Hallo zusammen, ich habe ein Problem bei dem ich selber nicht weiter kommen und mir Hilfe erhoffe. Aktuell habe ich eine OPV Schaltung die an einer 30V Spannungsversorgung hängt. 0V ist geerdet. Bei 15 V wird über einen TLE2426 eine virtuelle Masse erzeugt. Das Ausgangssignal der OPV Schaltung wird über ein USB Modul (von National Instruments, den genauen Typen habe ich gerade nicht vor mir) erfasst. Die analoge Masse des USB Moduls ist also mit der virtuellen Masse verbunden. Das funktioniert so auch wunderbar. Das USB Modul bietet ebenfalls digitale Ausgänge an, die ich benutzen möchte um einen Schrittmotortreiber anzusteuern. Die Eingänge des Treibes sind über Optokoppler isoliert. Analoge und digitale Masse des USB Moduls sind intern miteinander vebunden, hängen also beide an der virtuellen Masse. Wenn ich nun die digitalen Ausgänge benutze um die Optokoppler zu schalten (jeweils ca. 20mA Strombedarf, insgesamt 40mA, Step/Dir Interface), wie fließt dann der Strom? Überlaste ich so den TLE2426, der nur 20mA liefern kann? Viele Grüße und danke für die Hilfe!
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> 0V ist geerdet. Pöser Fehler. > [..] wie fließt dann der Strom? Kuckst Du Schaltplan. Oder zeigst Du Schaltplan, das geht auch. HTH
Hat das USB-Modul eine eigene Versorgung (z.B. 5V), oder wird es aus den "oberen" 15V der OPV Schaltung gespeist? Wenn getrennte Versorgung, fließen die Ströme der Ausgänge des Moduls auch dort hin zurück, und belasten nicht deine virtuelle Masse. Bei Versorgung über die 15V Schiene fliesst der Strom über die virtuelle Masse...
Magnoval schrieb: > Hat das USB-Modul eine eigene Versorgung (z.B. 5V), oder wird es > aus den > "oberen" 15V der OPV Schaltung gespeist? > > Wenn getrennte Versorgung, fließen die Ströme der Ausgänge des Moduls > auch dort hin zurück, und belasten nicht deine virtuelle Masse. > > Bei Versorgung über die 15V Schiene fliesst der Strom über die virtuelle > Masse... Vielen Dank für die Antwort. Das USB Modul hat eine eigene Stromversorgung. Die einzige Verbindung zwischen USB Modul und OPV Schaltung ist die virtuelle Masse.
ElBarto schrieb: > [...] > Das USB Modul hat eine eigene Stromversorgung. Die einzige Verbindung > zwischen USB Modul und OPV Schaltung ist die virtuelle Masse. Wenn das die einzige Verbindung ist, wozu existiert sie dann überhaupt? Die Verbindung ist sinnlos, weil damit alleine kein Stromkreis vorhanden ist. Wie gesagt: Schaltplan!
Theor schrieb: > ElBarto schrieb: >> [...] >> Das USB Modul hat eine eigene Stromversorgung. Die einzige Verbindung >> zwischen USB Modul und OPV Schaltung ist die virtuelle Masse. > > Wenn das die einzige Verbindung ist, wozu existiert sie dann überhaupt? > Die Verbindung ist sinnlos, weil damit alleine kein Stromkreis vorhanden > ist. > > Wie gesagt: Schaltplan! Sie existiert weil ich sie nicht loswerde. Analoge und Digitale Masse des USB Moduls sind nunmal miteinander verbuden. Schaltplan mache ich gleich fertig, dann wird das ggf. klarer.
