Hallo, Ich hab hier einen Hekatron H-G von 02/13, hing an der Decke, der alle paar Sekunden blinkt und einmal pro Minute piepst. Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach. Melder ist bereits ersetzt, aber was mich wundert ist: - Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ? Da er entsorgt wird hab ich ihn mal zerlegt und verwundert festgestellt daß - Die Batterie volle 3,6V hat - nur eine Batterie verbaut ist, obwohl zwei Plätze für Batterien vorhanden sind und im Handbuch steht 2x2.2Ah Batterie ausgebaut und wieder eingesetzt, scheint erstmal wieder völlig Normal zu funktionieren. Was könnte das Problem des Melders sein ? Ist es Störung wegen Verschmutzung durch Partikel/Staub ? Vielleicht gibt es Experten die sich da auskennen. (Ist reine Neugier) Thomas
Eine Li Batterie hat selbst wenn sie schwach ist Nennspg...belaste sie mal mit 20mA ;) Klaus.
> Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach. > Melder ist bereits ersetzt, aber was mich wundert ist: > - Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ? Hier im Mehrfamilienhaus liess der Eigentümer vor etwa 5 Jahren GIRA- Rauchmelder installieren. Ein übler Billigscheissdreck, bei dem die Batterie nicht fest verbaut war (Lebensdauer meist 10 Jahre), sondern herausnehmbar. Laut Bedienungsanleitung des Herstellers beträgt die Batterielebensdauer "mindestens 1 Jahr". Nach gut 2 Jahren war dann fertig. :-(
@Heimerker Eine einfach wechselbare Batterie die das doppelte der versprochenen Laufleistung erreicht empfinde ich jetzt eigentlich als sehr positiv?
Thomas W. schrieb: > Erst 6 Jahre und schon Batterie leer / Störung ? Brauchst Dich nicht wundern, wahrscheinlich lag das Gerät vorher schon Jahre im Lager, bevor es benutzt (und die Batterie eingesetzt wurde... Möglicherweise waren auch die Kontakte nicht mehr ganz astrein, und durch Aus- und Wiedereinbau vielleicht jetzt wieder besser, verlassen brauchst Du Dich aber nicht darauf! Ist normal...
> Laut Handbuch Störung oder Batterie schwach. Erinnert an Boeing, wo ein bestimmtes Warnhorn entweder bedeutet "Klappen/Bremsen für den Start ungünstig eingestellt" oder "ihr werdet in 30 Sekunden erstickt sein". Die Piloten sind gewöhnt, daß die Tröte nur am Boden ertönt und ignorieren sie in der Luft, das Ergebnis ist Helios 522. BMW hat auch so einen Schnitzer in seinen Autos, der Gong für "es ist 3 Grad warm, was kein Schwein wissen will" und "der Motor geht in 10 Sekunden irreparabel kaputt, weil kein Öldruck" ist derselbe. Ein Rauchmelder mit schwacher Batterie funktioniert noch einige Wochen, ein Rauchmelder mit Störung funktioniert gar nicht und in derselben Nacht können deshalb alle Hausbewohner sterben. Von Hekatron würde ich mit diesem grundlegend falschen Verständnis ihres Fachgebiets nichtmal eine Hackfleischbulette kaufen. Ich hätte die Batterie ja im Gerät gemessen. Weil man nur so weiß, welche Spannung die Schaltung sieht. Bei manchen Meldern mit "Dauerbatterie" (=Gerät Schrott, wenn Batterie leer) gibts einen mechanischen Schalter für die Batterie, wenn man ihn aus der Halterung rausdreht. Womit die Messung dann erschwert ist. Hekatron hat Melder mit und ohne Funkmodulvorbereitung. Bei mit Funk ist dann eine zweite Batterie mit drin, ohne Funk bleibt ein Fach leer, weil sie nur eine Gehäusevariante bauen. Was die Fehlermeldungen im Detail bedeuten und vor allem wodurch sie ausgelöst werden, wird streng gehütetes Firmengeheimnis sein. Ich kenne die ganzen Bauvarianten nicht, aber bei den Genius gibt es welche, die per "Modem-Pfeifen" Diagnoseinformationen liefern. Natürlich nur mit einem $xxxx-Auslesegerät für den autorisierten Hekatron-Melderanfasser. An einem kalten Winterabend hänge ich mal ein Mikrofon ans Oszi und schaue mir an, was da rauskommt. (Hilft bei der inhaltlichen Entschlüsselung natürlich auch nichts, wenn man die tollsten Bits und Bytes sieht.) Wenn ich Manager von so einer Firma wäre, würde ich ja je nach gewünschtem Umsatz jedem zweiten Melder eine Selbstzerstörung spendieren, die nach einiger Zeit die Batterie leersaugt. Funkmelder sprechen sich ab, damit sie zu unterschiedlichen Zeiten ausfallen und es nicht so auffällig wird. Hier lagen gerade mal wieder "Fireangel ST 630" oder so mit leerer "10-Jahres"-Batterie im Müll, erst ein paar Jahre alt. Diesmal gleich 30 Stück. Den Amazonrezensionen nach gehen die meisten nach 2, 3 Jahren kaputt. Solange Hersteller in Deutschland für Lügen und Betrug nicht haften müssen, sind sämtliche 10-Jahres-Melder Unsinn. Mani W. schrieb: > Brauchst Dich nicht wundern, wahrscheinlich lag das Gerät vorher > schon Jahre im Lager, bevor es benutzt (und die Batterie eingesetzt > wurde... Bei diesen Hekatron-Meldern ist das Herstelldatum und ein 11 Jahre späteres Ersetzungsdatum eingelasert, die Batterien sind hinter dem eingeschmelzpunkteten Innendeckel eingelötet.
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Ein Schalter aktiviert den Melder wenn er installiert ist. Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält. Wenn der Melder eine Leere Batterie meldet könnte das an den Schaltkontakten liegen.
WaSe schrieb: > Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält. Was macht der? Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht. Die kann man nur zuschalten.
Thomas W. schrieb: > Hallo, > > Ich hab hier einen Hekatron H-G von 02/13,... Die neueren haben eine Leistungserklärung des Herstellers (CPR-31-13-001-de-en) in der angebeben wird, dass das notifizierte Organ 0786 die Typenprüfung, Erstinspektion des Werkes und die laufende Überwachung der Produktion durchgeführt hat. Wenn das Ding von 2013 ist, gilt wahrscheinlich die noch die alte Konformitätserklärung nach CPD. Nach EN 14604 muss der Hersteller angeben, wann der Rauchwarnmelder als ganzes ausgetauscht werden muss. Hekatron gibt hier 10 Jahre an. > Da er entsorgt wird Hekatron gibt dir gleichzeitig eine 10 Jahres Garantie auf die Batterie wenn du das Ding nicht später als 1 Jahr nach Produktionsdatum in Betrieb genommen hast. Das ist eine freiwillige Garantie. Wie du die in Anspruch nimmst, steht in der Bedienungsanleitung und hier: https://www.hekatron-brandschutz.de/fileadmin/hekatron_elo/eloid/waren-reklamationsschein_10184600.pdf > - Die Batterie volle 3,6V hat im Leerlauf oder unter Belastung? > - nur eine Batterie verbaut ist, obwohl zwei Plätze für Batterien > vorhanden sind und im Handbuch steht 2x2.2Ah Wenn das Radiokommunikationsmodul nicht benutzt oder es nicht vorhanden ist, brauchst du die nicht. > Batterie ausgebaut und wieder eingesetzt, scheint erstmal wieder völlig > Normal zu funktionieren. Siehe Verhalten von Leerlaufspannung und Spannung bei dauerhafter Belastung von Lithiumbatterien. > Was könnte das Problem des Melders sein? Alles mögliche. > Ist es Störung wegen Verschmutzung durch Partikel/Staub ? Vielleicht. Oder halt die Batterie. Der Hekatron hat viele Funktionen, die über die nach EN 14604 erforderlichen hinaus gehen, z.B. eine Echtzeituhr, Verschmutzungskontrolle etc. KISS (Keep it Simple & Stupid) mit Netzversorgung und Backupbatterie hat manchmal Vorteile.
