Hallo, ich habe momentan ein kleines Problem. Es gibt zwar diverse Wege, wie ich Spannungen - z.B. durch Komparatoren - miteinander vergleichen kann. Da ich aber in meinem aktuellen Projekt sehr oft Spannungen an verschiedensten Stellen vergleichen muss, bin ich auf der Suche nach einem Bauelement, an das ich einfach zwei Spannungn anschließen kann und anschließend über 3 Ausgänge abrufen kann, ob Spannung 1 größer, kleiner, oder gleich der zweiten Spannung (Referenzspannung) ist. Ich habe mich bereits damit auseinandergesetzt und z.B. den "LM358" gefunden, welcher zwei Komparatoren beeinhaltet. Bei diesem müsste man aber immer noch die In- und Outputs richtig verbinden, was anlässlich der hohen Nutzungszahl zu viel Arbeit wäre. Deshalb suche ich nach möglichst einem IC, der diese Funktionalität bietet: 2 Spannungen vergleichen und ausgeben, ob Spannung 1 größer, kleiner oder gleich Spannung 2 ist. MfG
Til B. schrieb: > Da ich aber in meinem aktuellen Projekt sehr oft Spannungen an > verschiedensten Stellen vergleichen muss, bin ich auf der Suche nach > einem Bauelement, an das ich einfach zwei Spannungn anschließen kann und > anschließend über 3 Ausgänge abrufen kann, ob Spannung 1 größer, > kleiner, oder gleich der zweiten Spannung (Referenzspannung) ist. Til B. schrieb: > Ich habe mich bereits damit auseinandergesetzt und z.B. den "LM358" > gefunden, welcher zwei Komparatoren beeinhaltet. Bei diesem müsste man > aber immer noch die In- und Outputs richtig verbinden, was anlässlich > der hohen Nutzungszahl zu viel Arbeit wäre. Was heißt hohe Nutzungszahl? Große Stückzahl? Dann mach noch eine kleine Platine mit OPV und etwas Logik...74er oder 4000er ICs. Einfacher in Deinem Fall wäre allerdings ein kleiner uC. hinz schrieb: > Es gab da mal den TCA965... ...einige habe ich noch;-)
:
Bearbeitet durch User
Til B. schrieb: > Da ich aber in meinem aktuellen Projekt sehr oft Spannungen an > verschiedensten Stellen vergleichen muss Potentialfrei? Oder: wo muss du die Spannungen bei deinen neuesten Projekt abgreifen? Oder: wieviele Anschlüsse muss dieser "Vergleicher" eingangsseitig haben? 3 oder 4? Wenn du z.B. die Spannungen zweier Akkus in einem seriell geschalteten Akkupack vergleichen willst, dann wird das aufwändiger als zuerst gedacht.
:
Bearbeitet durch Moderator
LM358 ist ein Doppel-Operationsverstärker, kein Komparator. Ein Komparator ist auf große Spannungssteilheit ausgelegt, OPs sind eher für lineare Schaltungen gedacht. Ein LM393 hat open-collector-Ausgänge, das spart beim Fensterkomparator zwei Dioden (dafür ist die Steilheit nicht mehr so groß, Komparatoren mit Gegentaktausgang sind schneller). https://www.electronics-tutorials.ws/wp-content/uploads/2018/01/opamp107.gif Der kann so allerdings keine getrennten Ausgänge. Der TCA965 hatte mehrere Ausgänge.
Til B. schrieb: > n und > anschließend über 3 Ausgänge abrufen kann, ob Spannung 1 größer, > kleiner, oder gleich der zweiten Spannung (Referenzspannung) ist. Grundlagen der Physik: Eine Spannung ist niemals gleich einer anderen, zumindest um Mikrovolt oder wenigstens Nanovolt immer unterschiedlich. Es gibt also nur "ist a grösser b" und "ist a kleiner b" und dazu tut es ein einfacher Komparator mit nur 1 Ausgang.
