Kein Aufladen mehr möglich Somit erreicht der Speicher vorschnell das Ende seiner Lebensdauer und zwingt das System zu Notmaßnahmen, da es zunehmend zu Problemen beim Abspeichern von neuen Daten kommt. Das Auto schaltet sich in einen Modus, in dem es nur noch möglich ist, die bestehende Stromreserve im Akku aufzubrauchen. Der Wagen kann allerdings nicht mehr aufgeladen werden. Erste Nutzer sollen bereits von solchen Ausfällen betroffen sein. Eine Reparatur bei Tesla selbst besteht in einem kompletten Austausch der MCU. Wer nicht mehr von der Garantie abgedeckt ist, muss hier mit Kosten in der Höhe von mehreren tausend Euro rechnen. Als Workaround wäre denkbar, sich Zugriff auf das System zu verschaffen und das Logging abzudrehen, was allerdings für Ärger mit Tesla und – im Schadensfall – auch mit Versicherungen führen könnte. https://www.derstandard.at/story/2000110142192/teurer-austausch-noetig-verbrauchte-speicherchips-legen-aeltere-tesla-autos-lahm
Dieses Problem ist (wimre) seit etwa 2015 bekannt und da gibt es auf YT diverse Videos von der Reparatur bzw. genauen Fehlerbeschreibung durch Leute, die den "Computer" im Tesla besser kennen als Tesla wohl selbst. Ist praktisch ein alter Hut, wenn man sich in der Szene umschaut (also nicht die Fahrer-Szene, sondern die, die Tesla Karren "unautorisiert" reparieren. (Rich Rebuilds war es glaube ich) Infos die niemanden interessieren: So ein Tesla ist vermutlich ne echt spaßige Karre, aber den IPhone unter den Autos möchte ich zumindest nicht fahren. Naja, für ein paar Stunden könnt ich mich aber überreden lassen:) Aber besitzen?!... Hmm https://youtu.be/GyehJgJ9_HM?t=519 Wenn ich das Video von "Rich Rebuilds" finde, poste ich es noch.
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Eric B. schrieb: > FUD Das ist imho etwas Kurz gehüpft, ich lege auch bei meine Gegenwärtigen Fahrzeugen viel Wert auf Zuverlässigkeit. An der Tankstelle zu stehen aber den Tankdeckel nicht mehr aufzubekommen weil der Speicher des Bordcomputers keine zuverlässiges Speichermanagement besitzt würde ich als verdeckten Mangel in der SW ab Werk betrachten. Ja damit wäre ich zu verunsichern. Aber das Folgende erregt bei mir deutlich mehr. https://www.berliner-zeitung.de/wissen/lithium-gewinnung-verseuchtes-wasser--sklaverei-und-waffenhandel-33320368 Namaste
Die Mechanik haben Autobauer summarum ganz gut drauf. Bei der Software wirds interessant. Und da soll mal einer sagen, die Deutschen hätten das nicht drauf. Vorneweg VW&Co, die dabei so gut sind, dass sie jahrelang bescheissen können. Die Ausländer hingegen, die schaffen das mit der Software nicht. ;-) Tesla kriegt nicht einmal so simplen Kram wie /var/log in den Griff, wie man hier sieht. Da ist ja jeder Flash-panische Raspi-Bastler besser drauf. Kein Wunder, dass autonomes Fahren noch problematisch ist. Nissan wiederum... solche Kisten sind ja ohne Cloud nur die Hälfte wert. Will man die auf 80% statt 100% laden, oder den Ladestrom dem Dachkraftwerk anpassen, dann macht man das per Handy-App oder Cloud-API. Die Karre spricht beim Ladevorgang mit der Cloud (Nissan Server), die App oder Haussteuerung auch. Also vorausgesetzt die Cloud funktioniert. Und das ist reine Glücksache. Mal gehts, mal gehts nicht. So so macht sich dann eben der Deutsche Software-Experte daran, die Information über den Ladezustand dem Auto auf altbewährte Weise per direkter Schnittstelle zu entlocken um den Kram ohne Mitwirkung von Nissans IT zu regeln. Es schadet sowieso nicht, ein Handy permament im Auto zu platzieren, allein schon, damit man da einen günstigen Hotspot hat.
