Hallo, ich habe auf Amazon nach einem Grid Dipper gesucht. Da wurde mir ein NanoVNA angezeigt. So ein Klick auf jetzt kaufen ist schnell gemacht, heute schon fand ich das Gerät im Briefkasten liegen. Nun habe ich das Problem,was mache ich damit? Ich will es ja nicht zurück schicken oder weiterverkaufen, aber was genau macht man damit jetzt? Ich habe es noch nicht anschließen können, ich habe kein USB-C Ladekabel. Will mal morgen beim billigen Jacob sehen, ob's da so ein Kabel gibt. Kann das Gerät vielleicht einen Spektrumanalyser mit Frackinggenerator ersetzen so das man ZF Filter damit durchmessen kann? Ich habe diverse mechanische Filter in den Schubladen liegen.
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Antennen, Frequenzgang von Filtern und Baugruppen messen usw. Schau mal hier: https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/12506-nanovna-ein-vektorieller-netzwerk-analysator/&pageNo=1
Der Unterschied ist die Dynamik, ein einfacher VNA hat etwa 50 dB, ein Spektrumanalyzer mit Trackinggenerator kann um die 100 dB haben. Man sieht viel weiter in den Sperrbereich herunter. Aber immer noch besser als ein simpler Dipper, mit dem sieht man nur die Spitze des Durchlassbereichs.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der Unterschied ist die Dynamik, ein einfacher VNA hat etwa 50 dB, ein > Spektrumanalyzer mit Trackinggenerator kann um die 100 dB haben. Man > sieht viel weiter in den Sperrbereich herunter. Vielen Dank für die kompetente Beratung! Also lohnt es sich doch auf einen "Spekie" zu sparen. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ein 38€ China NanoVNA einen Spektrumanalyser für so 1800€ ersetzen könnte.
Carlo Erba schrieb: > Vielen Dank für die kompetente Beratung! Also lohnt es sich doch auf > einen "Spekie" zu sparen. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ein 38€ > China NanoVNA einen Spektrumanalyser für so 1800€ ersetzen könnte. Daraus lässt sich entnehmen dass du nicht einmal den Unterschied zwischen Spektrumanalysator und Netzwerkanalysator kennst. Kein Wunder, siehe Frackinggenerator ... Das bedeuted unter anderem dass jedes Teil das man dir gibt nichts anderes ist als Perlen vor die Säue zu werfen.
OMG schrieb: > Daraus lässt sich entnehmen dass du nicht einmal den Unterschied > zwischen Spektrumanalysator und Netzwerkanalysator kennst. Mir ist zumindest klar, das beim Netzwerkanalysator auch der Phasenwinkel ausgewertet wird, also Reflexion. Das ist wohl mit "vektoriell" gemeint.
OMG schrieb: > Carlo Erba schrieb: > Mir ist zumindest klar, > > OMG Weisel Konfuzius sagt: Wel nichts zu sagen hat, sollte einfach schweigen.
