Ich habe eine Scherenhebebühne fix und versenkt in der Garage montiert. Die steht versenkt auf Stahlbeton, so das diese eben mit dem Boden ist. Um den Platz besser nutzen zu können, möchte ich eine Stahlkonstruktion bauen, damit ich auch zwischen den Rampen durchfahren kann. Das Problem ist hier, dass die rot eingekreiste Stange im Bild, sich bewegen können muss. Den restlichen Bereich kann man problemlos mit Holz o.ä. auskleiden, jedoch nicht im Bereich der Stange. -> Bild: scheren_stange01.jpg Die Stahlkonstruktion scher_const_stahl.jpg würde dann zwischen den Rampen montiert werden. Stange hier orange als Beispiel gekennzeichnet. Die Frage ist halt, ob zum Überfahren die Konstruktion hält. Gehen wir von einem Maximalewicht von 500kg aus (Ein Reifen). Darüber käme dann noch eine 22mm MDF Platte. Die Konstruktion sieht die Last natürlich nur beim Drüberfahren. Konstruktionsangaben: Material: Stahl E235+CR1 (ST37-2), Werkstoff-Nr. 1.0308, blank dekapiert, geschweisst, kaltgewalzt Verbindung: MAG, geschweisst. Gesamtgewicht liegt auf grau auf. rot: 20 x 10mm, Wandung 1.5 (Höhe 10mm ist gegeben, sonst wird es zu hoch!) grün: 20 x 10mm, Wandung 1.5 grau: 20 x 20mm, Wandung 1.5 Stange Orange: Durchmesser 90. Höhe grau: 95. Wer weiss Rat?
:
Bearbeitet durch User
20 x 10?! Das bieg ich ja übers Knie! Hol dir mal so ein Stangerl vom Schlosser und überzeug dich selbst. Dann kannst du auch die Durchbiegung selbst praktisch ermitteln. Zum Rechnen bin ich eindeutig zu faul. Und MDF. <tiefes Durrchatmen> Nimm OSB, 30 mm, richtig orientiert aufgelegt und mit 6 mm Blindnieten mit großen Kopf auf den Rahmen aufgenietet. Das hält. Hab ich mal nachgerechnet für eine Bühne, Felder waren 1 x 2 m (wimre) und Flächenlast waren 500 kg / m^2. Verifiziert mit 5 hüpfenden Dicken die den Auftrag hatten, das Ding kaputtzumachen. Nick
Nick M. schrieb: > Und MDF. <tiefes Durrchatmen> Nimm OSB, 30 mm, richtig orientiert > aufgelegt OSB ist was? Natürlich wäre anstatt der Konstruktion eine massive Stahlblechplatte von 12mm besser, aber sowas kostet wahnsinning Geld.
:
Bearbeitet durch User
Warum so kompliziert? Ein oder mehrere 4mm Stahlblech(e) und ein paar stumpf aufgeschweisste Vierkantrohrstücke oder Blechstreifen über Kreuz für die entsprechende Höhe halten auch jeden SUV Panzer aus. MDF Platte ist scheiße: 1. zu weich 2. nicht wasserfest Warum Mag Schweißen? wenn du mindestens 2mm Materialstärke hast kannst du auch Elektrodenschweißen. Schutzgas trägt nur mehr auf und man erkennt nicht so gut ob die Naht was taugt (zumindest ich Amateuer nicht)
Philipp G. schrieb: > eine massive Stahlblechplatte von 12mm besser Soll das Teil schusssicher werden? Solche Bleche nehmen sie um damit im Straßenbau Löcher abzudecken. Da fahren dann 40-Tonner drüber. Über das Gewicht nicht zu reden wenn du die Dinger mal wegheben willst brauchst du einen Kran.