Paul schrieb: > WaSe schrieb: >> Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält. > > Was macht der? > > Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht. > Die kann man nur zuschalten. Maschinenbauer kennen auch Schälspannungen. SCNR
Danke für die vielen guten Hinweise. - Belastet im Melder bricht die Batterie bei dem Test-Dreifach-Ton (TüTaTüüüüt) auf kurzzeitig 3V ein. - Danke für die Erklärung mit der Funkmodulvorbereitung. - Die Batterie ist nicht eingelötet sondern mit einem Widerhaken/Klemmverbinder eingeclipst, fast wie ein 1pin Stecksockel. - Der Kontakt ist ein Reedkontakt und schaltet sehr gut, nur wenige mOhm. Thomas
Die Hekatrons die ich habe, haben auch ohne den Magneten Strom, der Kontakt wird also lediglich als Sensoreingang verwendet.
Unabhängig davon, was jetzt genau der Fehler ist, kannst du das Produkt hier reklamieren: https://service.hekatron-brandschutz.de Viele Grüsse!
Thomas W. schrieb: > Die Batterie volle 3,6V hat Li/SOCl2 Für so einen Einsatz IMHO nicht geeignet. Die haben einen recht hohen Innenwiderstand, der bei geringer Stromentnahme noch weiter ansteigt.
Die Originalbatterie hat die Bezeichnung SL-760/Pr, so erhältlich bei (z.B.) Distrelec, für knapp 6,-€ netto. Die Batterien bei Hekatron halten i.a. gerade mal 4 Jahre, obwohl sie mit 10 Jahren (immer noch) Werbung machen. Anfangs bekam nach noch kostenlosen Ersatz, mittlerweile sind sie wohl in Reklamationen abgesoffen, es gibt keinen kostenlosen Ersatz mehr.
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Mani W. schrieb: > Möglicherweise waren auch die Kontakte nicht mehr ganz astrein, und > durch Aus- und Wiedereinbau vielleicht jetzt wieder besser, > verlassen brauchst Du Dich aber nicht darauf! Möglicherweise hatte der MC einen Hänger.
Paul schrieb: > WaSe schrieb: >> Ich denke, dass dieser die Spannung zuschält. > > Was macht der? > > Äpfel oder Gurken kann man schälen, Spannungen nicht. > Die kann man nur zuschalten. Nö, auch abschalten geht.
Müsst ihr meinen alten Fred unbedingt ausgraben, das war doch erledigt. Menno.
Was sind schon anderthalb Jahre, wenn es um Zehn-Jahres-Rauchmelder geht? :)
Hallo zusammen, wir schätzen die konstruktive Diskussion hier im Forum sehr und möchten uns gerne einklinken :-) Zunächst einmal bedauern wir, dass Sie mit unserem Produkt unzufrieden sind. Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produktqualität und analysieren Fehlermeldungen unserer Geräte deshalb sehr genau. Dabei haben wir festgestellt, dass eine vorzeitige Warnmeldung „Batterie -Störung“ bei Modellen der vorangegangenen Generationen unterschiedliche Gründe haben kann, darunter auch technische. Wenn ein Gerät aber beispielsweise, öfter als notwendig, getestet oder künstlich zur Alarmierung gebracht wird oder es aufgrund einer Verschmutzung oft nachregeln muss, wird die eingebaute Batterie, mehr als geplant, beansprucht. Alle diese Ursachen können zu einem vorzeitigen Verschleiß des Rauchwarnmelders führen, der dann ausgetauscht werden muss. Da sich diese Störeinflüsse aber auch die Kundenbedürfnisse und die technischen Möglichkeiten sowie Anforderungen laufend verändern, entwickeln wir unsere Melder immer weiter. In die aktuellen Editionsmeldermelder sind all unsere Erfahrungen aus inzwischen zehn Jahren Genius-Produktion eingeflossen. Unter anderem haben wir die Melder in Sachen Energiemanagement noch robuster gemacht. Für den Fall, dass Sie ein Gerät beanstanden möchten, bieten wir Ihnen schnelle und unkomplizierte Reklamationswege. Unsere Online-Reklamationsplattform ist rund um die Uhr unter https://service.hekatron-brandschutz.de/#/erreichbar. Gerne möchten wir auch auf das Thema „2. Batteriekammer“ eingehen, wobei dies hier bereits korrekt erklärt wurde: Damit wir das Gehäuse unserer Melder in einem Produktionsprozess herstellen können, haben alle unsere Melder zwei Batteriekammern. Je nach Modell ist aber nur eine Batterie vorgesehen. Das ist völlig normal und dient nur den Bemühungen um eine effiziente Produktion. In einer Antwort haben wir auch Bedenken bzgl. der Sicherheit rausgelesen. Bitte beachten Sie hier unbedingt, dass die Sicherheit auch nach dem Batteriestörungssignal vollständig gewährleistet ist. Ein Batteriestörungs-Signal bedeutet: „Bitte tauschen Sie den Rauchwarnmelder nach dem ersten Störsignal binnen 30 Tagen aus.“ Innerhalb dieser Frist erkennen die Geräte Rauch zuverlässig und sind jederzeit alarmbereit. Für einen rechtzeitigen Tausch können Sie gerne die oben genannte Reklamationsplattform nutzen oder unsere Kundenservice kontaktieren: genius-support@hekatron.de oder telefonisch unter +49 7634 500-8050. Die Kollegen aus dem technischen Support helfen Ihnen gerne weiter. Viele Grüße vom Hekatron-Onlineteam
Wollvieh W. schrieb: > aber bei den Genius gibt es welche, die > per "Modem-Pfeifen" Diagnoseinformationen liefern. Natürlich nur mit > einem $xxxx-Auslesegerät für den autorisierten Hekatron-Melderanfasser. Erste Hälfte: Korrekt. Zweite Hälfte: Falsch. Dafür gibt es eine offizielle App von Hekatron, die man gratis im Play Store laden kann. Möglicherweise auch im Appstore für Geräte, die ohne Kopfhörerbuchse und Ladegerät kommen und keine MircoSD-Karten unterstützen. ;-) Allerdings braucht diese App Zugriff aufs Mikrofon, da kann was nicht stimmen. Oh, wait...
Heimwerker schrieb: > GIRA-Rauchmelder Batterie nicht fest verbaut war (Lebensdauer meist 10 Jahre), sondern > herausnehmbar. > > Laut Bedienungsanleitung des Herstellers beträgt die Batterielebensdauer > "mindestens 1 Jahr". Nach gut 2 Jahren war dann fertig. :-( M.M. hat es gut funktioniert, wie einige Andere hier kommentiert haben.. Das ist ein Model mit abnehmbare Batterien. Der Benutzer muss das komplette Modul nicht wegwerfen, anders als Batterie-festgebaute Modelle. Plus, der Hersteller hat gesagt ein Jahr, und du hattest 2 Jahr. H. L. schrieb: > Die Batterien bei Hekatron halten i.a. gerade mal 4 Jahre, obwohl sie > mit 10 Jahren (immer noch) Werbung machen. Ich glaube es gibt mehr solche Fälle, wo Hekatron H-G'ler viel früher angefangen haben, deren Batterie als schwach zu melden. Wie schon oben erwähnt, kann es wirklich wegen ungeeigneten Li/SoCl2 oder großem Verbrauch von Mikrocontroller/Sensor usw sein.
Bernd schrieb: > Wie schon oben erwähnt, kann es wirklich wegen ungeeigneten Li/SoCl2 > oder großem Verbrauch von Mikrocontroller/Sensor usw sein. Oder zuviele Tests. Am schlechtesten sind fix eingebaute Batterien, die vom Anwender nicht selbst getauscht werden können. Das ist völlig kontraproduktiv und sichert nur den größeren Absatz des Herstellers. Das Ende der Verschmutzungskompensation könnte auch anders signalisiert werden. Z.B.durch den akustischen Signalgeber. Diese Störung ist auch durch einen Batterietausch nicht weg zu bekommen. Dank der Möglichkeit des Batterietausches kann großzüger getestet werden und die Batterie vorsorglich getauscht werden.
