Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik chemische Spannungsquelle verstehen


von Matthias K. (oskito)


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Hallo,
Ich möchte eine chemische Spannungsquelle verstehen, um die Auswirkungen 
einer Belastung mit veränderlichem R abschätzen zu können. (chemischer 
Sensor)

Diese Quelle reagiert anders, als ich es von Akkus und Batterien bisher 
kenne:

Leerlaufspannung ist kein Problem, gemessen z.B. 1V
1. Versuch, den Innenwiderstand zu bestimmen, mit der Methode "halbe 
Spannung" + Messen des Last-R ist schon schwierig, weil die Spannung 
unter Last stark schwankt
2. Versuch, den Innenwiderstand über Spannungsdifferenz und 
Stromdifferenz zu ermitteln, ist ebenfalls schwierig, weil die Werte 
„weglaufen“ und stark von der Größenordnung der Lastwiderstände abhängen
3. der Versuch, den Innenwiderstand über Leerlaufspannung und 
Kurzschlußstrom zu ermitteln scheitert ebenfalls, weil der Strom beim 
Kurzschluß sinkt!
Kann man an solch einer Spannungsquelle überhaupt einen Innenwiderstand 
ermitteln?
Wie kann man sich die Ersatzschaltung vorstellen?

Beispiel:
Leerlaufspannung ca. 1V
Kurzschlußstrom ca. 100mA im Augenblick des Kurzschlusses (sofern man so 
schnell kucken kannn).
Der Kurzschluß-Strom nimmt zunächst sehr schnell ab, bei ca 10% 
verlangsamt sich die Abnahme des Stromes bis er nach einigen Minuten 
schließlich 0 ist - ohne die Quelle zu zerstören.
Die Leerlaufspannung ist nach Öffnen des Kurzschlusses zu ca 80% wieder 
da und stellt sich über eine längere Zeit auf den Endwert ein.

Das sieht aus wie ein Innenwiderstand gegen Unendlich. Eine Belastung 
dieser Quelle wird ihr sicher Energie entziehen, doch in welchem Maße?

Vielleicht hilft ein Ausflug in die Elektrochemie weiter.
Hat hier jemand einen Tip zu passender Fachliteratur?

von Armin X. (werweiswas)


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Mir fällt dazu auf die Schnelle nur der (Such)Begriff Weston-Element 
ein.

von Gerald B. (gerald_b)


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Matthias K. schrieb:
> Kurzschlußstrom ca. 100mA im Augenblick des Kurzschlusses (sofern man so
> schnell kucken kannn).
> Der Kurzschluß-Strom nimmt zunächst sehr schnell ab, bei ca 10%
> verlangsamt sich die Abnahme des Stromes bis er nach einigen Minuten
> schließlich 0 ist - ohne die Quelle zu zerstören.

Kannst du uns etwas über den Aufbau und die Chemie dieser 
Spannungsquelle mitteilen?
Ich habe da eine Vermutung und die lautet Gasblasen (Wassersoff) an der 
Anode. Diesen Effekt hat man ebenfalls beim Galvanisieren. Im 
Einschaltmoment hast du eine große aktive Anodenfläche, die sich nach 
und nach mit anhaftenden Wasserstoffbläschen bedeckt. Diese verringern 
die aktive Oberfläche. Sind sie ausgeperlt, dann steht wieder die 
gesamte Oberfläche zur Verfügung und das Spiel kann von Neuem beginnen.
Bei Zink Kohle Batterien begegnet man dem durch eine 
Braunsteinummantelung der Anode, da Braunstein als Oxidationsmittel den 
Wasserstoff neutralisiert. Ist die Batterie leer, ist der Braunstein 
verbraucht und die Batterie geht entsprechend schnell in die Knie. Zink 
ist in Form des Bechers ja noch genug da :-)

von Wolfgang (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> 1. Versuch, den Innenwiderstand zu bestimmen, mit der Methode "halbe
> Spannung" + Messen des Last-R ist schon schwierig, weil die Spannung
> unter Last stark schwankt

Du misst zu lange. Die Spannung unter Last schwankt nicht wild, sondern 
ändert sich systematisch entsprechend der sich neu einstellenden 
Verteilung der Ionen. Wenn du nur kurz misst (Millisekunden) kannst du 
den Konzentrationsverschiebungen, insbesondere an den Elektroden, 
weitgehend aus dem Weg gehen.

von Wolfgang (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Der Kurzschluß-Strom nimmt zunächst sehr schnell ab, bei ca 10%
> verlangsamt sich die Abnahme des Stromes bis er nach einigen Minuten
> schließlich 0 ist - ohne die Quelle zu zerstören.

