Halli Hallo, ich weiß, dass es dazu schon ewig viele Beiträge in diesem Forum gibt. Ich bin mir aber gerade unsicher und brauche eure Meinung. Ich werde Ende Oktober meinen Master abschließen und bin jetzt auf der Suche nach einer Stelle in Hamburg oder Baden Württemberg im Bereich Hardwareentwicklung/ Softwareentwicklung/ IT-Beratung. Ich weiß, ist ein bisschen schwammig, aber ich finde viele Bereiche interessant. Meine Frage ist nun, was man als "Greenhorn" verlangen kann. Daten zu mir (Ich bin hier mal ein bisschen detaillierter. ich hoffe, es stört nicht): Alter: 26 Jahre Master: M. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen (FH, Schwerpunkt: Produktmanagement, Notenschnitt: 1,5) Bachelor: B. Sc. Elektrotechnik (FH, Schwerpunkt: Kommunikationstechnik, Notenschnitt: 1,2) Regelstudienzeit: Ja, sowohl Master als auch Bachelor. Praxiserfahrung: Fast durchgehende Tätigkeiten (Praktika oder Werkstudent) während des Studiums im Bereich Soft- oder Hardwareentwicklung bei verschiedenen Firmen in Hamburg, Baden Württemberg und Bayern. Auslandserfahrung: Auslandssemester in England Programmiersprachen: LabVIEW (CLAD), Python, C, MATLAB, Java, VHDL (Einsatz der Sprachen im Studium oder während der Tätigkeiten) Sprachen: Deutsch, Englisch (C1), Französisch (DELF A2) PS: Ich weiß, der Wechsel von Elektrotechnik zu Wirtschaftsingenieurwesen ist etwas merkwürdig. Ich habe aber während meiner Bachelorarbeit extrem gefallen am Projektmanagement gefunden und wollte mich in die Richtung weiterbilden. Ich freue mich auf eure Rückmeldung. Danke :) Grüße Hen
Kommt Hessen nicht in Frage? 60K wäre realistisch & melde dich bitte bei mir falls Interesse besteht.
Hen schrieb: > Praxiserfahrung: Fast durchgehende Tätigkeiten (Praktika oder > Werkstudent) während des Studiums im Bereich Soft- oder > Hardwareentwicklung bei verschiedenen Firmen in Hamburg, Baden > Württemberg und Bayern. > > Programmiersprachen: LabVIEW (CLAD), Python, C, MATLAB, Java, VHDL > (Einsatz der Sprachen im Studium oder während der Tätigkeiten) Und was haste nun konkret drauf? Also hasse mit dem VHDL ne LED nach lehrbuchbeispiel programmiert und als Werksstudent Drähte nach Farbe und Länge sortiert? Oder bei der Entwicklung bei etwas brauchbaren mitgewirkt? Thema der Abschussarbeit?
Hey, das ging ja mega schnell. Danke für die Antworten. Ich habe mich mal angemeldet. Thema der Abschlussarbeiten und im Praxissemester: Masterarbeit: Machine-Learning-basierte Analyse betrieblicher Einflussgrößen auf die Lebensdauer von Traktionsbatterien in Elektrobussen (Einsatz von Python und MATLAB. Ich habe ein Softwaretool geschrieben, was unter Berücksichtigung von Einsatzparametern erfolgreich die Lebensdauer von Batterien mit Hilfe von Machine Learning vorhersagt.) Bachelorarbeit: Entwurf und Implementierung einer auf OPC-UA basierenden Kommunikationsschnittstelle in einem Mikrogravitations-Forschungsprojekt (Einsatz von LabVIEW. Ich habe ein Boden-Kommunikationsmodul entwickelt, dass per OPC-UA mit einer Trägerrakete kommuniziert und Steuerbefehle für eine Versuchssteuerung übermittelt.) Praxissemester: Entwicklung eines performanten und flexiblen Control-Boards für digitale I/O-Interface-Module zur Prüfung und Ansteuerung von elektronischen Baugruppen. (Einsatz von VHDL und C. Ich habe mit VHDL ein Design für einen Xilinx ZYNQ-SOC erstellt und mit Hilfe von C ein embedded Softwaremodul programmiert.)
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Als mit dem wirklich sehr guten Profil hast du wahrscheinlich überall Chancen! Da wird ein Einstiegsgehalt von 60k locker drin sein.
> Re: Einstiegsgehalt Absolvent
Dreieinhalbtausendfünfhundert. Mit den Noten, die ja jeder hat, ist
nicht
mehr zu machen. Perschau und Frunel zahlen eben nicht mehr.
