=beamte-bund-2019 > > Irgendwas stimmt da nicht. > Beim IGMler hast du das Zusatzgeld II vergessen. > Der IGMler zahlt mehr für die PKV, da er keine Beihilfe von Vater Staat > bekommt. > Außerdem zahlt er keine gesetzliche Krankenversicherung mehr, ergo hat > er weniger Abgaben. > Zudem gibt es noch weitere offene Variablen, die zwar vom Konzern > abhängen, aber dennoch betrachtet werden müssen: > Gewinnbeteiligung, Aktienprogramme, Mitarbeiterangebote und sonstige > Benefits wie z.B. Firmenwagen. > > Somit stimme ich eher der Rechnung über dir zu, als deiner. > Aber vielleicht meldet sich nochmal das echte Beamteneinhorn hier und > kann was dazu sagen. Ja ok, ich habe das Zusatzgeld II für IGMler nicht gesondert aufgeführt, aber es ist im Prinzip in den 13,5 Jahresgehältern enthalten. Du hast natürlich auch recht, da ich die variablen Lohnbestandteile, wie Gewinnbeteiligung usw., nicht berücksichtigt habe. Die hängen wohl auch ganz massgeblich von der Leistung und der zu tragenden Verantwortung des jeweiligen Angestellten ab. Ich wollte ja einfach nur mal wissen, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden Gehaltsgruppen als Beamter und als IGM-Angestellter in der Regel sind. Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass diese Zahlen irgendwie repräsentativ für alle sind.
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Peter123 schrieb: > Ich wollte ja einfach nur mal wissen, wie groß die Unterschiede zwischen > den beiden Gehaltsgruppen als Beamter und als IGM-Angestellter in der > Regel sind. Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass diese Zahlen > irgendwie repräsentativ für alle sind. Ich habe es mir mal durchgerechnet, selbst A16 reicht nicht an mein derzeitiges Nettoeinkommen inklusive Krankenversicherung ran, außer ungefähr in der höchsten Altersstufe, die man aber erst mit über 50 erreichen kann. A16 bedeutet aber auch zwingend Personalverantwortung (die ich nicht haben möchte), und die Stellen sind rar. Damit ist für mich völlig klar, dass ich mit IG Metalltarif besser dastehe.
Beitrag #5980429 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur schrieb: > Peter123 schrieb: > Ich wollte ja einfach nur mal wissen, wie groß die Unterschiede zwischen > den beiden Gehaltsgruppen als Beamter und als IGM-Angestellter in der > Regel sind. Natürlich kann man nicht davon ausgehen, dass diese Zahlen > irgendwie repräsentativ für alle sind. > > Ich habe es mir mal durchgerechnet, selbst A16 reicht nicht an mein > derzeitiges Nettoeinkommen inklusive Krankenversicherung ran, außer > ungefähr in der höchsten Altersstufe, die man aber erst mit über 50 > erreichen kann. > A16 bedeutet aber auch zwingend Personalverantwortung (die ich nicht > haben möchte), und die Stellen sind rar. Damit ist für mich völlig klar, > dass ich mit IG Metalltarif besser dastehe. Fragt sich halt nur wie lange noch. Ewig wird die dekadente IGM-Party sicher nicht weitergehen. Ganz im Gegenteil zum Beamtentum. Wenn die mal das Gehalt gekürzt bekommen, dann nur wenn der Staat einfach nicht mehr zahlen kann und dann ist sowieso alles zu spät.
mastermind schrieb: > Fragt sich halt nur wie lange noch. Ewig wird die dekadente IGM-Party > sicher nicht weitergehen. Klar geht es weiter so, warum sollte es auch nicht? Das ist keine Dekadenz, sondern nur ein fairer Lohn für gute Arbeit. Wenn mal wieder Krise ist, fällt die Tarifrunden halt etwas genügsamer aus, das kann man überleben. Gehaltskürzungen wird es jedenfalls, genau wie bei den Beamten, keine geben, es gilt der Bestandsschutz.
Was denn hier los im Beamtentum? Habe ich bislang ein falsches Bild davon gehabt? Der öffentliche Dienst wirbt doch gerade mit dem Argument guter W/L Balance und der einzige Grund überhaupt in den ÖD zu gehen ist doch das geringere Stresslevel im Vergleich zur Industrie und die absolute Jobsicherheit. Lese zum ersten Mal, dass Beamte so fleißige Bienchen sind und auch noch Überstunden ohne Ende abrackern. Wozu dann überhaupt für den Bund arbeiten, wenn der Konzern nicht nur mehr Geld sondern auch noch deutlich weniger Arbeitszeit anbietet.
Dat sind Politik seine Lügen schrieb: > Lese zum ersten Mal, dass Beamte so fleißige Bienchen sind und auch noch > Überstunden ohne Ende abrackern. Das ist die Sicht vieler Beamter selbst. Sie sind auch häufig der Meinung, sie wären massiv unterbezahlt und würden in der Privatwirtschaft ein Mehrfaches bekommen, dabei würden sie in Wirklichkeit nach der ersten Woche dort das Handtuch schmeißen.
Ingenieur schrieb: > Wirklichkeit nach der ersten Woche dort das Handtuch schmeißen. Fortsetzung --- müssen. Was will man mit einem ex-Beamten in der Wirtschaft? Außer er stolpert nach oben in einen Aufsichtsrat.
Ingenieur schrieb: > mastermind schrieb: > Fragt sich halt nur wie lange noch. Ewig wird die dekadente IGM-Party > sicher nicht weitergehen. > > Klar geht es weiter so, warum sollte es auch nicht? Das ist keine > Dekadenz, sondern nur ein fairer Lohn für gute Arbeit. Wenn mal wieder > Krise ist, fällt die Tarifrunden halt etwas genügsamer aus, das kann man > überleben. Gehaltskürzungen wird es jedenfalls, genau wie bei den > Beamten, keine geben, es gilt der Bestandsschutz. Ich glaube du verstehst das nicht richtig. Wenn kein Geld mehr da ist zum Verteilen, dann guckst auch du in die Röhre, Bestandsschutz hin oder her. Dann wirst du gefragt, ob du mit nach Rumänien für 1/5 Lohn kommst oder arbeitslos sein möchtest. Btw: Daimler vermeldet z.B. gerade über 1 Milliarde Verlust für das zweite Quartal. Außerdem erwägt man die Entwicklung von Verbrennern vorerst einzustampfen. Ob die Mitarbeiter das jemals erwartet hätten? Ich wäre an deiner Stelle also nicht ganz so selbstsicher.
mastermind schrieb: > Btw: Daimler vermeldet z.B. gerade über 1 Milliarde Verlust für das > zweite Quartal. Außerdem erwägt man die Entwicklung von Verbrennern > vorerst einzustampfen. Ob die Mitarbeiter das jemals erwartet hätten? > Ich wäre an deiner Stelle also nicht ganz so selbstsicher. Bist du die kleine hässliche Schwester von F.B.?
