Hallo, als in elektronischen Dingen weitgehend unbeleckter wende ich mich an die wissenden Mitglieder dieses Forums. Zuvor hatte ich mich über die Suchfunktion versucht schlau zu machen, aber wenn man nicht genau weiß nach was man suchen soll... Hier also meine Frage: ich habe ein Wohnmobil mit eier 130 Watt Solaranlage auf dem Dach. Darüber lade ich die Bordbatterie. Nun möchte ich zusätzlich eine kleine Bleibatterie, etwa 20 Ampere, zum betreiben eines Elektroaussenborders laden. Jetzt könnte ich möglicherweise die Bordbatterie abklemmen und stattdessen die besagte 20 Ampere- Batterie anklemmen. Aber vielleicht gibt es ja eine elegantere Möglichkeit? Ich würde mich über eine Antwort freuen, auch wenn sie mir die Hoffnung, daßdas möglich ist, nimmt... Vielen Dank schonmal, Harald
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Verschoben durch Moderator
Wenn die Batterien ungefähr gleiche Spannung haben (ich würde maximal 1V zulassen) kannst du sie einfach direkt parallel schalten. Vermutlich ist das aber nicht immer der Fall, oder? Ansonsten würde ich eine Glühlampe zur Strombegrenzung dazwischen schalten:
1 | Glühlampe |
2 | 12V 50-120W |
3 | + o-----+------(X)-------+ |
4 | Solarlader | | |
5 | === 130AH === 20AH |
6 | | | |
7 | - o-----+----------------+ |
Hallo, schonmal vielen Dank für die Antwort. Nein, die Batterien habe sehr unterschiedliche Spannungen. Während die Bordbatterie dirch den dauernd (bei Sonne) anliegenden Ladestrom meist mehr oder weniger voll geladen ist wird die kleine Batterie nach Gebrauch mit dem Elektronotor ziemlich leer sein. Wäre da eine Lösung über die 12 Volt -Steckdose denkbar? Und, vor allem, wie begrenze ich den Ladestrom wenn die Batterie voll ist? Gibt es da vielleicht sogar geeignete Lader auf dem Markt? Wenn ja, wonach müsste ich suchen? Gruß und Danke Harald
Ich finde Stefanus' Idee sehr elegant. Wenn Ladeverhalten von Deiner Bord- und Aussenbordbatterie gleich sind, kümmert sich der Womo-Laderegler um die korrekte Ladeendspannung. Der Maximalstrom wird durch die Lampe begrenzt und das ganze kannst Du an eine 12V-Dose anhängen (Sicherung beachten!). Natürlich sind die Spannungen im ersten Moment unterschiedlich, aber die dürften sich schnell angleichen. Probiers doch einfach mit einer kleinen Lampe, kaputt gehen kann kaum etwas. Natürlich kannst Du den Umrichter im Womo anwerfen und einen X-beliebigen 230V-Lader für die Bootsbatterie anhängen. Das wäre dann maximal unelegant.
Ich würde ein Lader aus dem Modelbaunereich nehmen, der auch mit 12V Eingang funktioniert. So kannst du die Batterie des Aussenboarders auch komplett aufgeladen, wenn die WoMo-Batterie nicht voll ist.
Harald G. schrieb: > Wäre da eine Lösung über die 12 Volt -Steckdose denkbar? Ja. > Und, vor allem, wie begrenze ich den Ladestrom wenn die Batterie voll ist? Das macht die Batterie von ganz alleine. Nur die Spannung muss stimmen, was wiederum der bestehende Solar-Laderegler erledigt. > Gibt es da vielleicht sogar geeignete Lader auf dem Markt? Hast du bereits installiert. Du brauchst nur noch eine Strombegrenzung. Mit einer Glühlampe ist das am einfachsten und technisch sinnvoll. Je höher die Spannungsdifferenz ist, umso höher ihr Innenwiderstand (Stichwort: positiver Temperatur-koeffizient). Bei großer Spannungsdifferenz wird die Lampe vielleicht ein bisschen glimmen. Nach dem Ausgleich geht sie wieder aus und kühlt sich ab. Ihr geringer Innenwiderstand reduziert den Ladestrom für die kleinere Batterie.
