Hallo, ich suche einen geeigneten Leitungsfinder, wenn jemand eine Idee hat oder ein geeignetes Gerät kennt, bitte ich um Tipps. Anforderung: Von meinem Schaltschrank verlaufen viele Kabel (ca. 50) in den Keller. Sie kommen im Keller als "eine dicke Wurst von zusammengebundenen Kabeln" an. Ich muss ein bestimmtes Kabel, welches ich im Schaltschrank kenne, im Keller wiederfinden. Ich habe schon versucht, das mechanisch z.B. durch Ziehen am Kabel hinzukriegen, bin damit aber gescheitert. Die Kabel verlaufen im Keller über ca. 50 m in alle möglichen Ecken des Hauses. Idee: Nimm einen Leitungsfinder, klemme dessen Sendeeinheit im Schaltschrank an und begib dich mit dem Empfänger in den Keller, um dort das richtige Kabel zu identifizieren. Frage: Wie würdet ihr das anstellen, um das Kabel zu identifizieren, welches Werkzeug würdet ihr ggf. verwenden? Danke im Voraus. Georg
Georg W. schrieb: > Wie würdet ihr das anstellen, um das Kabel zu identifizieren Die Farbe anschauen und danach suchen. Georg W. schrieb: > welches Werkzeug würdet ihr ggf. verwenden? Augen und Hirn.
Du bist auf dem richtigen Weg. Du musst die Kabel natürlich an der Verteilung abklemmen. Dann tut es auch ein no-name-Kabelfinderset (Signalgeber + -sucher) aus der Bucht (habe selbst so ein Teil für ein paar Euro).
Bei den Kabeln handelt es sich ausnahmslos um NYM-Leitungen und sie sind alle grau. Leider ist in meinen Augen der Spektrumanalyser gerade defekt, ich kann damit nur die Farben des Regenbogens unterscheiden: Will sagen: grau und grau sieht für mich gleich aus. danke trotzdem ...
scoota schrieb: > Du musst die Kabel natürlich an der Verteilung abklemmen. Dann tut es > auch ein no-name-Kabelfinderset (Signalgeber + -sucher) aus der Bucht. Ich habe in anderen Foren gelesen, dass die "Reichweite des Senders" oft nicht groß genug ist und man daher das Suchsignal schon nach wenigen Metern nicht mehr nachweisen kann. Ich kann ja mit der Prüfspitze des Suchgerätes nicht an das Kupfer der Leitungen direkt ran, sondern nur in deren Nähe, wie es die NYM Isolierung eben zulässt. Daher die Frage, ob es eines speziellen Leitungssuchers, z.B. mit "hoher Sendeleistung" bedarf und welches Gerät das wohl wäre. Gruß Georg
Dreh den Spieß um: Du machst alle Leitungen Spannungslos, und das zu findende gibst du Spannung drauf. Dann nimmst du einen Berührungsloser Spannungsprüfer, und suchst damit das Kabel...
Hubert M. schrieb: > Dreh den Spieß um: Du machst alle Leitungen Spannungslos, und das zu > findende gibst du Spannung drauf. Dann nimmst du einen Berührungsloser > Spannungsprüfer, und suchst damit das Kabel... Hallo Hubert. Das ist immerhin eine Idee, aber ich müsste dann quasi das ganze Haus (großes Haus) spannungsfrei machen, das ist mir dann doch zu aufwändig. Ich habe noch eing wenig gegoogled und bin dabei auf das PCE CL 10 gestoßen. Es soll Leitungen bis über 100 m "erkennen" können und zudem dürfen die Prüfleitungen selbst unter Spannung stehen. ... kennt jemand dieses Gerät? Gruß Georg
Georg W. schrieb: > Nimm einen Leitungsfinder, klemme dessen Sendeeinheit im Schaltschrank > an und begib dich mit dem Empfänger in den Keller, um dort das richtige > Kabel zu identifizieren. 2 Vorschläge, aber teuer: https://www.beha-amprobe.com/de/produkte/leitungssucher-und-kabellaengenmessgeraete/at-6020-eur https://www.fluke.com/de-de/produkt/elektrische-pruefungen/messgeraete-mit-basisfunktionen/fluke-2042
Georg W. schrieb: > Ich kann ja mit der Prüfspitze des Suchgerätes nicht an das Kupfer der > Leitungen direkt ran, sondern nur in deren Nähe, wie es die NYM > Isolierung eben zulässt Das sollte auch ausreichen, wenn man die Prüfspitze auf die Isolation aufsetzt, aber das Problem ist etwas anders: Wenn man die Kabel über hinreichend lange Strecken im Bündel führt, tritt Übersprechen auf, das Signal erscheint also, wenn auch abgeschwächt, ebenfalls in den anderen Kabeln. Man muß dann also mit der Interpretation des "Messergebnisses" etwas vorsichtig sein.
