Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Dienstreise in die USA: Firmengeräte entschlüsseln?


von Joe (Gast)


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Ich fliege demnächst in die USA und habe ein Firmensmartphone und einen 
Firmenlaptop dabei. Im Netz geistern viele Berichte herum, dass Leuten 
bei der Einreise das Passwort für die Geräte abgefordert wurde und diese 
durchsucht. Wie würdet ihr euch da verhalten? Bisher hat das noch nie 
jemand gewollt bei mir, aber falls es doch Mal passiert, was mache ich 
dann?
Gerne ich es nicht heraus, Laden sie mich nicht rein und danach nur noch 
mit Visum. Gerne ich es heraus sehen sie unsere Daten und IT Struktur 
und auch den privaten Teil der Geräte (wir dürfen die Dinger in geringem 
Umfang auch privat nutzen). Nicht dass da irgendwas kritisches drauf 
wäre, aber ich finde es irgendwie uncool meine Familienfotos und Emails 
mit dem Grenzschutz zu teilen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Joe schrieb:

> Nicht dass da irgendwas kritisches drauf
> wäre, aber ich finde es irgendwie uncool meine Familienfotos und Emails
> mit dem Grenzschutz zu teilen.

Die haben auf dem dienstsmartphone und dem Dienstlabtop auch nix zu 
suchen.

Was das Dienstliche angeht: Nimm halt keine für die Firma 
problematischen Daten mit. Deine Firma sollte wissen, dass das bei 
Reisen in die USA ein Problem ist, und sich Alternativen ausdenken.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Qwertz (Gast)


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Joe schrieb:
> Nicht dass da irgendwas kritisches drauf wäre, aber ich finde es
> irgendwie uncool meine Familienfotos und Emails mit dem Grenzschutz zu
> teilen.

Einfach vorher alles Private auf dem Gerät löschen und ein neues 
Dummy-Passwort vergeben, dieses bei Verlangen herausgeben. Nach der 
Reise wieder ein richtiges Passwort vergeben.

von Jens (Gast)


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Joe schrieb:
> Gerne ich es nicht heraus, Laden sie mich nicht rein und danach nur noch
> mit Visum.

Du wolltest bestimmt schreiben, dass du das Passwort nicht gerne heraus 
geben willst. Einfach mal Korrektur lesen vorm absenden. Na egal.

Auf jeden Fall ist es eine ganz dumme Idee, bei Trumps Türstehern auch 
nur den Ansatz von Widerstand zu leisten. Wenn du das Passwort nicht 
rausrückst, hast du was zu verbergen und darfst, wenn du Glück hast, den 
nächsten Flieger nach Hause nehmen. Vielleicht darfst du auch ein paar 
Tage bei freier Kost und Logis bleiben, wegen Terrorverdacht und so...

Tipp: Wenn nix schlimmes drauf ist, einfach das Passwort geben und 
Beamten deine Familienfotos zeigen. Alternativ das Laptop so einrichten, 
dass es nach normaler Nutzung aussieht und die brisanten Sachen 
verschlüsselt in der Cloud speichern. Ein jungfräulicher Laptop ist auch 
doof, sieht aus als hättest du was zu verbergen -> Terrorist.

von Sebastian (Gast)


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Das sollte vorher mit dem Sicherheitszuständigen in deiner Firma 
besprochen werden.

von Rick M. (rick-nrw)


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Die kopieren auch mal die Festplatte, Windows-Passwort herausgeben, 
Fotos von Frau und Kinder haben viele auf dem Rechner, interessiert den 
Heimatschutz kaum, den Rest in die Cloud, das Zugang und Passwort dazu 
nicht auf dem Rechner abspeichern.

von Karl (Gast)


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Die einzige formal richtige Vorgehensweise ist mit einem leeren Laptop 
anzureisen und die Daten über das Netz nach der Einreise zu laden und 
vor der Ausreise wieder zu löschen.

Du verstößt gegen jegliche Geheimhaltungsvereinbarung mit deinem 
Arbeitgeber und dessen Kunden.

von Herr Putin (Gast)


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Man könnte Speicher einbauen mit einem Live- oder Dummy-System von dem 
dann ganz ohne Passwort gebootet wird.

Oder eine "Zwei-Faktor-Einreise": Das Gerät separat vorschicken wenn es 
angekommen ist ohne Gerät einreisen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Irgendwie wundere ich mich warum da ständig über China hergezogen wird, 
was Privatsphäre betrifft. Die Amis sind da weitaus schlimmer.
In China wurde ich noch nie nach einem PW gefragt. Auch das Laptop oder 
Smartphone war nie im Fokus.

Beitrag #6005127 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pong (Gast)


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In die USA nimmst am besten nur Geräte mit die frisch installiert 
wurden.

