Hallo, wenn ich den Adblocker anschalte, verschwindet die meiste Werbung, auch das, was man als "native Ads" bezeichnen würde. Sowohl auf Youtube veschwinden diese YouTube-eigenen Werbevideos wie auch auf twitter die sponsored Tweets verschwinden. Warum macht bspw. Twitter nicht die gesponserten Tweets so, als seien es normale Tweets? Dann könnte der Adblocker das ja nicht erkennen? Youtube könnte ja auch einfach die Videos neu schneiden und dort die Werbung direkt ins Video einbetten oder das Abspielen der Werbung prüfen und bei Fehler einfach den Dienst einstellen?
das ist doch schon ein dauerndes Räuber und Gendarm Spiel: der AdBlocker versucht sich besser zu verstecken und die Werbefinanzierer versuchen die besser zu finden. Es gibt schon Videos da stoppt die Werbung wenn man den Tab wechselt. Akutell ärgere ich mich über die Funke Media Gruppe die mit Adblocker nix mehr zeigen wollen obwohl ich ein Abo zahle.
Stefan H. schrieb: > Warum macht bspw. Twitter nicht die gesponserten Tweets so, als seien es > normale Tweets? Dann könnte der Adblocker das ja nicht erkennen? Weil es keine normalen Tweets sind. Ich bin mir ziemlich sicher, das auch tweet Werbung durch das Einbinden von javascript von Werbeservern auf der Seite die du aufgerufen hast eingeblendet wird - der Werbende will schließlich wissen welche IP wann mit welchem Browser die Werbung gerendert hat, und dir vielleicht noch einen Tracking-Cookie unterschieben und/oder Browser Fingerprinting machen. Das unterscheidet Werbung im allgemeinen von normalen Seitenaktivitäten: Scripte werden von irgendwelchen halbseidenen Werbeservern nachgeladen und in deinem Browser ausgeführt. Das Unterbinden des nachladenes von domainfremden Servern hilft da schon viel… und ist ein zusätzlicher Schutz vor untergeschobener Malware.
Johannes S. schrieb: > das ist doch schon ein dauerndes Räuber und Gendarm Spiel: der AdBlocker > versucht sich besser zu verstecken und die Werbefinanzierer versuchen > die besser zu finden. Es gibt schon Videos da stoppt die Werbung wenn > man den Tab wechselt. Akutell ärgere ich mich über die Funke Media > Gruppe die mit Adblocker nix mehr zeigen wollen obwohl ich ein Abo > zahle. unfassbar! wirklich sehr daneben. Hast du dich schon beschwert? was war deren Antwort? ein Bekannter von mir hat ein Abo einer Tageszeitung, welche er jeweils morgens im Zug auf dem IPad liest. Und obwohl er ein Abo bezahlt, wird man mit Werbung zugeballert. Besonders dreist: Wenn man auf der "Titelseite" ist und die verschiedenen Newsmeldungen anschaut und nach unten scrollt, dann wird die Werbung etwas verzögert nachgeladen. Man scrollt also nach unten, sieht einen Artikel, den man lesen will, und tippt darauf, aber in der Zwischenzeit wurde die Werbund nachgeladen und oberhalb des Artikels eingefügt, sodass dieser effektiv ein wenig nach unten "rutscht" und man damit dann die Werbung antippt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Zufall ist, sondern die Werbund hat garantiert eine Art Timer eingebaut, der die Werbung erst dann nachlädt, wenn man an die richtige Position gescrollt hat und dort eine bestimmte Zeit verweilt. Bei so einem Verlag würde ich mich beschweren, und wenns nicht hilft: kündigen. Ich habe allerdings festgestellt, dass ein Pi-Hole (https://pi-hole.net/) recht effizient gegen Werbung wirkt - und einige Seiten, die sich zuvor mit aktiviertem Adblocker (uBlock Origin) nicht laden liessen, funktionieren mit dem Pihole wunderbar.
