Jetzt habe ich mal eine ganz besondere Frage. Womit kann ich eine DVBT- Aussendung, welche nur 2MHz HF-Bandbreite belegt empfangen? Ich habe bislang nur relativ teure Teile der Fa. Hides gefunden. Gibt es noch preisgünstigere Lösungen? Hintergrund ist folgende. Ich habe vor in Trier digitales Amateurfernsehen mit der Betriebsart DVBT mit 2MHz Bandbreite im Frequenzbereich 430MHz bis 440MHz auszusenden. Mit einen normalen Fernseher könnte man das zwar direkt sehen, wenn ich 8MHz Bandbreite belegen würde, doch ist das nicht mit dem Bandplan konform. Jetzt suche ich für die Empfangsinteressierten eine möglichst preisgünstige Lösung auch ein 2MHz breites DVBT-Signal zu decodieren. DVBT gebe ich deswegen den Vorzug, weil in meiner Gegend sehr viel bergige Topographie im Spiel ist. Trier liegt nun mal im Tal. DVBT mit 2MHz kann man noch im 70cm Band aussenden, und ist wesentlich unempfindlicher gegen Mehrwegeausbreeitung, als DVB-S, für welche nur im 23cm Band wirklich Sinn macht. Weis hier jemand eine Lösung auser mit dem teuren Hides Material? Gibt es ein handelsüblicher DVBT Stick mit dem das geht? Ich bin in der materie noch nicht tief genug drin um das abschätzen zu können. Ralph Berres
Mein 0815 DVB-T USB-Stick sampled mit 2Mhz I und Q und kann problemlos alles mögliche an DAB Empfangen. Mit passender Software und entsprechend leistungsstarken PC geht das sicher auch für DVB-T.
Du brauchst mindestens mal einen T2-Stick, da erst damit der Viertelkanalmodus ala DAB reinkam. Normalerweise sollte eigentlich alle T2-Demod-Chips dann das unterstützen, bei den Si2168 und CXD2880. Im Hauppauge WinTV-SoloHD-Stick der Si2168 drin, für den CXD2880-Linux-Treiber ist der 1.7er-Modus zumindest als Define vorhanden. Ich würde das einfach mal ausprobieren, soo teuer sind die Dinger ja auch nicht, der CXD2880-Shield für den Raspi kostet 20EUR.
Andreas M. schrieb: > Mein 0815 DVB-T USB-Stick sampled mit 2Mhz I und Q und kann problemlos > alles mögliche an DAB Empfangen. Mit passender Software und entsprechend > leistungsstarken PC geht das sicher auch für DVB-T. mit welche Software würde das denn Gehen? Das DVBT Signal besteht ja aus mehreren tausend Einzelträger , welches jeweils 16 oder 64QAM moduliert ist. Das decodieren des DVBT passiert das nicht im Stick selber? Ralph Berres
Der Minitiouner empfängt Bitraten ab 66 kS/s aber anscheinend nur DVB-S und S2 https://wiki.batc.org.uk/MiniTioune Es geht Dir wirklich um DVB-T nicht T2? Die RTL-SDR-Sticks dürften irgendwann aussterben, die konnten nur T. http://blog.palosaari.fi/2014/09/naked-hardware-18-astrometa-amdvb-t2-v2.html Da ist neben dem RTL-Chip noch ein Decoder für T2 drin.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Es geht Dir wirklich um DVB-T nicht T2? Die RTL-SDR-Sticks dürften > irgendwann aussterben, die konnten nur T. ja es geht mir um eine preisgünstige DVBT Lösung mit 2MHz Bandbreite, welches im 70cm Amateurband als DATV Empfänger eingesetzt werden soll. Gesendet wird auf 434MHz mit 2MHz HF-Bandbreite, H264 und 16QAM. Damit sollte der Stick klarkommen. Bisweilen habe ich nur die Hides-Produkte aus Taiwan gefunden. Ziemlich teuer, und ohne CE Zeichen. Ich weis nicht ob der Zoll das einkassiert. Ich könnte alternativ natürlich auf 70cm mit 8MHz HF-Bandbreite senden, doch das wird einen ziemlichen Aufstand hervorrufen, da nicht Bandplankonform. Obwohl ich sogar Zweifel habe, das andere Funkstellen wie Relais oder Satelliten dadurch gestört werden, da auf den kleinen von Relais belegten Bandabschnitten ja anteilmäßig kaum Leistung übrig bleibt. Und in den Himmel richte ich die Yagi ja nicht. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > ohne CE Zeichen. Ich weis nicht ob der Zoll das einkassiert. Solltest du prinzipiell mit Verweis auf eine geplante Modifikation für Amateurfunkbetrieb durch bekommen (Modifikation existierender Funktechnik ist ja ausdrücklich zulässig), aber kann natürlich sein, dass du dafür mit der Behörde dort Aufwand hast, der dazu führt, dass sich dieser Weg nicht lohnt.
Ralph B. schrieb: > Gesendet wird auf 434MHz mit 2MHz HF-Bandbreite, H264 und 16QAM. > > Damit sollte der Stick klarkommen. Bisweilen habe ich nur die > Hides-Produkte aus Taiwan gefunden. Ziemlich teuer, und ohne CE Zeichen. > Ich weis nicht ob der Zoll das einkassiert. Wie gesagt, im T2-Standard sind die 1.7/2MHz drin, damit sollte eigentlich jeder T2-Demod zurechtkommen. Du willst sicher nicht weder T und erst recht nicht T2 in SW mit einem DVB-T-SDR-Stick dekodieren. BTW: DVB-T (ohne 2) mit 2MHz Bandbreite ist kein DVB-T, egal ob MPEG2 oder h264 ;)
Zum digitale ATV gab es Anfang 2000 die ersten Versuche, die Baugruppen von DF9IC und Stefan Reimann ("D-ATV") und die von Uwe DJ8DW ("DATV" ohne Bindestrich). D-ATV war breitbandiges DVB-S und das andere GMSK, dabei gab es auch Versuche im 70cm-Band. Beides ist ziemlich eingeschlafen, ich habe den Eindruck, dass nur noch die Briten in der Richtung weiterarbeiten. Über den QO-100 ist jedenfalls DVB-S oder S2 üblich, herunter bis 120 kHz Bandbreite, was auch nur ausgesuchte Empfänger können.
Georg A. schrieb: > Wie gesagt, im T2-Standard sind die 1.7/2MHz drin, damit sollte > eigentlich jeder T2-Demod zurechtkommen. kann ich nichts zu sagen, da ich keinen DVBT-2 Empfänger besitze. Mein DVBT Fernseher kann definitiv nur 8MHz Bandbreite in den UHF Bändern und 7MHz Bandbreite im VHF Band. Und diese Feststellung habe ich auch noch mit anderen Fernseher gemacht. Ach ja ein Freund hat von Panasonic eine superteure Klotze mit über 2m Diagonale und DVBT2 Tuner. Der konnte das 2MHz breite Signal auch nicht decodieren. Ob das Signal jetzt im Stick decodiert wird oder in der Software eines PCs ist mir im Grunde genommen wurscht. Ich will einfach nur preiswert ein DVBT Signal mit 2MHz HF-Bandbreite sichtbar machen. wie das jetzt passiert ist mir eigentlich egal. Christoph db1uq K. schrieb: > Zum digitale ATV gab es Anfang 2000 die ersten Versuche, die Baugruppen > von DF9IC und Stefan Reimann ("D-ATV") und die von Uwe DJ8DW ("DATV" > ohne Bindestrich). D-ATV war breitbandiges DVB-S und das andere GMSK, > dabei gab es auch Versuche im 70cm-Band. Beides ist ziemlich > eingeschlafen, ich habe den Eindruck, dass nur noch die Briten in der > Richtung weiterarbeiten. Über den QO-100 ist jedenfalls DVB-S oder S2 > üblich, herunter bis 120 kHz Bandbreite, was auch nur ausgesuchte > Empfänger können. Hier geht es aber um DVBT und nicht um DVBS DVBS ist unter schwierigen Empfangsbedingungen ( Mehrwegeempfang und unter Umständen keine direkte Sicht ) nicht die optimale Betriebsart. Da eignet sich DVBT besser. Ralph Berres
Ein stinknormales RTLSDR mit GNU-Radio dahinter sollte das ohne Probleme verarbeiten.
Ralph B. schrieb: > Mein DVBT Fernseher kann definitiv nur 8MHz Bandbreite in den UHF > Bändern und 7MHz Bandbreite im VHF Band. Und diese Feststellung habe ich > auch noch mit anderen Fernseher gemacht. Wenn der nur T und nicht T2 kann, ist es kein Wunder ;) Tom schrieb: > Ein stinknormales RTLSDR mit GNU-Radio dahinter sollte das ohne Probleme > verarbeiten. Testweise sicher, aber im SDR-Modus sind die Sticks HF-technisch eher mau. Und der CO2-Fussabdruck ist auch nicht ganz ohne. Der LDPC-Dekoder ist trotz SSE immer noch ein ziemlicher Brocken.
Georg A. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Mein DVBT Fernseher kann definitiv nur 8MHz Bandbreite in den UHF >> Bändern und 7MHz Bandbreite im VHF Band. Und diese Feststellung habe ich >> auch noch mit anderen Fernseher gemacht. > > Wenn der nur T und nicht T2 kann, ist es kein Wunder ;) Ich hatte aber im zweiten Satz geschrieben Ralph B. schrieb: > Ach ja ein Freund hat von Panasonic eine superteure Klotze mit über 2m > Diagonale und DVBT2 Tuner. Der konnte das 2MHz breite Signal auch nicht > decodieren. der hätte das nach deiner Aussage können müssen. Tom schrieb: > Ein stinknormales RTLSDR mit GNU-Radio dahinter sollte das ohne Probleme > verarbeiten. das werde ich mal probieren. Hast du das mal probiert? Ralph Berres
Ich werfe noch SDRangel in die runde, selber probiert habe ich das aber auch noch nicht. Diesen Link hatte ich mir dafür mal zur Seite gelegt. https://www.youtube.com/watch?time_continue=300&v=Bb8S_J9peD8
Frickel F. schrieb: > Youtube-Video "RTL SDR HackRF ETC Decoding DVB-S DATV on Windows with > SDRAngel" der redet aber von DVBS ich rede von DVBT mit 2MHz HF-Bandbreite. Oder kann das Programm auch schmalbandiges DVBT? Ralph Berres
Weiß ich nicht so genau, zumindest ist da ein Feld wo man noch anderes auswählen kann außer DVB-S.