Ggf Wartungssoftware die du da brauchst. Falls du per VPN in die Firma 
zugreifen können musst, lass dir von der IT ein Dummyzugang geben, bei 
dem ein paar TXT-Files drauf sind mit Readme und Lob für den 
Präsidenten, falls die Zöllner auch dieses Passwort haben möchten und 
sich dort einloggen wollen.

Bist du dann im Land bei dert Firma, zuhause anrufen und den anderen 
Zugang freischalten lassen. Passendes Passwort hast dir entweder 
gesichert notiert oder im Kopf. Passwörter am Telefon austauschen ist in 
USA ganz blöde idee.
Zusätzlich kannst du aber ein Honeypot einrichten lassen und von diesem 
dir das Passwort übers Telefon geben lassen. Dann könnt ihr zuschauen 
wie sich jemand einloggt (falls du überwacht werden solltest).

In China kommen die in dein Hotelzimmer und installieren passende 
Software, die du dann auch mit heim nehmen darfst.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Pong schrieb:
> In China kommen die in dein Hotelzimmer und installieren passende
> Software, die du dann auch mit heim nehmen darfst.

Und die SW liest dann auf geheimnisvolle Weise dein Smartphone aus oder 
wie oder was?

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd W. schrieb:
> Die haben auf dem dienstsmartphone und dem Dienstlabtop auch nix zu
> suchen.

Dienst- und Privatbereich kann man bei Handys mit einer entsprechenden 
Geräteeinrichtung strikt trennen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Herr Putin schrieb:
> ohne Gerät einreisen.

Das glaubt dir bloss niemand.

von bingo (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Und die SW liest dann auf geheimnisvolle Weise dein Smartphone aus oder
> wie oder was?

Schon mal was von einem Trojaner gehört?

von Andreas B. (bitverdreher)


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bingo schrieb:
> Schon mal was von einem Trojaner gehört?

Und wo wird der installiert? Auf dem Sofa im Hotelzimmer?
Mein Laptop und Smartphone habe ich i.A. dabei, sonst bräuchte ich nicht 
nach China. Gleiches für US.
Für Vergnügungsreisen fallen mir bessere Länder ein.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Joe schrieb:
> Ich fliege demnächst in die USA und habe ein Firmensmartphone und einen
> Firmenlaptop dabei.

Mach dir keinen Kopf. So einen Quatsch machen die wahrscheinlich beim 
konkreten Verdacht/Hinweisen. Bin selbst mehrmals mit einem Notebook, 
Tablet, Smartphone nach USA gereist. Bei meinen Kollegen un dmir wurde 
nie was kontrolliert außer Wischtest auf Sprengstoff (auch eher selten). 
Slebst kurz nach 9/11 wo die Kontroller sehr streng waren hat keiner auf 
die digitale Inhalte geschaut/kopiert etc.

Andreas B. schrieb:
> In China wurde ich noch nie nach einem PW gefragt. Auch das Laptop oder
> Smartphone war nie im Fokus.

In China dagegen wurden auf Werken bzw. in Firmen die Notebooks "zum 
Versiegeln von USB Eingängen" abgenommen und verschwanden teilweise bis 
40 Min. aus den Augen. Deshalb haben wir auf Arbeiter Floater-Notebooks, 
die nur das nötigste für die Dienstreise drauf haben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Und wo wird der installiert? Auf dem Sofa im Hotelzimmer?

Ich wäre nicht wirklich erstaunt, wenn so etwas per SMS oder besonders 
MMS möglich ist. Mal vorausgesetzt, sie haben einen guten Draht zum 
Hersteller des Gerätes, oder kennen einen passenden nichtöffentlichen 
Bug.

Erst mit Android 10 wurden die Codes des von einem Bug zum nächsten 
stolpernden Multimedia-Frameworks in eine Sandbox eingesperrt.

: Bearbeitet durch User
von MeierMüllerSchulz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Irgendwie wundere ich mich warum da ständig über China hergezogen wird,
> was Privatsphäre betrifft. Die Amis sind da weitaus schlimmer.

Ach !

Die Chinesen haben ein weltweit einzigartige Punktesystem installiert, 
womit sie ihre Bürger in gute und schlechte Menschen einteilen. Wie wohl 
die Punkte generiert werden? Davon sind die Amis meilenweit entfernt.

Nebenbei: Die Amis haben seit 9/11 eine neue Zeitrechnung.
Das haben seltsamerweise noch nicht alle bemerkt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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A. K. schrieb:
> Ich wäre nicht wirklich erstaunt, wenn so etwas per SMS oder besonders
> MMS möglich ist. Mal vorausgesetzt, die zuständigen Schlapphüte haben
> einen guten Draht zum Hersteller

Dazu braucht man aber nicht in China zu sein. Die Bösewichte sitzen 
überall. ;-) Google hats da einfacher, die brauchen nur auf ihre Server 
zu schauen. Wo sitzt Google nochmal. Ah ja: US

MeierMüllerSchulz schrieb:
> Die Chinesen haben ein weltweit einzigartige Punktesystem installiert,
> womit sie ihre Bürger in gute und schlechte Menschen einteilen. Wie wohl
> die Punkte generiert werden?

