Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Einstieg als Security Consultant, wirklich so schlimm?


von S. Z. (spezi25)


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Servus,

Zu der Stelle als (IT-) Security Consultant findet man im Internet fast 
nur Horrorberichte. Angeblich sind aufgrund von den vielen 
Geschäftsreisen und Überstunden Beziehung, Freunde und Hobbies nahezu 
unmöglich und nach spätestens zwei Jahren bekommt man graue Haare und 
einen Burnout.

Ich werde demnächst als Junior Security Consultant bei einer (100%) 
Tochterfirma eines Großkonzerns anfangen und habe mich ursprünglich auf 
den Job gefreut. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass ich die falsche 
Berufswahl getroffen habe, weil mir Freunde und Hobby extrem wichtig 
sind.

Könnte bitte jemand hier seine Erfahrungen teilen, vor allem wie 
vereinbar der Beruf mit dem sozialen Leben ist?

Danke!

Eckdaten: 40h/Woche, 30-40% Reisebereitschaft, 60-70k Gehalt

: Bearbeitet durch User
von GeilerEntwickler (Gast)


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Als Consultant, egal in welcher Branche hat man immer viele Dienstreisen 
und Überstunden. Das ist doch völlig normal.

S. Z. schrieb:
> 30-40% Reisebereitschaft

Das heißt also 40% und wahrscheinlich wird es eh mehr.

von Rick M. (rick-nrw)


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S. Z. schrieb:
> (100%) Tochterfirma eines Großkonzerns

Die brauchen nur A-Mitarbeiter

> Eckdaten: 40h/Woche,

40h laut Arbeitsvertrag, exclusive Reisezeiten?

> 30-40% Reisebereitschaft

3-4 Monate unterwegs, auch am Wochenende, wie lange am Stück?


> 60-70k Gehalt

Für den Anfang doch OK

S. Z. schrieb:
> weil mir Freunde und Hobby extrem wichtig sind.

30-40% Reisetätigkeit lässt sich idR. sehr schwer mit Freunden und Hobby 
vereinbaren.

Deine Freunde haben aber sicher auch einen Beruf und wollen weiter 
kommen.

Nachher hockst Du mit einer 35h/Woche - Reisezeit bei max. 2x 1Woche im 
Jahr, 4 Wochen vorher planbar und deine Freunde sind sonstwo.

Bin als Ingenieur bundesweit unterwegs gewesen, Privatleben kannst du da 
ziemlich herunterfahren.

Beitrag #6012587 wurde von einem Moderator gelöscht.
von consultantenhater (Gast)


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mach aus den 40 Stunden im Kopf 60-70 bei gleichem Gehalt.
Das mit der Reisebereitschaft ist so ne Sache... ob du bereit bist oder 
nicht, du wirst sehr viel reisen. Also die Berichte sind nicht gelogen.
Viel Spass wünscht dir ein Ex IT-Conultant. ;-)

von abe (Gast)


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S. Z. schrieb:
> Junior Security Consultant

Soso. Was qualifiziert dich als Berater?

Frisch von der Uni und Erfahrung widerspricht sich irgendwie.

Beitrag #6012590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6012598 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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S. Z. schrieb:
> Zu der Stelle als (IT-) Security Consultant findet man im Internet fast
> nur Horrorberichte.
Und da suchst erst dann nach solchen Informationen, wenn du den 
Arbeitsvertrag unterschrieben und alles festgezurrt hast?
Irgendwie lässt allein mich diese Tatsache daran zweifeln, dass du mit 
"IT-Sicherheit" den richtigen Beruf gewählt hast...

> nach spätestens zwei Jahren bekommt man graue Haare und einen Burnout.
Ist es denn so kompliziert?
Dann nimm die Zeit bis dahin als "Erfahrung" mit und such dir nebenher 
was Ruhigeres.

> vor allem wie vereinbar der Beruf mit dem sozialen Leben ist?
Vergiss es. Vor allem, weil diese Reisetätigkeit samt Überstunden nicht 
kalkulierbar ist. Wenn du "nur" einen Schicht-Job hast, dann weißt du 
wenigstens ein paar Tage oder gar Wochen im voraus, ob du zum Grillfest 
einladen oder wenigstens kommen kannst. Als "Feuerwehr" rückst du aber 
ggfs. aus, kurz vor die Wurst auf den Grill kommt...

