Forum: Haus & Smart Home Störung Rauchwarnmelder Hekatron


von Thomas W. (goaty)


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Hallo,

Ich hab hier einen Hekatron H-G von 02/13,
hing an der Decke, der alle paar Sekunden blinkt und einmal pro Minute 
piepst.
Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach.
Melder ist bereits ersetzt, aber was mich wundert ist:
- Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ?

Da er entsorgt wird hab ich ihn mal zerlegt und verwundert festgestellt 
daß
- Die Batterie volle 3,6V hat
- nur eine Batterie verbaut ist, obwohl zwei Plätze für Batterien 
vorhanden sind und im Handbuch steht 2x2.2Ah

Batterie ausgebaut und wieder eingesetzt, scheint erstmal wieder völlig 
Normal zu funktionieren.

Was könnte das Problem des Melders sein ?
Ist es Störung wegen Verschmutzung durch Partikel/Staub ?

Vielleicht gibt es Experten die sich da auskennen.
(Ist reine Neugier)

Thomas

von Klaus R. (klaus2)


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Eine Li Batterie hat selbst wenn sie schwach ist Nennspg...belaste sie 
mal mit 20mA ;)

Klaus.

von Heimwerker (Gast)


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> Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach.
> Melder ist bereits ersetzt, aber was mich wundert ist:
> - Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ?

Hier im Mehrfamilienhaus liess der Eigentümer vor etwa 5 Jahren GIRA-
Rauchmelder installieren. Ein übler Billigscheissdreck, bei dem die 
Batterie nicht fest verbaut war (Lebensdauer meist 10 Jahre), sondern 
herausnehmbar.

Laut Bedienungsanleitung des Herstellers beträgt die Batterielebensdauer
"mindestens 1 Jahr".  Nach gut 2 Jahren war dann fertig. :-(

von Andre (Gast)


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@Heimerker
Eine einfach wechselbare Batterie die das doppelte der versprochenen 
Laufleistung erreicht empfinde ich jetzt eigentlich als sehr positiv?

von Mani W. (e-doc)


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Thomas W. schrieb:
> Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ?

Brauchst Dich nicht wundern, wahrscheinlich lag das Gerät vorher
schon Jahre im Lager, bevor es benutzt (und die Batterie eingesetzt
wurde...

Möglicherweise waren auch die Kontakte nicht mehr ganz astrein, und
durch Aus- und Wiedereinbau vielleicht jetzt wieder besser,
verlassen brauchst Du Dich aber nicht darauf!

Ist normal...

von Wollvieh W. (wollvieh)


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> Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach.

Erinnert an Boeing, wo ein bestimmtes Warnhorn entweder bedeutet 
"Klappen/Bremsen für den Start ungünstig eingestellt" oder "ihr werdet 
in 30 Sekunden erstickt sein". Die Piloten sind gewöhnt, daß die Tröte 
nur am Boden ertönt und ignorieren sie in der Luft, das Ergebnis ist 
Helios 522.  BMW hat auch so einen Schnitzer in seinen Autos, der Gong 
für "es ist 3 Grad warm, was kein Schwein wissen will" und "der Motor 
geht in 10 Sekunden irreparabel kaputt, weil kein Öldruck" ist derselbe.

Ein Rauchmelder mit schwacher Batterie funktioniert noch einige Wochen, 
ein Rauchmelder mit Störung funktioniert gar nicht und in derselben 
Nacht können deshalb alle Hausbewohner sterben. Von Hekatron würde ich 
mit diesem grundlegend falschen Verständnis ihres Fachgebiets nichtmal 
eine Hackfleischbulette kaufen.

Ich hätte die Batterie ja im Gerät gemessen. Weil man nur so weiß, 
welche Spannung die Schaltung sieht.

Bei manchen Meldern mit "Dauerbatterie" (=Gerät Schrott, wenn Batterie 
leer) gibts einen mechanischen Schalter für die Batterie, wenn man ihn 
aus der Halterung rausdreht. Womit die Messung dann erschwert ist.

Hekatron hat Melder mit und ohne Funkmodulvorbereitung. Bei mit Funk ist 
dann eine zweite Batterie mit drin, ohne Funk bleibt ein Fach leer, weil 
sie nur eine Gehäusevariante bauen.

Was die Fehlermeldungen im Detail bedeuten und vor allem wodurch sie 
ausgelöst werden, wird streng gehütetes Firmengeheimnis sein. Ich kenne 
die ganzen Bauvarianten nicht, aber bei den Genius gibt es welche, die 
per "Modem-Pfeifen" Diagnoseinformationen liefern. Natürlich nur mit 
einem $xxxx-Auslesegerät für den autorisierten Hekatron-Melderanfasser. 
An einem kalten Winterabend hänge ich mal ein Mikrofon ans Oszi und 
schaue mir an, was da rauskommt. (Hilft bei der inhaltlichen 
Entschlüsselung natürlich auch nichts, wenn man die tollsten Bits und 
Bytes sieht.)

Wenn ich Manager von so einer Firma wäre, würde ich ja je nach 
gewünschtem Umsatz jedem zweiten Melder eine Selbstzerstörung 
spendieren, die nach einiger Zeit die Batterie leersaugt. Funkmelder 
sprechen sich ab, damit sie zu unterschiedlichen Zeiten ausfallen und es 
nicht so auffällig wird.

Hier lagen gerade mal wieder "Fireangel ST 630" oder so mit leerer 
"10-Jahres"-Batterie im Müll, erst ein paar Jahre alt. Diesmal gleich 30 
Stück. Den Amazonrezensionen nach gehen die meisten nach 2, 3 Jahren 
kaputt.

Solange Hersteller in Deutschland für Lügen und Betrug nicht haften 
müssen, sind sämtliche 10-Jahres-Melder Unsinn.

Mani W. schrieb:

> Brauchst Dich nicht wundern, wahrscheinlich lag das Gerät vorher
> schon Jahre im Lager, bevor es benutzt (und die Batterie eingesetzt
> wurde...

Bei diesen Hekatron-Meldern ist das Herstelldatum und ein 11 Jahre 
späteres Ersetzungsdatum eingelasert, die Batterien sind hinter dem 
eingeschmelzpunkteten Innendeckel eingelötet.

: Bearbeitet durch User
von WaSe (Gast)


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Ein Schalter aktiviert den Melder wenn er installiert ist. Ich denke, 
dass dieser die Spannung zuschält. Wenn der Melder eine Leere Batterie 
meldet könnte das an den Schaltkontakten liegen.

von Paul (Gast)


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WaSe schrieb:
> Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält.

Was macht der?

Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht.
Die kann man nur zuschalten.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Thomas W. schrieb:
> Hallo,
>
> Ich hab hier einen Hekatron H-G von 02/13,...
Die neueren haben eine Leistungserklärung des Herstellers
(CPR-31-13-001-de-en) in der angebeben wird, dass das notifizierte Organ 
0786 die Typenprüfung, Erstinspektion des Werkes und die laufende 
Überwachung der Produktion durchgeführt hat.
Wenn das Ding von 2013 ist, gilt wahrscheinlich die noch die alte 
Konformitätserklärung nach CPD.

Nach EN 14604 muss der Hersteller angeben, wann der Rauchwarnmelder als 
ganzes ausgetauscht werden muss. Hekatron gibt hier 10 Jahre an.

> Da er entsorgt wird
Hekatron gibt dir gleichzeitig eine 10 Jahres Garantie auf die Batterie 
wenn du das Ding nicht später als 1 Jahr nach Produktionsdatum in 
Betrieb genommen hast. Das ist eine freiwillige Garantie.
Wie du die in Anspruch nimmst, steht in der Bedienungsanleitung und 
hier: 
https://www.hekatron-brandschutz.de/fileadmin/hekatron_elo/eloid/waren-reklamationsschein_10184600.pdf

> - Die Batterie volle 3,6V hat
im Leerlauf oder unter Belastung?

> - nur eine Batterie verbaut ist, obwohl zwei Plätze für Batterien
> vorhanden sind und im Handbuch steht 2x2.2Ah
Wenn das Radiokommunikationsmodul nicht benutzt oder es nicht vorhanden 
ist, brauchst du die nicht.

> Batterie ausgebaut und wieder eingesetzt, scheint erstmal wieder völlig
> Normal zu funktionieren.
Siehe Verhalten von Leerlaufspannung und Spannung bei dauerhafter 
Belastung von Lithiumbatterien.

> Was könnte das Problem des Melders sein?
Alles mögliche.

> Ist es Störung wegen Verschmutzung durch Partikel/Staub ?
Vielleicht. Oder halt die Batterie.

Der Hekatron hat viele Funktionen, die über die nach EN 14604 
erforderlichen hinaus gehen, z.B. eine Echtzeituhr, 
Verschmutzungskontrolle etc.
KISS (Keep it Simple & Stupid) mit Netzversorgung und Backupbatterie hat 
manchmal Vorteile.

von hinz (Gast)


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Paul schrieb:
> WaSe schrieb:
>> Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält.
>
> Was macht der?
>
> Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht.
> Die kann man nur zuschalten.

Maschinenbauer kennen auch Schälspannungen.


SCNR

von Thomas W. (goaty)


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Danke für die vielen guten Hinweise.