Wenn Du wüßtest wie freiwillig die Chinesen selbst ihre Daten hergeben. 
Das meistgenutzte PW in China ist übrigens 8888

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Google hats da einfacher, die brauchen nur auf ihre Server
> zu schauen. Wo sitzt Google nochmal. Ah ja: US

Wenn man Apple und Google glaubt ;-) kommen die keineswegs an alle 
Inhalte ran, die man auf ihre Server legt.

von Andreas B. (bitverdreher)


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A. K. schrieb:
> Wenn man Apple und Google glaubt ;-)

Tust Du das?

Beitrag #6005196 wurde vom Autor gelöscht.
von Dr.Who (Gast)


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bingo schrieb:
> Schon mal was von einem Trojaner gehört?

Der braucht auch ein Visum oder die Green Card? ;)
Geschäftlich ist das natürlich was anderes.

Wenn die Amis Sperenzien machen, sollen die das mal
dem Kunden erklären, der schon Sehnsüchtig auf den
Kundendienstler wartet. ;)

Bestimmte Chemikalien für ihre Todesspritzen bekommen
die aus D ja auch nicht mehr.
Wenn dann Anlagen des Kunden nicht mehr laufen,
möchte ich Donald mal erleben.
Da kommt der aus dem Schimpfen nicht mehr raus. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
>> Wenn man Apple und Google glaubt ;-)
>
> Tust Du das?

Ich tu einfach so, als wären nicht alle hinter mir her. ;-)

von Arno (Gast)


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Joe schrieb:
> Ich fliege demnächst in die USA und habe ein Firmensmartphone und
> einen
> Firmenlaptop dabei. Im Netz geistern viele Berichte herum, dass Leuten
> bei der Einreise das Passwort für die Geräte abgefordert wurde und diese
> durchsucht. Wie würdet ihr euch da verhalten? Bisher hat das noch nie
> jemand gewollt bei mir, aber falls es doch Mal passiert, was mache ich
> dann?

Lösche vor der Reise deine privaten Daten vom Gerät und frage deinen AG, 
wie du dich bezüglich der dienstlichen Daten verhalten sollst. Uns wird 
beispielsweise angeboten, ein Floater-Laptop mitzunehmen und 
erforderliche Daten ggf. per VPN nachzuladen.

Andreas B. schrieb:
> Irgendwie wundere ich mich warum da ständig über China hergezogen
> wird,
> was Privatsphäre betrifft. Die Amis sind da weitaus schlimmer.
> In China wurde ich noch nie nach einem PW gefragt. Auch das Laptop oder
> Smartphone war nie im Fokus.

Nur mal zur Einordnung: In den USA wurde ich auch noch nie nach einem PW 
gefragt.

MfG, Arno

von GEKU (Gast)


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Mit dem Login wird überprüft ob der Laptop keine Attrappe und vielleicht 
eine Bombe ist.
Ich musste bei einer Dienstreise schon ins Sprengstofflabor, da de 
Schlepptop keinen Batteriebetrieb hatte und es der Security eigenartig 
vorkam, dsss dieser nicht in Betrieb genommen werden konnte.

von Andreas B. (bitverdreher)


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A. K. schrieb:
> Ich tu einfach so, als wären nicht alle hinter mir her. ;-)

Ich bin da auch nicht paranoid, aber glauben daß es bei uns viel anders 
wäre als in China ist schon reichlich naiv.

Arno schrieb:
> Nur mal zur Einordnung: In den USA wurde ich auch noch nie nach einem PW
> gefragt.

Dank Google & Co. auch gar nicht notwendig.

von Nachdenklicher (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das glaubt dir bloss niemand.

Doch. Ich bin regelmäßig in den USA, sowohl privat als auch 
geschäftlich.

Vorneweg, ich habe bei der Einreise noch nie gesehen, daß von irgendwem 
irgendein Gerät verlangt wurde. Wichtig: Einreise, nicht TSA = 
Sicherheitskontrolle am Flughafen. Letztere gucken sich die Laptops im 
X-Ray an, was den Daten herzlich egal ist. Denen geht es aber auch nicht 
um explosive Daten sondern explosive Geräte.