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Ich bin eh kein Freund von Sachen, die Internet benötigen, um zu funktionieren. Was passiert, wenn Tesla pleite geht? (Ist ja durchaus möglich) Hat man dann ein manuelles Fortbewegungsmittel (schieben bzw. bergab rollen)? Was ist, wenn Tesla meint, Autos über 15 Jahre sind "nicht mehr sicher" und werden einfach nicht mehr in der cloud oder was auch immer unterstützt und lassen sich dann gewollt nicht mehr laden und fortbewegen?! Irgendwie muss man ja den Verkauf der Neufahrzeuge ankurbeln. Wie bei dem Fall mit Sonos, bei dem einfach "zu alte" Geräte nicht mehr unterstützt werden.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Was passiert, wenn Tesla pleite geht? Im Prinzip ist so etwas natürlich ein Problem, aber eher nicht bei Tesla. Das wird ggf nicht einfach komplett vernichtet, sondern es werden Schulden gestrichen und danach geht es weiter, selbständig oder von einem anderen Konzern übernommen.
Auto wird jetzt wohl zum Wegwerfartikel, so wie die ganze andere Elektronikgeräte auch. Wenn ich mir die Zerlegungsvideos von Teslas anschaue, sieht das auch gar nicht so viel weniger komplex aus, als ein Verbrenner. https://www.youtube.com/watch?v=wvLmBfwmA04 Wer soll das ausbauen und zerlegen, bei den gängigen Lohnkosten, das lohnt sich doch nicht.
Winfried J. schrieb: > Eine > Reparatur bei Tesla selbst besteht in einem kompletten Austausch der > MCU. Für ein Firmwareupdate? Haben die vergessen einen Bootloader mit draufzumachen? Ich halte das für ein Gerücht, wahrscheinlich hat da irgendwer was verwechselt, wir wissen schließlich alle wie gut die Presse recherchiert wenn mal wieder ein reißerischer Artikel her muss!
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Das ist kein Firmwareupdate. Das Problem ist, daß die Mulilevel-Flashzellen ihre maximalen Schreibzyklen erreichen und ausfallen. Irgendwann ist dann kein freier Speicherplatz mehr übrig.
Winfried J. schrieb: > https://www.berliner-zeitung.de/wissen/lithium-gewinnung-verseuchtes-wasser--sklaverei-und-waffenhandel-33320368 Da steht mehr Unwahrheit drin als Donald Trump in seinem ganzen Leben getwittert hat. Besser recherchiert ist zB. https://www.mythbuster.ch/ immerdieseabkürzungen schrieb: >> FUD > > Familienunterstützender Dienst ? https://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt
IncreasingVoltage .. schrieb: > Was passiert, wenn Tesla pleite geht? Dann fallen die Besitzer (auch Wortspiel mit der Cloud) "aus allen Wolken" höhöhö immerdieseabkürzungen schrieb: > Eric B. schrieb: >> FUD > > Familienunterstützender Dienst ? Fwort, you, dude! IncreasingVoltage .. schrieb: > Ich bin eh kein Freund von Sachen, die Internet benötigen, um zu > funktionieren. Leider kommt das immer mehr. Selbst mein Auto braucht das Internet für die NAVI-updates und die Sicherheitsfunktionen wie keyless und emergeny. Wenn das Internet länger nicht aktiv war, mault er rum. Ich wette, irgendwann kommt einer drauf, wieder ein ganz normales Auto ohne Scheiss zu bauen, wo man alles selber reparieren kann. Spätestens wenn die Google.Karren fahren und uns ausspähen, beim fahren street view aktualisieren und die Parkplätze suchen und den anderen kostenpflichtig mitteilen, die dafür gezahlt haben, wird es eine Rebellion geben. Man wird Arnold anrufen und dazu bewegen müssen, ins Jahr 1996 zurückzufahren und die Erfinder von Google zu suchen.
Signalverarbeiter schrieb: > IncreasingVoltage .. schrieb: >> Ich bin eh kein Freund von Sachen, die Internet benötigen, um zu >> funktionieren. > Ich wette, irgendwann kommt einer drauf, wieder ein ganz normales Auto > ohne Scheiss zu bauen... Da wette ich mal dagegen, denn jede bessere Seifenkiste braucht eine Zulassung vom BKA. Selbige gibt es nur, wenn das gesamte Programm an Online-Überwachung integriert ist.