Beitrag #6012613 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. Z. (spezi25)


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Schon mal vielen Dank für die Antworten

Lothar M. schrieb:
> S. Z. schrieb:
>> Zu der Stelle als (IT-) Security Consultant findet man im Internet fast
>> nur Horrorberichte.
> Und da suchst erst dann nach solchen Informationen, wenn du den
> Arbeitsvertrag unterschrieben und alles festgezurrt hast?
> Irgendwie lässt allein mich diese Tatsache daran zweifeln, dass du mit
> "IT-Sicherheit" den richtigen Beruf gewählt hast...

Kann ich nichts dagegen sagen, da war ich zu voreilig und naiv bei dem 
ersten Job.

>> nach spätestens zwei Jahren bekommt man graue Haare und einen Burnout.
> Ist es denn so kompliziert?
> Dann nimm die Zeit bis dahin als "Erfahrung" mit und such dir nebenher
> was Ruhigeres.

Ist jetzt auch mein Plan, man weiß ja immer erst etwas zu schätzen, wenn 
man was schlimmeres gemacht hat.

von Rick M. (rick-nrw)


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S. Z. schrieb:
> Ist jetzt auch mein Plan, man weiß ja immer erst etwas zu schätzen, wenn
> man was schlimmeres gemacht hat.

Dann weißt Du wenigstens, was Du nicht machen willst.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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S. Z. schrieb:
> Eckdaten: 40h/Woche, 30-40% Reisebereitschaft, 60-70k Gehalt

An der Stelle werden verschiedene Sichtweisen zusammengeworfen:

40h/Woche:
Das ist die durch den Arbeitgeber bezahlte Arbeitszeit. Je nach 
Reiserichtlinie o.ä. zählen die Reisezeiten zu den Projekteinsätzen aber 
nicht dazu. Wenn z.B. eine Kleinigkeit bei einem Kunden am Arsch der 
Welt behoben werden muss, kannst Du z.B. fünf Stunden Arbeitszeit vor 
Ort buchen, aber die fünfzehn Stunden An- und Abreise gehen auf Deine 
eigene Kappe. Obwohl Du an dem Tag zwanzig Stunden im Interesse des 
Arbeitgebers unterwegs warst, tauchen in der Arbeitszeiterfassung minus 
drei Stunden auf! Wenn Du auf diese Art und Weise ordentlich 
Minusstunden gesammelt hast, wirst Du noch während der Probezeit ein 
Personalgespräch haben, in dem Dir nahegelegt wird, Deine Arbeitshaltung 
noch einmal zu überdenken, um nach der Probezeit übernommen zu werden.

30-40% Reisebereitschaft:
Das ist laut Stellenausschreibung die von Dir selbst zugesagte 
Reisebereitschaft. Wer einen so hohen Anteil selbst zusagt, murrt noch 
nicht, wenn man ihm 70-90% Reisetätigkeit aufbrummt.

60-70k Gehalt:
Hotelrestaurants und Hotelbars sind teuer, ebenso die kleinen Snacks und 
Getränke, die man aus Langeweile auf Flughäfen und Bahnhöfen so 
konsumiert. Dummerweise darf man heutzutage auf Flugreisen keine 
Flaschen mit Getränken mehr mitführen, d.h. man ist vielfach dazu 
gezwungen, den teuren Kram zu kaufen. Immerhin lassen sich die meisten 
Sicherheitskontrolleure darauf ein, dass man eine leere Flasche 
mitführt, die man ggf. man Wasser befüllen kann. Vergisst man aber an 
irgendeiner Etappe, die Flasche wieder auszutrinken, landet sie in der 
Tonne. Beim Kunden vor Ort wird einem die obligatorische Tasse Kaffee 
angeboten, aber das reicht natürlich nicht, um seinen Tagesbedarf zu 
decken. Man hat aber keine Zeit, zwischendurch im Supermarkt 
einzukaufen, sondern hetzt zurück zum Flughafen, wo die überteuerten 
Getränke warten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Andreas S. schrieb:
> Hotelrestaurants und Hotelbars sind teuer, ebenso die kleinen Snacks und
> Getränke, die man aus Langeweile auf Flughäfen und Bahnhöfen so
> konsumiert.