Ralph B. schrieb: > der hätte das nach deiner Aussage können müssen. Geht es denn mit irgendeiner Kiste? Was ist eigentlich der Modulator? Sicher, dass der was Normgerechtes produziert, und zwar im HF und SI/TS-Layer?
Ralph B. schrieb: > Tom schrieb: >> Ein stinknormales RTLSDR mit GNU-Radio dahinter sollte das ohne Probleme >> verarbeiten. > > das werde ich mal probieren. Hast du das mal probiert? > > Ralph Berres Ja. Mit einem etwas besseren SDR (Tx und Rx) steht dir mit GNU Radio sowieso alles offen was du willst! Senden wie empfangen. DVB-T/C/S 1 oder 2 . Für reines Audio auch DAB(+). Tom
Georg A. schrieb: > Geht es denn mit irgendeiner Kiste? Was ist eigentlich der Modulator? > Sicher, dass der was Normgerechtes produziert, und zwar im HF und > SI/TS-Layer? Der Sender ist zur Zeit ein Hides HV310 der Empfängr ein Hides HV120 Diese Strecke funktioniert einwandfrei mit 2MHz HF-Bandbreite als auch mit 8MHz HF Bandbreite. Wenn ich mit 8MHZ Bandbreite sende, kann das meine DVBT Klotze auch ohne den Hides HV120 direkt empfangen. Nur will ich mit der Bandbreite nicht im 70cm Band auf die Antenne gehen. Es wäre nicht Bandplankonform. Ich habe allerdings keine Lust jetzt auf meine Kosten den gesamten Ortsverband mit Hides HV120 Empfänger zu versorgen, nur damit mich welche empfangen können. Diese Hides Empfänger kosten mit Mwst deutlich über 100 Euro. Das will für einen Empfangsversuch niemand ausgeben. Tom schrieb: > Ja. Mit einem etwas besseren SDR (Tx und Rx) steht dir mit GNU Radio > sowieso alles offen was du willst! Senden wie empfangen. DVB-T/C/S 1 > oder 2 . Für reines Audio auch DAB(+). Dann weist du ja sicherlich wie man das Programm Gnu Radio konfiguriert. Kann ich auf dich zurück kommen? Für mich wäre es sinnvoll, wenn ich entweder eine genaue Anleittung verteilen könnte, wie man mit Hilfe des RTL Sticks und Gnuradio DVBT mit 2MHz HF Bandbreite empfängt. Noch einfacher wäre es , wenn ich einfach eine in Gnuradio importierbare Konfigurationsdatei verteilen könnte, wo dann auch der Dau mit klar kommt. Ralph Berres
Hallo Ralph, ich konnte noch nicht aus Deinen Fragen/Antworten ganz klar herauslesen ob Du nun nur Empfangen oder auch Senden willst. Im Einstiegsbeitrag hast Du ja nur von Empfangen geschrieben. Auch ist mir nicht Klar, was für Dich "relativ Teuer" bedeutet. Mit einem ADALM-Pluto, siehe Links, könntest Du beides. Du brauchst aber dazu einen Rechner und musst eventuell fürs Senden noch eine kleinen Nachsetzer anschaffen/bauen, da der Pluto so 10 bis 20 mW liefert. Auch musst Du Dich mit GNU-Radio auseinander setzen um den Modulator/Demodulator in Betrieb nehmen zu können. Das Ding kostet z.Z. bei Mouser (netto) 133€. In der Einführungsphase hat es nur einen Hundeter gekostet. https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/adalm-pluto.html# https://www.rtl-sdr.com/adalm-pluto-sdr-unboxing-and-initial-testing/ https://www.ph4x.com/dvb-s-with-adalm-pluto-sdr/ https://www.hamdigitaal.nl/2018/08/adalm-pluto-pluto-sdr-eerste-indruk/ Einige OM's setzen den Pluto für den Empfang und das Senden über den QO-100 Umsetzer ein, mussten aber den Clock-Oszillator durch eine genaueren TCXO ersetzen, da der verbaute suboptimal ist. Ich hoffe ich konnte Dir einen andere Richtung aufzeigen. Ob sie für Dich in der Konstellation interessant ist, musst Du entscheiden. Markus Sorry habe Deinen vorhergehenden Beitrag noch nicht gelesen, als ich diesen geschrieben habe.
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Hallo Markus Es geht hier nur um das empfangen eines DVBT-Signales mit 2MHz Bandbreite. Ich suche ür die OMs welche men Signal empfangen wollen eine möglichst preisgünstige und einfache Lösung. Unter Preisgünstig stelle ich mir die Investition in einen USB Stick also irgendwas um die 20 Euro vor. Das zugehörige Programm sollte unter Windows einfach zu installieren und konfigurieren sein, da viele der OMs keine ausgeprägten PC Kenntnisse haben. Für 120 Euro gäbe es ja ein Hides HV120 welche allerdings aus Taiwan direkt kommt. Das geht sogar fast Plug and Play. Hier muss man sich beim Zoll erkundigen was man machen muss, damit das Gerät bei der Einfuhr nicht wegen fehlenden CE Zeichen beschlagnamt und verschrottet wird. Aber 120 Euro wird kein OM ausgeben, nur um mal Empfangsversuche zu machen. Markus W. schrieb: > Einige OM's setzen den Pluto für den Empfang und das Senden über > den QO-100 Umsetzer ein, mussten aber den Clock-Oszillator durch eine > genaueren TCXO ersetzen, da der verbaute suboptimal ist. Das ist aber DVBS. Das ist eine ganz andere Modulationsart. DVBS verwendet einen einzigen Träger QAM256 moduliert. DVBT verwendet OFDM mit bei 2MHz HF Bandbreite fast 2000 Trägern mit QAM16 oder QAM64 moduliert. Das hat bei terrestriche Ausbreitung entscheidente Vorteile gegenüber DVBS. Falls jemand hinterher in DATV senden will , wird er sicherlich mehr Geld in die Hand nehmen. Aber dann hat er ja auch ernsthaftes Interesse an DATV und will nicht nur mal reinschnuppern ob es funktioniert. Ralph Berres
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Eine gute Adresse ist RTL-SDR.com: https://www.rtl-sdr.com/?s=DVB-T https://www.rtl-sdr.com/?s=Gnuradio und Gnuradio hat auch einen große Webauftritt https://wiki.gnuradio.org/index.php/Main_Page Aber am einfachsten sucht man nach "gnuradio dvb-t: https://github.com/BogdanDIA/gr-dvbt "This is a opensource implementation of DVB-T encoder/decoder according to ETSI 300 744. Works with gnuradio 3.7" Ein Gnuradio Modulator für DVB-T http://www.tvlivre.org/sites/tvlivre/files/PellegriniBacciLuise_WSR08_CR.pdf
Ralph B. schrieb: > Es wäre nicht Bandplankonform. Das du den Bandplan einhalten willst ist löblich. Meiner Meinung nach ist es aber egal, ob in dem Frequenzbereich 10MHz Rauschen sind oder vielleicht ein sinnvolles Signal (dein ATV). Außerdem dürfte die Leistung am Rand deines Spektrums nicht mehr so stark sein, als dass Relais-Ein- und Ausgaben empfindlich gestört werden.
Jens schrieb: > Meiner Meinung nach > ist es aber egal, ob in dem Frequenzbereich 10MHz Rauschen sind oder > vielleicht ein sinnvolles Signal (dein ATV). Außerdem dürfte die > Leistung am Rand deines Spektrums nicht mehr so stark sein, als dass > Relais-Ein- und Ausgaben empfindlich gestört werden. Hallo Jens Um das zu verifizieren habe ich gestern mal folgenden Test gemacht. Sender Hides HV310 1mW Ausgangsleistung an einen 17cm langen Draht. Empfänger Hides HV120 an einen 17cm langen Draht. Signalgenerator Rohde&Schwarz SML FM moduliert 2,5KHz Hub 1KHz NF an einen 17cm langen Stück Draht. Alle drei Antennen ca 1m auseinander. IC4E mit eigener Gummiwedel. Alle Geräte auf Mittenfrequenz 434MHz eingestellt. als erstes . Signalgenerator im Pegel soweit reduziert, das ich das Signal im IC4E noch einwandfrei hören konnte ( mit leichten Rauschen ). DVBT Sender eingeschaltet. ( Signal im IC4E war nicht mehr zu hören ). Jetzt den Pegel des Signalgenerators erhöht , bis das FM Signal wieder hörbar war. Dabei musste ich den Pegel am SML um 24db erhöhen. Fazit ist folgende. Bei Anwesenheit eines DVBT Signales auf der Empfangsfrequenz des gestörten Empfängers, wird der Empfänger scheinbar taub. Jemand der nicht weis das da eine DVBT Sendung ausgestrahlt wird, wird glauben sein Empfänger oder seine Antenne sei defekt. Das Rauschen von DVBT kann man vom Rauschen des eigenen Empfängers gehörmäßig nicht unterscheiden. Ich weis das dieser Versuch nicht ganz reproduzierbar ist. Doch scheint DVBT Aussendungen sehr wohl andere Funkanwendungen stören zu können, in dem der Empfänger zustopft. Wenn ich keinen Einfluss festgestellt hätte, dann wäre meine Versuchung im 70cm Band mit 8MHz Bandbreite zu senden in der Tat sehr groß gewesen. Meine anvisierte Leistung wäre zunächst mal 100W ERP gewesen. Der Schulterabstand beträgt bei dem Sender etwa 40db also immer noch 10mW. Aber da es auch Satelliten gibt dessen Eingabe gestört werden könnte oder OMs die Satelliten auf 70cm empfangen wollen gestört werden könnten, halte ich mich lieber an den Bandplan. Zumal es hier in Trier einge OMs gibt die analoge und digitale Sprechfunkrelais in Trier und Umgebung auf 70cm kontaktieren. Von denen käme ein Aufschrei, und ich hätte mit einem Male viele Feinde in Trier. Ralph Berres
@Ralph, zur Info, der Pluto ist konfigurierbar und liefert nur die Daten für GNU-Radio und das demoduliert bzw. moduliert wie Du er konfiguriert hast. D.h. Du bist frei in Deinen Mod-/Demodulationsarten, sofern Du die maximale Bandbreite nicht überschreitest. Und die Hams, die QO-100 mit dem Pluto machen natürlich ihre Modulation also DVB-S. Markus
Ralph B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Mein 0815 DVB-T USB-Stick sampled mit 2Mhz I und Q und kann problemlos >> alles mögliche an DAB Empfangen. Mit passender Software und entsprechend >> leistungsstarken PC geht das sicher auch für DVB-T. > > mit welche Software würde das denn Gehen? > > Das DVBT Signal besteht ja aus mehreren tausend Einzelträger , welches > jeweils 16 oder 64QAM moduliert ist. > > Das decodieren des DVBT passiert das nicht im Stick selber? Also mein Stick hat einen RTL2832 Chipsatz. Der kann laut webseite 2k und 8 Mode mit 6/7 oder 8 Mhz Bandbreite in Hardware dekodieren. Kenne mich nicht wirklich aus aber auf die schnelle ist 2k mode mit 4khz Spacing und 8k Mode mit 1khz Spacing. Wenn man also den ADC langsamer taktet und 2 k mode benutzt, landet man eventuell bei 2Mhz Bandbreite und kann es trotzdem in HW dekodieren. Die "Bandbreite" ist letztlich ja nur die Sample-Rate des ADCs und die FFT Größe. In Software kann man das alles selbst machen. DAB+ hat auch~ 1500 Einzelträger (Bei DAB ist die Bandbreite ca 1.5Mhz, man sampelt aber mit 2.048Mhz) Alles eine Frage der verfügbaren Rechenpower. Videodekoding geht ja dann heute meist eh per Grafikhardware. Braucht man mal ein gescheites datenblatt von dem IC... Mein Stick ist ein "August DBT-T205", den gibts aber nicht mehr.