Die meisten Adblocker suchen entweder nach bekannten Verbindungsdaten (URLs bzw. IPs der Ad-Server) oder nach einschlägig benannten Pfaden. Ein so ausgestatteter Browser wird niemals ein Bild oder Script von bspw. /adserver /ads oder /a-ffiliate (da meckert sogar hier der Spam-Filter wenn man das zusammen schreibt) nachladen. Auf diese Weise können die meisten Webseiten die Dinger auch erkennen, sie probieren irgend ein Script von dort nachzuladen und wenn das nicht ausgeführt wird, bekommt man diese schicke Meldung angezeigt. Manchmal sind Adblocker auch speziell an Webseiten angepasst bzw. können sich selbst anpassen, dann hat man's mit der Erkennung schwieriger. Man könnte Werbeinhalte z.B. auch anhand ihrer Hashwerte identifizieren, die einzelnen nachgeladenen Bilder/Scripte sind über viele Seiten hinweg meistens identisch. Das Format vieler Webseiten ist heute leider kein statisches HTML mehr, sondern irgendwelcher dynamischer Scheiß, da steckt mehr nicht sichtbarer Content als sichtbarer Content dahinter. Tonnenweise Scripte (die dann noch in etlichen Ebenen andere Scripte nachladen) hier noch ein Web-Analyzer, dort noch ein "Schon gesehen?"-Layer, am Ende noch ein Hinweis auf die Cookies, den man wegklicken soll... die Meinungsumfrage in "nur zwei Minuten" darf natürlich auch nicht fehlen. Dazu noch dynamisch geladenes bzw. angewendetes CSS zur Formatierung bzw. viele dynamische Größen. Oder Objekte (wie beispielsweise ein Werbevideo) werden absichtlich erst nachgeladen und eingeblendet, wenn der (oft nicht mal freigehaltene) Platz dafür durch Herunterscrollen sichtbar wird. Das alles zusammen führt dazu, daß diese Seiten erst nach einigen Sekunden fertig geladen sind und erst dann ihren endgültigen Aufbau haben. Das ist einfach nur extrem schlechtes HTML, total überladen und in keinster Weise kundenfreundlich. Wenn man solche Seiten betrachtet bzw. darin herumscrollt bevor sie komplett geladen wurden, führt das dazu, daß der ganze sichtbare Content irgendwie herumspringt, man Buttons nicht trifft oder die falschen Buttons/Links trifft. Sehr nervig. Ich persönlich probiere solche Seiten zu meiden. Genau wie ich keine Seiten lese, die sich über einen Adblocker aufregen. Die klicke ich einfach weg und suche mir eine Alternative. Die meisten dieser Seiten sind irgendwelche Zeitungen oder Magazine, da finden sich genug Alternativen wenn ich weiß was ich lesen möchte. Das gleiche passiert, wenn man mich dazu zwingen möchte, irgendwelche Werbevideos anzuschauen. Meistens noch ungefragt mit nervigem Sound... sowas klicke ich weg und vergesse sie. Brauche ich einfach nicht. Und bevor wieder jemand meckert, gegen ein Werbebanner hier und da habe ich absolut nichts. Was mich stört ist, wenn die Werbung auf einer Seite mehr Platz einnimmt als der Content, die ganzen Farben so angepasst werden als wäre der Content in ein Werbebanner eingebettet (immerhin erkennt man daran sofort, wofür die Seite eigentlich da ist) oder eben Videos/Video-Layer und jede Art von "ungefragter Audio-Wiedergabe" nenne ich das mal.
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Tobias P. schrieb: > > ein Bekannter von mir hat ein Abo einer Tageszeitung, welche er jeweils > morgens im Zug auf dem IPad liest. Und obwohl er ein Abo bezahlt, wird > man mit Werbung zugeballert. > Nun, Deine Print-Zeitung bekommst Du auch gegen Aufpreis nicht ohne Werbung. Und beim Online-Abo dient die paywall insbesondere auch dazu, gegenüber den Werbekunden die Reichweite des Mediums nachzuweisen.