Hättest du bei 4,0 gelegen hätte ich gesagt das du zur Inbetriebnahme
kommen sollst, da währen 150.000,-€ als Anfänger schon drin.
Moin, leonoel schrieb: > Als mit dem wirklich sehr guten Profil hast du wahrscheinlich > überall > Chancen! > Ja, das klingt ja alles ganz toll und buchstaeblich nach Raketenwissenschaftler und Hirnchirurg in Personalunion. Aber wenn ich jemanden fuer irgendwas einstellen sollte, dann wuerde mir bei sowas ganz arg ein "roter Faden" im Lebenslauf/den bishergen Arbeiten fehlen. Ich seh' da zwar einen 1000-Sassa, der alle moeglichen Programmiersprachen kann, aber ich hab' keine Ahnung, was derjenige eigentlich gerne machen wuerde, also "fuer was der brennt". Insbesondere, wenn dann auch noch Projektmanagement als neuestes Interessengebiet auftaucht. Selbst wenn ich gerade einen Junior-Projektmanager fuer ein Raketenwissenschaft&KI-Projekt suchen wuerde - wie sicher koennte ich mir da sein, dass der Delinquent nicht in 9 Monaten noch was ganz anderes supidupitoll findet und ich mir einen neuen Projektkasper fuer das angefangen Projekt suchen muss? Gruss WK
Sag uns auf jeden Fall Bescheid, wenn du einen Job gefunden hast und wie viel sie dir zahlen =) Grüße
Hen H. schrieb: > Masterarbeit: Machine-Learning-basierte Analyse betrieblicher > Einflussgrößen auf die Lebensdauer von Traktionsbatterien in > Elektrobussen (Einsatz von Python und MATLAB. Ich habe ein Softwaretool > geschrieben, was unter Berücksichtigung von Einsatzparametern > erfolgreich die Lebensdauer von Batterien mit Hilfe von Machine Learning > vorhersagt.) Ohne Buzzwords bleibt "Statistikerstellung zur Lebensdauerabschätzung". Ist ein ganz alter Hut, der Dir den Einstige in QA als Assistenz ermöglicht. Für Qualitätssicherung ist IMHO der Character entscheident (Sorgfältig, verantwortungsbewusst). Aus dem Schlagwort-Bingo oben kommt eher Mehr "Schein" als Sein rüber -> nicht gut für QA. > Bachelorarbeit: Entwurf und Implementierung einer auf OPC-UA basierenden > Kommunikationsschnittstelle in einem Mikrogravitations-Forschungsprojekt > (Einsatz von LabVIEW. Ich habe ein Boden-Kommunikationsmodul entwickelt, > dass per OPC-UA mit einer Trägerrakete kommuniziert und Steuerbefehle > für eine Versuchssteuerung übermittelt.) An Hochsicherheitsanwendungen wie Avionik und Space lässt man nur Leute mit entsprechender Schulung und Erfahrung. Labview ist jetzt in der Industrie auch nicht übermäßig verbreitet. Wenn man die Buzzwords weglässt bleibt sowas wie seinerzeit die Ansteuerung per Nullmodemkabel übrig. Das wäre ein solider Ingenieursjob. > Praxissemester: Entwicklung eines performanten und flexiblen > Control-Boards für digitale I/O-Interface-Module zur Prüfung und > Ansteuerung von elektronischen Baugruppen. (Einsatz von VHDL und C. Ich > habe mit VHDL ein Design für einen Xilinx ZYNQ-SOC erstellt und mit > Hilfe von C ein embedded Softwaremodul programmiert.) Vivado generiert einen Grossteil des Codes, so betrachtet kann man diese Tätigkeit auf "Klicki-Klacki Akrobatik" zusammenfassen. Da musst du schon ins Detail gehen, mit welchen Pitholes (bspw CDC, IRQ in RT) und Obstacles (Fehler-Reproduzierbarkeit) du konfrontiert wurdest und was die daraus gelernt hast. Dann kann man entscheiden, ob für einen Job als Prüfmittelentwickler geeignet bist. Jetzt musste nur schauen was lt zugänglichen Statistiken ein Einsteiger in QA oder Prüfmittelbau bekommt und deine Frage ist beantwortet.