Andreas M. schrieb: > Wenn man also den ADC langsamer > taktet und 2 k mode benutzt, landet man eventuell bei 2Mhz Bandbreite > und kann es trotzdem in HW dekodieren. Das wird nicht gehen. Da sind unzählige Timings, die genau ineinandergreifen müssen. Ralph B. schrieb: > Der Sender ist zur Zeit ein Hides HV310 Also das da? http://www.hides.com.tw/product_HV310e_eng.html Da steht nichts von T2 (EN-300744 ist nur DVB-T). Damit ist alles andere als der 7/8MHz-Modus (nicht zu verwechseln mit den 2K/8K-Modi) proprietärer Kram. Das wird dir niemand ausser einem ebenso proprietärer Empfänger dekodieren können.
Hier sind auch vor allem Hides-Produkte gezeigt: https://www.oe7forum.at/viewtopic.php?f=7&t=410&start=165#p1386 Übersicht von Darko oe7dbh
Georg A. schrieb: > Da steht nichts von T2 (EN-300744 ist nur DVB-T). Damit ist alles andere > als der 7/8MHz-Modus (nicht zu verwechseln mit den 2K/8K-Modi) > proprietärer Kram. Das wird dir niemand ausser einem ebenso proprietärer > Empfänger dekodieren können. Ich habe nie von DVBT2 gesprochen, sondern von DVBT mit 2MHz Bandbreite. Natürlich ist das nicht Konform mit EN300744, welche nur 5-8MHz vorsehen. Der Bandplan auf 70cm lässt aber nun mal nichts anderes zu. Fertig zu kaufen gibt es zur Zeit tatsächlich nur die Hides Produkte. Allerdings finde ich keinen Anbieter im EU-Land, sondern nur in Taiwan ( Zollprobleme? )was mich ein wenig wundert. Es gab wohl mal noch einen anderen Anbieter, der aber nur B2B anbietet, und sich glaube ich aus diesem Segment zurückgezogen hat. Mich wundert es allerdings das in den Einzugsgebieten von ATV Relais, mit einen Zugang zu DVBT 70cm 2MHz, noch keiner zu finden war, der die Demodulation schon mal mit einen RTL Stick, oder ähnliches erfolgreich realisiert hat. Jedenfalls habe ich im Netz nichts gefunden, was auch von einen normal sterblichen Funkamateur zu stemmen ist. Ralph Berres
Wo gibt es ATV-Relais mit DVB-T im 70cm-Band? Ich finde eines in Australien, aber dort ist die Bandbreite 8 MHz, da das Amateurband größer ist. Eines in der Schweiz HB9TV "versuchsweise". http://www.db0ko.org/db0ko-70cm.html da gibt es seit 2017 tatsächlich eine 1MHz breite DVB-T Eingabe in Deutschland und wieder ist es ein Hides-Gerät. Ich vermute, die Norm gibt es bisher nur von denen, eine Insellösung eine einzigen taiwanesischen Herstellers.. Auch die Gnuradio-Leute haben immer nur 5-8 MHz wenn überhaupt eine Bandbreite genannt wird.
Ralph B. schrieb: > Ich habe nie von DVBT2 gesprochen, sondern von DVBT mit 2MHz Bandbreite. > Natürlich ist das nicht Konform mit EN300744, welche nur 5-8MHz > vorsehen. Du scheinst es nicht ganz zu verstehen: Das ist irgendwas, ABER KEIN DVB-T! Und das ist auch nicht nur marginal nicht standardkonform, sondern einfach ganz was anderes. Die ganzen Timings und "Magic Numbers" der Modulationsmodi sind eng aufeinander abgestimmt, da kann man nicht mal eben schnell die Bandbreite verändern und erwarten, dass das irgendein normaler standardkonformer Demod noch versteht. Es gibt schlicht kein DVB-T mit 2MHz. Damit wird es ausser den zum Modulator passenden Geräten nichts geben, was das dekodieren kann. Nur mit T2 hättest du mit dem Bandplan eine Chance, das mit Standardgeräten zu dekodieren.
Das Forum zu den Hides-Geräten wird vor allem von Darko bestritten, es gibt seit 2013 schon 29 Fortsetzungen, hier die erste Seite: https://www.oe7forum.at/viewtopic.php?f=7&t=410 Er hat anscheinend bei Hides damals angeregt, auch schmalere Bandbreiten einzubauen, um DATV auf 70cm zu ermöglichen. In den Screenshots der Hides-Software sind die eingestellten Parameter zu sehen, es gibt Handbücher und kurze Datenblätter der Chips, Messungen des Spektrums usw. Ob das noch DVB-T ist ist egal, es ist ein zunächst für DVB-T entwickelter Sender und Empfänger, der anschließend in der Bandbreite nach unten erweitert wurde. Darko erwähnt auch das schon vorher von Stefan Reimann angebotene DVB-T-System, die Webseiten von sr-systems und später lechner-cctv existieren nicht mehr. Auch dieses "DVB-T" hatte damals 2 MHz Bandbreite. Ich habe noch den DVB-S-Sender von ihm, die DVB-T Version gab es etwas später, vielleicht habe ich noch irgendwo Unterlagen dazu. Mir ist noch in Erinnerung, dass das FPGA deutlich mehr können musste als das für DVB-S. Hier eine Tabelle von sr-systems zu seinen 1-8 MHz-Parametern: https://www.maintech.de/fileadmin/Downloads/Net_data_rates_DVB-T_inkl._4-3-2-1.pdf anscheinend ist maintech der Nachfolger, hier ist noch der DVB-T-Empfänger gezeigt https://www.maintech.de/produkte/dvb-oem-module und als IP-Core noch 1-8 MHz genannt: https://www.maintech.de/fileadmin/FlyerD/ipcore-dvbt.pdf
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Christoph db1uq K. schrieb: > https://www.maintech.de/fileadmin/FlyerD/ipcore-dvbt.pdf leider schreibt er folgendes Bitte beachten Sie: Wir verkaufen nur Zwischenprodukte, und diese ausschließlich an gewerbliche Kunden mit Gewerbeanmeldung. Eine Abgabe an Privatkunden findet nicht statt. Also fällt diese Fa. schon mal raus. Ralph Berres
Nach dem ich von einigen Funkamateuren hier in Trier angefeindet wurde, was der Unsinn, Amateurfernsehen zu machen, und unnötig Frequenzen zu belegen, soll, habe ich mich entschlossen das Vorhaben erst mal ruhen zu lassen. Es gibt hier in Trier einfach keine Akzeptanz für sowas. Schade eigentlich. Sollte es wider Erwarten doch mal eine Möglichkeit geben, DVBT mit geringer Bandbreite preisgünstig mit einen DVBT Stick und meinetwegen softwaremäßiger Demodulation im PC durchzuführen, dann greife ich das Thema noch mal auf. Solange es aber so ist, das die Fa. Hides weltweit die einzige Fa. ist, die sowas für über 100€ anbietet, mit der man das Signal empfangen kann, macht es für mich keinen Sinn, diese Aktivität weiter zu verfolgen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nach dem ich von einigen Funkamateuren hier in Trier angefeindet wurde, > was der Unsinn, Amateurfernsehen zu machen, und unnötig Frequenzen zu > belegen, soll, habe ich mich entschlossen das Vorhaben erst mal ruhen zu > lassen. Naja, irgendwelche Leute, die nach dem Prinzip "Haben wir doch noch nie so gemacht" argumentieren, wird es immer geben. > Solange es aber so ist, das die Fa. Hides weltweit die einzige Fa. ist, > die sowas für über 100€ anbietet, mit der man das Signal empfangen > kann, macht es für mich keinen Sinn, diese Aktivität weiter zu > verfolgen. Darin sehe ich das größere Problem. Das ist zwar nicht so viel Hobbygeld für Leute, die es wirklich interessiert, aber einen Gelegenheitsnutzer wirst du eher nicht davon überzeugen, nur zum Reinschnuppern entsprechend viel Geld auszugeben. Du müsstest also irgendwas zimmern, was man mit einem Stick und bisschen Gnuradio benutzen kann. Auf der Senderseite reicht der Stick natürlich nicht, aber dann halt eine der üblichen SDR-Plattformen benutzen.
Jörg W. schrieb: > Du müsstest also irgendwas zimmern, was man mit einem Stick und bisschen > Gnuradio benutzen kann. Das sehe ich auch so. Aber für sowas zu realisieren fehlen mir die Kenntnisse. Für einzuschnuppern darf das alles nichts kosten, bzw. es muss für viele Anwendungen geeignet sein. Jörg W. schrieb: > Auf der Senderseite reicht der Stick natürlich > nicht, aber dann halt eine der üblichen SDR-Plattformen benutzen. Auf der Senderseite finde ich ca 350€ für einen Hides HV310 noch durchaus erschwinglich. Auser einen Bandfilter benötigt man ja ansonsten nur noch die Endstufe ( die es allerdings faustdick hinter den Ohren hat ), und eine Kamera. Jemand der Senderseitig QRV werden will gibt das auch aus. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: >> Auf der Senderseite reicht der Stick natürlich >> nicht, aber dann halt eine der üblichen SDR-Plattformen benutzen. > > Auf der Senderseite finde ich ca 350€ für einen Hides HV310 noch > durchaus erschwinglich. Nur dass du damit eben auf ein Verfahren festgezurrt bist.
