Hallo zusammen, ich würde gerne eine Zeitschaltuhr bauen die mein Netzteil mit den Daten (Input: 100-240 V ~, 50/60 Hz, 3,5 A Max. Output: 46-72 V ⎓ 4,0 A) für 4Stunden Betreibt und dann abschaltet. Ich möchte keine Steckdosenzeitschaltuhr haben,da ich schon einen Strommesserzwischenstecker für mein Netzteil dazwischen habe. Zudem soll die Uhr nicht immer stupide von-bis angeschaltet sein sondern Wenn Strom da dann X Stunden an danach aus bis das ganze wieder neu eingesteckt wird. Ich habe erst an sowas gedacht Achtung LINk zu Connrad (https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-115975-timer-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-0-0084-s-19-5-h-115975.html) aber hier geht es nur bis 2A. Wüsstet ihr wie man das am besten umsetzten könnte? Den Bausatz würde ich vor das Netzteil bauen und in einem selbstedruckten Kästchen verschwinden lassen.
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Schau dir mal den Eltako MFZ12DC-UC bzw. DDX-UC an. Das sind kleine Hutschienen-Universaltimer, einmal mit Stufenschaltern, einmal digital einstellbar. Mit denen müsste das problemlos gehen.
Gibt sicher viele Möglichkeiten... Aber auch wenn du das nicht möchtest: so eine mech. Zeitschaltuhr (muss ja keine Steckdosenvariante sein, gibts wenn auch seltener sozusagen als Verängerungsschnur) ist mit einem kleinen Umbau prima geeignet: Versorge den Motor von der Abgangsseite, dann dreht er sich den Saft selbst ab und bleibt stehen. EInfach, billig, zuverlässig.
Hallo, danke für eure ganzen Antworten. Natürlich habe ich auch die Lösungen gefunden die es "fertig" zu kaufen gibt. Eigentlich dachte ich dass ich mir sowas selbst bauen kann, damit ich mal wieder was zum basteln habe :) sorry das hatte ich vorher nicht erwähnt. Ich vermute jedoch nun nach euren Beispielen, dass es wirklich preiswerter ist eine fertige Variante zu kaufen.
Horst L. schrieb: > sorry das hatte ich vorher nicht > erwähnt. Das ist die grundlegende Krankheit hier, das Wichtigste zu verschweigen.
Naja. NE555 als Monoflop, Relais und ein bisschen Mathematik und einen kleinen Trick, damit das Ding beim Einschalten gleich triggert. ~4h sollten damit möglich sein.
Horst L. schrieb: > Eigentlich dachte ich dass ich mir sowas selbst bauen kann, damit ich > mal wieder was zum basteln habe Ja, man soll im ersten Beitrag schrieben was man will, sonst machen sich die Leute vergebliche Mühe. Eine Zeitschaltuhr die nach 4 Stunden abschaltet gibt es in vielen primitiven Akkuschrauber Akkuladegeräten. Die bauen das mit CD4536. Das ist zwar nicht quartzgenau, aber dafür einstellbar. Ob man den CD4536 mit Schaltern umschaltbar macht oder für immer gleiche Zeit fest verdrahtet liegt an dir. Die Schaltleistung von 3.5A für 230V~ macht bei den seltenen Schaltintervallen locker ein Relais. Braucht man noch eine Stromversorgung für den CD4536, das kann ein Kondensatornetzteil werden, wenn das Relais wenig Strom braucht, also ein 12V 15mA Relais verwendet wird. https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwj8hN6D46XlAhWIKFAKHXAyAykQFjAAegQIABAC&url=https%3A%2F%2Fwww.ti.com%2Flit%2Fgpn%2Fcd4536b&usg=AOvVaw3OkdUOGAGKVqYysTLsd_Ad http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.3
Horst L. schrieb: > mein Netzteil mit den Daten > (Input: 100-240 V ~, 50/60 Hz, 3,5 A Max. Output: 46-72 V ⎓ 4,0 A) Das ist eine schwierige Last, die beim Einschalten gern mal 40A oder mehr zieht (Inrushcurrent). Du solltest auf jeden Fall ein Relais benutzen, welches für hohen Inrushcurrent geeignet ist.
