Hi, für meine Hobbyprojekte habe ich bisher Fritzing benutzt. Das wird allerdings nicht mehr weiterentwickelt und ist ziemlich verbuggt. Daher würde ich gerne auf ein anderes Tool umsteigen. Die üblichen Verdächtigen habe ich mir bereits angesehen: - Eagle: altmodisch, komische Bedienung, sehr eingeschränkt (kostenpflichtig?) - KiCad: da scheitert schon die Installation (dauert fast 2h, bricht dann einfach ab) Gibt es weitere Tipps? Mir wäre wichtig: - Läuft unter Windows - Nicht zu überladen/einfache Bedienung
KiCad oder Target3001 Kicad macht unter Windows einige Problemchen..leider. Mit Target bin ich sehr zufrieden habe dafür auch den Electra Autorouter
Kann dir https://easyeda.com/ empfehlen. -Kostenlos -Einfache Bedienung -Schaltplan -Router -ein klick und das Projekt ist bestellt. -viele Bauteile in der Bibliothek -seit neusten einseitge Bestückung der Bauteile auf der Platine möglich Nachteil. - Internet benötigt Da ich die gleichen Nachteile bei Eagle sehe, finde ich das eine gute alternative.
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Wenn du etwas suchst was intuitiv zu bedienen ist ,dann probier mal Sprint -Layout aus. Bietet alles was du brauchst um im Hobby-Bereich zurecht zu kommen.Früher habe ich mich mit Rubbel-Symbolen auf Millimeterpapier herumgeschlagen,dagegen ist Sprint ein "Quantensprung". Demo gibt es "umme" bei Abacom mit der Einschränkung , dass du deine probiererei nicht speichern kannst. Screenshot zur Erinnerung ist dir aber gegönnt. Wer sich nicht auf Komandozeilen-Ebene herumschlagen will wie bei so manchen Routern, der ist damit gut bedient. Als Hobbyist braucht man auch keine Verknüpfung mit dem Schaltplan ,da habe ich eigene Methoden;-)
Manchmal hat man noch das Glück eine gültige Lizenz für PR99SE zu finden. Damit läßt es sich immer noch sehr gut arbeiten. Macht alles Wichtige und der Layout Editor ist sehr Benutzer freundlich. Auch schön aussehende Stromlaufpläne lassen sich damit anfertigen. Auch die Forward und Back Annotation funktioniert einwandfrei. Hat zwar nicht alle Glocken und Pfeifen wie Altium, es macht aber alles Wichtige superschnell. Ladet in W10 innerhalb einiger Sekunden. Man muß allerdings für W7 und neuer einen einfachen (hier im Forum beschriebenen) Patch machen. In Sachen Geschwindigkeit gibt es keine Konkurrenz. Bis auf DRC und Kupfer Giessen reagiert das Program verzögerungsfrei. Im Layout Editor gibt es beim editieren keine merkbaren Verzögerungen. Bibliotheken lassen sicher superleicht und schnell anfertigen. 3D allerdings, sucks!!! Da hat man wieder mal zu viel versprochen. Das macht Altium wesentlich gesser. Dieses CAD wurde effizient ohne modernes Bloatware Gemache entwickelt und läuft auf einem modernen, schnellen PC extrem flüssig; alles läuft augenblicklich ab. Altium braucht über eine Minute nur zum Anfahren. Wer nicht gerade PC Mutterplatinen entwickelt, hat mit PR99SE immer noch kaum Wünsche offen. Ich machte mal ein SMD Design mit 8 Lagen und über 1300 Komponenten und es gab nicht die geringsten Probleme. Auch ein Design mit BGAs war kein Problem. Für einen erfahrenen Benutzer ist es immer noch ein mächtiges Werkzeug mit dem sich schnell und leicht komplexe Leiterplatten ohne Bugs entwickeln läßt. Auf die Gerber CAM Dateien kann man sich verlassen. Die Automation mit denen andere CADs angeben, Ist hier eher gemäßigt, aber