- Belastet im Melder bricht die Batterie bei dem Test-Dreifach-Ton 
(TüTaTüüüüt) auf kurzzeitig 3V ein.

- Danke für die Erklärung mit der Funkmodulvorbereitung.

- Die Batterie ist nicht eingelötet sondern mit einem 
Widerhaken/Klemmverbinder eingeclipst, fast wie ein 1pin Stecksockel.

- Der Kontakt ist ein Reedkontakt und schaltet sehr gut, nur wenige 
mOhm.

Thomas

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Die Hekatrons die ich habe, haben auch ohne den Magneten Strom, der 
Kontakt wird also lediglich als Sensoreingang verwendet.

von Manfred Mitreiter (Gast)


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Unabhängig davon, was jetzt genau der Fehler ist, kannst du das Produkt 
hier reklamieren: https://service.hekatron-brandschutz.de
Viele Grüsse!

von H. H. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Die Batterie volle 3,6V hat

Li/SOCl2

Für so einen Einsatz IMHO nicht geeignet. Die haben einen recht hohen 
Innenwiderstand, der bei geringer Stromentnahme noch weiter ansteigt.

von H. L. (hans_la)


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Die Originalbatterie hat die Bezeichnung SL-760/Pr, so erhältlich bei 
(z.B.) Distrelec, für knapp 6,-€ netto.
Die Batterien bei Hekatron halten i.a. gerade mal 4 Jahre, obwohl sie 
mit 10 Jahren (immer noch) Werbung machen.
Anfangs bekam nach noch kostenlosen Ersatz, mittlerweile sind sie wohl 
in Reklamationen abgesoffen, es gibt keinen kostenlosen Ersatz mehr.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Mani W. schrieb:
> Möglicherweise waren auch die Kontakte nicht mehr ganz astrein, und
> durch Aus- und Wiedereinbau vielleicht jetzt wieder besser,
> verlassen brauchst Du Dich aber nicht darauf!

Möglicherweise hatte der MC einen Hänger.

von ??? (Gast)


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Paul schrieb:
> WaSe schrieb:
>> Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält.
>
> Was macht der?
>
> Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht.
> Die kann man nur zuschalten.

Nö, auch abschalten geht.

von Thomas W. (goaty)


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Müsst ihr meinen alten Fred unbedingt ausgraben, das war doch erledigt. 
Menno.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Was sind schon anderthalb Jahre, wenn es um Zehn-Jahres-Rauchmelder 
geht? :)

von Hekatron Brandschutz (Gast)


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Hallo zusammen,

wir schätzen die konstruktive Diskussion hier im Forum sehr und möchten 
uns gerne einklinken :-)

Zunächst einmal bedauern wir, dass Sie mit unserem Produkt unzufrieden 
sind.
Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produktqualität und analysieren 
Fehlermeldungen unserer Geräte deshalb sehr genau. Dabei haben wir 
festgestellt, dass eine vorzeitige Warnmeldung „Batterie -Störung“ bei 
Modellen der vorangegangenen Generationen unterschiedliche Gründe haben 
kann, darunter auch technische.

Wenn ein Gerät aber beispielsweise, öfter als notwendig, getestet oder 
künstlich zur Alarmierung gebracht wird oder es aufgrund einer 
Verschmutzung oft nachregeln muss, wird die eingebaute Batterie, mehr 
als geplant, beansprucht. Alle diese Ursachen können zu einem 
vorzeitigen Verschleiß des Rauchwarnmelders führen, der dann 
ausgetauscht werden muss.

Da sich diese Störeinflüsse aber auch die Kundenbedürfnisse und die 
technischen Möglichkeiten sowie Anforderungen laufend verändern, 
entwickeln wir unsere Melder immer weiter. In die aktuellen 
Editionsmeldermelder sind all unsere Erfahrungen aus inzwischen zehn 
Jahren Genius-Produktion eingeflossen. Unter anderem haben wir die 
Melder in Sachen Energiemanagement noch robuster gemacht.

Für den Fall, dass Sie ein Gerät beanstanden möchten, bieten wir Ihnen 
schnelle und unkomplizierte Reklamationswege. Unsere 
Online-Reklamationsplattform ist rund um die Uhr unter 
https://service.hekatron-brandschutz.de/#/erreichbar.

Gerne möchten wir auch auf das Thema „2. Batteriekammer“ eingehen, wobei 
dies hier bereits korrekt erklärt wurde: Damit wir das Gehäuse unserer 
Melder in einem Produktionsprozess herstellen können, haben alle unsere 
Melder zwei Batteriekammern. Je nach Modell ist aber nur eine Batterie 
vorgesehen. Das ist völlig normal und dient nur den Bemühungen um eine 
effiziente Produktion.

In einer Antwort haben wir auch Bedenken bzgl. der Sicherheit 
rausgelesen. Bitte beachten Sie hier unbedingt, dass die Sicherheit auch 
nach dem Batteriestörungssignal vollständig gewährleistet ist. Ein 
Batteriestörungs-Signal bedeutet: „Bitte tauschen Sie den 
Rauchwarnmelder nach dem ersten Störsignal binnen 30 Tagen aus.“ 
Innerhalb dieser Frist erkennen die Geräte Rauch zuverlässig und sind 
jederzeit alarmbereit.

Für einen rechtzeitigen Tausch können Sie gerne die oben genannte 
Reklamationsplattform nutzen oder unsere Kundenservice kontaktieren: 
genius-support@hekatron.de oder telefonisch unter +49 7634 500-8050. Die 
Kollegen aus dem technischen Support helfen Ihnen gerne weiter.

Viele Grüße vom Hekatron-Onlineteam

von Nachdenklicher (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> aber bei den Genius gibt es welche, die
> per "Modem-Pfeifen" Diagnoseinformationen liefern. Natürlich nur mit
> einem $xxxx-Auslesegerät für den autorisierten Hekatron-Melderanfasser.

Erste Hälfte: Korrekt.
Zweite Hälfte: Falsch. Dafür gibt es eine offizielle App von Hekatron, 
die man gratis im Play Store laden kann. Möglicherweise auch im Appstore 
für Geräte, die ohne Kopfhörerbuchse und Ladegerät kommen und keine 
MircoSD-Karten unterstützen. ;-) Allerdings braucht diese App Zugriff 
aufs Mikrofon, da kann was nicht stimmen. Oh, wait...

von Bernd (Gast)


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Heimwerker schrieb:
> GIRA-Rauchmelder Batterie nicht fest verbaut war (Lebensdauer meist 10 Jahre), 
sondern
> herausnehmbar.
>
> Laut Bedienungsanleitung des Herstellers beträgt die Batterielebensdauer
> "mindestens 1 Jahr".  Nach gut 2 Jahren war dann fertig. :-(

M.M. hat es gut funktioniert, wie einige Andere hier kommentiert haben..
Das ist ein Model mit abnehmbare Batterien. Der Benutzer muss das 
komplette Modul nicht wegwerfen, anders als Batterie-festgebaute 
Modelle.

Plus, der Hersteller hat gesagt ein Jahr, und du hattest 2 Jahr.

H. L. schrieb:
> Die Batterien bei Hekatron halten i.a. gerade mal 4 Jahre, obwohl sie
> mit 10 Jahren (immer noch) Werbung machen.

Ich glaube es gibt mehr solche Fälle, wo Hekatron H-G'ler viel früher 
angefangen haben, deren Batterie als schwach zu melden.

Wie schon oben erwähnt, kann es wirklich wegen ungeeigneten Li/SoCl2 
oder großem Verbrauch von Mikrocontroller/Sensor usw sein.

von Gerald K. (geku)


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Bernd schrieb:
> Wie schon oben erwähnt, kann es wirklich wegen ungeeigneten Li/SoCl2
> oder großem Verbrauch von Mikrocontroller/Sensor usw sein.

Oder zuviele Tests. Am schlechtesten sind fix eingebaute Batterien, die 
vom Anwender nicht selbst getauscht werden können. Das ist völlig 
kontraproduktiv und sichert nur den größeren Absatz des Herstellers. Das 
Ende der Verschmutzungskompensation könnte auch anders signalisiert 
werden. Z.B.durch den akustischen Signalgeber. Diese Störung ist auch 
durch einen Batterietausch nicht weg zu bekommen. Dank der Möglichkeit 
des Batterietausches kann großzüger getestet werden und die Batterie 
vorsorglich getauscht werden.

von H. L. (hans_la)


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@Hekatron,
bei mir hatten von den 3 ausgefallenen Meldern nur einer einen kurzen 
Alarm, welchen ich abschalten konnte, bevor er per Funkmodul 
weitergeleitet wurde.
Ansonsten hatten sie nur die vorgeschriebenen jährlichen Abfragen per 
Hekatron-App.
Die Reklamation kann man sich sparen (könnte den mailverkehr mit Ihrem 
Hause hier einstellen)
Sie reden sich auf fehlende Schulung und fehlende Wartung raus.
Wobei Sie den Beweis dafür schuldig bleiben, wie sich diese Maßnahmen 
auf die Batterielebensdauer auswirken, (die Melder wurden von einem 
Fachmann installiert, aber Schulung und Wartung gabs natürlich keine)
Auch glaube ich nicht, dass es bei mir schmutziger ist, als in 
Durchschnittshaushalten, und der Melder deshalb mehr als nötig belastet 
wird.

