Hallo, habe mir vor 2 Jahren ein Pedelec zugelegt, an dem ich jetzt (Garantie abgelaufen) basteln möchte. Nun staune ich nicht schlecht: Beim Kauf habe ich mich versichert, dass der Akku und der darunter liegende Controller aufschraubbar ist. Am Gehäuse des Controllers finden sich 4 Schrauben, am Akku 12 Schrauben. Der Hammer ist nun, dass sich nach dem Lösen der Schrauben beide Gehäuse nicht öffnen lassen. So wie es aussieht, sind beide Gehäuse zusätzlich verklebt. Innerhalb der Garantie hätte ich für solch eine Vorgehensweise noch Verständnis. Aber nun ist die Garantie rum und ich möchte an MEINEM Pedelec etwas anbauen. Um die Gehäuse zu öffnen, müsste ich selbige zerstören. Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Dann wären Schrauben reine Makulatur. Harald
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Pechvogel schrieb: > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Ja, kann sein. Du hast auch kein Recht, deine Gasleitung zu öffnen. Es gibt Dinge, vor denen man Dumme schützen muss.
Erst mal: Welchen Grund gibt es für dich das Gehäuse zu öffnen? Ist etwas defekt? Pechvogel schrieb: > So wie es aussieht, sind beide Gehäuse zusätzlich > verklebt. Das kann einfach den Grund haben dass sie nicht wollen dass Feuchtigkeit dort rein gelangt. Durch den Kapillareffekt kann sich Wasser durch die Spalten rein ziehen und die Elektronik oder den Akku angreifen. Es ist auch denkbar dass die Firma die Elektronik an sich vergossen hat, um die mechanischen Einflüsse von Vibrationen und Stößen etwas entgegen zu setzen. Wenn das Gehäuse nur leicht am Rand verklebt ist, dann kannst du es vielleicht mit Hilfe eines kleinen Gummihammers öffnen. Dazu muss man entlang der Klebestellen entlang klopfen und die Klebeverbindung quasi zerbrechen. Das Gehäuse ist dann in der Regel zerstörungsfrei zu öffnen. Ich öffne mit der Methode Akkus von Laptops oder auch Gehäuse von Schaltnetzteilen. Wenn man da versucht mit einem Messer oder einen flachen, scharfen Schraubenzieher die Klebeverbindung zu lösen, dann zerstört man erst mal das Gehäuse und zweitens vielleicht auch noch interne Komponenten. Die Gehäuse mit einem Drehmel auf zu schneiden ist auch sehr kritisch, daher sollte man immer erst mal die Klopf-Methode probieren und schauen ob sich die Klebeverbindungen lösen.
Beitrag #6000713 wurde von einem Moderator gelöscht.
Armin X. schrieb im Beitrag #6000713:
> Das kann leider gewollt sein, dass Du nicht ohne weiteres Dran kommst
Das wird der wahre Grund sein. Hast du nach der Garantie ein Problem,
hast du immer gleich einen Totalschaden. Kein Händler wird dir den
Controller und den Akku aufmeißeln. Da gibt es dann für einen
4-stelligen Betrag alles neu, alternativ ein neues Pedelec.
Bei einem A3 Drucker von HP waren an der Unterseite auch einige
Schrauben, nach deren lösen ging der Drucker aber nicht auseinander.
Denn da waren zusätzliche Rastnasen und ich musste erst Spezialwerkzeug
anfertigen, um die Rastnasen zurück drücken zu können. Am Ende waren nur
die Gummirollen mit Staub verschmutzt, der Drucker zog kein Papier mehr
ein. Der Hersteller will nicht, dass jemand den Drucker instand setzt.
Etwas Staub auf den Rollen und der Drucker kann auf den Müll. Der Kunde
soll neu kaufen.
E-Biker schrieb: > Armin X. schrieb im Beitrag #6000713: >> Das kann leider gewollt sein, dass Du nicht ohne weiteres Dran kommst > > Das wird der wahre Grund sein. Hast du nach der Garantie ein Problem, > hast du immer gleich einen Totalschaden. Kein Händler wird dir den > Controller und den Akku aufmeißeln. Da gibt es dann für einen > 4-stelligen Betrag alles neu, alternativ ein neues Pedelec. wieso "alternativ"? Es ist doch keine Alternative - sondern schlicht eigene Dummheit, den selben Fehler nochmal zu machen... Alternativ holt man sich einen Kit und baut ein Rad um. Da kannste alles billig wechseln und notfalls (bei Totalschaden) hast du mit der Tretlageraufnahme immer noch eine echte Alternative.
E-Biker schrieb: > Kein Händler wird dir den Controller und den Akku aufmeißeln. Da gibt's schon Firmen. Lio-Fit zum Beispiel.
Pechvogel schrieb: > Nun staune ich nicht schlecht: Beim Kauf habe ich mich versichert, dass > der Akku und der darunter liegende Controller aufschraubbar ist. Tja, da hättest du dir das vom Verkäufer schriftlich geben lassen müssen (zugesicherte Eigenschaft). Pechvogel schrieb: > Innerhalb der Garantie hätte ich für solch eine Vorgehensweise noch > Verständnis. Sollen Sie für dich einen Kleber verwenden, der nach 2 Jahren nicht mehr hält? Dann würdest du hier wegen geplanter Obsoleszenz meckern. > Aber nun ist die Garantie rum und ich möchte an MEINEM > Pedelec etwas anbauen. Um die Gehäuse zu öffnen, müsste ich selbige > zerstören. So ist es halt. Es steht dir frei es zu zerstören. Pechvogel schrieb: > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Klar hast du das recht es zu öffnen (sofern anderes öffentl. Recht nicht einschränkt, z.B. wegen Umweltschutz). Du hast halt bloß das falsche Produkt gekauft. > Dann wären Schrauben reine Makulatur. Das ist dem Hersteller überlassen wo und wozu er Schrauben anordnet. Die können auch rein optisch sein, oder produktionsbedingt.
> Klar hast du das recht es zu öffnen (sofern anderes öffentl. Recht nicht > einschränkt, z.B. wegen Umweltschutz). Du hast halt bloß das falsche > Produkt gekauft. ..oder er stellt sich an. Nix für ungut.
Pechvogel schrieb: > Innerhalb der Garantie hätte ich für solch eine Vorgehensweise noch > Verständnis. Aber nun ist die Garantie rum und ich möchte an MEINEM > Pedelec etwas anbauen. Wie soll das gehen? Eine Verklebung, die sich mit Ablauf der Garantie automatisch löst? > Um die Gehäuse zu öffnen, müsste ich selbige zerstören. > > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Das Recht hast du natürlich. Allerdings hat der Hersteller nicht die Pflicht, dir das möglichst einfach zu machen.
Mike J. schrieb: > Welchen Grund gibt es für dich das Gehäuse zu öffnen? > Ist etwas defekt? Es ist nichts defekt. Aber ich würde an MEINEM Bike nun einige Messungen durchführen. Die Ladeendspannung würde mich interessieren, welche Zellen sind verbaut, sind die Zellen noch in Balance, sind überhaupt Balancer verbaut, bei welcher Spannung leuchten die Lade-LEDs usw. Des weiteren möchte ich den Strom bzw. die Leistung der einzelnen Fahrstufen messen und evtl. ein Leistungsmessgerät anbauen. Karl schrieb: > So ist es halt. Ahja, also müssen es wohl doch die 16-jährigen richtig krachen lassen, weil der Normalo zu allem JA und AMEN sagt. So ist es halt. Kann man nichts machen. Gehört so. Beim nächsten online-Kauf werde ich als erstes aufschrauben. Geht der Deckel nicht runter, geht der Schrott sofort wieder zurück. Das passiert mir kein zweites Mal.
@Pechvogel Poste doch einmal ein Bild des Gehäuses. Manchmal kann man Kunststoffgehäuse mit einem Karosseriehammer öffnen. Der Kunststoff ist nicht unbedingt schlagfest. Es ist möglich, dass sich die Klebenähte durch leichte Schläge öffnen.
Mike J. schrieb: > Das kann einfach den Grund haben dass sie nicht wollen dass Feuchtigkeit > dort rein gelangt kann sicherlich als eine Ausrede durchgehen, ist aber aus meiner Sicht dennoch nicht akzeptabel. Es gib auch Armbanduhren die bis x Bar wasserdicht sind und trotzdem kann man da problemlos die Batterie wechseln. Aber es gibt auch einige Handy-Hersteller wo die Akkus verklebt sind. Um wasserdicht zu sein. Natürlich. Was denn sonst.
Pechvogel schrieb: > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? > Dann wären Schrauben reine Makulatur. Du hast das Recht, solchen Schmu im Laden zu lasen. Nutze es. Nur so erreicht man, dass die Firmen das nicht mehr tun. Ein Pedellec ist nicht lebensnotwendig, also ist es möglich. Ich kaufe momentan fast keine Akkugeräte mehr. Also keinen Akkuschrauber, keinen Akkumäher, keine elektrische Rasenscheere etcpp. Nur noch solche mit Stromanschluss, oder wechselbaren Standard-Akkus. Wenn die Firmen meinen, sie können unwechselbare Akkus als geplante Obsoleztenz einbauen, schön. Ich muss das ja nicht kaufen. Und wenn es nur noch verlötete Akkus gibt, dann kauf ich halt die ganze Gerätekategorie nicht mehr.
zitter_ned_aso schrieb: > Es gib auch Armbanduhren die bis x Bar wasserdicht sind und trotzdem > kann man da problemlos die Batterie wechseln. Dann ist die Uhr aber meistens nicht mehr wasserdicht.
jemand schrieb: > Und wenn es nur noch verlötete Akkus gibt, dann kauf ich halt die ganze > Gerätekategorie nicht mehr. Und ich löte einfach den alten aus und einen neuen ein.
Boerge schrieb: > Alternativ holt man sich einen Kit und baut ein Rad um. Das ist immer einfach gesagt. Ein umgebautes Rad ist hinterher nicht selten eine bessere Baustelle. Das hat nie den Gebrauchswert eines Kaufbikes, das ganz speziell für diesen Zweck éntwickelt und konstruiert wurde. Das fängt schon mit dem schweren Akku an, den man mit Kabelbindern, Schlauchschellen und Klebeband wo hin frickelt und geht mit einer wilden Verkabelung und minderwertigen Steckverbindern weiter. Einmal bischen Wasser dran und er Ofen ist aus. Und so ein Tretlagermotor ist auch nicht so der Hit, denn der muss in jedes Tretlager passen und damit passt er überall - und nirgends richtig. Außerdem kann es wohl nicht sein, dass ich ein Pedelec selber bauen muss, weil die Industrie nur zusammengeklebte Blachboxen abliefert. Der nächste Tipp wäre dann, sich man sich sein Auto selber bauen soll, weil die Autoindustrie einen nur abzockt. Wo bin ich?
Pechvogel schrieb: > Beim nächsten online-Kauf werde ich als erstes aufschrauben. Geht der > Deckel nicht runter, geht der Schrott sofort wieder zurück. Ist leider nur auf den ersten Blick eine Lösung. Wenn du zu viel zurück schickst, ist dein Account schnell gesperrt. Wenn man mal bei Amazon gesperrt und/oder bei PayPal rausgeflogen bist, dann wars das mit dem schnellen und günstigen Einkauf im Internet. jemand schrieb: > Ein Pedellec ist nicht lebensnotwendig, also ist es möglich. Ist aber nicht einzusehen, denn gerade bei einem Pedelec macht der Elektroantrieb Sinn: 2,5kg Batterie und 2,5kg Motor und fertig ist die Laube mit 50-100km Reichweite. Dagegen sind die 4-rädrigen Protzkisten mit 2-3 Tonnen Leergewicht einfach nur aberwitzig. Leider tolerieren es die meisten, dass die Pedelec-Hersteller verklebte Blackboxen auf den Markt werfen. Bei Problemen ist man dann dem Handel ausgeliefert.