Stefanus F. schrieb: > Ansonsten würde ich eine Glühlampe zur Strombegrenzung dazwischen > schalten: Das ist definitiv safe. Aber evtl. nicht ganz so schnell wie erhofft. Sollte mindestens die 120W-Lampe sein (Nennstrom 10A). Eine 12V/120W Lampe hat bei 5A Ladestrom ca. 3V Spannungsabfall, bei 3.5A ca. 1V, bei 2A ca. 0,2V, bei 1A ca. 0,1V. Die kleine Batterie ist dadurch immer etwas hinterher. Alles > 0.5V spielt nur für die ersten Sekunden / Minuten nach dem anschließen eine Rolle. Wenn der Laderegler stur auf 13.8V lädt und der Hauptakku voll ist (13.8V, ca. 80%) ist, der Zusatzakku leer (20%) angeschlossen wird und die Sonne scheint kräftig. Dann hat der Zusatzakku ... - nach 5h ca. 60% - nach 7h ca. 70% - nach 9h ca. 75% Direkt angeschlossen und optimal eingestellt auf ca. 5A Ladestrom wäre der Zusatzakku in 3h auf 75%. Falls die Sonne knallt ... Direkt anschließen ist aber auch so ne Sache. So ein 20Ah-Akku kann meistens mit 0.3C=6A geladen werden. Bei optimaler Sonne könnte das Modul zu viel Ladestrom bringen. Wenn es auf die Zeit ankommt und die Sonne knallt wären 2 Lampen mit 12V/120W ein guter Kompromiss. Die 2. Lampe dann sicherheitshalber erst mit ein paar Minuten Verzögerung "einschalten". Mit der 50W-Lampe dauert das Laden gut doppelt so lang.
Hallo, vielen Dank für die vielen fundierten Anrworten. Dann werde ich das mit der 120 Watt- Glühlampe so machen: Die 12 Volt- Steckdose kommt von der Bordbatterie, der Strom ist durch den Solarregler schon begrenzt und beträgt maximal um 14,5 Volt. In die Plusleitung schalte ich die Lampe zwischen. Bei der angeschlossenen Batterie brauch ich keine Sorge zu haben dass sie überladen wird... Richtig? Gruß, Harald
Vorschlag zur Glühlampe, afaik gibts 120W nicht. Eine H4 sollte zwei Fäden, 60W + 55W haben, diese beiden könnte man zu diesem zweck parallel schalten. Einbau (auch des Zweitakkus!) bitte an einem gut durchlüftetem Ort wegen Brandgefahr (die H4 könnte bei Zellenschluss gut heizen, der Akku könnte gasen). Abklemmen -per Schalter oder ziehen eines Steckers- wegen zündfähigem Funken nicht in Akkunähe. Das bedeutet lange Kabellage; auf ausreichenden Querschnitt achten, sonst wirds zu hochohmig, und der Zweitakku noch später voll.
2 Cent schrieb: > Vorschlag zur Glühlampe, afaik gibts 120W nicht. Vielleicht eine Halogenlampe aus einem Baustrahler??? Sollte doch möglich sein...
Das sollte mit jeder Glühlampe klappen, die in kaltem zustand wenige Ohm hat. Ich würde irgendwas zwischen 1 und 2 Ohm anstreben. Die zwei Heizfäden einer H4 Birne parallel zu schalten, halte ich für eine sehr gute Idee.