Zum Thema Reaktionskinetik gibt es viel Literatur. Einige Prozesses sind 
rein abhängig von den Konzentrationen und deren Gradienten. Jede 
Einzelreaktion dieses Typs ergibt einen exponentiellen Verlauf mit 
eigener Zeitkonstante. Und es gibt Reaktionen, deren Reaktionsrate 
unabhängig von den Konzentrationen ist (z.B. weil ein Katalysator nur 
begrenzt zur Verfügung steht). Der Gesamtverlauf ergibt sich dann aus 
der Kette der stattfindenden Reaktionen mit ihren 
Reaktionsgeschwindigkeiten.
Dein 10%-Punkt könnte so ein Punkt sein, bis zu dem eine exponentiell 
abklingende Reaktion dominant war und im weiteren Verlauf durch eine 
langsamere Zeit-/oder Reaktionskonstante bestimmt wird. Vielleicht ist 
es aber auch nur eine falsch interpretierte exponentielle Abhängigkeit, 
wie z.B. man es oft bei der "Schwell"-spannung von Dioden hört.

von Matthias K. (oskito)


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Leider ist mir Aufbau und Chemie dieser Quelle nicht bekannt.
Ich weiß nur, daß es sich um einen chemischen Gas-Sensor handelt.
Der Kontakt zum Gas und dessen Konzentration änderte sich bei meinen 
Meßversuchen nicht.

Ich möchte

1. einschätzen können, welche Auswirkungen Laständerungen langfristig 
haben würden z.B. was passiert, wenn die Last (Rgesamt) von  z.B. 5kOhm 
auf 3kOhm geändert wird, wenn bei 5kOhm zwischen 10mV und 100mV am 
Lastwiderstand zur Verfügung stehen. (Es scheint mir so, daß bereits 
kleine Laständerungen einen erheblichen Einfluß auf die Spannungsquelle 
haben.)
Welchen Einfluß wird die höhere Last auf die Lebensdauer haben?
Welchen Einfluß wird die Temperatur auf die Spannung bei veränderter 
Last haben?
Welche anderen Parameter sind bei veränderter Last zu berücksichtigen, 
weil z.B. chemische Prozesse gestört werden?
Vielleicht gibt es Beispiele für Quellen mit dem beschriebenen 
Verhalten?

2. den Prozeß verstehen, der im Prinzip im Inneren der Spannungsquelle 
abläuft.
Ich weiß, daß ich da viel Chemie nachholen muß ;-)

von Matthias K. (oskito)


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Wolfgang schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> 1. Versuch, den Innenwiderstand zu bestimmen, mit der Methode "halbe
>> Spannung" + Messen des Last-R ist schon schwierig, weil die Spannung
>> unter Last stark schwankt
>
> Du misst zu lange. Die Spannung unter Last schwankt nicht wild, sondern
> ändert sich systematisch entsprechend der sich neu einstellenden
> Verteilung der Ionen. Wenn du nur kurz misst (Millisekunden) kannst du
> den Konzentrationsverschiebungen, insbesondere an den Elektroden,
> weitgehend aus dem Weg gehen.

Das bedeutet also, ich müßte dafür sorgen, daß definiert z.B. 1 
Millisekunde gemessen wird - und müßte die Messung automatisch 
aufzeichnen (Max-Wert, Log)
Den Widerstand für die halbe Spannung müßte ich also in mehreren 
Durchläufen ermitteln (Iteration).
Ist es überhaupt sinnvoll bei solch einer Spannungsquelle den 
Innenwiderstand ermitteln zu wollen?

von Wolfgang (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Den Widerstand für die halbe Spannung müßte ich also in mehreren
> Durchläufen ermitteln (Iteration).

Naja, um den Innenwiderstand zu bestimmen, muss man nicht zwangsweise 
auf Leistunganpassung gehen. Man kann auch ein halbwegs passenden 
Lastwiderstand dranhängen, den Spannungsabfall messen und rechnen.