> > Man wird Arnold anrufen und dazu bewegen müssen, ins Jahr 1996 > zurückzufahren und die Erfinder von Google zu suchen. ja ja.... Man(n) sollte sich so einige Filme aber auch Bücher mal näher betrachten, nicht ganz undumm die Themen. Auch da gibt es Visionäre, siehe Jules Verne, die Wahrheit wurden.... Terminator, Matrix, Runing Man....
>wenn die ...Karren fahren und uns ausspähen, beim Fahren >... view aktualisieren und die Parkplätze suchen Das ist bereits Teil des obigen Problems. Die Tesla übermitteln ständig Daten aus dem Fahrbetrieb, um z.B. die Karten zu aktualisieren. Irgendwann ist das halt wahnsinnig viel...
Bürokratie wichtiger als eigentliche Behandlung- dasselbe wie im deutschen Gesundheitswesen :(
Da ist es halt so wie bei den Menschen, wenn Maschinen beginnen die Tätigkeiten der Menschen nachzuahmen beginnen sie halt auch zu menscheln. Namaste
Eric B. schrieb: > Besser recherchiert ist zB. https://www.mythbuster.ch/ Danke. Insbesondere für das Bild vom Sportwagen, der auf dem Anhänger hinterm Tesla sich selbst überholt. ;-)
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svensson schrieb: > Das ist kein Firmwareupdate. > > Das Problem ist, daß die Mulilevel-Flashzellen ihre maximalen > Schreibzyklen erreichen und ausfallen. Irgendwann ist dann kein freier > Speicherplatz mehr übrig. Das sind dann die Fehler, die eben so passieren, wo jeder sich fragt, warum da keiner dran gedacht hat. Mein damals neuer BMW stand mal zwei Wochen in der Werkstatt, weil ein Sensor an der Anhängerkupplung defekt war, den man nur mit einem Spezialwerkzeug ausbauen konnte. Den hatte die Werkstatt aber noch nicht, hatte wohl keiner damit gerechnet, dass man den so schnell brauchen würde. Das Problem war übrigens nicht, dass die AHK nicht ging, sondern dass alle 10 Sekunden eine Warnung mit Gong erschien, die das Fahren faktisch unmöglich machte. Einfach nicht nachgedacht. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > Das Problem ist, daß die Mulilevel-Flashzellen ihre maximalen > Schreibzyklen erreichen und ausfallen. Bei sowas Frage ich mich immer, ob das wirklich autonom fahren können sollte. Wenn schon so etwas simples wie Logging ausreichend schlecht umgesetzt ist und der Flash aufgibt. Ist die restliche Architektur besser/stabiler gebaut? Oder lauert noch irgendwo kaputter Flash, der dann eine korrupte autopilot.bin ausliefert? Das sehe ich als großes Problem! Genauso wie die Aussage "iPhone unter den Autos" - das ist ein guter Hinweis. Weil es hip und modern ist, werden Anti-Features wie laden nur mit Cloud & Bewegungsprofile in die Masse gebracht und akzeptiert. Später ziehen alle mit, zum Schaden der Nutzer. Siehe Wechselakku & Klinkenbuchse.
Tja, daran erkennt man den Programmierer mit fehlender Kenntnis/ Erfahrung über den praktischen Produkteinsatz. Und diese entwickeln autonome Fahrzeuge.? Namaste
Winfried J. schrieb: > Und diese entwickeln autonome Fahrzeuge.? Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. Irgendwo muss man jene Entwickler ja unterbringen, die fürs Töpfchen nicht taugen. Oder wärs dir andersrum lieber?
Mark schrieb: > Auto wird jetzt wohl zum Wegwerfartikel, so wie die ganze andere > Elektronikgeräte auch. Wenn ich mir die Zerlegungsvideos von Teslas > anschaue, sieht das auch gar nicht so viel weniger komplex aus, als ein > Verbrenner. Die Akkus landen bei sowas wie Umicore in Belgien, 2015 Marktführer bei der Entsorgung der Lithium-Ionen-Batterien aus Mobilgeräten. https://www.zeit.de/mobilitaet/2015-08/elektromobilitaet-batterie-recycling Davor landen sie beispielsweise in stationären Stromspeichern von Fotovoltaik und Windenergie, Gesamtlebensdauer 2 Jahrzehnte. Verglichen damit waren Autos aus der guten alten Rostlaubenzeit die wahren Wegwerfartikel. > das lohnt sich doch nicht. Es lohnt sich. Aber nicht wegen dem Lithium.