Cyblord -. schrieb: > mastermind schrieb: > Btw: Daimler vermeldet z.B. gerade über 1 Milliarde Verlust für das > zweite Quartal. Außerdem erwägt man die Entwicklung von Verbrennern > vorerst einzustampfen. Ob die Mitarbeiter das jemals erwartet hätten? > Ich wäre an deiner Stelle also nicht ganz so selbstsicher. > > Bist du die kleine hässliche Schwester von F.B.? Ich kann deine Empörung menschlich gesehen schon nachvollziehen, aber ich kann solche Äußerungen wie vom „Ingenieur“ gerade im Hinblick auf die aktuelle Wirtschaftslage eben überhaupt nicht nachvollziehen. Die Party kann schneller vorbei sein als so manchem lieb ist, vor allem in der Automobilindustrie und allem was dahinter steht... Die Betroffenen Daimler Ingenieure hätten sicher auch nicht so schnell damit gerechnet, dass sie von heute auf morgen obsolet werden.
Ingenieur schrieb: > Das ist die Sicht vieler Beamter selbst. Sie sind auch häufig der > Meinung, sie wären massiv unterbezahlt und würden in der > Privatwirtschaft ein Mehrfaches bekommen, Das ist auch die Sicht vieler A&B-Poster in der Privatwirtschaft. Sie sind auch häufig der Meinung, sie wären massiv unterbezahlt und würden in IGM-Betrieben ein Mehrfaches bekommen. ;-)
A. K. schrieb: > Das ist auch die Sicht vieler A&B-Poster in der Privatwirtschaft. Sie > sind auch häufig der Meinung, sie wären massiv unterbezahlt und würden > in IGM-Betrieben ein Mehrfaches bekommen. ;-) Ja, die gibt es. Ich gehöre allerdings nicht dazu. :-)
mastermind schrieb: > Ich glaube du verstehst das nicht richtig. Wenn kein Geld mehr da ist > zum Verteilen, dann guckst auch du in die Röhre, Bestandsschutz hin oder > her. Ja, die Welt wird irgendwann untergehen und überhaupt: wir werden alle sterben! Du bist so ein typischer Schwarzmaler. Geld ist genug da in meiner Branche, die Margen sind hoch. Ich mache mir keine Sorgen. Die deutsche Industrie ist aus meiner Sicht für die Zukunft gut aufgestellt, mittlerweile auch die Automobilindustrie.
Ingenieur schrieb: > Ja, die Welt wird irgendwann untergehen und überhaupt: wir werden alle > sterben! Hoffentlich möglichst bald. Wenn jemand den Tod verdient hat, dann die deutsche Autiondustrie. Sich erst Jahrelang jedem Fortschritt verweigern, die Luft mit getürkten Abgaswerten ruinieren und dann nach dem Staat plärren ist schon eine Klasse für sich. Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Auto, und die deutschen Hersteller sind bei mir gleich mal außen vor, die schau ich mir gar nicht mehr an. Schade es nur für die Leute die dort arbeiten, aber so ist das Leben. Was bin ich froh, in einer völlig anderen Branche und einem anderen Land zu arbeiten ;-)
Name: schrieb: > Sich erst Jahrelang jedem Fortschritt verweigern Tztz und TROTZDEM einen beispiellosen Exportschlager entwickelt, und das konstant über Jahrzehnte und dabei öbszöne Gewinne eingefahren. Und mit die höchsten Löhne für das gemeine Volk. Heija die haben echt alles falsch gemacht.
Cyblord -. schrieb: > Name: schrieb: >> Sich erst Jahrelang jedem Fortschritt verweigern > > Tztz und TROTZDEM einen beispiellosen Exportschlager entwickelt, und das > konstant über Jahrzehnte und dabei öbszöne Gewinne eingefahren. Und mit > die höchsten Löhne für das gemeine Volk. Heija die haben echt alles > falsch gemacht. Jetzt wissen wir, womit du dein Geld verdienst ;-)
Name: schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Name: schrieb: >>> Sich erst Jahrelang jedem Fortschritt verweigern >> >> Tztz und TROTZDEM einen beispiellosen Exportschlager entwickelt, und das >> konstant über Jahrzehnte und dabei öbszöne Gewinne eingefahren. Und mit >> die höchsten Löhne für das gemeine Volk. Heija die haben echt alles >> falsch gemacht. > > Jetzt wissen wir, womit du dein Geld verdienst ;-) Quatschkopf. Wie ich schon tausendmal schrieb, ich arbeite NICHT im Automotive Sektor und will das auch nicht. Trotzdem kann ich NEIDLOS deren Erfolg anerkennen. Das scheint so manchen anderen schwer zu fallen. Manche können halt das nicht sachlich betrachten sondern immer nur aus dem Blickwinkel von Schwarz/Weiß, Gut/Böse Emotionen heraus.
> Tztz und TROTZDEM einen beispiellosen Exportschlager entwickelt, und das > konstant über Jahrzehnte und dabei öbszöne Gewinne eingefahren. Zu Lasten der Gesamtbevölkerung und zum Nutzen einer kleinen Minderheit. > Und mit die höchsten Löhne für das gemeine Volk. eine Minderheit und der Rest zahlt die indirekte Subventionspolitik. > Heija die haben echt alles falsch gemacht. siehe auch einige ausländische Großfirmen, Hauptsache möglichst wenig Steuern zahlen - das darf dann das gemeine Volk tun!
> Trotzdem kann ich NEIDLOS deren Erfolg anerkennen. Das scheint so > manchen anderen schwer zu fallen. Och, siehe die ganzen Großfirmen - Steuern minimieren bis zum Erbrechen und die Lobby, die im Aufsichtsrat sitzt macht es möglich. Das findest Du also gut?
ohne Account schrieb: >> Tztz und TROTZDEM einen beispiellosen Exportschlager entwickelt, und das >> konstant über Jahrzehnte und dabei öbszöne Gewinne eingefahren. > Zu Lasten der Gesamtbevölkerung und zum Nutzen einer kleinen Minderheit. Die tragen die Wirtschaft und den Wohlstand des ganzen Landes. Selbst ein Hartzer profitiert davon wenn es dem Staatsäckel gut geht. >> Und mit die höchsten Löhne für das gemeine Volk. > eine Minderheit und der Rest zahlt die indirekte Subventionspolitik. Quasi jeder profitiert, wenn es einem Land wirtschaftlich gut geht. >> Heija die haben echt alles falsch gemacht. > siehe auch einige ausländische Großfirmen, Hauptsache möglichst wenig > Steuern zahlen - das darf dann das gemeine Volk tun! Ich zahle auch nur maximal so viel Steuern wie ich muss. ich zahle keinen Cent freiwillig mehr. Du etwa?