> Ist es überhaupt sinnvoll bei solch einer Spannungsquelle den
> Innenwiderstand ermitteln zu wollen?

Ich würde auf das Datenblatt vertrauen. Warum willst du die Quelle 
überhaupt so stark belasten, dass sich der Innenwiderstand störend 
auswirkt?

von Werner H. (werner45)


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Für welches Gas ist der Sensor?
Für Sauerstoff heißt das Clark-Sensor.
So viele Gassensoren gibt es gar nicht, der Aufbau ist folglich zu 
finden.
Dann kann man auch ein Datenblatt finden.

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Hallo, Ich möchte eine chemische Spannungsquelle verstehen, um die
> Auswirkungen einer Belastung mit veränderlichem R abschätzen zu können.
> (chemischer Sensor)
>
> Diese Quelle reagiert anders, als ich es von Akkus und Batterien bisher
> kenne:

Impedanzspektrum.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wenn das Datenblatt nichts anderes sagt, würde ich analog zu einer 
pH-Sonde vorgehen und so hochohmig, wie möglich ankoppeln. Je weniger 
Materialtransport durch Ionen da drin stattfindet, um so langlebiger 
wird das Ding voraussichtlich sein.

von Matthias K. (oskito)


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Werner H. schrieb:> Für Sauerstoff heißt das Clark-Sensor.
…

Das ist ein gutes Stichwort.
Ein Datenblatt gibt es nicht.
Aber vielleicht finde ich trotzdem Hinweise in Datenblättern ähnlicher 
Sensoren.

von Matthias K. (oskito)


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Wolfgang schrieb:> Naja, um den Innenwiderstand zu bestimmen, muss man nicht zwangsweise
> auf Leistunganpassung gehen. Man kann auch ein halbwegs passenden
> Lastwiderstand dranhängen, den Spannungsabfall messen und rechnen.
Da ich mit meinen wackeligen Messungen im Schnitt auf ca 50kOhm gekommen 
bin,  werde ich den Wert mal als Basis betrachten und sehr kurzzeitig 
messen.

Dann habe ich erstmal einen Wert, der für einen Zustand gilt. Ich kann 
aber immernoch nicht abschätzen, was eine Laständerung über den gesamten 
Konzentrationsbereich bewirken wird. Die Konzentration kann ich mit 
Haushaltsmitteln nicht verändern, also muß die Theorie ran - die 
interessiert mich sowieso.

Wolfgang schrieb:> Ich würde auf das Datenblatt vertrauen. Warum willst du die Quelle
> überhaupt so stark belasten, dass sich der Innenwiderstand störend
> auswirkt?

Ich möchte das "seltsame" Verhalten verstehen und auf Elektronik wie 
OpAmp verzichten.

von Werner H. (werner45)


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Wenn es sich um einen Clark-Sensor handelt, ist zu überlegen, wie alt 
der ist. Meist ist es die Kombination Gold-Blei in Kalilauge mit 
Teflonmembran (Abgas-O2-Messung). Die Sensoren leben nur wenige Jahre, 
weil die KOH allmählich CO2 absorbiert und der Elektrolyt versaut und 
die Elektrochemie verändert wird.
Ich würde keinerlei Zeit mit der Eigenschaftsermittlung eines 
verbrauchten Sensors verbringen, sondern eher versuchen, die Kalilauge 
auszutauschen. Ganz alte Konstruktionen sind zerlegbar und reparierbar, 
bei neuen weiß ich es nicht.

Gruß - Werner

von Werner H. (werner45)


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Korrektur: verwechselt mit anderem Sensor.
Kalilauge ist falsch, Elektrolyt ist KCl wie bei der pH-Elektrode.
Der Verbrauch äußert sich bei der Clark-Elektrode durch einen Belag auf 
der Anode. Diese muß mechanisch gereinigt werden.

T´schuldigung - Werner

von Hp M. (nachtmix)


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Matthias K. schrieb:
> ielleicht hilft ein Ausflug in die Elektrochemie weiter.
> Hat hier jemand einen Tip zu passender Fachliteratur?

Die Grundlagen stehen in jedem Lehrbuch der physikalischen Chemie.

von Hp M. (nachtmix)


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Matthias K. schrieb:
> 3. der Versuch, den Innenwiderstand über Leerlaufspannung und
> Kurzschlußstrom zu ermitteln scheitert ebenfalls, weil der Strom beim
> Kurzschluß sinkt!

