Hallo Forum, hat jemand zu dem o.g. Infrarot-Fernsteuerungs-Controller IC oder zu einem Dubel ein Datenblatt parat? Danke! Markus PS.: Der IC ist in einer Philips MCM275 IR FB verbaut.
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@All, hat keiner Unterlagen zu dem o.g. IC oder kennt eine Quelle/Link? Markus
Sieht so aus. Wofür brauchst du das denn? Fernbedienung reparieren?
Leider nicht. Es scheint eher, dass die Fernbedienung kompatibel zu SF111 von Finlux, Sharp oder anderen Herstellern sein müßte. Fotographiere den Chip, so dass die Zahl der Füßchen und viellicht noch mehr zu erkennen ist. Philips MCM275 ist das HiFi-Microsystem, bzw. dessen Typbezeichnung. Die Typangabe ist nur auf dem Produkt, damit man weiß, welche Fernbedienung zu welchem Gerät gehört.
Hall, danke für die Rückmeldungen. Der SF111A ist ein 16 oder 14 SOP Pin IC, einer Philips IR-FB. Die sehr Dünne und in die Jahre gekommene FB ist beim Versuch eine neue Batterie einzulegen leider zerbrochen. Bilder kann ich nachreichen, bin jetzt aber nicht zu Haus. Da der Keramikschwinger und der IC noch unversehrt sind und nur der Teil der Platine mit den Tasten zerbröselt ist, wollte ich die FB testweise auf einer Lochrasterplatte nachbauen um die Codes auslesen zu können. Die Fernbedienung ist auf Seite #9 des PDF's im Link zu finden. https://www.download.p4c.philips.com/files/m/mcm275_12/mcm275_12_dfu_eng.pdf Markus
Da solltest du doch in der Lage sein den Schaltplan direkt von der Platine abzunehmen. So viel ist da ja nicht dran. Oder du besorgst dir den ir Code anderweitig. Es gibt genug Code Archive (z.B. vom lirc Projekt). Da sollten sich Anhaltspunkte finden lassen. Klar, Datenblatt wäre schöner, aber den Luxus hat man ja leider nicht immer.
...das muss man erstmal hinbekommen. Und wieso nimmst du den Schaltplan nicht von der originalen Platine auf? So im Ar*** KANN die ja wohl nicht sein? Klaus.
Wobei du noch nichmal Lochraster brauchst. Du musst ja nur einen Code senden um zu wissen welches Protokoll (und welchen Gerätecode) der sendet. Das geht auch mit nem Stück Draht direkt an den Pins.
Noch was, vielleicht kennt ja jemand von Euch die Trägerfrequenz, die Impulslänge und den Frame-Aufbau der Controlsequenzen. Dann könnte ich mir mit der IR-Diode und meinem Arb.-Wave- Generator Testmuster generieren um die Funktionalität am Gerät zu testen, und mir so den provisorischen Aufbau der FB sparen. Ich habe noch eine Betty Swisscom Universal-FB, die ich dann für diesen Zweck hernehmen könnte. Danke für Eure Infos zum o.g. Anliegen. Markus
Das sind oft noch 4-Bit µC, und sogar maskenprogrammiert. Die Anschlussbelegung ist simpel: 2 Pins für Vcc und GND 2 Pins für den Resonator 1 Pin als Ausgang Der Rest ist für die Tastenmatrix. Wenn man zum Test einen 1k Widerstand als Matrixkontakt nimmt kann nichts kaputt gehen.
Markus W. schrieb: > Die sehr Dünne und in die Jahre > gekommene FB ist beim Versuch eine neue Batterie einzulegen leider > zerbrochen. Zu viel Gewalt aufgewendet? Oder das Batteriefach zugeklebt, wie im Bekanntenkreis, und nicht mehr daran gedacht? Bei manchen Lernbedienungen reichen drei Funktionen aus, so dass die meisten andrren auch stimmeb. Ein Versuch waere es vielleicht wert.