@Hekatron, bei mir hatten von den 3 ausgefallenen Meldern nur einer einen kurzen Alarm, welchen ich abschalten konnte, bevor er per Funkmodul weitergeleitet wurde. Ansonsten hatten sie nur die vorgeschriebenen jährlichen Abfragen per Hekatron-App. Die Reklamation kann man sich sparen (könnte den mailverkehr mit Ihrem Hause hier einstellen) Sie reden sich auf fehlende Schulung und fehlende Wartung raus. Wobei Sie den Beweis dafür schuldig bleiben, wie sich diese Maßnahmen auf die Batterielebensdauer auswirken, (die Melder wurden von einem Fachmann installiert, aber Schulung und Wartung gabs natürlich keine) Auch glaube ich nicht, dass es bei mir schmutziger ist, als in Durchschnittshaushalten, und der Melder deshalb mehr als nötig belastet wird. Seriöserweise sollten Sie die Werbung mit den 10 Jahren ersatzlos streichen, nur dann würde vermutlich keiner mehr diese Melder kaufen (hätte ich auch nicht) Mit Ihren Meldern produziere ich also aktuell mehr Elektronikschrott als mit Meldern mit Wechselbatterie. Deshalb werde ich auch einen Test starten, die Batterie zu wechseln, mal sehen, obs funktioniert. Und ja, ich weiß, daß die Melder nach 10 Jahren sowieso ersetzt werden müssen.
Hallo, gleiche Erfahrung bei mir: Von 10 gleichzeitig montierten Hekatron Genius sind nach ca 5 Jahren nun schon 4 ausgefallen. Garantie gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine Fachkraft. Übersetzt in die Praxis gibt es also keine Garantie für Privathaushalte. Früher (Stand bei Montage) konnte man mit der App einen Prozentwert auslesen zum Zustand der Melder (Geräusche vom Melder mit Handy aufnehmen) Dies ist in der aktuellen App offenbar nicht mehr möglich. Ein Schelm, Wert böses denkt. Naja, die Nachfolger bei mir sind nun keine Hekatron mehr, und mir kommt auch nichts mehr von denen ins Haus.
Jörg schrieb: > Garantie gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine > Fachkraft Die Wartung kostet dann mehr als der Melder.
H. L. schrieb: > Und ja, ich weiß, daß die Melder nach 10 Jahren sowieso ersetzt werden > müssen. "Müssen"? :) Ich denke kaum...vll mal die Rauchfangkammer gersäubert, aber der Rest ist wartungsfrei. Wenn Hekatron geschäftstüchtig ist, wird der Batteriewechsel durch SW unmöglich gemacht... Klaus.
entsprechend der zugrundeliegenden DIN sollen die Rauchmelder nach 10 Jahren ausgetauscht werden, die Meßkammer der Hekatron`s können nicht gereinigt werden, aber das war mir beim Kauf ja bekannt, deshalb gibt es über diesen Punkt ja auch keine Reklamation meinerseit. Das überwiegende Kaufkriterium war die 10jährige Betriebsdauer (bei 9 Jahren hätte ich mich höchstwahrscheinlich auch nicht beschwert), ohne diese Eigenschaft hätte ich nie Melder mit fest eingebauter Batterie gekauft.
Guten Abend, ich dachte schon, ich wäre der einzige, bei dem die 10-Jahres-Melder von Hekatron vorzeitig ausfallen. Wartung hab ich keine gemacht (was will man da warten?). Staubwischen und die Prüftaste 1x im Jahr drücken kann (und darf ich als Eigenheimbesitzer) selbst. Damals habe ich viel Vertrauen in diese Melder gesetzt (tue ich noch immer), weil diese eben sämtliche Kriterien des VdS erfüllen, was für Baumarktware nicht immer zutrifft. Was sich natürlich am Preis wiederspiegelt. Allerdings sind auch bei mir die ersten Melder nach 6-7 Jahren ausgefallen. Bissl schade für 30.- pro Stück. Die neue Generation (welche ich gekauft habe, weil die Deckenhalterung passt und Löcher in Betondecken bohren es nicht grad schöner macht) hat in der Anleitung jetzt einen Hinweis "..bis zu 10 Jahren, außer wenn Sie .... (Liste mit o.g. Beispielen von Hekatron selbst). Dinge wie Echtzeituhr usw. sind nett, aber wenn man die Batterie (von mir aus auch eine Hekatron-zertifizierte, verdongelte Spezialbatterie für 1/3 des Melderpreises) wechseln könnte, wäre das noch ein wenig netter. Nicht nur an den UMsatz denken, sondern auch an die UMwelt ;) Freundliche Grüße, Serge
Ich hab meine aufgemacht, neue Batterie rein und die Lichtfangkammer für die Dunkelfeldmessung kann man auch aufklipsen und reinigen. Nur zu bekommt man es nicht mehr Dank der Schmelzverbindung.
Jörg schrieb: > Garantie gibt es nur bei nachgewiesener jährlicher Wartung durch eine > Fachkraft. Sind das Melder nach DIN 14676? Dafür braucht man ausdrücklich keine Fachkraft zu sein. Und eine Wartung sieht diese Norm auch nicht vor, nur Kontrollen und eine Funktionsprüfung.
Wo beibt die EU mit ihren umweltfreundlichen Richtlinien? Melder müssen, nach fachgerechter Reinigung, wiederverwendbar sein! Batterien müssen tauschbar sein! Keine Plastikverunreinigung der Umwelt. Akustische Signalisierung des Handlunggsbedarfes, wie Batterietausch, Reinigungsbedarf und Test. Erst dann, wenn das Signal nicht wegzubekommen ist, ist der Melder zu tauschen. Der Kunde sollte nur Produkte kaufen, die umweltschonend sind. Nebei tut es auch der Geldbörse gut.
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Nachtrag zu meinen ausgefallenen Meldern: auf den Meldern steht: Austausch bis 05/2029! obwohl sie aus dem Jahr 11/2017 stammen (ebenfalls lt Aufdruck) Wird ja immer dreister, mit welchen Angaben hier Hekatron agiert! Ist das eigentlich schon unlauterer Wettbewerb? oder ...?? Vielleicht sollte man die Kollegen vom Wettbewerb mal drauf ansetzen?
Ganz ruhig: Die DIN 14676 gibt dem Rauchwarnmelder eine Betriebszeit von 10 Jahren und 6 Monaten ab Inbetriebnahme. Der Hersteller müßte ja bescheuert sein, wenn er als Austauschdatum das Produktionsdatum + 10 Jahre und 6 Monate einstempelt... Außerdem paßt das mit der Bedienungsanleitung zusammen: Lebensdauer 10 Jahre, wenn max. 1 Jahr nach Produktionsdatum in Betrieb genommen wurde. Produziert 11/2017 + 1 Jahr + 10 Jahre und 6 Monate = 05/2029 Was ich aber viel interessanter finde: Das Austauschdatum muß in der Bedienungsanleitung erwähnt werden, was es aber nicht ist. Ein Schelm, wer jetzt denkt, daß dies hier überflüssig ist, da der Rauchwarnmelder laut Planung dieses Alter ja sowieso nicht erreicht und früher getauscht werden muß...
Wäre interessant, ob der Melder von seiner Konstruktion für 10 Jahre Betrieb ausgelegt ist, oder diese nur unter äußerst optimalen Bedingungen erreicht werden. Dann sollte es besser heißen: maximale durchgehende 10 Jahre Betriebsdauer.
Beitrag #6731814 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lutz schrieb: > Sind das Melder nach DIN 14676? Dafür braucht man ausdrücklich keine > Fachkraft zu sein. Und eine Wartung sieht diese Norm auch nicht vor, nur > Kontrollen und eine Funktionsprüfung Ja das ist bzgl. des Betriebs und der gesetzlichen Vorgaben bzgl. Feuermeldern im Privatbereich richtig. Aber bei den Garantiebedingungen (nicht Gewährleistung) kann der Hersteller i.W. verlangen was er will. Gibt ja viele Beispiele, dass die Garantie an einer Wartung geknüpft ist. ZB Auto, Heizung. Und bei meinen Meldern Hekatron Genius sind die Bedingungen eben so gemacht, dass man mit Garantie werben kann, aber in der Praxis nie leisten muss, weil Privatleute eben nicht die unnötige Wartung nachweisen können, weil die teurer wäre als regelmäßig neue Melder zu kaufen.