Percy N. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> >> ein Bekannter von mir hat ein Abo einer Tageszeitung, welche er jeweils >> morgens im Zug auf dem IPad liest. Und obwohl er ein Abo bezahlt, wird >> man mit Werbung zugeballert. >> > Nun, Deine Print-Zeitung bekommst Du auch gegen Aufpreis nicht ohne > Werbung. > Und beim Online-Abo dient die paywall insbesondere auch dazu, gegenüber > den Werbekunden die Reichweite des Mediums nachzuweisen. ja. Aber es wäre ja nicht so, dass man die Reichweite des Mediums nicht auch mit anderen Methoden testen könnte. Und warum man selbst bei bezahlten Abos Werbung angucken soll, ist mir nicht ganz klar, denn keine Werbung sehen zu müssen wäre für mich der Grund, ein Bezahlabo zu kaufen.
Tobias P. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Tobias P. schrieb: >>> >>> ein Bekannter von mir hat ein Abo einer Tageszeitung, welche er jeweils >>> morgens im Zug auf dem IPad liest. Und obwohl er ein Abo bezahlt, wird >>> man mit Werbung zugeballert. >>> >> Nun, Deine Print-Zeitung bekommst Du auch gegen Aufpreis nicht ohne >> Werbung. >> Und beim Online-Abo dient die paywall insbesondere auch dazu, gegenüber >> den Werbekunden die Reichweite des Mediums nachzuweisen. > > ja. Aber es wäre ja nicht so, dass man die Reichweite des Mediums nicht > auch mit anderen Methoden testen könnte. Klar. Das geht auch bei der Verteilzeitung, die jede Woche ungebeten in Deinem Briefkasten steckt. Welche Zeitung bietet Werbung in ihrer Online-Ausgabe an, die ausschließlich per click bezahlt wird? > Und warum man selbst bei > bezahlten Abos Werbung angucken soll, ist mir nicht ganz klar, denn > keine Werbung sehen zu müssen wäre für mich der Grund, ein Bezahlabo > zu kaufen. Sicher, das gilt vermutlich für viele. Frag mal Deinen Anbieter, was das kosten würde...
ich habe mal ein Beispiel mit und ohne AdBlocker angehängt. Ein bisschen Werbung - ok. Auch personalisiert, das ich mal die Reichelt Site besucht habe sieht man :) Auch bei µC.net habe ich den Blocker abgeschaltet, die paar statischen Banner sind ok. Aber was auf der WAZ Seite los ist geht gar nicht, und dafür soll ich noch bezahlen. Alles blinkt, Videos starten unaufgefordert und redaktioneller Inhalt geht völlig unter. Kein Wunder das ADHS im Vormarsch ist...
Percy N. schrieb: > Sicher, das gilt vermutlich für viele. Frag mal Deinen Anbieter, was das > kosten würde... Man muss dazu vielleicht erwähnen, dass es sich bei der erwähnten Zeitung um eine solche handelt, welche hauptsächlich als Printmedium verfügbar ist. Dort ist auch ein bisschen Werbung drun, das stört ja niemanden. ABER in der Onlineversion - welche kostenpflichtig ist - ist es, im Verhältnis betrachtet a) mehr Werbung b) penetrantere Werbung (Popups, automatisch aktivierter Sound, oder die Dinger welche ich oben beschrieben habe, die sich verzögert nachladen). Damit wäre es ja eigentlich fair, wenn man fordert, dass die Printzeitung bleibt wie sie ist, und die Onlineausgabe keine Werbung enthält, wenn man schon extra dafür bezahlt.
