Habe hier eine Dynamo-Taschenlampe (Einhand Hebelprinzip) von ebay für 3€. Angeschafft als Notfall Taschenlampe fürs Auto. Sie funktioniert sogar! :-) Soweit so gut, allerdings leuchtet sie aber auch ohne Betätigung des Dynamo-Hebels schwach aber deutlich sichtbar bläulich weiss. Das Gehäuse ist durchsichtig, bis auf Hebel, Zahnrad, Spule und Magnet des Dynamos ist kein Energiespeicher zu sehen. 1. Vermutung Floureszierende LED: Sie müssten also Licht aufsammeln und langsam wieder abgeben. Habe sie 3 Tage im Schrank gelagert ohne Licht. Sie leuchtet wie zuvor... 2. Vermutung: Radioaktivität ?!? Ich war soeben bei der Feuerwehr, die haben Messgeräte für Alpha, Beta und Gamma-Strahlung. Die Messung war ohne Befund. Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende. Welcher Effekt kann das sein?
Robert schrieb: > Ich war soeben bei der Feuerwehr, die haben Messgeräte für Alpha, Beta > und Gamma-Strahlung. Die Messung war ohne Befund. Zumindest bei Alpha-Strahlung reicht für die Abschirmung schon ein besseres Blatt Papier oder ein paar Zentimeter Luft. Die Abdeckung deiner Diode wird wohl deutlich solider sein. > Soweit so gut, allerdings leuchtet sie aber auch ohne Betätigung des > Dynamo-Hebels schwach aber deutlich sichtbar bläulich weiss. Im Stockfinsteren oder bei Umgebungsbeleuchtung? Vielleicht ist dort ein Kondensator als Puffer drin?
Robert schrieb: > Habe sie 3 > Tage im Schrank gelagert ohne Licht. Sie leuchtet wie zuvor... Warst du mit im Schrank? Vielleicht geht sie nur an, wenn du die Tür aufmachst. Spass beiseite, ich tippe ebenfalls auf einen Kondensator.
Blaues Licht? GAAANZ ÜBEL! Wenn das kein Reststrom aus irgendwelchen Kondensatoren bewirkt, siehst du wohl Tscherenkow-Strahlung. (Wikipedia:) Sie tritt in Schwimmbad-Reaktoren und in Abklingbecken von Kernkraftwerken auf. AEUSSERST UNGESUNDE UMGEBUNG!!!
Kann es sein, dass du keinen Atomstromfilter installiert hast? Dann wäre das nämlich ein Zeichen für Elektrosmog, der zusätzliche Energie aus dem Tachyonenfeld erhält und deine LED so zum leuchten bringt. Kann tödlich sein, zumindest bei Dicken.
Robert schrieb: > 1. Vermutung Floureszierende LED: Nein. > 2. Vermutung: Radioaktivität ?!? Nein. Wenn der Kondensator ausgeschlossen ist (eigentlich enthalten alle nicht nur einen Kondensator, sondern sogar eine Batterie, die nur durch den Handgenerator aufgesteuert wird), aber du sagst es wäre nichts derartiges drin: EMV, Wechselfelder vor allem der 50Hz Netzleitungen, aber auch Handy etc. die in den Spulen des Dynamos einstreuen.
Du solltest mal googeln, was Fluoreszenz ist. Zitat Wikipedia: "Fluoreszenz ist [..] dadurch gekennzeichnet, dass sie nach dem Ende der Bestrahlung rasch (meist innerhalb einer Millionstel Sekunde) endet." Du meinst wohl eher Phosphoreszenz.
Fluoreszenz zeigen übrigens alle "weißen" LEDs, da der Leuchtstoff da drin bei Bestrahlung mit blauem Licht gelb emittiert. Meine Vermutung zum schwach blauen Leuchten wäre, wie schon von anderen genannt, die Spule des Generators, die hier einen auf "Energy Harvesting" macht.