Hey danke für die vielen Rückmeldungen, Dergute W. schrieb: > Ja, das klingt ja alles ganz toll und buchstaeblich nach > Raketenwissenschaftler und Hirnchirurg in Personalunion. Aber wenn ich > jemanden fuer irgendwas einstellen sollte, dann wuerde mir bei sowas > ganz arg ein "roter Faden" im Lebenslauf/den bishergen Arbeiten fehlen. Als Delinquent würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. ;) Aber es stimmt, dass der rote Faden nicht perfekt ist. Ich habe mich während meines Studiums ein bisschen von meinen Interessen leiten lassen, vieles ausprobiert und das fällt mir jetzt halt ein bisschen auf die Füße. Aber ich kann deine Argumentation zu 100% nachvollziehen und werde mir da für ein Bewerbungsgespräch eine gute Begründung überlegen müssen. Vielen Dank. Berufsrevolutionär schrieb: > Ist ein ganz alter Hut. Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn man die Buzzwords > weglässt, bleibt sowas wie seinerzeit die Ansteuerung per Nullmodemkabel > übrig. Berufsrevolutionär schrieb: > So betrachtet, kann man diese > Tätigkeit auf "Klicki-Klacki Akrobatik" zusammenfassen. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich habe wie gesagt nie behauptet, das Rad neu erfunden zu haben. Dass berufserfahrene Ingenieure über die Dinge laut Lachen, die ich in der Masterarbeit, Bachelorarbeit und im Praxissemester gemacht habe ist klar. Ich bin wie gesagt ein Berufseinsteiger und suche meine erste Stelle. Eine Stelle, in der man mir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einiges beibringen muss und ich hoffentlich viel lernen werde. Aber ich werde mir jedenfalls noch einmal genau überlegen müssen, was ich eigentlich genau kann. Vielen Dank.
Hen H. schrieb: > Ich bin wie gesagt ein Berufseinsteiger und suche meine erste Stelle. > Eine Stelle, in der man mir mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einiges > beibringen muss und ich hoffentlich viel lernen werde. Respekt, das finde ich eine sehr gute Einstellung, etwas Demut schadet gerade am Anfang des Berufslebens nie. Was ist denn nun "dein Thema"? In welche Richtung willst du am liebsten gehen, wofür brennst du? Oder ist das alle sechs Wochen ein anderes Thema?
Im Unternehmen wo ich aktuell Sitze (Bodensee): 55k - 62k (40h) Im vorherigen Unternehmen kleines Ingenieurbüro mit eigenen Produken und Auftragsentwicklung: 50-53k (einige km südlich von Stuttgart) -> 40h+ Woche und wirklich interessante Aufgaben ... kann man machen wenn einen Lebenslauf oder Zeugnis mit makeln hat und glaubt sich dennoch zu den besser zahlenden durcharbeiten zu können. Zukünftiges Unternehmen (Bodensee): 35h Woche und ca. 60k sollten das sein
Danke für die Rückmeldungen, Qwertz schrieb: > Was ist denn nun "dein Thema"? In welche Richtung willst du am liebsten > gehen, wofür brennst du? Das ist eine gute Frage. Das hört sich jetzt vielleicht blöde an, aber ein "Thema" gibt es bei mir leider nicht so wirklich. Was ich richtig geil finde, ist sich in ein Thema oder Projekt richtig reinzuknien. Dabei ist es eigentlich egal, ob Softwareentwicklung, Hardwareentwicklung oder jetzt im Master irgendwelche Marketing- und Produktmanagementkonzepte auszuarbeiten. Es ist der Prozess von Problem => Idee => Produkt der mich anfixt und motiviert. Egal in welchem Fachgebiet. Es ist aber richtig, dass ich in der Vergangenheit bewusst Abwechslung gesucht habe. In wie weit sich das im Berufsleben verwirklichen lässt, wird sich zeigen müssen. Wird wahrscheinlich eher schwer. Ich hoffe, dass ist nicht zu schwammig.
Zuerst: Schicker Lebenslauf. Werd dir klar in welche Branche du willst. Wenn die merken, du brennst nicht für die Branche, wird das ganze direkt schwieriger. Zwischen SW-Entwicklung und PM-Zeugs sind halt auch nochmal Welten. Du solltest deine Interessen dort priorisieren oder zumindest im Bewerbungsprozess klar machen, dass du eben für einen Bereich "brennst". 60k sind realistisch, renn dich aber nicht auf diese Zahl fest. Auch mit 50k kann man sehr gut leben. Ich denke du bist recht fleißig und wirst was aus dir machen, weshalb dort, wie bei mir, sehr schnell höhere Zahlen (voraussgesetzt dein Chef ist kein Arsch ;) ) stehen werden. Tipp: Mache klar, welche Programmiersprachen dir mehr liegen bzw. wo du deine Expertise siehst. So wirkt es mehr als "Buzzword" ohne richtige Expertise.
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