Ich bastle gern mit Fahrzeugmodulen rum und bin kürzlich auf einen Beitrag gestoßen welcher den CAN eines Mercedes Benz W211 betrifft. Dort ist ein CAN Verteiler links im Fahrerfußraum zu sehen. Sowas würde ich mir auch gern für meine Labor CAN Busse zulegen, wei, ich das sehr praktisch finde mit den Steckern. Auf dem Gehäuse meine ich TE 1-1418647-1 zu lesen. Die Suche bei Tycho ergab das dieses Produkt scheinbar exklusiv für MB hergestellt wird: https://www.te.com/deu-de/product-1-1418647-1.html Evtl. kennt ja jemand eine Bezugsquelle wo man auch die Stecker gleich bekommen kann. Kabelbäume auf ebay sind zu teuer und Verwerter gibt es in meiner Umgebung keine. Oder ein alternatives, gleichartiges System?!
was spricht dagegen, dass Du Dir selbst eine Platine machst? Am schnellsten und am billigsten, nich?
Hab ich ja, aber es war weder schnell, noch billig.
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da würde ich einfache Steckverbinder im 2,54 mm Raster nehmen und auf eine Streifenrasterplatine auflöten. Vielleicht gleich 4 polig für Geräteversorgung, z.B. die PSK Stecker/Pfosten: https://www.reichelt.de/printstecker-einzelstecker-gerade-4-polig-pss-254-4g-p696.html?&trstct=pol_7 https://www.reichelt.de/kupplungs-leergehaeuse-crimptechnik-4-polig-psk-254-4w-p694.html?&trstct=pol_7 Die Bilder sind im Reicheltkatalog allerdings nur grob ähnlich, in den Datenblättern ist die Darstellung richtig. Die PSK sind verpolungssicher, sitzen fest, brauchen aber trotzdem nicht viel Kraft zum Stecken wie bei den kleinen JST XH zum Beispiel.
Olli Z. schrieb: > Ich bastle gern mit Fahrzeugmodulen rum und bin kürzlich auf einen > Beitrag gestoßen welcher den CAN eines Mercedes Benz W211 betrifft. Dort > ist ein CAN Verteiler links im Fahrerfußraum zu sehen. Sowas würde ich > mir auch gern für meine Labor CAN Busse zulegen, wei, ich das sehr > praktisch finde mit den Steckern. > > Auf dem Gehäuse meine ich TE 1-1418647-1 zu lesen. Die Suche bei Tycho > ergab das dieses Produkt scheinbar exklusiv für MB hergestellt wird: > https://www.te.com/deu-de/product-1-1418647-1.html > > Evtl. kennt ja jemand eine Bezugsquelle wo man auch die Stecker gleich > bekommen kann. Kabelbäume auf ebay sind zu teuer und Verwerter gibt es > in meiner Umgebung keine. > > Oder ein alternatives, gleichartiges System?! wie bei den meisten OEM und Tier 1 in der Entwicklung auch: Nimm Sub-D9 Buchsen für den CAN und die dann parallel in ein Gehäuse und verdrahten oder einfach die Version für Flachbandkabel in Schnei-Klemm-Technik
Johannes S. schrieb: > da würde ich einfache Steckverbinder im 2,54 mm Raster nehmen und auf > eine Streifenrasterplatine auflöten. Vielleicht gleich 4 polig für > Geräteversorgung, z.B. die PSK Stecker/Pfosten: > https://www.reichelt.de/printstecker-einzelstecker-gerade-4-polig-pss-254-4g-p696.html?&trstct=pol_7 > https://www.reichelt.de/kupplungs-leergehaeuse-crimptechnik-4-polig-psk-254-4w-p694.html?&trstct=pol_7 > Die Bilder sind im Reicheltkatalog allerdings nur grob ähnlich, in den > Datenblättern ist die Darstellung richtig. Die PSK sind > verpolungssicher, sitzen fest, brauchen aber trotzdem nicht viel Kraft > zum Stecken wie bei den kleinen JST XH zum Beispiel. Genau so habe ich es ja gerade (mach bei Gelegenheit mal ein Bild) :-) ich fand aber diesen Verteiler wie er im MB ist irgendwie spannend und das Stecksystem auch für Versuche interessant.