Da ich grundsätzlich mein privates Netbook dabei habe (private Daten auf 
dem Firmenlaptop kämen für mich nicht in Frage, da ich unserer IT 
weniger traue als den US-Grenzern, "den Chinesen", Google, Facebook und 
Microsoft zusammen), habe ich bei Geschäftsreisen keinen Bock auch noch 
den (recht großen und schweren) Firmenlaptop mitzuschleifen. Der würde 
nicht in meinen Handgepäckrucksack passen, und auf zwei Taschen habe ich 
einfach keinen Bock.
Da ich das Gerät vor Ort nicht brauche (Geschäftsreisen gehen in unsere 
Firmenzentrale, wo es genug IT-Equipment gibt), nehme ich die Daten, die 
ich brauche, auf einem USB-Stick mit, den Rest gibt's im Firmennetz.

Genau einmal hat ein Grenzer gefragt, wieso ich auf "Business" einreisen 
möchte, aber keinen Laptop dabei habe (Netbook steckt im Rucksack, sieht 
man von außen nicht). Als ich ihm sagte, daß ich in unsere 
Firmenzentrale fahre, wo genug Computer stehen, und Daten ja ohnehin per 
Netzwerk verfügbar sind, kam nur ein "fair enough" und ich hatte den 
Stempel im Reisepass. Den USB-Stick und das Netbook habe ich nicht 
erwähnt, aber danach wurde ich ja auch nicht gefragt. ;-)

Bei privaten Einreisen kam ohnehin nie irgendeine Frage nach 
mitgeführten Geräten, zumal ich mein Handy meistens in der Brusttasche 
des Hemds gut sichtbar bei mir trage.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dr.Who schrieb:
> Wenn die Amis Sperenzien machen, sollen die das mal
> dem Kunden erklären, der schon Sehnsüchtig auf den
> Kundendienstler wartet. ;)

Weißt du was das einen Immigration Officer an der Grenze juckt? Wer da 
nicht tadellos kooperiert bekommt nen roten Stempel und fliegt zurück. 
Das ist kein µC Forum wo man ohne Konsequenzen ne dicke Lippe riskieren 
kann.

Und wer ohne Smartphone oder mit leerem Notebook einreist macht sich 
schon mal extra verdächtig. Und VPN Zugang zu ein paar TXT Dateien? DAS 
ist der sichere Weg in die Abschiebehaft inklusive sehr genauer 
Körperhöhlendurchsuchung. Leute leute eure Ideen sind Klasse.

Und natürlich passiert das nicht jedem dass er Passwörter rausrücken 
muss. Aber es KANN jedem passieren. Das ist der Punkt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nachdenklicher schrieb:
> da ich unserer IT weniger traue als den US-Grenzern,

Tss tss. Was hast du gegen meinen Berufsstand? ;-)

von Nachdenklicher (Gast)


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A. K. schrieb:
> Tss tss. Was hast du gegen meinen Berufsstand? ;-)

Gegen "Euren Berufsstand" habe ich nichts. Habe selbst lange genug in 
der Branche gearbeitet.

Aber den Figuren, die den Job bei uns im Unternehmen machen, 
insbesondere dem Chef der Truppe, traue ich nicht über den Weg. Nicht 
umsonst heißt die Abteilung bei uns hausintern "stasIT". Also sofern Du 
das nicht bist (und das bist Du nicht, denn ein ';-)' zu benutzen würde 
ihn sofort in Flammen aufgehen lassen), fühl Dich bitte nicht auf den 
Schlips getreten. ;-)

von Maxe (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Und VPN Zugang zu ein paar TXT Dateien? DAS
> ist der sichere Weg in die Abschiebehaft inklusive sehr genauer
> Körperhöhlendurchsuchung. Leute leute eure Ideen sind Klasse.
Ernsthaft? Das bloße benutzen eines VPN führt in der USA zur sofortigen 
Ausweisung? Das glaubst du doch selber nicht!

von Cyblord -. (cyblord)


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Maxe schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Und VPN Zugang zu ein paar TXT Dateien? DAS
>> ist der sichere Weg in die Abschiebehaft inklusive sehr genauer
>> Körperhöhlendurchsuchung. Leute leute eure Ideen sind Klasse.
> Ernsthaft? Das bloße benutzen eines VPN führt in der USA zur sofortigen
> Ausweisung? Das glaubst du doch selber nicht!

