Hi, heute sind ja Computer nicht mehr wegzudenken. Sind die Geraeusche von Comput rn, Lueftern, Festplatten etc. eingentlich von außen zu orten?
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Verschoben durch Moderator
Ja, wenn es draußen leise genug ist - und genau das ist ein Problem. Frag mal die Wale.
Soso schrieb: > Hi, heute sind ja Computer nicht mehr wegzudenken. > > Sind die Geraeusche von Comput rn, Lueftern, Festplatten etc. > eingentlich von außen zu orten? Kommt auf das UBoot an. Moderne Kriegsschiffe dieser Klasse sind auf Lautlosigkeit getrimmt, da sind also entsprechend Dämpfende Technologien im Einsatz sodass es von Außen kaum wahrnehmbar ist. Grade deutsche, militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. Dafür sind unsere UBoote recht klein und haben eine doch vergleichsweise geringe Feuerkraft.
M. K. schrieb: > Grade deutsche, > militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. Davon habe ich gehört ...
M. K. schrieb: > Grade deutsche, > militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. In der Tat. Was nicht auf Fahrt geht, macht auch keine Geräusche...
Ich vermute mal das man dann doch eher das Geräusch der Schiffsschraube hören wird.
Den O. schrieb: > Schiffsschraube Da ist kaum was geschraubt. Das meiste ist genietet oder geschweißt.
Icke ®. schrieb: > M. K. schrieb: >> Grade deutsche, >> militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. > > In der Tat. Was nicht auf Fahrt geht, macht auch keine Geräusche... Dafür sind sie überwiegend unsinkbar!
Festplatten sind in modernen Computern seit Jahren nicht mehr verbaut. SSDs überstehen auf Schiffen auch mal Fahrten in rauer See. Moderne Kühlungen sind oft passiv oder deutlich leiser als ein Mensch der atmet. MfG Michael
Ein UBoot ist sicher die beste Wasserkühlung, die man sich vorstellen kann. Sicher sind die Windows-Rechner mit ihren Wärmetauschern direkt an den Ozean angeschlossen.
> Dafür sind sie überwiegend unsinkbar!
Weil die Ostsee dafür nicht tief genug ist?
U-Boote sind mehr als jedes andere Schiff ganz speziell darauf
ausgelegt, besonders leise zu sein. Die werden nicht den Anfängerfehler
machen, da irgendwelche Computer einzubauen, die man lauter hören kann
als zwingend erforderliche Baugruppen des Bootes selber. Man benötigt
auch keine besonders hohe Rechenleistung auf diesen Schiffen,
Ausfallsicherheit ist viel wichtiger.
Gutes Beispiel dafür ist die sowjetische Alfa-Klasse (Projekt 705).
Diese Boote hatten überragende Fahrleistungen, getaucht 45 Knoten
Höchstgeschwindigkeit (das sind 83km/h), 41 Knoten dauerhaft, 180° Wende
bei 40 Knoten in nur 42 Sekunden... und das sind offizielle Angaben, im
Einsatz wird sehr wahrscheinlich noch etwas mehr drin gewesen sein.
Allerdings waren diese Boote durch ihren Antrieb dermaßen laut, daß sie
sehr leicht zu orten waren und diesen Vorteil der überlegenen
Fahrleistung gar nicht hätten nutzen können.
Deutsche U-Boote sind dazu klein und führend in Sachen
Geräuschvermeidung. Selbst die US-Marine hat starke Probleme, diese
Boote im Einsatz zu finden. Vor etlichen Jahren hat ein damals schon
ziemlich betagtes 206A den Sicherungsring um einen amerikanischen
Flugzeugträger durchbrochen und aus guter Position ein schickes Foto
durch das Angriffssehrohr gemacht. Es wäre problemlos möglich gewesen,
einen Torpedofächer auf den Träger abzuschießen und dann hat sich das
mit so einem riesen Schiff erledigt, da ist nichts mit ausweichen. Der
befehlshabenden Generalität auf US-Seite hat das ziemlich den Tag
versaut.
Ein anderes deutsches Boot hat während eines Manövers ein amerikanisches
Jagd-U-Boot der Los-Angeles-Klasse mehrfach passiert und wurde nicht
gefunden, obwohl das US-Boot wußte, daß es da ist. Anwesende
US-Beobachter sollen auch davon nicht besonders begeistert gewesen sein.
Percy N. schrieb: > Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! Das würde ich nicht unterschreiben - aber die können nicht abstürzen!
Hugo H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! > > Das würde ich nicht unterschreiben - aber die können nicht abstürzen! Auch das ist eine recht gewagte These. Ich bin sicher es gibt Pläne für Reboot im U-Boot.