ElBarto schrieb: > Theor schrieb: >> ElBarto schrieb: >>> [...] >>> Das USB Modul hat eine eigene Stromversorgung. Die einzige Verbindung >>> zwischen USB Modul und OPV Schaltung ist die virtuelle Masse. >> >> Wenn das die einzige Verbindung ist, wozu existiert sie dann überhaupt? >> Die Verbindung ist sinnlos, weil damit alleine kein Stromkreis vorhanden >> ist. >> >> Wie gesagt: Schaltplan! > > Sie existiert weil ich sie nicht loswerde. Analoge und Digitale Masse > des USB Moduls sind nunmal miteinander verbuden. Schaltplan mache ich > gleich fertig, dann wird das ggf. klarer. Die Frage bezog sich nicht auf die Verbindung von analoger und digitaler Masse des USB-Moduls sondern auf die Verbindung zwischen virtuellem Ground und der Masse des USB-Moduls. Der Satz von Dir war ja: "Die einzige Verbindung zwischen USB Modul und OPV Schaltung ist die virtuelle Masse."
Alles klar, falsch verstanden von mir. Das Ausgangssignal der OPV Schaltung geht auch ins USB Modul und wird da digitalisiert.
Hm. Was fraglich macht, warum es die virtuelle Masse überhaupt gibt. Es wird wohl in Ordnung sein, aber wie gesagt: Schaltplan bitte.
Du solltest dir die Masseverhältnisse mal deutlich aufzeichnen. Und die "virtuelle Masse" dabei nicht "Masse" nennen, sondern ihr die Spannung geben, die sie tatsächlich hat: 15V. ElBarto schrieb: > Die analoge Masse des USB Moduls ist also mit der virtuellen Masse > verbunden. Das funktioniert so auch wunderbar. Weil vermutlich diese "Massen" bisher potentialfrei waren. Jetzt hat allerdings die USB-Masse ein Potential von +15V. > Analoge und digitale Masse des USB Moduls sind intern miteinander > vebunden, hängen also beide an der virtuellen Masse. Und damit auf +15V. > Wenn ich nun die digitalen Ausgänge benutze um die Optokoppler zu > schalten (jeweils ca. 20mA Strombedarf, insgesamt 40mA, Step/Dir > Interface), wie fließt dann der Strom? Weil Strom immer nur im Kreis fließt: aus dem USB Modul heraus in das USB-Modul zurück. Wie verschlungen der Weg dorthin zurück ist, kann man am besten in einem Schaltplan sehen. Zeichne einfach einen, du brauchst ihn sowieso zur Fehlersuche oder Dokumentation oder zur Nachschauen, was du denn da jetzt gerade machst. Der eigentliche Knackpunkt an dieser ganzen Gechichte ist: wie wird denn das USB-Modul versorgt? Worauf bezieht sich die Masse dieses Moduls? Ist das Ding tatsächlich potentialfrei?
Re: Wie fließt hier der Strom? auf dem Schaltplan von oben links erst nach rechts, dann nach unten und am Ende nach links SCNR
Sehr viel Prosa - wenig Info! Bin ja mal gespannt, wann sich der TO dazu herablässt ein Schaltbild - von mir aus auch eine Handskizze - zu senden. ... muss aber nicht sein, wir können ja auch raten.
Sebastian S. schrieb: > Sehr viel Prosa - wenig Info! > > Bin ja mal gespannt, wann sich der TO dazu herablässt ein Schaltbild - > von mir aus auch eine Handskizze - zu senden. > > ... muss aber nicht sein, wir können ja auch raten. Nicht so anal bitte, danke. Ich hoffe, dass das etwas Klarheit bei meinem popeligem Problem schafft und nicht für noch mehr Verwirrung sorgt.
ElBarto schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Sehr viel Prosa - wenig Info! >> >> Bin ja mal gespannt, wann sich der TO dazu herablässt ein Schaltbild - >> von mir aus auch eine Handskizze - zu senden. >> >> ... muss aber nicht sein, wir können ja auch raten. > > Nicht so anal bitte, danke. > > Ich hoffe, dass das etwas Klarheit bei meinem popeligem Problem schafft > und nicht für noch mehr Verwirrung sorgt. Wie ist der GND Anschluss von deinen "+5V POTENTIALFREI" mit dem Rest verbunden. Wenn es den nicht gibt, fließt auch kein Strom.
ElBarto schrieb: > Ich hoffe, dass das etwas Klarheit bei meinem popeligem Problem schafft > und nicht für noch mehr Verwirrung sorgt. Der Schaltplan ist Unsinn, die 5V können nicht potentialfrei sein, du musst auch zeigen, wo die Masse der 5V angeschlossen sind An DGND ? Dann fliesst der LED-Strom nicht über den TLE2426.
