Warum werden 600 mah Mignon Akkus speziell für Solarleuchten empfohlen? Was passiert bei der Ladung von Akkus mit z.B. 2000mah ? Die gespeicherte Energie in beiden Akkus ist doch bei gleicher Sonneneinstrahlung die selbe.
Die mickrigen Solarzellen und billigen Laderegler werden grössere Akkus sowieso nicht vollkriegen, da wäre das nur Verschwendung.
Dazu kommt, dass Akkus mit besonders hoher Kapazität (bei gleicher Bauform) schneller verschleißen. Das ist zwar nicht immer und überall so, aber doch auffällig oft.
Die Schwäche habe im Prinzip alle solchen Lampen: http://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0214.html Im letzten Sommer war eine Solarleuchte mit einer Solarzelle und vier abgesetzten Lampen im Betrieb. Die kleine Energiestation mit Akku, Solarzelle und Spannungswandler hat auch einen Schalter. Manchmal bei schlechtem Wetter wurde die Lampe ausgeschaltet. Der Gedanke war, dann kann der Akku ein paar Tage lang laden, und wird's schon wieder gehen. Das hat aber nie richtig funktioniert. Schon da hatte ich den bösen Verdacht einer Fehlkonstruktion. Kann das wirklich sein, dass im abgeschalteten Zustand auch der Akku nicht mehr geladen wird? Jetzt im Winter kam mir die Lampe wieder unter die Finger. Aufgeschraubt und nachgesehen: Tatsächlich, da wird einfach nur der Akku abgeschaltet. Das muss anders werden. Deshalb habe ich jetzt eine Schottkydiode über den Schalter gelegt. Damit wird immer geladen, wenn die Sonne scheint. Auch dann, wenn der Schalter aus ist.
Dieter schrieb: > Kann das wirklich sein, dass im > abgeschalteten Zustand auch der Akku nicht mehr geladen wird? Ja ist so. Total gaga. Man sollte meinen, dass unter den hunderten Herstellern wenigstens einer ein bisschen Intelligenter sei. Aber nein - alle bauen es genau so nach. Anscheinen ist nachbauen in China so eine Art Ehrerbietung, aber nur, wenn man alle Mängel beibehält. Wer es ganz ernst meint, fügt noch weitere Mängel hinzu. Kennt ihr noch die Bluetooth Lautsprecher/Kopfhörer/MP3 Player mit der viel zu lauten Ansage "The Bluetooth device is riiidy to pair"?
Ich habe schon Solarlampen (alte) gesehen, die auch ausgeschaltet den Akku geladen haben. Alle neueren heute in Europa sind mehr oder weniger Schrott, weil sie statt NiCd die NiMH-Akus enthalten. Diese versagen gegen 0°C, also Spätherbst bis Frühling jämmerlich. Dazu kommt noch, daß die Solarzelle nicht mehr aus 25 cm² Silizium besteht, sondern nur noch aus vier 5-mm-Streifen. Damit bekommt man keinen keinen 600-mAh-Akku voll, deshalb ist nur eine 300-mAh-Zelle (oder eine Knopfzelle) drin. Man kann also schon von außen erkennen, ob das was taugt. Dazu kommt noch, daß die Solarzelle on top montiert ist. Wenn man die Lampe aber unter 60° schräg gegen Süden geneigt einsteckt, könnte die Ladung im Hochsommer funktionieren. Im Hochsommer braucht man aber keine Solarlampe, weil es lange hell ist. Glücklich, wer noch alte Teile mit großen Solarzellen und NiCd-Akkus irgendwo findet und daraus eine ausreichend funktionierende Solarlampe bauen kann. Gruß - Werner
Migi schrieb: > Was passiert bei der Ladung von Akkus mit z.B. 2000mah ? Bei Regenwetter wäre das eine Kapazitätsreserve WENNN diese Solarzellen es schaffen, sie vorher ausreichend zu laden. Allerdings ist da noch die Selbstentladung bei billigen Akkus. Die guten "eneloop" habe ich noch nie in billigen Solarlampen gefunden.
oszi40 schrieb: > Bei Regenwetter... Dafür könnte man doch noch zusätzlich eine Art Wasserrad an der Lampe anbringen.
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