Hallo, Ich möchte demnächst am STM32 Ethernet mit der lwIP Lib benutzen. Woher beziehe ich die MAC Adressen, die STM32 oder die PHY werden ja noch keine mitliefern?
Wenn es nur für dich ist, dann denk dir einfach eine aus. Sie muss ja nur im lokalen Netzwerk eindeutig sein. Ansonsten gibt es auch EEPROMs, die mit einer MAC-Adresse vorprogrammiert sind. Die ist dann auch weltweit eindeutig. Gruß Marius
Kauf dir eine. Nein wirklich, kann man, als ein Stück Hardware. Kostet rund 20Cent. Beispielsweise von Microchip: https://www.microchip.com/wwwproducts/en/24AA025E48 Da ist eine weltweit eindeutige MAC drauf, die dann dir gehört.
Andi3000 schrieb: > die STM32 oder die PHY werden ja noch keine mitliefern? Manche Controller (MAC) haben eine dabei. Schau ins DB... jemand schrieb: > Kostet rund 20Cent. Ist ja Wucher! Wenn man die direkt von der IEEE kauft, kosten die unter 1Ct... nur einzeln kriegt man die da nicht :) Marius W. schrieb: > Wenn es nur für dich ist, dann denk dir einfach eine aus. Sie muss ja > nur im lokalen Netzwerk eindeutig sein. Aber so dass sie fix ist und nicht bei jedem Start neu ausgewürfelt wird. Sonst freut sich der DSL-Router (Filtertabelle, Statisches DHCP)
Dr. Sommer schrieb: > Ist ja Wucher! Nein, ist es nicht wirklich. Du bekommst ja ein EEPROM mit dazu. Das kannst du noch für weitere Dinge benutzen. Viele sehen auch den Aufwand hinter der MAC-Geschichte nicht: Wer schon mal Serienprodukte gebaut hat weiß, dass Programmieren von MAC-Adressen eben ein Fertigungsschritt sein kann, und du musst die Zuteilung der MAC-Adressen zu deinen Platinen auch erst einmal handhaben. Der Fertigungsschritt kostet schnell 20 Cent Mehrkosten pro Platine (und mehr), und ein EEPROM musst du dann eventuell noch zusätzlich kaufen. Und die Datenbank pflegen. Hast du nur ein einzelnes Produkt mit Ethernet, ist der Chip eine recht simple Lösung. Nach dem Bestücken ist eine gültige MAC automatisch fix zugeteilt, und irgendwo eigens etwas anmelden und verwalten musst du das auch nicht. Natürlich kannst du die reine Adresse billiger kaufen, und bei größeren Serien tut man das selbstverständlich auch. Für einen Bastler ist der Chip aber eine elegante Lösung, an eine eindeutige MAC zu kommen.
Man nehme einen fast Schrottreifen Rechner und lese die MAC Adresse der Netzwerkkarte aus. Dann ab damit in Recycling Hof. Gut is. Ciao
Hans schrieb: > Man nehme einen fast Schrottreifen Rechner und lese die MAC Adresse der > Netzwerkkarte aus. > > Dann ab damit in Recycling Hof. > > Gut is. > > Ciao Stimmt, damit hat man eine eindeutige MAC. Die Arbeitszeit solltest du aber nicht rechnen. Bei 50€/h darfst du gerade mal 14,4s dafür brauchen, sonst ist das EEPROM billiger ;-)
jemand schrieb: > Beispielsweise von Microchip: > https://www.microchip.com/wwwproducts/en/24AA025E48 Diese haben aber den Nachteil, dass die MAC nicht hardware-maessig verewigt ist, sondern im oberen Teil des EEproms abgespeichert ist. Und der Write-Protection-Mechanismus ist sehr grobrastig: 1/4, 1/2 und 1/1. D.h., der Schreibschutz der MAC beeinflusst 1/4 des Speichers, obwohl nur 8 Bytes betroffen sind.
Bei jedem kleinen Computerkrauter dürften tonnenweise alte 100Mbit Karten rum liegen.
jemand schrieb: > Hans schrieb: >> Man nehme einen fast Schrottreifen Rechner und lese die MAC Adresse der >> Netzwerkkarte aus. > > Stimmt, damit hat man eine eindeutige MAC. > > Die Arbeitszeit solltest du aber nicht rechnen. Bei 50€/h darfst du > gerade mal 14,4s dafür brauchen, sonst ist das EEPROM billiger ;-) Diese 14s reichen ja sogar auch noch zum rumschmökern! Oder mehrere MAC-Nr. zu sammeln. Handy-Foto vom Kleber des Schrottrechners reicht ja auch, so kann die HW gleich im Recyclinghof bleiben.
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