Ja, ich meinte Phosphoreszenz. Ein nennenswerter Kondensator entfällt, das Gehäuse ist wie gesagt durchsichtig. Im nicht durchsichtigen Teil (die LED-Halterung) ist vielleicht Platz für einen 3mmx3mm Goldcap. Wie lange reicht dann wohl dessen Energie?. Wie gesagt, das Ding leuchtet seit Tagen. Das Leuchten ist Lage- und Ortsunabhängig. Energie-Harvesting fällt damit auch raus. Gibt es generell phosphoreszierende LED?
Robert schrieb: > 1. Vermutung Floureszierende LED: > Sie müssten also Licht aufsammeln und langsam wieder abgeben. Habe sie 3 > Tage im Schrank gelagert ohne Licht. Sie leuchtet wie zuvor... Alle weißen LED fluoriszieren. Wenn man sie mit Schwarzlicht (oder blauem Licht) beleuchtet, leuchten sie gelb-rötlich. Warum ist auch klar: Da ist schließlich oft eine blaue LED drin, die gelben und roten Anteile werden vom Leuchtstoff erzeugt. Im Normalfall fällt das nicht weiter auf, aber ich habe RGB-LED-Bänder als Zusatzbeleuchtung. Und mal 100% blau einschalten ist ziemlich interessant. Man sieht die gelben und roten Punkte dann im ganzen Zimmer sofort :-)
Robert schrieb: > Ja, ich meinte Phosphoreszenz. > Ein nennenswerter Kondensator entfällt, das Gehäuse ist wie gesagt > durchsichtig. Im nicht durchsichtigen Teil (die LED-Halterung) ist > vielleicht Platz für einen 3mmx3mm Goldcap. Wie lange reicht dann wohl > dessen Energie?. Wie gesagt, das Ding leuchtet seit Tagen. > Das Leuchten ist Lage- und Ortsunabhängig. Energie-Harvesting fällt > damit auch raus. > > Gibt es generell phosphoreszierende LED? Das gelb-rötliche Leuchten der Leuchstoffe ist im Normalfall sofort aus. Du sprachst ja von Fluoreszenz. Also ist entweder der Schalter deiner Lampe kaputt, oder du hast eine UV-Quelle im Raum. Nimm mal die Batterien raus. Wenns dann immer noch leuchtet, kannst du ja weiter suchen.
Ich hatte mal so ein teil auseinandergenommen, da waren direkt hinter den zwei LEDs / Reflektoren zwei CR2016 verbaut. Der Reflektor-Teil war allerdings undurchsichtig, so dass man das nicht von außen sehen konnte. Jörg
Leuchtet sie nur, wenn du sie in der Hand hältst, oder auch wenn sie einfach nur auf dem Tisch liegt? Ich habe eine LED-Schreibtischlampe, die schwach glimmt, wenn man das Metallgehäuse berührt. Das kommt daher, dass das Bio-Orgon-Feld des menschlichen Körpers dem Vakuum genug Nullpunkt-Energie entzieht, um die LED zu zünden. Das funktioniert übrigens nur dann, wenn deine innere Energiebalance sehr ausgeglichen ist. Ansonsten würde dein Körper die Orgon-Energie für sich selbst benötigen. Also falls die Lampe mal nicht mehr glimmt, dann sofort zur Heilpraktikerin und Ohrkerzen aufschreiben lassen. Übrigens sollten wir solche Späße nicht zu oft machen. Wenn die Nullpunktenergie der Erde aufgebraucht ist, dann gibt es einen Polsprung und irgendwann tauchen dann die Hakenkreuzraumschiffe am Nordpol auf. Also Finger weg von slebstleuchtenden LEDs! Ok ok, war nur ein Witz. Dein Körper wirkt wie eine Antenne im EM-Feld des Stromnetzes, und an deinen Fingern liegt genug Energie für ein schwaches Glimmen. Wenn du mal den Tastkopf eines Oszis berührst, kannst Du sehen, was du so alles an Energie einsammelt.