Sebastian R. schrieb: > NE555 als Monoflop, > ~4h sollten damit möglich sein. Nein, bei so langen Zeiten braucht man ziemlich grosse Wickel- kondensatoren. Besser geeignet wäre ein 4060.
Horst L. schrieb: > ich würde gerne eine Zeitschaltuhr.... Horst L. schrieb: > Ich habe erst an sowas gedacht > ... > (https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-115975-timer-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-0-0084-s-19-5-h-115975.html) Und was erwartest Du aufgrund des Threads? Einen fertigen Schaltplan? ICs wurden ja schon genannt. NE555, ICM7555, CD4538, 74HC4538, CD4060, 74HC4060. Klein, einfach und flexibel wäre ein kleiner uC.
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Jörg R. schrieb: > Klein, einfach und flexibel wäre ein kleiner uC. Genau, das wäre noch ne sinnvolle Alternative. -USB-Netzteil, liegt in jedem Haushalt ungenutzt rum -Tiny13 -5V-Relais für 250V/16A -10 Zeilen Code Keine weiteren Teile erforderlich
H.Joachim S. schrieb: > Keine weiteren Teile erforderlich Wie programmierst du einen ATTiny ohne weitere Teile ? Ich brauch dazu einen PC mit Atmel Studio, ein Programmiergerät wie USB ISP-Programmer, und dessen Software, z.B. avrdude, und ein paar (Dupont) Kabel. Das kostet deutlich mehr als alles was du aufgeführt hast. Relais ohne Freilaufdiode ist auch blöd, ein 5V Rekais braucht mehr als die 20mA eines ATTiny Ausgang, also ein Transistor wäre auch nicht blöd, und der braucht einen Widerstand, und ein Snubber könnte verhindern helfen daß der ATiny abstürz wenn das Relais schaltet, zumal wenn der ATTiny ohne 100nF Abblockkondensator laufen soll, sein RESET ist auch nicht beschaltet. Ich halte deinen Vorschlag also einfach nur für undurchdachtes Fanboy Gelaber.
Fuer die bestens geeigneten E351/E355 braucht man nicht mal
> -10 Zeilen Code
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Lediglich die Beschaffung koennte Probleme machen.
MaWin schrieb: > Ich brauch dazu einen PC mit Atmel Studio, ein Programmiergerät wie USB > ISP-Programmer, und dessen Software, z.B. avrdude, und ein paar (Dupont) > Kabel. > Das kostet deutlich mehr als alles was du aufgeführt hast. > > Relais ohne Freilaufdiode ist auch blöd, ein 5V Rekais braucht mehr als > die 20mA eines ATTiny Ausgang, also ein Transistor wäre auch nicht blöd, > und der braucht einen Widerstand, und ein Snubber könnte verhindern > helfen daß der ATiny abstürz wenn das Relais schaltet, zumal wenn der > ATTiny ohne 100nF Abblockkondensator laufen soll, sein RESET ist auch > nicht beschaltet. > > Ich halte deinen Vorschlag also einfach nur für undurchdachtes Fanboy > Gelaber. Jaja, du Schlauberger... Man kann Ausgänge parallelschalten, ein paasendes Relais braucht 80mA -> kein Treiber erforderlich. Im push/pull-Betrieb braucht man auch keine Freilaufdiode, und Reset kann man wegfusen. Ne Programmierumgebung sollte man natürlich haben, das stimmt.