Georg W. schrieb: > Ich habe noch eing wenig gegoogled und bin dabei auf das PCE CL 10 > gestoßen. Es soll Leitungen bis über 100 m "erkennen" können und zudem > dürfen die Prüfleitungen selbst unter Spannung stehen. > > ... kennt jemand dieses Gerät? > > Gruß > Georg Ja, mehrere sind hier im professionellen Einsatz. Reichweite: Reicht! Man sollte sich den 2. Sender gönnen, dann lassen sich auch Unterbrechungen schnell finden. Verarbeitung ist eher mäßig, aber noch akzeptabel. Für sehr viel mehr Geld gibt s natürlich bessere Geräte. Jörg
Problem Löser schrieb: > Augen und Hirn. Multimeter, Durchgang prüfen... Leben kann so einfach sein!
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Vielleicht Least-Cost: Einen Multivibrator/Tongenerator über einen Spannungsfesten Kondensator an Deinen Liebling anschließen. Ton viel höher als 50Hz, aber im gut hörbaren Bereich. Einen Kopfhörer ebenfalls mit einem Kondensator anklemmen. Hörst Du einen "tiefen" Sound, so ist es das andere Kabel. Schleicht sich aber Dein Pieps ein, so ist ein Heureka angesagt. Eine weitere Alternative wäre ein USB-Oszilloskop an einem Schlapptopf. Allerdings sollte es die Netzspannung am Eingang vertragen. Hierbei solltest Du allerdings genau wissen, was Du machst.
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Kilo S. schrieb: > Problem Löser schrieb: > Augen und Hirn. > > Multimeter, Durchgang prüfen... > > Leben kann so einfach sein! Jaja....da ist er wieder. Der geliebte Kilo S. mit seinen für Normalsterbliche unergründbar, genialen Geistesdünsten auf unerreichtem Level. Natürlich, ich benutze auch immer einen Durchgangsprüfer um 50m lange bereits verlegte Leitungen zu finden, die teilweise unter Strom stehen oder schon angeschlossen sind. Gibts bei den China Messgeräten jetzt stretch Messleitungen?
Hallo "Multimeter, Durchgang prüfen..." Wie? Durchgangsmessung (Ende - Ende) dürfte schwer bis unmöglich sein - es müssten sehr lange Messleitungen am Multimeter (Durchgangsprüfer) angeschlossen werden und diese müssen dann auch irgendwie zu den Enden räumlich gelangen. Großes Haus: Kann auch ein Mehrparteienhaus sein (und entsprechend halt neugierigen, ungeschickten, vorsätzlich "dumme", bösartige, meckerfreudige...) Menschen. Aber selbst wenn es das eigene haus ist und "nur" die Familie und im schlechten Fall irgendwelche Haustiere sich da herumtreiben kann das störend sein. Also sowohl technische: Extrem lange Messleitungen sind teuer oder zumindest nur aufwendig herstellbar, nehmen viel Platz weg, man braucht sie selten, und trotz allen guten Vorsätzen: Kabelsalat und Verknotungen sind garantiert - so sauber kann niemand arbeiten - auch die "größten selbsternannten "Helden hier im Forum nicht, damit das dann nicht geschieht. Als auch sozial: Man ist (in diesem Fall) leider keine ungestörte Insel... Und auch Kurschließen der Leitung am einen Ende und herausfinden des Kurzschusses (somit der Leitung) ist bei dieser Menge an Leitungen, auf denen zusätzlich Netzspannung aufliegt (und es auch bleiben muss) nicht so einfach wie es klingt: Messpunkte müssen zugänglich sein, Kurzschließen (reversibel) muss möglich sein (und das kann in der Realität sehr schnell ein Problem werden), das Messgerät muss es abkönnen wenn 230V Wechselspannung bei der Durchgangmessung anliegen (und somit muss auch möglich sein das die Konstatierung immer sicher isoliert zum Nutzer erfolgt), irgendwelche "Geisteranzeigen" müssen sicher erkannt und interpretiert werden (den dickes Kabel Bündel mit viele 230V Leitungen durch die wohl auch ein größerer Strom fließen kann - Haus halt). Wird das dann noch im Beruflichen Umfeld oder irgendwie offiziell Gemacht kommen noch einige Extras hinzu welche den ganzen Kram erschweren (Über den Sinn lohnt es sich nicht zu diskutieren - es ist leider so egal was der gesunde Menschenverstand und das private vorgehen sagen...) Praktiker