Unsinn. Es geht darum einen Fake-VPN einzurichten um das echte VPN 
Passwort nicht rausrücken zu müssen.

von Jonas (Gast)


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Ich war letztens geschäftlich in den USA und da hat sich niemand Handy 
oder Laptop genauer angeschaut. Von daher erstmal abwarten.

von Sebastian S. (amateur)


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Das einzig sinnvolle, was Du machen kannst ist:
1. Löschen, was keiner sehen soll.
   Ist nebenbei auch ein guter Grund mal über ein Backup nachzudenken.
   Sollte man eigentlich immer machen. Egal auf welchem Weg der
   reinkommt.
2. Alle Passworte auf 08/15 zurücksetzen oder sogar löschen.
   Du kannst nämlich fast sicher sein, dass Dein Passwort in dem, von
   offiziellen Stellen unterhaltenen, Pool landet.
   Man weiß ja nie, oft kann der vor Ort auch nichts mit Deinen Daten
   (Wissen, Sprache) anfangen. Andere aber schon.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Jonas schrieb:
> Ich war letztens geschäftlich in den USA und da hat sich niemand Handy
> oder Laptop genauer angeschaut. Von daher erstmal abwarten.

Abwarten? Wenn man rausgewunken wird ist halt zu spät irgendwas zu tun.

von bingo (Gast)


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Ich war 2018 im Oman und da musste ich an der Einreise meinen Laptop 
einschalten und das Passwort angeben. Danach öffnete sich mein 
XFCE-Linux-Desktop. Grosse Aufregung, was ist denn das, kein Windows, 
kein Apple, gar ein Spion? Ein EDV-Experte musste geholt werden, der 
dann genauer nachsah und die Freigabe erteilte. Hat mich mehr als 4 
Stunden gekostet, mein Mietwagen war dann weg, weil ich auch nicht 
telefonieren durfte.

von bingo (Gast)


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P.S.: Ich wurde zwar von 2 bewaffneten Polizisten bewacht, aber alle 
waren trotzdem sehr höflich und freundlich, aber bestimmt.

von Renate (Gast)


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bingo schrieb:
> sehr höflich und freundlich,

Das passiert Dir in so einem Fall bei der US immigration sicher nicht.

von Helmut S. (helmuts)


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> Wie würdet ihr euch da verhalten? Bisher hat das noch nie
jemand gewollt bei mir, aber falls es doch Mal passiert, was mache ich
dann?

Gab es bei euch keine Anweisung von der Geschäftsleitung dafür?
In vielen Firmen wird ganz klar kommunziert, dass die Paswörter 
herausgegeben werden müssen da ansonsten die Einreise gefährdet wäre.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Das Zauberwort für all eure Probleme heißt "plausible deniability".

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Eure Daten sind sowieso schon gespeichert, ein weiteres Abziehen bei der 
Einreise erübrigt sich dadurch

https://www.fischerverlage.de/buch/edward_snowden_permanent_record/9783103974829

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Andreas B. (bitverdreher)
> Datum: 16.10.2019 14:09

> Ich bin da auch nicht paranoid, aber glauben daß es bei uns viel anders
> wäre als in China ist schon reichlich naiv.

Sehe ich auch so.

Die sind ja so doof das sie noch alle Daten freiwillig ins Netz stellen.

> Re: Dienstreise in die USA: Firmengeräte entschlüsseln?

Selten mal wieder so einen Quatsch gelesen.

Grundsätzlich traue ich den US-Amerikanern allen Blödsinn zu, aber mir 
ist kein Fall bekannt wo ohne ersichtlichen Grund ein Handy durchsucht 
wurde.

Genau so ein Quatsch ist das die Einreise verweigert werden soll wenn 
jemand kein Handy hat.

Ich habe zwar eins, ein C25 von Siemens, das ich bei meiner USA Reise 
wohl
aus Mangel an Kompatiplitätsproblemen nicht mitnehmen wurde.

Hier ist mal wieder zu viel Gedankengut von der Bildzeitung mit 
eingeflossen.

von Susi Sorglos (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> allen Blödsinn zu, aber mir ist kein Fall bekannt
> wo ohne ersichtlichen Grund ein Handy durchsucht wurde.

Der Akkuverbrauch kann an bestimmten Tagen etwas mehr sein. Es wundert 
mich wenig, wenn Handys mit herausnehmbaren Akku kaum noch im Handel 
sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Susi Sorglos schrieb:
> Der Akkuverbrauch kann an bestimmten Tagen etwas mehr sein.

Du siehst zu viel Ösi-Tatort. ;-)

von ... (Gast)


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Ich habe vor zwei Jahren drei Wochen Urlaub in den USA gemacht und hatte 
mir vorher auch die Horrorgeschichten im Internet durchgelesen.

Ich war dann aber sehr positiv überrascht. Die Einreise war sehr 
entspannt und locker. Ich wurde nur gefragt warum ich in die USA reise 
und ob ich da arbeiten will. Hab dann auch gesehen, dass sie für eine 
Frau mit Kopftuch, die kein Englisch konnte, extra eine Einreisebeamtin 
zum Übersetzen geholt haben, die ihr beim Ausfüllen der Formulare 
geholfen hat. Also von Schikanen gegenüber Moslems auch keine Spur.