Vielleicht bist du überhaupt auf dem Holzweg und im völlig falschen 
Meßbereich.
Ich kenne solche Zellen, mit denen Spuren von Sauerstoff gemessen 
werden.
Der Kurzschlußstrom, der durch die Diffussionsgeschwindigkeit des 
Messgases und dessen O2-Gehalt bestimmt wird  liegt dann im Bereich 
weniger µA und der Innenwiderstand von ein paar kOhm spielt dann keine 
Rolle mehr.

von Matthias K. (oskito)


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Hp M. schrieb:
> Vielleicht bist du überhaupt auf dem Holzweg und im völlig falschen
> Meßbereich.> Der Kurzschlußstrom, der durch die Diffussionsgeschwindigkeit des
> Messgases und dessen O2-Gehalt bestimmt wird  liegt dann im Bereich
> weniger µA und der Innenwiderstand von ein paar kOhm spielt dann keine
> Rolle mehr.

Daß ich mit meinen Versuchen, den Innenwiderstand zu messen, nicht 
weiterkomme, hatte ich schon befürchtet.

Ich werde mal ein bißchen im µA-Bereich „spielen“.

Danke.

von Matthias K. (oskito)


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Werner H. schrieb:> Ich würde keinerlei Zeit mit der Eigenschaftsermittlung eines
> verbrauchten Sensors verbringen, sondern eher versuchen, die Kalilauge
> auszutauschen. Ganz alte Konstruktionen sind zerlegbar und reparierbar,
> bei neuen weiß ich es nicht.
…

Unabhängig von der verwendeten Lauge - der Sensor ist solide 
verschlossen, für Reparatur nicht vorgesehen.

Danke.

von Udo S. (urschmitt)


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Matthias K. schrieb:
> Ein Datenblatt gibt es nicht.

Matthias K. schrieb:
> Ich möchte das "seltsame" Verhalten verstehen und auf Elektronik wie
> OpAmp verzichten.

Was willst du eigentlich erreichen?

: Bearbeitet durch User
von Matthias K. (oskito)


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Antoni Stolenkov schrieb:>> Diese Quelle reagiert anders, als ich es von Akkus und Batterien bisher
>> kenne:
>
> Impedanzspektrum.

Ich hatte mich mal für Geräte interessiert, die spektrale 
Impedanzmessung nutzen, z.B. diese hier
https://www.brs-messtechnik.de/deutsch/beispiele.html

So wie ich die Funktion verstanden habe, läuft das Auswerten dieser 
Messungen auf Vergleiche mit Kuven hinaus, von denen bekannt ist, für 
welchen Zustand sie stehen. Diese Kurven zu ermitteln, soll nicht leicht 
sein.

von Hp M. (nachtmix)


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Matthias K. schrieb:
> Unabhängig von der verwendeten Lauge - der Sensor ist solide
> verschlossen, für Reparatur nicht vorgesehen.

Falls überhaupt eine Lauge drin ist, denn die würde z.B. durch CO2 im 
Messgas neutralisiert werden.

An den Zellen, die ich meine, gibt es auch nichts zu reparieren.
Sie haben ein Stahlblechgehäuse, etwa die Größe einer Baybyzelle, einen 
durchlöcherten Deckel, und irrc verwenden sie Bleikathoden in einem 
sauren Elektrolyten.

Die Zellenspannung ist unwichtig, denn sie werden quasi im Kurzschluss 
betrieben, so dass die Ausgangsspannung nur einige mV beträgt.
Nicht die EMK der Zelle, sondern der Strom (der an einem relativ 
niederohmigen Lastwiderstand eine nur geringe Spannung erzeugt) wird 
ausgewertet.
Wenn man damit O2 im ppm-Bereich misst, halten sie einige Jahre.

Wenn solche Zellen der Luft ausgesetzt werden und dann erst 
kurzgeschlossen werden, können sie für kurze Zeit relativ hohe Ströme 
liefern, bis der zwischenzeitlich eingedrungene Sauerstoff verbraucht 
ist.

Vielleicht solltest du mal ein Foto deiner Zelle einstellen.

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Diese Kurven zu ermitteln, soll nicht leicht sein.