Sebastian S. schrieb: > Einen Multivibrator/Tongenerator über einen Spannungsfesten Kondensator > an Deinen Liebling anschließen. Ton viel höher als 50Hz, aber im gut > hörbaren Bereich. Gutes Multimeter machts allein ;-)
Praktiker schrieb: > Durchgangsmessung (Ende - Ende) dürfte schwer bis unmöglich sein - es > müssten sehr lange Messleitungen am Multimeter (Durchgangsprüfer) > angeschlossen werden und diese müssen dann auch irgendwie zu den Enden > räumlich gelangen. > Großes Haus: 9V Block, Notfalls... krokoklemmen... bissl laborkabel... ach meine fresse alter!
Kilo S. schrieb: > Notfalls... ach manchmal tippe ich zu schnell ;-) In 5 Minuten 4 wenig hilfreiche Beiträge. Als angemeldeter User kannst Du deine Beiträge übrigens innerhalb von 60 Minuten editieren, solange kein anderer Beitrag eines anderen Users dazukommt. Das erspart denen die den Thread beobachten unnötige Mails.
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Ich würde ne 100 Watt Birne dranhängen und dann den Strom messen mit so ner Messzange (falls Spannung auf'm Kabel ist)
Beitrag #5978200 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5978202 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moogle schrieb im Beitrag #5978202: > Was passiert wenn das Kabel auf Phase liegt? Kann das dein Multimeter > durchpiepen? Meines Kann NCV... das halt ich an die wand und So lange da 220V~ liegen und Kreis geschlossen zeigt mit das sogar verlauf und Spannung an! Man muss ab und an mal ne Glühbirne o.ä konstrukt verwenden, kommt vor. Strom muss für NCV Fließen. Aber son billiges 10€MM und FI/RCD raus macht es auch. Laborkabel, Kurzen mit absicht einbauen .. fertig!
Hallo Kilo S. abgesehen von einigen anderen verbesserungswürdigen Dingen (oder bist du nur ein Troll - ich möchte es fast hoffen...) hast du noch nie in der Praxis mit oder an Kabelsträngen und ähnliches in Gebäuden oder älteren Industrieanlagen oder auch Großgeräten (Lokomotiven, Stadtbahnen etc.) gearbeitet. Da gibt es 1001 Probleme bis Unmöglichkeiten die eine zuverlässige, sichere und von Prinzip eigentlich simple Durchgangsmessung bzw. Kabel- (Adern-) Zuordnung zur Herausforderung werden lassen, insbesondere wenn Teile der Anlage und Kabel nicht Spannungsfrei geschaltet werden können. Zwei, drei Kabel schön auf den Basteltisch, oder in einer kleinen gut dokumentierten Anlage sind kein Vergleich was in der Praxis sehr oft vorkommt. Nicht umsonst gibt es sehr teure spezialisierte Gerätschaften im Industriellen und Versorgungsumfeld um solch "ach so einfachen Dinge" wie eine Durchgangsmessung bzw. Kabelzuordnung unter realen Bedingungen sicher (!), eindeutig(!), und ohne Abschaltung ganzer Anlagenteile bzw. Verbraucher (Kunden) durchführen zu können. Glaub mir: Saubere Dokumentationen, selbst grobe Pläne sind bei weiten nicht selbstverständlich, je älter (und es gibt gerade in der Energieversorgung und Gebäudeverkabelung unglaublich alte Anlagenteile, Reste, "vergessene" und nie abgeschaltete alte Kabel, Litzen und so weiter) Da ist die Aufgabe des TO noch relativ überschaubar und trotzdem schon kniffelig genug... Praktiker
Dann muss er eben mal geld in die hand nehmen... kommt eben auch mal vor. Theoretisch, geht miltivibrator und Taschenradio... ein kleines MW wie zb. D-1018 von Philips. ..