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Andre schrieb: > Axel L. schrieb: >> Das Problem ist, daß die Mulilevel-Flashzellen ihre maximalen >> Schreibzyklen erreichen und ausfallen. > > Bei sowas Frage ich mich immer, ob das wirklich autonom fahren können > sollte. Wenn schon so etwas simples wie Logging ausreichend schlecht > umgesetzt ist und der Flash aufgibt. > Ist die restliche Architektur besser/stabiler gebaut? > Oder lauert noch irgendwo kaputter Flash, der dann eine korrupte > autopilot.bin ausliefert? > So lief das doch bei den Flugzeugen auch. Immer mal wieder eins abgestürzt, Fehler gesucht, in Zukunft vermieden, Ausbildung der Piloten angepasst und irgendwann passiert (fast) nichts mehr. Bis man dann leichtsinnig wird, es zum Gau kommt und man das Ganze noch mal startet aber alles in allem extrem sicher. Dagegen lernt jeder Fahrer wieder neu. Gruß Axel
Dadurch war aber auch sichergestellt, dass jeder die Basics neu erlernte. Dieses Wissen geht zunehmend verloren und die Abhängigkeit nimmt zu da sich das einsetzbare Wissen zunehmend in den Händ n weniger konzentriert. Namaste
IncreasingVoltage .. schrieb: > Wie bei dem Fall mit Sonos, bei dem einfach "zu alte" Geräte nicht mehr > unterstützt werden. Muss man unterscheiden. Dass alte Geräte irgendwann nicht mehr supportet werden und mit der neusten Generation nicht mehr kompatibel sind muss man akzeptieren. Dass ein Gerät ohne defekt aber nicht mehr genutzt werden kann weil es den Hersteller nicht mehr gibt sollte unbedingt verhindert werden.
Gerald O. schrieb: > Dass ein Gerät ohne defekt aber nicht mehr genutzt > werden kann weil es den Hersteller nicht mehr gibt sollte unbedingt > verhindert werden. Wie stellst du dir das vor? Sowas wie die Einlagensicherung der Banken, aber für Clouddienste und IoT? Ich habe ein altes eigentlich voll funktionsfähiges Nokia, bei dem ich keine Mails mehr abholen kann, weil die Einrichtung davon über die Cloud geht, und bei dem das Navi nur noch offline funktioniert. Nicht das ich das heute noch bräuchte. Das ist der Nebeneffekt von Diensten, die man einmalig mit dem Kauf bezahlt, nicht kostendeckend permanent innerhalb der Betriebszeit. Das wäre natürlich auch eine Variante: Wenn genug zahlungswilliger Bedarf da ist, kauft jemand den nötigen Serverbetrieb aus der Konkursmasse auf und wer noch in sein Haus kommen will, oder sein 4-Rad-IoT-Device nicht ausschliesslich offline fahren will, der bezieht ein Service-Abo.
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A. K. schrieb: > Gerald O. schrieb: >> Dass ein Gerät ohne defekt aber nicht mehr genutzt >> werden kann weil es den Hersteller nicht mehr gibt sollte unbedingt >> verhindert werden. > > Wie stellst du dir das vor? Sowas wie die Einlagensicherung der Banken, > aber für Clouddienste und IoT? Nein. Einfach nur eine Funktionsgarantie ohne Cloud-Zwang. > Ich habe ein altes eigentlich voll funktionsfähiges Nokia, bei dem ich > keine Mails mehr abholen kann, weil die Einrichtung davon über die Cloud > geht, und bei dem das Navi nur noch offline funktioniert. Nicht das ich > das heute noch bräuchte. Es sollte zur Pflicht werden dass die Einrichtung ohne Cloud funktioniert. Also z.b. im lokalen Netzwerk per Webbrowser zumindest auf einem zum Zeitpunkt des Kaufs aktuellem System. Ob man in 10 Jahre noch ein System zur Verfügung hat auf dem das noch läuft ist ein anderes Thema.
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