Johannes S. schrieb: > ich habe mal ein Beispiel mit und ohne AdBlocker angehängt. Ein bisschen > Werbung - ok. Auch personalisiert, das ich mal die Reichelt Site besucht > habe sieht man :) Auch bei µC.net habe ich den Blocker abgeschaltet, die > paar statischen Banner sind ok. Aber was auf der WAZ Seite los ist geht > gar nicht, und dafür soll ich noch bezahlen. Alles blinkt, Videos > starten unaufgefordert und redaktioneller Inhalt geht völlig unter. Kein > Wunder das ADHS im Vormarsch ist... warum ist die Vodafone-Werbung trotzdem sichtbar?
Tobias P. schrieb: > warum ist die Vodafone-Werbung trotzdem sichtbar? irgendwie schummeln die sich da immer noch durch. Den AdBlock im FireFox kann man ja auch schärfer schalten. Aber AdBlock verdient ja wohl auch damit gegen Cash einige durchzulassen, das kritisieren die Werbetreiber ja an AdBlock.
Tobias P. schrieb: > > Damit wäre es ja eigentlich fair, wenn man fordert, dass die > Printzeitung bleibt wie sie ist, und die Onlineausgabe keine Werbung > enthält, wenn man schon extra dafür bezahlt. Du kannst und darfst für fair halten, was Dir gerecht erscheint, und fordern, was Dir beliebt. Der Verlag kann und darf seine Leistungen so anbieten und verkaufen, wie es seinen zumeist wirtschaftlichen Interessen am ehesten entspricht. Das geht so lange gut, bis einer von Euch beiden sein Verhalten ändert. Mal sehen ...
Tobias P. schrieb: > ABER in der Onlineversion - welche kostenpflichtig ist - ist > es, im Verhältnis betrachtet > > a) mehr Werbung > b) penetrantere Werbung (Popups, automatisch aktivierter Sound, oder die > Dinger welche ich oben beschrieben habe, die sich verzögert nachladen). c) es geht ja nicht nur um die sichtbare Werbung an sich, ein viel wichtigeres Geschäft für Google und andere Werbekonzerne ist ja, dein Verhaltensprofil aufzuzeichnen und diese Daten meistbietend zu verscherbeln. Johannes S. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> warum ist die Vodafone-Werbung trotzdem sichtbar? > > irgendwie schummeln die sich da immer noch durch. Den AdBlock im FireFox > kann man ja auch schärfer schalten. Aber AdBlock verdient ja wohl auch > damit gegen Cash einige durchzulassen, das kritisieren die Werbetreiber > ja an AdBlock. Richtig, nimm uBlock Origin. Percy N. schrieb: > Der Verlag kann und darf seine Leistungen so anbieten und verkaufen, wie > es seinen zumeist wirtschaftlichen Interessen am ehesten entspricht. > Das geht so lange gut, bis einer von Euch beiden sein Verhalten ändert. > Mal sehen ... Tja, meistens ändert der Konsument sein Verhalten. Und jetzt jammern die Verlage...
vn n. schrieb: > Tja, meistens ändert der Konsument sein Verhalten. Und jetzt jammern die > Verlage... richtig, ich habe gerade gekündigt. Dann sollen sie halt von den Werbeeinahmen leben wenn sie keine zahlenden Kunden wollen.
Johannes S. schrieb: > > Dann sollen sie halt von den > Werbeeinahmen leben wenn sie keine zahlenden Kunden wollen. Erkennst Du den Widerspruch?
nein, ich habe ein Abo und bezahle. Beim Printmedium kann ich eine Beilage lesen oder wegwerfen, das liegt in meiner Entscheidung. Aber hier wedelt ständig einer mit der Beilage und hält sie mir vors Gesicht, da ist meine Entscheidung das sie den Scheiss anderen servieren sollen. Es gibt noch 'Der Westen', die gleichen Inhalte im RTL Stil verpackt. Reisserische Überschrift, Spannung und Dramatik. Und dann hat nur einer falsch geparkt. Wer so schmerzbefreit ist und das liest den können die auch mit solcher Werbung zuballern. Aber die WAZ ist schon lange nicht mehr seriös, schade. Aber ich werde OT, gehört wohl eher in den Nachbarthread der hier auch gerade eröffnet wurde. Ich bin ja scheinbar doch kein Einzelschicksal :)
Du erkennst ihn tatsächlich nicht. Die wesentlichen zahlenden Kunden sind die Inserenten, was Du übersiehst. Das qualifiziert Deinen Satz weiter oben für den Jahresrückblick.
