Hallo, ich möchte mir eine Einbaumikrowelle zulegen. Jetzt gibt es ja grundsätzlich zwei Verfahren, bei dem einen dreht das Gargut auf einem Glasteller (so macht es z.B. Miele heute noch und beschwört es als das einzig Wahre) bei dem anderen dreht sich oben hinterm Hohlleiter ein Rotor und "verteilt" so die Energie aufs Gargut. Abgesehen davon das Einbaugeräte meist das fünfache von vergleichbaren Standgeräten kosten sind diese aber in der Regel dann auch richtig Leistungsgeregelt, sprich arbeiten nicht im Slow-PWM um verschiedene Leistungsstufen zu erreichen. Aber gibt es Argumente warum die ein oder die andere Art der Rotation besser/schlechter ist?
Da die Leute mit Glasteller es seit 50 Jahren bis heute nicht hinbekommen, beim Ausschalten den Glasteller so viel wieder drehen zu lassen bis das Gargut wieder an derselben Stelle steht wie man es reingestellt hat "Scheibenwischer-Prinzip", mit dem Griff nach vorne, würde ich zum 'Verwirbler' greifen. Auch Glasteller haben tote und überstarke Zonen, garen also alles andere als gleichmässig.
Olli Z. schrieb: > bei dem anderen dreht sich oben hinterm Hohlleiter ein > Rotor und "verteilt" so die Energie aufs Gargut. Da die Erwärmung wesentlich gleichmäßiger erfolgt und es keine örtliche Überhitzung wie beim Drehteller gibt, ist das aus benutzender Erfahrung meine klare Empfehlung.
Meine Mutter hat ein Gerät mit Rotor, wir haben eines mit Drehteller - lokale HotSpots gibt's bei beiden. Daher würde ich sagen: is' egal...
Hinweis: Es gibt (un dich habe so einen) komplette EInbau-Backherde mit eingebauter Mikrowelle (Oberhitze, Unterhitze, Umluft und Mikrowelle). Das spart zusätzlichen Einbauplatz. Solche Herde haben definitiv keinen Drehteller. Ob irgendwo hinter der Backraum-Verkleidung eine Art mechanischer Mikrowellen-Quirl ist, weiss ich nicht. Irgendwo habe ich mal gehört: "Eine professionelle Mikrowelle braucht keinen Drehteller". Ich glaube, da ging es um Profi-Mikrowellen von Panasonic für den Gastro-Bereich im Edelstahlgehäuse. Mir ist schon klar, dass der Drehteller oder bewegliche Reflektoren dazu dienen, das Feld gleichmäßig auf das Gargut einwirken zu lassen. Aber wie immer, ist es wohl nur eine Frage des techn. Aufwandes und damit des Preises ...
Frank E. schrieb: > nweis: Es gibt (un dich habe so einen) komplette EInbau-Backherde mit > eingebauter Mikrowelle (Oberhitze, Unterhitze, Umluft und Mikrowelle). > Das spart zusätzlichen Einbauplatz Is wie die HiFi Kompaktanlagen : können nichts richtig, und wenn ein Teil davon kaputt ist, ist Wegschmeissen angesagt. Eine MW ohne Grill hâlt fast ewig, mit Grill wird sie zum Verbrauchsartikel.
MaWin schrieb: > Eine MW ohne Grill hâlt fast ewig, Gelegentlich lese ich in Werbetexten "mit Invertertechnik". Da fürchte ich doch ähnliches wie bei Netzgeräten: Ein ordentlicher Trafo hält fast ewig, kein Schaltnetzteil erreicht jemals dessen Lebensdauer.
Frank E. schrieb: > Irgendwo habe ich mal gehört: "Eine professionelle Mikrowelle braucht > keinen Drehteller". Ich glaube, da ging es um Profi-Mikrowellen von > Panasonic für den Gastro-Bereich im Edelstahlgehäuse. Die haben vier Magnetrons.
Ich bin da etwas Pragmatisch: Je mehr Aufwand, desto mehr Probleme - so einfach entscheide ich das. Also ein einfacher Drehteller und gut ist. Meine aktuelle Mikrowellt (69€ mit Grill) feiert gerade ihren 6. Geburtstag. Sollte sie morgen das Zeitliche segnen, würde ich ihr keine Träne nachweinen. Dumm ist nur - das gilt aber für alle Geräte - dass sie wahrscheinlich dann kaputt geht, wenn sie gebraucht wird;-)
Ich würde ganz klar zu einer Mikrowelle mit Drehantenne tendieren. In erster Linie, da man auch größere und eckige Gefäße (Auflaufform ecpp) hineinstellen kann, ohne darauf achten zu müssen dass sich das Gefäß auch drehen kann. Also alles was reinpasst wird auch erhitzt. Im Gastrobereich (Mikrowellen mit 2KW+ und mehreren Magnetrone) werden fast ausschließlich Drehantennen verbaut.
