Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Signal mit Spannungsteiler verkleinern - LED Modulation


von Erik (Gast)


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Hallo,

ich muduliere 25ns Pulse auf eine LED.

Dabei messe ich über dem FET ein Timingsignal (siehe schem-png), um die 
Pulsbreite an der LED exakt einstellen zu können und auch nachzuregeln.

TIMING1 sieht gut aus und entspricht meinen Erwartungen. Leider sind die 
Spannungen etwas zu hoch und ich möchte sie in jedem Fall auf unter 7V 
bringen, weil mein Timing Eingang maximal 8.5V verträgt.

Nun wollte ich einen einfachen hochohmigen Spannungsteiler verwenden.

Leider sieht das SIgnal danach sehr unschön aus, quasi nicht existent.
Wo habe ich meinen Denkfehler?

Vielen Dank!
Erik

von Karl (Gast)


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Tiefpass mit irgendwelchen Kapazitäten, z.b. vom tastkopf?

von Harald W. (wilhelms)


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Erik schrieb:

> Leider sieht das SIgnal danach sehr unschön aus, quasi nicht existent.
> Wo habe ich meinen Denkfehler?

Wenn Du eine Quelle mit 12kOhm innenwiderstand mit 50 Ohm belastest,
musst Du Dich darüber nicht wundern.

von Erik (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Wenn Du eine Quelle mit 12kOhm innenwiderstand mit 50 Ohm belastest,
> musst Du Dich darüber nicht wundern.

Ich messe TIMING1 und TIMING2 mit einem guten Oszi.
Damit belaste ich doch die Quelle nicht mit 50 Ohm?
Genauso wäre ja dann jede Serienterminierung hinfällig, wenn das 
wirklich so der Fall wäre.
In Wahrheit wird der Spannungsteiler doch mit Oszi-Innenwiderstand + 50 
Ohm belastet?

von Karl (Gast)


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Ändert sich das Signal wenn du zwischen 1:1 und 10:1 umschaltest?

von ArnoR (Gast)


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Erik schrieb:
> Wo habe ich meinen Denkfehler?

An Timing2 steht das Signal mit einem Quellwiderstand von 12K||8k2+50R. 
Die Tastkopf- und Streukapazitäten ergänzen diesen Widerstand zu einem 
Tiefpass mit rel. niedriger Grenzfrequenz. Daher bekommst du ein schön 
geglättetes Signal. Passt alles.

von Erik (Gast)


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Also ein Tiefpass... ok :(
Bei den steilen Flanken im ns Bereich brauche ich wohl auch nicht 
versuchen den Teiler so niederohmig zu machen, dass das Signal noch 
sauber durch kommt.
Aktuell habe ich bei 10k und 15pF eine Grenzfreqeunz von 1MHz.
Für 1ns Flanke = 1GHz müsste ich also auf 10Ohm runter... da fließen 
dann bei 10V schon 1A :D Also Quark...

Mein Chip hat am Eingang für dieses Signal einen Programmierbaren 
Spannungsteiler. Je nach Setting gibt es einen Abgriff und die 
Schaltpegel sind unterschiedlich.
Da war ich so naiv zu glauben, dass ich einfach einen weiteren 
Spannungsteiler "in Reihe" schalten kann.

Ich bekomme leider auch nicht heraus, wie "niederohmig" dieser 
Eingangsspannungsteiler im Chip ist. Die Chip Bezeichnung darf ich 
leider nicht bekannt geben :(

Wie kann ich dann mein 10V Signal auf <7V herunterteilen?

Danke!

von Erik (Gast)


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Spontan habe ich diese Idee, wobei die Dimensionierung schwer werden 
wird ohne Angaben des Spannungsteilers im Chip.

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