Spinner. Ich aktzeptiere ja Werbung, aber nicht mit dieser Penetranz.
Johannes S. schrieb: > Spinner. Ich aktzeptiere ja Werbung, aber nicht mit dieser Penetranz. Ah ja. Nicht nur engstirnig und uneinsichtig, sondern auch noch unhöflich. Nun, das tritt häufiger zusammen auf.
Johannes S. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> warum ist die Vodafone-Werbung trotzdem sichtbar? > > irgendwie schummeln die sich da immer noch durch. > ... > Aber AdBlock verdient ja wohl auch damit gegen Cash einige durchzulassen Du verwendest wohl "Adblock Plus". Installier den normalen ohne Plus - Der addiert keine Werbung dazu.
Tobias P. schrieb: > sodass dieser effektiv ein wenig nach unten "rutscht" und man > damit dann die Werbung antippt. Das ist eigentlich eine ziemlich dumme Idee. Die Effektivität von Werbung wird anhand von KPIs geprüft: - Impressions (nur geladen/angezeigt) - Klick (Auf des Werbeinhalts durch Anklicken) - Lead (Registrieren, Newsletterabo, Ausfüllen/Abschicken eines Formulars) - Sale (Kunde kauft bzw. gibt Geld aus) Dabei wird das Verhältnis von jeder Stufe im Funnel überprüft um herauszufinden, ob die Werbung funktioniert. Wird die Werbung versehentlich geklickt, ist das Klick/VerhältnisImpression sehr hoch, aber Lead/Klick sehr gering. Der Werbepartner könnte das als Missbrauch werten und den Werbevertrag kündigen, Gelder rückfordern oder Vertragsstrafen verlangen. In einigen Fällen kann es sich jedoch lohnen so vorzugehen: Der Klick wird registriert. Der Kunde wollte am Nächsten tag sowieso etwas beim verlinkten Shop kaufen -> Provision. Gefährlich ist dieses Vorgehen aber trotzdem.
Und dann gibt es noch Webseiten bei denen man mit aktivem Adblockker (uBlock) weder die AGB, noch die Datenschutzbestimmungen oder das Impressum lesen kann. https://www.saarbruecker-zeitung.de/ Ich habe leichte Zweifel daran ob das rechtlich sauber ist. Weiß das jemand? lg Heinz
Dann muesste man also eher anstelle eine Adblockers einen Adviewer haben. Der allen Werbelinks nachgeht und in einem versteckten Fenster abspult.
Wenn das Impressum einer Seite nicht ohne Umwege (worunter für mich das Abschalten eines Adblockers oder Einrichten einer Ausnahmeregel eindeutig zählt) erreichbar ist, haben die meiner Meinung nach ganz schnell ein rechtliches Problem (Abmahnung). Aber das ist ein Rechtsthema und damit nur was für Anwälte... meine Meinung zählt da nicht viel.
Heinz M. schrieb: > Und dann gibt es noch Webseiten bei denen man mit aktivem Adblockker > weder die AGB, noch die Datenschutzbestimmungen oder das Impressum lesen > kann. > > https://www.saarbruecker-zeitung.de/ Auf AGB/Datenschutz/Impressum wird im Body der Index-Seite verlinkt. Das sollte also in jedem Fall sichtbar sein. Beim Opera-Adblocker plus Scriptsafe ist das auch der Fall (die Seite sieht damit allerdings maximal besch..... aus). > Ich habe leichte Zweifel daran ob das rechtlich sauber ist. Wenn du mit einem Brett vorm Kopf ins Kino gehst, kannst du den Betreiber nicht für daraus folgende Mängel der Vorführung verantwortlich machen.