Seriöserweise sollten Sie die Werbung mit den 10 Jahren ersatzlos 
streichen, nur dann würde vermutlich keiner mehr diese Melder kaufen 
(hätte ich auch nicht)
Mit Ihren Meldern produziere ich also aktuell mehr Elektronikschrott als 
mit Meldern mit Wechselbatterie.

Deshalb werde ich auch einen Test starten, die Batterie zu wechseln, mal 
sehen, obs funktioniert.
Und ja, ich weiß, daß die Melder nach 10 Jahren sowieso ersetzt werden 
müssen.

von Jörg (Gast)


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Hallo, gleiche Erfahrung bei mir: Von 10 gleichzeitig montierten 
Hekatron Genius sind nach ca 5 Jahren nun schon 4 ausgefallen. Garantie 
gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine Fachkraft. 
Übersetzt in die Praxis gibt es also keine Garantie für Privathaushalte.

Früher (Stand bei Montage) konnte man mit der App einen Prozentwert 
auslesen zum Zustand der Melder (Geräusche vom Melder mit Handy 
aufnehmen) Dies ist in der aktuellen App offenbar nicht mehr möglich. 
Ein Schelm, Wert böses denkt.

Naja, die Nachfolger bei mir sind nun keine Hekatron mehr, und mir kommt 
auch nichts mehr von denen ins Haus.

von Gerald K. (geku)


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Jörg schrieb:
> Garantie gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine
> Fachkraft

Die Wartung kostet dann mehr als der Melder.

von Klaus R. (klaus2)


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H. L. schrieb:
> Und ja, ich weiß, daß die Melder nach 10 Jahren sowieso ersetzt werden
> müssen.

"Müssen"? :) Ich denke kaum...vll mal die Rauchfangkammer gersäubert, 
aber der Rest ist wartungsfrei. Wenn Hekatron geschäftstüchtig ist, wird 
der Batteriewechsel durch SW unmöglich gemacht...

Klaus.

von H. L. (hans_la)


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entsprechend der zugrundeliegenden DIN sollen die Rauchmelder nach 10 
Jahren ausgetauscht werden, die Meßkammer der Hekatron`s können nicht 
gereinigt werden, aber das war mir beim Kauf ja bekannt, deshalb gibt es 
über diesen Punkt ja auch keine Reklamation meinerseit. Das überwiegende 
Kaufkriterium war die 10jährige Betriebsdauer (bei 9 Jahren hätte ich 
mich höchstwahrscheinlich auch nicht beschwert), ohne diese Eigenschaft 
hätte ich nie Melder mit fest eingebauter Batterie gekauft.

von Serge W. (Gast)


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Guten Abend,

ich dachte schon, ich wäre der einzige, bei dem die 10-Jahres-Melder von 
Hekatron vorzeitig ausfallen. Wartung hab ich keine gemacht (was will 
man da warten?). Staubwischen und die Prüftaste 1x im Jahr drücken kann 
(und darf ich als Eigenheimbesitzer) selbst.

Damals habe ich viel Vertrauen in diese Melder gesetzt (tue ich noch 
immer), weil diese eben sämtliche Kriterien des VdS erfüllen, was für 
Baumarktware nicht immer zutrifft. Was sich natürlich am Preis 
wiederspiegelt.

Allerdings sind auch bei mir die ersten Melder nach 6-7 Jahren 
ausgefallen.
Bissl schade für 30.- pro Stück.

Die neue Generation (welche ich gekauft habe, weil die Deckenhalterung 
passt und Löcher in Betondecken bohren es nicht grad schöner macht) hat 
in der Anleitung jetzt einen Hinweis "..bis zu 10 Jahren, außer wenn Sie 
.... (Liste mit o.g. Beispielen von Hekatron selbst).

Dinge wie Echtzeituhr usw. sind nett, aber wenn man die Batterie (von 
mir aus auch eine Hekatron-zertifizierte, verdongelte Spezialbatterie 
für 1/3 des Melderpreises) wechseln könnte, wäre das noch ein wenig 
netter.

Nicht nur an den UMsatz denken, sondern auch an die UMwelt ;)

Freundliche Grüße,
Serge

von Thomas W. (goaty)


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Ich hab meine aufgemacht, neue Batterie rein und die Lichtfangkammer für 
die Dunkelfeldmessung kann man auch aufklipsen und reinigen. Nur zu 
bekommt man es nicht mehr Dank der Schmelzverbindung.

von Lutz (Gast)


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Jörg schrieb:
> Garantie gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine
> Fachkraft.

Sind das Melder nach DIN 14676? Dafür braucht man ausdrücklich keine 
Fachkraft zu sein. Und eine Wartung sieht diese Norm auch nicht vor, nur 
Kontrollen und eine Funktionsprüfung.

von Gerald K. (geku)


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Wo beibt die EU mit ihren umweltfreundlichen Richtlinien?

Melder müssen, nach fachgerechter Reinigung, wiederverwendbar sein! 
Batterien müssen tauschbar sein!

Keine Plastikverunreinigung der Umwelt. Akustische Signalisierung des 
Handlunggsbedarfes, wie Batterietausch, Reinigungsbedarf und Test. Erst 
dann, wenn das Signal nicht wegzubekommen ist, ist der Melder zu 
tauschen. Der Kunde sollte nur Produkte kaufen, die umweltschonend sind. 
Nebei tut es auch der Geldbörse gut.

: Bearbeitet durch User
von H. L. (hans_la)


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Nachtrag zu meinen ausgefallenen Meldern:
auf den Meldern steht: Austausch bis 05/2029!
obwohl sie aus dem Jahr 11/2017 stammen (ebenfalls lt Aufdruck)
Wird ja immer dreister, mit welchen Angaben hier Hekatron agiert!
Ist das eigentlich schon unlauterer Wettbewerb? oder ...??
Vielleicht sollte man die Kollegen vom Wettbewerb mal drauf ansetzen?

von Lutz (Gast)


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Ganz ruhig: Die DIN 14676 gibt dem Rauchwarnmelder eine Betriebszeit von 
10 Jahren und 6 Monaten ab Inbetriebnahme. Der Hersteller müßte ja 
bescheuert sein, wenn er als Austauschdatum das Produktionsdatum + 10 
Jahre und 6 Monate einstempelt...
Außerdem paßt das mit der Bedienungsanleitung zusammen: Lebensdauer 10 
Jahre, wenn max. 1 Jahr nach Produktionsdatum in Betrieb genommen wurde.
Produziert 11/2017 + 1 Jahr + 10 Jahre und 6 Monate = 05/2029

Was ich aber viel interessanter finde:
Das Austauschdatum muß in der Bedienungsanleitung erwähnt werden, was es 
aber nicht ist. Ein Schelm, wer jetzt denkt, daß dies hier überflüssig 
ist, da der Rauchwarnmelder laut Planung dieses Alter ja sowieso nicht 
erreicht und früher getauscht werden muß...

von Gerald K. (geku)


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Wäre interessant, ob der Melder von seiner Konstruktion für 10 Jahre 
Betrieb ausgelegt ist, oder diese nur unter äußerst optimalen 
Bedingungen erreicht werden. Dann sollte es besser heißen: maximale 
durchgehende 10 Jahre Betriebsdauer.

Beitrag #6731814 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg (Gast)


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Lutz schrieb:
> Sind das Melder nach DIN 14676? Dafür braucht man ausdrücklich keine
> Fachkraft zu sein. Und eine Wartung sieht diese Norm auch nicht vor, nur
> Kontrollen und eine Funktionsprüfung

Ja das ist bzgl. des Betriebs und der gesetzlichen Vorgaben bzgl. 
Feuermeldern im Privatbereich richtig.

Aber bei den Garantiebedingungen (nicht Gewährleistung) kann der 
Hersteller i.W.  verlangen was er will. Gibt ja viele Beispiele, dass 
die Garantie an einer Wartung geknüpft ist. ZB Auto, Heizung. Und bei 
meinen Meldern Hekatron Genius sind die Bedingungen eben so gemacht, 
dass man mit Garantie werben kann, aber in der Praxis nie leisten muss, 
weil Privatleute eben nicht die unnötige Wartung nachweisen können, weil 
die teurer wäre als regelmäßig neue Melder zu kaufen.

Beitrag #6731859 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andrea B. (stromteam)


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Ich bin in einem zertifizierten Brandmeldeanlagen Errichterbetrieb tätig 
und habe eine Schulung mit Zertifikat bei Hekatron absolviert.
Meine privaten Melder mit Funkmodul haben auch nur eine 
Batterielebensdauer von 6 Jahren erreicht, optimale klimatische 
Bedingungen, keine Alarme, keine Experimente durchgeführt.

Vielleicht bin ich einfach nur ein unfähiger Servicetechniker?

Bevor die ersten Genius von unserer Firma in Behörden verbaut wurden ( 
Geiz ist Geil ) hatten wir Besuch eines Hekatron Mitarbeiters, dabei 
wurde ein Prüfadapter zur Feststellung der Batterielebensdauer und eines 
eventuellen Alarmierungsgrundes zugesagt - wir warten bis heute.