Es gibt doch genügend eigenständige Lader, die mit 12 bzw. 13,X V eine Batterie laden können. Hier kann allerdings ein Spannungswächter gutes Bewirken. Das Parallelschalten würde ich mit wirklich verkneifen. Ausnahme: Du gehörst zur hier öfters vertretenen Firma Funkenflug. Wie bereits gesagt, ein Unterschied von wenigen Volt klingt zwar harmlos, ist es aber nicht. Ist aber der Normalfall nach einer Ausfahrt mit dem Boot.
Harald G. schrieb: > Hallo, > vielen Dank für die vielen fundierten Anrworten. > > Dann werde ich das mit der 120 Watt- Glühlampe so machen: Die 12 Volt- > Steckdose kommt von der Bordbatterie, der Strom ist durch den > Solarregler schon begrenzt und beträgt maximal um 14,5 Volt. In die > Plusleitung schalte ich die Lampe zwischen. Bei der angeschlossenen > Batterie brauch ich keine Sorge zu haben dass sie überladen wird... > Richtig? > Naja fast. Im Prinzip wurd die Batterie überladen, wenn sie nach dem Vollladen noch an 14,5V hängt aber wenn es nicht allzu lange ist, sagen wir mal max. 20h, ist es noch relativ unschädlich. Und 20 Sonnenstunden können sich ja über ein paar Tage bis Wochen hinziehen.
Achja und eine extra Strombegrenzung brauchen 12V-Bleiakkus bei Ladespannungen unter 13V i.d.R. nicht aber Näheres sagt das Datenblatt.
Harald schrieb: > Vielleicht eine Halogenlampe aus einem Baustrahler??? Spasseshalber gemessene 3,5V bei 220mA, also 16 Ohm "kalt". Steigt innerhalb von 10s auf 5,2V, also 23 Ohm.Nicht nachgemessenen, nur gerechnet: Im Betrieb 230V/300W, also 176 Ohm. Völlig ungeeignet um dicke 12V-Bleiakkus einander anzugleichen. Sebastian S. schrieb: > Das Parallelschalten würde ich mit wirklich verkneifen. > Ausnahme: Du gehörst zur hier öfters vertretenen Firma Funkenflug. > > Wie bereits gesagt, ein Unterschied von wenigen Volt klingt zwar > harmlos, ist es aber nicht. Ist aber der Normalfall nach einer Ausfahrt > mit dem Boot. Bitte begründe deinen Einwand. Ich halte die Parallelschaltung via Kaltleiter für eine sehr einfache und durchaus praktikable Idee. Stefanus F. schrieb: > Ich würde irgendwas zwischen 1 und 2 Ohm anstreben. Kalt: Je weniger desto besser. "Heiss" soll es ja nur recht kurzzeitig den Strom begrenzen. "Vollast" darf auch nicht allzulange dauern, sonst ist die H4 sehr schnell kaputt, weil normalerweise nicht beide Fäden gleichzeitig "brennen" dürfen. > Die zwei > Heizfäden einer H4 Birne parallel zu schalten, halte ich für eine sehr > gute Idee. Danke. Auch hier spasseshalber mal nachgemessen: Messstrom 220mA: 0,168 und 0,186 Ohm, beide parallel 86mOhm Messstrom 1,62A, weiterhin beide parallel: 105mOhm, nach 30s 133mOhm Weil ich gerade so schön dabei bin mit 220mA Konstantstrom zu messen, und alle Brüllen ZUGABE ZUGABE ZUGABE: Kombibirne Brems/Rücklicht 12V-21W/5W, einschwingzeit je eine Minute pro Einzelfaden: 0,59 Ohm am 21W-Faden, und bereits sichtbar glühende 10,7Ohm am 5W-Faden. Mittendrin statt nur dabei :D
>> Das Parallelschalten würde ich mit wirklich verkneifen. >> Ausnahme: Du gehörst zur hier öfters vertretenen Firma Funkenflug. >> >> Wie bereits gesagt, ein Unterschied von wenigen Volt klingt zwar >> harmlos, ist es aber nicht. Ist aber der Normalfall nach einer Ausfahrt >> mit dem Boot. >Bitte begründe deinen Einwand. >Ich halte die Parallelschaltung via Kaltleiter für eine sehr einfache >und durchaus praktikable Idee. Bei einer Spannungsdifferenz 1 V und Null Komma Irgendwas Ohm Innenwiderstand fließen richtig viele Ampere. Diesbezügliche Beschwerden bitte an Herrn Ohm richten. Oder die Funken, im Extremfall auch flüssiges Metall, ignorieren;-) Die Idee mit einem Widerstand in Reihe (welcher Sorte auch immer), den Strom zu drosseln, hilft natürlich. Ich bin aber prinzipiell gegen Widerstände in einem Solar-Batterie-System, da ich mir kaum eine Möglichkeit vorstellen kann, die den Wirkungsgrad so sicher reduziert. Um den Fakt: Immer ein unnötiger Widerstand im System, kommt man dann nämlich nicht herum. Letzterer wird ja auch nur im Moment der Verbindung benötigt - sonst nicht.
