Hallo, ich habe mir einen mehrstufigen CLC Filter zusammengesetzt zum schauen wie die Stufen so wirken. In AC Messung komme ich am Ausgang auf ein Restrauschen von knapp 20mV. In DC Messung knapp 10mV. Allerdings kommen Fragen auf. Alle Messungen in AC, bis auf die letzte Messung (MP10) die ist in DC. Gemessen mit Tastkopf 10:1 mit Massekontaktfeder auf Platinenrückseite auf den Lötstellen. 100mA Last am Schaltungsausgang. MP2. Nach ersten Bead wird Rauschen halbiert. Okay. MP3. Warum steigt das Rauschen nach dem ersten Filter an? Ist das die Rückwirkung von MP4 des Tracoeingangs? Könnte ich mir so noch erklären. Könnte man den ersten CLC-Filter weglassen? MP6. Nur warum ist das Rauschen am 2. Filtereingang wieder höher als am Tracoausgang? MP7 - MP8. Rauschen ist identisch, so sollte es sein. Habe nur die Teilung / DIV geändert. MP10. Zum Schluss habe ich den Ausgang noch in DC angeschaut. Hier sehe ich im Spektrum immer in der Mitte einen Peak. Wo kommt der her? Wie muss man das interpretieren? Eine Änderung der Zeitbasis ändert nichts an der Darstellung. Bei welcher Frequenz ist das wirklich? Kann man mit einfachen Mitteln noch etwas rausholen? Ziel der Übung ist das 50mV Rauschen des Tracoausgangs zu reduzieren. Bead 92-99: http://www.fastrongroup.com/wide-band-chokes-and-beads/bead92 CAF 3,1-1,2: https://www.reichelt.de/stromkompensierte-drossel-1-2mh-12-5-20mm-caf-3-1-1-2-p32277.html BNX002-01: https://www.murata.com/en-eu/api/pdfdownloadapi?cate=luNoiseSupprFilteBlockType&partno=BNX002-01 Traco TSR1 2450: https://www.tracopower.com/products/tsr1.pdf
Hi, Bist Du sicher, dass das was Du siehst (insbesondere MP3/4/6) wirklich Rauschen - und keine hochfrequente Oszillation oberhalb Deines Messbereiches (40 kHz ?) ist?
Hallo, gute Frage. Ich weiß nicht wo das herkommen könnte oder ob das nur ein Meßfehler ist. Ich habe den Tastkopf samt Massefeder so gut es geht angedrückt. Die Messungen an den Messpunkten sehen allerdings immer so aus, auch bei Wiederholungen. Aktuell denke ich der Schaltregler strahlt das aus. Was die Filter dann wieder wegnehmen.
Veit D. schrieb: > zum schauen wie die Stufen so wirken Mehrere (fast) gleiche Stufen hintereinander? Hm. (Mal davon abgesehen, daß d. Murata Teil nicht nur CLC ist.) Ich würde an Deiner Stelle: - Nach dem Gleichrichter ein LC mit hoher (Speicher-)L plus halbwegs dickem Elko vorsehen. Ripplereduktion und Verbreiterung des Stromflußwinkels. - [Und optional davor noch eines mit Bead (tauschbar durch Saturable Inductor) und kleinem Kerko, evtl. sogar noch ganz links Snubber dazu/weg versuchen, die verschiedensten Einflußmöglichkeiten benutzen, um die Dioden mal schlicht gedämpft, mal nahezu oder ganz ZV oder ZC turn on und/oder off...] - Dann nach dem Traco kein Murata, CMC schon, aber gleich nach dem Traco, und mal versuchen, wie es sich auswirkt, über die CMC die "X"-Cs überkreuz (also wirklich quer darüber, oben davor, und unten dahinter - und umgekehrt), sowie zusätzlich auch "normal" positionierte, jeweils verglichen mit "X"-Cs nur "normal" positioniert. (GLeichtaktstörungen: Filterwirkung vorh./gut?) - Statt des Murata mal sowohl in der Zu- als auch Rückleitung je eine Speicher-L, oben und unten (mit L-Wert bedeuten kleiner als die L am Eingang natürlich, denn ist ja nicht gegen 100Hz-Ripple), und mit diesen 2 L ebenso: Mal mit "X"-Cs "normal" und/oder überkreuz oder mal ganz weggelassen. (Gegentaktstörungen: Filterwirkung vorh./gut?) Und halt die passenden Meßpunkte (+Shunts einbauen). Das sollte weit spannendere Ergebnisse bringen.
Veit D. schrieb: > Ich weiß nicht wo das herkommen könnte oder ob das nur ein > Meßfehler ist. Du machst eine FFT mit 5-100kHz Abtastrate bei einem DC-DC-Wandler mit 400-500kHz Taktfrequenz. Da kann nichts vernünftiges angezeigt werden. Stelle mal erst fest was die höchste Flankensteilheit am Traco ist und meß dann nochmal mit Einstellungen daß die FFT das auch mitkriegt. Gruß Anja
Hallo, Entschuldigung. Hatte bis jetzt mit FFT noch nichts gemacht. Habe an der Zeitbasis jeweils so gedreht das nichts verloren geht im obigen Signal. Mit den neuen Erkenntnissen ist das am Ausgang alles hochfrequentes "Rauschen" im MHz Bereich. Richtig interpretiert? Die Frequenzanzeige von MP3 darf nicht ernst nehmen, sie schwankte sehr stark trotz Triggerschwertänderung auf untere Spitze. Ändern sich mit den Erkenntnissen die benötigten Bauteile bzw. Reihenfolge?
Hallo, darf ich noch eine Antwort auf Grund der neuen Messungen erwarten oder eher nicht?
Hallo, ich habe weitergemacht. Am Tracoeingang messe ich noch die 500kHz Spikes. Am Ausgang messe ich unbelastet eine saubere Dreieckspannung von ca. 1kHz ohne Spikes. Das Ripple sind wenige mV. Belastet geht die Dreieckspannung in ein Rauschen über ohne erkennbare Spikes. Es bleibt ein Rauschen von wenigen mV bis 1mV übrig. Würde sagen wollen hat sich gelohnt. :-) Zuerst war L3 eine WE 6 Hole Bead. Auf Platine mit L1 beschriftet. :-( https://www.mouser.de/datasheet/2/445/74275143-1720390.pdf Dann nochmal mit 10µH Spule probiert. https://www.mouser.de/datasheet/2/54/srn3015-1391515.pdf Mit der 10µH Spule ist die Rippelhöhe geringfügig schmaler. Ca. 1mV bleibt übrig. Kann ich die murata BNX002-01 noch sinnvoll verbauen? Bspw. ganz links am Eingang? Oder lieber ganz weglassen? Ist das Layout noch Verbesserungswürdig?
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