Carlo Erba schrieb: > Ich will es ja nicht zurück > schicken oder weiterverkaufen, aber was genau macht man damit jetzt? Ich > habe es noch nicht anschließen können, ich habe kein USB-C Ladekabel. Lustiges Teil! USB-Ladekabel gibts sicher auch günstig bei der Bucht. Manchmal wird man auch bei Ebay Kleinanzeigen fündig und kann das Kabel mit etwas Glück dann direkt im gleiche Viertel abholen. Carlo Erba schrieb: > aber was genau macht man damit jetzt? NanoVNA-Anwendungen ohne Ende: https://www.youtube.com/results?search_query=nanovna+deutsch
Ist das das bis 900 Mhz Gerät? Ist ja ein Einfacher Netzwerkanalysator. Hätte ich mir auch gekauft wenn das Gerät einen VGA Ausgang für einen grösseren Bildschirm hätte.Dann müsste du auch die 3 Normale zu dem Gerät haben offen,Kurzschluss und 50 Ohm. Offen und Kurzschluss und die 50 Ohm müsste man selbst herstellen können. Gruß Hans
sepp222 schrieb: > Hätte ich mir auch gekauft wenn das Gerät einen VGA Ausgang für einen > grösseren Bildschirm hätte. Hans, man kann über USB einen PC oder irgendein Tablet anschließen. Damit sind die Kurven "in groß" darstellbar, und der NanoVNA lässt sich damit steuern. Wolfgang
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Carlo Erba schrieb: > Mir ist zumindest klar, das beim Netzwerkanalysator auch der > Phasenwinkel ausgewertet wird, also Reflexion. Das ist wohl mit > "vektoriell" gemeint. Reflektionen kann man ( nur ) als Betrag, somit also die Länge des Vektors, auch mit Hilfe einer Messbrücke, mit einen skalaren Netzwerkanalyzer messen. Der VNA bietet halt die Möglichkeit Imaginär und Realanteil des Vektors getrennt anzuzeigen. Dafür muss man es aber vorher mit Short , open und 50 Ohm Abschluss kalibrieren. Carlo Erba schrieb: > Vielen Dank für die kompetente Beratung! Also lohnt es sich doch auf > einen "Spekie" zu sparen. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ein 38€ > China NanoVNA einen Spektrumanalyser für so 1800€ ersetzen könnte. Ein üblicher Spektrumanalyzer arbeitet mit einer hochliegenden ersten ZF und nicht mit einer ersten ZF im NF Bereich. Es hat durchgehend einen spuriusfreien Dynamikbereich von in der Regel 80db. Dafür zeigt es aber nur den Betrag der einzelnen Frequenzen an. Ralph Berres
Wie kann man eigentlich mit einem nanoVNA oder einem ähnlichen Gerät einen Mantelwellenfilter durchmessen?
Gunnar schrieb: > Wie kann man eigentlich mit einem nanoVNA oder einem ähnlichen > Gerät > einen Mantelwellenfilter durchmessen? Vorne rein, hinten raus. Umgedreht geht auch.
Gunnar schrieb: > Wie kann man eigentlich mit einem nanoVNA oder einem ähnlichen > Gerät einen Mantelwellenfilter durchmessen? Dazu wird üblicherweise eine S21-Messung gemacht: Port 1 ist der Generator und bei eingestelltem Pegel wird die Frequenz durchgesweept. Auf Port 2 wird der Betrag und ggf. die Phasenlage gemessen. Die Art des Filters ist eigentlich egal. Der Pegel muss passen (ein VNA kann i.d.R. irgendwas zwischen -30 bis +13 dBm ausgeben. Und der Frequenzbereich muss passen. Da unterscheiden sich die Geräte sowohl "untenrum" (1 Hz, 9 kHz, 100 kHz, 10 MHz, ...) als auch "obenrum" (1,3 GHz, 3 GHz, 8 GHz, ...)
Bernd schrieb: > Dazu wird üblicherweise eine S21-Messung gemacht: Port 1 ist der > Generator und bei eingestelltem Pegel wird die Frequenz durchgesweept. > Auf Port 2 wird der Betrag und ggf. die Phasenlage gemessen. Das ist natürlich Quatsch. Denn dann misst man das Übertrgungsverhalten der Leitung (Gegentaktsignal) und nicht die Sperrwirkung als Gleichtaktdrossel (Gleichtaktsignal) Bei einer Mantelwellensperre misst man die Gleichtakt-Drosselimpedanz. Im Grunde die Sperrwirkung der Induktivität einer Spule. Wie es gemacht werden kann siehe hier ab Seite 45 https://www.dl4zao.de/_downloads/Balun_dl4zao.pdf
Elektrolurch schrieb: > Bei einer Mantelwellensperre misst man die Gleichtakt-Drosselimpedanz. > Im Grunde die Sperrwirkung der Induktivität einer Spule. > > Wie es gemacht werden kann siehe hier ab Seite 45 > https://www.dl4zao.de/_downloads/Balun_dl4zao.pdf Zu diesem Thema (balanced measurments mit einem VNA) wären mal praktische Ansätze interessant. Also wie messe ich mit "Hausmitteln" aka. Billig-VNA vernünftig balanced? Mit 2 Messbaluns (die sich dann selbst raus-) kalibrieren? Wie vermesse ich das CMRR eines Baluns praktisch?