H.Joachim S. schrieb: > Ne Programmierumgebung sollte man natürlich haben, das stimmt. Und die Arduino IDE ist kostenlos und gibt es für verschiedene Betriebssysteme. Hierfür reicht ein USB-Anschluss. Einen PC wird der TO vermutlich haben. https://www.instructables.com/id/Digispark-DIY-The-smallest-USB-Arduino/ Ggf. käme auch ein Elektronisches Lastrelais in Frage. Und selbst wenn ein Transistor und eine Diode zum Einsatz kommt ist dies kein Weltuntergang. MaWin schrieb: > Wie programmierst du einen ATTiny ohne weitere Teile ? Du hast den Lötkolben, Lötzinn, Arbeitsplatz, Haus für den Arbeitsplatz usw. vergessen;-) MaWin schrieb: > Ich halte deinen Vorschlag also einfach nur für... ...wieder einmal einen typischen MaWin-Beitrag (falls Du der echte bist). Mittlerweile wird der Nick ja gerne mehrfach benutzt.
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Horst L. schrieb: > damit ich mal wieder was zum basteln habe (1) Pollin Bestellnr.: 870137 Nur noch in Gehäuse schrauben, nix programmieren (2) Route_66 H. schrieb: > Das ist die grundlegende Krankheit hier, das Wichtigste zu verschweigen. Horst L. schrieb: > Interessant sowas als Krankheit zu beschreiben Doch, das kann man schon als Problem beschreiben! ---- Man geht ja (normalerweise) auch nicht dauernd zu wechselnden Ärzten, um dann immer wieder dieselbe Diagnose zu bekommen. Das geht dann Richtung https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Syndrom Gruss
Erich schrieb: > Pollin Bestellnr.: 870137 Hat leider nur drei Stunden, aber vielleicht reicht das dem TE ja auch. >> Das ist die grundlegende Krankheit hier, das Wichtigste zu verschweigen. >> Interessant sowas als Krankheit zu beschreiben > Doch, das kann man schon als Problem beschreiben! > Man geht ja (normalerweise) auch nicht dauernd zu wechselnden Ärzten, um > dann immer wieder dieselbe Diagnose zu bekommen. > Das geht dann Richtung > https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausen-Syndrom Gibts eigentlich auch ein Salamitaktiksyndrom?
Harald W. schrieb: > Horst L. schrieb: > >> mein Netzteil mit den Daten >> (Input: 100-240 V ~, 50/60 Hz, 3,5 A Max. Output: 46-72 V ⎓ 4,0 A) > > Das ist eine schwierige Last, die beim Einschalten gern mal > 40A oder mehr zieht (Inrushcurrent). Unter "Max." versteht man gewöhnlich den größten auftretenden Wert. Falls das bei diesem Netzteil anders ist, sollte man vielleicht mal Typ und Spezifikationen dazu nennen.
Wirf Deinen Leistungsmesser raus und nimm so ein Teil: https://www.amazon.de/dp/B07PSMF47W Dann https://github.com/xoseperez/espurna drauf flashen, misst die Leistung, kann als Zeitschaltuhr programmiert werden etc...
Gibts eigentlich auch mechanische Aufzieh-Zeitschaltuhren mit so großer Dauer? Ich kenne Typen für AP/UP-Dosen mit einer Stunde, 2 Stunden in etwas größerem Aufputzgehäuse. Und als Einbaugeräte für diverse Öfen, Gesichtsbräuner etc. Es gibt auch Minutenvarianten mit Reindrück-Knopf für Handtrockner oder das Geblubber in Wirbeltöpfen. Der Charme dabei ist, das so ein Ding keine Hilfsenergie benötigt, bzw. die regenerativ aus dem Handgelenk kommt.
Jörg R. schrieb: > Horst L. schrieb: >> ich würde gerne eine Zeitschaltuhr.... > > Horst L. schrieb: >> Ich habe erst an sowas gedacht >> ... >> > (https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-115975-timer-bausatz-9-v-dc-12-v-dc-0-0084-s-19-5-h-115975.html) > > Und was erwartest Du aufgrund des Threads? Einen fertigen Schaltplan? > > ICs wurden ja schon genannt. NE555, ICM7555, CD4538, 74HC4538, CD4060, > 74HC4060. Klein, einfach und flexibel wäre ein kleiner uC. Im besten Falle einen fertigen Schaltplan, ja. Ansonsten bin ich denke fähig genug mir einen eigenen zu erstellen und zu bauen. Mir macht nur die Last etwas sorgen, da wie schon erwähnt das Ding beim anschalten ordentlich an der Leitung nuckelt. Den Zwischenstecker kann bzw.. möchte ich nicht rauswerfen, da es sich um einen Smart Home Adapter handelt. Dieser kann zwar "gehe an von dann bis wann, aber nicht gehe an und nach x aus) Am SH System möchte ich zudem nichts ändern. Bei dem Netzteil handelt es sich um das Ladegerät eines E-Rollers, Daten vom Netzteil abgeschrieben.(nicht diese E_Scooter Seuche) Ich würde mich denke mal mit der Lösung von crazyhorse versuchen ob es so klappt. Arduino IDE ist vorhanden.