Jörg W. schrieb: > Nur dass du damit eben auf ein Verfahren festgezurrt bist. Das ist wohl richtig. Doch in unserer Topographie kommt wohl nur das 70cm Band in Frage. Auf 23cm ist spätestens in 10km Entfernung Schluss. Welche Alternativen gibt es denn? Welche bei der man keinen speziellen Empfänger benötigt wohl keinen. 70cm ist nur 2MHz Bandbreite erlaubt ( fragt sich noch wie lange ). Hier könnte man die Betriebsart DVBS und DVBT nehmen, und DVBS Empfängerseitig ins 23cm Band hochmischen, damit ein digitaler Sat-Receiver das empfängt. Doch können die digitalen SaT-Receiver 2MHz Bandbreite? DVBT hat den Vorteil das es gegenüber Reflektionen und Mehrwegeempfang wesentlich robuster ist als DVBS. Bliebe noch DVBC. Da gibt es im Afunkbereich garnichts. es macht aber auch keinen Sinn, da dieses Verfahren auf Grund seiner tiefen QAM 1024 wesentlich höhere Störabstände benötigt, und obendrein anfällig für Phasenverzerrungen durch Mehrwegeempfang ist. Der einzige Ausweg wäre auf 70cm Band 8MHz Bandbreite zu belegen. Aber dann rebelliert der halbe DARC, weil nicht Bandplankonform. Es hätte aber den Vorteil , das es jeder mit einen handelsüblichen Empfänger sehen könnte. 70cm mit 2MHz Bandbreite wäre ein guter Kompromiss gewesen, was Reichweite Bandbelegung und Übertragungsqualität betrifft. Hier gehen immerhin noch halbwegs flüssige Bewegungen solange sich nicht zuviel im Bild bewegt. Dafür ist die Latenzzeit mit 2Sekunden ziemlich nervig. 1MHz Bandbreite geht nicht mehr wirklich gut. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Doch in unserer Topographie kommt wohl nur das 70cm Band in Frage. Darum ging's mir nicht, aber es wurde ja oben gezeigt, dass das ein proprietäres Verfahren genau eines Herstellers zu sein scheint. Wenn man es stattdessen hinbekommt, das Ganze rein als SDR auch auf der Senderseite aufzusetzen, bist du herstellerunabhängig. Dass man sich dabei an die Prinzipien von DVB-T halten sollte, da hast du ganz offensichtlich schon mehr recherchiert, als ich Ahnung davon hätte.
Jörg W. schrieb: > Darum ging's mir nicht, aber es wurde ja oben gezeigt, dass das ein > proprietäres Verfahren genau eines Herstellers zu sein scheint. Es gab wohl noch ein Hersteller, der sich zurückgezogen hat. Der war allerdings noch teurer. Jörg W. schrieb: > Wenn man es stattdessen hinbekommt, das Ganze rein als SDR auch auf der > Senderseite aufzusetzen, bist du herstellerunabhängig. Das ist wohl richtig. Ich vermute aber das man dafür einen ganz fetten Rechner benötigt. Der muss nicht nur due HV264 Komprimierung möglichst in Echtzeit erledigen, sondern auch die fast 2000 QAM64 modulierten Träger generieren, bzw ein IQ Signal erzeugen, in welche die 2000 QAM64 modulierten Träger enthalten sind. Die einzelne Träger liegen in der Phase auch noch ortogonal zu den benachbarten Träger. Deswegen OFDM. Hier bin ich mit meinen Kenntnise am Ende. Ich weis nämlich nicht, wie man solch ein Signal softwaremäßig erzeugt. Hardwaremäßig geht das angesichts der 2000 Einzelträger wohl kaum. Das muss irgendwie über inverse FFT gehen. Wenn sich da jemand mal dran trauen will, und ein fertig konfigurierte Datei, welches man in einen PC, oder ähnliches laden kann, erstellt, wäre toll. Aber da mache ich mir keine Hoffnung. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > ondern auch die fast 2000 QAM64 modulierten > Träger generieren, bzw ein IQ Signal erzeugen, in welche die 2000 QAM64 > modulierten Träger enthalten sind. OFDM erzeugen ist kein grosser Aufwand. Eine 2K-FFT ist inzwischen kein Problem mehr... DAB (hat auch eine 2K) kann man mit einem kleinen NUC (so i3/i5) ganz bequem produzieren. > Die einzelne Träger liegen in der > Phase auch noch ortogonal zu den benachbarten Träger. Deswegen OFDM. "auch noch" ist kein Thema, das passiert dank FFT automagisch ;)
Hier noch eine Fundstelle aus dem Skript zur Packet-Radio-Tagung in Darmstadt 2007 von den maintech/SR-Systems-Leuten. Eine Übersicht zur DVB-T-Norm mit ein paar Bemerkungen zu den Parametern, und ein DVB-T-Modulator für 5-8 MHz. Es gab dann später noch weitere Platinen, aber dazu habe ich höchstens noch Fotos im "TV-Amateur" oder ähnliches, muss mal suchen. Die DATV-Gruppe um Uwe Kraus ist nur noch im Webarchiv zu finden, die hatten auch 2MHz breites DATV in GMSK im 70cm-Band: https://web.archive.org/web/20161220063136/http://www.agaf-ev.org/datv-agaf/ Die einzige Möglichkeit, schmalbandiges DVB-T mit RTL-SDR doch noch zu bekommen scheint mir Bogdans (YO3IIU) Gnuradio-Projekt von 2014 https://github.com/BogdanDIA/gr-dvbt wenn er das nochmal anpacken würde um auch die 1-4MHz noch einzubauen.
Die Suche nach "YO3IUU DVB-T" bringt ein paar Blogs von Bogdan, die etwas ausführlicher sind als die Programmkommentare auf Github. http://yo3iiu.ro/blog/?p=1191 https://yo3iiu.ro/blog/?p=1220 http://yo3iiu.ro/blog/?p=1244 (sind auch auf der Github-Seite verlinkt) Dazu gibt es Folgeprojekte mit dem Blade-RF aber der ist teurer als die Hides-Geräte: https://irrational.net/2014/03/02/digital-atv/ https://www.nuand.com/shop/ ab 480 Dollar
In USA gibt es auch Hides-Benutzer, hier ein Artikel zu günstigen Einstellungen auch für 2MHz Bandbreite: https://kh6htv.files.wordpress.com/2011/09/an-39-dvb-t-parameters1.pdf Übersicht : https://kh6htv.com/application-notes/ In der CQ-DATV sind mehrere Artikel zu DVBT-Anwendungen im Amateurfunk erschienen: https://cq-datv.mobi/seek.php -> nach DVB-T suchen http://www.w6ze.org/DATV/DATV-presentations.html noch ein paar Veröffentlichungen zu DATV
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Ein Freund von mir will mal schauen, ob mit Gnu-Radio es möglich ist einen Empfänger mit 2MHz breiten DVBT zu realisieren. Bis dahin habe ich das Projekt geparkt. Ralph Berres
"Hoffen wir das Beste lieber Leser, für unseren Titelhelden - Forts. folgt im nächsten Heft an gleicher Stelle..." Ich habe die "TV-Amateur"-Hefte aus der Zeit 2007...2012 durchgeschaut. Damals (2012) hat dort auch Darko zweimal gefragt, ob jemand DVB-T mit 2 MHz auf dem RTL-SDR programmieren kann, erst später hat er anscheinend Hides entdeckt. Er erwähnt da schon einen (teuren) DVB-T Empfänger von SR-Systems, der das beherrscht. Er hatte also im Prinzip dieselbe Idee, preiswerter Empfänger, und etwas teurerer Sender für 2 MHz Bnadbreite auf 70 cm.
Christoph db1uq K. schrieb: > Er hatte also im Prinzip dieselbe Idee, > preiswerter Empfänger, und etwas teurerer Sender für 2 MHz Bnadbreite > auf 70 cm. Ich habe ja keine Alternative. Ich habe die Möglichkeit 1. Bandplankonform auf 70cm mit 2MHz zu senden. Dazu braucht man einen speziellen Empfänger. 2. Nicht Bandplankonform mit 8MHz zu senden. Das kann jeder empfangen. 3. Es ganz bleiben zu lassen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ein Freund von mir will mal schauen, ob mit Gnu-Radio es möglich ist > einen Empfänger mit 2MHz breiten DVBT zu realisieren. > > Bis dahin habe ich das Projekt geparkt. > > Ralph Berres Dafür gibt es doch schon fertige grc-Dateien die DVB-T RX wie TX machen!
Helmut schrieb: > Dafür gibt es doch schon fertige grc-Dateien die DVB-T RX wie TX machen! Interessant. was sind GRC Dateien? Erkläre mal einen Programmierlaien wie mich, wo man diese Datei findet, wie man sie verwendet. Kann diese Datei auch DVBT mit 2MHZ Bandbreite?
