Guten Morgen, ich würde gerne einen im Gehäuse liegenden BNC Stecker nach außen leiten und an der Gehäuseseite bündig montieren. Gibt es dafür Montagebuchsen welche gleichzeitig ein wenige CM langes Kabel haben, damnit ich dieses direkt anschließen kann ?
Für Buchsen gibt es sowas. Entweder als Einbauvariante mit Buchse/Buchse und dann ein kurzes Stück normales BNC-Kabel oder auch mit nem Stück RG58 oder so. Aber bei Stecker.. Da bliebe eigentlich nur ein Flanschstecker mit Lötanschluss und da dann ein Stück Kabel anlöten.
Nimm doch einfach eine BNC Doppelkupplung, die gibts auch mit Gewinde für Panelmontage.
hinz schrieb: > Und wenns bündig sein soll gibts was von Neutrik: > > https://de.rs-online.com/web/p/products/3997727 Ja genau sowas habe ich gesucht, das gibt es aber nicht zufällig direkt mit einem BNC kabel daran? dann würde ich mir ein seperates zwischenstück sparen.
Igel schrieb: > Ja genau sowas habe ich gesucht, Also doch eine Buchse und keinen Stecker? Naja. Welche Impedanz brauchst du, welche Frequenzen und dementsprechend welches Kabel (RG-Irgendwas)?
Achim B. schrieb: > Obacht geben! Die Neutrik sind für 75 Ohm! Gibts auch für 50 Ohm, und von anderen Herstellern, z.B. CLIFF.
Ach sorry, da war ich mit den Gedanken wohl woanders. Ich meinte eine BNC Buchse, keinen Stecker. Idealerweise suche ich also eine Verlängerung wobei auf einer Seite ein Flansch zur Befestigung am Gehäuse angebracht ist. Innenliegend ist bevorzugt aber kein muss. Das Signal hat maximal 250 kHz bei 5V. Auf dem Board ist eine 75 Ohm Buchse verbaut.
Igel schrieb: > Innenliegend ist bevorzugt aber kein muss. Dann hol dir ein Pigtail mit BNC. Den Stecker am anderen Ende kannst du ja auch abschneiden.
Igel schrieb: > Auf dem Board ist eine 75 Ohm > Buchse verbaut. Noch eine Scheibe Salami übersehen. Dafür gibts ehr keine Pigtails, aber fertig konfektionierte Kabel mit zwei Steckern, auch sehr kurz.
Igel schrieb: > Das Signal hat maximal 250 kHz bei 5V. 250kHz ist fast noch Gleichspannung. Ich würde da keine Verrenkungen machen.
Hm komisch, das gestern bei Reichelt dieses Bauteil bestellt: https://www.reichelt.de/bnc-einbaubuchse-d-gehaeuse-75-ohm-schwarz-neutrik-nb75dfib-p131696.html?&trstct=pos_4 auf der Platine ist dieses montiert: https://www.mouser.de/ProductDetail/AIM-Cambridge-Cinch-Connectivity-Solutions/CP-BNCPC-012?qs=sGAEpiMZZMuLQf%252BEuFsOri8NSIZowO0HclwGm6Dzs2s%3D Obwohl beide 75 Ohm seind sollen, sehen mir diese nicht wirklich gleich aus, was meint ihr? Im Anhang habe ich die beiden mal nebeneinander gehalten
Igel schrieb: > Obwohl beide 75 Ohm seind sollen, sehen mir diese nicht wirklich gleich > aus, was meint ihr? Die Impedanz siehst du mit einem passenden Messgerät. Eine Kamera kann das bestimmt nicht leisten.
Die Messung kann ich hier und jetzt leider nicht durchführen, aber rein optisch sollte man den Unterschied doch schon erkennen können. Wikipedia hat dazu ein Vergleichsbild: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:BNC_50_75_Ohm.jpg
Igel schrieb: > Wikipedia hat dazu ein Vergleichsbild: Wiki schreibt aber auch: > Die 50- und die 75-Ohm-Typen sind untereinander steckbar. Wenn also dein Buchsenhersteller sagt, dass die für 75 Ohm sind, würde ich mich einfach drauf verlassen. Die Buchsen müssen trotz Richtigkeit ja nicht zwingend gleich aussehen. my2ct schrieb: > Die Impedanz siehst du mit einem passenden Messgerät. Welches wäre das passende Messgerät, mit dem man ermitteln kann, für welche Impedanz eine Buchse gemacht wurde?
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Achim B. schrieb: > Welches wäre das passende Messgerät, mit dem man ermitteln kann, für > welche Impedanz eine Buchse gemacht wurde? Netzwerkanalysator. Die gibts ganz billig... ;-)
hinz schrieb: > Netzwerkanalysator. Die gibts ganz billig... ;-) Und damit kannst du die Impedanz einer BUCHSE messen? Wo Buchsen doch gar keine "Eigenimpedanz" haben, sondern lediglich für bestimmte Impedanzen ausgelegt sind?