Til B. schrieb: > Bei diesem müsste man > aber immer noch die In- und Outputs richtig verbinden, was anlässlich > der hohen Nutzungszahl zu viel Arbeit wäre. ROFL MaWin schrieb: > Es gibt also nur "ist a grösser b" und "ist a kleiner b" und dazu tut es > ein einfacher Komparator mit nur 1 Ausgang. Schön präzise ausgedrückt. und für "ungefähr gleich" wie Hinz schon sagte: hinz schrieb: > Fensterkomparator
Til B. schrieb: > Bei diesem müsste man > aber immer noch die In- und Outputs richtig verbinden, was anlässlich > der hohen Nutzungszahl zu viel Arbeit wäre. Es ist schon einige Zeit her dass die Leiterplatte erfunden wurde. Georg
Irgendwie ergibt der Wunsch nach dieser Sonderlocke wenig Sinn, und das hier schon gar nicht: > Bei diesem müsste man > aber immer noch die In- und Outputs richtig verbinden, was anlässlich > der hohen Nutzungszahl zu viel Arbeit wäre. Reden wir hier von handverdrahtetem Hifi-Voodoo, oder was? Ein paar Leiterbahnen im Platinenlayout verbinden ist nicht viel Arbeit. Oder geht es schlicht um ein paar Messungen? Da habe ich eine Idee: Voltmeter! Gerne eine in einem Multimeter. Wenn es sein muss als Sonderlocke https://tekpower.us/multimeter/analog-meters/tp8250.html
Ja die Vorstellungen des TO sind etwas wirr. Von HP gab es grosse Kisten mit vielen Relais plus ein gut aufloesendes Digitalvoltmeter. Da mass man halt an Stelle A und dann an Stelle B und konnte dann A und B vergleichen. Ganz ausgebuffte haetten damit dann 3 Lampen ansteuern koennen, fuer A < B, A (+-delta) = B und A > B...
hinz schrieb: > Fensterkomparator > > > Es gab da mal den TCA965... Den kann man aber ohne allzugrossen Aufwand mit einem LM393 o.ä. nachbauen.
Til B. schrieb: > [...] > Deshalb suche ich nach möglichst einem IC, der diese Funktionalität > bietet: 2 Spannungen vergleichen und ausgeben, ob Spannung 1 größer, > kleiner oder gleich Spannung 2 ist. Zeige doch bitte mal die konkrete Anwendung. Siehe Artikel->Netiquette.
Nimm doch einen Mikrocontroller und programmier ihn passend, das passt zum Namen dieses Forums, und dürfte am billigsten sein. Die meisten µC von Padauk haben Komparatoren. Selbst der einfachste (PMS15A, knapp 1 Cent pro Stück wenn man 10 kauft) hat einen.
Naja, mit den E-Bikes wird das jetzt wieder spannend. Ich habe z.B. die folgende Situation: - Ich habe einen 3 kW Radnabenmotor. Den kann ich mit 36V oder 72V fahren ... also in Konsequenz mit 40A (max. @ 72V). So einen 40A-Kontroller habe ich auch schon. - Jetzt habe ich 6x [36V/13Ah] "Standart"-Fahrradbattarien. Die können aber nur 15A pro Stück. Wenn ich drei davon parallel schalte können die prinzipiell 45A @ 36V. Nur: um hohe Ausgleichsströme beim Zusammenhängen der Batterien zu verhindern habe ich einen sogenannten Balancer. Der entkoppelt Batterien mittels Dioden. Das heisst aber, dass - solange die Batterien unterschiedliche Ladungszustände und damit Spannungen haben - ich nur auf der stärksten Batterie fahre ... und da sollte ich tunlichst kein Vollgas fahren, weil das für diese eine Batterie einem 'quasi Kurzschlussstrom' gleichkommt. - Jetzt will ich mit LEDs anzeigen, welche der Batterien den höchsten Ladezustand hat (33V bis 42V) - einfach nur leuchten (kleine digitale U-/I-Messgeräte habe ich schon :-) ). Wenn sich eine zweite Batterie angleicht soll die zweite LED dazuschalten ... und analog wenn alle drei Batterien auf dem selben Spannungszustand sind sollen alle drei LEDs leuchten. Weil dann kann ich Vollgas Fahren :-) - Ich habe mir noch einen Spannungsverdoppler gebaut, damit ich entweder 6p (36V @ "90A") oder 2s[3p] (72V @ 45A) fahren kann => also das ganze zwei mal parallel. - Ich habe aber noch eine Sonderanwendung, nämlich einen 60A Controller, d.h. da ich brauche mindestens 4 Batterien parallel. Prozedere wie oben ... aber das sollte ich dann rekursiv aus der Lösung für die 3 Batterien entwickeln können. Irgendwer mit guten, einfachen und konkreten Vorschlägen? ... außer: "einstampfen" oder "gib dir die Kugel". Liebe Grüße, Clemens PS: ist für ein Liegeradtandem-mit-E-Motor-Projekt ;-)
Clemens Leisner schrieb: > Irgendwer mit guten, einfachen und konkreten Vorschlägen? Wie wäre es mit: "Mach einen neuen Thread auf, anstatt die Leichenruhe eines (zurecht) vor fast zwei Jahren verstorbenen Threads zu stören"? Ach: und lern Standard richtig zu schreiben. So schwer ist das nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.