Hallo "Ich kaufe momentan fast keine Akkugeräte mehr. Also keinen Akkuschrauber, keinen Akkumäher, keine elektrische Rasenscheere etcpp. Nur noch solche mit Stromanschluss, oder wechselbaren Standard-Akkus. Wenn die Firmen meinen, sie können unwechselbare Akkus als geplante Obsoleztenz einbauen, schön. Ich muss das ja nicht kaufen. Und wenn es nur noch verlötete Akkus gibt, dann kauf ich halt die ganze Gerätekategorie nicht mehr." Schöne und richtige Vorgehensweise - Nur was bringt es? Wir Bastler und technisch interessierte sind eine kleine Minderheit. Leider ist es den "normalen" Konsumenten egal wie der Akku verbaut ist bzw. er nimmt es einfach als gegeben hin. Wie sollte es auch anders sein, eventuelle aufkeimende Wünsche oder Interessen werden ja schon durch (übertreibende) Warnhinweise und "Verbote" früh genug verhindert. Wir wenigen Bastler werden dann halt Kreativ und schaffen es doch dann irgendwie an den Akku zu kommen (leider eben nicht immer frei von optischen Spuren) und ihn zu ersetzen - falls nicht von Hersteller aus Sicherheitsgründen (LOL) elektronisch verdongelt. Dann muss entweder der Chinamann her (aber auch der möchte einen bestimmte Marktgröße haben...) oder halt eine kleine Gruppe in der sowieso kleinen Gruppe der Bastler... Einige Geräte - halt Pedelecs und Fahrzeuge die am Straßenverkehr teilnehmen verlieren unter Umständen (bitte verstehen und eventuell durchlesen: Unter Umständen steht hier...) auch noch streng genommen ihre Zulassung, aber auf jeden Fall wird es Probleme im Versicherungsfall geben wenn dieser durch den umgebauten (recycelten) Akku verursacht wird. Auch wenn die Typen und deren Einstellungen (Umerziehung, Bevormundung, mit "mein" Geld und Befinden jonglieren - auch ich muss dafür arbeiten und werde mal das zeitliche segnen...)dahinter so überhaupt nicht leiden kann: Einzig von der Ecke "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz egal was es kostet" könnten im diesen Zusammenhang etwas ändern. Wobei die Hersteller auch in solch einen Fall kreativ genug wären (sind) dafür zu sorgen das nur überteuerte Orginalakkus (halt das ganze System mit Elektronik und nie die einzelnen nackten Zellen welche eigentlich defekt sind) nutzbar sind - und sei es durch eine elektronische verdongelung. Daher: Schöne Vorgehensweise an der ich mich gerne anschließe, aber die Wirkung dürfte übersichtlich bleiben... Jemand
zitter_ned_aso schrieb: > Mike J. schrieb: >> Das kann einfach den Grund haben dass sie nicht wollen dass Feuchtigkeit >> dort rein gelangt > > kann sicherlich als eine Ausrede durchgehen, ist aber aus meiner Sicht > dennoch nicht akzeptabel. > > Es gib auch Armbanduhren die bis x Bar wasserdicht sind und trotzdem > kann man da problemlos die Batterie wechseln. > > Aber es gibt auch einige Handy-Hersteller wo die Akkus verklebt sind. Um > wasserdicht zu sein. Natürlich. Was denn sonst. so ein Quatsch habe ich selten gelesen. Hast Du vielleicht mal dran gedacht, das die Hersteller durch diverse Auflagen zu solchen Lösungen gezwungen werden??? Z.B das das Akku Gehäuse sich bei einem Sturz nicht öffnen darf?
Das hat ja auch Zulassungsgründe. Wenn man ein Akkupack nach UN zertifiziert haben will (z.B. um es per Luftfracht überhaupt verschicken zu dürfen, über 100Wh ist das nämlich alles schwierig), dann muss das Gehäuse verschiedenen Anforderungen genügen und da BMS muss untrennbar mit den Zellen verbunden sein. Ein Akkupack bei dem der Kunde/Anwender die Zellen selbst tauschen kann, lässt sich nicht zertifizieren. Einiges kann man hier nachlesen: https://www.akkuman.de/lithium-ionen-batterie/zulassung-von-lithium-ionen-akkus/002105/ Es ist nicht immer nur Bosheit. Die meist fehlenden Balancer usw. sind allerdings rein auf Gier und Gewinnmaximierung zurück zu führen.
jemand schrieb: > Wenn die Firmen meinen, sie können unwechselbare Akkus als geplante > Obsoleztenz einbauen, schön. Ich muss das ja nicht kaufen. Wollte mal eine gute Bekannte zu ihrem runden Geburtstag mit einer Pedelec-Probefahrt überraschen. Zu meinem Erstaunen lehnt sie ab. Als Begründung hörte ich, dass sie so etwas nicht wolle, weil sie sich mit technischen Dingen nicht auskenne und beim ersten Problem verarscht werde. Sie will bei einem Problem nicht als erstes die Frage nach dem Alter des Gerätes hören und dann den Rat, wegzuwerfen und neu kaufen. Man nötige sie damit ständig, die Umwelt zu vermüllen. Man kann z.B. im Netz lesen, dass Pedelec-Händler von einer Nutzung von 3-5 Jahren ausgehen. Dann macht man bei einem Problem (Raparatur) ein riesen Faß auf, denn der Kunde soll neu zu kaufen. Deshalb hat die Dame auch kein Auto mehr und auch ihren Spüler nicht mehr reparieren lassen (sie spült wieder selber). Tatsächlich scheint Konsumverweigerung die einzige Lösung. Eigentlich ein Armutszeugnis für Deutschland, aber ich vermute, dass es in anderen westlich orientierten Ländern nicht viel anders ist. Der Kunde wird vom Handel als besseres Nutzvieh betrachtet und der Kunde hat kein sonderliches Problem damit. Sonst würden drausen nicht so viele Kauf-Pedelcs rumfahren. Vor kurzem im ÖRTV: Ein neuer Trabbi kostete damals 8.000 Mark, ein gebrauchter 12.000 Mark. Und es wurde nichts weggeschmissen, alles behielt seinen Wert. Geplante Obsoleszenz war undenkbar, weil absolut kontraproduktiv. Also im Prinzip nur eine Frage des Wirtschaftssystems. Eine "von oben" verordnerte Nachhaltigkeit könnte viel errreichen, aber das ist "von oben" nicht gewünscht. Dafür gibt es wertloses blabla von morgens bis abends auf allen Kanälen, konsequentes Handeln unterbleibt.
Hat mal jemand dran gedacht das LiPos gefährlich sein können? Ich komme aus der Akkuherstellung und wir vergießen unsere Elektronik und verschließen die Gehäuse entsprechend, um alles vor Vibrationen und Ähnlichem zu schützen. Ich finde es immer eine interessant, wenn den Leuten dann vorgeschlagen wird die Gehäuse mit einem Hammer und Meißel zu öffnen. Ist dir eigentlich klar was passiert, wenn du die Zelle Mechanisch beschädigst. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen ein LiPo Brand ist alles andere als lustig. Allein was wir alles an Tests machen müssen um die Akkus zertifiziert zu bekommen ist der Wahnsinn. Was die geplante Obsoleszenz angeht find ich das bei Akkus immer faszinierend da die Leute offensichtlich nicht wissen das die Akkus nach einer entsprechenden Anzahl Ladezyklen schlichtweg keine ausreichende Kapazität mehr haben. Wir gehen bei uns im Schnitt von 80% Rest Kapazität nach 2 bis 3 Jahren aus bei durchschnittlicher Nutzung. Die meisten Leute jammern dann, weil die Reichweite nichtmehr so groß ist oder das Smartphone nicht mehr so lange hält und kaufen dann ein Neues. Es verbietet aber niemand das man mit der verringerten Leistung lebt und es einfach hinnimmt. Ich habe ein 6 Jahre altes Handy und das geht bis heute ohne Probleme. Natürlich hält der Akku nur noch mit Mühe und Not einen Tag aber ich habe mich damit arrangiert (wobei ich mir dieses Jahr zum Weihnachtsgeschäft denke ich mal ein neues Kaufe ;)) Wenn du deinen Akku aufmachen willst dann mach das. Ich rate dir aber zur Vorsicht, da die Zellen wirklich empfindlich sein können. Vielleicht hast du auch ein Akkupack mit 18650ern die sind da etwas freundlicher. Aber mach doch bitte nicht die Akkuersteller verantwortlich dafür das sie gefühlt 1000 Prüfungen mit den Akkus machen müssen und dafür sorgen dass sie dir nicht nach dem erstbesten Schlagloch unterm Arsch hochgehen. PS: was die Standardzellen angeht. Viele Hersteller verwenden Standard Zellen wie eben 18650. Andere Setzen eben auf eigene Taschenzellen oder sonst was weil man eine höhere Energiedichte und Zyklen Festigkeit erreichen kann. Wir machen sowohl das eine als auch das andere.
Otto P. schrieb: > Eine "von oben" verordnerte Nachhaltigkeit könnte viel errreichen, aber > das ist "von oben" nicht gewünscht. Da ist was dran: https://netzpolitik.org/2018/petitionsausschuss-lehnt-recht-auf-reparatur-ab/ und wer dahinter steckt, kann man in den USA sehen: https://www.zdnet.de/88359267/apple-verhindert-recht-auf-reparatur/
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Habe neulich im Fernsehen einen Bericht gesehen zum Thema Pedelec-Akkus. Da wurde eine Firma vorgestellt welche defekte oder "scheinbar" defekte Akkus wieder zum Leben erweckt falls das möglich ist. Viel Wissen und Ahnung gehört da natürlich dazu, ebenso "Respekt". Anschließend zeigte man Bilder von dieser Firma ,nachdem sich ein Kunden-Akku entschlossen hatte lichterloh in Flammen aufzugehen. Die Firma brannte total aus. Fazit: Es ist schon ok wenn man nicht so leicht an die Akkus kommt,und es wäre für das eigene Hab und Gut auch besser nicht mit solchem Zeug zu "spielen".
Werner schrieb: > Wir gehen bei uns im Schnitt von 80% Rest Kapazität nach 2 bis 3 Jahren aus > bei durchschnittlicher Nutzung. Bitte die Firma nennen, damit ich sie meiden kann. Deine "Expertise" taugt so oder so nichts, da du nicht unabhängig bist. @ herbert Kein Waschweib hätte es besser formulieren könne. Gute German Angst eben.
Werner schrieb: > Ich finde es immer eine interessant, wenn den > Leuten dann vorgeschlagen wird die Gehäuse mit einem Hammer und Meißel > zu öffnen. Ich schrieb von einem Gummihammer und du machst daraus so etwas ... Das größte Problem bei den Akkus ist die Lademethode. - Ein hoher Ladestrom sorgt dafür dass Dendriten entstehe und die Membran zerstört wird, so dass ein Parallelstrom fließt ... und wenn der irgend wann zu groß ist, dann schmilzt die Membran und der Akku fängt an zu brennen. - Eine hohe Ladespannung (>4,0V) sorgt dafür dass die Elektroden des Akkus kaputt gehen und er seine Kapazität verliert. Beides ist bekannt, wird aber hingenommen um "Schnellladeakkus" mit einer maximalen Kapazität verkaufen zu können. Ich wäre froh wenn die Akku-Hersteller einen Eco-Mode einbauen würden, bei dem die Zellen nur auf 80% oder 90% geladen werden und dann noch mit einer langsamen und schonenden Ladegeschwindigkeit. Ist aber nicht gewollt, weil die Hersteller natürlich weitere Akkus verkaufen wollen und dazu müssen die verkauften Akkus eben auch mal kaputt gehen, sonst verdienen sie nichts mehr und gehen Pleite.