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Moogle schrieb im Beitrag #5978202: > Was passiert wenn das Kabel auf Phase liegt? Kann das dein Multimeter > durchpiepen? Wenn ihr schon auf den einzig sinnvollen Beitrag Rum hackt, dann solltet ihr aber auch den Eingangspost richtig gelesen haben. Das Kabel ist im Schaltschrank bekannt und kann somit abgeklemmt werden. Die Enden im Schaltschrank verbinden und nachdem die Spannungsmessung ohne Wert war, auf dieser Leitung mit dem Durchgangsprüfer piepsen. Macht übrigens jeder Fernmeldetechniker so, wenn er die passenden Drähte für einen Telefonanschluss sucht.
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F. F. schrieb: > Wenn ihr schon auf den einzig sinnvollen Beitrag Rum hackt, dann solltet > ihr aber auch den Eingangspost richtig gelesen haben. > Das Kabel ist im Schaltschrank bekannt und kann somit abgeklemmt werden. > Die Enden im Schaltschrank verbinden und nachdem die Spannungsmessung > ohne Wert war, auf dieser Leitung mit dem Durchgangsprüfer piepsen. > Macht übrigens jeder Fernmeldetechniker so, wenn er die passenden Drähte > für einen Telefonanschluss sucht. Danke, ich bin nicht der einzige dessen drei zellen im kopf noch intakt sind ;-)
Beitrag #5978221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Übrigens geht das auch "rückwärts"... schließe alle fehler an die du kannst. Da wos bleibt is auch was kaputtes;-)
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Beitrag #5978231 wurde vom Autor gelöscht.
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Ich fürchte für das Problem des TOs (suchen einer bestimmten Leitung) ist das hier nicht das Richtige, (es sein denn er kennt die ungefähre Lage des gesuchten Kabels), aber evtl. hilft es ja doch: https://walabot.com/de/diy Kennt das jemand? Hatte mir vor geraumer Zeit mal überlegt das Ding anzuschaffen aber dann doch nicht gemacht... An Erfahrungswerten wäre ich interessiert ;-)
Hi TE, beschreibe doch mal bitte ganz genau dein Problem. Großes Haus, was genau? Wo? Viele Leitungen, wie viele? Warum? Bist du berechtigt?
Hi TE, beschreibe doch mal bitte ganz genau dein Problem. Großes Haus, was genau? Wo? Viele Leitungen, wie viele? Warum? Bist du berechtigt? Was für eine Verteilung?
Hier fehlt Hirn dem TE schrieb: > Hi TE, beschreibe doch mal bitte ganz genau dein Problem. > > > Großes Haus, was genau? > > Wo? > > Viele Leitungen, wie viele? > > Warum? > > Bist du berechtigt? > > Was für eine Verteilung? - Wandfarbe des Raumes, in dem die Verteilung hängt - Vorname von Karl Marx - Aktueller Spielplan des nächsten Theaters Das sind elementare Umstände, ohne deren Kenntnis es hier niemandem möglich ist, zu helfen!