Trotzdem habe mir 7 neue Melder im freien Handel bestellt und halte den 
Hekatron Genius weiterhin für den zuverlässigsten und felhalarmärmsten 
Rauchwarnmelder. Andere Hersteller haben größere Probleme mit der 
Batterielebensdauer.

Im Profibereich ist z.B. ein Batteriesatz bei Esser für einen 
Funkrauchmelder  mit 48€ netto gelistet und hält unter optimalen 
Bedingungen 3 Jahre.

LG Andrea

von Gerald K. (geku)


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Andreas B. schrieb:
> Meine privaten Melder mit Funkmodul haben auch nur eine
> Batterielebensdauer von 6 Jahren erreicht, optimale klimatische
> Bedingungen, keine Alarme, keine Experimente durchgeführt.

= doppelter Umsatz

Daher müsste es eine uneingeschränkte Garantie auf die versprochene 
Laufzeit geben oder die Batterie tauschbar sein. Es geht nicht an, dass 
die Umwelt mit Wegwerfelekronik verseucht wird, zumal diese 
vorgeschrieben ist.

von H. H. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Prüfadapter zur Feststellung der Batterielebensdauer

Bei Li/SOCl2 sinnlos.

von H. H. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Im Profibereich ist z.B. ein Batteriesatz bei Esser für einen
> Funkrauchmelder  mit 48€ netto gelistet und hält unter optimalen
> Bedingungen 3 Jahre.

Da weiß man gleich was Profi bedeutet. ;-)

von H. L. (hans_la)


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Die Techniker bei Hekatron haben gute Arbeit geleistet, (der Melder ist 
gut!)
aber am Ende hat sich offensichtlich die Gier-Fraktion (GL und 
Marketing) durchgestzt, und das Wegwerfprinzip vorgegeben um den Preis 
am oberen Ende der Skala anzusetzen. Der Melder mit Wechselbatterie wäre 
der Hit, aber wie schon geschrieben, halt nur etwa 40% des Umsatzes, 
dafür haben wir jetzt vermutlich 2,5x soviel Elektronikschrott.
Das Traurige dabei ist, dass die Rechnung vermutlich sogar aufgeht.
Sobald ich die Ersatzbatterien habe, werde ich mal den Versuch starten, 
dann werde ich ja sehen, ob sie den Batteriewechsel softwareseitig 
geblockt haben.

von Gerald K. (geku)


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H. H. schrieb:
> Bei Li/SOCl2 sinnlos

Außer es gibt einen Betriebsstundenzähler, der auslesbar wird.
Sollte die Batterie nicht erst während der Inbetriebnahme eingesetzt 
werden?
Ach ja, schon vergessen zuwiderläuft der Produktphilosiphie.

von Gerald K. (geku)


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H. L. schrieb:
> Sobald ich die Ersatzbatterien habe, werde ich mal den Versuch starten,
> dann werde ich ja sehen, ob sie den Batteriewechsel softwareseitig
> geblockt haben.

Bei billigen Produkten hätte ein nicht rückstellbarer Betriebsstunden 
gereicht,
gute Produkten der Verschutzungsgrad.

Wann kommt das Auto mit nicht tauschbarer Batterie?

von Gerald K. (geku)


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Andreas B. schrieb:
> Bevor die ersten Genius von unserer Firma in Behörden verbaut wurden (
> Geiz ist Geil ) hatten wir Besuch eines Hekatron Mitarbeiters, dabei
> wurde ein Prüfadapter zur Feststellung der Batterielebensdauer und eines
> eventuellen Alarmierungsgrundes zugesagt - wir warten bis heute.

Und was bringt es?

Werden die **jungfräulichen** Melder, die schwächeln, aussortiert und 
landen im Müll, oder einem anderen Kunden anvertraut.

: Bearbeitet durch User
von H. L. (hans_la)


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Ersatzbatterien sind eingetroffen, also das Teil mal zuerlegt, die 
Schweißdome vorsichtig, unter Einsatz eines Staubsaugers, (man will ja 
die Meßkammer nicht unnötig verschmutzen) abgepfriemelt (Cuttermesser), 
mal überlegen, wies einfacher geht.
Batterien gemessen, war nur eine (für den Rauchmelder schwach) trotzdem 
mal beide nacheinander gewechselt, die schwarze Abdeckplatte von den 
Batteriehauben befreit (erleichtert die Messung der Batterien und evt. 
zukünftige Wechsel)
Die Platte anschließend mit ABS-Kleber wieder eingeklebt, muss gut 
halten, da hängt der Melder dran.
Testlauf mit der Handyapp => funktioniert einwandfrei, keine Amnesie! 
Sogar die vorherige Fehlermeldung ist noch gespeichert.
Jetzt heute Abend noch schauen, ob die Kontrolleuchte um 22.00Uhr 
aufhört zu blinken (Echtzeituhr) wenn ja, kann ich das Teil morgen 
wieder einsetzen.
Für den ersten Umbau etwa 20min (beim nächsten gehts bestimmt schneller!

von Klaus R. (klaus2)


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Wider der imperialistisch kapitalistischen Gier der Firma Hekatron - 
sehr gut!

Klaus.

von Peter S. (Gast)


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Bei uns ist der erste Genius Plus im März kaputt gegangen. Genau 5 Jahre 
nach seiner Produktion. Den hat Hekatron noch kostenfrei ersetzt. Ein 
Anruf genügte. Der zweite hat im Juli angefangen rot zu blinken und zu 
piepsen. Da hat Hekatron schon nicht mehr kostenfreien Ersatz liefern 
wollen. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir, dass sich seine 
Anweisungen seit März geändert haben. Also fallen die Dinger jetzt 
haufenweise aus und Hekatron scheut die Kosten. In den 5 Jahre alten 
Geräten ist nur eine Batterie drin, im ersten Ersatzgerät stecken zwei 
drin. Wenn die Dinger weiter ausfallen, dann wird Hekatron beim nächsten 
Kauf nicht berücksichtigt.

von Klaus R. (klaus2)


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Peter S. schrieb:
> In den 5 Jahre alten
> Geräten ist nur eine Batterie drin, im ersten Ersatzgerät stecken zwei
> drin.

Aha - dann gibts es keine weiteren Fragen... :) Wegelagerer & Wucherer!

Klaus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hekatron Brandschutz schrieb:
> Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produktqualität und analysieren
> Fehlermeldungen unserer Geräte deshalb sehr genau.

Mit diesem Satz beginnt vermutlich jede Mail und jedes Schreiben von 
Hekatron...

Peter S. schrieb:
> Wenn die Dinger weiter ausfallen, dann wird Hekatron beim nächsten
> Kauf nicht berücksichtigt.

Eure Erfahrungen klingen nicht berauschend. Von einem Beitrag abgesehen, 
wo der Verfasser die Dinger immerhin als wenig fehlalarmträchtig gelobt 
hat.

Wahrscheinlich haben sich in diesem Fred nur die Hekatron-Opfer 
gefunden, aber ich frage trotzdem, welche Alternativen empfehlenswert 
sind?

Wenn alternative Rauchwarnmelder mit einer Batterie nur fünf Jahre 
halten, die Batterie aber austauschbar ist, wäre es für mich übrigens 
okay.

von Klaus R. (klaus2)


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...ich hatte mal jahrelang so billig 0815 Rauchmelder (ohne Funk), 
liefen mit einer Aldi Blockbatterie auch 5 Jahre (jährlicher Test mit 
Räucherstäbchen). Je mehr Technik drin ist, desto mehr Probleme sind zu 
erwarten. Die Indizien des Hekatron Produktschwindels sind aber 
schon...übel.

Klaus.

von H. L. (hans_la)


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Eine Batterie ist für den Rauchwarnmelder, die Zweite ist für das 
Funkmodul, auch erkennbar an den Fehlermeldungen, mal wars Batterie 1, 
mal Batterie 2
Anfangs gab die Melder auch ohne Ausbaumöglichkeit mit den Funkmodulen, 
vermutlich sind die alle nur mit einer Batterie ausgestattet gewesen.

von Martin (Gast)


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Klaus R. schrieb:

> Die Indizien des Hekatron Produktschwindels sind aber schon...übel.

"Produktschwindel" geht mir entschieden zu weit, obwohl bei mir sich 
nach 6 Jahren zwei von fünf Meldern verabschiedet haben (10 Jahre 
Laufzeit lt. Prospekt).

von Klaus R. (klaus2)


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Martin schrieb:
> 10 Jahre
> Laufzeit lt. Prospekt

...und 60% hältst du dann für normal? :) Naja, die Hekatron BWLer sind 
dafpr bestimmt reichlich entlohnt worden.

Klaus.

von Martin (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Martin schrieb:
>> 10 Jahre
>> Laufzeit lt. Prospekt
>
> ...und 60% hältst du dann für normal?

Nein. Aber der Ausdruck "Produktschwindel" geht zu weit. Man klärt 
solche Dinge, wie die geringe Laufzeit, mit dem Verkäufer bzw. 
Hersteller.

von Klaus R. (klaus2)


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...du meinst wie bei der Boeing 737 MAX? Da hätten sich die Familien der 
Opfer auch ausschließlich an Boeing wenden sollen ohne es öffentlich zu 
machen? Oder VW Dieselgate? Ja, ich verstehe, was du meinst - man sollte 
schon etwas Respekt vor dem Betrug durch den Hersteller haben.