In der Forschung und Entwicklung ist 9pol subd Standard. Günstig und einfach zu handhaben. Auf Mini Stecker hat man doch nun wirklich keine Lust...
Wie oben schon erwähnt wird für den CAN bus an den meisten Geräten direkt ein DSUB Stecker verbaut. Um die Geräte bzw. verschiedenen Kabel zu verbinden verwenden wir bei uns im Betrieb oft diese Flachbandkabel und Stecker. Damit kann man schnell einen Adapter in passender Länge und mit den passenden Male/Female Verbindern zusammenbauen. https://de.rs-online.com/web/p/flachbandkabel/1208413/ https://de.rs-online.com/web/p/sub-d-steckverbinder-idc/6918998/ https://de.rs-online.com/web/p/sub-d-steckverbinder-idc/6919017/ (Ps. Ich weiß, CANbus Leitungen sollten normalerweise verdrillt sein. Aber es funktioniert je nach Umgebung und Länge auch ohne stabil.)
Bitschieber schrieb: > (Ps. Ich weiß, CANbus Leitungen sollten normalerweise verdrillt sein. > Aber es funktioniert je nach Umgebung und Länge auch ohne stabil.) Das Problem mit den Flachbandleitungen ist eher dass die gerne brechen wenn sie mechanisch öfter belastet werden.
TestX schrieb: > In der Forschung und Entwicklung ist 9pol subd Standard. Günstig und > einfach zu handhaben. Günstig und Forschung und Entwicklung schliesst sich aus. Wer für einen CAN-Verteiler 20 Cent Grabbeltisch Ware verwendet hat selber Schuld, wenn er bei sinnloser Fehlersuche am Ende drauf legt. Aber gute SubD darf man im Gegensatz zu KFZ Steckern wenigstens garantiert 200 Mal stecken.
Rudolph R. schrieb: > Günstig und Forschung und Entwicklung schliesst sich aus. > Wer für einen CAN-Verteiler 20 Cent Grabbeltisch Ware verwendet hat > selber Schuld, wenn er bei sinnloser Fehlersuche am Ende drauf legt. > > Aber gute SubD darf man im Gegensatz zu KFZ Steckern wenigstens > garantiert 200 Mal stecken. trotzdem ist es da Standard und funktioniert seit Jahrzehnten.
Picomax nutze ich ganz gerne alternativ/ ergänzend zu SUBD da man hier Einzeladern ohne löten/crimpen schnell mehrpolig auf Stecker konfektionieren kann. Dabei gehen Kabel-Kabel oder Kabel- Platine- Verbindungen gleichermaß gut. https://www.reichelt.com/ch/de/picomax-3-5-federleiste-2-polig-wago-2091-1102-p136713.html?&trstct=lsbght_sldr::136752 Die stehende Platinenversion passt im 45°Winkel auch auf 2,54mm Lochraster.
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RCC schrieb: > trotzdem ist es da Standard und funktioniert seit Jahrzehnten. Dem habe ich auch nicht widersprochen, nur ordentliche SubD kosten schon mal >2€ das Stück. Bei dem "günstigen" 20 Cent Ramsch ist das reines Glückspiel, ob die nach fünf Mal Stecken überhaupt noch rictigen Kontakt haben. Gerald O. schrieb: > Picomax nutze ich ganz gerne alternativ/ ergänzend zu SUBD Die Dinger sind für hohne Spannungen und Ströme, nicht für kleine Spannungen praktisch ohne Strom. So Angaben im "Datenblatt" zur Brandlast nützen wenig, wenn zum Beispiel die Steckzyklen nicht spezifiziert sind oder die Übergangswiderstände. Dazu kommt noch, dass das eine Buchsenleiste ist die auf eine Stiftliste gesteckt wird, damit gibt es zwei Übergänge. Also toll, dass die Teile für Dich funktionieren, die haben nur keine Eigenschaften die vermuten lassen, dass das zuverlässig über einen längeren Zeitraum und/oder wenn man das gelegentlich mal steckt funktioniert. Das mindeste was man mit den Dinger machen müsste ist Aderendhülsen zu verwenden. Da kann man auch gleich billige KFZ Stecker nehmen, bei denen weiß man wenigstens, dass die für <10 Steckzyklen spezifiziert sind.