MaWin schrieb: > Frank E. schrieb: >> nweis: Es gibt (un dich habe so einen) komplette EInbau-Backherde mit >> eingebauter Mikrowelle (Oberhitze, Unterhitze, Umluft und Mikrowelle). >> Das spart zusätzlichen Einbauplatz > > Is wie die HiFi Kompaktanlagen : können nichts richtig, und wenn ein > Teil davon kaputt ist, ist Wegschmeissen angesagt. Ist wohl eine Preisfrage. Mein Miele-Multiofen tut seit 3 Jahren, zur vollen Zufriedenheit, auch meiner Frau u. Schwiegermutter. Ich denke, der kann alles richtig: Vom Gänsebraten über Brot u. Kuchen backen bis zum Gemüse garen ...
Frank E. schrieb: > Ist wohl eine Preisfrage. Mein Miele-Multiofen tut seit 3 Jahren, Wohl eher eine Anspruchsfrage, meine Bosch MW und der Backofen sind jenseits der 30 Jahre alt, und ich habe nicht vor sie in den nächsten 30 Auszutauschen, ich erwarte dass sie mein Leben lang halten.
Frank E. schrieb: > Mein Miele-Multiofen tut seit 3 Jahren, zur > vollen Zufriedenheit, Drei Jahre empfinde ich nicht als erwähnenswert, bei einer 'Edelmarke' wären das eher 13 oder 23 Jahre. Nun ja, mein letzter Braun-Rasierapparat "designed in Germany" hat nur 2,5 Jahre geschafft, sein Philips-Nachfolger hat nun schon fast 5 Jahre überstanden - soweit zum Thema Markenware. Meinen Geschirrspüler Whirlpool habe ich nach ca. 23 Jahren verabschiedet. Die Waschmaschine Miele W425 stand 1993 im Haus als ich es gekauft habe und lebt noch immer, genaues Alter unbekannt. Meine Mikrowelle vom Discounter ist von 1993 und noch immer im Einsatz. Na gut, da mussten vor Jahren der Entriegelungsknopf geflickt und später ein paar Kontakte nachgebogen werden - das verstehe ich unter langlebig.
meine µ~ ist von 1988. da gabs mal eine verbrannte Lötstelle und vor 10 Jahren einen neuen (gebrauchten) Trafo. dafür mussten neue Schraublöcher unten ins Bodenblech rein. aber löppt. wenn da was mit Inverter daher kommt, stellt Euch darauf ein das die in 5 Jahren tot ist
Antoni Stolenkov schrieb: > Gabriel M. schrieb: >> mehreren Magnetrone Was soll das bringen, außer Leistung?
JA, ich denke das ist ein klares UNENTSCHIEDEN. Aber DAS ist ja auch ein Ergebnis und befreit mich von dem Zweifel ggf. die falsche oder gar veralterte Technologie zu kaufen. VIELEN DANK EUCH ALLEN!
Tipp: IKEA hat vergleichsweise wenig Aufpreis für Einbau-Mikrowellen... vermutlich keine Miele-Qualität (wobei ich Miele-Qualität vor allem bei Waschmaschinen und Geschirrspülern verorte, ob die andere Geräte auch so viel besser können als andere oder dort eher vom Markennamen leben?) MfG, Arno
1.Einbaugeräte haben den Nachteil, daß Reparatur od. Austausch oft sehr teuer werden. Einzelgeräte finde ich besser auf der Arbeitsplatte, als eine MW wo man sich extra bücken muß. Man kann sie da auch besser reinigen. 2.Kleiner Nachteil einer Drehteller-MW ist, daß man keine riesengroßen viereckigen Teller drehen kann wenn sie anstoßen.
Eine Mikrowelle ist eher für kleinere Portionen. Auch ein ein Drehrotor wird nicht alle Ecken gleichmäßig treffen.
Preiswerte MW haben immer Drehteller. Ist aber unpraktischer. Gruss
MM schrieb: > Da die Erwärmung wesentlich gleichmäßiger erfolgt und es keine örtliche > Überhitzung wie beim Drehteller gibt, ist das aus benutzender Erfahrung > meine klare Empfehlung. Etwas OT: Ich gebe seit einigen Jahren einen großen Schluck Wasser zum meinem Essen, also schön gleichmäßig über alles verteilt. Dadurch wird das Essen viel schneller warm und schmeckt auch wieder frischer. Kann ich nur empfehlen!
"Was tut Ihr sagen! Ich nehme nur kochendes Wasser. Ich finde, es gibt einen köstlichen Geschmack zu Allem." (Asterix auf Korsika)
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