Danke schon mal für die Vorschläge. Die Idee mit den LIRC Archiven ist gut ;-) Hätte ja fast selber drauf kommen können, da ich MythTV verwende und schon eine Configurationsorgie einer FB hinter mir habe. Die Platine ist an drei Stellen quer gebrochen, so daß alle Leitungen quer zur Laufrichtung unterbrochen sind. Es betrifft die Batterie- versorgung und die Tasten-Leitungen. Die Oberseite der Platine kann ich zwar einsehen, auf der Unterseite ist jedoch das dünne Alu-Blech mit integrierten Tasten draufgeklebt und nicht so ohne Weiteres ablösbar. Die Platine ist aber Doppel- seitig. Ich werde versuchen den IC mit Heißluft abzulöten, um unter ihn blicken zu können. Da sehe ich die Versorgungs- und die Takterzeugungs- Anschlüsse für den Resonator und die beiden C's. Da noch einige Widerstände verbaut sind, kann es sein, dass der IC nicht nur logische Pegel (Versorgung / Masse) auswertet, sondern auch Spannungspegel, die mittels R-Spannungsteilern bereitgestellt werden. Die FB hat laut dem PDF 24 Tasten und für den IC mit 14 oder 16 Anschlüssen bleiben zur Tastenabfrage maximal 14/16 minus (+V, GND, Clock-In/Clock-Out, IR-Out) d.h. 9 bis 11 Anschlüsse. Da ich keine Dioden auf der Platine gesehen habe, ist eine Tastenabfrage via Matrix nicht wahrscheinlich. Somit könnten verschiedene Pegel zur Tastenerkennung angewendet werden. Oder ist eine Matrix im Chip integriert. Hier sind die FB Experten gefragt ;-) Danke für Eure Mühe. Markus
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Markus W. schrieb: > Da ich keine Dioden auf der Platine gesehen habe, ist eine > Tastenabfrage via Matrix nicht wahrscheinlich. Dazu sind keine Dioden nötig.
@Dieter, >Zu viel Gewalt aufgewendet? >Oder das Batteriefach zugeklebt, wie im Bekanntenkreis, und nicht mehr >daran gedacht? Ersteres trifft zu! Das Batteriefach ließ sich nicht öffnen und zerbröselte als ersten. War eine Schiebefach als Batteriehalter. Da der Gehäuse-Rand der FB umgestülpt aussah, habe ich versucht diesen auszuhebeln. Bei dieser Aktion ist das Plastik regelrecht zersprungen. Leider habe ich drei winzige (1,0mm) Senkkopfschrauben unter der Ver- kleidung übersehen, die die Platine festhielten, was zum Bruch dieser an drei Stellen führte. War nicht ganz bei der Sache und zu ungeduldig. Könnte mich selber am A. beißen. Da helfen alle Messmittel nicht, wenn die Schaltung mechanisch zerstört wird. Bin ehe froh, dass der Mittlere Teil mit dem IC und dem Resonator heil geblieben ist. Die Ungeduld wird daher jetzt mit Mehrarbeit belohnt. Markus
@hinz,
>Dazu sind keine Dioden nötig.
also Multiplex im IC - richtig?
Markus
Anbei die versprochenen Aufnahmen vom Innenleben der FB. Übrigens hat der FB IC ein SOP20 Gehäuse. Da habe ich mich wohl vertan, sorry. Makus PS.: Es gibt nur die Bauteile die im zweiten Bild zu sehen sind. Auf der Unterseite ist nichts bestückt.
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Na geht doch noch, da sollte man mind. einen Tastendruck rausbekommen. Dann hat man Frequenz und Protokoll, den Gerätecode und die Info über gewisse Eigenarten (inwiefern sich diese FB ans Protokoll hält (z.B. bei Taste gedrückt halten)). Mit diesen Infos sollte sich dann leicht eine neue Fernbedienung bauen lassen (gibt ja libs für die gängigen Mikrocontroller).
Noch ein Bild zur Unterseite der Platine, nachdem ich die Alu-Folie abgezogen habe. Markus
Das ist ja nur eine doppelseitige Platine. Folgendes würde ich als erstes probieren: Mit Sekundenkleber kannst Du diese wieder zusammenkleben. Aber da geht nicht jeder. Ich habe mal am erfolgreichsten mit einem aus dem Billigladen geklebt. Der teure Markenkleber war nicht geeignet. Und dann benötigst Du noch ein gutes Leitsilber. Damit machst Du die Leiterbahnen. Ich hatte von Conrad zum kontaktieren mal eines geholt auf dem man Löten konnte. Das Speziallot, weiss ich nicht mehr von welcher Quelle das stammte. Vorsichtig das ganze in Betrieb nehmen und eine Fernbedienung anlernen. Dann das Teil wieder gut wegschließen.
test schrieb: > Frequenz Naja, bei einem 432kHz Resonator darf man von 36kHz Trägerfrequenz ausgehen, Faktor 12 halt. Und bei Philips kommt RC5 in die enge Wahl.
...mit epoxy erstmal ORDENTLICH kleben und dann mit lackdraht oder einfach mit "lötklecksen" brücken bauen. Dremel nutzen um grünen schutzlack schnell zu entfernen. In 1h+1h bist du damit fertig! Klaus.
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