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Bearbeitet durch User
Sebastian S. schrieb: > Bei einer Spannungsdifferenz 1 V und Null Komma Irgendwas Ohm > Innenwiderstand fließen richtig viele Ampere. Was wiederum die Glühlampe aufheizt und den Widerstand erhöht, bis der trom wieder runter geht.
>Was wiederum die Glühlampe aufheizt und den Widerstand erhöht, bis der >trom wieder runter geht. Stimmt ist aber trotzdem Unsinn! Ist der zu ladende Akku fast leer, so bekommt er den geringsten Ladestrom. Ist er fast voll und braucht nichts mehr zum Glücklich sein, gibt’s ordentlich was aus der Pulle;-)
Bei 1V / 0,1Ohm wären die "richtig vielen Ampere" dann 10 an der Zahl, um es mal etwas konkreter auszudrücken. Am Ende einer nicht ganz so guten Leitungsverbindung ist von dem Volt und den Amperes dann schon nicht mehr viel übrig.
Sebastian S. schrieb: > Bei einer Spannungsdifferenz 1 V und Null Komma Irgendwas Ohm > Innenwiderstand fließen richtig viele Ampere. Ohne die weiteren Widerstände der Klemmen und langen Leitungen zu berücksichtigen, ohne Innenwiderstand der beiden Akkus, also mal nur die H4 als innenwiderstand angenommen: 1V/86mOhm= 11,6A. Völlig harmlos, ausserdem nur für Sekundenbruchteile der Fall, da sich die Fäden der H4 bei diesem Strom sofort erwärmen. Andere Beispiele für kurzzeitig hohe Ströme: Der Anlassvorgang, Annahme: Bordnetz bricht bis auf 9V zusammen. Dann könnten hier kurzzeiig sogar locker 50A fliessen...ebenfalls völlig harmlos für die H4 und den 20Ah-Akku. Nochn Beispiel: Einschalten des Abblendlichtes: auch hier durchaus 100A für einige Millisekunden am Bordnetzakku, dicke+kurze Kabel zu den Scheinwerfern vorausgesetzt. > Diesbezügliche Beschwerden > bitte an Herrn Ohm richten. Oder die Funken, im Extremfall auch > flüssiges Metall, ignorieren;-) Nach anlegen von 12V (eher 13,2V) braucht ein Bremslicht oder eine H4 etwa 100ms um hell zu leuchten, aka Fadentemperatur zu erreichen. Nennstrom der H4 im Missbrauchsfall beider Fäden also <9A; soviel zum Strom bei einer Differenzspannung von 13,2V aka "Kurzschluss". > Die Idee mit einem Widerstand in Reihe (welcher Sorte auch immer), den > Strom zu drosseln, hilft natürlich. Also, wo ist das Problem? > Ich bin aber prinzipiell gegen > Widerstände in einem Solar-Batterie-System, da ich mir kaum eine > Möglichkeit vorstellen kann, die den Wirkungsgrad