Boris schrieb: > Bitte die Firma nennen, damit ich sie meiden kann. > > Deine "Expertise" taugt so oder so nichts, da du nicht unabhängig bist. Dann mal meine Expertise als Mitarbeiter eines unabhängigen Testlabors für Abuse und Umwelttests im Bereich Automotive Akkus. Was Werner schreibt ist ausnahmslos korrekt. Vielleicht solltest du aus deiner Traumwelt aufwachen und deine unqualifizierte Meinung für dich behalten. 80% nach 3 Jahren bei viel Nutzung ist schon eine Qualitätszelle, da habe ich schon weitaus schlimmeres von Namenhaften deutschen Herstellern gesehen die ich aus Rechtlichen Gründen natürlich nicht nennen darf. Aber ich sage mal so viel es gibt viele E-Bikes/Pedelecs die Akkus von denen benutzen ;) Boris schrieb: > Kein Waschweib hätte es besser formulieren könne. Gute German Angst > eben. Auch hier, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Klappe halten. Das hat nichts mit German Angst zu tun. Das solche Zellen gefährlich sein können ist einfach eine Tatsache. Nicht umsonst werden die Akkupacks so ausgiebig getestet und nicht umsonst machen wir diese Tests in Spreng-Containern auf einer großen Wiese wo sonst nichts drum rum ist....
herbert schrieb: > Da wurde eine Firma vorgestellt welche defekte oder "scheinbar" defekte > Akkus wieder zum Leben erweckt falls das möglich ist. Viel Wissen und > Ahnung gehört da natürlich dazu, ebenso "Respekt". Anschließend zeigte > man Bilder von dieser Firma ,nachdem sich ein Kunden-Akku entschlossen > hatte > lichterloh in Flammen aufzugehen. Die Firma brannte total aus. Naja, die haben scheinbar Zellen von defekten Akkus die noch nicht sichtbar defekt waren. Das Problem hier ist einfach dass diese Zellen aber schon vorgeschädigt sein können, weil sie durch den dummen Ladeprozess (zu viel Strom und/oder Spannung) geschädigt worden sind. Wenn man dann mit solchen Zellen unbekannten Zustands versucht neue Akkus zu bauen, dann ist das immer mit dem Risiko verbunden dass man eine erwischt der kurz vor der Membranauflösung steht. Wenn ich wüsste dass alte Laptopakkus immer pfleglich behandelt worden sind, sie also mit niedrigem Strom und nur bis auf 4,0V geladen worden sind (und nicht unter 3V), dann würde ich damit ohne Bedenken einen neuen Akku bauen können. Die Zellen werden aber knallvoll geladen und am besten noch innerhalb von 30 Minuten auf 100% gebracht. Genau den selben Mist versuchen sie auch mit den Elektroauto-Akkus. Hyper-Super-schnellladen damit es wie beim Tanken funktioniert. Die Akkus können mit einem höheren Strom entladen werden, das schädigt sie nicht, aber die Ladung müsste eigentlich so schonend wie irgend wie möglich erfolgen. Komisch dass man in der Praxis genau das Gegenteil macht.
Boris schrieb: > Kein Waschweib hätte es besser formulieren könne. Gute German Angst > eben. Hast schon mal einen Menschen brennen gesehen? Ich schon. Wenn du dann von den Angehörigen hörst, dass dein bester Freund die schmerzstillenden Spritzen in die Fußsohle bekommen muss weil es sonst nirgends geht, dann bin ich gerne dein "Waschweib". Ps: Ich habe harte Eier schon flennen sehen...
E-Biker schrieb: > Boerge schrieb: >> Alternativ holt man sich einen Kit und baut ein Rad um. > > Das ist immer einfach gesagt. Ein umgebautes Rad ist hinterher nicht > selten eine bessere Baustelle. Das hat nie den Gebrauchswert eines > Kaufbikes, das ganz speziell für diesen Zweck éntwickelt und konstruiert > wurde. Das fängt schon mit dem schweren Akku an, den man mit > Kabelbindern, Schlauchschellen und Klebeband wo hin frickelt und geht > mit einer wilden Verkabelung und minderwertigen Steckverbindern weiter. > Einmal bischen Wasser dran und er Ofen ist aus. Nach diesen Worten ist klar, das du noch nie soeinen Kit verbaut hast... Du bist also absoluter Spezialist^^ Ich habe mehrere Umbauten selbst gemacht und nichts deines Textes ist zutreffend. Du hast Manschetten/Vorurteile, das wars aber schon.
Boris schrieb: > Poste doch einmal ein Bild des Gehäuses. Manchmal kann man > Kunststoffgehäuse mit einem Karosseriehammer öffnen. Der Kunststoff ist > nicht unbedingt schlagfest. Es ist möglich, dass sich die Klebenähte > durch leichte Schläge öffnen. https://ebike-forum.eu/wp-content/uploads/2016/08/Bergsteiger-7.8.jpg https://www.radfahren.de/wp-content/uploads/2018/02/Rex-Greveler-e8.7-Akku.jpg Vorerst interessiert mich das Gehäuse des Controllers, das unterhalb des Akkus zu liegen kommt. Der Akku wird sozusagen auf den Controller aufgesetzt. Konstruktiv keine schlechte Lösung. Zum gefährlichen Akku: Habe hier einen mehrkanaligen Datenlogger liegen und möchte die einzelnen Zelletagen mal unter Last loggen. Dazu sollte ich einen 14-pol. Steckverbinder aus dem Akku heraus führen. Mehr wird es nicht. Es geht mir nur um das Wissen, denn ich habe keine Ahnung, welche Zellen verbaut sind, ob Balancer verbaut sind, usw. Der Hersteller hat hierzu nichts veröffentlicht. Das ist aber scheinbar in dieser elenden Branche üblich :-( Der Hersteller schreibt z.B. vor, den Akku IMMER randvoll zu laden und ebenso IMMER randvoll zu lagern. Ich kann hier keinen Sinn erkennen, außer dass der Akku möglichst schnell zerstört werden soll. Das eine Jahr Garantie wird er sicher überleben. Mir scheint, man etabliert etwas ähnliches wie bei den Tintenspritzern mit den völlig überteuerten Druckköpfen. Am Bike ist nichts verdient, der Akkutausch muss nun den Gewinn bringen.
Mike J. schrieb: > Beides ist bekannt, wird aber hingenommen um "Schnellladeakkus" mit > einer maximalen Kapazität verkaufen zu können. Auch ich sehe das Schnellladen bei den Autos als bedenklich an. Was einige Hersteller aber nicht daran hindert, 8 Jahre Garantie bei genau definierter Restkapazität zu geben. Allerdings möchte ich hier gerne vorab das Kleingedruckte zum Akkuladen lesen. Würde mich nicht wundern, wenn das Schnellladen bei der 8-jährigen Garantie ein Ausschlusskriterium darstellt.
Rolf M. schrieb: > Da ist was dran: > https://netzpolitik.org/2018/petitionsausschuss-lehnt-recht-auf-reparatur-ab/ Sehr interessanter Link. Das Umweltbundesamt hat also von geplanter Obsoleszenz noch nie was gehört. Kaum zu glauben. Schlafen die, oder spielen die den ganzen Tag MauMau? Mich wundert eben, dass ich von dieser Petition nichts mitbekommen habe, obwohl ich doch rel. häufig in technischen Foren unterwegs bin und mir die geplante Obsoleszenz, nicht verfügbare Serviceunterlagen und nicht verfügbare Ersatzteile schon lange ein Dorn im Auge sind. Frage mich oft, wie das überhaupt einreißen konnte, denn "früher" war das alles Standard. Wie und wo kann man sich engagieren, wenn man mithelfen will, diese Mißstände abzustellen?
Pechvogel schrieb: > Auch ich sehe das Schnellladen bei den Autos als bedenklich an. Was > einige Hersteller aber nicht daran hindert, 8 Jahre Garantie bei genau > definierter Restkapazität zu geben. Das liegt daran, daß sie bei Akkus zwischen Brutto- und Nettokapazität unterscheiden. Mit anderen Worten, was das Auto als 100% Ladezustand ausgibt, sind in Wahrheit nur 85-90%. Damit der Kunde dann nicht rumflennt, gibt die Nutzeroberfläche ihm das als 100% aus. Etwas anders bei Tesla: dort ist transparent, daß nicht bis physikalisch 100% geladen wird, aber der Kunde kann das im Ausnahmefall mit einem einfachen Slider durchaus tun.
Nop schrieb: > Das liegt daran, daß sie bei Akkus zwischen Brutto- und Nettokapazität > unterscheiden. Mit anderen Worten, was das Auto als 100% Ladezustand > ausgibt, sind in Wahrheit nur 85-90%. Also 80% von 85% = 68%. Dennoch, 8 Jahre sind eine lange Zeit. Da möchte ich keine Garantie geben wollen. > Etwas anders bei Tesla: dort ist transparent, daß nicht bis physikalisch > 100% geladen wird, aber der Kunde kann das im Ausnahmefall mit einem > einfachen Slider durchaus tun. Wie oft darf dieser Ausnahmefall pro Jahre eintreten und welche Folgen hat dies für die Garantie? Sonst würde ja jeder ständig auf 100% laden.
Scharf auf Kohle schrieb: > Nop schrieb: >> Das liegt daran, daß sie bei Akkus zwischen Brutto- und Nettokapazität >> unterscheiden. Mit anderen Worten, was das Auto als 100% Ladezustand >> ausgibt, sind in Wahrheit nur 85-90%. > > Also 80% von 85% = 68%. Es werden nicht 85% der Kapazität genutzt, denn nicht nur nach oben hin wird Reserve gelassen, sondern nach unten auch.
Rolf M. schrieb: > denn nicht nur nach oben hin > wird Reserve gelassen, sondern nach unten auch. Bei den Standard LiIon-Akkus sind 3,6V die Grenze, nicht weil man keine Energie mehr aus den Akku ziehen könnte, sondern weil der Innenwiderstand sehr stark steigt. Es gibt da einen richtigen Knick in der Innenwiderstands-Kurve. Also selbst wenn man den Akku bis auf 3V entladen könnte, der Verbraucher kann diese Energie nicht sinnvoll nutzen ... es sei denn man findet es okay nur mit 20km/h zu fahren und kurze Zeit später nur noch mit 10km/h. Man kann wischen 3,0V und 3,6V auch nicht mehr viel Energie aus den Akku ziehen, vielleicht noch 5% der Gesamtkapazität und das dann auch nur wenn der steigende Innenwiderstand einem nichts ausmacht.
Mike J. schrieb: > Bei den Standard LiIon-Akkus sind 3,6V die Grenze... Also da möchte ich mal widersprechen, denn ich habe erst vor kurzem einen Standard LiIon-Akku (Samsung 35E) vermessen. Nur bis auf 4,1V geladen und unter einer Last von 2A sind bei 3,6V (Fadenkreuz) gerade mal 30% entladen. Wie man an der Kurve sehen kann, kommt da noch einiges, bevor der Knick sanft einsetzt. Entladeende war 3,0V bei konstanten 2A. Entladeende nach Datenblatt sind 2,5V.
Pechvogel schrieb: > Der Hersteller schreibt z.B. vor, den Akku IMMER randvoll zu laden und > ebenso IMMER randvoll zu lagern. Ich kann hier keinen Sinn erkennen... Geht mir ebenso. Kann jemand von den Akkuspezialisten einen tieferen Sinn erkennen? Widerspricht eigentlich allem, was man bisher so mitbekommen hat.