> Die tragen die Wirtschaft und den Wohlstand des ganzen Landes. Das wird immer behauptet, ist aber so nicht richtig. > Selbst ein Hartzer profitiert davon wenn es dem Staatsäckel gut geht. er bekommt keinen Cent mehr und einen Arbeitsplatz auch nicht geschenkt wegen Fachkräftemangel. > Quasi jeder profitiert, wenn es einem Land wirtschaftlich gut geht. Du profitierst erst, wenn Du in der entsprechenden Firma arbeitest - aber auch nur vielleicht, wenn es keine Leiharbeit, etc. ist. Wenn ich in Deutschland einen Neuwagen kaufe, zahle ich mehr als z.B. in USA für den gleichen Wagen (wegen der Exportweltmeister-Doktrin?)... deswegen gibt es u.a auch Reimporte, was eigentlich ein Unding ist. > Ich zahle auch nur maximal so viel Steuern wie ich muss. ich zahle > keinen Cent freiwillig mehr. Du etwa? damit habe ich die Großfirmen gemeint, die sich logischerweise in Steueroasen retten und so zum negativen Gemeinwohl beitragen. Dreimal darfst Du raten, wer u.a. im Vorstand sitzt und dies ermöglicht.
ohne Account schrieb: > Dreimal darfst Du raten, wer u.a. im Vorstand sitzt und dies ermöglicht. Das ist mir völlig egal. Wenn dann gib der Politik die Schuld, genauer dem Gesetzgeber. Dieser macht die Steuergesetze. >> Selbst ein Hartzer profitiert davon wenn es dem Staatsäckel gut geht. >er bekommt keinen Cent mehr und einen Arbeitsplatz auch nicht geschenkt >wegen Fachkräftemangel. Und Geld für das H4 wächst auf den Bäumen?
> Ich zahle auch nur maximal so viel Steuern wie ich muss. ich zahle > keinen Cent freiwillig mehr. Du etwa? Du wirst lachen - nur eine Kleinigkeit falsch angekreuzt kann Dich ganz unbewußt viel kosten .... und ein Steuerberater ist nicht mehr wie früher absetzbar.
ohne Account schrieb: >> Ich zahle auch nur maximal so viel Steuern wie ich muss. ich zahle >> keinen Cent freiwillig mehr. Du etwa? > Du wirst lachen - nur eine Kleinigkeit falsch angekreuzt kann Dich ganz > unbewußt viel kosten .... und ein Steuerberater ist nicht mehr wie > früher absetzbar. Ich nutze die Steuersoftware vom Aldi für 5 Euro. Das reicht mir. Mach dir mal keine Sorgen um meine Steuern.
> Das ist mir völlig egal. Wenn dann gib der Politik die Schuld, genauer > dem Gesetzgeber. Dieser macht die Steuergesetze. genau - aber das stört offenbar niemanden? > Und Geld für das H4 wächst auf den Bäumen? siehe Deinen Post zwei Zeilen darüber - der Gesetzgeber macht die Gesetze; da mußt Du Dich beschweren, wenn es um H4 geht.
ohne Account schrieb: >> Das ist mir völlig egal. Wenn dann gib der Politik die Schuld, genauer >> dem Gesetzgeber. Dieser macht die Steuergesetze. > genau - aber das stört offenbar niemanden? Sicher nicht. Mir fehlt auch leider die Expertise um mich wirklich sachlich mit der Steuergesetzgebung für internationale Konzerne und Offshore Steuermodelle auseinanderzusetzen. Mir fehlt aber wohl auch der extreme Neid und Hass auf Konzerne. >> Und Geld für das H4 wächst auf den Bäumen? > siehe Deinen Post zwei Zeilen darüber - der Gesetzgeber macht die > Gesetze; da mußt Du Dich beschweren, wenn es um H4 geht. Ich habe nichts zu beschweren. Nur wenn kein Geld da ist, weil wichtige Industriezweige tot sind, wird sich das sicher nicht positiv für Hartzer äußern. Weil eben der H4 Satz nicht losgelöst von der Wirtschaftsleistung ist. Aber so was scheinst du nicht zu verstehen.
Pi mal Daumenregel: Von Steuersenkungen profitieren hauptsächlich die Grossverdiener. Die Unterschicht zahlt effektiv meist drauf.
Ich schon wieder schrieb: > Die Leute, die dem Ingenieurleben den Rücken gekehrt haben und etwas > völlig anderes machen, laufen höchstwahrscheinlich hier nicht mehr rum. da ist was dran. kann aber auch sein, dass sie erst recht hier rumhängen, weil sie nun zeit haben, zu baseln ein grund für mich, die ingenieurkarriere an den nagel zu hängen, könnte sein, dass mir die arbeit keinen spass mehr macht ... ... und das ist aktuell jeden tag mehr der fall: - kaum mehr geld die letzten jahre - sinkende chancen für neuorientierung - keine aufstiegschancen - gezerre um posten vergiftet atmo - drohender jobverlust im alter (Ferchau-Schwert über der Kopf) - nervige kollegen ich würde heute nicht mehr studieren ...
A. K. schrieb: > Pi mal Daumenregel: Von Steuersenkungen profitieren hauptsächlich die > Grossverdiener. Die Unterschicht zahlt effektiv meist drauf. Von Steuersenkungen profitieren vor allem Leute die auch Steuern zahlen. Leute die insgesamt alimentiert werden, oh Wunder, nicht.
Cyblord -. schrieb: > Von Steuersenkungen profitieren vor allem Leute die auch Steuern zahlen. > Leute die insgesamt alimentiert werden, oh Wunder, nicht. Die Rechnung ist etwas komplexer: Steuersenkungen führen zu Einnahmeverlust des Staates (weniger Moloch im Forenjargon) und das dann zu Kürzungen bei Unterstützung, Leistungen und Infrastruktur. Das wiederum betrifft die unteren Einkommen weit stärker als die oberen.
> Mir fehlt aber wohl auch der extreme Neid und Hass auf Konzerne. und offenbar auch der Sinn für Steuergerechtigkeit ): > Ich habe nichts zu beschweren. Nur wenn kein Geld da ist, weil wichtige > Industriezweige tot sind, wird sich das sicher nicht positiv für Hartzer > äußern. kann sein, kann aber auch nicht sein - unser Staat leistet sich ja auch sonstigen Luxus. > Weil eben der H4 Satz nicht losgelöst von der > Wirtschaftsleistung ist. Aber so was scheinst du nicht zu verstehen. Irrtum! Solange die Gesetzgebung nicht geändert wird, ist der H4-Satz völlig unabhängig von der Wirtschaftsleistung. Das gilt auch für andere Gesetze, aber ist Dir leider nicht klar. Eine Gesetzesänderung (außer Diäten) erfordert immer sehr viel Zeit.
ohne Account schrieb: > Das gilt auch für andere Gesetze, aber ist Dir leider nicht klar. > Eine Gesetzesänderung (außer Diäten) erfordert immer sehr viel Zeit. Glaube mir, wenn das Geld aus ist, geht die H4 Senkung sehr schnell.