Kriebel schrieb: > Wie ist der GND Anschluss von deinen "+5V POTENTIALFREI" mit dem Rest > verbunden. Oder andersrum: wie kann der Strom, der aus "+5V POTENTIALFREI" herausfließt, dorthin wieder zurück? Gibt es auch einen zugehörigen "GND POTENTIALFREI"? Wo ist der angeschlossen? Wenn am AGND/DGND/+15V Node: dann geht das schon. Du musst allerdings beim Messen mit einem Oszilloskop aufpassen, denn du darfst dann die Masseklemme nicht einfach an diesen "virtuellen Masse-Sternpunkt" anschließen, weil diese Masseklemme ja über die Erde 0V-Potential hat...
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ElBarto schrieb: > Sebastian S. schrieb: >> Sehr viel Prosa - wenig Info! >> >> Bin ja mal gespannt, wann sich der TO dazu herablässt ein Schaltbild - >> von mir aus auch eine Handskizze - zu senden. >> >> ... muss aber nicht sein, wir können ja auch raten. > > Nicht so anal bitte, danke. > > Ich hoffe, dass das etwas Klarheit bei meinem popeligem Problem schafft > und nicht für noch mehr Verwirrung sorgt. Leider ja. Es hilft nicht, wenn Du die Prosa nun in einen Schaltplan schreibst. Sieh mal. Das Problem für mich ist, dass es schwer einzuschätzen ist was ich voraussetzen darf und was nicht. Für mich bist Du erstmal ein Unbekannter der an sich eher eine Grundlagenfrage stellt; wobei es durchaus möglich ist, dass auch ein Fortgeschrittener bei so etwas grundlegendem mal ratlos ist oder nur mal eben einen Knoten im Hirn hat. Ein Fortgeschrittener wird in der Regel so einen Blockschaltplan im Bewusstsein, welche Frage er gestellt hat, soweit wie möglich vollständig zeichnen. Schon um sich selbst weiter zu helfen. (Lothar hat das oben auch erwähnt). Das ist bei Deiner Zeichnung leider nicht der Fall und wirft damit wieder Zweifel auf und provoziert Nachfragen. Das Dumme ist, dass ich nicht einschätzen kann, ob diese Nachfragen überflüssig sind, weil Du einfach in Profi-Manier das Selbstverständliche weggelassen hast oder ob das Weggelassene gerade den Kern des Problems betrifft und daher ausdrücklich hingezeichnet werden muss.
Man kann das auch von einer anderen Seite aus sehen: Wenn Du selbst keinen Schaltplan hast, dann ist es klar, das Du Dir diese Frage nicht selbst beantworten kannst. Den eben dieser Schaltplan ist die Grundlage für die Antwort. Etwas kondensierter: Weder Du noch ich können die Frage ohne Schaltplan beantworten.
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich denke, dass ich die Problematik die eine direkte Antwort meiner Frage verhinder jetzt verstanden habe. Ich werde mir die Schaltung nochmal genau ansehen und die Potentiale der Spannungsversorgungen messen. Wenn ich dann die Lösung weiß sag ich wieder bescheid! Danke an Alle!
In dem Moment, in dem Du "potentialfrei" irgendwo anschließt, ist es aus mit der Potentialfreiheit. Den zugehörigen Bezug kannst Du nicht einfach unter den Tisch kehren. Wenn Deine OVP-Schaltung irgendwas an Ain liefern soll, so braucht’s auch einen Bezug.
Hallo, ich hab jetzt nochmal über die ganze Sache nachgedacht und mit einem Elektriker drüber gesprochen. Die Fragestellung konnte ich damit eingrenzen/vereinfachen. Es ist wohl sinnvoller die ganze Erdung zu verschieben, auf die "virtuelle Masse" Dann ergibt sich der angehängte "Schaltplan". Meine Frage ist jetzt nur noch: Ist es richtig, dass durch U1 und U2 kein Strom fließt und der Optokoppler alleine aus U3 versorgt wird?