Udo S. schrieb: > Ein oder mehrere 4mm Stahlblech(e) und ein paar stumpf aufgeschweisste > Vierkantrohrstücke oder Blechstreifen über Kreuz für die entsprechende > Höhe halten auch jeden SUV Panzer aus. Du meinst also die gesamte Platte als 4mm Stahlblech, und darunter max. 6mm hohe Blechstreifen geschweisst? -> (höher als 10 darf es nicht werden, sonst liegt das nicht plan auf dem Boden auf, was dann unschön aussieht). Udo S. schrieb: > Warum Mag Schweißen? wenn du mindestens 2mm Materialstärke hast kannst > du auch Elektrodenschweißen. > Schutzgas trägt nur mehr auf und man erkennt nicht so gut ob die Naht > was taugt (zumindest ich Amateuer nicht) Nun, hauptsächlich weil ich eine MAG Kiste habe und das weitaus am besten klappt verglichen mit WIG oder Elektrodenschweissen (für mich). Hat Elektrodenschweissen bezüglich Festigkeit dann Vorteile? Udo S. schrieb: > Soll das Teil schusssicher werden? > Solche Bleche nehmen sie um damit im Straßenbau Löcher abzudecken. Da > fahren dann 40-Tonner drüber. > Über das Gewicht nicht zu reden wenn du die Dinger mal wegheben willst > brauchst du einen Kran. Ja, mein 'Loch' hat Masse von 76 x 55cm. Ich habe ehrlich gesagt null,null Erfahrung damit. Wenn 4mm schon reicht wäre das ja auch eine Lösung.
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > OSB ist was? Grobspanplatte lt. google ist aber auch zu weich und nicht Wasserfest. Besser wäre eine Siebdruckplatte. Konstruktiv sechs Streifen (Siebdruckplatte)hochkant quer mit Ausschnitt, statt Vierkantrohre, für die Welle Ausschneiden, sowie zwei Längsleisten zu einem Kasten versteift, würde am einfachsten zu realisieren sein. Warum schwer, wenns auch einfach geht?
Philipp G. schrieb: > Du meinst also die gesamte Platte als 4mm Stahlblech, und darunter max. > 6mm hohe Blechstreifen geschweisst? -> (höher als 10 darf es nicht > werden, sonst liegt das nicht plan auf dem Boden auf, was dann unschön > aussieht). Allein deine Holzplatte hätte 22mm Deine Gesamthöhe ist im mittleren Bild mit 105mm angegeben
@UDO, nicht vergessen, die Platte im Strassenbau ist von allen Seiten untersützt, bei mir kann ich nur vorne und hinten stützen, da in Querrichtung ja die Stange durchfahren muss. Dr.Who schrieb: > Grobspanplatte lt. google ist aber auch zu weich und nicht Wasserfest. > Besser wäre eine Siebdruckplatte. > Konstruktiv sechs Streifen (Siebdruckplatte)hochkant quer mit > Ausschnitt, statt Vierkantrohre, für die Welle Ausschneiden, sowie zwei > Längsleisten > zu einem Kasten versteift, würde am einfachsten zu realisieren sein. > Warum schwer, wenns auch einfach geht? Kann ich mir grad nicht vorstellen, wie du das meinst. Siebdruckplatte ist doch Holz, oder?
Dr.Who schrieb: > onstruktiv sechs Streifen (Siebdruckplatte)hochkant quer mit > Ausschnitt, statt Vierkantrohre, für die Welle Ausschneiden, sowie zwei > Längsleisten > zu einem Kasten versteift, würde am einfachsten zu realisieren sein. Ginge auch wenns aus Holz sein soll. Wie sieht es mit den Schnittkanten der Siebdruckplatten aus. Muss man die versiegeln? Im Winter kommt gerne auch Salz und Nässe rein.