> Die Rechnung ist etwas komplexer: Steuersenkungen führen zu > Einnahmeverlust des Staates (weniger Moloch im Forenjargon) und das dann > zu Kürzungen bei Unterstützung, Leistungen und Infrastruktur. Das > wiederum betrifft die unteren Einkommen weit stärker als die oberen. die Staatseinnahmen sind jedes Jahr kontinuierlich gestiegen ... aber man kann das Geld auch für Unsinn verbrauchen und die Zahl sinnloser Arbeitsplätze will ja auch bezahlt sein.
> Glaube mir, wenn das Geld aus ist, geht die H4 Senkung sehr schnell.
das Geld ist da, aber die Gewinnmarge wird für die Automobilindustrie in
Zukunft geringer und deshalb die Panik.
ohne Account schrieb: >> Glaube mir, wenn das Geld aus ist, geht die H4 Senkung sehr schnell. > das Geld ist da, aber die Gewinnmarge wird für die Automobilindustrie in > Zukunft geringer und deshalb die Panik. Du weißt aber dass Steuern nur auf den GEWINN gezahlt werden müssen. Wenn also der Gewinn sinkt, sinken die Steuereinnahmen. Das ist nicht gut. Die Neider glauben das vielleicht, aber dem ist nicht so.
Beamter schrieb: > Valenzband schrieb: >> Für jeden Sprung in der Besoldungsstufe, wird deine Erfahrungsstufe >> wieder auf 1 zurückgesetzt. > > Das gilt für Angestellte im TVöD, nicht für Beamte. Zumindest nicht für > Bundesbeamte, die behalten ihre Stufe. Auch für Angestellte im TVöD Bund seit ein oder zwei Tarifrunden nicht mehr. (In den TV-L oder TV-V oder wie die ganzen anderen Tarifverträge des ÖD heißen weiß ich es nicht). Aber auch vorher wurde in der Realität meistens nicht auf Stufe 1 zurückgesetzt, sondern mindestens die Stufe vergeben, die nicht weniger Gehalt als vor der Höhergruppierung vorsah - jedenfalls dort, wo das möglich ist/war. ohne Account schrieb: > die Staatseinnahmen sind jedes Jahr kontinuierlich gestiegen ... aber > man kann das Geld auch für Unsinn verbrauchen und die Zahl sinnloser > Arbeitsplätze will ja auch bezahlt sein. Nicht jedes Jahr: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164032/umfrage/einnahmen-und-ausgaben-des-deutschen-staats/ Und: Die Staatsquote sinkt - nicht jedes Jahr, aber im langjährigen Trend: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/welt/oeffentliche-haushalte/einnahmen-und-ausgaben-des-staates/staatsquote - das heißt, die Staatshaushalte wachsen langsamer als die Wirtschaft. Das heißt, obwohl z.B. mehr Bauanträge oder mehr KFZ-Zulassungen anstehen, obwohl mehr LKW über die Straße und Züge über die Schienen rollen, gibt es nicht proportional mehr Geld für Menschen, die diese Aufgaben auf staatlicher Seite bearbeiten. Dennis schrieb: > Der IGMler zahlt mehr für die PKV, da er keine Beihilfe von Vater Staat > bekommt. > Außerdem zahlt er keine gesetzliche Krankenversicherung mehr, ergo hat > er weniger Abgaben. Oder er zahlt freiwillig GKV, was über das ganze Leben hinweg durchaus günstiger sein kann als PKV - zumindest ohne Beihilfe, und insbesondere mit Familie. MfG, Arno
Bildverarbeiter schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >> Die Leute, die dem Ingenieurleben den Rücken gekehrt haben und etwas >> völlig anderes machen, laufen höchstwahrscheinlich hier nicht mehr rum. > > da ist was dran. > > kann aber auch sein, dass sie erst recht hier rumhängen, weil sie nun > zeit haben, zu baseln > > ein grund für mich, die ingenieurkarriere an den nagel zu hängen, könnte > sein, dass mir die arbeit keinen spass mehr macht ... > > ... und das ist aktuell jeden tag mehr der fall: > > - kaum mehr geld die letzten jahre > - sinkende chancen für neuorientierung > - keine aufstiegschancen > - gezerre um posten vergiftet atmo > - drohender jobverlust im alter (Ferchau-Schwert über der Kopf) > - nervige kollegen > > ich würde heute nicht mehr studieren ... Dann bleibt ab mitte 40 nur h4, selbstständig, beamter bzw. öd Oder man sattelt rechtzeitig auf bwl auf und geht mit 45 in gut bezahlter Frührente. Also Ing.'s mit mitte 40 werden immer weniger. Das kann man wohl nur noch mit 20 bis 40 ernsthaft malochen. Was wäre denn besser als studieren? Dann würde wing ja richtig sein, das gilt für Deutschland in der freien wirtschaft. Das dominiert ja dann...
Ab Mitte 40 ab ins Coaching, genügend Berufserfahrung vorausgesetzt?
> Du weißt aber dass Steuern nur auf den GEWINN gezahlt werden müssen. > Wenn also der Gewinn sinkt, sinken die Steuereinnahmen. Das ist nicht > gut. Die Neider glauben das vielleicht, aber dem ist nicht so. Falsch, wenn ich als Unternehmen in Irland oder noch besser Cayman Island versteure, dann fließen da die Steuern hin - Deutschland hat dann 0 Steuereinnahmen, vorher schon und auch nach sinkendem Gewinn.
ohne Account schrieb: > Falsch, wenn ich als Unternehmen in Irland oder noch besser Cayman > Island versteure, dann fließen da die Steuern hin - Deutschland hat dann > 0 Steuereinnahmen, vorher schon und auch nach sinkendem Gewinn. Das ist ja einfach. Und wo zahlen jetzt Daimler, VW und BWM ihre Steuern hin? Caymans oder Irland?
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Bearbeitet durch User
> Nicht jedes Jahr: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164032/umfrage/einnahmen- > und-ausgaben-des-deutschen-staats/ die Tendenz ist aber sehr eindeutig! lediglich ein größerer Ausreißer. > Und: Die Staatsquote sinkt - nicht jedes Jahr, aber im langjährigen > Trend: > https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/welt/oeffentliche-haushalte >/einnahmen-und-ausgaben-des-staates/staatsquote glauben wir mal dieser sehr seltsamen und nur mit Scroll sichtbaren Tabelle. Die Verwaltung von Estland soll übrigens angeblich voll digitalisiert sein, insofern eine etwas zweifelhafte Tabelle oder die ganze Digitalisierung ist Müll?! > - das heißt, die Staatshaushalte wachsen langsamer als die Wirtschaft. man kann wie bei Firmen outsourcen, es gibt Leihfirmen und es gibt staatliche Berater und letzere haben zugenommen. So kann man den Staatshaushalt natürlich auch zurechtbiegen. > Das heißt, obwohl z.B. mehr Bauanträge oder mehr KFZ-Zulassungen > anstehen, obwohl mehr LKW über die Straße und Züge über die Schienen > rollen, gibt es nicht proportional mehr Geld für Menschen, die diese > Aufgaben auf staatlicher Seite bearbeiten. ein Beamter kann nur eine bestimmte Menge abarbeiten und ihm droht keine Entlassung, wenn er das nicht schafft bzw. uneffizient ist ... also mehr externe Berater, etc., die den Mehraufwand leisten müssen, denn von nichts kommt auch nichts ?! Eine indirekte halbstaatliche Behörde mehr (z.B. GEZ, usw.) und schon rechnet das Ganze nicht mehr unter Staatshaushalt.