Müßte auch mit einem Oszilloskop gehen. Rechteck, FFT und Du erhältst 
ein wunderschönes Spektrum (hoffentlich). Könnte auch generell für die 
Messung interessant sein.

von Matthias K. (oskito)


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Udo S. schrieb:

> Was willst du eigentlich erreichen?

- die Funktion dieses galvanischen Elemetes wenigstens grob verstehen.
Was passiert, wenn man es belastet?
Meine Vorstellung von einer üblichen Spannungsquelle war offensichtlich 
falsch.

Die Beiträge hier haben mich auf Amperometrie gestoßen. ' bin am Lesen.

von Matthias K. (oskito)


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Hp M. schrieb:>
> Die Zellenspannung ist unwichtig, denn sie werden quasi im Kurzschluss
> betrieben, so dass die Ausgangsspannung nur einige mV beträgt.
> Nicht die EMK der Zelle, sondern der Strom (der an einem relativ
> niederohmigen Lastwiderstand eine nur geringe Spannung erzeugt) wird
> ausgewertet.
…

So wird es sein. Wenn ich die Zelle als Stromquelle betrachte, wird mir 
das „seltsame“ Verhalten klar. Ich bin ja bereits auf das Stichwort 
Amperometrie gestoßen worden.

Danke

von Matthias K. (oskito)


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Antoni Stolenkov schrieb:
> Matthias K. schrieb:
>> Diese Kurven zu ermitteln, soll nicht leicht sein.
>
> Müßte auch mit einem Oszilloskop gehen. Rechteck, FFT und Du erhältst
> ein wunderschönes Spektrum (hoffentlich). Könnte auch generell für die
> Messung interessant sein.

Diesen Tip kann ich wahrscheinlich noch gebrauchen. :-)

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Diesen Tip kann ich wahrscheinlich noch gebrauchen. :-)

Kannst Du auch eine Brummfehlerteufelfalle gebrauchen?

Hab ich grade im Angebot.

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Hundesteuerbefreit.

von Antoni Stolenkov (Gast)


Angehängte Dateien:

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Also keine Bewegung.

von Antoni Stolenkov (Gast)


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Ups, das muß wieder mein Knallschaden gewesen sein.

Also kein Grund zur Besorgnis. ;-)

von nachtmix (Gast)


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Matthias K. schrieb:
> Diese Kurven zu ermitteln, soll nicht leicht
> sein.

Sehe ich auch so.
Die Messtechnik ist mit modernen ICs, wie dem AD5933, wohl noch 
einigermaßen leicht in den Griff zu bekommen, aber die Interpretation 
der Zusammenhänge, die sich hinter den Meßwerten verbergen, dürfte recht 
anspruchsvoll sein.

Falls du beim Basteln deine O2-Meßzelle schonen willst, solltest du mal 
die preiswerten Knopfzellen für Hörgeräte ausprobieren. z.B.: 
https://www.conrad.de/de/p/ecopack-eco10-knopfzelle-za-10-zink-luft-95-mah-1-4-v-6-st-1558393.html
Dort hat man nämlich den üblichen Braunstein-Depolarisator durch 
Aktivkohle und Luftsauerstoff ersetzt.
Das Ergebnis ist eine viel höhere Kapazität aber eine geringere 
Stromlieferfähigkeit als bei den üblichen Knopfzellen, die natürlich von 
der Menge des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs abhängt.
Diese Luftsauerstoffzellen müssen vor der ersten Benutzung aktiviert 
werden, indem man den Klebefilm abzieht, der das Luftloch verschliesst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zink-Luft-Batterie

von Matthias K. (oskito)


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nachtmix schrieb:> Falls du beim Basteln deine O2-Meßzelle schonen willst, solltest du mal
> die preiswerten Knopfzellen für Hörgeräte ausprobieren. z.B.:
> 
https://www.conrad.de/de/p/ecopack-eco10-knopfzelle-za-10-zink-luft-95-mah-1-4-v-6-st-1558393.html

Ich meine, daß u.a. ein Hersteller von Hörgeräte-Zellen als Referenz für 
die spektrale Impedanzmessung mit BRS-Geräten genannt worden ist.
Solche Zellen kenne ich aus dem Bekanntenkreis.
Die O2-Zelle hat sich bisher immer wieder erholt. Trotzdem werde ich 
auch mal so eine Hörgertäte-Batterie testen.

Danke.

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