Udo S. schrieb: > Allein deine Holzplatte hätte 22mm > Deine Gesamthöhe ist im mittleren Bild mit 105mm angegeben Es ist so Udo. Die Platte gibt es schon seit 5 Jahren. Die geht über die gesamte Länge der Hebebühne mittig und liegt auf dem Boden (vorne hinten in Fahrrichtung auf). Die Platte reicht, dass ich drüberlaufen kann und darunter arbeiten kann ohne ständig auf irgendwelchen Rohren aufzuliegen. Also - laufen und darunter hocken geht - jetzt möchte ich eine Konstruktion darunter damit ich auch darüber fahren kann. In der Platte habe ich auch Nuten reingefräst mit LED Streifen, was ich natürlich alles behalten will. Deswegen ist die Konstruktion auf 10mm limitiert. Die Platte ist lackiert. Wasser ist nicht so das Problem, das ist alles im Trockenen und ich fahre nie nass auf die Bühne. Problem ist eher Öl aber das ist ein anderes Thema :)
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Allein deine Holzplatte hätte 22mm Deine Gesamthöhe >> ist im mittleren Bild mit 105mm angegeben > > Es ist so Udo. Die Platte gibt es schon seit 5 Jahren. > Die geht über die gesamte Länge der Hebebühne mittig > und liegt auf dem Boden (vorne hinten in Fahrrichtung > auf). Die Platte reicht, dass ich drüberlaufen kann und > darunter arbeiten kann ohne ständig auf irgendwelchen > Rohren aufzuliegen. > > In der Platte habe ich auch Nuten reingefräst mit > LED Streifen, was ich natürlich alles behalten will. > Deswegen ist die Konstruktion auf 10mm limitiert. Die > Platte ist lackiert. Mal eine Frage: Warum machst Du extra eine Skizze, wenn die Skizze nicht die tatsächliche Situation bei Dir widerspiegelt? Ich für meinen Teil kann mir nach Deinen Erläuterunngen überhaupt nicht mehr vorstellen, wie Deine Konstruktion im Moment aussieht und was Du eigentlich suchst. Wenn es schon eine Platte gibt und nur 10mm zu überbrücken sind -- na dann lege halt einfach eine 10mm-Sperrholzplatte drauf! Abgesehen davon: Ich habe mit zwei Europaletten, auf die zwei Stücken Siebdruckplatte geschraubt waren, eine 1.5t-Drehmaschine transportiert. Siebdruckplatte gehört meiner Meinung nach zum hochwertigsten, was es an Holz- werkstoffen so gibt.
Bewährt haben sich für Grubenabdeckungen Holzbohlen ab 30mm-40mm Stärke oder Gitterroste. Daraus würde ich etwas bauen... MfG, Arno
Philipp G. schrieb: > Kann ich mir grad nicht vorstellen, wie du das meinst. Siebdruckplatte > ist doch Holz, oder? Klar, gehören zu der Gruppe der Tischler- und Multiplexplatten. Die Holzfasern verlaufen in Schichten Kreuz und Quer, so das die Auflagekräfte gut verteilt werden können. Egon D. schrieb: > Mal eine Frage: Warum machst Du extra eine Skizze, wenn > die Skizze nicht die tatsächliche Situation bei Dir > widerspiegelt? Mir sind da langsam auch Zweifel gekommen, weil Daten fehlen. Offensichtlich sollen beide Wellen überdeckt werden? Die Vordere dreht sich nur und die Zweite verschiebt und dreht sich? In dem Fall müsste mein Vorschlag noch mal überarbeitet werden.
Dr.Who schrieb: > Mir sind da langsam auch Zweifel gekommen, weil Daten fehlen. > Offensichtlich sollen beide Wellen überdeckt werden? > Die Vordere dreht sich nur und die Zweite verschiebt und dreht > sich? In dem Fall müsste mein Vorschlag noch mal überarbeitet > werden. Entschuldigt bitte, im ersten Post habe ich aus Versehen die falsche Welle markiert. Als ich den Lapsus bemerkt hatte, konnte ich das erste Attachment nicht mehr löschen. Natürlich hast Du Recht, die eine Welle dreht sich nur, da muss kein Stahl drunter. Als Beilage Bilder vom aktuellen Zustand: Bild: 'Lift0002.jpg': Bereich 'grün': Hier ist schon Kantholz unterlegt, da drunter ist alles massiv. Bereich 'gelb': Hier ist wie gesagt aufgrund der Stange nichts drunter, da möchte ich gerne die Stahlkonstruktion drunter setzen. Ich habe unter dem roten Holz 10mm Luft. Vorschläge: (Udo). 4mm Stahlplatte. Zusammengefasst: Holzplatte rot lackiert mit LEDs sollen bleiben. Platte liegt im grünen Bereich auf Holz auf, zusätzlich vorne und hinten auf dem Boden. Zielsetzung: Mit dem PW über die Platte drüberfahren können, ohne dass die im Bereich gelb einknickt. Stahlkonstruktion soll direkt mit der Holzplatte verbunden werden, damit ich die zu Reinigungszwecken entfernen kann (da drunter sammeln sich Kellerasseln-Armeen).