E-Biker schrieb: > unter einer Last von 2A sind bei 3,6V (Fadenkreuz) gerade > mal 30% entladen. E-Biker schrieb: > Entladeende war 3,0V bei > konstanten 2A. Entladeende nach Datenblatt sind 2,5V. Okay, gut beschrieben. Das meine ich nicht, ich meine die Leerlaufspannung. Nachdem du das Entladeende bei 3,0V erreicht hattest und dann die Last wieder weggenommen hattest, dann lag die Leerlaufspannung doch sicher bei etwa 3,6V. Bei deiner Messung wird die Akkuspannung mit der Spannung die an dem Innenwiderstand abfällt gemischt. Die Leerlaufspannung ist aber die maßgebliche Spannung wenn man über den Ladezustand spricht. Ich hatte es so gemacht dass ich bei der Messung in bestimmten Zeitabständen (alle 60 Sekunden) die Last kurz entfernt hatte, so konnte ich die Leerlaufspannung messen und damit dann natürlich auch den Innenwiderstand bestimmen.
Traktionsbatterien und Mobilelektronik verwenden u.U. verschiedene Zelltypen, auch wenn in beiden Lithium steckt. Konstruktionsziele und Umweltbedingungen sind etwas verschieden. So findet man LiFePO2 Zellen in Handys eher selten, und ich denke, dass man auch bei gleicher Zelltechnik die Parameter unterschiedlich optimieren kann.
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Hinsichtlich Lebensdauer und Zyklenfestigkeit von Traktionsbatterien sollte man sich vielleicht nicht von Handyakkus inspirieren lassen. Ebenso hat man Laderaten von 1C offenbar ganz gut im Griff: https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator#Lebensdauer_und_Zyklenfestigkeit Wie das die Hersteller von Pedelec-Akkus jeweils halten, ist dann natürlich wieder ein eigenes Thema. Bei Autos guckt man genauer hin und so manches Ergebnis landet in den Medien. Bei Pedelecs nicht unbedingt.
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A. K. schrieb: > So findet man LiFePO2 Zellen in Handys eher selten Meinst du LiFePO₄? Soweit ich weiß, findet man sie auch in Elektroautos eher selten.
Rolf M. schrieb: > Meinst du LiFePO₄? Soweit ich weiß, findet man sie auch in Elektroautos > eher selten. Ich hatte nicht genau nachgesehen, das war der erstbeste "exotischere" Li-Akku, der mir in den Sinn kam. Als Traktionsbatterie scheinen NMC und NCA Typen beliebt zu sein, während die erwähnten Eisenphosphat-Akkus im chinesischen BYD e6 verwendet werden (*). Wenns da irgendwo eine Übersicht gibt, immer her damit. *: https://en.wikipedia.org/wiki/BYD_e6
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Die Anforderung der Hersteller dass man Akkupacks immer voll laden muss, kann verschiedene Gründe haben. - voll geladen können sie die höchste Leistung abgeben und der Kunde wird bei Traktionsantrieben am glücklichsten sein - sie gehen schneller kaputt -> mehr Umsatz mit neuen Akkus - simple oder fehlende Balancer können das erfordern um die Zellen dauerhaft balanciert zu halten, weil sie ansonsten mit jedem Ladezyklus etwas weiter auseinander driften könnten Die Hersteller bei Elektroautos geben typischerweise 8 Jahre auf 70% der nutzbaren Kapazität. Einerseits können sie den "Defekt" wie oben schon erwähnt hinauszögern indem sie den normal nicht genutzten Bereich nutzbar machen. Was aber mindestens genauso schlimm ist: Kapazität ist allein nicht der wichtigste Parameter. Wenn der Innenwiderstand der Zellen alterungsbedingt ansteigt, dann sinken sowohl entnehmbarer Energiemenge (mit steigendem Strom) und außerdem die nutzbare Leistung. So ein Auto macht dann keinen Spass mehr. Noch dazu sind 70% verdammt wenig. Wenn ein BEV eine realistische Reichweite von 200 km hat, man nach einigen Jahren nur noch 70% hat, sind das nur noch 140 km. Davon muss man sagen wir mal 20 km immer drin lassen, weil man nie weiß ob die Ladestation nicht gerade mal wieder defekt ist und man die nächste noch erreichen muss. Man lädt auch nicht voll, da das dem Akku schadt und die Ladezeit sonst massiv ansteigt. Also nochmals 20 km weg. Somit hat man dann gerade noch 100 km nutzbare Strecke pro Etappe. Das ist schon extrem mager, das könnte ich nicht akzeptieren bei einem gerade mal 8 Jahre altem Auto. Mal ganz abgesheen davon, dass von oben kommend ab 30% SoC die nutzbare Leistung schon deutlich abnimmt. Welcher Verbrenner Fahrer würde das akzeptieren, dass die Motorleistung sinkt wenn im Tank nur noch 20 Liter sind...
Werner schrieb: > Hat mal jemand dran gedacht das LiPos gefährlich sein können? Damit hast du recht. Das kann ein Grund sein, dass die Elektronik mitvergossen ist. Aus Kundensicht ändert das am Problem gar nichts. Lösen könnte man es, wollte man. Viele Kleingeräte könnte man problemlos mit LiFePO oder modernen NiMH beteiben, die von Prinzip her schon solchen Sicherheitsschmu nicht benötigen. Ich hatte lange Zeit eine Digitalkamera, die mit AAA-NiMHs lief, die Standzeit war mehr als 1 Jar (die ready-to use Zellen haben niedrige Selbstentladung). Gehen täte es also. möglicherweise benötigt man neue Bauformen, aber ich sehe auch hier kein Hindernis. Traktionsakkus könnte man auch mit standardisierten Akkupacks umsetzen, die man tauschen kann. Dazu müsste man eine standardisierte Schnittstelle schaffen. Bei USB-C, beim Autolader oder POE klappt das ja auch. Gleiches Prinzip könnte man bei Laptops und Handys verwenden. Weil das unterbleibt, sehe ich die Akkumanie als reine Geldschneiderei an! Der Gesetzgeber wäre gefordert. Aber wer den kennt, weiß, dass keine Hoffnung besteht.
jemand schrieb: > Traktionsakkus könnte man auch mit standardisierten Akkupacks umsetzen, > die man tauschen kann. Dazu müsste man eine standardisierte > Schnittstelle schaffen. Nicht so einfach. Die Bauform der Akkueinheit von Pedelecs hängt vom jeweiligen Fahrrad ab. Bei Autos wiederum stellt sich die Frage nach der Kühlung der Akkus.
Glückskeks schrieb: > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Natürlich hast du das Recht dazu. Öffne es und tuh was immer du willst damit. Gehts kaputt, ist es halt so. Ich verlange auch nicht, dass ich bei meinem Auto die Scheibe selber ausbauen kann.
Christijan schrieb: > sie gehen schneller kaputt -> mehr Umsatz mit neuen Akkus Akkus gehen nicht schneller kaputt, nur weil sie voll sind.
Msd schrieb: > Akkus gehen nicht schneller kaputt, nur weil sie voll sind. Na sicher tun LiIon-Akkus das. Wo warst du den die letzten 10 Jahre? Hast du nur NiNH und Bleiakkus verwendet?
Mike J. schrieb: > Na sicher tun LiIon-Akkus das. Wo warst du den die letzten 10 Jahre? > Hast du nur NiNH und Bleiakkus verwendet? Die gehen kaputt wenn sie unter hohem Strom oder ständig geladen werden. Akku nur voll -> keine Anwendung -> kein Strom (außer Verluste) -> keine Erwärmung -> keine zusätzliche Beschädigung. Ich habe die letzten 10 Jahre gelernt, dass ein Handy als Navi in der Windschutzscheibe im Sommer ohne Klima den Tod bedeutet. Ich habe auch gelernt, dass Laden an nem billig USB-Hub mit wenig Strom von 20 bis 80 % den Akku lange leben lässt. Das wende ich kontinuerlich an. Jeden Tag. Akku hält. Hier ging es aber nur um den Kapazitätszustand Voll.
Msd schrieb: > Ich verlange auch nicht, dass ich bei meinem Auto die Scheibe selber > ausbauen kann. ...wobei der Ausbau der Bremsscheibe auch nicht soo schwierig ist.
Harald W. schrieb: > ...wobei der Ausbau der Bremsscheibe auch nicht > soo schwierig ist Ich meinte Frontscheibe!
Harald W. schrieb: > ...wobei der Ausbau der Bremsscheibe auch nicht > soo schwierig ist. Das kommt aufs Auto an. Um z.B. Bremskolben zurückzudrücken braucht man z.T schon Spezialwerkzeug.
Christijan schrieb: > - simple oder fehlende Balancer können das erfordern um die Zellen > dauerhaft balanciert zu halten, weil sie ansonsten mit jedem Ladezyklus > etwas weiter auseinander driften könnten Du willst bei fehlenden Balancern die Zelletagen durch dauerndes rand voll laden in Balance halten? Wie soll das gehen und wieso bauen dann manche Hersteller Balancer ein, wenn es denn auch ohne geht?
Msd schrieb: > Hier ging es aber nur um den Kapazitätszustand Voll. Nach meiner Erfahrung verliert ein LiIon-Akku ständig Kapazität wenn er immer auf 4,1V / 4,2V geladen wurde. Alles über 4V verstärkt die Degeneration der Elektroden. Die meisten Ladeelektroniken die man bei AD oder Ti kaufen kann laden den Akku bis auf 4,2V auf, das ist meiner Ansicht nach einfach Mist. Klar kann man den Akku auch mal voll laden, damit man etwas mehr Akkulaufzeit hat, aber während dieser Zeit wo der Akku richtig voll ist zersetzen sich eben die Elektroden und die Kapazität sinkt. Wenn du einen Akku voll geladen liegen lässt, dann kannst du ihn nach einiger Zeit wegwerfen. Bei <4V (und >3V) passiert hingegen so gut wie nichts. Es gab da mal vor einiger Zeit richtig schöne Tests von einem Chinesischen LiIon-Zellen-Hersteller, das kann ich nicht mehr finden. Die wissen ganz genau wie lange die Zellen halten und das System wurde so ausgelegt dass diese Akkus eben nicht lange halten, damit die Akkus und auch die Geräte irgend wann weggeworfen werden. Das ist ganz klar eine geplante Obsoleszenz. Diese Vorgehensweise ist ist natürlich auch wirtschaftlich logisch und nachvollziehbar, nur ist sie nicht unbedingt gut für die Umwelt.
Also mir wurde von einem Spezialisten für Akkus gesagt , dass selbiger am längsten hält wenn man ihn nie ganz voll oder ganz leer macht. Ein günstiger Bereich wäre 30%-85% und damit tut man dem Akku gutes. Es kann schon sein ,dass bei E-Autos diese 85% als 100% angezeigt werden ...rein aus Sicherheitsgründen und die Elektonik einem bei 30% die 0,0 serviert. Und die Feuerwehr meint ,nie unbeaufsichtigt laden...
Udo S. schrieb: > Um z.B. Bremskolben zurückzudrücken braucht man z.T schon > Spezialwerkzeug. Das habe ich früher immer mit einem Hammer gemacht (Nicht zum Hämmern, sondern als Hebel benutzt). Ist aber schon lange her.
Harald W. schrieb: > Das habe ich früher immer mit einem Hammer gemacht > (Nicht zum Hämmern, sondern als Hebel benutzt). > Ist aber schon lange her. Tja, früher konnte man noch viel machen ,heute brauchst eine Hebebühne ,viel Zeit und dreimal gebrochene Arme damit man überall hinkommt.