in einem längerfristigen Projekt war ich jede Woche (Wochenende) per 
Lufthansa von Köln nach Hamburg gependelt. Irgendwann hatte ich dann 
genug Meilen beisammen, dass sie mich in die Lufthansa Lounge 
reingelassen haben (Frequent-Traveler-Status).

Dort konnte man dann kostenlos Erdnüsse oder Gummibären knabbern, und 
trinken was und soviel mal wollte. Leider war irgendwann auch das 
Projekt zuende, und die Frequent-Traveler-Karte irgendwann ungültig. Das 
wars dann mit kostenloses durchfuttern.

Naja, und die Zeitaufwendungen für Flug etc. konnte ich leider (auch) 
nicht als Arbeitszeit verbuchen.

: Bearbeitet durch User
von Beobachter (Gast)


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> Junior Security Consultant bei einer (100%)
> Tochterfirma eines Großkonzerns anfangen

Ja, schön doof. Da wirst du mit Angestelltengehalt durch die
Welt gescheucht. Und die Kunden lachen hinterrücks über diese
Schlipsträger, weil ahnungslos und dumm.

Die Kombination aus Consultant und Junior ist ohnehin witzlos.
Wenn ein Kunde Erfahrung, Wissen und Rat kauft, braucht er
keinen weitgehend unbedarften "Junior".

Das einzige Geschäftsmodell für dich: Kauf einen billigen PKW
und rechne die gefahrenen km ab. Das gibt dann zumindest im
Netto ein nettes Plus.

von Beobachter (Gast)


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> jede Woche (Wochenende) per Lufthansa

Da sind bei mir in einem halben Jahr auch ca. 100000 km herausgekommen.

Für alle Gretas: Die Bahn war keine Alternative.
9 Stunden Fahrzeit mit ohne Verspätungen.

Beitrag #6012709 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas S. schrieb:
> Wenn z.B. eine Kleinigkeit bei einem Kunden am Arsch der Welt behoben
> werden muss, kannst Du z.B. fünf Stunden Arbeitszeit vor Ort buchen,
> aber die fünfzehn Stunden An- und Abreise gehen auf Deine eigene Kappe.
Das stimmt so direkt nicht. Allerdings wird oft pro Tag bei spätestens 
10h gekappt. Längere Zeit nur nach ausdrücklicher Genehmigung und 
pipapo. Und ob eine Reise mit welchem Verkehrsmittel auch immer als 
Arbeits- oder Ruhezeit zu berechnen ist, darüber lässt sich trefflich 
streiten:
https://www.kanzlei-hasselbach.de/2017/dienstreise-und-arbeitszeit/06/

Du wirst dahingehend also einiges lernen. Und du wärst nicht schlecht 
bedient, wenn du dich über dieses Thema vorher schon mal ein wenig 
schlau machst...

von Marten Morten (Gast)


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abe schrieb:
> S. Z. schrieb:
>> Junior Security Consultant
>
> Soso. Was qualifiziert dich als Berater?
>
> Frisch von der Uni und Erfahrung widerspricht sich irgendwie.

Das ist heute normal. Toller Titel - der Wurm muss dem Fisch schmecken - 
sonst kommt der Bachelor nicht.

Da einzige was an dem Titel in der Praxis stimmen wird ist "Junior". 
Entweder bekommt er bei seinen Einsätzen im Konzern die miesen Jobs, die 
keiner machen will, oder man wird ganz angestrengt versuchen dem 
"Consulting" eines Grünschnabels zu entgehen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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S. Z. schrieb:
> Angeblich sind aufgrund von den vielen
> Geschäftsreisen und Überstunden Beziehung, Freunde und Hobbies nahezu
> unmöglich und nach spätestens zwei Jahren bekommt man graue Haare und
> einen Burnout.

was machen Trucker dabei? Die sind auch quasi nie zu Hause

von Beobachter (Gast)


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> Und ob eine Reise mit welchem Verkehrsmittel auch immer als
> Arbeits- oder Ruhezeit zu berechnen ist

> bei spätestens 10h gekappt

Wenn das drohte, habe ich als Angestellter einfach einen
Anreisetag und einen Abreisetag gemacht.