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5990917 wurde vom Autor gelöscht.
Hm, der Udo hast seinen Post wieder gelöscht. Jedenfalls das mit dem Kasten habe ich nicht verstanden, wie soll der denn aussehen (Bild)? Das reicht doch nie und nimmer mit nur 10mm Stärke.
:
Bearbeitet durch User
Jetzt kapiere ich das erst richtig. Deine Markierung hat mich verwirrt. Die hintere Welle bewegt sich natürlich horizontal nach vorne und hinten. Ok, wenn du nicht mehr Platz hast wie für die 10mm Rechteck-Profile, dann schau zu daß sie dickwandiger werden. Ich würde mind. 3mm nehmen falls es sowas gibt. Und die oberen Profile nicht Stumpf mit dem vorderen und hinteren Querprofil verschweißen sondern auflegen. Dann kann man nachträglich noch dazwischen zusätzliche Profile verschweißen, falls die Durchbiegung noch zu groß ist.
Philipp G. schrieb: > m, der Udo hast seinen Post wieder gelöscht. > > Jedenfalls das mit dem Kasten habe ich nicht verstanden Der ertse Post war Nonsens, weil ich das mit der sich horizontal bewegenden Welle (besser Stange) nicht kapiert hatte. Sorry dafür
Philipp G. schrieb: > Entschuldigt bitte, im ersten Post habe ich aus Versehen > die falsche Welle markiert. Als ich den Lapsus bemerkt > hatte, konnte ich das erste Attachment nicht mehr löschen. > > Natürlich hast Du Recht, die eine Welle dreht sich nur, > da muss kein Stahl drunter. Oh. Mein. Gott. Ja. Brett vor dem Kopf. Die eine Welle DREHT sich nur, während sich die andere dreht und VERSCHIEBT. Alles klar. > Zusammengefasst: Holzplatte rot lackiert mit LEDs sollen > bleiben. Platte liegt im grünen Bereich auf Holz auf, > zusätzlich vorne und hinten auf dem Boden. > > Zielsetzung: Mit dem PW über die Platte drüberfahren können, > ohne dass die im Bereich gelb einknickt. Überlegung: Drüberfahren kannst Du sowieso nur, wenn die Bühne unten ist. Es wäre also denkbar, "innen" an der beweglichen Welle ein paar flach auf dem Fußboden aufliegende Kanthölzer lose so zu befestigen, dass sie beim Hoch- und Herunterfahren der Bühne vor- und zurückwandern, ohne die Drehung der Welle zu behindern. (Im "grünen" Teil sind natürlich Kanäle notwendig, die die Kanthölzer aufnehmen, wenn die Bühne oben ist.) Wenn die Bühne unten ist, ist die Welle ganz außen, und die Kanthölzer sind ausgefahren, d.h. sie stützen die darüber- liegende Platte.
Was genau ist die Funktion der verschiebbaren Welle? Wäre es eine Option, die Welle komplett zu entfernen? Auf den ersten Blick würde ich sagen, sie dient nur dazu, die beiden Hälften der Hebebühne auf Abstand zu halten. Die Funktion ist ja bei dir sowieso durch die ortsfeste Montage gegeben. Nur mal so als Denkanstoß...
Egon D. schrieb: > Oh. > Mein. > Gott. > > Ja. Brett vor dem Kopf. Die eine Welle DREHT sich nur, > während sich die andere dreht und VERSCHIEBT. > > Alles klar. GENAU. Wir nähern uns. Deswegen brauche ich darunter eine Konstruktion, die nur auf zwei Seiten aufliegen darf. Egon D. schrieb: > Es wäre also denkbar, "innen" an der beweglichen Welle ein > paar flach auf dem Fußboden aufliegende Kanthölzer lose so > zu befestigen, dass sie beim Hoch- und Herunterfahren der > Bühne vor- und zurückwandern, ohne die Drehung der Welle zu > behindern. (Im "grünen" Teil sind natürlich Kanäle notwendig, > die die Kanthölzer aufnehmen, wenn die Bühne oben ist.) Gute Idee, ABER, damit verschiebe ich nur das 'Loch' nach hinten. Weil beim Hochfahren die Hölzer dann irgenwann mit der sich drehenden und nicht verschiebenden Welle kolidiert. Udo S. schrieb: > Ok, wenn du nicht mehr Platz hast wie für die 10mm Rechteck-Profile, > dann schau zu daß sie dickwandiger werden. Ich würde mind. 3mm nehmen > falls es sowas gibt. Ok, alles klar. > Und die oberen Profile nicht Stumpf mit dem vorderen und hinteren > Querprofil verschweißen sondern auflegen. > Dann kann man nachträglich noch dazwischen zusätzliche Profile > verschweißen, falls die Durchbiegung noch zu groß ist. Die Konstruktion liegt ja schon auf Profil 'grau' auf. Kann Dir nicht ganz folgen.