Rudolph R. schrieb: > RCC schrieb: >> trotzdem ist es da Standard und funktioniert seit Jahrzehnten. > > Dem habe ich auch nicht widersprochen, nur ordentliche SubD kosten schon > mal >2€ das Stück. > Bei dem "günstigen" 20 Cent Ramsch ist das reines Glückspiel, ob die > nach fünf Mal Stecken überhaupt noch rictigen Kontakt haben. Richtig - dagegen bekommt man mit dem Picomax definierte Qualität (abgesehen davon dass es Fälschungen geben könnte - das gilt aber für alle Steckverbindungen). > Gerald O. schrieb: >> Picomax nutze ich ganz gerne alternativ/ ergänzend zu SUBD > > Die Dinger sind für hohne Spannungen und Ströme, nicht für kleine > Spannungen praktisch ohne Strom. So pauschal ist die Aussage wertlos. Definiere "hohe"/"niedrige" Spannungen und Ströme. AWG24 ist jetzt nicht gerade eine "Hochstromverbindung". Thermoelemte würde ich jetzt nicht darüber führen, aber für I2C, RS232, CAN habe ich gerade im Kontext "Hobbywerkstatt" keine Bedenken. > So Angaben im "Datenblatt" zur Brandlast nützen wenig, wenn zum Beispiel > die Steckzyklen nicht spezifiziert sind oder die Übergangswiderstände. Solche Steckertypen sind nicht für hohe Steckzyklen (3stelliger Bereich aufwärts) konzipiert, wobei ich denen etwas dreistelliges zutrauen würde. Der Vorteil ist dass man diese Stecker kabelseitig sehr leicht wechseln kann wenn es doch mal mehr Steckzyklen werden. > Dazu kommt noch, dass das eine Buchsenleiste ist die auf eine Stiftliste > gesteckt wird, damit gibt es zwei Übergänge. Besser zwei gute als ein schlechter Übergang.. Ganz abgesehen davon dass man bei SUB-D Steckern häufig mit schlechten Lötungen, kurschließenden Einzeladern,... zu tun hat - gerne auch begründet auf den Umstand dass schnell eine Verbindung an schwer zugänglicher Stelle ohne Montagehilfen ("dritte Hand", Schraubstock...) durchgeführt wird. > Also toll, dass die Teile für Dich funktionieren, die haben nur keine > Eigenschaften die vermuten lassen, dass das zuverlässig über einen > längeren Zeitraum und/oder wenn man das gelegentlich mal steckt > funktioniert. Wago hat einen Namen zu verlieren - da gehe ich von einer deutlich höheren Zuverlässigkeit aus als bei einem SUB-D aus unbekannter Quelle. Nicht falsch verstehen: Für einen Serieneinsatz im KFZ sind diese Stecker nicht geeignet. es geht um fliegende Laboraufbauten und Hobbyeinsatz. > Das mindeste was man mit den Dinger machen müsste ist Aderendhülsen zu > verwenden. Ich nutze sie auch gerade deshalb gerne weil man keine Aderendhülsen benötigt. > Da kann man auch gleich billige KFZ Stecker nehmen, bei denen weiß man > wenigstens, dass die für <10 Steckzyklen spezifiziert sind. Welcher billige mehrpolige KFZ-Stecker hat die Eigenschaft Einzeladern schnell mit einer einfachen Schraubendreher-Klinge zuverlässig verbinden und lösen zu können? Und nein, ich habe mit Wago nichts zu tun. Es ist einfach die erste Steckerfamilie die mir in die Finger kam und die oben genannte häufigen "Bastelprobleme" halbwegs professionell löst.
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