Gerd schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Der Hersteller schreibt z.B. vor, den Akku IMMER randvoll zu laden und >> ebenso IMMER randvoll zu lagern. Ich kann hier keinen Sinn erkennen... > > Geht mir ebenso. Kann jemand von den Akkuspezialisten einen tieferen > Sinn erkennen? Widerspricht eigentlich allem, was man bisher so > mitbekommen hat. In der Bedienungsanleitung muss was stehen, dass auch Deine 85jährige Schwiegermutter umsetzen kann. Und da ist "vor dem Winter schön volladen und dann in den Keller legen" halt immer noch besser als "leerfahren und dann einlagern". Zumal die Balancerelektronik ja auch für eine gewisse Entladung während der Lagerung sorgt. Dem Techniker könnte man sagen "Für optimale Lebensdauer lad bis zu einer Zellenspannung von 3,65 V und lagere bei 15-18°C". Ein Laie wäre damit komplett überfordert.
herbert schrieb: > Harald W. schrieb: >> Das habe ich früher immer mit einem Hammer gemacht >> (Nicht zum Hämmern, sondern als Hebel benutzt). >> Ist aber schon lange her. > > Tja, früher konnte man noch viel machen ,heute brauchst eine Hebebühne > ,viel Zeit und dreimal gebrochene Arme damit man überall hinkommt. Quatsch. Das wollen sie einem immer weis machen und es gibt natürlich auch das Spezialwerkzeug dafür, geht aber auch ohne. Ich hab das schon in der Stadt vor der Mietswohnung auf dem Gehsteig gemacht. Der Trick ist dass man drücken und gleichzeitig drehen muss. Ne Schraubzwinge aus der Wühlkiste im Baumarkt für 50 Cent um Druck aufzubauen und ne Rohrzange um am Bremskolben zu drehen tun es auch. Man muss nur vorsichtig sein dass man die Gummimanschette nicht beschädigt. Und wer das Spezialwerkzeug braucht kanns auch aus China bestellen für 12 Euro inkl. Versand im Koffer.
Mike J. schrieb: > Nach meiner Erfahrung verliert ein LiIon-Akku ständig Kapazität wenn er > immer auf 4,1V / 4,2V geladen wurde. Alles über 4V verstärkt die > Degeneration der Elektroden. > > Die meisten Ladeelektroniken die man bei AD oder Ti kaufen kann laden > den Akku bis auf 4,2V auf, das ist meiner Ansicht nach einfach Mist. > > Klar kann man den Akku auch mal voll laden, damit man etwas mehr > Akkulaufzeit hat, aber während dieser Zeit wo der Akku richtig voll ist > zersetzen sich eben die Elektroden und die Kapazität sinkt. > > Wenn du einen Akku voll geladen liegen lässt, dann kannst du ihn nach > einiger Zeit wegwerfen. Bei <4V (und >3V) passiert hingegen so gut wie > nichts. Punktgenau mein Wissensstand, deshalb habe ich auch gewaltige Probleme, der Ladeanweisung des Herstellers (immer randvoll laden) zu folgen. Mike J. schrieb: > Die wissen ganz genau wie lange die Zellen halten und das System wurde > so ausgelegt dass diese Akkus eben nicht lange halten, damit die Akkus > und auch die Geräte irgend wann weggeworfen werden. Das ist ganz klar > eine geplante Obsoleszenz. Sehe ich ebenso. Die Ladeanweisung sagt für mich nichts anderes aus, als mach deinen Akku schnellstmöglich kaputt und kaufen einen neuen. Gerade in Zeiten von Umwelt-, Ressourcenschutz und Klimawandel ein absolutes Unding. Eben die Hotline des Herstellers anrufen, der Mitarbeiter dort (zuständig für tech. Fragen) hat von Tuten und Blasen keine Ahnung und plappert nahezu den identischen Text von der Schwiegermutter nach: soul e. schrieb: > In der Bedienungsanleitung muss was stehen, dass auch Deine 85jährige > Schwiegermutter umsetzen kann. Und da ist "vor dem Winter schön volladen > und dann in den Keller legen" halt immer noch besser als "leerfahren und > dann einlagern". Zumal die Balancerelektronik ja auch für eine gewisse > Entladung während der Lagerung sorgt. Wobei ich so meine Zweifel habe, ob im Akku überhaupt eine Balancerelektronik verbaut ist.
Mike J. schrieb: > Die wissen ganz genau wie lange die Zellen halten und das System wurde > so ausgelegt dass diese Akkus eben nicht lange halten, damit die Akkus > und auch die Geräte irgend wann weggeworfen werden. Das ist ganz klar > eine geplante Obsoleszenz. Diese Vorgehensweise ist ist natürlich auch > wirtschaftlich logisch und nachvollziehbar, nur ist sie nicht unbedingt > gut für die Umwelt. Sowas kann nur von Leuten kommen die weder selbst Produkte entwickeln noch irgendwie beruflich tieferen Einblick in die Entwicklung haben. Wenn man wollen würde, dass das Gerät schnell kaputt geht, dann macht man das anders. Geplante Obs. wie es von vielen hier im Forum immer unterstellt wird, wird in den seltesten Fällen angewandt. Eben weil es anders als behauptet dem Hersteller kaum was bringt, wenn der Kunde verärgert mit dem Produkt ist. In Zeiten von Social-Media weiß das jeder Markenhersteller. Geplante Obs. macht nur Sinn wenn ich eine derartige Marktmacht habe, dass der Hersteller seine Finger in verschiedenen Produkten hat und der Kunde keine Auswahlmöglichkeit. Z.B. Einsatzu von Bauteilen in billig-Consumer-Geräte wie Fernsehern. Da stecken überall gleiche Module, Bauteile und Komponenten drin (grob gesagt). Pechvogel schrieb: > Eben die Hotline des Herstellers anrufen, der Mitarbeiter dort > (zuständig für tech. Fragen) hat von Tuten und Blasen keine Ahnung und > plappert nahezu den identischen Text von der Schwiegermutter nach: Statt hier einer ganzen Branche Dinge zu unterstellen, sollte man vielleicht kein EBike bei Aldi oder anderen Shops kaufen.
Msd schrieb: > Statt hier einer ganzen Branche Dinge zu unterstellen, sollte man > vielleicht kein EBike bei Aldi oder anderen Shops kaufen. Und was machst du wenn bei deinem Marken Bosch E-Bike der Akku eine schwache Zelle hat oder der Motor bzw. das Getriebe ein Problem hat? Das kannst du oder dein Fahrradhändler um die Ecke reparieren? Oder hast du dann 500 Euro für einen neuen Akku oder >1000 Euro für einen neuen Motor am Hals? Sprich für ein Bike das älter als 3-5 Jahre ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Msd schrieb: > Geplante Obs. wie es von vielen hier im Forum immer unterstellt wird, > wird in den seltesten Fällen angewandt. Eben weil es anders als > behauptet dem Hersteller kaum was bringt, wenn der Kunde verärgert mit > dem Produkt ist. In Zeiten von Social-Media weiß das jeder > Markenhersteller. In Zeiten von Social-Media weiß jeder, dass die Akku-Totladerei bei allen Herstellern üblich ist. Willst du ein Pedelec fahren, musst du dies akzeptieren. Ein Akku ist ein Verschleißteil, das regelmäßig auszutauschen ist, so die Hersteller. Wird von 99% der Biker so akzeptiert und dumm nachgeplappert. Zur geplanten Obsoleszenz: Dir ist bekannt, dass Druckerhersteller ihre Erstpatronen nur teilbefüllen? Wieso machen die Hersteller dieses? Bestimmt weil man den Kunden damit NICHT verärgern will, sondern im was gutes tun will. Dann kann er nämlich schon nach paar Seiten losmarschieren und neue Patronen kaufen. Und klar, in Zeiten von Social-Media würde jeder Markenhersteller blablabla ... > Statt hier einer ganzen Branche Dinge zu unterstellen, sollte man > vielleicht kein EBike bei Aldi oder anderen Shops kaufen. Zahl den 3-fachen Preis und du hast das gleiche Sauspiel in grün. Und genau dafür ist mir mein Geld zu schade. Aufwachen wäre mal so langsam angesagt. Udo S. schrieb: > Sprich für ein Bike das älter als 3-5 Jahre ist ein wirtschaftlicher > Totalschaden. Tatsächlich hat sich der Handel bereits auf eine Nutzungsdauer von 3-5 Jahren eingerichtet. Danach stellt man sich quer und drängt den Kunden zum Neukauf.
Pechvogel schrieb: > Zur geplanten Obsoleszenz: Dir ist bekannt, dass Druckerhersteller ihre > Erstpatronen nur teilbefüllen? Wieso machen die Hersteller dieses? > Bestimmt weil man den Kunden damit NICHT verärgern will, sondern im was > gutes tun will. Dann kann er nämlich schon nach paar Seiten > losmarschieren und neue Patronen kaufen. Und klar, in Zeiten von > Social-Media würde jeder Markenhersteller blablabla ... Das hat nichts mit geplanter Obs. zu tun.
Mittlerweile habe ich den Akku geöffnet, denn ich wollte die Spannungen meiner Zelletagen überprüfen. Im Netz findet man auch die Information, dass die auf dem BMS verbauten Balancer erst ab 4,2V beginnen zu arbeiten. Beendet man das Laden früher, so würde nie ein Angleichen der Spannungen erfolgen, was einen frühen Defekt des Akkus zur Folge haben würde. Hier wollte ich jetzt Klarheit haben. Das Öffnen des Akkus war deshalb nicht auf Anhieb möglich, weil an verschiedenen Stellen Dichtmasse in die Trennfugen geraten war. Mit einiger Kraft ging das Gehäuse dann doch zerstörungsfrei auseinander. Am teil entladenen Akku (noch 2 von 5 Balken) messe ich 3,61V - und zwar an allen 13 Zelletagen. Nach ca. einer Stunde laden haben alle Zelletagen 3,83V und nach ca. einer weiteren Stunde laden haben alle Zelletagen 4,05V. Erkenntnis: Es besteht offensichtlich keine Notwendigkeit, seinen Akku durch ständiges randvoll laden und randvoll lagern tot zu laden, so wie es der Hersteller offensichtlich gerne hätte. Nebenbei: Auch bei diesem Akku kann ich auf dem BMS keine Balancerschaltung erkennen. Oder habe ich Tomaten auf den Augen (Foto)?
Pechvogel schrieb: > Auch bei diesem Akku kann ich auf dem BMS keine > Balancerschaltung erkennen. Die Balancer-Schaltungen bestehen oft nur aus kleinen Widerständen durch die ein geringer Strom parallel zu der jeweiligen Zelle fließt. Es wird entlang der 10 Zellen einfach zu einem bestimmten Zeitpunkt 10 x 100 Ohm in Reihe geschaltet. Es dauert dann aber natürlich recht lange bis alle Zellen auf die selbe Spannung kommen. Man hat dann die ober Spannung fest auf 4,2V gebracht. Wenn die Spannung dann sinkt und eine Zelle eine geringere Kapazität besitzt, dann misst man hier irgend wann eine zu niedrige Spannung und schaltet ab. Das schwächste Glied in der Kette bestimmt wann abgeschaltet wird und damit wie hoch die Kapazität des Gesamtakkus ist. Msd schrieb: > Sowas kann nur von Leuten kommen die weder selbst Produkte entwickeln > noch irgendwie beruflich tieferen Einblick in die Entwicklung haben. Ähm ... hust. Ich habe selbst schon Akkus getestet, vorwiegend waren das Tests bei tiefen Temperaturen. Wenn die Firmen Geräte entwickeln bei denen sie nichts davon haben wenn der Akku versagt, dann hält der auch bis in alle Ewigkeit. Wir verbauen LiPo-Akkus die nicht austauschbar sind, einfach weil es keine kostengünstige Möglichkeit gibt sie klein und fehlerfrei dicht zu bekommen. Ist auch Unsinn, weil die bei uns hier wirklich ewig halten. Wir ersetzen dem Kunden lieber das Gerät wenn ein Defekt auftritt als den Preis durch so einen dichten Akkuschacht zu erhöhen. Wenn wir Konsumer-Elektronik herstellen würden, dann wäre es aber wirtschaftlich die Haltbarkeit zu begrenzen, einfach um irgend wann weitere Geräte zu verkaufen. Ich glaube es war Novel, die haben ein Server-Betriebssystem auf den Markt gebracht welches ordentlich lief, keine Update benötigte weil die Software ordentlich programmiert war und durch die gute Bedienbarḱeit und Oberfläche gab es eigentlich keine Service-Aufgaben. Dadurch bekommt man aber nur genau ein mal vom Kunden Geld und dann nie wieder. Im echten Leben verdient man mit so einem tollen System einfach kein Geld. Der Kunde muss ständig den Service in Anspruch nehmen und dafür Geld bezahlen, er muss ständig neue Updates kaufen und sich am Ende der 2 Jahre dann das neue System kaufen wollen, weil das alte System so viele Probleme macht. Nur so verdient man Geld.