Hallo Georg, Anbei meine Versuchsaufbau mittels Entstörringkerne N30 von EPCOS. Ist aber nur simuliert und nicht getestet und ich hoffe, dass Du mit Strom sachgemäß umzugehen weist. Im Anhang die LTSpice Input Datei. Falls Du das Kabel in einem Raum abklemmen kannst und darüber einen Ringkern drüber stülpen kannst und das auch im zweiten Raum möglich ist, wäre eventuell mein Vorschlag praktikabel. Im Prinzip ähnlich wie mit den bereits vorgeschlagenen Kondensatoren und dem Rechtecksignal. Du bewickelst entsprechen meinen Vorgaben (ca. 30, eventuell auch mehr Windungen) beide Ringkerne und Lötest einen Kondensator (10nF) an diese Wicklung dran. Jeweils einen dieser Kerne steckst Du über Deine Leitung im Raum#1 drüber und versorgst die Windung mit einem Rechteck-Signal von 1KHz z.B. mittels 5V TTL Logik (LS14 mittels RC Rückkopplung). Jeden anderen Draht aus dem Raum#2 musst Du entweder durch den RK#2 durch fädeln und das Signal hochohmig belauschen und eventuell einen kleinen Verbraucher an das Kabel mit den 230VAC dranhängen, falls es sonst in der Luft hängen würde. Falls Du die anderen Kabel nicht unterbrechen kannst, musst Du den RK#2 vorsichtig mittig durchsägen oder gleich einen Klapp-Ferrit für den ersten, zweiten oder beide RK verwenden. Siehe Angehängte Files. Da das Signal auf der Empfangsseite sehr schwach ist (mV), musst Du einen empfindlichen Indikator (Oszi, Frequenzzähler) oder Verstärker mit Lautsprecher oder Kopfhörer zum detektieren des 1KHz Signals verwenden. Ich hoffe mein Vorschlag inspiriert Dich ein wenig zum Testen. Aber wie eingangs bereits gesagt, Vorsicht mit 230V Spannungen. Es besteht Lebensgefahr! PS.: Achte auch auf die Temperatur der Kerne, wenn sie zu heiß werden, sind sie in der Sättigung, weil DC-Ströme überlagert werden. Gilt nur für die ganzen, nicht für die halbierten RK, da diese einen Luft-Spalt besitzen und damit nicht so leicht zu sättigen sind. Markus
Georg W. schrieb: > Ich muss ein bestimmtes Kabel, welches ich im Schaltschrank kenne, im > Keller wiederfinden. Wenn das Kabel mitten in der dicken Wurst liegt, wird Dir der Kabelfinder evtl. nur die Wurst zeigen. Weiß Du denn überhaupt wo dieses EINE Kabel endet? Sonst 1x stromlos machen und auf Beschwerden warten?
Georg W. schrieb: > Das ist immerhin eine Idee, aber ich müsste dann quasi das ganze Haus > (großes Haus) spannungsfrei machen ??? Du meinst es kommen 50 Kabel vom Keller in den Schaltschrank Georg W. schrieb: > Von meinem Schaltschrank verlaufen viele Kabel (ca. 50) in den Keller. und die gehen alle auf EINE Sicherung? Wo ist das Problem das Kabel das du ja im Schaltschrank kennst Spannungsfrei zu machen und im Keller einfach zu messen welches jetzt spannungsfrei ist. Dazu genügt ein Duspol
Das was wir wirklich nicht wissen, kommt er auch im Keller (also Mietshaus und selber Mieter?) an alle Enden der aus der "Wurst" kommenden Kabel dran. Weil dann ist das mit dem Spannung und Durchgang messen die günstigste Möglichkeit.
mit einer McGyver Lösung, einem einfachen Oszillator auf Steckbrett hatte ich auch mal angefangen, war nicht brauchbar. Dann einen Leitungsfinder für 40€ aus dem Baumarkt, taugte auch nix. Stromführende Leitungen wurden teilweise angezeigt, aber unter etwas dickerem Putz war schnell Schluss. Dann habe ich ein Bosch D-Tect 120 gekaut, das ist schon deutlich besser. Aber leider auch teuer... Bei eBay Kleinanzeigen findet man sowas auch, wird ja oft in einer Renovierungsphase gebraucht und liegt dann die meiste Zeit rum. Zusätzlich noch ein zweiteiliges Gerät mit Sender der in eine stromlose Leitung einspeist. Das hat sich auch als sehr nützlich erwiesen weil ich viele unbekannte Leitungen hatte.