Aber lassen wir das, wir werden uns da nicht einig.

Klaus.

von Martin (Gast)


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Klaus R. schrieb:

> ...du meinst wie bei der Boeing 737 MAX? Da hätten sich die Familien der
> Opfer auch ausschließlich an Boeing wenden sollen ohne es öffentlich zu
> machen?

Du bist ziemlich blöd, oder? Ein altes Familienleiden? Mama blöd, Papa 
blöd, Kind blöd.

Aber lassen wir das, wir werden uns da nicht einig. Gute Besserung.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich wäre sogar froh, wenn hier die Leute von Hekatron noch mitlesen. Die 
sitzen vermutlich in einer Blase und denken, alle müssen ihre Produkte 
ganz, ganz toll finden.

Ja, und hallo, falls ihr hier mitlest, ich halte von solchen Versprechen 
wie 10-jährige Betriebsdauer - aber nur bei jährlicher kostenpflichtiger 
Wartung - nämlich gar nichts und von nicht simpel zu öffnenden Gehäusen 
und nicht austauschbaren Batterien noch weniger. Das ist bereits zweimal 
vermeidbare Umweltsünde. Da gibt es Vieles zu verbessern und es gilt, 
den Kauf solcher Geräte zu vermeiden.

von Klaus R. (klaus2)


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Martin ließt doch mit, der ist von Hekatron. Merkt man ja schon an 
seiner Sicht- & Ausdrucksweise.

Nein, die wissen (bereits), dass sie ein Problem haben - aber es wird 
(nun) ignoriert, da es zuviel G&K Kosten erzeugte. Und ich wette, sie 
wussten es bereits vor Verkaufsstart...das ergibt sich aus den internen 
Testreihen ja recht schnell.

Klaus.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Klaus R. schrieb:
> Martin ließt doch mit, der ist von Hekatron.

Ah, sehr gut. Dann berichtet er hoffentlich den BWLern, dass der Laden 
drauf und dran ist, sich seinen Ruf zu versauen. Ob's jedoch etwas 
ändert?

von Michael W. (miks)


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Dieser Fred sorgt jedenfalls bei mir dafür, daß, sollte ein Austausch 
der vorhandenen Melder anstehen, die Firma Hekatron in keinster Weise 
Berücksichtigung finden wird...

von Gerald K. (geku)


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Martin schrieb:
> "Produktschwindel" geht mir entschieden zu weit, obwohl bei mir sich
> nach 6 Jahren zwei von fünf Meldern verabschiedet haben (10 Jahre
> Laufzeit lt. Prospekt).

Regelmässige Tests sind wichtig, aber die Test kosten 
Batterielebensdauer.
Ich habe den Eindruck, dass man es nicht schafft, das Ende der 
Verschmutzungskompensation zu erkennen und den Meldertausch zu 
signalisieren. Darum die Krücke mit der Batterielaufzeit.

Früher gab es diese  Nachführung nicht. Da wurden die Melder regelmässig 
gereinigt. Heute ist es ein Wegwerfprodukt.

: Bearbeitet durch User
von Franz-Josef (Gast)


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Ich gehöre ebenfalls zu den Verrückten, die sich von der 
Produktbotschaft haben blenden lassen und in einer Riesenaktion 1.300 
Expl. in allen Wohnungen verbaut habe. Eigentlich aufgrund der Menge 
damals einen unschlagbaren Preis bekommen (2 Paletten): 17,50 €/Expl. 
Mein Hausmeister hat seinerzeit drei Wochen geschraubt und geklebt.

Wichtigster Grund war für mich seinerzeit, die Mieter:innen von 
laufenden Kosten bei Anbietern wie ista, Brunata, techem etc. zu 
entlasten. Die jährliche Miete und Wartung hätte nämlich zu auf den/die 
Mieter:innen umlegbaren lfd. Kosten geführt. Also habe ich sie auf 
eigene Kosten einbauen lassen. Das war ein Riesenfehler.

Nach fünf Jahren (Anfang 2019) fing das Drama an und die ersten Melder 
fielen aus. Seitdem habe ich 400 neue Melder gekauft und bringe sie 
laufend bei Mietern vorbei oder schicke sie mit der Post. Da ich immer 
nur 30 Stück kaufe (dieses Jahr schon drei Mal), ist der Preis natürlich 
auf 27 €/Expl. gestiegen (jedes Mal 820 € inkl. Versand).

Natürlich habe ich auch anfangs versucht, bei HEKATRON zu reklamieren. 
Die E-Mails vermüllen nun meinen Account, rausgekommen ist dabei nichts. 
Ich solle mich an den Händler wenden, Reklamationen werden nur für bei 
HEKATRON gekaufte Geräte bearbeitet. Meinen Händler gibt es nicht mehr.

Ich werde nun die letzten 20 bei mir lagernden Geräte einbauen und ab 
01.2022 für alle Wohnungen bei ista/Brunata/techem die Neuinstallation 
von RWM beauftragen, das ganze inkl. jährlichem Wartungsvertag. Kosten 
werden auf die Mieter umgelegt. Fertig. Aus.

Witzig dabei ist, dass Brunata HEKATRON installiert.

Am Ende noch ein Tip: Wenn mir ein Mieter meldet, dass ein RWM »piepst«, 
fordere ich ihn auf, zuerst den RWM abzunehmen und von allen Seiten 3 
Minuten mit einem Staubsauger auszusaugen oder einem Fön (Kaltluft) 
auszublasen und wieder zu installieren. In 50 % der Fälle höre ich dann 
nichts mehr. Ob das fachgerecht ist, weiß ich nicht.

von Gerd E. (robberknight)


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Franz-Josef schrieb:
> Am Ende noch ein Tip: Wenn mir ein Mieter meldet, dass ein RWM »piepst«,
> fordere ich ihn auf, zuerst den RWM abzunehmen und von allen Seiten 3
> Minuten mit einem Staubsauger auszusaugen oder einem Fön (Kaltluft)
> auszublasen und wieder zu installieren. In 50 % der Fälle höre ich dann
> nichts mehr. Ob das fachgerecht ist, weiß ich nicht.

Das würde ja genau zu der Gerald angesprochenen 
Verschmutzungskompensation passen.

Ich hoffe die haben das mit den neueren Versionen in den Griff gekriegt, 
in der Firma haben wir etwa 30 Stück von den Hekatron Plus X mit Pro X 
Funkmodulen. Der Chef wollte die Verkabelung der Rauchmelder sparen und 
daher Funk nehmen. Mal schauen wie gut diese Entscheidung langfristig 
war.

Zu Hause hab ich Gira, verkabelt. Bei den älteren Versionen konnte man 
noch an die interne Schnittstelle ran, hier im Forum gibts einen Thread 
in dem jemand das Protokoll decodiert hatte. Da kann man den Status der 
Verschmutzungskompensation schön auslesen. Das ist bei meinen Giras noch 
gut. Auch die Batterie konnte man bei denen noch tauschen und da hab ich 
9V-Lithium-Blocks drin. Bisher noch keinerlei Probleme.

von Mad_may@gmx.net (Gast)


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Genau diese Reihe 5/2029 _ Herstellung 4.11.17
Sind viele ausgefallen, haben grad mal 3,5 Jahre geschafft.
Das Problem wird bei Hekatron als Einzelfall bezeichnet. Jedoch scheint 
es wohl doch eher ein Problem zu sein.
Zum Glück gibt's andere Hersteller.

von Ralf (Gast)


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Mad_may@gmx.net schrieb:
> Genau diese Reihe 5/2029 _ Herstellung 4.11.17
> Sind viele ausgefallen, haben grad mal 3,5 Jahre geschafft.

Welche Mikrocontroller ist drin?

Hast du einen Melder geöffnet und geschaut?

von H. L. (hans_la)


Angehängte Dateien:

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der ist bei meinen drin

von Gerhard (Gast)


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Danke für den Hinweis. Das gleiche ist mir auch passiert, nach ca. 5 
Jahren. Hekatron hat mir einen neuen für 15€ angeboten.

Wie hast Du ihn geöffnet? Danke

von H. L. (hans_la)


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Anscheinend haben sie bei Hekatron dazugelernt, für 15,-€ hätte ich den 
Tausch auch angenommen, 2 neue Accus kosten ja auch schon 12-13,-€
da hätte ich mir die Arbeit gespart.
Das Öffnen habe ich weiter oben beschrieben.

von motto (Gast)


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Hallo allerseits, auch unsere WEG hatte sich vor 6 Jahren entschieden, 
27 hochwertige Melder von einem Fachbetrieb installieren zu lassen, die 
uns dann Hekatron empfahl. Seit rund einem halben Jahr gibt etwa jeden 
Monat ein Gerät den Geist auf. Der Post weiter oben vom 
Hekatron-Onlineservice "Für den Fall, dass Sie ein Gerät beanstanden 
möchten, bieten wir Ihnen schnelle und unkomplizierte Reklamationswege." 
ist eine kundenfeindliche Frechheit. Wie bereits hier erwähnt, könnte 
auch ich höchst ignorante und unerfreuliche Mails beisteuern. Vor der 
Montage hat uns niemand darauf hingewiesen, dass die 
10-Jahres-Gewährleistung an Bedingungen geknüpft ist 
(Wartungsdokumentation, Mitarbeiterschulungen, etc.), die nicht der 
Gewährleistung, sondern der Verhinderung derselben dienen soll.