Percy N. schrieb: > Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! Prinzipiell ist erstmal jedes Schiff in der Lage zu sinken. Ein Uboot im Besonderen, da es nicht durch Verdrängung schwimmt. D.h. speziell im getauchten Zustand reicht schon eine relativ geringe Menge eingedrungenes Wasser um dem U-Boot das Auftauchen unmöglich zu machen. Im Verhältnis zu einem Verdrängerschiff sehr viel weniger, Prozentual gesehen. Was die Geräusche der Schiffsschraube angeht: Die vielblättrigen Schrauben sind so designt, daß sie bei bestimmten Geschwindigkeiten tatsächlich kein Geräusch erzeugen. Heutige, moderne U-Boote, und damit meine ich nicht nur die deutschen, sind oftmals leiser als das Meer um sie herum, das gilt z.B. auch für die Viriginia Klasse, was recht große Atomar getriebene U-Boote sind. Mit passiven Techniken kann man sie nicht mehr orten. Mit aktivem Sonar schon, allerdings verrät man dabei seine eigene Position. Das wird also eher von Überwassereinheiten genutzt, da die sowieso nicht lautlos zu bekommen sind und sich deshalb nicht verstecken müssen.
M. K. schrieb: > Grade deutsche, > militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. > Dafür sind unsere UBoote recht klein und haben eine doch vergleichsweise > geringe Feuerkraft. Die Feuerkraft lässt sich nuklear aufrüsten.
Christian B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! > > Prinzipiell ist erstmal jedes Schiff in der Lage zu sinken. Quatsch! Ein Einbaum aus Balsa zB hat eine viel zu geringe Dichte. Selbstverständlich kann man auch Boote bauen, die ihren Auftrieb aus umbauter Luft beziehen, wie zB ein Kanu. Dann ist man selbst schuld ... > Ein Uboot im > Besonderen, da es nicht durch Verdrängung schwimmt. Ach herrje! Wie tauchen die bloß wieder auf? Und: bedeutet das, dass aufgetauchte U-Boote immer ganz hurtig unterwegs sein müssen, um die Gleitgeschwindigkeit zu halten, damit sie nicht abgluckern? Boah! > D.h. speziell im > getauchten Zustand reicht schon eine relativ geringe Menge > eingedrungenes Wasser um dem U-Boot das Auftauchen unmöglich zu machen. Da reicht sogar ein leerer Ausblastank und eine defekte Lenzpumpe. > Im Verhältnis zu einem Verdrängerschiff sehr viel weniger, Prozentual > gesehen. > Echt jetzt? Wieviel Wasser (prozentual gesehen) kann man denn einem getauchten Verdrängerschiff (zB Seute Deern) hinzufügen, ohne das selbständige Auftauchen unmöglich zu machen?
M. K. schrieb: > Soso schrieb: >> Hi, heute sind ja Computer nicht mehr wegzudenken. >> >> Sind die Geraeusche von Comput rn, Lueftern, Festplatten etc. >> eingentlich von außen zu orten? Das kommt darauf an... Grundsätzlich gilt doch: Lüfter und rotierende Festplatten sind nicht zwingend notwendig. Dein Mobiltelefon hat das auch nicht und dessen Rechenkraft ist grösser als alles was auf der Apollo 11 an Bord war. > Grade deutsche, > militärische, UBoote sind für ihre Lautlosigkeit recht bekannt/berühmt. Die Gotland-Klasse von Kockums ist ebenfalls auf "leise" getrimmt. So leise das sie im Spiel die USS Ronald Reagen versenken konnte und das ist jetzt auch schon fast 15 Jahre her. Ob heute die U-Boot Abwehr oder die U-Boote fieser sind, weiss nur die Admiralität. HDW* setzt auf Brennstoffzellen. Kockums auf Sterlingmotoren. *)HDW heisst heute ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Christian B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! > > Prinzipiell ist erstmal jedes Schiff in der Lage zu sinken. Ein Uboot im > Besonderen, da es nicht durch Verdrängung schwimmt. D.h. speziell im > getauchten Zustand reicht schon eine relativ geringe Menge > eingedrungenes Wasser um dem U-Boot das Auftauchen unmöglich zu machen. Muttu richtig lesen!
Percy N. schrieb: > Dafür sind sie überwiegend unsinkbar! Oh man, erst fliegen Flugzeuge und Hubschrauber nicht. Jetzt sinken U-Boote nicht. Die Bundeswehr hat aber auch nur Probleme. Allerdings bin ich sicher, dass überwiegende U-Boote auch sinken. Nämlich genau dann, wenn sie mehr wiegen als ihre Auftriebskraft. Überwiegend sind sie also definitiv sinkbar, nur normalwiegend vielleicht nicht.
Raspberry P. schrieb: > Oh man, erst fliegen Flugzeuge und Hubschrauber nicht. Jetzt sinken > U-Boote nicht. Die Bundeswehr hat aber auch nur Probleme. Oh Mann, Percy sprach von U-Booten, die nicht auf Fahrt gehen, weil kaputt… Dass die im Trockendock sinken, wäre doch sehr außergewöhnlich. Beitrag "Re: U Boot Geraeusche aus dem inneren feststellbar?"
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Bearbeitet durch User
Uhu U. schrieb: > Oh Mann, Percy sprach von U-Booten, die nicht auf Fahrt gehen, weil > kaputt… µCnet und Metaphern ist wie Shaka, als die Mauern fielen...
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