Beitrag #6731859 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin in einem zertifizierten Brandmeldeanlagen Errichterbetrieb tätig und habe eine Schulung mit Zertifikat bei Hekatron absolviert. Meine privaten Melder mit Funkmodul haben auch nur eine Batterielebensdauer von 6 Jahren erreicht, optimale klimatische Bedingungen, keine Alarme, keine Experimente durchgeführt. Vielleicht bin ich einfach nur ein unfähiger Servicetechniker? Bevor die ersten Genius von unserer Firma in Behörden verbaut wurden ( Geiz ist Geil ) hatten wir Besuch eines Hekatron Mitarbeiters, dabei wurde ein Prüfadapter zur Feststellung der Batterielebensdauer und eines eventuellen Alarmierungsgrundes zugesagt - wir warten bis heute. Trotzdem habe mir 7 neue Melder im freien Handel bestellt und halte den Hekatron Genius weiterhin für den zuverlässigsten und felhalarmärmsten Rauchwarnmelder. Andere Hersteller haben größere Probleme mit der Batterielebensdauer. Im Profibereich ist z.B. ein Batteriesatz bei Esser für einen Funkrauchmelder mit 48€ netto gelistet und hält unter optimalen Bedingungen 3 Jahre. LG Andrea
Andreas B. schrieb: > Meine privaten Melder mit Funkmodul haben auch nur eine > Batterielebensdauer von 6 Jahren erreicht, optimale klimatische > Bedingungen, keine Alarme, keine Experimente durchgeführt. = doppelter Umsatz Daher müsste es eine uneingeschränkte Garantie auf die versprochene Laufzeit geben oder die Batterie tauschbar sein. Es geht nicht an, dass die Umwelt mit Wegwerfelekronik verseucht wird, zumal diese vorgeschrieben ist.
Andreas B. schrieb: > Im Profibereich ist z.B. ein Batteriesatz bei Esser für einen > Funkrauchmelder mit 48€ netto gelistet und hält unter optimalen > Bedingungen 3 Jahre. Da weiß man gleich was Profi bedeutet. ;-)
Die Techniker bei Hekatron haben gute Arbeit geleistet, (der Melder ist gut!) aber am Ende hat sich offensichtlich die Gier-Fraktion (GL und Marketing) durchgestzt, und das Wegwerfprinzip vorgegeben um den Preis am oberen Ende der Skala anzusetzen. Der Melder mit Wechselbatterie wäre der Hit, aber wie schon geschrieben, halt nur etwa 40% des Umsatzes, dafür haben wir jetzt vermutlich 2,5x soviel Elektronikschrott. Das Traurige dabei ist, dass die Rechnung vermutlich sogar aufgeht. Sobald ich die Ersatzbatterien habe, werde ich mal den Versuch starten, dann werde ich ja sehen, ob sie den Batteriewechsel softwareseitig geblockt haben.
H. H. schrieb: > Bei Li/SOCl2 sinnlos Außer es gibt einen Betriebsstundenzähler, der auslesbar wird. Sollte die Batterie nicht erst während der Inbetriebnahme eingesetzt werden? Ach ja, schon vergessen zuwiderläuft der Produktphilosiphie.
H. L. schrieb: > Sobald ich die Ersatzbatterien habe, werde ich mal den Versuch starten, > dann werde ich ja sehen, ob sie den Batteriewechsel softwareseitig > geblockt haben. Bei billigen Produkten hätte ein nicht rückstellbarer Betriebsstunden gereicht, gute Produkten der Verschutzungsgrad. Wann kommt das Auto mit nicht tauschbarer Batterie?
Andreas B. schrieb: > Bevor die ersten Genius von unserer Firma in Behörden verbaut wurden ( > Geiz ist Geil ) hatten wir Besuch eines Hekatron Mitarbeiters, dabei > wurde ein Prüfadapter zur Feststellung der Batterielebensdauer und eines > eventuellen Alarmierungsgrundes zugesagt - wir warten bis heute. Und was bringt es? Werden die **jungfräulichen** Melder, die schwächeln, aussortiert und landen im Müll, oder einem anderen Kunden anvertraut.
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Ersatzbatterien sind eingetroffen, also das Teil mal zuerlegt, die Schweißdome vorsichtig, unter Einsatz eines Staubsaugers, (man will ja die Meßkammer nicht unnötig verschmutzen) abgepfriemelt (Cuttermesser), mal überlegen, wies einfacher geht. Batterien gemessen, war nur eine (für den Rauchmelder schwach) trotzdem mal beide nacheinander gewechselt, die schwarze Abdeckplatte von den Batteriehauben befreit (erleichtert die Messung der Batterien und evt. zukünftige Wechsel) Die Platte anschließend mit ABS-Kleber wieder eingeklebt, muss gut halten, da hängt der Melder dran. Testlauf mit der Handyapp => funktioniert einwandfrei, keine Amnesie! Sogar die vorherige Fehlermeldung ist noch gespeichert. Jetzt heute Abend noch schauen, ob die Kontrolleuchte um 22.00Uhr aufhört zu blinken (Echtzeituhr) wenn ja, kann ich das Teil morgen wieder einsetzen. Für den ersten Umbau etwa 20min (beim nächsten gehts bestimmt schneller!
Wider der imperialistisch kapitalistischen Gier der Firma Hekatron - sehr gut! Klaus.
Bei uns ist der erste Genius Plus im März kaputt gegangen. Genau 5 Jahre nach seiner Produktion. Den hat Hekatron noch kostenfrei ersetzt. Ein Anruf genügte. Der zweite hat im Juli angefangen rot zu blinken und zu piepsen. Da hat Hekatron schon nicht mehr kostenfreien Ersatz liefern wollen. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir, dass sich seine Anweisungen seit März geändert haben. Also fallen die Dinger jetzt haufenweise aus und Hekatron scheut die Kosten. In den 5 Jahre alten Geräten ist nur eine Batterie drin, im ersten Ersatzgerät stecken zwei drin. Wenn die Dinger weiter ausfallen, dann wird Hekatron beim nächsten Kauf nicht berücksichtigt.
Peter S. schrieb: > In den 5 Jahre alten > Geräten ist nur eine Batterie drin, im ersten Ersatzgerät stecken zwei > drin. Aha - dann gibts es keine weiteren Fragen... :) Wegelagerer & Wucherer! Klaus.
Hekatron Brandschutz schrieb: > Wir haben hohe Ansprüche an unsere Produktqualität und analysieren > Fehlermeldungen unserer Geräte deshalb sehr genau. Mit diesem Satz beginnt vermutlich jede Mail und jedes Schreiben von Hekatron... Peter S. schrieb: > Wenn die Dinger weiter ausfallen, dann wird Hekatron beim nächsten > Kauf nicht berücksichtigt. Eure Erfahrungen klingen nicht berauschend. Von einem Beitrag abgesehen, wo der Verfasser die Dinger immerhin als wenig fehlalarmträchtig gelobt hat. Wahrscheinlich haben sich in diesem Fred nur die Hekatron-Opfer gefunden, aber ich frage trotzdem, welche Alternativen empfehlenswert sind? Wenn alternative Rauchwarnmelder mit einer Batterie nur fünf Jahre halten, die Batterie aber austauschbar ist, wäre es für mich übrigens okay.
...ich hatte mal jahrelang so billig 0815 Rauchmelder (ohne Funk), liefen mit einer Aldi Blockbatterie auch 5 Jahre (jährlicher Test mit Räucherstäbchen). Je mehr Technik drin ist, desto mehr Probleme sind zu erwarten. Die Indizien des Hekatron Produktschwindels sind aber schon...übel. Klaus.
Eine Batterie ist für den Rauchwarnmelder, die Zweite ist für das Funkmodul, auch erkennbar an den Fehlermeldungen, mal wars Batterie 1, mal Batterie 2 Anfangs gab die Melder auch ohne Ausbaumöglichkeit mit den Funkmodulen, vermutlich sind die alle nur mit einer Batterie ausgestattet gewesen.
Klaus R. schrieb: > Die Indizien des Hekatron Produktschwindels sind aber schon...übel. "Produktschwindel" geht mir entschieden zu weit, obwohl bei mir sich nach 6 Jahren zwei von fünf Meldern verabschiedet haben (10 Jahre Laufzeit lt. Prospekt).
Martin schrieb: > 10 Jahre > Laufzeit lt. Prospekt ...und 60% hältst du dann für normal? :) Naja, die Hekatron BWLer sind dafpr bestimmt reichlich entlohnt worden. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Martin schrieb: >> 10 Jahre >> Laufzeit lt. Prospekt > > ...und 60% hältst du dann für normal? Nein. Aber der Ausdruck "Produktschwindel" geht zu weit. Man klärt solche Dinge, wie die geringe Laufzeit, mit dem Verkäufer bzw. Hersteller.