Ich habe mir für das Problem des TO mal eine kleine Kiste gebaut... Darin ist ein Relais und eine kleine Schaltung, die das Relais im 1Hz Takt ansteuert. Die Arbeitskontakte des Relais klemme ich dann an zwei Adern des "unbekannten" Kabels. Am anderen Ende suche ich dann mit einem Durchgangsprüfer ( Pieper ) die Adern, wo es im 1Hz Takt piept... Man könnte auch statt der Relaiskiste auch einen Azubi hinstellen, der im 1Hz Takt zwei Adern zusammenhält...
Wenn es möglich ist nur durch eine der NYM-Adern (z.B. N?) einen Strom laufen zu lassen ohne dass der entgegenlaufende Strom im selben Kabel läuft, dann könnte man eine Strommesszange nehmen und die einfach mal um jedes NYM klemmen.
Hallo zusammen,
danke für die angeregte Diskussion.
Vielleicht als Ergänzung zur Aufgabenstellung:
a) ja, ich kann die Leitung, um die es geht, im Schaltschrank abklemmen.
b) die Leitung geht "irgendwo" hin, ich weiß nicht genau wo, es muss
irgendwo auf dem (großen) Grundstück sein, ich vermute irgendeine
Außenanlage außerhalb des Hauses.
c) d.h. ich kenne zwar die Quelle, an der die Leitung beginnt, aber
nicht das (genaue) Ziel.
d) bei Messungen der Spannung an den abgeklemmten Leitungen traten
bisweilen - und für mich unerklärlich - trotzdem Spannungen auf, sehr
komisch, zugegeben, ist aber so. Und nein, das war kein Messfehler.
e) ich kann daher alle Ansätze nach dem Motto, messe die Leitung von der
Quelle bis zum Ziel durch bzw. prüfe am Ziel einfach alle Möglichkeiten
durch, nicht umsetzen.
f) meine Idee ist es, die Leitung im Keller zu identifizieren und dann
Stück um Stück nachzuverfolgen, wohin sie geht und was da ggf. sonst
noch an anderer Stelle angeschlossen ist.
Dafür muss ich aber wissen, welche von den ca. 50 Leitungen im Keller es
ist.
g) Der Vater von Carl Marx hieß Heinrich, der Schaltschrank selbst ist
>50 Jahre alt und hat vermutlich die Farbe RAL 7072.
h) ich hatte auch schon die Idee, eine hörbare Frequenz (1 kHz?) auf die
Leitung über einen Kondensator einzukoppeln und dann das Ampersche
Gesetz ausnutzen und mit einer Art Empfänger Kabel für Kabel im Keller
abzuprüfen.
Das war/ist mir aber eigentlich zu viel Bastelaufwand, meine Hoffnung
war und ist, dass es dazu schon fertige Geräte gibt.
Munter bleiben
Georg
Georg W. schrieb: > b) die Leitung geht "irgendwo" hin, ich weiß nicht genau wo, es muss > irgendwo auf dem (großen) Grundstück sein, ich vermute irgendeine > Außenanlage außerhalb des Hauses. Wie jetzt, oben hast du geschrieben: Georg W. schrieb: > Von meinem Schaltschrank verlaufen viele Kabel (ca. 50) in den Keller. > Sie kommen im Keller als "eine dicke Wurst von zusammengebundenen > Kabeln" an. Georg W. schrieb: > Und nein, das war kein Messfehler. Lügenstift? Auch mit einem Duspol???
Georg W. schrieb: > die Leitung geht "irgendwo" hin, ich weiß nicht genau wo, es muss > irgendwo auf dem (großen) Grundstück sein, ich vermute irgendeine > Außenanlage außerhalb des Hauses. Dafür gibt es auch eine Lösung ( auch schon selbst gebaut, wir sind wohl Leidensgenossen ). Besorge Dir einen Signalgenerator ( Sinusgenerator ) der auf eine Frequenz von 1MHz einstellbar ist. Er sollte AM ( Amplitudenmodulation ) können, z.B. mit 1kHz. Den Ausgang ( Seele ) schliesst Du an eine Ader des unbekannten Kabels an. So wird das Kabel zu einer Antenne und Du kannst mit einem Mittelwellenradio berührungsfrei nach der Leitung suchen. Im Radio ( auf 1,0MHz ) hörst Du dann den 1kHz Ton mehr oder weniger laut.