> Das ist ja einfach. Und wo zahlen jetzt Daimler, VW und BWM ihre Steuern > hin? Caymans oder Irland? Weiß ich nicht, aber z.B. Apple und Amazon sind doch Vorbilder für die restlichen Großunternehmen ? Du kannst davon ausgehen, daß VW, Daimler, BMW, usw. auch nicht dämlich sind und entsprechende staatliche Goodies als Ausgleich bekommen.
ohne Account schrieb: >> Das ist ja einfach. Und wo zahlen jetzt Daimler, VW und BWM ihre Steuern >> hin? Caymans oder Irland? > Weiß ich nicht Was? So ein Aufriss und du weißt es nicht. Womöglich zahlen die Steuern in D. Und dann? , aber z.B. Apple und Amazon sind doch Vorbilder für die > restlichen Großunternehmen ? Amazon zahlt in Luxemburg. Vor allem weil die da ihren Firmensitz haben und alle ihre Geschäfte dort abwickeln. Für mich also verständlich. Dafür zahlt Amazon Logistik in D Steuern und deren Mitarbeiter bekommen Löhne, was wiederum Steuereinnahmen produziert. Somit alles gut. Du könntest das auch machen. Sogar noch besser. Du gründest einen Online-Shop in Luxemburg und betreibst keine eigenen Versandzentren im Ausland. Dann kannst du innerhalb der EU liefern und zahlst NUR in Luxemburg steuern (was auch logisch erscheint, nech?) Du kannst noch heute starten. Niemand hindert dich. Du musst kein Konzern sein, keine Milliarden scheffeln, keine Politiker bestechen. Der Einfachheit halber kannst du den Shop auch in D gründen und dich dann wundern dass du in Italien keine Steuern zahlst, obwohl du nach Italien auslieferst. Verrückt oder? Sparst halt nix, aber als Denkhilfe reichts vielleicht.
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Bearbeitet durch User
> Dafür zahlt Amazon Logistik in D Steuern und deren Mitarbeiter bekommen > Löhne, was wiederum Steuereinnahmen produziert. Somit alles gut. https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-07/amazon-steuern-deutschland alles gut :)
> Du könntest das auch machen. Sogar noch besser. Du gründest einen > Online-Shop in Luxemburg und betreibst keine eigenen Versandzentren im > Ausland. Dann kannst du innerhalb der EU liefern und zahlst NUR in > Luxemburg steuern (was auch logisch erscheint, nech?) > Du kannst noch heute starten. Niemand hindert dich. Du musst kein > Konzern sein, keine Milliarden scheffeln, keine Politiker bestechen. logo, Gewerbeschein für 20 Euro reicht, mehr Geld braucht keiner - das Geld strömt ja bei Eröffnung automatisch rein und Steuer machst Du locker neben Deinem Kerngeschäft. Träum mal weiter von den Ich-AGs und 24/7 Ego-Performance.
Dirk R. schrieb: > Christijan schrieb: >> Bei mir scheitert es daran dass ich nicht weiß ob das mit Familie mal >> noch was wird. > > Du bist 40? Vergiss es. Wenn du Geld hast und der Frau dieses gönnst, klappt das schon. Wenn du sparsam lebst und das auch von einer Frau erwartest, vergiss es.
Alex schrieb: > Wenn du Geld hast und der Frau dieses gönnst, klappt das schon. Das klingt aber nicht nach einer Beziehung, sondern nach Ausnutzen. Die Frau liebt dann nur dein Geld, ist es das wert? Und wenn du mal nicht mehr genug Geld hast, dann ist sie weg. Tolle Wurst. Und wehe, da sind dann noch Kinder im Spiel, dann gute Nacht.
Ingenieur schrieb: > Alex schrieb: >> Wenn du Geld hast und der Frau dieses gönnst, klappt das schon. > > Das klingt aber nicht nach einer Beziehung, sondern nach Ausnutzen. Die > Frau liebt dann nur dein Geld, ist es das wert? Und wenn du mal nicht > mehr genug Geld hast, dann ist sie weg. Tolle Wurst. Und wehe, da sind > dann noch Kinder im Spiel, dann gute Nacht. Die Frau sucht sich instinktiv die besten Lebensbedingungen für sich, für ihre vorhandenen und ihre zukünftigen Kinder. Und da ist Geld ein ganz wichtiger Faktor. In jeder Beziehung. Natürlich gibt das keine Frau zu. Viele merken es wohl selbst auch nicht. Die Partnerwahl läuft ja größtenteils im Unbewussten ab.
Alex schrieb: > Die Frau sucht sich instinktiv die besten Lebensbedingungen für sich, > für ihre vorhandenen und ihre zukünftigen Kinder. Jein, manche, mehr als 1/3, sind reine, eiskalte und bewusste Ausnutzerinnen. Deshalb kann man selbst als 40-jähriger Mann nicht auf ledige weibliche Altersgenossen zugreifen, entweder Psychos oder eiskalte Ausnutzerinnen. Die was taugen sind und bleiben vergeben, Ausnahmen von vorzeitigen Todesfällen oder geistiger Verwandlung des männlichen Partners zum Negativen ausgenommen.
... oder sie sieht nach nix aus. Hatte vor 2 Jahren Klassentreffen und fand allein 5 Frauen, die ledig sind, nie einen Partner gehabt zu haben schienen. Das Äußere war eben nicht so entsprechend, oder es gab andere Gründe. Ich kann es aber bestätigen, dass Frauen echte Ausnutzerinnen sind - dehne die Aussage aber auch auf Jüngere aus.
Elbi schrieb: > dehne die Aussage aber auch auf Jüngere aus. Das ist klar, nur hast du bei den älteren Ledigen, oft geschiedenen und alleiverziehend die volle Konzentration, wo schon mind. 1 Mann ruiniert worden ist. Oder auf Steuerzahlerkosten ihr Alleinverziehen ausleben. Das Buch, der dressierte Mann hat die Natur des Mannes und der Frau voll wiedergegeben. Der Mann ist durch seinen Sexualdrang und seine Emotionen sehr leicht als Sklave zu halten.