Philipp G. schrieb: > Die Konstruktion liegt ja schon auf Profil 'grau' auf. Kann Dir nicht > ganz folgen. Dein oberes mittleres Bild. Vorne und hinten "grün" als durchgehendes (evt 40x40x4mm ) Profil. Die "roten" Profile auflegen und in der Hohlkehle verscheißen. Die mittleren "grünen" versteifungen weglassen. Falls 6 oder 7 (rote) Profile sich beim Belastungstest zu sehr durchbiegen, dann kannst du einfach nochmal parallel mehr einschweißen.
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > Um den Platz besser nutzen zu können, möchte ich eine Stahlkonstruktion > bauen, damit ich auch zwischen den Rampen durchfahren kann. Betong. Den Zwischenraum mit einer Folie unterlegen und Holzrähmchen drummachen.
> aber auch zu weich und nicht Wasserfest.
OSB gibt es wasserfest und ist nicht weich (ausser bei OBI und
Konsorten, AKA Billigschrott). Bei Multiplex würde der OP sowieso gleich
zu jammern anfangen.
Nick
Philipp G. schrieb: > Gute Idee, ABER, damit verschiebe ich nur das 'Loch' nach hinten. Weil > beim Hochfahren die Hölzer dann irgenwann mit der sich drehenden und > nicht verschiebenden Welle kolidiert. In die sich verändernden Bereiche könntest du eine Art "Schere" bauen, die die Bewegungen der Welle in horizontaler Richtung mitmacht, und trotzdem die Stützfunktion für die darüber liegende Platte ausübt. Versteht man was ich meine?
Beitrag #5991045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das mit den Kanthölzern kann klappen, wenn die sich beim Hub/Absenken mit verschieben. Man könnte ein paar Blechbänder (oder Lochbänder) um die verschiebliche Welle legen und mit den Kanthölzern verschrauben. Wie oben schon gesagt wurde, muss die Holzplatte ja nur eine Radlast aufnehmen, wenn die Bühne unten ist. Dann würden die Kanthölzer die Last auf dem Untergrund ableiten. Man kann auch Stahl nehmen, aber mit Holz kann man ja erst mal sehen, ob das klappt. Stefan L. schrieb: > Was genau ist die Funktion der verschiebbaren Welle? Wäre es eine > Option, die Welle komplett zu entfernen? Auf den ersten Blick würde ich > sagen, sie dient nur dazu, die beiden Hälften der Hebebühne auf Abstand > zu halten. Die Funktion ist ja bei dir sowieso durch die ortsfeste > Montage gegeben. > Nur mal so als Denkanstoß... Die Wellen werden wohl die beiden Hälften der Hebebühne synchronisieren, so dass die Podeste stehts auf gleicher Höhe stehen, egal wie hoch der Hub steht. Ansonsten könnte durch Streckenverkürzung des funktionalen rechtwinkligen Dreiecks (Pythagoras) der Wagen von der Bühne rutschen. Es werden wohl in der Hydraulik Regelventile eingebaut sein, die dafür sorgen,dass das nicht passiert, aber eine steife Konstruktion hat Vorteile. Da muss dann nicht so viel geregelt werden, weil die Störgröße geringer ausfällt. Philipp G. schrieb: > Gute Idee, ABER, damit verschiebe ich nur das 'Loch' nach hinten. Weil > beim Hochfahren die Hölzer dann irgenwann mit der sich drehenden und > nicht verschiebenden Welle kolidiert. Der Raum entspricht geschätzt etwa 1:3 (Arbeitsraum verschiebliche Welle - Gesamtraum). Die beiden Wellen kommen sich da selbst mit Kanthölzer kaum ins Gehege. Zwischen den Kanthölzern kann man auch Kanthölzer verlegen, die nur die sich drehende Welle abstützen. Wenn man die Finger beider Hände zum Beten zusammenführt, kann man virtuell nachvollziehen, was ich meine.