Mike J. schrieb: > Die Balancer-Schaltungen bestehen oft nur aus kleinen Widerständen durch > die ein geringer Strom parallel zu der jeweiligen Zelle fließt. Das ist mir bekannt. Wenn aber z.B. 50mA (wenig genug) als Ausgleichsstrom fließen sollen, dann sind das bei 4,2V immerhin knapp 1/4 Watt, die zu verbraten wären. Für diese Leistung sind die Widerstände dann nicht zu übersehen, zumal 13 Stück davon mehr oder weniger in einer Reihe stehen sollten. Siehst du solche Widerstände auf meinem Foto? > Wenn wir Konsumer-Elektronik herstellen würden... Genau der Punkt. Bei B2B überleben einen die Komponenten, der Ramsch für den Endverbraucher kann nicht schnell genug kaputt gehen. Zur Not hilft man noch bisschen nach.
Pechvogel schrieb: > Es besteht offensichtlich keine Notwendigkeit, seinen Akku > durch ständiges randvoll laden und randvoll lagern tot zu laden Was nicht wirklich verwundert. Wenn keine Billigstzellen aus China verbaut wurden, dann marschieren die Zellen im Takt wie die Soldaten. Permanent nicht randvoll zu laden verlängert die Lebensdauer deutlich, ebenso wie nicht zu tiefes entladen. Pechvogel schrieb: > Oder habe ich Tomaten auf den Augen Eher nicht, denn ich sehe auch nichts, was nach Balancern aussieht. Irgend jemand hat sich mal aus den Fingern gesaugt, dass in jedem Akku Balancer verbaut sein müssen und alle nehmen dies unreflektiert für bare Münze. Zu was sollten Hersteller in Consumer-Akkus Balancer einbauen, die kosten nur Geld und würden die Lebensdauer des Akkus künstlich verlängern. Ich mache es mir bzgl. Balancer recht einfach: Wenn sich in der techn. Beschreibung zum Akku nichts zu Balancern findet, dann ist auch kein Balancer drin.
Karl-Heinz schrieb: > Eher nicht, denn ich sehe auch nichts, was nach Balancern aussieht. Gut, dann sind wir schon zwei. Werde den Akku noch 10 Tage liegen lassen, um die Entladung durch das BMS zu bestimmen. Mal sehen, ob an der Geschichte mit der 85-jährigen Schwiegermutter was dran ist, oder die Geschichte frei erfunden ist.
Karl-Heinz schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Es besteht offensichtlich keine Notwendigkeit, seinen Akku >> durch ständiges randvoll laden und randvoll lagern tot zu laden > > Was nicht wirklich verwundert. Wenn keine Billigstzellen aus China > verbaut wurden, dann marschieren die Zellen im Takt wie die Soldaten. > Permanent nicht randvoll zu laden verlängert die Lebensdauer deutlich, > ebenso wie nicht zu tiefes entladen. Meine Erfahrung mit einem Tablet (Samsung) und einem Smartphone (Sony), beide ca. 2,5J alt, war folgende. Ich habe beide bis ca. 90-95% geladen und bis ca. 15-20% entladen, so wie überall im Netz empfohlen wird und in meinen Augen auch Sinn ergab. Aktuell habe ich eben das Problem, das bei knapp über 20% eigentlich beide Geräte von jetz auf gleich ausgehen und sind aufeinmal leer. Bei über 90% gabs sofort einen Sprung auf 100%. Das Einzige, was wieder geholfen hat, die Dinger wieder in die Spur zu bringen, beide mehrmals voll auf- und nach dem Normalbetrieb wieder bis auf 0% zu entladen. Aktuell mache ich es so, das ich beide 2-3 mal von 20...95% auflade und anschließend wieder von 0...100%. Und.... es funzt wieder. Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines Li-Akkus ist??????
Pechvogel schrieb: > Kann es sein, dass ich kein Recht habe, MEINE Gehäuse zu öffnen? Häh, was hat das mit Recht zu tun? Wenn du kein Fachmann bist, hast du keine Ausbildung und damit ist es eine reine Schutzmassnahme. Früher pappte ein entsprechender Hinweis auf den entsprechenden Geräten https://webimg.secondhandapp.com/w-i-mgl/5c0f7bf136c7eb2a1d0871da Auch wenn man das Recht hat, sich selbst ins Knie zu schiessen, muss man dieses Recht nicht wahrnehmen. Man gilt dann nicht als ent-rechtet, sondern als einer der "vor dem Schaden klug ist".
Glückskeks schrieb: > Ja, kann sein. Du hast auch kein Recht, deine Gasleitung zu öffnen. Es > gibt Dinge, vor denen man Dumme schützen muss. So hart muss man es nicht formulieren, aber es stimmt irgendwo: Das Pedel-Dings ist ja ein Fahrzeug und wer daran herumbastelt, der darf es nicht mehr in Verkehr bringen. Daher machen die Firmen da gerne dicht. Der Akku meiner Zahnbürste ist überigens auch verklebt :-)
adi schrieb: > Meine Erfahrung mit einem Tablet (Samsung) und einem Smartphone (Sony), > beide ca. 2,5J alt, war folgende. Ich habe beide bis ca. 90-95% geladen > und bis ca. 15-20% entladen, so wie überall im Netz empfohlen wird und > in meinen Augen auch Sinn ergab. Aktuell habe ich eben das Problem, das > bei knapp über 20% eigentlich beide Geräte von jetz auf gleich ausgehen > und sind aufeinmal leer. Bei über 90% gabs sofort einen Sprung auf 100%. > Das Einzige, was wieder geholfen hat, die Dinger wieder in die Spur zu > bringen, beide mehrmals voll auf- und nach dem Normalbetrieb wieder bis > auf 0% zu entladen. Aktuell mache ich es so, das ich beide 2-3 mal von > 20...95% auflade und anschließend wieder von 0...100%. Und.... es funzt > wieder. > > Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines > Li-Akkus ist?????? Gibts eigentlich Android-Apps, mit denen ich das Ladeverhalten von Smartphonrs verändern kann, z.B. Laden nur bis 90% einstellen kann?
Beitrag #6007516 wurde von einem Moderator gelöscht.
Informationsverarbeiter schrieb: > Das Pedel-Dings ist ja ein Fahrzeug und wer daran herumbastelt, der darf > es nicht mehr in Verkehr bringen. Genau, dafür werden auf dem örtlichen Supermarktparkplatz die Bremsbeläge mit dem Hammer rausgemeißelt und bei der Gelegenheit gleich die Bremsscheiben durch irgendwelchen Billigschrott aus Ebay ersetzt. Und die bringen die Fahrzeuge danach doch tatsächlich wieder in Verkehr. Unglaublich! Da muss ich mit meinem Tretmobil natürlich Vorbild sein und mich in vorauseilendem Gehorsam schon mal selbst kasteien.
Gelnase schrieb im Beitrag #6007516: > Harald W. schrieb: > > Gibts eigentlich Android-Apps, mit denen ich das Ladeverhalten von > Smartphonrs verändern kann, z.B. Laden nur bis 90% einstellen kann? > > Das ist ein Dreizeiler. Den schreibt man 1. und 2. Frühstück. Nee, denn das gäbe es 100 Apps dazu im Play Store. Das wird vom Lade-Controller ganz weit unten gesteuert, die Fricke Lösung ist eine WLAN Steckdose und Tasker...
adi schrieb: > Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines > Li-Akkus ist?????? Der dumme Energiemanagement-Chip weiß nicht mehr wie voll oder leer der Akku wirklich ist, das hat aber nichts mit der Haltbarkeit des Akkus zu tun. Es gibt Chips die messen quasi die Ladung oder genauer gesagt den rein und raus fließenden Strom, dabei kommt es zu Messfehlern und die summieren sich dann im laufe der Zeit. Eigentlich ist das ziemlich dämlich. Wenn man aber den Akku belastet, dann ist die gemessene Spannung nicht gleich der echten Akkuspannung, weil ja der Innenwiderstand mit rein spielt. Wenn der Akku jetzt noch eine Leerlaufspannung von 3,65V hat und er mit 1A belastet wird, dann liegt die gemessene Spannung vielleicht bei 3,50V und bei der Leerlauf-Spannung müsste man das Handy eigentlich abschalten um den Akku zu schützen. In dem Fall ist die Messung mit der Ladung/Strom schon sinnvoll. Als Alternative müsste man das Handy kurz stoppen, den Stromverbrauch auf nahe null senken und dann die Spannung unter sehr geringer Last vornehmen, danach lässt man den Prozessor wieder weiter laufen. (machbar ist es eigenltich und man kann damit auch gut den Innenwiderstand messen) Harald W. schrieb: > Gibts eigentlich Android-Apps, mit denen ich das Ladeverhalten von > Smartphonrs verändern kann, z.B. Laden nur bis 90% einstellen kann? Habe schon danach gesucht, aber die Laderegelung ist scheinbar nicht wirklich manipulierbar.
Informationsverarbeiter schrieb: > Das Pedel-Dings ist ja ein Fahrzeug und wer daran herumbastelt, der darf > es nicht mehr in Verkehr bringen. der tag kommt, wo in deutschland fahrräder jährlich zum tüv müssen.
apokalypsus schrieb: > der tag kommt, wo in deutschland fahrräder jährlich zum tüv müssen. Naja, manch einer fährt mit einer Glimmlampe als Vorderlicht rum, die Mädels die hier von meinem Dorf in die Stadt fahren haben oft bei dunkelster Nacht kein Licht am Rad oder nur das Rücklicht brennt. Da ist der Drang sich ein neues Fahrrad-Frontlicht für 10€ zu kaufen eben nicht so groß, da riskiert man es lieber umgefahren zu werden oder 20€ Strafe zu zahlen. :-/
adi schrieb: > Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines > Li-Akkus ist?????? Denen hier?
adi schrieb: > Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines > Li-Akkus ist? Versuche es mal mit groetech aus Berlin, der hatte mal Zugriff auf Daten eines großen Akkuherstellers (SAMSUNG). Wenn man von der max. Entladetiefe (0%) auch noch weg bleibt, erhält man noch mehr Zyklen. Eindeutig am Schädlichsten ist das randvolle Laden und natürlich das Lagern in randvollem Zustand:
1 | 100% - 0% (100% genutzt): 500 Zyklen |
2 | 90% - 0% (90% genutzt): 1500 Zyklen |
3 | 80% - 0% (80% genutzt): 3000 Zyklen |
4 | 70% - 0% (70% genutzt): 4000 Zyklen |
http://dgroebe.free.fr/akku2.htm
Wie versorgen sich eigentlich diese BMS-Platinen mit Strom? Die ICs und der Mikrocontroller laufen sicher nicht mit 54V. DC/DC Wandler oder Längsregler? Oder speist man sich klammheimlich aus den unteren 2 oder 3 Zellen? Dann wäre das Ganze ein besserer De-Balancer und man könnte ziemlich genau vorausberechnen, wann der Akku trotz Kapazität nicht mehr nutzbar ist.