Da war ich aber auch kein Junior.

Von der Firma "vorgeschlagene" Hotels habe ich auch weitgehend
ignoriert, und habe Hotels in Kundennähe favorisiert.

von Qwertz (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Dort konnte man dann kostenlos Erdnüsse oder Gummibären knabbern,

Es geht doch nichts über eine gesunde Ernährung. Bist du denn auch satt 
geworden?

von Qwertz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> S. Z. schrieb:
> Angeblich sind aufgrund von den vielen
> Geschäftsreisen und Überstunden Beziehung, Freunde und Hobbies nahezu
> unmöglich und nach spätestens zwei Jahren bekommt man graue Haare und
> einen Burnout.
>
> was machen Trucker dabei? Die sind auch quasi nie zu Hause

Die haben das gleiche Problem, nur bei niedrigerem Gehalt. Das macht es 
nicht besser.

von Qwertz (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Das einzige Geschäftsmodell für dich: Kauf einen billigen PKW
> und rechne die gefahrenen km ab. Das gibt dann zumindest im
> Netto ein nettes Plus.

Wenn die Einsatzorte entsprechend weit weg liegen, dann viel Spaß bei 
ein paar erholsamen Stunden auf europäischen Autobahnen. Und wenn das 
Auto noch billig sein soll  dann macht das gleich nochmal soviel Spaß.

von Beobachter (Gast)


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> Und wenn das Auto noch billig sein soll  dann macht das
> gleich nochmal soviel Spaß.

Passat 1.8 Automatic mit Klima: 2800 Eu

Bei moderaten 2500 km per Monat ist der PKW nach 4 Monaten
schon gegenfinanziert und jeder Monat danach ergibt ein Plus.

von AVR (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Und wenn das Auto noch billig sein soll  dann macht das
> gleich nochmal soviel Spaß.
>
> Passat 1.8 Automatic mit Klima: 2800 Eu
>
> Bei moderaten 2500 km per Monat ist der PKW nach 4 Monaten
> schon gegenfinanziert und jeder Monat danach ergibt ein Plus.

F.B. bist du es?

von Beobachter (Gast)


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> F.B. bist du es?

[ ]

Der F.B. hat gar kein Auto.

von Qwertz (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6012748:
> Beobachter schrieb:
> Und wenn das Auto noch billig sein soll  dann macht das
> gleich nochmal soviel Spaß.
> Passat 1.8 Automatic mit Klima: 2800 Eu
> Bei moderaten 2500 km per Monat ist der PKW nach 4 Monaten
> schon gegenfinanziert und jeder Monat danach ergibt ein Plus.
>
> F.B. bist du es?

Vielleicht könnte man ja als Junior Security Consultant beim Kunden noch 
Kaffee und Obst schnorren, sowie Toilettenpapier mitgehen lassen?

von Qwertz (Gast)


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Beobachter schrieb:
> F.B. bist du es?
>
> [ ]
>
> Der F.B. hat gar kein Auto.

Das kann gut sein, aber im Forum erwähnte er den angeblichen Besitz 
eines billigen Renault Twingo.

von Boris (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Beobachter schrieb:
>> F.B. bist du es?
>>
>> [ ]
>>
>> Der F.B. hat gar kein Auto.
>
> Das kann gut sein, aber im Forum erwähnte er den angeblichen Besitz
> eines billigen Renault Twingo.

Bist du sicher, dass die Realität & F. B. eine Schnittmenge haben?

von Lona (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Beobachter schrieb:
>> F.B. bist du es?
>>
>> [ ]
>>
>> Der F.B. hat gar kein Auto.
>
> Das kann gut sein, aber im Forum erwähnte er den angeblichen Besitz
> eines billigen Renault Twingo.