Er meint vermutlich die Gnuradio-Programmbibliotheken von Bogdan, die ich schon genannt hatte. Aber der unterstützt anscheinend erst ab 5 MHz Bandbreite. Hier gibt es noch das Handbuch zum Minimod von SR-Systems/Maintech: https://www.maintech.de/fileadmin/Downloads/MiniModUsersGuide.pdf Auf Seite 11-12 sind die wählbaren Parameter für DVB-T genannt: Standardised values are 6MHz, 7MHz and 8MHz. SR-Systems tuners also support 5 MHz as a low-bandwidth mode.The MiniMod can be configured from 1MHz to 8MHz in 1MHz steps. Ab Seite 18 wird auch ein Empfangsteil beschrieben: 3.11 Tuner Settings – DVB-T These menu items are displayed when a DVB-T NIM is attached to the MiniMod. (Empfangsbereich 145-858 MHz, Bandbreite 1-8 MHz) NIM bedeutet Network interface module, Auch der Minitiouner benutzt eines, allerdings für DVB-S2. Der Unterschied zu normalen Tunern scheint die direkte digitale Ausgabe des Videosignals zu sein. https://wiki.batc.org.uk/Minitiouner_Hardware#The_NIM https://wiki.batc.org.uk/Serit_tuner Anscheinend gibt es auch "halbe NIM", da fehlt der Digitaldecoder, es kommt nur eine ZF heraus. Wenn man einen "ganzen" NIM-Tuner für DVB-T bekäme, der auch kleinere Bandbreiten beherscht wäre uns auch geholfen. http://www.serit.hk/product/product67.html IF Bandwidth: 6/7/8MHz
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Hallo Ich habe mir gerade mal das Dokument ETSI EN 300 744 V1.6.1 (2009-01) durchgelesen. Auf Seite 55 steht folgendes Elementary period T 7/64 7/56 7/48 Table F.2: Frequency Domain parameters for 4K mode in 8 MHz, 7 MHz and 6 MHz channels Frequency domain parameters for the 4K mode 8 MHz channel 7 MHz channel 6 MHz channel Number of carriers K 3 409 3 409 3 409 Value of carrier number Kmin 0 0 0 Value of carrier number Kmax 3 408 3 408 3 408 Elementary period T 7/64 7/56 7/48 Duration Tu 448 μs 512 μs 597,333 μs Carrier spacing 1 / Tu 2 232,143 Hz 1 953,125 Hz 1 674,107 Hz Spacing between carriers Kmin and Kmax (K - 1) / Tu 7,61 MHz 6,66 MHz 5,71 MHz NOTE: Values in italics are approximate values. Weiterhin steht auf Seite 63 für 5MHz Bandbreite Frequency domain parameters for the 4K mode 8K mode 4K mode 2K mode Number of carriers K Value of carrier number Kmin Value of carrier number Kmax 6 817 0 6 816 3 409 0 3 408 1 705 0 1 704 Elementary period T 7/40 7/40 7/40 Duration Tu 1 433,60 µs 716,80 µs 358,40 µs Carrier spacing 1 / Tu 697,545 Hz 1 395,089 Hz 2 790,179 Hz Spacing between carriers Kmin and Kmax (K - 1) / Tu 4,75 MHz 4,75 MHz 4,75 MHz NOTE: Values in italics are approximate values. Elementary period T 7/40 7/40 7/40 Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, müsste man genau diesen Parameter Elementary Period T ändern. Auffällig ist es das sich dieser Parameter in Schritten zu 8 pro MHz ändert. Demnach müsste man diesen Parameter für 2MHz Bandbreite auf 7/16 ändern. Sehe ich das falsch? Was steckt genau hinter diesem Parameter Elementar period T. Wie setzt der sich zusammen? wo entsteht der? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nach dem ich von einigen Funkamateuren hier in Trier angefeindet wurde, > was der Unsinn, Amateurfernsehen zu machen, und unnötig Frequenzen zu > belegen, soll, habe ich mich entschlossen das Vorhaben erst mal ruhen zu > lassen. Ich würde es dann erst recht machen! Bau dir am besten ein Relais (Repeater) auf und registriere ihn bei der BNetzA (RegTP). Die Sendefrequenz deines Relais bekommst du von der BNetzA und dort darfst nur du senden! Daher ist diese Bandbreiten´-Argumentation totaler Blödsinn, ausser der Typ hat im Hirn ein Schmalbandmodus. Irgendwo hab ich mal was gelesen das einer im Süddeutschen raum ein Relais errichtet hatte, dies ein halbes Jahr (oder ein Jahr) in Betrieb hatte zu testen und kein Gegner hat es mitbekommen. Bei einem Funkertreffen wollten dann Schwachköpfe dagegen abstimmen. Einer der Beführwörter (eventuell der Eigner selbst) sagte dann sowas wie das sie kein recht haben das zu wollen. Die Frequenz kommt von der BNetzA, der Standort gehöre ihm und den Strom sowie Gardware zahlt er. Aber jeder sei eingeladen die Frequenz zu meiden. Irgend wie so war das. Muss ich nochmals nachsehen. Glaub bei Faceboot
vielleicht paßt ja der TBS 5520se. Spec für DVB-T2: DVB-T2/T und T2-Lite: Kanäle: VHF Band, UHF Band Bandbreite: 1.7, 5, 6, 7, 8 MHz FEC: QPSK, 16QAM, 64QAM, 256QAM FFT-Mode: 1K, 2K, 4K, 8K, 16K, 32K Code-Rate: 1/2, 2/3, 3/4, 5/6, 7/8 gibts bei https://www.tbs-technology.de/shop/DVB-S2-S-S2X-T-T2-C-C2-Single-Tuner-USB-Multituner-Empfangsbox-TBS-5520-SE für 69,- € Kutte
Lona schrieb: > Bau dir am besten ein Relais (Repeater) auf und registriere ihn bei der > BNetzA (RegTP). Eine 70cm Ausgabe mit 2MHz Bandbreite wirst du von der Bundesnetzagentur vermutlich nicht genehmigt bekommen. Eine 70cm Eingabe mit 2MHz Bandbreite schon eher, aber auch nicht sicher. Eine 70cm Eingabe oder Ausgabe mit 8MHz Bandbreite ganz sicher nicht. Einen Repeater zu errichten macht nur dann Sinn, wenn es genügend Teilnehmer gibt welche schon DATV machen. Sowohl die Baukosten, als auch die laufenden Betriebskosten wollte ich nicht alleine tragen müssen. Zudem muss man einen geeigneten Standort finden, welche einen möglichst großen Einzugsbereich bietet. Das ist in Trier auf Grund der Topographie nicht gerade einfach. Lona schrieb: > Einer der > Beführwörter (eventuell der Eigner selbst) sagte dann sowas wie das sie > kein recht haben das zu wollen. Die Frequenz kommt von der BNetzA, der > Standort gehöre ihm und den Strom sowie Gardware zahlt er. Aber jeder > sei eingeladen die Frequenz zu meiden. Ich weis ja nicht was du wo gelesen hast. Es gibt einen EU-weit gültigen Bandplan, welches m.W. von der IARU beschlossen wurde. Dieser Bandplan ist zwar kein Gesetz ( wie die VDE Vorschriften es übrigens auch nicht waren ), sondern eine Empfehlung, an welche sich aber sowohl die Bundesnetzagentur alls auch die Amateurfunkvereine der einzelnen Länder auch halten. In diesem Bandplan ist im 70cm Band ein Segment von 2MHz auch für DATV zwar nicht reserviert, aber geduldet. 8MHz Bandbreite sind im 70cm Band nicht vorgesehen, zumal ja auch Satelitteneingabe und diverse Relais auch eine Eingabe im 70cm Band haben. Dies ist auch der Grund warum analoges ATV aus dem 7cm Bandplan gestrichen wurde. Aber meine Frage was sich hinter dem Elementary period T bei DVBT verbirgt, und ob bzw wie man daran drehen kann, ist damit immer noch nicht beantwortet. Kutte R. schrieb: > Spec für DVB-T2: > DVB-T2/T und T2-Lite: > Kanäle: VHF Band, UHF Band > Bandbreite: 1.7, 5, 6, 7, 8 MHz weis ich nicht. Der Sender den ich nutze kann kein DVBT2 sondern nur DVBT. Ob der TBS5520SE auch 434MHz empfangen kann ist auch nicht ersichtlich. Viele DVBT Empfänger lassen sich tatsächlich nur im 8MHZ Raster ab 470MHz abstimmen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich habe vor in Trier digitales Amateurfernsehen mit der Betriebsart > DVBT mit 2MHz Bandbreite im Frequenzbereich 430MHz bis 440MHz > auszusenden. Ohne alle Beiträge gelesen zu haben... Muss es unbedingt digitales ATV sein? ATV auf Basis von DVB-T finde ich zwar auch sehr interessant, aber besonders verbreitet hat es sich leider nicht. Die Produkte von Hides hätte ich beinahe mal gekauft. Die Neugier ist ja angeboren :-) DATV auf DVB-S Basis hat mich nie gereizt, eben wegen der Probleme bei der mehrwege Ausbreitung. Eine Punkt zu Punkt Verbindung ( ohne Relais ) ist damit quasi ausgeschlossen. Leider kam die Idee und die technische Möglichkeit mit dem DVB-T Standard im Amateurfunk zu arbeiten erst dann, als sich DVB-S schon verbreitet hatte. -Schade- Umgekehrt wäre besser gewesen. Ich habe besonders in den 90er Jahren mit großer Begeisteung FM ATV ( analog ) im 23cm, 13cm und 3cm Bereich betrieben. Hier ( Region Hannover ) war damals auch richtig was los. In der Zeit ( 1994 ) entstand dann auch das Relais DB0TVH. Das Ausbreitungsverhalten empfinde ich bei FM ATV als wesentlich besser "spürbar". Man sieht die Rauscheinbrüche im Bild, wenn man an die Reichweitengrenze kommt, oder die Antennenausrichtung nicht stimmt. Digital ist immer nur "geht" oder "geht nicht". Das stört mich irgendwie sehr. Man hat nicht mehr das Erlebnis einer Funkverbindung. Zudem mag ich bei der digitalen Version die Verzögerungszeit nicht. Was vor der Kamera passiert soll schon exakt simultan gesendet werden, und nicht 1 oder 2 oder noch mehr Sekunden verzögert ( bäh ). Einzig der DVB-T2 Standard ( HD ) würde mich nochmal hinter dem Ofen hervor locken... 73
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Stefan M. schrieb: > Muss es unbedingt digitales ATV sein? Hier in Trier macht wenn überhaupt nur ATV auf 70cm Sinn. Ansonsten geht es exakt bis zum nächsten Berg. Da bietet sich dann halt nur DATV an. Wie du selbst schon erwähnt hast, ist DVBS als terrestriche Aussendung ebenfalls auf aboslute Sichtverbindung mit scharf bündelnde Antennen angewiesen. Stefan M. schrieb: > TV auf Basis von DVB-T finde ich zwar auch sehr interessant, aber > besonders verbreitet hat es sich leider nicht. Leider es kam später, da es keine simple QAM mehr ist, sondern OFDM, was schwer zu erzeugen ist. Stefan M. schrieb: > Ich habe besonders in den 90er Jahren mit großer Begeisteung FM ATV ( > analog ) im 23cm, 13cm und 3cm Bereich betrieben. > Hier ( Region Hannover ) war damals auch richtig was los. > In der Zeit ( 1994 ) entstand dann auch das Relais DB0TVH. Raum Hannover sind ja auch kaum Berge, welche die Ausbreitung hindern. Obendrein sind dort auch mehr Funkamateure angesiedelt. Stefan M. schrieb: > as Ausbreitungsverhalten empfinde ich bei FM ATV als wesentlich besser > "spürbar". > Man sieht die Rauscheinbrüche im Bild, wenn man an die Reichweitengrenze > kommt, oder die Antennenausrichtung nicht stimmt. Bin ich mir nicht so sicher. Irgendwo habe ich gelesen, wenn man ein 70cm Phonie Sender mit S3 hört, dann geht auch DVBT mit der gleichen Leistung. Ob das so stimmt weis ich natürlich nicht. FM ATV kann man nur ab 23cm aufwärts machen. Die Ausbreitungsbedingungen in Trier sprechen aber dagegen. Es ist ziemlich bergig hier und Trier liegt im Moseltal. Stefan M. schrieb: > Digital ist immer nur "geht" oder "geht nicht". Das stört mich irgendwie > sehr. Das ist richtig Stefan M. schrieb: > Zudem mag ich bei der digitalen Version die Verzögerungszeit nicht. > Was vor der Kamera passiert soll schon exakt simultan gesendet werden, > und nicht 1 oder 2 oder noch mehr Sekunden verzögert ( bäh ). Es sind ca 2 Sekunden. Man muss sich daran gewöhnen. Aber man muss den Ton ja nicht gleichzeitig per ATV und FM senden. OK auf die Antwort wartet man eben 2 Sekunden länger. Damit kann ich aber leben. Stefan M. schrieb: > Einzig der DVB-T2 Standard ( HD ) würde mich nochmal hinter dem Ofen > hervor locken... Kennst du einen DVBT2 Sender mit 2MHz oder 1,7MHz Bandbreite, welches für den Funkamateur erschwinglich ist, als stand alone Lösung ? Vor allem kann das ein handelsüblicher Fernseher direkt empfangen? Oder braucht man auch hier wieder einen speziellen Empfänger? Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Raum Hannover sind ja auch kaum Berge Das stimmt natürlich. Einzig der "Höhenzug" Deister mit knapp 400m Höhe hat eine Richtung etwas eingeschränkt. Ralph B. schrieb: > Kennst du einen DVBT2 Sender mit 2MHz oder 1,7MHz Bandbreite, welches > für den Funkamateur erschwinglich ist, als stand alone Lösung ? > > Vor allem kann das ein handelsüblicher Fernseher direkt empfangen? Oder > braucht man auch hier wieder einen speziellen Empfänger? Nein, kenne ich leider nicht. War auch mehr ein Gedankenspiel. Sicher müsste man dafür komplett umdenken und neue ( für den Amateur nicht verfügbare ) Technik anschaffen. Es gibt HD Funkstrecken für Profianwendungen z.B. Kameramotorrad bei Radrennen. Ob sich das in Amateurfunk Frequenzbereiche umfrickeln lässt... keine Ahnung. Erforderliche Bandbreite... Keine Ahnung. Leider sind die paar ATV interessierten Funkamateure wohl zu wenige, um da was Neues anzukurbeln.