So läuft der Hase schrieb: > Der Mann ist durch seinen Sexualdrang und seine Emotionen sehr leicht > als Sklave zu halten. Am besten beim Ingenieursdienstleister schuften inklusive unbezahlter Überstunden, und in der Freizeit von der Frau ausgenutzt und geknechtet werden, dann ist das Sklavenleben perfektioniert. ;-)
So läuft der Hase schrieb: > Alex schrieb: >> Die Frau sucht sich instinktiv die besten Lebensbedingungen für sich, >> für ihre vorhandenen und ihre zukünftigen Kinder. > > Jein, manche, mehr als 1/3, sind reine, eiskalte und bewusste > Ausnutzerinnen. Deshalb kann man selbst als 40-jähriger Mann nicht auf > ledige weibliche Altersgenossen zugreifen, entweder Psychos oder > eiskalte Ausnutzerinnen. Die was taugen sind und bleiben vergeben, > Ausnahmen von vorzeitigen Todesfällen oder geistiger Verwandlung des > männlichen Partners zum Negativen ausgenommen. Bei Scheidungsfällen tragen meiner Meinung nach die Anwälte eine große Mitschuld: Die raten den Partnern zu maximaler Eskalation. Dazu kommt die Rechtslage, die einen Mann finanziell und im Bezug auf die Kinder stark benachteiligt. Ich kenne ein paar Scheidungsfälle, und alle die gut ausgegangen sind (ohne Rosenkrieg und totale Pleite) wurden alle ohne Anwälte ausgeredet. Sobald ein Anwalt im Spiel ist, geht es immer böse aus. Meist für den Mann.
Gibt heutzutage auch den Hausmann, das heißt Frau hat das Geld nach Hause gebracht und Mann macht brav männchen. Das ist unsere bunte Welt, und in den Stellenanzeigen heißt es ja auch frauen bevorzugt. Somit ist auch klar, warum eine Kaffee PowerPionterin das Geld nach Hause bringen soll. Während Mann sich mit gleichen Gehalt bei Berchau und Co abfinden lassen soll. Ganz einfach, das ist mehr und mehr langsam der Niedergang vom Deutschland. In den 90ern konnte jeder mit bisschen IT Geld machen, heute ist es nur so, dass man mit Ideen und Methoden Geld durch Sklaven macht. Bald trifft es auch die Lehrer, dort werden es dann angestellte und dann wird dort auch fleißig billig ausgebildet und bezahlt. Da wird bald ein Bätchälöre reichen und dann ein duales Studium. Das Abi wird bald auch nur noch künstlich hoch gehalten und für jeden Hauptschueler machbar gemacht. Hauptsache wir sind dafür bunt geung und haben im Kindergarten 5 verschiedene Klos und bieten direkt Ops an, damit jeder sein ID Problem gelöst bekommt. Schwule Frauen und läsbisch Männer ^^ Hauptsache wir dürfen so frei sein und unsere Meinung ausleben
ohne Account schrieb: >> Nicht jedes Jahr: >> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164032/umfrage/einnahmen- >> und-ausgaben-des-deutschen-staats/ > die Tendenz ist aber sehr eindeutig! Das habe ich nicht bezweifelt. Aber mein Punkt war: Mehr Bruttosozialprodukt -> Mehr Arbeit u.a. für die Verwaltung -> Größerer Haushalt erforderlich. >> Und: Die Staatsquote sinkt - nicht jedes Jahr, aber im langjährigen >> Trend: >> https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/welt/oeffentliche-haushalte >>/einnahmen-und-ausgaben-des-staates/staatsquote > glauben wir mal dieser sehr seltsamen und nur mit Scroll sichtbaren > Tabelle. > Die Verwaltung von Estland soll übrigens angeblich voll digitalisiert > sein, insofern eine etwas zweifelhafte Tabelle oder die ganze > Digitalisierung ist Müll?! Was hat das mit der Frage zu tun, wie groß der Staatshaushalt oder die Staatsquote ist? Selbst wenn die Verwaltung voll digitalisiert ist, muss der Staat die Rechenzentren bezahlen und die Fachkräfte, die das am Laufen halten, und der Staat gibt nun auch noch für deutlich mehr Dinge Geld aus als für die Verwaltung. >> - das heißt, die Staatshaushalte wachsen langsamer als die Wirtschaft. > man kann wie bei Firmen outsourcen, es gibt Leihfirmen und es gibt > staatliche Berater und letzere haben zugenommen. > So kann man den Staatshaushalt natürlich auch zurechtbiegen. Weil Leihfirmen und Berater nicht aus dem Staatshaushalt bezahlt werden? >> Das heißt, obwohl z.B. mehr Bauanträge oder mehr KFZ-Zulassungen >> anstehen, obwohl mehr LKW über die Straße und Züge über die Schienen >> rollen, gibt es nicht proportional mehr Geld für Menschen, die diese >> Aufgaben auf staatlicher Seite bearbeiten. > ein Beamter kann nur eine bestimmte Menge abarbeiten und ihm droht keine > Entlassung, wenn er das nicht schafft bzw. uneffizient ist ... also mehr > externe Berater, etc., die den Mehraufwand leisten müssen, denn von > nichts kommt auch nichts ?! Aktuell sieht es (tendenziell) eher so aus, dass die Arbeit nicht bzw. mit Verzögerung erledigt wird. Immer mehr Arbeit für immer weniger Menschen -> dauert länger. Steuerbescheid fünf Monate, KFZ-Zulassung drei Wochen: https://www.tagesspiegel.de/berlin/kfz-zulassung-in-berlin-wer-sein-auto-anmelden-will-steht-im-dauerstau/11915228.html, Baugenehmigungen? Als ich hier eingezogen bin, konnte ich ohne Termin zum Bürgerbüro fahren und hatte innerhalb einer Stunde Ummeldung von mir und KFZ und Anwohnerparkausweis. Heute ist schon die Online-Terminvergabe abgestürzt und üblicherweise muss ich einen Termin eine Woche im Voraus reservieren (und hier(tm) ist das noch gut im Vergleich mit anderen Gegenden). Konsequenz der gesunkenen Staatsquote: Stellen nicht neu besetzt, Steuergeld gespart aber Qualität der Dienstleistung gesenkt. Und die Infrastruktur wie Schienen, Straßen, Wasserstraßen etc. wird auf Verschleiß gefahren. Das sieht man halt erst nach 20-30 Jahren. Knapp 40% mehr Fahrgastkilometer bei der Bahn in den letzten 15 Jahren, aber nicht entsprechend mehr Züge oder gar Gleise und Bahnhöfe -> Überfüllte und verspätete Verbindungen. > Eine indirekte halbstaatliche Behörde mehr (z.B. GEZ, usw.) und schon > rechnet das Ganze nicht mehr unter Staatshaushalt. ...sobald es nicht mehr aus dem Staatshaushalt bezahlt wird, das stimmt. Zum Beispiel https://warnowquerung.de MfG, Arno
Ich habe gelesen, der Mindset/Lifestyle/Lebensberater-Markt sei gigantisch groß. Es gäbe eine riesige Nachfrage nach Coachings und Infoprodukten in diesem Bereich. Diese Thread ist der Beweis dafür.
Ich glaube bei so ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen, Depressionen, Beziehungs- und Verhaltensstörungen hilft kein Coach mehr.