...du meinst wie bei der Boeing 737 MAX? Da hätten sich die Familien der Opfer auch ausschließlich an Boeing wenden sollen ohne es öffentlich zu machen? Oder VW Dieselgate? Ja, ich verstehe, was du meinst - man sollte schon etwas Respekt vor dem Betrug durch den Hersteller haben. Aber lassen wir das, wir werden uns da nicht einig. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...du meinst wie bei der Boeing 737 MAX? Da hätten sich die Familien der > Opfer auch ausschließlich an Boeing wenden sollen ohne es öffentlich zu > machen? Du bist ziemlich blöd, oder? Ein altes Familienleiden? Mama blöd, Papa blöd, Kind blöd. Aber lassen wir das, wir werden uns da nicht einig. Gute Besserung.
Ich wäre sogar froh, wenn hier die Leute von Hekatron noch mitlesen. Die sitzen vermutlich in einer Blase und denken, alle müssen ihre Produkte ganz, ganz toll finden. Ja, und hallo, falls ihr hier mitlest, ich halte von solchen Versprechen wie 10-jährige Betriebsdauer - aber nur bei jährlicher kostenpflichtiger Wartung - nämlich gar nichts und von nicht simpel zu öffnenden Gehäusen und nicht austauschbaren Batterien noch weniger. Das ist bereits zweimal vermeidbare Umweltsünde. Da gibt es Vieles zu verbessern und es gilt, den Kauf solcher Geräte zu vermeiden.
Martin ließt doch mit, der ist von Hekatron. Merkt man ja schon an seiner Sicht- & Ausdrucksweise. Nein, die wissen (bereits), dass sie ein Problem haben - aber es wird (nun) ignoriert, da es zuviel G&K Kosten erzeugte. Und ich wette, sie wussten es bereits vor Verkaufsstart...das ergibt sich aus den internen Testreihen ja recht schnell. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Martin ließt doch mit, der ist von Hekatron. Ah, sehr gut. Dann berichtet er hoffentlich den BWLern, dass der Laden drauf und dran ist, sich seinen Ruf zu versauen. Ob's jedoch etwas ändert?
Dieser Fred sorgt jedenfalls bei mir dafür, daß, sollte ein Austausch der vorhandenen Melder anstehen, die Firma Hekatron in keinster Weise Berücksichtigung finden wird...
Martin schrieb: > "Produktschwindel" geht mir entschieden zu weit, obwohl bei mir sich > nach 6 Jahren zwei von fünf Meldern verabschiedet haben (10 Jahre > Laufzeit lt. Prospekt). Regelmässige Tests sind wichtig, aber die Test kosten Batterielebensdauer. Ich habe den Eindruck, dass man es nicht schafft, das Ende der Verschmutzungskompensation zu erkennen und den Meldertausch zu signalisieren. Darum die Krücke mit der Batterielaufzeit. Früher gab es diese Nachführung nicht. Da wurden die Melder regelmässig gereinigt. Heute ist es ein Wegwerfprodukt.
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Ich gehöre ebenfalls zu den Verrückten, die sich von der Produktbotschaft haben blenden lassen und in einer Riesenaktion 1.300 Expl. in allen Wohnungen verbaut habe. Eigentlich aufgrund der Menge damals einen unschlagbaren Preis bekommen (2 Paletten): 17,50 €/Expl. Mein Hausmeister hat seinerzeit drei Wochen geschraubt und geklebt. Wichtigster Grund war für mich seinerzeit, die Mieter:innen von laufenden Kosten bei Anbietern wie ista, Brunata, techem etc. zu entlasten. Die jährliche Miete und Wartung hätte nämlich zu auf den/die Mieter:innen umlegbaren lfd. Kosten geführt. Also habe ich sie auf eigene Kosten einbauen lassen. Das war ein Riesenfehler. Nach fünf Jahren (Anfang 2019) fing das Drama an und die ersten Melder fielen aus. Seitdem habe ich 400 neue Melder gekauft und bringe sie laufend bei Mietern vorbei oder schicke sie mit der Post. Da ich immer nur 30 Stück kaufe (dieses Jahr schon drei Mal), ist der Preis natürlich auf 27 €/Expl. gestiegen (jedes Mal 820 € inkl. Versand). Natürlich habe ich auch anfangs versucht, bei HEKATRON zu reklamieren. Die E-Mails vermüllen nun meinen Account, rausgekommen ist dabei nichts. Ich solle mich an den Händler wenden, Reklamationen werden nur für bei HEKATRON gekaufte Geräte bearbeitet. Meinen Händler gibt es nicht mehr. Ich werde nun die letzten 20 bei mir lagernden Geräte einbauen und ab 01.2022 für alle Wohnungen bei ista/Brunata/techem die Neuinstallation von RWM beauftragen, das ganze inkl. jährlichem Wartungsvertag. Kosten werden auf die Mieter umgelegt. Fertig. Aus. Witzig dabei ist, dass Brunata HEKATRON installiert. Am Ende noch ein Tip: Wenn mir ein Mieter meldet, dass ein RWM »piepst«, fordere ich ihn auf, zuerst den RWM abzunehmen und von allen Seiten 3 Minuten mit einem Staubsauger auszusaugen oder einem Fön (Kaltluft) auszublasen und wieder zu installieren. In 50 % der Fälle höre ich dann nichts mehr. Ob das fachgerecht ist, weiß ich nicht.
Franz-Josef schrieb: > Am Ende noch ein Tip: Wenn mir ein Mieter meldet, dass ein RWM »piepst«, > fordere ich ihn auf, zuerst den RWM abzunehmen und von allen Seiten 3 > Minuten mit einem Staubsauger auszusaugen oder einem Fön (Kaltluft) > auszublasen und wieder zu installieren. In 50 % der Fälle höre ich dann > nichts mehr. Ob das fachgerecht ist, weiß ich nicht. Das würde ja genau zu der Gerald angesprochenen Verschmutzungskompensation passen. Ich hoffe die haben das mit den neueren Versionen in den Griff gekriegt, in der Firma haben wir etwa 30 Stück von den Hekatron Plus X mit Pro X Funkmodulen. Der Chef wollte die Verkabelung der Rauchmelder sparen und daher Funk nehmen. Mal schauen wie gut diese Entscheidung langfristig war. Zu Hause hab ich Gira, verkabelt. Bei den älteren Versionen konnte man noch an die interne Schnittstelle ran, hier im Forum gibts einen Thread in dem jemand das Protokoll decodiert hatte. Da kann man den Status der Verschmutzungskompensation schön auslesen. Das ist bei meinen Giras noch gut. Auch die Batterie konnte man bei denen noch tauschen und da hab ich 9V-Lithium-Blocks drin. Bisher noch keinerlei Probleme.
Genau diese Reihe 5/2029 _ Herstellung 4.11.17 Sind viele ausgefallen, haben grad mal 3,5 Jahre geschafft. Das Problem wird bei Hekatron als Einzelfall bezeichnet. Jedoch scheint es wohl doch eher ein Problem zu sein. Zum Glück gibt's andere Hersteller.
Mad_may@gmx.net schrieb: > Genau diese Reihe 5/2029 _ Herstellung 4.11.17 > Sind viele ausgefallen, haben grad mal 3,5 Jahre geschafft. Welche Mikrocontroller ist drin? Hast du einen Melder geöffnet und geschaut?
Danke für den Hinweis. Das gleiche ist mir auch passiert, nach ca. 5 Jahren. Hekatron hat mir einen neuen für 15€ angeboten. Wie hast Du ihn geöffnet? Danke
Anscheinend haben sie bei Hekatron dazugelernt, für 15,-€ hätte ich den Tausch auch angenommen, 2 neue Accus kosten ja auch schon 12-13,-€ da hätte ich mir die Arbeit gespart. Das Öffnen habe ich weiter oben beschrieben.