Stefan M. schrieb: > Erforderliche Bandbreite... Keine Ahnung. Das wird wegen der Echtzeitfähigkeit analoges Fernsehen in FM in einen ISM Band sein. eventuell 13cm. Aber leider bringt es mich meiner eigentlichen Frage nicht näher. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Aber leider bringt es mich meiner eigentlichen Frage nicht näher. Wollte nicht abschweifen. Das Teil was Kutte R. vorschlägt ist recht interessant. Ist schon eine Alternative zu den Hides Produkten, denke ich. Ob die 1,7 MHz Bandbreite ( statt 2 MHz ) ein Problem darstellt kann ich aber auch nicht sagen. Ralph B. schrieb: > Das wird wegen der Echtzeitfähigkeit analoges Fernsehen in FM in einen > ISM Band sein. eventuell 13cm. Dazu noch... Nein, es sind heute bereits moderne Full HD digital Sender. Die haben aber trotzdem eine extrem geringe Verzögerung. Daher leider unbezahlbar, ich hatte mich da mal schlau gemacht.
Ich habe einen Empfänger welcher dbt-t kann mit 2mz, getested mit dvb Sender welcher 1.7 Mb aussendet, keine Ahnung ob der mit dem Sender was su verwendest kompatibel ist. Kann aber kein HD. Kosten 25 Euro vor 20 Jahren. Ist ein Adapter auf Scart. Habe ihn lokal in einem Geschäft gesehen. Wäre also Verfügbar, Preis keine Ahnung jedenfalls unter 50€. Kann ihn dir mal raussuchen und den chip mitteilen, aber da viele neuere Geräte keinen Scart mehr haben weiss ich nicht wie Sinnvoll dies bei deinem Target in Trier ist. Ich müsste den wirklich suchen. Auch kein HD kann ein Problem darstellen. Rpi mit Dongle könnte preislich auch interessant sein. Gruss Chris
Chris schrieb: > Ich habe einen Empfänger welcher dbt-t kann mit 2mz, getested mit dvb > Sender welcher 1.7 Mb aussendet, keine Ahnung ob der mit dem Sender was > su verwendest kompatibel ist. Kann aber kein HD. > Kosten 25 Euro vor 20 Jahren. Ist ein Adapter auf Scart. Habe ihn lokal > in einem Geschäft gesehen. Wäre also Verfügbar, Preis keine Ahnung > jedenfalls unter 50€. Klingt interessant. Chris schrieb: > Kann ihn dir mal raussuchen und den chip mitteilen, aber da viele neuere > Geräte keinen Scart mehr haben weiss ich nicht wie Sinnvoll dies bei > deinem Target in Trier ist. Ich müsste den wirklich suchen. Auch kein > HD kann ein Problem darstellen. Rpi mit Dongle könnte preislich auch > interessant sein. würde mich interessieren. Scart kann man adaptieren auf analogen FBAS Eingang. Ralph Berres
zwischenzeitlich haben wir mal die Fa. Hides in Taiwan angeschrieben, wie die Decodierung in dessen USB Stick stattfindet. Es passiert bei Hides hardwaremäßig im Chip selbst. Der Chip wird von der Fa. ITE wohl exklusiv für Hides gefertigt, und beinhaltet auch den Tuner. Leider bekommt man keine Informationen was genau an Parameter geändert werden muss, um 2MHz breite DVBT Signale zu decodieren. Fazit Es scheint weltweit keinen einzigen Menschen zu geben, welches softwaremäßig ein 2MHz breites DVBT Signal decodiert hat. Also scheinen SDR Lösungen egal ob USB-Stick oder irgendwelche Boards generell auch keine Lösung zu bieten. Mit Gnu-Radio funktioniert DVBT bislang noch nicht. Jedenfalls nicht mit dem RTL Stick welches den E4000 Tuner beinhaltet. Überhaupt scheint es diese Sonderversionen DVB ( egal ob T S oder C ) mit 2MHz Bandbreite nur eingeschränkt verwendet wird, Vielleicht ändert sich das mit S-Heil ja jetzt. Die Amis benutzen 6MHz Bandbreite vür DVBT auf 70cm , weil die ein 30MHz breites 70cm Band haben. Nur in Europa gibt es die Beschränkung von 2MHz Bandbreite auf 70cm. Alles irgendwie sehr frustrierend auf einen weltweit einzigen Lieferanten angewiesen zu sein, der nicht mal einen Vertrieb in Europa hat, was wegen des fehlenden CE Zeichens mit Sicherheit Probleme mit dem Zoll nach sich ziehen wird. Und billig ist der UT100D ja auch nicht gerade. Ralph Berres
Im neuen "Satellit" Magazin 1/2020 Seite 41 ist ein Test für einen Empfänger von Edision mit Tuner für alle drei DVB-Systeme "S,C,T2". Da steht, der Blindscan kann noch 2MSymbole finden, unter 800 MSymbole (soll wohl kSymbole heißen) wird auch manuell nicht gefunden. Zum alten DVB-T steht hier nichts. Wegen Software wäre der schon oben genannte Bogdan Diaconescu YO3IIU vermutlich der einzige Ansprechpartner.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Da steht, der Blindscan kann noch 2MSymbole finden, unter 800 MSymbole > (soll wohl kSymbole heißen) wird auch manuell nicht gefunden. Das gilt nur für DVB-S, Bei T gibts nur sehr wenige Hauptmodi, die man durchprobieren muss, der Rest der Parameter wird über die Pilotträger gefunden.
Ja das hatte ich auch so vermutet, die Tests sind nicht so tiefschürfend. Man kann froh sein, dass überhaupt solche Spezialitäten angesprochen werden. Es dürfte aber für QO-100 interessant sein, welche Tuner mit niedrigen Bitraten zurechtkommen. Also für 333kS/s wäre der schon ungeeignet.
Christoph db1uq K. schrieb: > Also für 333kS/s wäre der schon ungeeignet. Das könnte man aber im PC mit einem SDR-Stick demodulieren, wenn der (noch) die Sat-ZF schafft oder man es nochmal runtergemischt hat. DVB-S ist (im Gegensatz zu S2) sehr simpel. Das ist ja aus den frühen 90ern, da hat man noch nicht so erweiterbar gedacht wie bei den heutigen Standards... Bis auf die FEC gibts an sich keine weiteren variablen Parameter. Die Symbolrate ist beliebig, das ganze interne Modulationstiming hängt da einfach synchron dran. Das Hauptproblem beim Empfänger ist da tatsächlich die Synchronisation auf die Symbolrate, wenn man sie nicht schon weiss. Der Blindscan war früher ein Merkmal sehr elitärer Tuner, die üblichen S-Demods (ala STV0299) hatten keinerlei Unterstützung dafür. Die gesetzte SR musste so +-0.1% stimmen, sonst gabs keinen Lock und auch keine möglichen Korrekturwerte. Der Trägeroffset dagegen konnte ziemlich daneben sein (so 10% der SR). Aber wenn mal mal Timing und Offset hat, ist die Demodulation, Viterbi und RS heute bei ein paar MSym/s keine grosse PC-Last mehr.
Von mir mal ein Zwischenbericht, welches ich gestern Spät Abends erfahren habe. Mein Funkfreund der sich mit DVBT in Verbindung mit Gnu-Radio befasst, ist es mittlerweile gelungen, bei einen DVBT Signal mit 2MHz Bandbreite, das Konstellationsdiagramm des QAM Signales und das Spektrum in Gnu-Radio anzuzeigen. Auch wird ein Transportstream für den Mpeg2 Decoder geschrieben. Allerdings werden zur Zeit lauter FF geschrieben und man sieht ein schwarzes Bild. Immerhin. Ich sehe das schon als riesiger Fortschritt, wenngleich das Ziel noch nnicht erreicht ist. Ursache war im FFT-Block ein falsches Fenster. Statt ein Rechteckfenster war ein Hammingfenster eingeschaltet. Es wird weiter geforscht. Vielleicht hat hier ja einer noch ne Idee woran es liegen könnte.