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solche Leitungssucher gibt es billig bei eBay, da lohnt Selbstbau kaum: https://www.ebay.de/c/538230948
ad b) Ja, die Kabel (ca 50 Stk) laufen zunächst alle in den Keller und von da dann irgendwohin weiter. Ich muss jetzt zunächst innerhalb der "Wurst" herausfinden, um welches Kabel es sind handelt, sonst kann ich es ja nicht weiter verfolgen. ad d) nein, kein Lügenstift. Ich konnte an der offenen Leitung sogar eine 40 W Glühlampe betreiben. Allerdings liegt die Spannung nicht dauerhaft an, warum auch immer. Ich hatte spekuliert, hier gezielt einen Kurzschluss zu provozieren und dann zu sehen, welche Sicherung rausfliegt, aber davon bin ich wieder abgekommen, weil ich nicht weiß, was dann sonst noch alles passieren kann. Mit anderen Worten. Es gibt eine Sicherung im Schaltschrank, über die die Leitung mit Spannung versorgt wird; diese Verbindung kann ich abklemmen. UND es SCHEINT eine zweite Sicherung zu geben, über die die Leitung ebenfalls 'irgendwie' an Spannung kommt. Die zweite ist mir nicht bekannt. Das Haus ist schon viele Jahre alt und es gibt keine Unterlagen, was da wo wie verkabelt ist. Gruß Georg
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Abklemmen und abwarten bis sich einer beschwert. Es wird ja wohl kein Herzschrittmacher damit betrieben werden?
Georg W. schrieb: > Vielleicht als Ergänzung zur Aufgabenstellung... Kompletter Kommentar: Beitrag "Re: Leitungssucher mit hoher Leistung" Hi, das sind Informationen die in den Eröffnungsthread gehören. Es sind keine Ergänzungen die so nebenbei und nach mehreren Kommentaren erwähnt werden sollten. Ich habe Dir 2 Geräte verlinkt die für dein Problem in Frage kommen. Ein anderer User hat ebenfalls ein Gerät genannt, das von PCE. Schaue dir mal Videos in Youtube an, gerade für das Fluke 2042.
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Deine Vorgehensweise ist schon mal falsch. Mache eine BGVA3 Prüfung für jeden Anschluß und du hast den Fehler gefunden.
Georg W. schrieb: > ad d) nein, kein Lügenstift. Ich konnte an der offenen Leitung sogar > eine 40 W Glühlampe betreiben. Allerdings liegt die Spannung nicht > dauerhaft an, warum auch immer. > Ich hatte spekuliert, hier gezielt einen Kurzschluss zu provozieren und > dann zu sehen, welche Sicherung rausfliegt, aber davon bin ich wieder > abgekommen, weil ich nicht weiß, was dann sonst noch alles passieren > kann. > Mit anderen Worten. Es gibt eine Sicherung im Schaltschrank, über die > die Leitung mit Spannung versorgt wird; diese Verbindung kann ich > abklemmen. UND es SCHEINT eine zweite Sicherung zu geben, über die die > Leitung ebenfalls 'irgendwie' an Spannung kommt. Die zweite ist mir > nicht bekannt. Sorry aber das ist sehr seltsam. Bist du ganz sicher daß du keine Wackler in den N-Leitern hast?
Georg W. schrieb: > Ich konnte an der offenen Leitung sogar > eine 40 W Glühlampe betreiben. Allerdings liegt die Spannung nicht > dauerhaft an, warum auch immer. > Ich hatte spekuliert, hier gezielt einen Kurzschluss zu provozieren und > dann zu sehen, welche Sicherung rausfliegt, aber davon bin ich wieder > abgekommen, weil ich nicht weiß, was dann sonst noch alles passieren > kann. Wie wäre es mit 2 Stromzangen, das müssen keine teuren sein. Evtl. kannst Du die auch bei einem Bekannten ausleihen. Du misst den Strom an der 40W Lampe, und dann die Leitungen im Sicherungskasten. Eine Unterbrechung darf während der Messung natürlich nicht vorliegen. Besser wäre sogar die Messung mit 2 Personen zu machen. Eine an der Lampe, eine am Sicherungskasten. Eine Verständigung über Zuruf etc. sollte dabei möglich sein. Vorteil bei dem Einsatz von Stromzangen wäre zudem das nichts unterbrochen werden muss.