Gerd schrieb: > Wie versorgen sich eigentlich diese BMS-Platinen mit Strom? Die ICs und > der Mikrocontroller laufen sicher nicht mit 54V. Ein µC ist da nicht drin. Das Balanzieren machen "Leistungs"-Z-Dioden mit scharfem Knick in der Kennlinie. Die ziehen merklichen Strom nur dann, wenn der Akku sowieso zu hohe Spannung hat. Und die Unterspannungsabschaltung sind statisch angesteuerte FETs. Da fließt auch kein Strom. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ein µC ist da nicht drin. Wer ist dann für die serielle Kommunikation mit dem Motorcontroller zuständig? > Das Balanzieren machen "Leistungs"-Z-Dioden mit scharfem Knick > in der Kennlinie. Uups, solch eine "scharfe Kennlinie" sah ich noch nie. Auf handelsüblichen Balancern verbraten Widerstände die an den Zellen vorbei geleitete Leistung, wie z.B. auf dem hier: https://www.groetech.de/cache/images/b/bms13sjpg.image.733x550.jpg Auf dem Ding werkelt übrigens auch ein µC irgendwie an 34V.
Mike J. schrieb: > Die Balancer-Schaltungen bestehen oft nur aus kleinen Widerständen durch > die ein geringer Strom parallel zu der jeweiligen Zelle fließt. So ist es und wenn ein paar mA fließen sollen, dann sind diese Widerstände auch nicht gerade zu übersehen. Bildquelle: https://www.groetech.de/index.php?main_page=product_info&cPath=54&products_id=264
Pechvogel schrieb: > Sehe ich ebenso. Die Ladeanweisung sagt für mich nichts anderes aus, als > mach deinen Akku schnellstmöglich kaputt und kaufen einen neuen. Das ist das Laufzeitproblem. Eine längere Laufzeit ist ein besseres Verkaufsargument. Msd schrieb: > Eben weil es anders als behauptet dem Hersteller kaum was bringt, wenn > der Kunde verärgert mit dem Produkt ist. Das war vielleicht vor 20 Jahren mal so. Erst wurde die Lagerhaltung auf die Straße verlegt und dann die Preisbindung beseitigt.
Beitrag #6009918 wurde von einem Moderator gelöscht.
Pechvogel schrieb: > adi schrieb: >> Also, wem soll man jetzt glauben, wie die richtige Behandlung eines >> Li-Akkus ist? > > Versuche es mal mit groetech aus Berlin, der hatte mal Zugriff auf Daten > eines großen Akkuherstellers (SAMSUNG). Wenn man von der max. > Entladetiefe (0%) auch noch weg bleibt, erhält man noch mehr Zyklen. > > Eindeutig am Schädlichsten ist das randvolle Laden und natürlich das > Lagern in randvollem Zustand: > 100% - 0% (100% genutzt): 500 Zyklen > 90% - 0% (90% genutzt): 1500 Zyklen > 80% - 0% (80% genutzt): 3000 Zyklen > 70% - 0% (70% genutzt): 4000 Zyklen > http://dgroebe.free.fr/akku2.htm Also bitte, nett von dir helfen zu wollen, aber dieses "90% - 0% (90% genutzt): 1500 Zyklen" das hat vor 20 Jahren nicht wirklich gestimmt und auch heute ist das immer noch nur ein ziemlich ungenaues Schätzeisen, auch wenn heutzutage so hochmoderne Lade-IC, die angeblich alles richtig machen, eingesetzt werden. Es ist leider so. Es hängt stark damit zusammen, wie die Hersteller ihre Produkte vermarkten. Wenn sie behaupten, dass ihre Geräte mindestens 15h laufen, dann wird halt der arme Akku leergelutsch und anschließend vollgeprügelt.
Rolf M. schrieb: > Pechvogel schrieb: >> Innerhalb der Garantie hätte ich für solch eine Vorgehensweise noch >> Verständnis. Aber nun ist die Garantie rum und ich möchte an MEINEM >> Pedelec etwas anbauen. > > Wie soll das gehen? Eine Verklebung, die sich mit Ablauf der Garantie > automatisch löst? das ginge offenbar mit VHB Klebeband durchaus. das verliert die Klebekraft zumindest nach ein paar Monaten Lagerung. mMn ist da irgendwas "geschicktes" (für den Hersteller) drin, damit es sich so verhält
adi schrieb: > Es hängt stark damit zusammen, wie die Hersteller ihre Produkte > vermarkten. Das wird die Zellen nicht sonderlich interessieren, wie sie vermarktet werden. Mich interessiert eher, ob die Industrie mittlerweile schon so dreist und verwahrlost ist, dass man dem Kunden vorsätzlich falsche Lade- und Lagervorgaben macht, damit die eh schon begrenzte Lebensdauer eines LiIon-Akkus mit Gewalt weiter verkürzt wird. Im vorliegenden Fall eben mit der Anweisung, den Akku immer randvoll zu laden und den Akku ebenso vor einer Lagerung immer randvoll zu laden. Nachdem der Akku nun 5 Tage liegt, sind die Zellen nicht mal um 0,01mV eingebrochen. Da passiert gar nichts. Selbst wenn man nun 0,01mV in 10 Tagen annimmt, dann wären das 0,1V in 100 Tagen und 0,2V über den ganzen Winter (über 6 Monate). Also für was soll diese unsinnige randvoll Lagerempfehlung des Herstellers gut sein, außer dass der Akku möglichst bald platt ist?
solange die Verkaufszahlen der Industrie über alles gehen, haben wir KEIN Klimaproblem. ich rechne mit einer Einsicht von dieser Seite nicht vor dem Jahre 2050. -wenn überhaupt
Wie willst Du einem technischen Laien in der Bedienungsanleitung erklären, dass der den Akku vor dem Einlagern nur bis zu einer Zellenspannung von 3,6 V aufladen soll? Selbst die Ansage "lade nur bis zum vorletzten Balken auf und klemm dann das Ladegerät ab" überfordert viele. Man müsste also eine extra Ladestufe einbauen. Über Tastendruck auswählbar, 100% volladen (4,25 V) für Reichweite, 80% voll (4,10 V) für Lebendauer, und 50% voll (3,6x V) zum Einlagern.
soul e. schrieb: > Wie willst Du einem technischen Laien in der Bedienungsanleitung > erklären, dass der den Akku vor dem Einlagern nur bis zu einer > Zellenspannung von 3,6 V aufladen soll? Das geht einfacher: Vor dem Einlagern voll aufladen und dann dann einen Balken mittels fahren entladen. Wenn ich sehe, was für hochkomplexe Autos die sog. technischen Laien fahren, müsste das hinzubekommen sein. Das wirkliche Problem ist eher, dass techniknahe Menschen sich an den sog. Vorgaben des Herstellers orientieren (denn nur der kennt sich bei seinen Produkten aus) und dann eben ihr neu gekauftes Zeugs kaputt laden. In Technikforen bekommt man mittlerweile gehörig den Kopf gewaschen, wenn man diese falschen Vorgaben anzweifelt. ● J-A V. schrieb: > solange die Verkaufszahlen der Industrie über alles gehen, > haben wir KEIN Klimaproblem. Wir haben EIN Klimaproblem, die Verkaufszahlen der Industrie gehen aber weiterhin über alles. Unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt ist weiterhin das Mantra.
nö. WENN wir es hätten, würden die Geräte z.B. reparierbar sein. und generell auch länger durchhalten. ich will, solange solche Gebahren erlaubt sind, seitens der Politik nix mehr von Klima Umwelt etcpp hören. So darf die Industrie gerne auch etwas für die Wasserentnahme zahlen. Warum soll nur der Privatmann dafür bezahlen?
Pechvogel schrieb: > Unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt ist > weiterhin das Mantra. Ohne unbegrenztes Wachstum kann man die Beseitigung der Folgen unbegrenzten Wachstums nicht finanzieren.
Pechvogel schrieb: > Genau, dafür werden auf dem örtlichen Supermarktparkplatz die > Bremsbeläge mit dem Hammer rausgemeißelt und bei der Gelegenheit gleich > die Bremsscheiben durch irgendwelchen Billigschrott aus Ebay ersetzt. Kommt davon wenn man sein Auto beim Grobschlosser warten lässt.
● J-A V. schrieb: > ich will, solange solche Gebahren erlaubt sind, > seitens der Politik nix mehr von Klima Umwelt etcpp hören. Geht mir langsam ebenso: Die Omi darf demnächst ihren Ofen auf den Müll werfen und von ihrer schmalen Rente einen neuen kaufen, während die Luftfahrt stolz neue Verschmutzungs-Rekorde feiert: "Die australische Fluggesellschaft Qantas hat den weltweit längsten Nonstop-Passagierflug auf der Strecke New York-Sydney erfolgreich getestet. In 19 Stunden und 16 Minuten legte die Maschine, ein fabrikneuer Boeing 787-9 Dreamliner, die 16.200 Kilometer lange Strecke zurück." "101.000 Kilogramm Treibstoff im Tank" "Dies ist eine wirklich bedeutende Premiere für die Luftfahrt" "Von 2022 oder 2023 an will Qantas seinen Kunden die Verbindung anbieten." https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/new-york-sydney-laengster-nonstop-flug-landet-nach-19-stunden-16443359.html Scheinbar wurden die Omis auserkoren, die Welt zu retten.
Pechvogel schrieb: > Geht mir langsam ebenso: Die Omi darf demnächst ihren Ofen auf den Müll > werfen und von ihrer schmalen Rente einen neuen kaufen, während die > Luftfahrt stolz neue Verschmutzungs-Rekorde feiert: ein Non-Stop-Flug verbraucht weniger Treibstoff/erzeugt weniger CO2 als ein Flug mit Zwischenlandungen...
mir geht diese Klimadiskussion halt zu einseitig gegen Autos und Flugreisen. Und fürs Plakat hoch halten und vor der UNO herumzuheulen ist auch noch LANGE kein Grund für einen Nobelpreis, da gehört nMn auch noch etwas mehr dazu. Hier wäre im Grunde ein Mindestalter angebracht... Aber wenn einer was gegen zuviel Dünger sagt, machen die Bauern gleich Sternfahrten mit soviel Traktoren, dass man sich um die Stabilität von Brücken sorgt. Dort soll es ja anscheinend auch aussen vor bleiben.
Justus S. schrieb: > ein Non-Stop-Flug verbraucht weniger Treibstoff/erzeugt weniger CO2 als > ein Flug mit Zwischenlandungen... Auf Langstrecken ist es umgekehrt. Ein Nonstop-Flug transportiert den Treibstoff für die zweite Hälfte der Strecke auf der ersten Hälfte mit. Und das kostet ziemlich viel Treibstoff. Andererseits entfällt die Zwischenlandung, die ebenfalls Treibstoff kostet. Es gibt also eine Distanz, ab der eine Zwischenlandung günstiger als ein Nonstop-Flug ist. Bei einer 777-300 liegt die bei 5600km. https://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_economy_in_aircraft#Flight_distance Ein Vorteil von Nonstop-Flügen liegt in der verringerte Gesamtzeit. Für jene, deren Zeit teurer als die Ticket-Differenz ist, lohnt es. Weshalb der Markt extremer Langstreckenflüge überschaubar ist - ganz neu ist das Thema nicht.