Philipp G. schrieb: > GENAU. Wir nähern uns. Deswegen brauche ich darunter > eine Konstruktion, die nur auf zwei Seiten aufliegen darf. Naja, nö. Sie dürfte auch unten aufliegen und "mitfahren". > Egon D. schrieb: >> Es wäre also denkbar, "innen" an der beweglichen Welle ein >> paar flach auf dem Fußboden aufliegende Kanthölzer lose so >> zu befestigen, dass sie beim Hoch- und Herunterfahren der >> Bühne vor- und zurückwandern, ohne die Drehung der Welle zu >> behindern. (Im "grünen" Teil sind natürlich Kanäle notwendig, >> die die Kanthölzer aufnehmen, wenn die Bühne oben ist.) > > Gute Idee, ABER, damit verschiebe ich nur das 'Loch' nach > hinten. ??? > Weil beim Hochfahren die Hölzer dann irgenwann mit der sich > drehenden und nicht verschiebenden Welle kolidiert. Das hängt von den Entfernungsverhältnissen ab. Wenn der Weg der sich drehenden UND verschiebenden Welle kürzer als die Hälfte der Maximalentfernung ist, dann passt es.
Oder halt ne Art Schere. Also bspw. zwei mit Scharnier verbundene Kanthölzer, die beim verkleinern des Raumes "einknicken", also die Bewegung einfach mitmachen.
Udo S. schrieb: > Dein oberes mittleres Bild. > Vorne und hinten "grün" als durchgehendes (evt 40x40x4mm ) Profil. > Die "roten" Profile auflegen und in der Hohlkehle verscheißen. Die > mittleren "grünen" versteifungen weglassen. > Falls 6 oder 7 (rote) Profile sich beim Belastungstest zu sehr > durchbiegen, dann kannst du einfach nochmal parallel mehr einschweißen. Gute Idee, werde ich mal berücksichtigen. Antoni Stolenkov schrieb: > Betong. Den Zwischenraum mit einer Folie unterlegen und Holzrähmchen > drummachen. Wir drehen uns im Kreis. Stefan L. schrieb: > Was genau ist die Funktion der verschiebbaren Welle? Wäre es eine > Option, die Welle komplett zu entfernen? Also da zwick ich lieber im Haus sämtliche gelbgrüne durch als das ich einer Hebebühne die nach DIN gebaut ist ein sicherheitsrelevantes Teil durchflexe. Insofern wäre das die letzte Option. Dann doch lieber eine Stahlplatte drunter. An der Welle sind auch die Sicherheitsrasten angebracht, welche durch Druckluft betätigt werden. Alle Hydraulikleitungen haben Sicherheitsventile bei Druckabfall (Schlauch gerissen). Ok, das tut jetzt alles nichts zur Sache, aber da geht bei mir Sicherheit vor. Dr.Who schrieb: > Die beiden Wellen kommen sich da selbst mit Kanthölzer kaum ins Gehege. > Zwischen den Kanthölzern kann man auch Kanthölzer verlegen, die > nur die sich drehende Welle abstützen. Verstehe ich nicht. -> Bild: Wie meint ihr das? Kommen wir nochmal zur Stahlplatte anstatt Konstruktion: Gestern habe ich 12mm Stahlplatte eingeworfen. JETZT wo es klar ist, dass ich nur vorne und hinten stützen kann weil unten durch die Welle sich verschiebt -> 12mm ist wohl zuviel, 4 aber auch zuwenig. Was meint ihr zu Platte? Der Vorteil der Platte liegt auf der Hand. Die kostet nur Geld und man kann sie sich gleich vom Lieferanten per Laser/Wasser zuschneiden lassen.