Kann es sein, dass es eine (umweltschützende) Bestimmung gibt, nach der 
Geräte mit nicht austauschbaren Batterien (oder LEDs etc) nur dann 
verkauft werden dürfen, wenn diese mind. 10 Jahre halten? Was sich unter 
Laborbedingungen bestimmt problemlos erreichen lässt, aber in der Praxis 
nie. Das erinnert fatal an die Diesel-Mogelei.

@ Gerhard: Wann wurde dir das Angebot gemacht? Für 15 EUR das Stück 
wären auch wir zähneknirschend damit einverstanden.

von Klaus R. (klaus2)


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motto schrieb:
> @ Gerhard: Wann wurde dir das Angebot gemacht? Für 15 EUR das Stück
> wären auch wir zähneknirschend damit einverstanden.

Das GAB es mal, aber als HT merkte, dass sie damit voll auf die Fresse 
fallen, haben die BWL NZiS die Order gegeben, (endgültig) auf die Kunden 
zu schei22en...eine Triage zw G&K Kosten und deren dunklen Partys 
mit...na, SEHR dunkel halt.

Man sollte mal an markt vom Wdr schreiben oder denen RTL2 auf den Hals 
hetzen.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger P. (Gast)


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Tach zusammen!
Ich bin auch Opfer dieser unsäglichen Politik geworden. Ich habe privat 
in 3 Immobilien 18 RM Genius Plus / Plus X teil mit, teils ohne 
Funkmodul installiert. Nie war von Schulung (um ein Handy an einen 
krächzenden Melder zu halten?) die Rede. Jetzt schon. Bisher wurde aus 
der App heraus der Tausch ausgelöst (am Anfang sehr zügig nach der 
Cloud-Synchronisation sogar ohne Mailverkehr), jetzt nicht mehr. Ich bin 
schwer enttäuscht.
Da ich Architekt bin und für (sehr) grosse Wohnungsunternehmen tätig 
bin, werde ich versuchen, dafür Sorge zu tragen, das dieser Hekamist 
zukünftig nicht mehr zum Einsatz kommen wird.
Mit nettem Gruss
Rüdiger P.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Rüdiger P. schrieb:
> Da ich Architekt bin und für (sehr) grosse Wohnungsunternehmen tätig
> bin, werde ich versuchen, dafür Sorge zu tragen, das dieser Hekamist
> zukünftig nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

In großen Wohnungsunternehmen werden doch RM meist sowieso über die 
Dienstleister, welche HKV und Wasserzähler ablesen installiert oder 
gewartet und das dann über NK umgelegt. Wobei es diesen Dienstleistern 
fast egal sein dürfte, wenn hier und da ein Rauchmelder getauscht werden 
muss, den man in Rechnug stellen kann!

Oder erhalten die Hausverwaltungen einen Bericht über Ausfälle und deren 
Gründe? Wobei, selbst wenn: Den meisten Hausverwaltungen wäre das 
wahrscheinlich egal, da fremdes Geld verpulvert wird und eine Auswertung 
zusätzlich Arbeit machen würde.

von H. L. (hans_la)


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zwar OT,
aber: den Hausverwaltungen mag es egal sein, mir als Wohnungsbesitzer 
(egal ob eigengenutzt, oder vermietet) ist es nicht egal.
Es gibt auch Eigentümergemeinschaften, welche der Verwaltung genau auf 
die Finger schauen und die Reparaturkosten bz. Instandhaltungskosten 
sehr wohl im Auge haben.

von Jan (Gast)


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H. L. schrieb:
> Ersatzbatterien sind eingetroffen, also das Teil mal zuerlegt, die
> Schweißdome vorsichtig, unter Einsatz eines Staubsaugers, (man will ja
> die Meßkammer nicht unnötig verschmutzen) abgepfriemelt (Cuttermesser),
> mal überlegen, wies einfacher geht.
> Batterien gemessen, war nur eine (für den Rauchmelder schwach) trotzdem
> mal beide nacheinander gewechselt, die schwarze Abdeckplatte von den
> Batteriehauben befreit (erleichtert die Messung der Batterien und evt.
> zukünftige Wechsel)
> Die Platte anschließend mit ABS-Kleber wieder eingeklebt, muss gut
> halten, da hängt der Melder dran.
> Testlauf mit der Handyapp => funktioniert einwandfrei, keine Amnesie!
> Sogar die vorherige Fehlermeldung ist noch gespeichert.
> Jetzt heute Abend noch schauen, ob die Kontrolleuchte um 22.00Uhr
> aufhört zu blinken (Echtzeituhr) wenn ja, kann ich das Teil morgen
> wieder einsetzen.
> Für den ersten Umbau etwa 20min (beim nächsten gehts bestimmt schneller!

Hat denn die Echtzeituhr nach dem Batterietausch noch funktioniert?
War der Melder beim Batterietausch Stromkosten oder hattest du eine 
Ersatzstromquelle verwendet?

von Jan (Gast)


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Edit: sollte stromlos heißen…

von Klaus R. (klaus2)


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...spannungsfrei und Spannungsquelle sollte es heißen. 😋

Klaus.

von H. (Gast)


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Jan schrieb:
> Hat denn die Echtzeituhr nach dem Batterietausch noch funktioniert?

Das würde mich auch mal brennend interessieren. Und falls die Zeit dann 
verstellt ist, bringt es etwas den Batteriewechsel um 0:00 Uhr 
vorzunehmen?

von uC-Developer (Gast)


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Bei Lithium-Batterien gibt es einen unschönen Effekt, der sich 
"Passivierung" nennt und dazu führt, dass die Batterie nicht mehr 
belastet werden kann. Der Effekt ist bei Geräteentwicklern wohl nicht 
allgemein bekannt. Man kann dem durch regelmäßiges Stromziehen gem. 
Angaben des Batterieherstellers vorbeugen. Der Effekt ist bspw. hier 
beschrieben:

https://www.jauch.com/blog/passivierung-lithium-thionylchlorid-batterien/

Mir ist der Effekt bestens bekannt, da ich lange Zeit als 
Geräteentwickler tätig war. In Mikro-Controller-Applikationen kann durch 
geeignete Firmware eine Passivierung der Batterie effizient vermieden 
werden. (Wenn die Tücke des Objekts bekannt ist - sprich: man um die 
Eigenarten von Li-Zellen Bescheid weiß!)

In meiner Immobilie - ebenfalls mit 4 Hekatron-Rauchwarnmeldern bestückt 
- ist der erste ebenfalls schon nach ca. 5 Jahren ausgefallen. Gestern 
war der Wartungsservice da und hat ALLE Rauchwarnmelder getauscht. 
Begründung: Der Wartungstechniker hat bestätigt, dass die 
Hekatron-Baureihe mit nur einer Lithium-Zelle einen Passivierungsproblem 
hat, dass zu den besagten Frühausfällen führt. Laut Wartungsservice 
handelt es sich hierbei NICHT um Einzelfälle, sondern um ein generelles 
Problem dieser Baureihe. Beim Nachfolgemodell Genius Plus (mit grüner 
statt roter LED und Aufschrift "Test" an der Prüftaste) hat Hektron in 
Kenntnis des Problems nachgebessert. Bleibt zu hoffen, dass das 
Nachfolgemodell jetzt "beschwerdefrei" 10 Jahre durchhält.

... so manches Produkt reift eben beim Kunden ...

von Klaus R. (klaus2)


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uC-Developer schrieb:
> Der Wartungstechniker hat bestätigt, dass die
> Hekatron-Baureihe mit nur einer Lithium-Zelle einen Passivierungsproblem
> hat

Das war dem so inhaltlich ernsthaft bekannt? Aha.

Spräche abermals dafür, dass Hekatron sehr wohl weiß, WAS sie da 
verbockt haben. Aber das steht eigentlich außer Frage.

Klaus.

von KeinTeslaNurDiesel (Gast)


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Also ich bin voll zufrieden mit Hekatron Genius H Baureihe September 
2012. Vor dem Kauf habe ich beste 4 Rauchmelder damals mit Kammer 
Einmessung, einzeln bestellt und alle zusammen mit verschiedenen 
angezündeten Materialen geprüft. Wichtigste Schwachstelle damals in Form 
von Kunststoff Sofas Stoff und sogar normales Holz, haben andere leider 
erst nach sehr langen Zeit erkannt, nur Hekatron hat innerhalb von 1 
Minute auf wenig Rauch reagiert Rest erst nach dicksten Rauch, auf Holz 
fast Garnichts. Neun Jahre vorbei von 18 Stück in zwei EFH und eine 
Mietwohnung erst ein einziger mit Fehlalarm in August 2021 und einen mit 
leeren Batterie im Oktober 2021. Ansonsten in drei Küchen montiert fünf 
Auslösungen, 2 Mal Pfannkuchen mit zwei Pfannen nach 15 Min, Blauer 
Dunst war schon Mal mit bloßem Auge zu sehen, mit nur einer Pfanne 30 
Minuten löste nie.
Einmal Pfanne vergessen mit ca. 0,5 cm Sonnenblumen Öl Alarm ging los 
noch vor ÖL Entzündung NUR von dem DUNST, das hat mir die Küche 
gerettet.
Wichtig zu sagen, das Backoffen Dampf löst Alarm nicht aus. Papiertuch 
auf Gerann Kochfeld sofort beim erstem Rauch Anzeichen ausgelöst. 
Weinachten, ab drei Kerzen auspusten geht Alarm auch los.