Hallo zusammen, so, nach viel Lesen, Suchen und Probieren hier ein paar Fakten. Zunächst das wichtigste vorweg: der Empfang von DVB-T mit 2 MHz Bandbreite im 70cm-Band unter Verwendung eines RTL-SDR-Sticks für DVB-T und der Software GNU Radio ist möglich. Und ja, die Dekodierung geschieht ausschließlich in Software! Gegeben sind: - auf der Senderseite: ein Sender von HiDes, der ein DVB-T-Signal mit 2 MHz Bandbreite auf 434 MHz ausstrahlt. Die wichtigsten in der Senderkonfiguration eingestellten Parameter sind H264 als Encoder, PAL-Auflösung (720 x 576), Frequenz 434 MHz, Bandbreite 2 MHz, Konstellation 16QAM, FFT 2K, Code Rate 1/2 und Guard Interval 1/8. - auf der Empfängerseite: ein schon etwas älterer DVB-T-Stick mit E4000-Tuner und RTL2832U. Betriebssystem des PC ist Windows 10, WinUSB-Treiber (Zadig) für den Stick. Weiter GNU Radio Companion V3.8.0.0, Python 2.7.10. Außer der IFFT-Abtastfrequenz (hier = SampleRate des RTL2832U) wurde nichts verändert. Die Abtastfrequenz für 8 MHz Bandbreite ist 64/7 MHz. Wenn man die auf 2 MHz umrechnet kommt 16/7 MHz heraus (2,285714286 MHz). Weiter habe ich nichts geändert. Insbesondere sind alle Blocks so, wie sie mit GNU Radio installiert wurden. Lediglich die Parameter der Blocks wurden den Parametern des Senders angepasst. Der empfangene Transportstream wird in eine Datei geschrieben und kann z.B. mit dem VLC Media Player wiedergegeben werden. Ein Live-Bild ist damit allerdings leider (noch) nicht möglich. Wohl gemerkt, es handelt sich hier nur um ein Proof of Concept, das bei mir funktioniert. Interessenten finden den Flow Graph für GNU Radio Companion im Anhang dieses Postings. Grüße, Ralf, DL5EU
Hallo Ralf Das ist ein tolles Ergebnis. Damit ist die Hälfte der Durststrecke ja überwunden. Du hattest vergessen das MPEGfile von dem demodulierten Signal hier einzustellen. Ich hole das hiermit nach. Ralph
hallo Ralf ändert sich eigentlich was wenn man an der Länge des FFTs schraubt? Meine Intension wäre jetzt 512 Stützstellen. Aber ich meine mich dunkel erinnern zu können, das in dem Hides HV310 die FFT nur 2K und 8K zulässt. Das müsste direkt Einfluss darauf haben, wie groß der Abstand zwischen den einzelnen Trägern ist. Vielleicht geht 8K ja mit weniger Aussetzer. Ralph
wir sind ein Stück weiter aber noch nicht am Ziel. Näheres kann Ralf DL5EU erläutern. Ralph Berres
Hallo zusammen, für diejenigen, die es interessiert, hier der aktuelle Stand. - Entgegen anders lautender Aussagen ist der Empfang von DVB-T-Signalen mit 2 MHz Bandbreite oder weniger mittels eines DVB-T-Sticks mit dem RTL2832U oder eines RTL-SDR-Sticks und GNU Radio möglich, allerdings bricht bei mir nach relativ kurzer Zeit (ca. 1 - 3 Minuten) der Empfang ab; - Dieses Problem entsteht durch die Art und Weise wie die OFDM-Symbole in GNU Radio erkannt werden. Zur Erklärung: die Erkennung der OFDM-Symbole geschieht in dem Block "OFDM Symbol Acquisition" durch Auswertung des empfangenen Signals (also der I/Q-Samples) in einem bestimmten Fenster. Pilotträger u.a. des DVB-T-Signals werden dabei nicht ausgewertet. Stimmen die Sampleraten von Sender und Empfänger nicht genau überein (was eigentlich immer der Fall sein dürfte), wandert die Position der Symbole in dem beobachteten Bereich. Das hat zur Folge, dass irgendwann der Anfang oder das Ende des Symbols nicht mehr im Fenster liegt und neu synchronisiert werden muss. Dann bricht der Empfang ab. Ron Economos von der GNU Radio Mailingliste hat den entsprechenden Block so erweitert, dass er den erkannten Beginn eines Symbols auf der Konsole ausgibt, so dass man die Drift sehen kann. Er ist hier zu finden: https://github.com/drmpeg/gr-dvbtx. Wenn ich die Samplerate im Empfänger so anpasse, dass die Drift möglichst klein wird, ist der Empfang auch über längere Zeit möglich. Es gibt für ISDB-T den Block "OFDM Synchronization", der die Symbolerkennung, die FFT und wenn ich nicht irre die Kanalentzerrung realisiert und eine automatische Korrektur vornimmt. Damit soll das genannte Problem nicht auftreten. Er ist in dem Modul gr-isdbt zu finden. Für DVB-T hat das aber wohl noch niemand implementiert und mir selbst fehlen dazu derzeit sowohl die Kenntnisse als auch die Zeit dafür. Grüße an alle, Ralf (DL5EU)
Meine Hoffnung wäre jetzt, das hier im Microcontroller.net jemand sich meldet, der sich 1. mit Gnu-Radio gut auskennt, so das er auch sich an den Quellcode auskennt, 2. sich mit DVBT auskennt und 3. in der Lage wäre Ralf ( DL5EU ) was das Synchronproblem betrifft zu unterstützen. Es ist schon verwunderlich, das wir im kleinen Trier die einzigen sein sollen, welche sich an so ein Projekt trauen. Ralph Berres
Servus Falls jemand braucht ? , paar neue DVB-T Sender HV320 und neue DVB-T Empfänger HV122 für Bandbreiten bis runter auf 1,5MHz von firma HiDes sind bei mir in Österreich lagernd, einfach melden bei mir. Vy 73 Darko oe7dbh@tirol.com
Darko B. schrieb: > Servus > Falls jemand braucht ? , paar neue DVB-T Sender HV320 und neue DVB-T > Empfänger HV122 für Bandbreiten bis runter auf 1,5MHz von firma HiDes > sind bei mir in Österreich lagernd, einfach melden bei mir. Wieso? Hört ihr auf mit DVBT 2MHz ? oder was ist der Grund, das ihr die verkaufen wollt? wir schlagen uns immer noch mit dem ungelösten Synchronisationsproblem unter Gnu-Radio herum. Aber Prinziepiell ist ein Empfang mit einen RTL Stick möglich. was sollen die Hides-Teile denn kosten? Ralph Berres
Beitrag #6374520 wurde von einem Moderator gelöscht.
inzwischen gibt es die Lösung für DVB-T Senden und Empfang bis herunter zu 125K von der BATC ( KNUCKER, RYDE, PORTSDOWN ).
Von Senden sehe ich nichts, Portsdown ist nach wie vor DVB-S und die beiden anderen sind nur Empfänger für DVB-T: https://wiki.batc.org.uk/Knucker https://wiki.batc.org.uk/Ryde_Receiver https://wiki.batc.org.uk/Portsdown_2020 doch da, aber nur via ADalm-Pluto oder LimeSDR Mini: A Portsdown DVB-T transmitter using the Pluto SDR has been integrated into the Portsdown 4 ...Both the Portsdown 2020 and the Portsdown 4 have an H264 DVB-T transmit capability when used with the LimeSDR Mini.
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Christoph db1uq K. schrieb: > doch da, aber nur via ADalm-Pluto oder LimeSDR Mini: und auch hier nur mit einer ganz speziellen nur schwer erhältlichen Kamera, welches schon direkt HV265 liefert. Zu dem nicht kompatibel mit Hides soweit ich mich erinnern kann. Vielleicht taucht der Ralf DL5EU ja hier mal auf. Der hat genau mit diesen Komponenten schon Versuche gemacht. Leider löst das aber das Synchronisationsprobleme mit dem RTL Stick ( Empfang bricht nach ein paar Minuten ab ) als preisgünstige Schnupperlösung immer noch nicht. Ralph Berres
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Portsdown 2018 lief noch mit der Raspberry-Kamera, die hat allerdings eine sehr spezielle Folienkabel-Schnittstelle, die auf dem Raspi sitzt. Jedenfalls schön zu sehen, das die Briten noch fleißig sind. Die erste Lösung 2018 fand ich am interessantesten für schmalbandiges DVB-S. Die Analogschaltung um den Raspi herum besteht vor allem aus umschaltbaren Tiefpässen (geschaltete-Kondensator-ICs von LT, "voll Retro 90er") für unterschiedliche Baudraten. Wenn man sich auf eine beschränkt braucht man fast nur den Raspi.
Hallo zusammen, ich habe hier einen Raspi mit Portsdown 4 und ADALM PLUTO als TX und einen weiteren mit Portsdown 4 und Knucker als RX für DVB-T. Geht für mein Empfinden gut. Was mich allerdings sehr stört ist die zum Umschalten von TX auf RX benötigte Zeit, denn der Knucker wird jedesmal neu initialisiert und sucht dann das Signal neu, obwohl sich die Frequenz, Konstellation etc. ja normalerweise nicht ständig ändern. Und dann dauert es noch, bis die Synchronisation auf das DVB-T-Signal erfolgt ist. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass man nach dem Umschalten die ersten Sekunden des Gegenübers verpasst. Die Kamera ist vielleicht nicht unbedingt das Problem, denn das Signal der PiCam muss ja auch in H.264 kodiert werden. Allerdings steigt damit die CPU-Last und die Latenz, denn das Kodieren kostet ja Zeit. Die älteren Modelle der Logitech C920 haben einen eingebauten H.264-Encoder und liefern das fertige H.264-Signal an den TX. Mehr dazu gibt es auf der Webseite des BATC. Wahrscheinlich würde auch eine neuere Webcam gehen, ich habe es aber nicht probiert, da ich eine alte C920 auftreiben konnte. Mit analogen Kameras ist es schwierig, weil man dazu für den Portsdown einen Grabber mit einem ganz bestimmten Chip von Fushikai benötigt. Meiner wurde als solcher angeboten, entpuppte sich aber als Fehlgriff, denn er hat entgegen der Angabe im Angebot einen anderen Chip eingebaut, der für diesen Zweck unbrauchbar ist. Wenn das Monitorbild angezeigt wird bedeutet das nämlich nicht automatisch, dass das Signal auch gesendet werden kann! Die Software zum Betrieb des Knucker ist leider nicht Open Source, d.h. man muss sie im Moment nehmen wie sie ist. Es gibt zwar einen Open-Source-Treiber für den Demodulatorchip des DVB-T-Empfängers, aber wie es scheint hat bisher noch niemand damit etwas gemacht. Die Briten sind aber in DATV scheinbar viel aktiver als die OMs in DL. Grüße, Ralf
Habe eben erst wieder mal hier rein geschaut und gesehen, daß sich doch noch jemand für das Thema interessiert. Also für alle Zweifler, ich bin fast jeden Tag auf QO100 in DVB-T QRV, auch wenn das nicht unbedingt das richtige DVB für den Satelliten sein mag. Es geht dabei aber mehr um die Technik incl. HF , und auszutesten was möglich ist. Ich sende mit PortsDown4 / Pluto von 125K bis 1M, QPSK oder auch 16QAM. Empfang mit Ryde / Knucker. Video/Audio kommt von OBS-Virtuelle Kamera über FFMPEG als Transportstream per UDP in den PD4. Empfang mit GNU-Radio / RTL-Stick und VLC Anzeige geht auch, aber ich benutze es mehr um das Spektrum und das Konstellationsbild zu beobachten parallel zum Ryde. Denn leider hat die Ryde- oder auch PD4-Empfangslösung für DVB-T noch nichts entspr. zu bieten.