so sicher zu > reduzieren. Um den Fakt: Immer ein unnötiger Widerstand im System, kommt > man dann nämlich nicht herum. Leider nicht wirklich, am meisten wird die Kabellage verheizen, trotzdem wird niemand ganze Strassenbahnschienen als Leiter einsetzen wollen; das Wohnmobil soll ja schliesslich noch den Berg raufkommen :D > Letzterer wird ja auch nur im Moment der > Verbindung benötigt - sonst nicht. Deswegen ja die Idee von Stefanus F. einen Kaltleiter zu verwenden. Nur im Moment der Verbindung als Strombegrenzungsmassnahme "hoch"ohmig, ansonsten R möglichst gegen null. Solange die Sonne kräftig scheint kostet der ganze Spass ja möglicherweise noch nicht einmal Sprit; die bereits vorhandene Onboard-Solaranlage machts möglich :D Was ginge denn alternativ? -Ein weiterer (aus dem Bordnetz gespeister) Akkulader, dediziert nur für den 20Ah-Bleiakku, hätte doch ebenfalls keine 100% Wirkungsgrad. Dann doch lieber in eine H4 investiert. -Ein weiterer (eigenständiger) Solarlader für den 20Ah-Bleiakku währe unsinnig; hilft dem Bordnetz niemals.Dann lieber eine Solaranlage auf dem Boot, oder die am WoMo vorhandene Anlage vergrössern....man kanns auch übertreiben. Harald G. sucht ja nach einer eleganten Möglichkeit. A propos, @Harald G. :"die Bordbatterie abklemmen und stattdessen die besagte 20 Ampere- Batterie anklemmen" Bitte niemals die Bordbatterie für solche Scherze abklemmen, zu gross ist die Gefahr das dann die Maschine auch noch erfolgreich angelassen wird (die Frau will nur mal eben schnell umparken) und dabei mit dem viel zu kleinen Akku Teile des Bordnetzes schaden nehmen könnten. Die dicke Bordbatterie bleibt bitte immer angeklemmt!
Sebastian S. schrieb: > Ist der zu ladende Akku fast leer, so bekommt er den geringsten > Ladestrom. Nein, das ist falsch!!! Sicherlich wird der Strom dann mehr begrenzt (weil der Glühfaden warm wird), aber in Summe ergibt das eben nicht den geringsten Ladestrom. Der geringste Ladestrom (0) fliesst bei einer Spannungsdifferenz von 0, also beim gleichen Ladezustand wie das Bordnetz. Gleiche Akkutechnologie vorausgesetzt, "Blei ist Blei" :D Ansonsten: je grösser der Unterschied im Ladezustand der beiden Akkus, desto grösser der Ladestrom. Streng monoton, nur nicht linear.
Den Ladestrom messen ist sicher nicht schädlich. 1/10 der Kapazität ist ein schöner Anhaltspunkt für ein langes Batterieleben.