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A. K. schrieb: > > Wenn du mit einem Brett vorm Kopf ins Kino gehst, kannst du den > Betreiber nicht für daraus folgende Mängel der Vorführung verantwortlich > machen. Aber vielleicht können es die Zuschauer auf den Nachbarsitzen ...
Ich sehe die Links zu den entsprechenden Seiten (AGB/Datenschutz/Impressum) schon und kann die auch anklicken. Die Seite wird dann auch kurz angezeigt (ca. 1/2 Sekunde) und dann sofort wieder durch die Hinweisseite auf den Adblocker ersetzt.
Es hat recht wenig Sinn, hier über diesbezügliche Rechtsauffassungen zu streiten. Wer sich beeinträchtigt fühlt, der kann sich an andere Stellen wenden, nämlich a) wegen der AGB (und auch sonst) an seine Verbraucherzentrale b) wegen der Datenschutzerklärung an den zuständigen Datenschutzbeauftragten c) wegen des Impressums an die zuständige Landesmedienanstalt (zumeist).
Stefan H. schrieb: > Warum macht bspw. Twitter nicht die gesponserten Tweets so, als seien es > normale Tweets? Das hat einen organisatorischen und einen technischen Grund (Darstellung vereinfacht): Organisatorisch: Der Seitenbetreiber, z.B. Twitter, will sich nicht mit Tante Emma ihrem Krutschtelladen in Buxtehude rumschlagen und mit ihr im Monat sagenhafte Zwei-Euro-Fünfzig abrechnen. Deshalb verkauft ein Seitenbetreiber den Werbeplatz quasi en bloc an einen Werbebetreiber. Und dieser Werbebetreiber verkauft den Werbeplatz vom Seitenbetreiber an viele andere Agenturen und Markteilnehmer in winzigen Stückchen. Jeder in dieser Kette will selber entscheiden, wann er welche Werbung einblendet. Und der Verkäufer will nichts mit der Technik vom Käufer zu tun haben. Also wird das alles über irgendwelche Links und Scripte gemacht, damit jeder in dieser Nahrungskette selbst entscheiden kann, wann er was macht. Und am Ende ist dann Tante Emma, die bei der Dorf-Webdesigner-Einmann-Show, Werbung im Internet beauftragt. Das ist auch der Grund, warum selbst große Seitenbetreiber keine Kontrolle darüber haben, was denn letztendlich für Werbung eingeblendet wird. Technisch: Jeder möchte ja wissen, ob die Werbung funktioniert und zählen, wie viele welche Werbung gesehen haben und drauf geklickt haben. Das ist das Tracking im Internet. Und da gibt's eben einen Haken: Dein Browser erzählt tante-emma.de nicht, dass Du vorher auf twitter.com ihre Werbung gesehen hast und drauf geklickt hast. Was aber funktioniert, ist, die Seite twitter.com bindet ein Stück javascript ein das adserver.de/werbung-dorfbewohner abfragt, dort z.B. eine Adresse für ein Anzeige-Bildchen und eine Link-Adresse bekommt, das Bildchen als Link anzeigt und wenn Du drauf klickst, landest Du bei tracker.de/43756438753 und wirst von diesem Server dann aber zu tante-emma.de weitergeleitet. Die Seite tracker.de weiß eben, dass die Adresse tracker.de/43756438753 heute morgen, genau einmal, um 09:34 Uhr bei Twitter als Link in einem Zappel-Bild oben rechts eingeblendet wurde. Außerdem notiert sich tracker.de dass Du um 09:36 auf den Link geklickt hast und er Dich zu tante-emma.de weitergeleitet hat. Dafür wird Tante Emma 0,01 Euro berechnet. Diese beiden Gründe sorgen dafür, dass Werbung letztendlich immer filterbar bleiben wird, auch wenn viel Aufwand betrieben wird, es den Adblockern möglichst schwer zu machen.
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