Wir sind dann in den USA mit dem Auto die Westküste entlang gereist und 
alle Amerikaner, die wir getroffen haben, waren sehr freundlich, sehr 
hilfsbereit und sympathisch. Ein Afroamerikaner, dessen Tochter in Bonn 
Basketball spielt, hatte uns in einem Subway angesprochen und mit uns 
gequatscht als er gehört hat, dass wir aus Deutschland sind. Andere 
haben uns z.B. von sich aus ihr Fernglas angeboten, um Elche zu 
beobachten.
Die Parkranger in den National und State Parks waren auch sehr 
hilfsbereit und freundlich.

Ich kann da echt nix negatives über die USA sagen. War ein sehr schöner 
Urlaub für mich.

von Susi Sorglos (Gast)


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RSH seit 1977

von ... (Gast)


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Kleiner Nachtrag: mein Handy und mein Notebook wollten sie bei der 
Einreise nicht sehen oder untersuchen.

von Nachdenklicher (Gast)


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Renate schrieb:
> Das passiert Dir in so einem Fall bei der US immigration sicher nicht.

Stimmt. Bei meiner vorletzten Einreise war das "Welcome back sir", daß 
mir der Grenzer beim Blick auf die vielen US-Stempel in meinem Reisepass 
entgegen schmetterte, auch total unfreundlich. **augen roll** Um mich zu 
schikanieren (zweite Einreise innerhalb von recht kurzer Zeit) durfte 
ich nicht mal Fingerabdrücke abgeben und mich fotografieren lassen! 
Unfsassbar!!!!111elf

Selbst der deutsche Touritrottel, der vor mir in der Schlange der 
Grenzer meinte, mit seinem Handy fotografieren zu müssen, hat zwar vor 
versammeltem Publikum nen amtlichen Einlauf bekommen, durfte aber 
letztlich trotzdem einreisen.

Ich kann die Aussage von "..." nur unterstützen, die 
Unfreundlichkeitsquote dort ist wesentlich geringer als hier. Eine 
Frage, die mir mal gestellt wurde, war, wie viel Bargeld ich mitführe. 
Als ich "ein paar Euro und ein paar Dollar" sagte, kam die Frage, wie 
ich denn zwei Wochen meinen Unterhalt in den USA bezahlen wollte. Meine 
Erklärung, daß vieles (Hotel, Mietwagen, ...) bereits durch den 
Arbeitgeber bezahlt sind, und sich zu dem wenigen Bargeld vier 
Kreditkarten gesellen, und ich auch durchaus weiß, was ein ATM ist (was 
die billigere Alternative ist, um Dollars zu bekommen, gegenüber dem 
Versuch, sie in Deutschland zu wechseln), ließ den Grenzer dann doch 
schmunzeln.

Mein grauenhaftestes Erlebnis bei der Einreise war rein 
organisatorischer Art - direkt vor unserem Flug waren zwei Jumbos aus 
Japan rein gekommen, und es gab anscheinend nur einen Übersetzer für 
Japanisch. Statt einfach 2-3 Schalter für die zu reservieren, die den 
Übersetzer brauchen, und den Rest für Leute, die Englsich können, zu 
verwenden, sprang der Übersetzer von Schalter zu Schalter, was für uns 
zu einer extremen Wartezeit führte. Wir haben unseren Anschlußflug trotz 
4 Stunden Puffer nur gerade so bekommen. Wir selbst wurden übrigens, als 
wir endlich an der Reihe waren, ganz schnell an der Grenze abgefertigt, 
ohne jedes Problem.

Irgendwie habe ich das Gefühl, die ganzen Schwarzmaler hier kennen die 
USA nur aus den Berichten in der Bildzeitung, wenn mal wieder einer von 
Millionen Touristen oder Geschäftsreisenden an der Grenze abgewiesen 
wird. Daß der aber dem Grenzer nen blöden Spruch gedrückt hat, daß er in 
die USA einreisen möchte, um den Präsidenten zu ermorden, und die 
Abweisung somit vollkommen nachvollziehbar war, wird in der Bildzeitung 
natürlich verschwiegen.

von Karl K. (karl2go)


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Jonas schrieb:
> Ich war letztens geschäftlich in den USA und da hat sich niemand Handy
> oder Laptop genauer angeschaut. Von daher erstmal abwarten.

Wie dumm ist das denn?

Wenn du da an Immigration stehst, und sie das Passwort zum Firmenlaptop 
haben wollen, darfst du nichtmal dein Handy einschalten um bei deiner 
Firma anzurufen.

Du hast dann nur die Wahl das Passwort rauszurücken, oder sitzt ein paar 
Stunden später im Flugzeug nach Hause.