Test schrieb: > Zu diesem Thema (balanced measurments mit einem VNA) wären mal > praktische Ansätze interessant. Also wie messe ich mit "Hausmitteln" > aka. Billig-VNA vernünftig balanced? Mit 2 Messbaluns (die sich dann > selbst raus-) kalibrieren? Wie vermesse ich das CMRR eines Baluns > praktisch? Frage mal den Eric Hecker der hier auch ab und zu mitliest. Der kann es dir mit Sicherheit sagen. Ralph Berres
> Zu diesem Thema (balanced measurments mit einem VNA) wären mal >> praktische Ansätze interessant. Also wie messe ich mit "Hausmitteln" >> aka. Billig-VNA vernünftig balanced? Mit 2 Messbaluns (die sich dann >> selbst raus-) kalibrieren? Wie vermesse ich das CMRR eines Baluns >> praktisch? Wenn Ralph mich schon aufruft, schau mal hier hinein, dort ist ein bisschen zur Balunmessung und symmetrischen DUTs drin http://www.dg8saq.darc.de/HamRadio/HamRadio_DG8SAQ_2018.pdf Außerdem gibt es im Helpfile (was ja ein Tutorial ist) zum VNWA ein Kapitel zur Balunmessung. Eric
Was ist eignetlich der wesentliche Unterschied zwischen nanoVNA und FA-VA 5 vom Funkamateur: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4019&MODsid=e6c7b7d124a6bc73512efbaa96c21889 außer dem Preis?
Marek N. schrieb: > Was ist eignetlich der wesentliche Unterschied zwischen nanoVNA und > FA-VA 5 vom Funkamateur: Die Anzahl der Löcher FA-VA - 1 nanoVNA - 2
Achso, ja dann bleib ich bei Bowlingkugeln und Kokosnüssen, die haben ja jeweils drei Löcher.
Hier ein bisschen was zum "neuen" Nano VNA, ein erster Vergleich mit dem HP8753E: http://www.dd1us.de/Downloads/Brief%20comparison%20of%20NanoVNA%20V2%20with%20a%20professional%20VNA%20HP-8753E.pdf
Dabei ist ein nanoVNA billiger als ein altmodisches Dipmeter. Einfach krass was die Technik heute bietet.
Auf Youtube gibt es einige sehr gute Videos zum Nanovna und seine Verwendung. Beispiel. Swr der Antenne bestimmen, die Länge eines Coaxialkabels ausmessen. Sperrfrequenzen von Tief-, Hochpass- oder Mantelwellensperren (Filter) ermitteln... und, und, und. Auch wenn hier einige meinen, sie müssten Dir die Fähigkeiten absprechen überhaupt mit solch einem Gerät umgehen zu können. Ob die wirklich die Nase so hoch nehmen sollten. KEINER KANN ALLES, aber möglicherweise alles lernen. Auf eine simple Frage solche Antworten? Tolle Hilfe...
Mark schrieb: > Dabei ist ein nanoVNA billiger als ein altmodisches Dipmeter. Einfach > krass was die Technik heute bietet. Kommt drauf an welchen du kaufst. https://www.wimo.com/de/minivna-pro-bt Ich hab einen NanoVNA und den MiniVNA Pro BT, Der NanoVNA hat halt ein eigenes Display, das macht ihn auf alle Fälle sehr attraktiv. Im Vergleich kommt der NanoVNA auch nur wenig schlechter weg als der MiniVNA, der MiniVNA ist ein klein wenig genauer in der Messung. Vom Komfort her bleibe ich aber so weit möglich beim MiniVNA, die app dazu ist echt nicht schlecht und nimmt einem viel ab was der Nano (noch?) Nicht kann. (TDR, Induktivität, Kapazität zb.)
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