Hallo allerseits, auch unsere WEG hatte sich vor 6 Jahren entschieden, 27 hochwertige Melder von einem Fachbetrieb installieren zu lassen, die uns dann Hekatron empfahl. Seit rund einem halben Jahr gibt etwa jeden Monat ein Gerät den Geist auf. Der Post weiter oben vom Hekatron-Onlineservice "Für den Fall, dass Sie ein Gerät beanstanden möchten, bieten wir Ihnen schnelle und unkomplizierte Reklamationswege." ist eine kundenfeindliche Frechheit. Wie bereits hier erwähnt, könnte auch ich höchst ignorante und unerfreuliche Mails beisteuern. Vor der Montage hat uns niemand darauf hingewiesen, dass die 10-Jahres-Gewährleistung an Bedingungen geknüpft ist (Wartungsdokumentation, Mitarbeiterschulungen, etc.), die nicht der Gewährleistung, sondern der Verhinderung derselben dienen soll. Kann es sein, dass es eine (umweltschützende) Bestimmung gibt, nach der Geräte mit nicht austauschbaren Batterien (oder LEDs etc) nur dann verkauft werden dürfen, wenn diese mind. 10 Jahre halten? Was sich unter Laborbedingungen bestimmt problemlos erreichen lässt, aber in der Praxis nie. Das erinnert fatal an die Diesel-Mogelei. @ Gerhard: Wann wurde dir das Angebot gemacht? Für 15 EUR das Stück wären auch wir zähneknirschend damit einverstanden.
motto schrieb: > @ Gerhard: Wann wurde dir das Angebot gemacht? Für 15 EUR das Stück > wären auch wir zähneknirschend damit einverstanden. Das GAB es mal, aber als HT merkte, dass sie damit voll auf die Fresse fallen, haben die BWL NZiS die Order gegeben, (endgültig) auf die Kunden zu schei22en...eine Triage zw G&K Kosten und deren dunklen Partys mit...na, SEHR dunkel halt. Man sollte mal an markt vom Wdr schreiben oder denen RTL2 auf den Hals hetzen. Klaus.
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Tach zusammen! Ich bin auch Opfer dieser unsäglichen Politik geworden. Ich habe privat in 3 Immobilien 18 RM Genius Plus / Plus X teil mit, teils ohne Funkmodul installiert. Nie war von Schulung (um ein Handy an einen krächzenden Melder zu halten?) die Rede. Jetzt schon. Bisher wurde aus der App heraus der Tausch ausgelöst (am Anfang sehr zügig nach der Cloud-Synchronisation sogar ohne Mailverkehr), jetzt nicht mehr. Ich bin schwer enttäuscht. Da ich Architekt bin und für (sehr) grosse Wohnungsunternehmen tätig bin, werde ich versuchen, dafür Sorge zu tragen, das dieser Hekamist zukünftig nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Mit nettem Gruss Rüdiger P.
Rüdiger P. schrieb: > Da ich Architekt bin und für (sehr) grosse Wohnungsunternehmen tätig > bin, werde ich versuchen, dafür Sorge zu tragen, das dieser Hekamist > zukünftig nicht mehr zum Einsatz kommen wird. In großen Wohnungsunternehmen werden doch RM meist sowieso über die Dienstleister, welche HKV und Wasserzähler ablesen installiert oder gewartet und das dann über NK umgelegt. Wobei es diesen Dienstleistern fast egal sein dürfte, wenn hier und da ein Rauchmelder getauscht werden muss, den man in Rechnug stellen kann! Oder erhalten die Hausverwaltungen einen Bericht über Ausfälle und deren Gründe? Wobei, selbst wenn: Den meisten Hausverwaltungen wäre das wahrscheinlich egal, da fremdes Geld verpulvert wird und eine Auswertung zusätzlich Arbeit machen würde.
zwar OT, aber: den Hausverwaltungen mag es egal sein, mir als Wohnungsbesitzer (egal ob eigengenutzt, oder vermietet) ist es nicht egal. Es gibt auch Eigentümergemeinschaften, welche der Verwaltung genau auf die Finger schauen und die Reparaturkosten bz. Instandhaltungskosten sehr wohl im Auge haben.
H. L. schrieb: > Ersatzbatterien sind eingetroffen, also das Teil mal zuerlegt, die > Schweißdome vorsichtig, unter Einsatz eines Staubsaugers, (man will ja > die Meßkammer nicht unnötig verschmutzen) abgepfriemelt (Cuttermesser), > mal überlegen, wies einfacher geht. > Batterien gemessen, war nur eine (für den Rauchmelder schwach) trotzdem > mal beide nacheinander gewechselt, die schwarze Abdeckplatte von den > Batteriehauben befreit (erleichtert die Messung der Batterien und evt. > zukünftige Wechsel) > Die Platte anschließend mit ABS-Kleber wieder eingeklebt, muss gut > halten, da hängt der Melder dran. > Testlauf mit der Handyapp => funktioniert einwandfrei, keine Amnesie! > Sogar die vorherige Fehlermeldung ist noch gespeichert. > Jetzt heute Abend noch schauen, ob die Kontrolleuchte um 22.00Uhr > aufhört zu blinken (Echtzeituhr) wenn ja, kann ich das Teil morgen > wieder einsetzen. > Für den ersten Umbau etwa 20min (beim nächsten gehts bestimmt schneller! Hat denn die Echtzeituhr nach dem Batterietausch noch funktioniert? War der Melder beim Batterietausch Stromkosten oder hattest du eine Ersatzstromquelle verwendet?
...spannungsfrei und Spannungsquelle sollte es heißen. 😋 Klaus.
Jan schrieb: > Hat denn die Echtzeituhr nach dem Batterietausch noch funktioniert? Das würde mich auch mal brennend interessieren. Und falls die Zeit dann verstellt ist, bringt es etwas den Batteriewechsel um 0:00 Uhr vorzunehmen?
Bei Lithium-Batterien gibt es einen unschönen Effekt, der sich "Passivierung" nennt und dazu führt, dass die Batterie nicht mehr belastet werden kann. Der Effekt ist bei Geräteentwicklern wohl nicht allgemein bekannt. Man kann dem durch regelmäßiges Stromziehen gem. Angaben des Batterieherstellers vorbeugen. Der Effekt ist bspw. hier beschrieben: https://www.jauch.com/blog/passivierung-lithium-thionylchlorid-batterien/ Mir ist der Effekt bestens bekannt, da ich lange Zeit als Geräteentwickler tätig war. In Mikro-Controller-Applikationen kann durch geeignete Firmware eine Passivierung der Batterie effizient vermieden werden. (Wenn die Tücke des Objekts bekannt ist - sprich: man um die Eigenarten von Li-Zellen Bescheid weiß!) In meiner Immobilie - ebenfalls mit 4 Hekatron-Rauchwarnmeldern bestückt - ist der erste ebenfalls schon nach ca. 5 Jahren ausgefallen. Gestern war der Wartungsservice da und hat ALLE Rauchwarnmelder getauscht. Begründung: Der Wartungstechniker hat bestätigt, dass die Hekatron-Baureihe mit nur einer Lithium-Zelle einen Passivierungsproblem hat, dass zu den besagten Frühausfällen führt. Laut Wartungsservice handelt es sich hierbei NICHT um Einzelfälle, sondern um ein generelles Problem dieser Baureihe. Beim Nachfolgemodell Genius Plus (mit grüner statt roter LED und Aufschrift "Test" an der Prüftaste) hat Hektron in Kenntnis des Problems nachgebessert. Bleibt zu hoffen, dass das Nachfolgemodell jetzt "beschwerdefrei" 10 Jahre durchhält. ... so manches Produkt reift eben beim Kunden ...
uC-Developer schrieb: > Der Wartungstechniker hat bestätigt, dass die > Hekatron-Baureihe mit nur einer Lithium-Zelle einen Passivierungsproblem > hat Das war dem so inhaltlich ernsthaft bekannt? Aha. Spräche abermals dafür, dass Hekatron sehr wohl weiß, WAS sie da verbockt haben. Aber das steht eigentlich außer Frage. Klaus.