Philipp G. schrieb: > Dr.Who schrieb: >> Die beiden Wellen kommen sich da selbst mit Kanthölzer >> kaum ins Gehege. Zwischen den Kanthölzern kann man >> auch Kanthölzer verlegen, die nur die sich drehende >> Welle abstützen. > > Verstehe ich nicht. -> Bild: Wie meint ihr das? Warum BETEST Du nicht einfach mal zum Gott der Mechanik (danke für die Vorlage) und verschränkst dabei die Finger, so wie sich das gehört? Die Hölzer sollen natürlich LÄNGS angeordnet werden; deshalb auch mein Hinweis mit den "Kanälen".
Philipp G. schrieb: > Also da zwick ich lieber im Haus sämtliche gelbgrüne durch als das ich > einer Hebebühne die nach DIN gebaut ist ein sicherheitsrelevantes Teil > durchflexe. :-) Hatte einen ähnlichen Gedanken Vom Gefühl her müsste eine 10mm Platte bombig halten. Die Durchbiegung kann man berechnen, aber dazu müsste ich erst mal suchen. Vieleicht hat ja jemand anderes das parat oder einen Link.
Doch mal gesucht: https://cncwerk.de/rechner/platten/ Bei einer freien Länge von 500mm, 700mm breite, 10mm Dicke, "Stahl" als Werkstoff und 5000N als (Linien?)-last kommt der Rechner auf 1mm Durchbiegung. Das Gewicht der Platte wäre irgendwo zwischen 25 und 30 kg, also locker handhabbar.
:
Bearbeitet durch User
Egon D. schrieb: > Warum BETEST Du nicht einfach mal zum Gott der Mechanik > (danke für die Vorlage) und verschränkst dabei die Finger, > so wie sich das gehört? > > Die Hölzer sollen natürlich LÄNGS angeordnet werden; > deshalb auch mein Hinweis mit den "Kanälen". Das mit dem Beten hab ich erst nicht kapiert, aber der Hinweis LÄNGST hat dann den Aha Effekt gebracht. SO meinst du das - Bild. Ja, die Idee ist natürlich auch genial. @udo: Danke dir.
:
Bearbeitet durch User
Also ich fasse mal die Ideensammlung zusammen: TO, Stahlkonstruktion Vorteile: - Einfach zu bauen, wenig Kosten, kann direkt unter Holzplatte fixiert werden, Nachteile: - Belastungs unklar, nicht gerechnet, könnte einknicken, braucht Korrosionsschutz Udo, Stahlplatte Vorteile: - Funktioniert out of the box, keine Arbeit, kann direkt unter Holzplatte fixiert werden Nachteile: Etwas kostenspielig in der Anschaffung, braucht Korrosionsschutz Stefans Schere Vorteile: - Schöne Lösung, funktional, kostet wenig Nachteile: - Etwas aufwendig zu bauen, kann nicht fixiert werden, Egons Kanthölzer Vorteile: - Extrem belastbar, kann beliebig ausgebaut werden, kostet nix, sehr einfach zu bauen Nachteile: - Kann nicht fixiert werden, etwas 'anmutiges' Design, braucht evtl. Distanzhülsen, Holzabrieb auf Betonboden
:
Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > Holzabrieb auf Betonboden Würde ich persönlich durch unterlegen von dünnem, billigen Blech lösen.
Philipp G. schrieb: > Egons Kanthölzer > [...] etwas 'anmutiges' Design, [...] Naja, also ich bin schon davon ausgegangen, dass man das Ganze mit einer Platte abdeckt. Die unbeweglichen Latten können ohnehin mit der Deckplatte verschraubt werden. Die beweglichen Hölzer müssen durchaus nicht an der Platte scheuern; wenn sich die darüberliegende Platte (z.B. eine Siebdruckplatte) etwas durchbiegt, ehe sie von den Kanthölzern gestützt wird, macht das ja nix. Die Hölzer sollen nur die Stützweite und die Durchbiegung so weit verringern, dass die Platte nicht bricht.
Egon D. schrieb: > Siebdruckplatte) etwas durchbiegt, ehe sie von den > Kanthölzern gestützt wird, macht das ja nix. Die Hölzer > sollen nur die Stützweite und die Durchbiegung so weit > verringern, dass die Platte nicht bricht. Eine Idee, wie man die Kanthölzer an der Welle fixieren kann?