Bestellungsübersicht:
Einzelheiten zum Versand : wtb-elektronik
Bestellnummer:  028-XXXX9-6XXXXX6
Versand:  Standardversand
Artikel:    EUR 165,77
Verpackung & Versand:    EUR 4,50
   ------
Gesamtbetrag:    EUR 170,27


Lieferung voraussichtlich: 25. September 2012 - 28. September 2012  6 
"Rauchmelder Hekatron Genius H"
Werkzeug; EUR 25,99
Auf Lager.
   Verkauf durch: wtb-elektronik
 1 "Hangschloß ABUS 70AL/45 gleichschliessend"
EUR 9,83
Auf Lager.

von Andrea B. (stromteam)


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Heute durfte ich einen zum System gehörenden Funkhandtaster in einer 
Behörde wechseln, dient der Alarmierung eines gehörgeschädigten 
Mitarbeiters mittels autark versorgter Blitzlampe. Die Batterien haben 
immerhin 3,5 Jahre gehalten.
Es scheint übrigens nur eine Qualität zu geben - auch bei meinem Chef 
halten die Genius HX mit Funkmodul nur 6 - 7 Jahre.
Mir ist kein Hersteller bekannt der die versprochenen 10 Jahre liefert.
Für den geplante Neubau Bungalow kommt für mich nur ein drahtgebundenes 
System in Betracht.
Wer Funk kennt nimmt halt Draht.

LG Andrea

von Karl-Heinz G. (kalleundconny)


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Habe in den letzten Monaten einige angeblich mit leerer Batterie als 
defekt meldende Genius HX ( mit Funkmodul) untersucht. Einsatzdauer ca. 
4 Jahre. Ergebnis: in allen Fällen war der Ladungszustand der Batterien 
ok, auch unter Last. Nach öffnen der Rauchmelder habe ich allerdings 
festgestellt, das die Batterien mit ihren Drahtenden nur über einen 
Spreizfederkontakt in der Platine kontaktiert sind. In vielen Fällen war 
mindestens eine Feder durch unsachgemäße Steckmontage verbogen. In allen 
von mir untersuchten Rauchmeldern wackelten die Batterien in ihrer 
Kontaktierung erheblich. In einigen Fällen konnte ich an diesen 
Kontaktierungen erhebliche Übergangswiderstände messen, was auf eine 
Korrosion der mangelhaft klemmenden Federn schließen lässt. Viele der 
von mir untersuchten Melder waren in Bädern, Dachböden oder ähnlichen 
Räumlichkeiten montiert.
Bevor ich diese Rauchmelder letztendlich geöffnet und befundet habe, 
konte ich allein durch das entnehmen aus der Halterung, schütteln und 
klopfen sowie anschließender Wiederinbetriebnahme die Funktion wieder 
herstellen, allerdings meist nur für einige Tage. Auch das spricht für 
das von mir gefundene Kontaktierungsproblen.
Zur endgültigen Fehlerbehebung habe ich die Batteriekontakte verlötet. 
In allen Fällen ist seitdem der Spuk vorbei und die Geräte arbeiten seit 
Monaten wieder fehlerfrei.
Ich habe diesen Konstruktionsfehler bereits im Sommer 2020 an Hekatron 
gemeldet. Bis heute erfolgte keine Reaktion.

von Klaus R. (klaus2)


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Schöner Bericht...traurig ist, dass diese Wegelagerer sowas einfach 
(bewusst) durchziehen können und man kaum Möglichkeiten hat, sie dafür 
zur Rechenschaft zu ziehen.

Klaus.

von H. L. (hans_la)


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Hallo Karl-Heinz,
Deine Erkenntnisse decken sich nur teilweise mit meinen.
Die von mir gemessenen Batterien hatten im Leerlauf alle noch ihre 3,6V, 
unter Last (10mA)sank diese aber bei allen relativ schnell (ca. 1min) 
auf etwa 2,9V oder noch weniger ab.
Das Kontaktproblem konnte ich nicht so feststellen, dass die 
Batterieklemmen  allerdings wenig Federkraft haben, merke ich auch, ich 
denke, einen mehrmaligen Batteriewechsel werden sie nicht überstehen 
(anlöten möchte ich jetzt noch nicht, vielleicht mache ich das mal, wenn 
das Lebensdauerende nahe ist, also nach dem nächsten Wechsel.
Noch eine Frage:
Hast Du mal Versuche mit der Uhrenfunktion gemacht?
Bei meinem ersten Wechsel traf ich anscheinend mit dem Batteriewechsel 
genau die richtige Zeit, d.h. der Melder schaltete relativ pünktlich in 
den Nachtmodus, bei den beiden nächsten musste ich da etwas 
experimentieren.

: Bearbeitet durch User
von Kalleundconny (Gast)


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Hallo hans_la

Die Batterien waren bei mir auch unter Last ok. Um das eventuelle 
Problem mit der Echtzeituhr zu umgehen, habe ich bei meinen 
Untersuchungen den Rauchmelder sicherheitshalber immer mit Fremdspannung 
versorgt.

Ein kurzzeitiger Spannungsausfall beeinträchtigt die Echtzeituhr nicht. 
Sie "merkt" sich die Zeit, kann aber ggfs. nicht "weiterzählen". Das 
wird man in der Praxis aber nur merken, wenn die Verschiebung durch 
Spannungsausfall mehrere Stunden beträgt.

Das Kontaktproblem ist messbar. Vor und hinter der Kontaktstelle dünnen 
Draht anlöten und an Meßgerät anschließen. Dann das Ganze einige Tage 
oder Wochen in schlecht temperierter Umgebung liegen lassen (korrodieren 
lassen). Dann messen, aber bitte den Rauchmelder nicht bewegen. Nur 
vorher die Kontakte am Meßgerät bewegen, auch hier können sich 
Übergangswiderstände aufbauen durch schlechte Kontaktoberflächen bei z. 
B. nicht vergoldeten Kontakten.

Diese Kontaktkorrosion führt dann zu einem Spannungsabfall am 
"Verbraucher Rauchmelder", den das Gerät als schwächer werdende Batterie 
interpretiert und folgerichtig auch meldet. Allerdings nur solange, wie 
die Spannung zum melden noch ausreicht. Ignoriert man die Meldung lange 
genug, dann ist Ruhe für immer...

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Interessant, ich hatte mal eine ganze Menge von den Rauchmeldern mit 
Funkmodul, die aus einer Tiefgarage entsorgt wurden. Die Hälfte zeigte 
Ausfallerscheinungen. Das paßt zu "ungünstige Bedingungen."

Wenn ich mich recht erinnere, ließ sich aus den Batterien 60 mA 
Kurzschlußstrom ziehen, womit ich sie als Stromversorgung für einen 
Handlötkolben ausschloß. :)

von Karl-Heinz Ganschow (Gast)


Angehängte Dateien:

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Zur Ergänzug meines Beitrags vom 10.11. und 12.11. hier noch Bilder von 
den fehlerhaften Spreizfederkontakten, leider erst nach dem verlöten. 
Die schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, 10-fache 
Vergrößerung Smartphone.

von Mike1098 (Gast)


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Ich habe heute mal das Service Formular bemüht. Nach der Angabe aller 
Daten wird gemeldet das aus Sicherheitsgründen die Session beendet 
wurde.

Nice!

von Zahlen! (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Die Wartung kostet dann mehr als der Melder.

Jährlich gibt es in Deutschland ein paar hundert Rauchtote.
Und die meisten sterben auch nicht im Bett (ausser Raucher),
sondern bei der Flucht über das verrauchte Treppenhaus,
wo Rauchmelder nichts mehr nützen.

Der jährliche finanzielle Aufwand pro Rauchtoten
liegt um Grössenordnungen über dem Aufwand für andere Gefährdungen,
z.B. durch Krankenhauskeime mit einigen zigtausend Toten pro Jahr!
Warum das ?
Nach den sensationellen Bränden in Solingen und Düsseldorf-Flughafen
hat das notleidende Kaminkehrer-Handwerk (wer hat heute noch einen
verrußten Kamin?) den Gesetzgeber überzeugt, dass Rauchmelder
(angeblich) ein Allheilmittel sind und sich gleichzeitig durch die 
"notwendige" jährliche Prüfung eine sichere Einnahmequelle verschafft.
In die gleiche Kerbe hauen natürlich die Rauchmelder- und 
Batteriehersteller.

Selbst die billigsten Discounter-Rauchmelder erfüllen die
gewiss nicht laxen Schadensversicherer(VdS)-Anforderungen.
Aber daran ist ja nichts zu verdienen.

