Hallo, ich will gerade mehrere alte Akkus für ein Vermessungsgerät (Geodimeter 540) mit neuen Zellen versehen. Der Einbau der Akkupacks hat auch geklappt jedoch lädt ein Akku nicht. Die Sichtung der funktionierenden Akkus hat ergeben, das auf der defekten Ladeplatine mit dem S-Video Anschluss für das Ladegerät ein Bauteil fehlt (s. Bilder). Dieses Bauteil sieht auch jeweils anders aus und trägt einmal die Beschriftung "3A" soweit ich diese lesen kann. Ein anderes mal steht darauf "W" darunter "3" und darunter "4". Was ist das denn für ein Bauteil damit ich es nachbestellen kann oder irgendwo anders ausschlachten?
Das mit der Sicherung scheint plausibel wegen dem 3A. Und falls Ströme >3A auftreten löst die Sicherung des Akkus aus damit das Messgerät keinen Schaden nimmt. Und was für eine ist das dann genau? Eine Selbstrückstellende SMD sicherung? sowas hier: https://www.ebay.de/itm/125V-0-5A-1A-2A-3A-4A-5A-10A-1808-SMD-Fuse-Fast-Acting-Quick-Blow-Fuses/173420656931?hash=item2860ad3923:m:mnDw9aDWCVY81ZbMz5nw0mw Und was bedeuten dann die Angaben auf Bild 4-6 "W-3-4"?
Die sind nicht selbstrückstellend. Die brennen genau einmal durch.
Michael P. schrieb: > Ein anderes mal steht darauf "W" darunter Oh Gott, die Bilder verursachen Schmerzen im Auge. Das W ist eindeutig erkennbar das Markenzeichen von Wickmann - die haben Schmelzsicherungen gefertigt und heißen mittlerweile Littlefuse.
Dankschön, bin ein ziemlicher Anfänger auf dem Gebiet. Das mit dem Wickmann und der Schmelzsicherung bringt mich doch schon weiter. Der Abstand der Lötpunkte auf der Platine beträgt 5mm. Der Akkupack hat 12V und der Ladestrom des Ladegerätes am Stecker beträgt 21,6V 560mA Also würde ich mal so eine bestellen?? Fuse 3a 250v Pico Axial Quick blow Fast acting https://www.ebay.de/itm/292564757239 Oder ist da was anderes beser geeignet? Sollte es superflink, flink oder träge sein und worauf müsste ich ggf. noch achten?
was du in deinem Bild 6.jpg als W34 deutest, hiesst W (Wickmann) 3A (3 Ampere). Also das selbe wie dir andere Sicherung mit den Metallkappen anstelle der Drähte am Ende. Typ ? Träge (L=langsam) ist wohl nicht notwendig. Es kann F (flink) oder M = Mittel sein. BEstell halt ein paar mehr. Eine F_linke Sicherung sollte eigentlich nicht kaputt gehen, die genannten 3 Ampere werden vermutlich eher nicht erreicht. Das ebay Angebot würde schon passen, aber für den Preis kannst du dir auch 20 Stück aus China kommen lassen. Michael P. schrieb: > Der Akkupack hat 12V > und der Ladestrom des Ladegerätes am Stecker beträgt 21,6V 560mA DAs klingt etwas seltsam zueinander. Das Netzteil liefert 21,6V bei 560 mA, und der Akkupack gibt dann 12V an zu versorgende Verbraucher ab? Bist du dir sicher, das du das richtige Ladegerät nutzt?