Also ich bin voll zufrieden mit Hekatron Genius H Baureihe September 2012. Vor dem Kauf habe ich beste 4 Rauchmelder damals mit Kammer Einmessung, einzeln bestellt und alle zusammen mit verschiedenen angezündeten Materialen geprüft. Wichtigste Schwachstelle damals in Form von Kunststoff Sofas Stoff und sogar normales Holz, haben andere leider erst nach sehr langen Zeit erkannt, nur Hekatron hat innerhalb von 1 Minute auf wenig Rauch reagiert Rest erst nach dicksten Rauch, auf Holz fast Garnichts. Neun Jahre vorbei von 18 Stück in zwei EFH und eine Mietwohnung erst ein einziger mit Fehlalarm in August 2021 und einen mit leeren Batterie im Oktober 2021. Ansonsten in drei Küchen montiert fünf Auslösungen, 2 Mal Pfannkuchen mit zwei Pfannen nach 15 Min, Blauer Dunst war schon Mal mit bloßem Auge zu sehen, mit nur einer Pfanne 30 Minuten löste nie. Einmal Pfanne vergessen mit ca. 0,5 cm Sonnenblumen Öl Alarm ging los noch vor ÖL Entzündung NUR von dem DUNST, das hat mir die Küche gerettet. Wichtig zu sagen, das Backoffen Dampf löst Alarm nicht aus. Papiertuch auf Gerann Kochfeld sofort beim erstem Rauch Anzeichen ausgelöst. Weinachten, ab drei Kerzen auspusten geht Alarm auch los. Bestellungsübersicht: Einzelheiten zum Versand : wtb-elektronik Bestellnummer: 028-XXXX9-6XXXXX6 Versand: Standardversand Artikel: EUR 165,77 Verpackung & Versand: EUR 4,50 ------ Gesamtbetrag: EUR 170,27 Lieferung voraussichtlich: 25. September 2012 - 28. September 2012 6 "Rauchmelder Hekatron Genius H" Werkzeug; EUR 25,99 Auf Lager. Verkauf durch: wtb-elektronik 1 "Hangschloß ABUS 70AL/45 gleichschliessend" EUR 9,83 Auf Lager.
Heute durfte ich einen zum System gehörenden Funkhandtaster in einer Behörde wechseln, dient der Alarmierung eines gehörgeschädigten Mitarbeiters mittels autark versorgter Blitzlampe. Die Batterien haben immerhin 3,5 Jahre gehalten. Es scheint übrigens nur eine Qualität zu geben - auch bei meinem Chef halten die Genius HX mit Funkmodul nur 6 - 7 Jahre. Mir ist kein Hersteller bekannt der die versprochenen 10 Jahre liefert. Für den geplante Neubau Bungalow kommt für mich nur ein drahtgebundenes System in Betracht. Wer Funk kennt nimmt halt Draht. LG Andrea
Habe in den letzten Monaten einige angeblich mit leerer Batterie als defekt meldende Genius HX ( mit Funkmodul) untersucht. Einsatzdauer ca. 4 Jahre. Ergebnis: in allen Fällen war der Ladungszustand der Batterien ok, auch unter Last. Nach öffnen der Rauchmelder habe ich allerdings festgestellt, das die Batterien mit ihren Drahtenden nur über einen Spreizfederkontakt in der Platine kontaktiert sind. In vielen Fällen war mindestens eine Feder durch unsachgemäße Steckmontage verbogen. In allen von mir untersuchten Rauchmeldern wackelten die Batterien in ihrer Kontaktierung erheblich. In einigen Fällen konnte ich an diesen Kontaktierungen erhebliche Übergangswiderstände messen, was auf eine Korrosion der mangelhaft klemmenden Federn schließen lässt. Viele der von mir untersuchten Melder waren in Bädern, Dachböden oder ähnlichen Räumlichkeiten montiert. Bevor ich diese Rauchmelder letztendlich geöffnet und befundet habe, konte ich allein durch das entnehmen aus der Halterung, schütteln und klopfen sowie anschließender Wiederinbetriebnahme die Funktion wieder herstellen, allerdings meist nur für einige Tage. Auch das spricht für das von mir gefundene Kontaktierungsproblen. Zur endgültigen Fehlerbehebung habe ich die Batteriekontakte verlötet. In allen Fällen ist seitdem der Spuk vorbei und die Geräte arbeiten seit Monaten wieder fehlerfrei. Ich habe diesen Konstruktionsfehler bereits im Sommer 2020 an Hekatron gemeldet. Bis heute erfolgte keine Reaktion.
Schöner Bericht...traurig ist, dass diese Wegelagerer sowas einfach (bewusst) durchziehen können und man kaum Möglichkeiten hat, sie dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Klaus.
Hallo Karl-Heinz, Deine Erkenntnisse decken sich nur teilweise mit meinen. Die von mir gemessenen Batterien hatten im Leerlauf alle noch ihre 3,6V, unter Last (10mA)sank diese aber bei allen relativ schnell (ca. 1min) auf etwa 2,9V oder noch weniger ab. Das Kontaktproblem konnte ich nicht so feststellen, dass die Batterieklemmen allerdings wenig Federkraft haben, merke ich auch, ich denke, einen mehrmaligen Batteriewechsel werden sie nicht überstehen (anlöten möchte ich jetzt noch nicht, vielleicht mache ich das mal, wenn das Lebensdauerende nahe ist, also nach dem nächsten Wechsel. Noch eine Frage: Hast Du mal Versuche mit der Uhrenfunktion gemacht? Bei meinem ersten Wechsel traf ich anscheinend mit dem Batteriewechsel genau die richtige Zeit, d.h. der Melder schaltete relativ pünktlich in den Nachtmodus, bei den beiden nächsten musste ich da etwas experimentieren.
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Hallo hans_la Die Batterien waren bei mir auch unter Last ok. Um das eventuelle Problem mit der Echtzeituhr zu umgehen, habe ich bei meinen Untersuchungen den Rauchmelder sicherheitshalber immer mit Fremdspannung versorgt. Ein kurzzeitiger Spannungsausfall beeinträchtigt die Echtzeituhr nicht. Sie "merkt" sich die Zeit, kann aber ggfs. nicht "weiterzählen". Das wird man in der Praxis aber nur merken, wenn die Verschiebung durch Spannungsausfall mehrere Stunden beträgt. Das Kontaktproblem ist messbar. Vor und hinter der Kontaktstelle dünnen Draht anlöten und an Meßgerät anschließen. Dann das Ganze einige Tage oder Wochen in schlecht temperierter Umgebung liegen lassen (korrodieren lassen). Dann messen, aber bitte den Rauchmelder nicht bewegen. Nur vorher die Kontakte am Meßgerät bewegen, auch hier können sich Übergangswiderstände aufbauen durch schlechte Kontaktoberflächen bei z. B. nicht vergoldeten Kontakten. Diese Kontaktkorrosion führt dann zu einem Spannungsabfall am "Verbraucher Rauchmelder", den das Gerät als schwächer werdende Batterie interpretiert und folgerichtig auch meldet. Allerdings nur solange, wie die Spannung zum melden noch ausreicht. Ignoriert man die Meldung lange genug, dann ist Ruhe für immer...
Interessant, ich hatte mal eine ganze Menge von den Rauchmeldern mit Funkmodul, die aus einer Tiefgarage entsorgt wurden. Die Hälfte zeigte Ausfallerscheinungen. Das paßt zu "ungünstige Bedingungen." Wenn ich mich recht erinnere, ließ sich aus den Batterien 60 mA Kurzschlußstrom ziehen, womit ich sie als Stromversorgung für einen Handlötkolben ausschloß. :)
Zur Ergänzug meines Beitrags vom 10.11. und 12.11. hier noch Bilder von den fehlerhaften Spreizfederkontakten, leider erst nach dem verlöten. Die schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen, 10-fache Vergrößerung Smartphone.
Ich habe heute mal das Service Formular bemüht. Nach der Angabe aller Daten wird gemeldet das aus Sicherheitsgründen die Session beendet wurde. Nice!
Gerald K. schrieb: > Die Wartung kostet dann mehr als der Melder. Jährlich gibt es in Deutschland ein paar hundert Rauchtote. Und die meisten sterben auch nicht im Bett (ausser Raucher), sondern bei der Flucht über das verrauchte Treppenhaus, wo Rauchmelder nichts mehr nützen. Der jährliche finanzielle Aufwand pro Rauchtoten liegt um Grössenordnungen über dem Aufwand für andere Gefährdungen, z.B. durch Krankenhauskeime mit einigen zigtausend Toten pro Jahr! Warum das ? Nach den sensationellen Bränden in Solingen und Düsseldorf-Flughafen hat das notleidende Kaminkehrer-Handwerk (wer hat heute noch einen verrußten Kamin?) den Gesetzgeber überzeugt, dass Rauchmelder (angeblich) ein Allheilmittel sind und sich gleichzeitig durch die "notwendige" jährliche Prüfung eine sichere Einnahmequelle verschafft. In die gleiche Kerbe hauen natürlich die Rauchmelder- und Batteriehersteller. Selbst die billigsten Discounter-Rauchmelder erfüllen die gewiss nicht laxen Schadensversicherer(VdS)-Anforderungen. Aber daran ist ja nichts zu verdienen. Geschieht alles nur zu unserem Besten!!!
