Hallo, für ein Projekt muss ich die Kaltgerätebuchse eines SFX-Netzteils gegen eine feste Anschlussleitung ersetzen. Beim Ausbauen der Kaltgerätebuchse fiel mir ein IC auf, das über zwei Widerstände am Netzeingang hängt. Alle 4 Pins je Seite sind miteinander verbunden und gehen auf jeweils einen Widerstand. Es gehen keine weiteren Leitungen zum IC. Unter der Teilenummer findet Google nichts. Für was ist das Teil gut? Das Netzteil funktioniert auf jeden Fall auch ohne das IC.
Thomas K. schrieb: > CMD02X Ach das soll ein M sein?! Hab das als ein N oder H interpretiert. Danke! Interessant was es alles gibt...
Wenn ich mir das Datenblatt so durchlese, ich glaube du bist besser dran wenn du den IC durch einen von einem vernünftigem Hersteller ersetzt, falls das möglich ist.
Was macht ein Magic Switch und wie groß sind in der Regel die Widerstände Rd? Wenn die Widerstände wirklich je 330k groß sind, dann nützt die Schaltung doch fast nichts?!
Thomas schrieb: > Wenn ich mir das Datenblatt so durchlese, ich glaube du bist > besser dran > wenn du den IC durch einen von einem vernünftigem Hersteller ersetzt, > falls das möglich ist. Ich lasse das IC weg und rüste höchstens nur einen netzspannungsfesten Bleederwiderstand nach. Für das bisschen Standbyverbrauch bestelle ich keinen IC. ;-) Elektrofurz schrieb: > Wenn die Widerstände wirklich je 330k groß sind, dann > nützt die Schaltung doch fast nichts?! Wundert mich auch, dass man sich in dem 60€ Teil diese Mühe gemacht hat. Man findet dort auch eine Mischung aus Rubycon- und chinesischen Billigelkos...
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Luca E. schrieb: > Ich lasse das IC weg und rüste höchstens nur einen netzspannungsfesten > Bleederwiderstand nach. Für das bisschen Standbyverbrauch bestelle ich > keinen IC. ;-) Das ist sicher nicht falsch. Da gehts dann wohl auch um diese Norm, dass X-Kondensatoren nach einer gewissen Zeit ohne Spannung entladen sein müssen, wenn die Kondensatoren selbst das schon erfüllen brauchst gar nichts extern.
Ich find die Idee nicht so schlecht, auch wenn für das bißchen Stromverbrauch so viel Aufwand getrieben wird. Aber so bekommt man die Standby-Verluste ein gutes Stück runter, gerade wenn das Netzteil bei sehr geringer Leistung betrieben wird. Wenn ich solche Netzteile entwickeln würde, käme so ein IC definitiv rein (auch wenn der nach der BWL-Abteilung sowieso wieder fehlt).
Ben B. schrieb: > Ich find die Idee nicht so schlecht, auch wenn für das bißchen > Stromverbrauch so viel Aufwand getrieben wird. Aber so bekommt man die > Standby-Verluste ein gutes Stück runter, gerade wenn das Netzteil bei > sehr geringer Leistung betrieben wird. Wenn ich solche Netzteile > entwickeln würde, käme so ein IC definitiv rein (auch wenn der nach der > BWL-Abteilung sowieso wieder fehlt). Die Funktion an sich finde ich auch gut, vor allem bei großen Stückzahlen/Consumer Elektronik. Was mich stört ist die chinesische Firma die offensichtlich nicht viel Erfahrung am Halbleitersektor hat und das lückenhafte Datenblatt. Der IC hängt immerhin direkt am Netz. Nach einer kurze Suche gibts zB von NXP einen ähnlichen IC TEA1708T, dem würde ich eher vertrauen.
Thomas schrieb: > Der IC hängt immerhin direkt am Netz. Nein, eben nicht! Da sind noch zwei (wegen der Spannungsfestigkeit) 330k Widerstände vor.
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