Wer dann den Flug zahlt, und Forderungen wegen Nichterfüllung an deine 
Firma, weil du nicht erschienen bist, darfst du dann hinterher mit 
deiner Firma ausdiskutieren.

von Karl (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Du hast dann nur die Wahl das Passwort rauszurücken, oder sitzt ein paar
> Stunden später im Flugzeug nach Hause.

Genau so ist es. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit klein, aber 
unmöglich ist das nicht. Hinterher Pippi in die Augen haben ist 
unangebracht.

Da es eine Dienstreise ist, muss der Arbeitgeber entsprechende 
Vorschriften machen.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Lass das mit der privaten Nutzung. Das gibt nur Risiken und 
Haftungsunklarheiten.

Den Rest entscheidet dein Arbeitgeber der dich da hingeschickt hat. Wenn 
du nicht reingelassen wirst, dann bezahlt dein AG die unmitelbare 
Heimreise.
Dienstrisiken sind Dienstrisiken.

von InterWebz (Gast)


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Klar hat privates nix aufm Lap. zu suchen. Ob das so is hat ja aber mit 
der Herausgabe des PW nix zu tun.

Die paar Male als ich für meinen AG an Grenzen stand gabs keine 
Probleme. Maßnahmen zum Schutz sind ja mehr oder weniger schon genannt 
worden.

Gibts den hier jemanden der von seinem AG zu dem Thema schon eine klare 
Richtline/Vorgehensweise bekommen hat?
z.B. Password immer rausgeben, bei Reisen vorher Laptop plattmachen und 
Daten anderweitig zuführen?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo A. K. und Sebastian.

A. K. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Die haben auf dem dienstsmartphone und dem Dienstlabtop auch nix zu
>> suchen.
>
> Dienst- und Privatbereich kann man bei Handys mit einer entsprechenden
> Geräteeinrichtung strikt trennen.

Sebastian L. schrieb:
> Lass das mit der privaten Nutzung. Das gibt nur Risiken und
> Haftungsunklarheiten.

So sehe ich das grundsätzlich auch.

> Den Rest entscheidet dein Arbeitgeber der dich da hingeschickt hat. Wenn
> du nicht reingelassen wirst, dann bezahlt dein AG die unmitelbare
> Heimreise.
> Dienstrisiken sind Dienstrisiken.

Richtig.
Und wenn er verursacht hat, das problematische Daten in die falschen 
Hände gelangt sind, ist das auch in erster Linie dann sein Problem.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

Beitrag #6008431 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Danilo H. (danielohondo)


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Kann ich nur bestätigen. Ich hatte nie Probleme bei der Einreise und 
mein Laptop wurde nie kontrolliert oder eingeschaltet. Nur ein Mal hatte 
ich eine Sonderbehandlung in Frankfurt, weil per Zufall ich eine SSS auf 
dem Ticket bekam.

Die TSA Mitarbeiter sind aber schon manchmal schlecht gelaunt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Danilo H. schrieb:
> Die TSA Mitarbeiter sind aber schon manchmal schlecht gelaunt.

Ich glaube das ist gespielt. Die sollen unfreundlich rüberkommen. Das 
ist Teil der Masche. Nicht nur in USA. Habe das bei der Einreise nach 
Kanada erlebt. Eigentlich sind da alle super freundlich, nur der 
Immigration Typ staucht einen ohne Grund schon von Anfang an zusammen. 
Das ist Absicht.

von (prx) A. K. (prx)


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"The TSA isn't a happy place to work, either. A 2016 survey found the 
agency ranked 303rd out of 305 federal agencies, a 5.2% drop from the 
previous year. Only the Office of Intelligence and Analysis and the U.S. 
Secret Service scored lower."

von Reinhard S. (rezz)


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Andreas B. schrieb:
> Irgendwie wundere ich mich warum da ständig über China hergezogen wird,
> was Privatsphäre betrifft. Die Amis sind da weitaus schlimmer.
> In China wurde ich noch nie nach einem PW gefragt.

Die fragen auch nicht, die machen das einfach so.

von Rick M. (rick-nrw)


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Karl schrieb:
> Da es eine Dienstreise ist, muss der Arbeitgeber entsprechende
> Vorschriften machen.

Richtig!

Ich kenne das nur aus 2. Informationsquelle.

Großer Konzern, Mitarbeiter international unterwegs, auch USA, auch 
China.

Es wurde angeraten nichts auf dem Rechner an sensiblen Daten zu haben, 
da auch in den USA schon mal die Festplatten kopiert werden.
Wenn wichtige Daten irgendwo online liegen, kein Problem.

Als deutscher Mitarbeiter eines Konzerns, der in die USA einreist, um 
Kunden zu besuchen, hat man eben ein Laptop dabei.

Die Menge der Daten ist eine Sache, die Relevanz eine andere.