Vancouver schrieb: > Ok ok, war nur ein Witz. Dein Körper wirkt wie eine Antenne im EM-Feld > des Stromnetzes, und an deinen Fingern liegt genug Energie für ein > schwaches Glimmen. Wenn du mal den Tastkopf eines Oszis berührst, kannst > Du sehen, was du so alles an Energie einsammelt. Es ist VIEL einfacher ;-) Der Körper hat eine Kapazität gegen Erde. Die Elektronik der Lampe hat ein AC-Potential. Dadurch fließt ein Strom: I=U/Xc Xc ist sehr groß, Megaohm, weil pF. Aber bei 230V reicht das für zweistellige µA, und den LED reicht das zum glimmen. Messen kann man ein paar µA problemlos mit einem DMM. Keine Mystery-Felder, keine Strahlung, keine Geheimnisse, keine Außerirdischen. Alles problemlos nachvollziehbar mit Hausmmitteln.
Warum hat die Lampenelektronik ein AC-Potenzial? ich meine, wenn der Stecker herausgezogen ist? Und ein batteriebetriebenes DMM hat auch kein AC-Potenzial, trotzdem kann man eine kleine Spannung messen, wenn man die Messspitze berührt.
Vancouver schrieb: > Warum hat die Lampenelektronik ein AC-Potenzial? ich meine, wenn der > Stecker herausgezogen ist? Natürlich kann man mit dem Multimeter irgendwelche Störungen aus der Luft aufnehmen, da hast du schon recht. Ich wollte das gar nicht generell in Zweifel ziehen. Die Sache ist halt die: Das reicht meistens nicht aus, LED zum glimmen zu bringen. Dazu sind schon ein paar µA nötig, und die bekommt man so einfach aus der Luft selten zusammen. Mit kapazitiver Kopplung aber sehr schnell. Das war der Punkt ;-)
Manche LEDs brauchen nur wenig strom (<1uA) um ein LED minimal leuchten zu lassen. Warum nicht oeffnen und LED demontieren ? Patrick
Patrick C. schrieb: > (<1uA) um ein LED minimal leuchten > zu lassen. Genau und das mit den heimlich verbauten Batterien kenne ich auch. Ist eigentlich Verbraucherverar... . Wenn die Knopfzellen fast leer sind, kann so eine LED Wochen und Monate vor sich hin glimmen, weil der Strom dann extrem klein ist.
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Der Unterschied bei LEDs zu klassischen Leuchtmitteln ist, dass sie schon bei sehr geringen Strömen leuchten können - entsprechend schwach, aber sichtbar. Gibt ja keinen Glühfaden, der erstmal auf Temperatur kommen muss, bevor er leuchtet. Das habe ich letztes Jahr an Weihnachten sehen können. Die LED-Christbaumbeleuchtung war über eine schaltbare Steckdosenleiste angeschlossen. Bei abgedunkeltem Raum konnte man die LEDs auch noch leuchten sehen, wenn sie abgeschaltet war.
Das ist wohl nichts anderes als ein Detektorempfängfer. Interessant wäre jetzt die Resonanzfrequenz des Schwingkreises.
Rolf M. schrieb: > Die > LED-Christbaumbeleuchtung war über eine schaltbare Steckdosenleiste > angeschlossen. Bei abgedunkeltem Raum konnte man die LEDs auch noch > leuchten sehen, wenn sie abgeschaltet war. Das passiert bei meinen Hoflampen auch. Ich versorge die Bewegungsmelder mit den 12V der Hausversorgung und verbrauche somit nur 35µA pro Bewegungsmelder. Wenn einer der Bewegungsmelder auslöst, dann wird der dazugehörige Triac mit Hilfe eines MOC geschaltet. Der Triac lässt einen ganz geringen Strom durch, so dass die LED der Hoflampe leicht glimmt. Die Hof-LED wird aber nicht per Kondensatornetzteil + Widerstand betrieben, sondern besitzt ein ganz normales Netzteil (Flyback-Konverter). Ich weiß nicht wo der Strom da durch das Netzteil fließt, so dass es bei der LED ankommt. Ich bezweifle dass das Netzteil an sich bei diesem geringen Strom aktiv ist, der Strom wird irgend wie kapazitiv (über die Kapazität der primären und sekundären Wicklungen zueinander) durch die Schaltung fließen.
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