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Udo S. schrieb: > Sorry aber das ist sehr seltsam. > Bist du ganz sicher daß du keine Wackler in den N-Leitern hast? @Udo, in dem Schaltschrank, den ich eingangs bechrieben habe, konnte ich diesbezügich keine Fehler finden, optische Kontrolle i.O., alle Klemmen nachgezogen ohne Auffälligkeiten usw. Es nährt sich in mir der Verdacht, dass die ominöse Leitung irgendwo im Keller in eine Verteilerdose führt, wo auch andere Leitungen durchgehen. Es könnte sein, dass diese Verteilerdose nass geworden ist (Keller ist sehr feucht) und dort eine Art Kurzschluss hervorruft. Deshalb möchte ich ja unbedingt die Leitung verfolgen, um zu sehen, wo sie überall langführt. @Jörg: Danke für die Liste. So wie es aussieht, wird das PCE wohl meinen Anforderungen genügen. Gruß Georg
Udo S. schrieb: > Berichte doch dann bitte was die Ursache war. Der TO hat eigentlich 2 Probleme. Einmal muss die Leitung gefunden werden, dann die Ursache bzw. die Stelle für die Unterbrechung. Beides sollte mit einem der genannten Geräte aber möglich sein.
Jörg R. schrieb: > Der TO hat eigentlich 2 Probleme. Einmal muss die Leitung gefunden > werden, dann die Ursache bzw. die Stelle für die Unterbrechung. Beides > sollte mit einem der genannten Geräte aber möglich sein. Und notfalls (wie bereits erwähnt) macht man das mit bissl dreisatz und einer glühburne am multi. Das bissl Mathe kriegt sogar so ne Rechenniete wie ich noch hin. Kabeldaten sind alle ähnlich bis gleich. Leitungsverluf kann man anhand von IR-Thermometer bei Short in der Wand finden... riecht man sogar recht fix! P.S Ich verkabel ganze Häuser incl. Cat 7. DOPPELT. mit guter Zange;-)
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Udo S. schrieb: > Berichte doch dann bitte was die Ursache war. Is doch einfach: dem Kulcht da was... immer und immer und immer wieder... wetten da fahr ich vorbei, geh NCV über die wand Mit meinem MM. Und die nummer is rum! Er muss webwn wenn er kein billiges will und den leitungsverlauf auf 10cm genau haben will mal 100€ inne hand nehmen. MW Radio - 50cm~ca. Gutes weniger! Einfach an die wand halten, da magnetfeld verstimmt den Oszillator! Hörst du gleich!
Jörg R. schrieb: > Wie wäre es mit 2 Stromzangen, das müssen keine teuren sein. Evtl. > kannst Du die auch bei einem Bekannten ausleihen. Dafür muss man i.A. an die Einzeladern ran kommen. Georg W. schrieb: > Ich muss ein bestimmtes Kabel, welches ich im Schaltschrank kenne, im > Keller wiederfinden. Die hoffentlich vorhandene Beschriftung am Kabel/Klemme verrät dir nichts?
Wolfgang schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie wäre es mit 2 Stromzangen, das müssen keine teuren sein. Evtl. >> kannst Du die auch bei einem Bekannten ausleihen. > > Dafür muss man i.A. an die Einzeladern ran kommen. Das stimmt allerdings. Im Sicherungskasten wird das noch funktionieren, am Endpunkt vermutlich eher nicht.
@Wolfgang. Wenn die Kabel beschriftet wären, hätte ich den Aufklapp hier bestimmt nicht gemacht. Nein, kein Text, kein Aufkleber, kein Verdrahtungsplan - nichts. Ich habe jetzt einen Leitungsfinder bestellt und werde wunschgemäß berichten, wie es ausgegangen ist, kann aber etwas dauern, weil ich nächste Woche erst mal weg muss.
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