Meine Hekatron hab ich 2014 gekauft. Bisher laufen sie ohne Probleme. 1x Jahr wird halt die Prüftaste gefrückt.
Kalleundconny schrieb: > Diese Kontaktkorrosion führt dann zu einem Spannungsabfall am > "Verbraucher Rauchmelder", den das Gerät als schwächer werdende Batterie > interpretiert und folgerichtig auch meldet. Ich kann das bestätigen. An zwei Rauchmeldern mit Funkmodul, also vier Batterien, hatte ich im Betrieb an der Batterie ~3,64V gemessen, an den Kontakten auf der anderen Seite waren dann nur noch 2,7V davon übrig. Nach dem entnehmen und wieder einsetzen der Batterien war die Fehlermeldung weg. Wenn das nächste mal eine ausfällt werde ich mal versuchen das Ding einfach quer zu den Batterien zu schütteln, evtl. wird dadurch die Oxidation bereits entfernt. Das spart das öffnen des Gehäuses ;-) Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum die Batterien, obwohl nicht zum Tausch vorgesehen, trotzdem in so einer lösbaren Steckverbindung sitzen. Das muss früher oder später zum Ausfall führen. Bzgl. der Echtzeituhr bin ich entspannt. Mich stört es nicht wenn der nachts mal blinkt und ich vermute dass die Echtzeituhr nur eingebaut ist um nach 10 Jahren und 6 Monaten per Alarm an einen Austausch zu erinnern.
Also nach meinen Versuchen haben die Melder keine Echtzeituhr, die schalten auch nicht Sommer/Winter um. Wenn ich die Akkus ersetze, mache ich das morgens um 08.00Uhr, dann passt die Stummschaltung, das Blinken würde mich nicht nerven, aber wer mal nachts von so einem Gerät aus dem Schlaf gerissen wurde (wg Störungsmeldung), weiß was ich meine. ich bin der Ansicht, der Timer läuft los, wenn der Akku eingesetzt wird und schaltet dann im 12h Rhythmus.
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Also Thread ist ja schon etwas in die Monate gekommen, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen was ich hier schreibe. Im Hekatron Genius ist ein Reed-Schalter verbaut, der mit einem Magneten im Montagehalter geschlossen wird und somit den Rauchmelder aktiviert. Der Reed-Schalter ist vergossen und unterliegt aufgrund von Gasfüllung praktisch keinem Kontaktverschleiß. Das ist also kaum das Problem. Ich hatte einen Genius Rauchmelder bei dem die Batterien im Leerlauf 3,7V hatten und bei Belastung auf 3,4V eingeknickt sind. Das ist allerdings immer noch weit über der Entladespg. = LeerSpg. Dieser LiIon Batterie. Dieser Genius hat rot geblinkt, hatte also irgendein Problem. Ich habe dann die Rauchkammer mit dem Staubsauger gereinigt, beide Batterien raus gezogen (sind nur gesteckt), 1min. gewartet und dann wieder rein und siehe da, der Power Up Reset hat alles gefixt. LED leuchtete dann grün (nach Taste drücken). Rauchmelder wieder an die Decke geschraubt und hat seinen Dienst weiter getan. Die Batterien sind Tadiran SL760PR. Bei 2,7V ist bei der dann die untere Grenze erreicht, wo sie noch nennenswert Strom liefern kann. Wann der Genius allerdings die Batterie als leer einstuft, weiß ich natürlich nicht. Diese Batterien kann man im Internet kaufen. Es gibt auch welche von anderen Marken, die passen. Anleitungen wie die zu tauschen sind gibt es im Internet.
Wollt noch nach schieben: Rauchmelder sind Ultra Low Power Designs. Bei Ultra Low Power, können Verschmutzungen und/oder Feuchtigkeit auf dem PCB den Stromverbrauch sehr schnell um 10x und mehr erhöhen. Rauchmelder in der Küche, im Bad, im Schlafzimmer, in der Werkstatt usw. sind also vom Stromverbrauch her problembehaftet. In der Küche sollte der Rauchmelder min. 3m von Herd und Dunstabzugshaube weg sein. Im Schlafzimmer hilft den Rauchmelder immer mal wieder ab zu saugen (aber bitte nicht den Dreck an der Decke auf der anderen Seite wieder einsaugen, also erst Decke saugen und dann den Rauchmelder). Werkstatt wie Schlafzimmer... Bad, soweit wie möglich von Dusche und Wanne weg...
@Klaus Das Entnehmen der Batterie führt dazu, dass die interne Uhr abschaltet, die wird nicht gepuffert, d.h. nach deiner Methode stimmt anschließend die "Nachtruhe" nicht mehr. Eigentlich ein großer Vorteil der Hekatron. Zumindest bei meinen ist es so, (Bj 2017) Ich muss meine Batterien immer morgens um 07.00Uhr (oder 08.00Uhr) einstecken, damit das wieder passt. Dein zweiter Post ist grundsätzlich natürlich richtig, aber m.E. ist die Batterielebensdauer nur in sehr geringem Maße von der Verschmutzung abhängig. Der erste Ausfall (Warnung wg. Batterie) passierte in einem fast nicht mehr benutzten Kinderzimmer, der Melder im Heizungskeller (vermutlich staubbelastete Luft wg. Pellets) hat von 14 Meldern am längsten durchgehalten. (1 Jahr länger) Dass der Reed-Kontakteine Ursache sein könnte, habe ich noch nie gehört, die Steckkontakte der Batterien wurden schon öfters verdächtigt. Noch etwas zu den Batterien, mittlerweile kosten diese mit den angeschweissten Fahnen ca. 3,-€ mehr als die ohne, ich bin Grübeln, wie ich das umgehe.
@Hans-La, danke für den Hinweis mit der Uhrzeit, habe ich aus versehen hinbekommen :-) Wie geschrieben, der Reed-kontakt kann kaum ein Problem sein. Ich muss gestehen, ich habe bzgl. des Stromverbrauchs aus meinen eigenen Erfahrungen gesprochen. Die Rauchmelder in der Küche und im Schlafzimmer sind bei mir ein wiederkehrendes Problem. Im Bad hab ich keinen. Weiterhin, habe ich beruflich ein paar Ultra Low Power Designs gemacht und weiß von daher, wieviel graue Haare einem dabei von kaum sichtbaren Verschmutzungen und Feuchtigkeit auf dem PCB wachsen können... Bei Dir ist es aber anscheinend genau anders rum. Ich kann dafür keine Erklärung liefern und wahrscheinlich gibt es noch andere Faktoren, die ich nicht kenne. Diese Batterie sollte auch passen: Saft LS 14500 Lithiumbatterie 3,6V AA 2600mAh mit Printlötfahnen kost auf ebay 6,49 EUR. LG
Ich hatte jetzt auch meinen ersten Hekatron Genius Plus X der ne leere Batterie meldete. Die Melder sind von Ende 2019, also von 10 Jahren Lebensdauer keine Spur. Die Batterie für den Melder (nicht das Funkmodul) war auf 3,06 Volt im unbelasteten Zustand runter. Gemessen an der Batterie selbst. Auch mit 100 Ohm belastet war an Batterie und an den Halteklemmen die selbe Spannung zu messen. Bei mir war es also nicht der Fall mit den oxidierten Kontakten. Dafür aber klare Passivierung der Batterie zu messen: Nachdem ich sie 2 Minuten mit 100 Ohm belastet hatte, war die Spannung schon wieder auf 3,3 Volt (unbelastet) hoch. Die Spannung war noch weiter am steigen. Also klar das Passivisierungs-Phänomen. Ich hab die Batterie dennoch getauscht, wenn ich den Melder schon mal offen hatte war mir das den Aufwand nicht Wert. Batterien mit passenden Kontaktfahnen hab ich hier bezogen: https://www.batt-energy-shop.de/Batterien/Lithium-Primaerbatterien/tadiran-sl-760-pr-11-1-07606-00.html?language=de 4,49 EUR pro Stück + Versand. Finde ich ok.
Eine Taschenrechner-Solarzelle wäre wahrscheinlich haltbarer. Die müßte aber in einen Supercap laden, und die gehen doch auch in sehr endlicher Zeit kaputt. In den Tiefkühltruhen im Kaufhaus sind solche Solarthermometer übrigens schon gang und gäbe. Allerdings ist dort auch immer Licht, wenn jemand das Thermometer ablesen will. Während Wohnräume und besonders Flure nicht zwingend ausreichend beleuchtet sind.
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