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Da es ja wirklich absolut nichts zu tun gibt ausser warten, kann man das auch mit dem ansonsten verpönten delay machen. Timer ist schöner, bringt hier aber gar nichts. Am Ende kannst du ihn noch schlafen legen. #include <tiny13a.h> #include <delay.h> #define TIME 4*60*60 //seconds void main(void) {uint16_t loop=TIME; DDRB=(1<<DDB5) | (1<<DDB4) | (1<<DDB3) | (1<<DDB2) | (1<<DDB1) | (1<<DDB0); PORTB=(1<<PORTB5) | (1<<PORTB4) | (1<<PORTB3) | (1<<PORTB2) | (1<<PORTB1) | (1<<PORTB0); while (loop) {delay_ms (1000); loop--; } PORTB=0; while (1); }
Bei mir läuft sowas seit einiger Zeit als Regentonnenpumpe. Aus der unterirdischen Regenwasserzisterne wird eine Regentonne befüllt. Dort kann sich das kalte Wasser auf pflanzenfreundliche Temperaturen erwärmen. Ich hatte oft das Ausschalten der Pumpe vergessen und die Tonne lief über. Der Timer schaltet nach den bei mir notwendigen 12 Minuten die Pumpe ab. Funktion: Eintastenbedienung kurzer Tastendruck: Pumpe geht für 12 Minuten an, LED blinkt langer Tastendruck: Pumpe läuft dauernd, LED leuchtet ständig Tastendruck wenn Pumpe läuft: LED und Pumpe gehen aus ATtiny11 und Kleinkram, Schalten über Relais in time0 und time1 (bei mir 05C9h) steht die Zeit für 4 Stunden sollte bei meinem µC 73B4h stehen.
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Horst L. schrieb: > Den Zwischenstecker kann bzw.. möchte ich nicht rauswerfen, da es sich > um einen Smart Home Adapter handelt. Dann wohl eher ein dumb home adapter! Bei einem smart home adapter würde ich davon ausgehen, dass der neben dem Leistungsmessen auch das Schalten kann. Der von mir vorgeschlagene Adapter (mit espurna oder tasmota) wird in zahlreichen smart home Lösungen verwendet. Der kann out-of-the-box (also auch ohne zentralen MQTT-Server) sowohl Zeitschaltuhr mit zahlreichen Profilen, als auch den Pulse-Mode (espurna), bei dem er zunächst nach dem Start einen definierten Zustand hat (ein oder aus) und dann für eine konfigurierbare Zeit nach Knopfdruck den Zustand wechselt. Das verlinkte Modell misst zudem die Leistung, so dass Du all Deine Anforderungen mit einem Adapter lösen kannst! ESPurna und Tasmota lassen sich eigentlich in jede brauchbare Smart-Home-Umgebung integrieren, es sei denn der Kram ist extrem proprietär.
Servus, Du kannst einfach die Schaltung die bis 2 A geht an einen Schütz anschließen, der nur während der Strom über oben genannte Schaltung fließt, den energiereichen stromfluss für dein Netzzeil zulässt. Wenn sich die erste schaltung beendet offnet der Schütz und die Stromzufuhr wird unterbrochen
MaWin schrieb: > Fanboy hieß es vor zwei Jahren noch ... "fenbeu", bitteschön heißt es seit kurzem :)
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