PDF Dokumente über den C64 können viel Speicherplatz einnehmen, relevant 
sind die aber nicht.

Das stellt aber kaum ein Homeland Security Officer bei der Einreise so 
schnell fest.

Wichtige Unterlagen liegen dann in der Cloud.


Die USA haben halt einen Knall was Security angeht.
China hat wohl mehr Potential, interessante Daten zu verwerten.

In beiden Ländern würde ich nur mit unsensiblen Firmeninfos lesbar auf 
dem Laptop einreisen.

Oder einfach - Gib dem Affen Zucker - reichlich!

Papa behält aber die Bonbons!

von Meckerziege (Gast)


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Bei mir ganz einfach bei nahezu allen Auslandsreisen und je nach 
Veranstaltung auch im inland.

- reiselaptop von der Firma.
- frisch installiert, nicht ins firmennetzwerk integriert.
- nur die notwendigen Daten drauf
- verschlüsselt.

von Gähn. (Gast)


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Was muss das für eine Klitsche sein, die noch nicht mal in der Lage ist, 
ihrem Mitarbeiter vor Ort mit einem Laptop zu versorgen. Aber das will 
der Mitarbeiter vielleicht gar nicht, weil dann ist er unterwegs im 
Flieger ja unwichtig, weil in's Händie blöken geht auf vielen Flügen 
nicht so gut.

von Nachdenklicher (Gast)


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Gähn. schrieb:
> Aber das will
> der Mitarbeiter vielleicht gar nicht, weil dann ist er unterwegs im
> Flieger ja unwichtig, weil in's Händie blöken geht auf vielen Flügen
> nicht so gut.

Bei unseren recht großformatigen Laptops könnte man das im Flieger 
(zumindest in der Economy, Business dürfen wir ja nicht fliegen) eh 
vergessen. Da braucht man den Sitz vom Nachbarn gleich mit.

Außerdem, bevor ich etwas dafür mache, mich wichtig zu fühlen, lehne ich 
mich lieber zurück, lasse mich vom Unterhaltungsprogramm berieseln, und 
freue mich, dafür bezahlt zu werden. :o)

Nicht ins Handy blöken können ist ein Segen im Flieger. Ich wünschte, 
die DB würde das in ihren Zügen auch mal einführen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nachdenklicher schrieb:
> Nicht ins Handy blöken können ist ein Segen im Flieger. Ich wünschte,
> die DB würde das in ihren Zügen auch mal einführen.

Prima Idee. Um die Telefonierer von der umweltfreundlichen Bahn in die 
Luft zu verscheuchen, weil dort die Sperrfrist kürzer ist? ;-)

Quatschen tun nicht übrigens nicht nur Telefonierer, sondern auch andere 
Insassen. Nicht jeder fährt so einsam durch die Welt wie du.

von Karl K. (karl2go)


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A. K. schrieb:
> Quatschen tun nicht übrigens nicht nur Telefonierer, sondern auch andere
> Insassen. Nicht jeder fährt so einsam durch die Welt wie du.

Erinnert mich an den Typ im schniecken Anzug, der mich angerauzt hat 
weil ich im Zug was vorgelesen habe, das würde ihn stören. Um dann 
lautstark auf seiner Tastatur weiterzuklappern.

von Nachdenklicher (Gast)


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A. K. schrieb:
> Prima Idee. Um die Telefonierer von der umweltfreundlichen Bahn in die
> Luft zu verscheuchen, weil dort die Sperrfrist kürzer ist? ;-)

So lange manche Leute zeigen wollen, wie unglaublich wichtig sie sind, 
werden sie wohl die von Dir aufgezeigte "Alternative" wählen. 
Vielleichtg sollten manche Egomanen (Die, die es betrifft, nicht Du, 
sofern Du nicht zu denen gehörst) einfach mal etwas runter kommen. Aber 
manch einer rafft halt nicht, daß er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.

> Quatschen tun nicht übrigens nicht nur Telefonierer, sondern auch andere
> Insassen. Nicht jeder fährt so einsam durch die Welt wie du.

Ja. Aber es ist ein Unterschied, ob man sich im Abteil in mäßiger 
Lautstärke unterhält, oder ob man wie ein Gestörter in sein Handy 
plärrt, weil der Empfang schlecht ist, und die selben 
Businesskaspersprüche immer und immer wieder abdrückt. Man könnte z.B. 
auch das Abteil verlassen, wenn man telefoniert. Und ja, es gibt in 
Deutschland noch Züge mit Abteil. Die komplette ICE-Flotte z.B. oder die 
1. Klasse vieler IC, die sogar ausschließlich aus Abteilen besteht.

von Nachdenklicher (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
> Die komplette ICE-Flotte

Korrektur
Da fehlte eine 1. Es sollte ICE-1-Flotte heißen. Sorry.

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