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Justus S. schrieb: > ein Non-Stop-Flug verbraucht weniger Treibstoff/erzeugt weniger CO2 als > ein Flug mit Zwischenlandungen... Gar kein Flug erzeugt Null CO2... Man sollte vielleicht unterscheiden, was wirklich wichtig ist. Im Winter muss ich die Bude heizen und eine Dusche mit kaltem Wasser wird sich wohl keiner geben wollen. Und mein Essen muss ich ebenfalls kochen, rohe Kartoffeln werden mir nicht bekommen. In der Welt rumfliegen muss ich jedoch nicht. Die Jungen wegzuloben und weiter zu machen wie bisher ist keine gute Botschaft. Da werden irgendwann richtig die Fetzen fliegen.
Justus S. schrieb: > Pechvogel schrieb: > >> Geht mir langsam ebenso: Die Omi darf demnächst ihren Ofen auf den Müll >> werfen und von ihrer schmalen Rente einen neuen kaufen, während die >> Luftfahrt stolz neue Verschmutzungs-Rekorde feiert: > > ein Non-Stop-Flug verbraucht weniger Treibstoff/erzeugt weniger CO2 als > ein Flug mit Zwischenlandungen... Wo ist der Zusammenhang? Oder entspricht die Einsparung dem Ausstoß von Omis Ofen der jetzt auch noch eingespart werden soll? Oder fliegst Du gerne mit den Dingern durch die Gegend? Weil Du es dir leisten kannst. Da kann man ja auch im Prinzip gar nichts dagegen haben. Und die paar Dreamliner machen den Braten auch nicht fett. Bist Du sicher daß Du Dir nicht irgendwas zurechtbiegst um Dir die Freude am fliegen nicht zu vermiesen? Das kann zur Gewohnheit werden und zu nicht lokalisierbaren, chronischen psychischen Störungen führen, wenn Du auf der Couch solche Fehlleistungen übergehst, die Dich in der Anonymität eines Forums nicht betreffen.
Pechvogel schrieb: > Mich interessiert eher, ob die Industrie mittlerweile schon so dreist > und verwahrlost ist, dass man dem Kunden vorsätzlich falsche Lade- und > Lagervorgaben macht, damit die eh schon begrenzte Lebensdauer eines > LiIon-Akkus mit Gewalt weiter verkürzt wird. Es ist wahrscheinlich eher so, dass die Industrie meint überlegen zu müssen und tut alles dafür. Mit dem Überleben meine ich aber nciht, dass die Firmen versuchen nur über die Runden zu kommen, sondern versuchen ihre hochgesteckten Ziele auf Teufel-komm-raus umzusetzen. Purer Kapitalismus halt, Wachsen um jeden Preis. Mein aktueller Braun-Akkurasierer ist so ein Beispiel. Der Originalakku hat gerade noch die Garantie überstanden. Nach dem ich das Teil siziert habe, habe ich festgestellt, dass die Anzeige "Wird geladen" mit dem eigentlichen Ladevorgang nichts zu tun hatte. Der Ladevorgang ist schon längst abgeschaltet worden und die Ladeanzeigen blinkt schön weiter und gauckelt einem vor, es wäre alles in Ordnung.
nimm ein Rasiermesser oder normale Rasierklingen. Ausser den Bart wachsen zu lassen kannst Du kaum nachhaltiger sein, wenns um die Bartpflege geht. Mein Klingenhalter ist zig Jahre alt.
● J-A V. schrieb: > nimm ein Rasiermesser oder normale Rasierklingen. ...und wo ist da das Batteriefach?
kannst Dir ja so'n "Arm des Hephaistos" basteln der Dich dann rasiert https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Hephaistos
Antoni Stolenkov schrieb: > die Freude am fliegen nicht zu vermiesen? Die Jungen machen sich ernsthafte Sorgen um ihre Zukunft und du konterst mit deiner Freude am Fliegen. Dann zieh dich mal warm an.
Purple Haze schrieb: > Die Jungen machen sich ernsthafte Sorgen um ihre Zukunft Die Kinder und Jugendlichen sind erst mal dort weil sie jeden Freitag Schulfrei hatten und sich dann in einer großen Gruppe treffen konnten, das war für das Kennenlernen eine tolle Sache. Das ist ein bisschen so als ob man jede Woche Klassenfahrt machen würde, nur dass es viel ungezwungener ist. Das ganze Zeug drumherum haben sich Erwachsene ausgedacht.
Beitrag #6014160 wurde vom Autor gelöscht.
adi schrieb: > Purer Kapitalismus halt, Wachsen um jeden Preis. OK, dann muss kann man J-A V. recht geben, wenn er schreibt: ● J-A V. schrieb: > ich will, solange solche Gebahren erlaubt sind, > seitens der Politik nix mehr von Klima Umwelt etcpp hören. Also dann weiter so: Kaufen, kaputtladen, wegschmeißen, neukaufen... Die kleine Klientel, die den Sachverstand und die Messtechnik hat, kann sich der Schweinerei entziehen. Die Masse der Ahnungslosen hilft weiterhin fleißig mit, die Welt zu vermüllen. Die Kosten für einen neuen Akku (meist 800 Euro) wird für die meisten Pedelec-Fahrer kein Problem darstellen.
Pechvogel schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich will, solange solche Gebahren erlaubt sind, >> seitens der Politik nix mehr von Klima Umwelt etcpp hören. > > Also dann weiter so: Kaufen, kaputtladen, wegschmeißen, neukaufen... tcha... wenn Du DAS da heraus lesen willst...? Für mich sieht das alles momentan nur nach Geldschneiderei aus. Schnelles Geld vom Privatmann ins Staatssäckel , während Globalunternehmen IMMER NOCH keine Steuern zahlen.
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Mike J. schrieb: > Die Kinder und Jugendlichen sind erst mal dort weil sie jeden Freitag > Schulfrei hatten und sich dann in einer großen Gruppe treffen konnten, > das war für das Kennenlernen eine tolle Sache. > > Das ist ein bisschen so als ob man jede Woche Klassenfahrt machen würde, > nur dass es viel ungezwungener ist. > > Das ganze Zeug drumherum haben sich Erwachsene ausgedacht. Das wird wohl für die Mehrheit zutreffen. Der kleine Rest sind "wirklich Besorgte" (hierbei schließe ich Greta ausdrücklich aus) und "Vorteilsnehmer" a' la "Influencer" und Möchtegerne etc. Wie hat ein (an den Namen erinnere ich mich nicht mehr) Komi-/Satiriker einem erklärten "Klimagegner" entgegnet: "Du bist also auch gegen den Wind, gegen Regen ... etc" :-) ) Greta ist eine Galionsfigur, mit welcher (öffentlich zugegeben) Geld verdient wird. Glücklicherweise hat das Nobelpreiskomitee das wohl auch berücksichtigt ...
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Hugo H. schrieb: > Greta ist eine Galionsfigur, mit welcher (öffentlich zugegeben) Geld > verdient wird. Glücklicherweise hat das Nobelpreiskomitee das wohl auch > berücksichtigt ... Quelle?
X2 schrieb: > Quelle? Also wenn du wirklich ein Interesse hättest, dann würdest du das im Netz leicht finden. Es ist kein Geheimnis dass Gretas Familie dadurch Profit macht. Es geht eigentlich immer ums Geld. Ich habe schon in China-MP3-Playern eine LiIon-Ladelelektronik gesehen die nur aus einer Diode und einem Widerstand an einer "5V-Quelle" bestand. Bei einer größeren Firma haben sie ihre Bleigel-Akku-Ladeschaltung genau durch so einem Konstrukt ersetzt. Widerstand an einem Schaltnetzteil. ... nur dass nach einfacher Rechnung die Ladeendspannung der 4,2V Zellen dann bei 4,4V liegen würde. XD Ich weiß nicht ob die Designer inkompetent waren oder absichtlich ein Überladen und einen vorzeitigen Akkudefekt angestrebt haben. Diese Akkus hatten recht schnell ihre Kapazität verloren und waren dann für die Arbeiter nicht mehr richtig nutzbar.
Mike J. schrieb: > Es ist kein Geheimnis dass Gretas Familie dadurch Profit > macht. der Profit besteht ja schon darin, wenn man kostenlos mit dem Segelboot nach Amiland mitgenommen wird. Jeder "Nicht-Promi" müsste bezahlen.
● J-A V. schrieb: > der Profit besteht ja schon darin, > wenn man kostenlos mit dem Segelboot nach Amiland mitgenommen wird. So viel Geld gibt es auf der ganzem Welt nicht, dass ich mir 2 Wochen auf so einem Kotzkübel geben würde. Ob die Fahrt für Greta wirklich ein Zuckerschlecken war?
angeblich kam sie wohl ganz gut damit klar
● J-A V. schrieb: > wenn man kostenlos mit dem Segelboot nach Amiland mitgenommen wird. Es gibt luxuriösere Reisemöglichkeiten: "Bis auf zwei schmale Rohrkojen, einen Arbeitsbereich für die Navigation und eine Kochnische, die aus einem kardanisch aufgehängten einflammigen Gaskocher besteht, ist das Schiff von innen leer – sieht man von den großen Segelsäcken ab, die hier lagern. Auch eine Toilette sucht man vergeblich, im Cockpit steht ein Eimer bereit." https://www.welt.de/icon/unterwegs/article197985755/Mit-welchem-Segelboot-reist-Greta-Thunberg-in-die-USA-Es-ist-ein-Hightech-Geschoss.html Also ungefähr sowas wie ein Stehplatz im Transatlantikflieger bei heftigen Turbubolenzen und defekten Klos.
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Mag sein, dass es luxuriöser geht. Meine Reiseform wäre das auch nicht. Umsonst würde man normalerweise trotzdem nicht mitkommen.
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● J-A V. schrieb: > Umsonst würde man normalerweise trotzdem nicht mitkommen. Ich achte immer sehr darauf wann ich die Worte "umsonst" und "kostenlos" verwende. In dem Fall wäre so eine Fahrt für dich vielleicht auch mal kostenlos, aber eben mit hoher Gewissheit auch umsonst. Ich könnte mit meiner Zeit echt etwas besseres anfangen als in so einer Nussschale Ewigkeiten auf der See rumzutingeln. Ob Greta wirklich drauf war konnte man ja auch nicht bestätigen, jedes mal wenn man eine Satelliten-Video-Telefonie zum Segelboot aufgebaut hatte war sie gerade nicht da. Angeblich hat sie unter Deck geschlafen ... also wirklich jedes mal, als irgend welche Schulklassen sie mal per Video-Telefonie an Bord sehen wollten.
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A. K. schrieb: > Auch eine Toilette sucht man vergeblich, im Cockpit steht > ein Eimer bereit. Das ist ja noch krasser, als in meinen allerübelsten Alpträumen. Mein größter Respekt gehört der jungen kleinen Greta ! > Ob Greta wirklich drauf war... Das kann man als gesichert ansehen. Zu viele Augen (auch aus dem Weltraum) haben das Spektakel argwöhnisch beobachtet. Hätte sie hier getürkt, hätte man sie längst in der Luft zerrissen. Sie wäre für alle Zeiten erledigt, samt ihrer Bewegung.
Offenbar sind wir jetzt mit dem eigentlichen Sachthema durch und kommen zu Reisegepflogenheiten von Einzelpersonen. Falls noch wer was Technisches zum Thema zu sagen hat: bitte PN mit gutem Grund an mich oder einen anderen Moderator. Siehe dazu auch die Nutzungsbedingungen: Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen.
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