man hat sehr detaillierte Kontrolle über das Design. Solange der Preis stimmt, wäre für mich PR99SE trotz des hohen Alters und Art meiner Projekte den anderen ECADs vorzuziehen. Sonst wäre Altium trotz Bloatware die erste Wahl für mich. Altium hat unter anderem halt den Vorteil der differenziellen Leiterbahnführung und Längen Kontrolle was bei Designs mit PCIe, USB, Displayport und die SATA Busse, sehr vorteilhaft ist. Was bei Altium im betrieblichen Umfeld sehr nützlich ist, ist die Import und Export von MCAD Daten so daß man die LP im MCAD miteinbeziehen kann und bei komplizierten Gehäuse Designs keine Überraschungen bekommt. Da sind moderne ECADs deutlich im Vorteil gegenüber Sauriern wie PR99SE. Für den Hobby Bereich läßt es aber kaum vernünftige Wünsche offen. Man darf nie vergessen, dass Werbungs Argumente in der wirklichen Arbeitspraxis dann doch nicht immer so tolle oder perfekt sind. Da sind die wesentlichen (wirklich funktionierenden) Fähigkeiten doch wichtiger. Nach über einigen tausend LP hat man doch eine gewisse Erfahrung in der Erstellung von LP.
Borislav B. schrieb: > Mir wäre wichtig: > - Läuft unter Windows > - Nicht zu überladen/einfache Bedienung Und anzahl der Lagen, ERC, Datei-Export/Import, gescheites Busrouting, automatische Vias bei Lagenwechsel etc. p.. ist dir nicht wichtig? Was für Platinen machst du überhaupt - unkaschierte lochraster?!
herbert schrieb: > Als Hobbyist braucht man auch keine Verknüpfung mit dem Schaltplan ,da > habe ich eigene Methoden;-) Weil du so gerne Fehler suchst? So etwas nicht zu nutzen kann ich nicht nachvollziehen.
Platinen Frickler schrieb: > Was bei Altium im betrieblichen Umfeld sehr nützlich ist, ist die Import > und Export von MCAD Daten so daß man die LP im MCAD miteinbeziehen kann > und bei komplizierten Gehäuse Designs keine Überraschungen bekommt. Bietet die Eagle/Fusion Kombi auch kostenlos für Hobby. Eagle kostenlos halt mit den Einschränkungen wie früher.
kann ich nicht nachvollziehen. Ja macht überhaupt keinen Sinn. Für Hobbyzwecke finde ich kicad mittlerweile genial. Mit der neuen Version wurde es auch erheblich einfacher und wenn man es mal verstanden hat geht alles ziemlich flott
Johannes S. schrieb: > Weil du so gerne Fehler suchst? So etwas nicht zu nutzen kann ich nicht > nachvollziehen. Komplexe Schaltungen mit µ-Prozessoren und dergleichen mache ich nicht. Ergo sind meine Schaltungen analoger oder HF-Technischer Art und somit gut überschaubar. Die "gemalten" Verbindungen werden schlicht und einfach im Schaltplan auf dem Papier entsprechend markiert und fertig. Da verliere ich so leicht nicht den Überblick, weil da habe ich jahrelange Übung. Das ist für mich einfacher als mir jede Menge Befehle für die "Komandozeile" zu merken und nach einem viertel Jahr ohne Arbeit habe ich die wieder vergessen. Nein, dann lieber Sprint.
Würde noch DipTrace ins Rennen werfen. Ist relativ einfach in der Bedienung, ich konnte damit praktisch ohne Anleitung kleine Projekte (2 Layer) machen. Mit Kicad kann man allerdings auch klarkommen, die neuren Versionen sind schon regelrecht benutzerfreundlich :) Das Anlegen von eigenen Bauteilen ist gewöhnungsbedürftig. Beim Routing auf zwei Layern muss man sich auch ein bisschen einarbeiten, aber wenn man erstmal drin ist geht alles ganz gut.
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