Hi Philipp, warum fragst du nicht beim Hersteller nach wie so Lösung aussehen kann? Irgend wie ist diene Bastelei für mich unklar, ?..?
Philipp G. schrieb: > Eine Idee, wie man die Kanthölzer an der Welle fixieren kann? so wie ich dad bisher verstanden habe muss die befestigung keine großen kräfte übertragen (außer holz schieben). in dem fall einfach z.b. mit einem winkel drüberlegen
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber vielleicht wären fertige Auffahrrampen eine Idee? Kann man nebeneinander legen und auch sicherlich mit der Flex kürzen. Gibt es in allen möglichen Gewichtsklassen
Philipp G. schrieb: > Eine Idee, wie man die Kanthölzer an der Welle fixieren kann? Ist mein Vorschlag nicht pragmatisch? Dr.Who schrieb: > Man könnte ein paar Blechbänder (oder Lochbänder) > um die verschiebliche Welle legen und mit den Kanthölzern verschrauben.
Dr.Who schrieb: > Ist mein Vorschlag nicht pragmatisch? > > Dr.Who schrieb: >> Man könnte ein paar Blechbänder (oder Lochbänder) >> um die verschiebliche Welle legen und mit den Kanthölzern verschrauben. Doch, habe ich gelesen. Einwände habe ich nur: - dass die Farbe mit der Zeit an der Welle wegkratzt und die Geschichte rostet - dass sich das irgendwie verkantet wenn das Holz nicht genau rechtwinklig zur Welle ausgerichtet ist. Ein ganz simpler Ansatz wäre 3mm Stahldraht mit Schraubhaken.
Ein ganz simpler Ansatz wäre auch: Kanthölzer parallel zur Welle. Mit einer feinen Kette verbinden. (Annageln)! Die Welle mit Isolierband schützen. Draht drumwickeln. Wenn sich jetzt die Welle verschiebt, rutschen die Kanthölzer fein abgestuft hinterher. Als Belag eine Siebdruck/Fahrzeugbauplatte, fertig. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Ein ganz simpler Ansatz wäre auch: > > Kanthölzer parallel zur Welle. Mit einer feinen Kette verbinden. > (Annageln)! > > Grüße Bernd Uhrenkette oder Fahrradkette?
Philipp G. schrieb: > - dass die Farbe mit der Zeit an der Welle wegkratzt und die Geschichte > rostet Wenn Du die Kette einfettest, dann ist eine Gleitschicht aus Fett auf dem Metall und die Farbe blättert nicht ab.
Bernd F. schrieb: > Kanthölzer parallel zur Welle. Da hast du das Problem mit der Wellenverschiebung aber nicht begriffen. Im Bild vom Beitrag vom 02.10.2019 15:50 ist doch die Lösung ersichtlich.
Dr.Who schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Kanthölzer parallel zur Welle. > > Da hast du das Problem mit der Wellenverschiebung aber nicht begriffen. du hast bernds ansatz nicht begriffen. wo ist das problem, wenn die welle kanthölzer auseinander bzw zusammen schiebt, die mit der kette in den endpositionen komplett zusammengeschoben bzw. durch die kette (mehr oder weniger) äquidistant verteilt werden (so ähnlich wie eine jaulousie)
Bernd F. schrieb: > Die Welle mit Isolierband schützen. Draht drumwickeln. > > Wenn sich jetzt die Welle verschiebt, rutschen die Kanthölzer > fein abgestuft hinterher. > Als Belag eine Siebdruck/Fahrzeugbauplatte, fertig. Das ist natürlich eine geile Idee. Anstatt Ketten könnte man auch Stahlseile nehmen mit Schraubösen. Mittlerweile habe ich eine Offerte für die Stahlplatte bekommen: 100EUR ohne Lieferung. 8mm Stahl mit Laserschnitt. Die Geschichte mit den Hölzern gefällt mir immer besser. Allen voran die Idee von Bernd. Wie sagte sikorsky doch mal: Die einfachste Konstruktion ist die beste (oder war das von Braun?).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.