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Naja, ob das alles so richtig ist was ich hier mache weiß ich nicht so genau. :-) In den Akkus waren vorher 1200mAh Ni-Cd Zellen eingebaut und ich hab jetzt einfach mal ein paar china zellen 2200mAh Ni-MH eingebaut. https://www.ebay.de/itm/323548824521?ViewItem=&item=323548824521 Die daten zum Ladegerät sind in den Bildern zu sehen. Ich wollte das dann irgendwie über die Ladezeit regeln, weiß aber auch noch nicht genau wie. Wie ich aber nach ein paar Ladevorgängen gesehen habe schaltet das Ladegerät aber nach einiger Zeit von allein in den Erhaltungsladungsmodus. Ob der Akku voll geladen ist kann ich aber natürlich nicht genau sagen. Da der Ladeanschluss ein S-Video Stecker ist und ich nur das Ladegerät habe sind ein Paar Hinweise zum Ladevorgang gern gesehen :-).
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Du weißt schon, dass NiCd-Zellen anders geladen werden als NiMH?
"Ich dachte" ob NiCd oder NiMh hat nur einen Einfluss auf die Erkennung der Ladeschlussspannung bei Konstantladern. Und ich war der Meinung das mein Ladegrät ja auch ein Konstantspannungs-Ladeverfahren hat (laut Handbuch bei 10 Zellen 570mA +-50mA) und dann nach 1h:50min automatisch abschaltet. Da die verbauten Zellen 2200mAh NiMh haben würde ich das Ladebverfahren so 2-4mal? durchführen und denke das die Zellen dann annähernd voll geladen sind ohne zuviel überladen worden zu sein. Liege ich da falsch? Oder könnte jemand einen Hinweis geben was ich anders machen könnte, ich sag ja ... ziemlicher Anfänger :-).
Michael P. schrieb: > Wie ich aber nach ein paar Ladevorgängen gesehen habe schaltet das > Ladegerät aber nach einiger Zeit von allein in den > Erhaltungsladungsmodus. Ob der Akku voll geladen ist kann ich aber > natürlich nicht genau sagen. Geht erst mal. Die Unterschiede sind nicht groß. Evtl. zeigt sich das in verkürzter Lebensdauer. Du hast sowieso keine andere Wahl. Michael P. schrieb: > Ich wollte das > dann irgendwie über die Ladezeit regeln, weiß aber auch noch nicht genau > wie. Warum die Ladezeit?
Michael P. schrieb: > Und ich war der Meinung das mein Ladegrät ja auch ein > Konstantspannungs-Ladeverfahren hat (laut Handbuch bei 10 Zellen 570mA > +-50mA) und dann nach 1h:50min automatisch abschaltet. > Da die verbauten Zellen 2200mAh NiMh haben würde ich das Ladebverfahren > so 2-4mal? durchführen und denke das die Zellen dann annähernd voll > geladen sind ohne zuviel überladen worden zu sein. Ja, deine Gedanken sind richtig. Oder doch nicht? Wo steht das in der Ladegerät-Beschreibung? Es ist ein Prozessor-Lader. Irgendwann schaltet er ab, wenn der Akku voll ist. Absolut unkritisch.
Hallo, Michael P. schrieb: > Und ich war der Meinung das mein Ladegrät ja auch ein > Konstantspannungs-Ladeverfahren hat (laut Handbuch bei 10 Zellen 570mA > +-50mA) und dann nach 1h:50min automatisch abschaltet. Wenn das so ist, hast du das falsche Ladegerät. NiMH-Akkus werden mit einem konstanten Ladestrom geladen, nicht mit einer konstanten Ladespannung. > Da die verbauten Zellen 2200mAh NiMh haben würde ich das Ladebverfahren > so 2-4mal? durchführen und denke das die Zellen dann annähernd voll > geladen sind ohne zuviel überladen worden zu sein. > Liege ich da falsch? Ja. Ein geignetes Ladegerät ist in der Lage den Akku vollständig zu laden. Die Zeit, die vergeht bis sich das Gerät automatisch abschaltet, sollte auf jeden Fall größer sein als die Zeit, die benötigt wird um den Akku vollständig zu laden. rhf