Joe F. schrieb: > Ich glaube bei so ausgeprägten Minderwertigkeitskomplexen, Depressionen, > Beziehungs- und Verhaltensstörungen hilft kein Coach mehr. Nein, aber der Coach verdient daran sehr viel Geld und kann immernoch die Schuld auch den Kunden schieben, weil er ein zu schlechtes Mindset hat und nicht bereit ist Eigeninitiative zu ergreifen und umzusetzen.
Ja klar kannst du damit Geld machen. Was meint ihr wer bei mir Stammkunde ist? Das Job Center
> Re: Wer von euch hat die Ingenieurskarriere aufgegeben? Ich ! Gehe nur noch zur Jagd und Angeln. > Es gibt insgesamt 18 Module mit 17 Steuerungen S7-1500 (TIA V14) und > jeweils einem Bedienterminal KTP700F. Weiterhin sind 23 Mitsubishi > Roboter, Keyence Kamerasystem, Festo Servoachsen und verschiedenste > elektrische Komponenten verbaut. Derartige Kindereien lasse ich bearbeiten und kontrolliere bestenfalls noch das Ergebnis.
Wie kann man in der Verwaltung denn viel Geld verdienen? Braucht man dafür nicht nur eine Ausbildung?
Beitrag #6933440 wurde vom Autor gelöscht.
Ottmahr Zittlau schrieb: > ich habe in die Verwaltung gewechselt: mehr Geld bei weniger Leistung > ;-) ... Darauf war mein voriger Beitrag bezogen...
Habe mich mit unter 35 Jahren verbeamten lassen (vor Corona). Davor habe ich im OEM-Mittelstand und im öffentlichen Dienst gearbeitet. Der Mittelstand war fachlich ein Traum, anständig bezahlt und relativ sicher. Leider wurde dort eine unerträgliche Ellenbogenmentalität gefördert, die den Traum platzen lies. Der öffentliche Dienst war fachlich "abstrakter" und von erlähmender Gleichgültigkeit und Trägheit geprägt. Außerdem schlechter bezahlt und überwiegend befristet. Als Beamter kombiniere ich nun die Vorteil aus beiden Welten: Anständige Bezahlung, Sicherheit, fachlich abwechslungsreich und die erlähmende Gleichgültigkeit und Trägheit schleift auch die spitzesten Ellenbogen stumpf.
Solange ich kann werde ich wohl weiter Software entwickeln. Der Job ist bequem und wird gut bezahlt. Wenn ich dafür zu alt bin (z.B. nicht mehr lernfähig) werde ich es in der Gastronomie versuchen. Essen machen, Brot backen, irgendwas in diese Richtung. Das macht mir Spaß und fühlt sich ehrlich an. Kommt aber erst in Frage, wenn die Kinder aus dem Haus sind, sonst reicht das Geld nicht.
Beitrag #6933689 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rainer Z. schrieb: > Als Beamter kombiniere ich nun die Vorteil aus beiden Welten: Anständige > Bezahlung, Sicherheit, fachlich abwechslungsreich und die erlähmende > Gleichgültigkeit und Trägheit schleift auch die spitzesten Ellenbogen > stumpf. Das klingt doch nach einem guten Kompromiss. Aber welche Aufgaben decken Sie nun als Beamter ab?
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Bearbeitet durch User
Hans schrieb im Beitrag #6933689: > Ich war nach dem Studium ein paar Jahre Hardwareentwickler. Nach 8 > Jahren habe ich das Handtuch geschmissen und bin nun Handwerker. Macht > mehr Spaß, ich bin mein eigener Herr, verdiene ganz gut als > Selbstständiger und kann theoretisch auch in Holzminden arbeiten. Handwerker ohne Ausbildung?
Dieter H. schrieb: > Hans schrieb im Beitrag #6933689: >> Ich war nach dem Studium ein paar Jahre Hardwareentwickler. Nach 8 >> Jahren habe ich das Handtuch geschmissen und bin nun Handwerker. Macht >> mehr Spaß, ich bin mein eigener Herr, verdiene ganz gut als >> Selbstständiger und kann theoretisch auch in Holzminden arbeiten. > > Handwerker ohne Ausbildung? Warum nicht? Kannst hier auch als Quereinsteiger anfangen, nach einigen Monaten hast du ein Grundverständnis der Tätigkeit und die Feinheiten kommen dann von selbst. Und neue Sachen sind auch für die Eingesessenen neu, also lernfähig sein muss man eh.
Rainer Z. schrieb: > Habe mich mit unter 35 Jahren verbeamten lassen (vor Corona). > Davor habe > ich im OEM-Mittelstand und im öffentlichen Dienst gearbeitet. Der > Mittelstand war fachlich ein Traum, anständig bezahlt waren es mehr als 60 k im Jahr?
Ich spiele auch mit dem Gedanken! Bin seit über zehn Jahren in der HW-Entwicklung. Ich mache Leistungselektronik, hauptsächlich netzbetriebene Schaltwandler. Ich mach’ vom Konzept, Schaltplan, Inbetriebnahme, EMV, Safety, Firmware und Industrialisierung eigentlich alles. Bin auch ganz erfolgreich damit und konnte mir in den letzten Jahren u.a. einige Patente erarbeiten. Seit einiger Zeit werden meine Kollegen und ich immer mehr gequetscht. Es muss immer schneller gehen, sind zu langsam, sitzen nur rum, sind zu teuer, früher war alles besser. Jetzt werden wir (Schein-)agil gemanaged, was es gefühlt noch schlimmer macht. Ich wohne in einer strukturschwachen Region Bayerns - viel Auswahl gibt es hier leider nicht. Ein paar interessante Jobs gäbe es hier zwar schon, aber auf dem Land ist „Tarif“ halt leider ein Fremdwort, sodass sich alle Angebote bisher auf 48 … 55k p.a. beschränkten. Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung absolviert in der ich zur Elektrofachkraft ausgebildet wurde. Ich spiele in letzter Zeit öfter mit dem Gedanken, den Bruch auch wirklich durchzuziehen.
HW-Entwickler schrieb: > Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung absolviert in der ich > zur Elektrofachkraft ausgebildet wurde. Ich spiele in letzter Zeit öfter > mit dem Gedanken, den Bruch auch wirklich durchzuziehen. Ist doch prima. Ich empfehle jedem vor dem Studium eine Berufsausbildung zu machen. Man hat dadurch überall bessere Chancen und Möglichkeiten. Schon während des Studiums findet man so leichter Nebenjobs und nach Abschluss des Studiums findet man auch meist leichter seine Erstanstellung. Und dein genannter Bruch ins Handwerk ist heutzutage auch sogar finanziell rentabel. Ingenieure sind in Deutschland abgesehen von einigen absoluten Spezialisten total unterbezahlt.