Hallo Frank, Deinem Posting entnehme ich, dass Du niedrige Bandbreiten verwendest. DDØCW schrieb: > Empfang mit GNU-Radio / RTL-Stick und VLC Anzeige geht auch Funktioniert der Empfang (nicht nur die Anzeige des Konstellationsdiagramms) mit dem RTL-Stick bei Dir wirklich richtig oder, wie bei mir auch, jeweils nur für kurze Zeit? Welchen Flowgraph verwendest Du? Bei DVB-T gibt es zwei wichtige Faktoren, die eine Rolle spielen. Erstens die Übereinstimmung von Sende- und Empfangsfrequenz, was normalerweise mittels AFC erledigt wird. Zweitens die Übereinstimmung der Samplerate von Sender und Empfänger und hier hapert es. In den DVB-T-Blöcken von GNU Radio ist nämlich m.W. aktuell nichts implementiert, was eine automatische Anpassung erlauben würde. Das führt dazu, dass spätestens nach ein paar Minuten der Empfang abbricht, weil neu synchronisiert werden muss. Man kann das zwar durch manuelle Anpassung der Frequenz und der Samplerate auf ein Minimum begrenzen aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir auch das nur eingeschränkt hilft. Wenn es nur kurze Aussetzer gäbe könnte ich noch damit leben, aber zumindest bei mir hängt sich irgendwann alles auf und GNU-Radio und VLC müssen dann neu gestartet werden. Wie sind Deine Erfahrungen damit? Viele Grüße, Ralf, DL5EU
Hallo Ralf, > Funktioniert der Empfang (nicht nur die Anzeige des > Konstellationsdiagramms) mit dem RTL-Stick bei Dir wirklich richtig > oder, wie bei mir auch, jeweils nur für kurze Zeit? Welchen Flowgraph > verwendest Du? Du hast Recht, daß das mit GNU Radio nicht wirklich stabil ist. Aber teilweise geht das schon über paar Minuten ohne Aussetzer. Stabil funktioniert aber immer KNUCKER. Ich habe mir eine GRC von HB9DUG genommen und ausgebaut / optimiert. Die 333K waren eine kleine Hürde, aber am Ende auch genommen. Da ich bei GNU-Radio ja wie bereits geschrieben in 1. Linie nur an Spectrum /Constellation interessiert bin, ist das mit GNU ok. Denn das ist ja immer durchgängig sichtbar. Meine GRC habe ich erstmal an Interessenten verteilt, damit sie evtl. auf Geschmack kommen und sich dann vielleicht doch einen KNUCKER zulegen. Man braucht ja auch Zuschauer wenn man nicht zum DVB-T-Autisten werden möchte. Ach so, ich hatte auch den Eindruck, daß es auf die Qualität des RTL-Sticks ankommt. Außerdem hilft hier, wenn der VLC oder der SM-Player anhält, mal kurz zwischen QPSK / 16QAM hin und her zu schalten oder zwischen anderen Paramtern so daß der TS-Stream wieder neu beginnt. Vy 73 Frank.
Hallo Frank, DDØCW_Frank schrieb: > Meine GRC habe ich erstmal an Interessenten verteilt, damit sie evtl. > auf Geschmack kommen genau das ist auch die Intention von Ralph, DF6WU, und mir hier im K10. Allerdings sollte es wenigstens so stabil laufen, dass man nicht gleich den Spaß daran verliert. Ich habe den Stick von RTL-SDR.com im Metallgehäuse, mit TCXO, den ich zu den besseren zähle. Trotzdem gibt es Probleme, die ich nicht in den Griff bekomme. Knucker (und MiniTiouner) habe ich auch, aber mir gefällt die Bedienung des Knucker mit Portsdown 4 nicht besonders. Bei jedem Umschalten von TX auf RX wird die Software für den Knucker neu gestartet, neu das Signal gesucht, synchronisiert etc. anstatt das Programm einfach während des Sendens durchlaufen zu lassen. Schließlich wechselt man bei DATV ja wohl nur selten zwischen den Durchgängen die Frequenz oder Betriebsart. Es gehen jedesmal etwa 10 - 15 Sekunden verloren in denen die Gegenstation evtl. schon zu senden begonnen hat und man es nicht mitbekommt. Außerdem kostet der Knucker min. ca. 80 € (plus RPi mit Display), was manchen zum Reinschnuppern vielleicht zu viel ist. Vy 73, Ralf
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DDØCW_Frank schrieb: > Du hast Recht, daß das mit GNU Radio nicht wirklich stabil ist. Aber > teilweise geht das schon über paar Minuten ohne Aussetzer. > Stabil funktioniert aber immer KNUCKER. Hallo Frank Es geht hier in Trier darum, eine möglichst preiswerte Möglichkeit zu schaffen, DVBT am liebsten m,it einen SDR Stick zu empfangen. In erster Linie ist das gedacht, damit erstmalig Interessenten mal reinschnuppern können ohne gleich ein kleines Vermögen zu investieren zu müssen. Keiner wird sich einen Knucker kaufen nur um mal reinzuschnuppern. Ein RTL Stick kostet maximal 30 Euro, Viele haben schon einen, weil sie den andersweitig auch nutzen. Um aber nicht abschreckend zu wirken, muss die RTL Sticklösung aber einwandfreei funktionieren, und zwar Plug and Play. Wenn jemand erst an irgendwelchen Einstellungen herumfummeln muss , um ein für mehrere Minuten stabile Übertragung zu bekommen, schreckt das eher ab als Spinnerei für wenige Spezialisten, als das es Interesse weckt, doch tiefer einzusteigen. Wir können hier auf Erfahrungen von vor 30 Jahren zurückblicken, wie wir analoges ATV auf 70 gemacht haben. Da war erst einer Sendemäßig QRV und einige haben mit einen einfachen Konverter zugeschaut. 2 Jahre später waren sendemäßig 10 OMs Qrv. Das wäre nicht passiert, wenn der Aufwand für den Empfang größer gewesen wäre, als das was in der Funkbude ohnehin vorhanden war. Insofern suchen wir eine Möglichkeit DVBT stabil, auch über länger Zeit mit einen RTL Stick zu empfangen. Am besten so, das man den Interessenten eine selbstinstalierende CD in die Hand gibt, und er nichta anderes zu tun braucht, als RTL Stick in den USB.Slot zu stecken, Antenne anzuschließen und Datei auf der CD zu starten, der sich dann selber installiert und konfiguriert. Viele die eventuell ineteressiert sind , sind keine Computerspezialisten. Ralph Berres DF6WU
Hallo, ja, so einfach wie FM ATV geht's leider nicht. Ich habe selbst ca. 25 oder mehr Jahre Erfahrung rund um DB0HEX oder DB0TVI, aber die Zeiten haben sich geändert. Alles fast eingeschlafen und viele OMs nicht mehr da oder keine Lust mehr ... Problem für DVB-T dürfte auch sein, daß auf 70cm keine Relais-Ausgaben erlaubt sind, so daß sich potentielle Nutzer erst mal langsam nähern könnten. Also, ich weiß auch keine richtige Lösung....aber unabhängig davon wäre es gut, mehr Leute aus DL auf dem QO100 zu sehen, egal ob DVB-S oder DVB-T. Eine kleine Gruppe insbesondere aus Frankreich hat da in den letzten 2 Jahren die Entwicklung unheimlich vorangetrieben bzgl. DVB-S, und die Engländer sind auch sehr aktiv und innovativ bzgl. DVB-T . Nur DL hinkt weit hinterher :-( Vy 73 de Frank ( DDØCW ).
DDØCW_Frank schrieb: > Eine kleine Gruppe insbesondere aus Frankreich hat da in den letzten 2 > Jahren die Entwicklung unheimlich vorangetrieben bzgl. DVB-S, und die > Engländer sind auch sehr aktiv und innovativ bzgl. DVB-T . > Nur DL hinkt weit hinterher :-( das ist zwar schon richtig. Wir haben aber bisher überall nur halbe Lösungen gesehen, die nicht so richtig bedienerfreundlich waren, und auch nicht so richtig gut funktionieren. Es gab zwar Ansätze für Gnu-Radio, bei der man wenigstens das driften der Abtastrate erfassen konnte, aber man musste den Drift von Hand korrigieren, Automatisch ging das in Gnu-Radio nicht. Ein anderer Professor hatte eine automatische Driftregelung implementiert, jedoch nur für den japanischen Standart. Aber kein Mensch konnte uns erklären wie man das für DVBT implementiert. In Verbindung mit dem RTL Stick als preisgünstige Einsteigerlösung bleibt fast nur Gnu-Radio übrig. Beim Sender muss das Ziel sein. Einschalten und auf Sendung sein. Beim Empfänger Einschalten und Bild sehen. Bei FM-ATV war es Anfangs ja auch so, das man erst von Hand erst an der Ton-ZF kurbeln musste bis man was gehört hat. Erst sehr viel später kam man mal auf die Idee, das es auch PLL-Schleifen gibt. Bei unseren AM ATV Sendern auf 70cm war übrigens der Tonträger von Anfang an mit einer PLL an einen Quarz gekoppelt. Nicht der Krampf mit der AFC Schaltung nach DJ4LB wo die AFC Spule unstabiler war als der Ton-ZF Oszillator. Ralph Berres
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