Achim B. schrieb: > hinz schrieb: >> Netzwerkanalysator. Die gibts ganz billig... ;-) > > Und damit kannst du die Impedanz einer BUCHSE messen? Wo Buchsen doch > gar keine "Eigenimpedanz" haben, sondern lediglich für bestimmte > Impedanzen ausgelegt sind? Klar kann man das, so man es kann.
Igel schrieb: > dann würde ich mir ein seperates > zwischenstück sparen. welches Zwischenstück? Du nimmst einfch eine crimpbare BNC-Flanschbuchse und crimpst dein 20cm Kabel. LG
Achim B. schrieb: > hinz schrieb: >> Klar kann man das, so man es kann. > > Das will ich sehen! Du weißt wohl gar nicht was ein Netzwerkanalysator ist.
Achim B. schrieb: > hinz schrieb: >> Du weißt wohl gar nicht was ein Netzwerkanalysator ist. > > Weiß ich wohl! Sieht gar nicht so aus.
Beitrag #6008304 wurde von einem Moderator gelöscht.
Achim B. schrieb: > Und damit kannst du die Impedanz einer BUCHSE messen? Wo Buchsen doch > gar keine "Eigenimpedanz" haben, sondern lediglich für bestimmte > Impedanzen ausgelegt sind? Bei jeder Stoßstelle der Impedanz wird ein Teil des Signals reflektiert. Aus der Phase des reflektierten Signals und dem Verhältnis hin- zu rücklaufender Leistung kannst du das Impedanzverhältnis ausrechen.
my2ct schrieb: > Achim B. schrieb: >> Und damit kannst du die Impedanz einer BUCHSE messen? Wo Buchsen doch >> gar keine "Eigenimpedanz" haben, sondern lediglich für bestimmte >> Impedanzen ausgelegt sind? > > Bei jeder Stoßstelle der Impedanz wird ein Teil des Signals reflektiert. > Aus der Phase des reflektierten Signals und dem Verhältnis hin- zu > rücklaufender Leistung kannst du das Impedanzverhältnis ausrechen. Und das dafür übliche Messgerät ist eben ein Netzwerkanalysator.
my2ct schrieb: > Aus der Phase des reflektierten Signals und dem Verhältnis hin- zu > rücklaufender Leistung kannst du das Impedanzverhältnis ausrechen. Aber doch nicht an einer nackerten Buchse! Geht doch erst, wenn die Buchse in irgendwas elektronisches eingebunden oder zumindest mit einem Widerstand abgeschlossen ist, oder?
Achim B. schrieb: > my2ct schrieb: >> Aus der Phase des reflektierten Signals und dem Verhältnis hin- zu >> rücklaufender Leistung kannst du das Impedanzverhältnis ausrechen. > > Aber doch nicht an einer nackerten Buchse! Geht doch erst, wenn die > Buchse in irgendwas elektronisches eingebunden oder zumindest mit einem > Widerstand abgeschlossen ist, oder? Natürlich reicht es nicht die Buchsen neben den NWA zu legen.
hinz schrieb: > Natürlich reicht es nicht die Buchsen neben den NWA zu legen. Du willst mich nicht verstehen, stimmts?
Achim B. schrieb: > hinz schrieb: >> Natürlich reicht es nicht die Buchsen neben den NWA zu legen. > > Du willst mich nicht verstehen, stimmts? Stimmt nicht.
hinz schrieb: > Und das dafür übliche Messgerät ist eben ein Netzwerkanalysator. Früher (tm) hätte man ein einfaches Stehwellenmessgerät genommen.
my2ct schrieb: > hinz schrieb: >> Und das dafür übliche Messgerät ist eben ein Netzwerkanalysator. > > Früher (tm) hätte man ein einfaches Stehwellenmessgerät genommen. Das ist ein stark vereinfachter NWA.
hinz schrieb: > Das ist ein stark vereinfachter NWA. ... und entsprechend preisgünstig. Bei 250kHz mit einer Wellenlänge im Kabel von größenordnungsmäßig 800 Metern und einer Störstellenlänge von vielleicht einem (BNC-Umsetzer Wandstecker mit falscher Impedanz) oder wenigen Zentimetern (verdrilltem Kabel im Gehäuse) ist die Störstell aber verschwindend kurz und man kann sich jeglichen Zirkus sparen.
Wolfgang schrieb: > Bei 250kHz mit einer Wellenlänge im Kabel von größenordnungsmäßig 800 > Metern und einer Störstellenlänge von vielleicht einem (BNC-Umsetzer > Wandstecker mit falscher Impedanz) oder wenigen Zentimetern (verdrilltem > Kabel im Gehäuse) ist die Störstell aber verschwindend kurz und man kann > sich jeglichen Zirkus sparen. ACK
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