U1 und U2 sind nur an einer Seite angeschlossen, sind also nicht Teil eines Stromkreises und können ignoriert werden. U3 bildet mit dem Optokoppler einen Stromkreis. Hier fehlt ein Widerstand zur Strombegrenzung, der Optokoppler wird sofort durchbrennen.
So ist es hoffentlich besser. Der invertierender Verstärker soll nur die OPV Schaltung und ihre Spannungsversorgung verdeutlichen.
ElBarto schrieb: > So ist es hoffentlich besser. Sind deine 30V tatsächlich potentialfrei? Ganz oben hat es sich so gelesen, als ob das Netzteil, das die 30V macht, die 0V auf Erde legt... ElBarto schrieb: > Meine Frage ist jetzt nur noch: Ist es richtig, dass durch U1 und U2 > kein Strom fließt und der Optokoppler alleine aus U3 versorgt wird? Spiel doch selber mal "Strom" und machs wie jünst in der Rätselzeitschrift in der Kinderecke: finde einen Weg dorthin zurück, wo du hergekommen bist. Fahre keinen Weg zweimal (ein Strom hin und der selbe zurück heben sich nämlich auf). Dann hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit den Weg des Stroms.
Hmmm. Jetzt wird es langsam kompliziert, mein Lieber. Es hilft nicht, wenn Du den Schaltplan vereinfachst. Mein Problem ist nicht, dass mir das zu kompliziert war, sondern, dass zu wenig Einzelheiten sichtbar waren (und nun noch weniger). Mit der nun zusätzlichen Erde wird das ganze Ding nun auch noch bezogen auf den Erdpunkt. Dein PC dürfte auch eine Erde haben. Das geht nur glatt, wenn das Netzteil oder die Netzteile selbst nicht geerdet sind. Kommt darauf an, von wo das Erdpotential oder die Erdpotentiale kommen. Im Fehlerfall wird es hübsch knallen. Ich gebe zu, dass solche Angelegenheiten im Einzelfall etwas schwierig zu überblicken sind. Aber wie das Wort schon sagt: Man braucht zuerst Überblick und nicht Reduktion. Anstatt nun der Forderung nach einem ausführlicheren Plan nachzukommen, ziehst Du noch Dritte hinzu (deren Grundlage für ihre Aussagen wir nicht kennen) und reduzierst den Plan und fügst ein neues Element hinzu - und das ohne jede Begründung. Wenn Du mir eine persönliche Bemerkung dazu gestatten willst: Ich fühle mich da auch ein wenig an der Nase herumgeführt. Ich werde vorläufig hier nicht mehr antworten, solange nicht ein kompletter Schaltplan vorliegt. Einschliesslich aller Netzteile und Angaben dazu und Angaben zur Erdung. Ich will einfach keinen Rat geben, der unnötig viele Annahmen voraussetzt und dann evtl. schief geht.
Lothar M. schrieb: > ElBarto schrieb: >> So ist es hoffentlich besser. > Sind deine 30V tatsächlich potentialfrei? Ganz oben hat es sich so > gelesen, als ob das Netzteil, das die 30V macht, die 0V auf Erde legt... > > ElBarto schrieb: >> Meine Frage ist jetzt nur noch: Ist es richtig, dass durch U1 und U2 >> kein Strom fließt und der Optokoppler alleine aus U3 versorgt wird? > Spiel doch selber mal "Strom" und machs wie jünst in der > Rätselzeitschrift in der Kinderecke: finde einen Weg dorthin zurück, wo > du hergekommen bist. Fahre keinen Weg zweimal (ein Strom hin und der > selbe zurück heben sich nämlich auf). Dann hast du mit hoher > Wahrscheinlichkeit den Weg des Stroms. Ja, sie sind wirklich potentialfrei. Die 0V waren auf Erde gelegt allerdings wurde das willkürlich so bestimmt und lässt sich ändern. Denke ich habe es jetzt endlich geschnallt, vielen Dank an Alle für die Hilfe! Und Entschuldigung an Theor. Ich wollte dich nicht ärgern, sehe aber ein, dass meine Kommunikation verbesserungswürdig ist, wird beim nächsten mal anders laufen.
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