Harald schrieb: > HW-Entwickler schrieb: >> Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung absolviert in der ich >> zur Elektrofachkraft ausgebildet wurde. Ich spiele in letzter Zeit öfter >> mit dem Gedanken, den Bruch auch wirklich durchzuziehen. > > Ist doch prima. Ich empfehle jedem vor dem Studium eine Berufsausbildung > zu machen. Man hat dadurch überall bessere Chancen und Möglichkeiten. > Schon während des Studiums findet man so leichter Nebenjobs und nach > Abschluss des Studiums findet man auch meist leichter seine > Erstanstellung. Und dein genannter Bruch ins Handwerk ist heutzutage > auch sogar finanziell rentabel. Ingenieure sind in Deutschland abgesehen > von einigen absoluten Spezialisten total unterbezahlt. Naja! Entwicklungsingenieure kommen im Schnitt auf ca. 85k€ p.a. Das soll mal einer verdienen. Damit sind sie unter den Top 10% in Deutschland. Wenn du sagst Ingenieure seien unterbezahlt dann schau mal was in den Ausbildungen läuft. Da können die Menschen zum Teil noch nicht mal ihre Monatsmiete vernünftig bezahlen. Die Inflation tut ihr Übriges.
Harald schrieb: > Ingenieure sind in Deutschland abgesehen von einigen absoluten > Spezialisten total unterbezahlt. Ähm nein?
Diese Frage stellte sich mir von vor ca. 40 Jahren. Meine Eltern wollten, dass ich 'Banker' werden solle. (Rein zensuren-mässig wäre das wohl gegangen - dennoch wurde ich Dipl.-Ing.) Heute würde ich wohl beides nicht in Erwägung ziehen. Vielmehr irgendwas mit 'Gender', 'Quote', 'Antifa', 'Anti-Nazi', Soziologie o.ä. machen. Mit der -unrealistischen?- Hoffnung, aus unserem Gemeinwesen (mit der Betonung auf Gemein?) noch irgendetwas absaugen zu können, bevor der längste offensichtliche (nicht nur finanzielle!) Bankrott eben dieses Gemeinwesens zugegeben und u.a. eine weitere Währungsreform durchgeprügelt wird. Ernst gemeint!
Elektrofan schrieb: > Diese Frage stellte sich mir von vor ca. 40 Jahren. > Meine Eltern wollten, dass ich 'Banker' werden solle. > (Rein zensuren-mässig wäre das wohl gegangen - > dennoch wurde ich Dipl.-Ing.) > > Heute würde ich wohl beides nicht in Erwägung ziehen. > Vielmehr irgendwas mit 'Gender', 'Quote', 'Antifa', 'Anti-Nazi', > Soziologie o.ä. machen. > Mit der -unrealistischen?- Hoffnung, aus unserem Gemeinwesen > (mit der Betonung auf Gemein?) noch irgendetwas absaugen zu können, > bevor der längste offensichtliche (nicht nur finanzielle!) Bankrott > eben dieses Gemeinwesens zugegeben und u.a. eine weitere > Währungsreform durchgeprügelt wird. > > Ernst gemeint! Ok, Boomer!
HW-Entwickler schrieb: > Ich wohne in einer strukturschwachen Region Bayerns - viel Auswahl gibt > es hier leider nicht. Ein paar interessante Jobs gäbe es hier zwar > schon, aber auf dem Land ist „Tarif“ halt leider ein Fremdwort, sodass > sich alle Angebote bisher auf 48 … 55k p.a. beschränkten. > Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung absolviert in der ich > zur Elektrofachkraft ausgebildet wurde. Ich spiele in letzter Zeit öfter > mit dem Gedanken, den Bruch auch wirklich durchzuziehen. Ich würde meinen, dass man als Elektrofachkraft dann aber weniger als 48..55k verdient?
Juliana K. schrieb: > HW-Entwickler schrieb: >> Ich wohne in einer strukturschwachen Region Bayerns - viel Auswahl gibt >> es hier leider nicht. Ein paar interessante Jobs gäbe es hier zwar >> schon, aber auf dem Land ist „Tarif“ halt leider ein Fremdwort, sodass >> sich alle Angebote bisher auf 48 … 55k p.a. beschränkten. >> Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung absolviert in der ich >> zur Elektrofachkraft ausgebildet wurde. Ich spiele in letzter Zeit öfter >> mit dem Gedanken, den Bruch auch wirklich durchzuziehen. > > Ich würde meinen, dass man als Elektrofachkraft dann aber weniger als > 48..55k verdient? Ich bin jetzt keine Elektrofachkraft, aber im Handwerk. Die 48k schafft man da, sofern man nicht völlig ineffizient ist. Wenn man richtig gut ist auch mehr.
Reinhard S. schrieb: > Ich bin jetzt keine Elektrofachkraft, aber im Handwerk. Die 48k schafft > man da, sofern man nicht völlig ineffizient ist. Wenn man richtig gut > ist auch mehr. Als Elektriker-Geselle wirst du im Handwerk doch nur ausgebeutet, das stellt somit nun wirklich keine finanziell sinnvolle Alternative zu einem Hardware-Entwickler dar, und die Arbeit ist auch noch körperlich anstrengend. Doppel-Minus.
Senf D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ich bin jetzt keine Elektrofachkraft, aber im Handwerk. Die 48k schafft >> man da, sofern man nicht völlig ineffizient ist. Wenn man richtig gut >> ist auch mehr. > > Als Elektriker-Geselle wirst du im Handwerk doch nur ausgebeutet, das > stellt somit nun wirklich keine finanziell sinnvolle Alternative zu > einem Hardware-Entwickler dar, und die Arbeit ist auch noch körperlich > anstrengend. Kommt drauf an, wie du dich ausbeuten lässt (das Problem hast du aber auch als Entwickler) und wie dich anstrengst. Gibt ja für alles auch Hilfsmittel und den ganzen Tag im Bürostuhl hocken und auf einen Monitor glotzen ist ja auch nicht das Sinnbild von Gesundheit. Und danach zum Ausgleich ins Fitnessstudio...
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Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Ich bin jetzt keine Elektrofachkraft, aber im Handwerk. Die 48k schafft > man da, sofern man nicht völlig ineffizient ist. Wenn man richtig gut > ist auch mehr. Als Akkordschlitzeklopfer und Strippenzieher gibts das nicht, erzähl hier keinen Schwachsinn. Der einzige der was dabei verdient ist der Chef, genannt Meister. Der Rest sind nützliche Sklaven, meist jung und doof, die kapieren noch nicht wie das läuft.
Beitrag #6937153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alonzo Mutex schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Ich bin jetzt keine Elektrofachkraft, aber im Handwerk. Die 48k schafft >> man da, sofern man nicht völlig ineffizient ist. Wenn man richtig gut >> ist auch mehr. > > Als Akkordschlitzeklopfer und Strippenzieher gibts das nicht, erzähl > hier keinen Schwachsinn. Ich bin ja auch kein Schlitzeklopfer. Strippenzieher auch nur nebenbei, damit ich was zum arbeiten habe. Und wenn du das nicht glaubst kannst du gerne hier anfangen, wir suchen Leute. > Der einzige der was dabei verdient ist der Chef, genannt Meister. Nein, der wird beim Vornamen genannt und hat bereits genug verdient.
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