oszi40 schrieb: > Den Ladestrom messen ist sicher nicht schädlich. 1/10 der > Kapazität ist > ein schöner Anhaltspunkt für ein langes Batterieleben. Ja. Aber: so ein Akkuleben ist kein Ponyhof. Der Bordnetzverantwortliche im Wohnmobil, und der Aussenborder, sind nunmal gequälte Kraftsklaven. Viel schlimmer ist eine Tiefentladung welche dann auch noch längere Zeit andauert. Also den Aussenborder nicht jedesmal bis auf den letzten drücker fordern, und -egal welcher Ladezustand- rechtzeitig wieder laden. Die theoretisch maximale Zyklenzahl und "langes" Batterieleben lassen sich in diesem Umfeld praktisch niemals wirtschaftlich erreichen, extremes überdosieren der Kapazität würde helfen, aber währe (wegen Gewicht und Preis) unsinn. Selbiges gilt für extrem dicke Kabelquerschnitte (für die letzten % Wirkungsgrad). https://www.youtube.com/watch?v=WAxLR2_wSsc
Will nur mal in den Raum werfen, das es nicht das erste Mal ist, das jemand 2 Batterien per Solar laden will. Dazu gibt es Trennrelais oder auch Solarlader mit 2 Bänken. Das Trennrelais schaltet den Ladestrom auf Batterie Nummer 2, wenn Batterie Nummer 1 voll ist. Und der Solarlader für 2 Bänke lädt beide Batterien ohne wenn und aber. Trennrelais: https://www.ebay.de/itm/Spannungsgesteuertes-Batterie-Trennrelais-KFZ-Wohnmobil-Boot-12-V-140-Ampere/141335155226 https://www.ebay.de/itm/GEBE-BATTERIE-GUARD-BATTERIETRENNRELAIS-12V-140A-TRENNRELAIS-PKW-BOOT-CAMPING/391747956347 2-Bank Solarlader: https://www.ebay.de/itm/SunWare-FOX-320-Solar-Laderegler-20A-fur-2-Batterien-12-24V/151079046720
Sebastian S. schrieb: > Stimmt ist aber trotzdem Unsinn! Nein. Das von Dir beschriebene unerwünschte Verhalten tritt nicht zu. Du hast offensichtlich keine Ahnung über die Funktionsweise von Bleiakkus. Lies dich ein und probiere es aus, wenn dich das Thema ernsthaft interessiert.
2 Cent schrieb: > . A propos, @Harald G. :"die Bordbatterie abklemmen und stattdessen die > besagte 20 Ampere- Batterie anklemmen" Bitte niemals die Bordbatterie > für solche Scherze abklemmen, zu gross ist die Gefahr das dann die > Maschine auch noch erfolgreich angelassen wird Hallo, vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt: Mit "Bordbatterie" meinte ich die Verbrausbatterie im Wohnbereich, nicht die Startbatterie. Diese beiden sind durch ein Trennrelais voneinander getrennt. Dennoch wäre diese Methode natürlich umständlich. Allerdings bin ich jetzt über die "Bauart" des Ladekabels etwas verunsichert, da ich selbst nicht kompetent genug bin die gegensätzlichen Meinungen zu bewerten. Gleichzeitig freue ich mich aber über die Bereitschaft, mir bei meinem Problem zu helfen.
Die Glühlampe ist ein deppensicherer Schutz: - Bei falsch gepolter Batterie brennt sie durch - Beim Anschluss einer leeren Batterie begrenzt sie Anfangs den Ladestrom auf einen ungefährlichen Wert - Wenn ein starker Verbraucher im Wohnwagen eingeschaltet wird, begrenzt sie den Entladestrom auf einen ungefährlichen Wert - Wenn die Batterien sich einigermaßen angeglichen haben, kühlt die Glühlampe ab und hat dann nur noch einen vernachlässigbar kleinen Innenwiderstand. Die Verluste sind dadurch minimiert. Ein separater Laderegler hinter dem bestehenden hätte bei den üblichen Bauarten mehr Verluste. Zwei Laderegler parallel an einem Solarpanel funktionieren womöglich gar nicht, weil sie sich gegenseitig stören. Manche Leute schalten die Batterien einfach parallel. Sie verlassen sich darauf, dass alleine der Innenwiderstand der Verkabelung die kleine Batterie vor zu hoher Belastung beschützt und dass die Batterie den Ladestrom von alleine regelt. Das mag in vielen Fällen klappen, ich würde es sicherheitshalber aber dennoch nicht empfehlen. Bei der Starthilfe am KFZ ist das etwas anderes. Erstens haben diese Starthilfekabel einen definierten Innenwiderstand, und zweitens sind da die beiden Batterien ungefähr gleich groß. Drittens ist jedem klar, dass das trotzdem eine gefährliche Angelegenheit ist.
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