Roland F. schrieb: > Wenn das so ist, hast du das falsche Ladegerät. NiMH-Akkus werden mit > einem konstanten Ladestrom geladen, nicht mit einer konstanten > Ladespannung. Du hast natürlich recht, dass war wohl ein Übersetzungsfehler meinerseits aus dem englischen Handbuch. Das Ladegerät hat einen konstanten Ladestrom: charge current=Ladestrom=570mA +-50mA Roland F. schrieb: > Die Zeit, die vergeht bis sich das Gerät automatisch abschaltet, sollte > auf jeden Fall größer sein als die Zeit, die benötigt wird um den Akku > vollständig zu laden. Das wäre natürlich der Optimalfall, da aber: "michael_ schrieb: > Du hast sowieso keine andere Wahl." versuche ich mir mit dem vorhandenen Ladegerät eine ausreichende Lösung zu erstellen. Ich probiere gerade mal mit dem neu erworbenen Testgerät wieviele mAh nach zweimaligem Laden aus den Akkus zu holen sind. (2x 1h:50min mit 570mA Ladestrom) https://www.ebay.de/itm/113277890921?ViewItem=&item=113277890921
Hallo, Michael P. schrieb: > "michael_ schrieb: >> Du hast sowieso keine andere Wahl." Warum nicht? rhf
Roland F. schrieb: > Warum nicht? Weil Ladebuchse des Akkus und Ladestecker des Ladegerätes als S-Video Variante ausgebildet sind und ich nicht alles neu kaufen möchte.
Michael P. schrieb: > "michael_ schrieb: >> Du hast sowieso keine andere Wahl." > > versuche ich mir mit dem vorhandenen Ladegerät eine ausreichende Lösung > zu erstellen. Weil man kaum neue NiCd kriegt. Es kommt auf alle Fälle mehr raus als aus den 800mA Zellen. Es geht nichts kaputt und die neuen Akkus freuen sich über den geringen Ladestrom.
Hallo, Michael P. schrieb: > Weil Ladebuchse des Akkus und Ladestecker des Ladegerätes als S-Video > Variante ausgebildet sind und ich nicht alles neu kaufen möchte. Ach so, ich verstehe. michael_ schrieb: > Es kommt auf alle Fälle mehr raus als aus den 800mA Zellen. > Es geht nichts kaputt und die neuen Akkus freuen sich über den geringen > Ladestrom. Ja, stimmt, kann man so machen. Ich würde es trotzdem anders machen: Von Ansmann gibt es ein Ladegerät (https://www.voelkner.de/products/815887/Ansmann-Steckerladergeraet-800mA-ACS110-NiCd-NiMH.html?frm=ffs__acs110) das 1-10 NiMH-Zellen laden kann. Ich würde den S-Video-Stecker des vorhandenen Ladegerätes an dieses Ladegerät anschließen und den Akkupack dann damit laden. rhf
Wenn man ohnehin auf andere Akkus und eventuell sogar Ladegerät unsteigt, sollte man sich die Frage stellen ob nicht ein 4S-LiPo-Akku mit integrierter Ladeelektronik die längerfristig bessere Lösung wäre. Das Ladegerät könnte dann gleichbleiben.
Roland F. schrieb: > Ich würde es trotzdem anders machen: Von Ansmann gibt es ein Ladegerät > (https://www.voelkner.de/products/815887/Ansmann-Steckerladergeraet-800mA-ACS110-NiCd-NiMH.html?frm=ffs__acs110) Das kann auch nicht mehr, als das, was er schon hat. Unterscheidet nicht zwischen NiCd und NiMh. Privat ersetze ich NiCd durch NiMh und sehe keinen Unterschied. Ist mir wurscht. Laden tu ich meist mit dem ELV ALM-7004. Seit Jahrzehnten. Von der kleinen Zelle mit 30mAh bis zum Werkzeugakku. Praktisch keine Unterschiede.
michael_ schrieb: > Das kann auch nicht mehr, als das, was er schon hat. Äh, doch. Es kann NiCd- und NiMH-Akkus laden, das Orginale kann nur NiCd-Akkus laden. > Unterscheidet nicht zwischen NiCd und NiMh. Woher weißt du das? rhf
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