Ich sehe Stellenanzeigen zu Hardwareplaner, Elektrokonstrukteur. Dann fällt oft Eplan 8 als Software in den Stellenanzeigen. Aber was macht er denn? Ich glaube nicht dass es was mit Hardwareentwicklung zu tun hat, oder doch?
Soweit ich das aus dem Studium noch weiß, planen die Schaltschränke und Anlagen. Wo sollen die Kabel langlaufen, wo sollen sie angeschlossen sein, wie sollen die Bauteile (Motoren, Schalter, Relais…) verschaltet sein. Praktisch wie großräumiges Leiterplattendesign mit Kupferkabeln. ;-)
Dussel schrieb: > Praktisch wie großräumiges Leiterplattendesign mit Kupferkabeln. ;-) Und dreidimensional... bonny schrieb: > Ich glaube nicht dass es was mit Hardwareentwicklung zu tun hat Nicht im Sinne eines Elektronikers, der mit winzigen ICs, Widerständen, Kondensatoren und sonstigen Bauteilen auf Leiterplattenebene entwickelt. > oder doch? Wohl aber in dem Sinne, dass die Verdrahtung von Anlagen mit SPS, Sensoren und Aktoren sicher keine Softwareentwicklung ist.
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Danke für die Antworten. Wer bewirbt sich auf solche Stellen normallerweise und kann die Tätigkeit auch ausführen. Als E-Techniker behandelt man sowas nicht im Studium.
bonny schrieb: > Als E-Techniker behandelt man sowas nicht im Studium. Wohin wolltest du da das vergessene Komma setzen? > Wer bewirbt sich auf solche Stellen normallerweise und kann die > Tätigkeit auch ausführen Ob ein Elektriker, Techniker oder Ingenieur gesucht wird, steht dort normalerweise mit dabei.
bonny schrieb: > Als E-Techniker behandelt man sowas nicht im Studium. Doch, wir hatten das im Elektrotechnikstudium. Richtig Lust drauf hatte aber (verständlicherweise?) keiner. Genau wie SPS…
Einfach unverbesserlich schrieb: > Schaltpläne zeichnen ist doch was für Techniker Genau, eine größere Anlage kann dann auch schon mal 30 Seiten DIN A30 groß sein, das ist etwas anderes als so ein Fitzelchen DIN A4 vom Arduino. bonny schrieb: > Als E-Techniker > behandelt man sowas nicht im Studium. In Energietechnik lernt man die Grundschaltungen und Steuerungstechnik. Ein Elektroniker lernt im Studium auch nur die Grundschaltungen, einen kompletten Fernseher wird er im Studium auch nicht entwerfen.
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Hallo, Das habe ich als Ingenieur mehrere Jahre gemacht... Waren gemischt von Meister über Techniker bis Ingenieur. Jeder hatte seine Stärken und schwächen. Eplan ist eine unheimliche vielseitige wie auch komplexe Software... Die geht weit über das einfach zeichnen von Plänen hinaus - viel mehr ein engineering Werkzeug um größere Anlagen/Schaltschränke zu überblicken. Eine sps kann schonmal mehrere tausend ein und Ausgänge haben.
Beitrag #5996482 wurde von einem Moderator gelöscht.
bonny schrieb: > Ich sehe Stellenanzeigen zu Hardwareplaner, Elektrokonstrukteur. Dann > fällt oft Eplan 8 als Software in den Stellenanzeigen. Aber was macht er > denn? Ich glaube nicht dass es was mit Hardwareentwicklung zu tun hat, > oder doch? Wie schon geschrieben wurde, ist das eher im Bereich Anlagenbau angesiedelt. Ich habe mich auch mal auf so eine Stelle im Bereich Hafentechnik/Kranbau beworben, die für Techniker und Ingenieure ausgeschrieben war. In unserer Zweimann-"Elektriker"-Untergruppe haben wir uns damals die Arbeit so aufgeteilt, dass der langgedientere Kollege primär den konstruktiven EPLAN-Teil gemacht hat und ich die SPS Software geschrieben, und anschließend weltweit vor Ort Inbetriebnahme durchgeführt und Kundenschulungen gehalten habe. War eine sehr lehrreiche, gute Zeit und so manche Erfahrung ist auch heute immer noch bei der Entwicklung von Mikroelektronik hilfreich.
Beitrag #5996881 wurde von einem Moderator gelöscht.
Volker S. schrieb: > Einfach unverbesserlich schrieb: >> Schaltpläne zeichnen ist doch was für Techniker > > Genau, eine größere Anlage kann dann auch schon mal 30 Seiten DIN A30 > groß sein, das ist etwas anderes als so ein Fitzelchen DIN A4 vom > Arduino. Im Vergleich zu 30 Seiten A30 erscheint mir eine Seite A4 ziemlich riesig... :P
Der Beitrag ist schon alt, aber vielleicht immernoch interessant. Ich bin seit 8 Jahren Hardwareplaner mit Eplan und es ist super abwechslungsreich. Stellt euch euer Lieblingsprodukt vor - falls es nicht 100% handmade ist, wird es von einer Maschine bearbeitet und läuft durch eine Produktionsstraße. All diese Anlagen haben Antriebe, Pumpen, Sensoren und Sicherheitstechnik, die mit Energie versorgt und sinnvoll verschaltet werden - das macht die Hardwareplanerin Konstrukteur Engineer. Es gibt seit Jahren Jobangebote in allen Branchen, Fortbildung und Spezialisierung sind überall möglich. Persönlich würd ich keine reinen Dienstleister empfehlen, lieber Firmen die eigene Produkte entwickeln und produzieren. Ist das interessant für euch? Oder seid ihr eher komplett auf die mC-Ebene festgelegt? Wenn ja, wo arbeitet ihr so?
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