Geschieht alles nur zu unserem Besten!!!

von Igelchen (Gast)


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Meine Hekatron hab ich 2014 gekauft.
Bisher laufen sie ohne Probleme.
1x Jahr wird halt die Prüftaste gefrückt.

von mike1098 (Gast)


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Kalleundconny schrieb:
> Diese Kontaktkorrosion führt dann zu einem Spannungsabfall am
> "Verbraucher Rauchmelder", den das Gerät als schwächer werdende Batterie
> interpretiert und folgerichtig auch meldet.

Ich kann das bestätigen. An zwei Rauchmeldern mit Funkmodul, also vier 
Batterien, hatte ich im Betrieb an der Batterie ~3,64V gemessen, an den 
Kontakten auf der anderen Seite waren dann nur noch 2,7V davon übrig. 
Nach dem entnehmen und wieder einsetzen der Batterien war die 
Fehlermeldung weg. Wenn das nächste mal eine ausfällt werde ich mal 
versuchen das Ding einfach quer zu den Batterien zu schütteln, evtl. 
wird dadurch die Oxidation bereits entfernt. Das spart das öffnen des 
Gehäuses ;-)
Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum die Batterien, obwohl nicht zum 
Tausch vorgesehen, trotzdem in so einer lösbaren Steckverbindung sitzen. 
Das muss früher oder später zum Ausfall führen.
Bzgl. der Echtzeituhr bin ich entspannt. Mich stört es nicht wenn der 
nachts mal blinkt und ich vermute dass die Echtzeituhr nur eingebaut ist 
um nach 10 Jahren und 6 Monaten per Alarm an einen Austausch zu 
erinnern.

von H. L. (hans_la)


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Also nach meinen Versuchen haben die Melder keine Echtzeituhr, die 
schalten auch nicht Sommer/Winter um.
Wenn ich die Akkus ersetze, mache ich das morgens um 08.00Uhr, dann 
passt die Stummschaltung, das Blinken würde mich nicht nerven, aber wer 
mal nachts von so einem Gerät aus dem Schlaf gerissen wurde (wg 
Störungsmeldung), weiß was ich meine.
ich bin der Ansicht, der Timer läuft los, wenn der Akku eingesetzt wird 
und schaltet dann im 12h Rhythmus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus B. (klausi1967)


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Also Thread ist ja schon etwas in die Monate gekommen, aber vielleicht 
hilft es dem einen oder anderen was ich hier schreibe.

Im Hekatron Genius ist ein Reed-Schalter verbaut, der mit einem Magneten 
im Montagehalter geschlossen wird und somit den Rauchmelder aktiviert. 
Der Reed-Schalter ist vergossen und unterliegt aufgrund von Gasfüllung 
praktisch keinem Kontaktverschleiß. Das ist also kaum das Problem.

Ich hatte einen Genius Rauchmelder bei dem die Batterien im Leerlauf 
3,7V hatten und bei Belastung auf 3,4V eingeknickt sind. Das ist 
allerdings immer noch weit über der Entladespg. = LeerSpg. Dieser LiIon 
Batterie.

Dieser Genius hat rot geblinkt, hatte also irgendein Problem. Ich habe 
dann die Rauchkammer mit dem Staubsauger gereinigt, beide Batterien raus 
gezogen (sind nur gesteckt), 1min. gewartet und dann wieder rein und 
siehe da, der Power Up Reset hat alles gefixt. LED leuchtete dann grün 
(nach Taste drücken).
Rauchmelder wieder an die Decke geschraubt und hat seinen Dienst weiter 
getan.

Die Batterien sind Tadiran SL760PR. Bei 2,7V ist bei der dann die untere 
Grenze erreicht, wo sie noch nennenswert Strom liefern kann. Wann der 
Genius allerdings die Batterie als leer einstuft, weiß ich natürlich 
nicht.

Diese Batterien kann man im Internet kaufen. Es gibt auch welche von 
anderen Marken, die passen. Anleitungen wie die zu tauschen sind gibt es 
im Internet.

von Klaus B. (klausi1967)


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Wollt noch nach schieben:
Rauchmelder sind Ultra Low Power Designs. Bei Ultra Low Power, können 
Verschmutzungen und/oder Feuchtigkeit auf dem PCB den Stromverbrauch 
sehr schnell um 10x und mehr erhöhen. Rauchmelder in der Küche, im Bad, 
im Schlafzimmer, in der Werkstatt usw. sind also vom Stromverbrauch her 
problembehaftet.
In der Küche sollte der Rauchmelder min. 3m von Herd und 
Dunstabzugshaube weg sein.
Im Schlafzimmer hilft den Rauchmelder immer mal wieder ab zu saugen 
(aber bitte nicht den Dreck an der Decke auf der anderen Seite wieder 
einsaugen, also erst Decke saugen und dann den Rauchmelder).
Werkstatt wie Schlafzimmer...
Bad, soweit wie möglich von Dusche und Wanne weg...

von H. L. (hans_la)


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@Klaus
Das Entnehmen der Batterie führt dazu, dass die interne Uhr abschaltet, 
die wird nicht gepuffert,
d.h. nach deiner Methode stimmt anschließend die "Nachtruhe" nicht mehr.
Eigentlich ein großer Vorteil der Hekatron.
Zumindest bei meinen ist es so, (Bj 2017)
Ich muss meine Batterien immer morgens um 07.00Uhr (oder 08.00Uhr) 
einstecken, damit das wieder passt.
Dein zweiter Post ist grundsätzlich natürlich richtig, aber m.E. ist die 
Batterielebensdauer nur in sehr geringem Maße von der Verschmutzung 
abhängig.
Der erste Ausfall (Warnung wg. Batterie) passierte in einem fast nicht 
mehr benutzten Kinderzimmer, der Melder im Heizungskeller (vermutlich 
staubbelastete Luft wg. Pellets) hat von 14 Meldern am längsten 
durchgehalten. (1 Jahr länger)
Dass der Reed-Kontakteine Ursache sein könnte, habe ich noch nie gehört, 
die Steckkontakte der Batterien wurden schon öfters verdächtigt.
Noch etwas zu den Batterien, mittlerweile kosten diese mit den 
angeschweissten Fahnen ca. 3,-€ mehr als die ohne, ich bin Grübeln, wie 
ich das umgehe.

von Klaus B. (klausi1967)


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@Hans-La,

danke für den Hinweis mit der Uhrzeit, habe ich aus versehen hinbekommen 
:-)

Wie geschrieben, der Reed-kontakt kann kaum ein Problem sein.

Ich muss gestehen, ich habe bzgl. des Stromverbrauchs aus meinen eigenen 
Erfahrungen gesprochen. Die Rauchmelder in der Küche und im Schlafzimmer 
sind bei mir ein wiederkehrendes Problem. Im Bad hab ich keinen.

Weiterhin, habe ich beruflich ein paar Ultra Low Power Designs gemacht 
und weiß von daher, wieviel graue Haare einem dabei von kaum sichtbaren 
Verschmutzungen und Feuchtigkeit auf dem PCB wachsen können...

Bei Dir ist es aber anscheinend genau anders rum. Ich kann dafür keine 
Erklärung liefern und wahrscheinlich gibt es noch andere Faktoren, die 
ich nicht kenne.

Diese Batterie sollte auch passen:
Saft LS 14500 Lithiumbatterie 3,6V AA 2600mAh mit Printlötfahnen
kost auf ebay 6,49 EUR.

LG

von Gerd E. (robberknight)


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Ich hatte jetzt auch meinen ersten Hekatron Genius Plus X der ne leere 
Batterie meldete. Die Melder sind von Ende 2019, also von 10 Jahren 
Lebensdauer keine Spur.

Die Batterie für den Melder (nicht das Funkmodul) war auf 3,06 Volt im 
unbelasteten Zustand runter. Gemessen an der Batterie selbst. Auch mit 
100 Ohm belastet war an Batterie und an den Halteklemmen die selbe 
Spannung zu messen. Bei mir war es also nicht der Fall mit den 
oxidierten Kontakten.

Dafür aber klare Passivierung der Batterie zu messen: Nachdem ich sie 2 
Minuten mit 100 Ohm belastet hatte, war die Spannung schon wieder auf 
3,3 Volt (unbelastet) hoch. Die Spannung war noch weiter am steigen. 
Also klar das Passivisierungs-Phänomen.

Ich hab die Batterie dennoch getauscht, wenn ich den Melder schon mal 
offen hatte war mir das den Aufwand nicht Wert.

Batterien mit passenden Kontaktfahnen hab ich hier bezogen:
https://www.batt-energy-shop.de/Batterien/Lithium-Primaerbatterien/tadiran-sl-760-pr-11-1-07606-00.html?language=de

4,49 EUR pro Stück + Versand. Finde ich ok.

von Gerald K. (geku)


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Und wie lange wird die neue Batterie halten?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Eine Taschenrechner-Solarzelle wäre wahrscheinlich haltbarer. Die müßte 
aber in einen Supercap laden, und die gehen doch auch in sehr endlicher 
Zeit kaputt.

In den Tiefkühltruhen im Kaufhaus sind solche Solarthermometer übrigens 
schon gang und gäbe. Allerdings ist dort auch immer Licht, wenn jemand 
das Thermometer ablesen will. Während Wohnräume und besonders Flure 
nicht zwingend ausreichend beleuchtet sind.

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