Das war sicherlich nur Angeberei...

von Nachbar (Gast)


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Qwertz schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #6012748:
>> F.B. bist du es?
>
> Vielleicht könnte man ja als Junior Security Consultant beim Kunden noch
> Kaffee und Obst schnorren, sowie Toilettenpapier mitgehen lassen?
Und dann seinen Pennerfreunden unter der Bruecke verkaufen?

von Iro (Gast)


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Das Schlüsselwort ist wohl "Consultant", nicht "IT Security".

Bezüglich "IT Security" kann ich Dir aus Erfahrung sagen, dass das Thema 
absolut spannend & vielseitig ist und enorm viel Spaß machen kann.

Aber als Consultant mit Reisebereitschaft würde ich nicht arbeiten 
wollen. Unabhängig vom Gehalt ein krasser Einschnitt in die 
Lebensqualität.

von Beobachter (Gast)


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> noch Kaffee und Obst schnorren, sowie Toilettenpapier mitgehen lassen?

Mit einem grossen Rucksack kann man auch die Reste der belegten
Brötchen nach dem Meeting abräumen.

von Qwertz (Gast)


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Iro schrieb:
> Aber als Consultant mit Reisebereitschaft würde ich nicht arbeiten
> wollen. Unabhängig vom Gehalt ein krasser Einschnitt in die
> Lebensqualität.

Das sehe ich ganz genauso. Als Consultant immer schön aus dem Koffer zu 
leben ist in der Tat eine berufliche Horrorvorstellung.

von Jupp (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Passat 1.8 Automatic mit Klima: 2800 Eu
Der hat dann aber schon ~200k km auf dem Mäusekino.
>
> Bei moderaten 2500 km per Monat ist der PKW nach 4 Monaten
> schon gegenfinanziert und jeder Monat danach ergibt ein Plus.
Sind da die Werkstattaufenthalte im In- und Ausland schon drin?
Statt Passat lieber einen Octavia oder Superb. Billiger in Anschaffung 
und Wartung, auch zuverlässiger trotz Konzernfamilie.

von Beobachter (Gast)


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> schon ~200k km

Es waren nur 140 tkm. Dafür hatte es die hintere Stossstange
schon hinter sich. Das erleichtert das Einparken aber ungemein.

Nach weiteren ca. 30 tkm waren dann die Bremsen fällig.
Dann viel später ein Satz frische Ganzjahresreifen und ein
neuer Akku.
Die bekannten Schwachpunkte, wie Pumpen etc., hatte ich
prophylaktisch schon wechseln lassen.

Insgesamt hat es einen nicht arm gemacht.

> Statt Passat lieber einen Octavia oder Superb.

Ne, danke...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Boris schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Beobachter schrieb:
>>> F.B. bist du es?
>>>
>>> [ ]
>>>
>>> Der F.B. hat gar kein Auto.
>>
>> Das kann gut sein, aber im Forum erwähnte er den angeblichen Besitz
>> eines billigen Renault Twingo.
>
> Bist du sicher, dass die Realität & F. B. eine Schnittmenge haben?

und nochmal woanders meinte er noch bei Mutti zu wohnen.

von GeilerEntwickler (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Je nach
> Reiserichtlinie o.ä. zählen die Reisezeiten zu den Projekteinsätzen aber
> nicht dazu

Bei solchen Arbeitgebern fängt man nicht an oder ist in der Probezeit 
wieder weg.

Wer Reisezeiten unebzahlt macht ist dumm oder aber bekommt nen riesen 
Sack voll Geld.

von Jupp (Gast)


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Beobachter schrieb:
> Es waren nur 140 tkm. Dafür hatte es die hintere Stossstange
> schon hinter sich. Das erleichtert das Einparken aber ungemein.
Okay, ganz guter Kauf. Glückwunsch!

> Nach weiteren ca. 30 tkm waren dann die Bremsen fällig.
> Dann viel später ein Satz frische Ganzjahresreifen und ein
> neuer Akku.
Das gehört eben zum ganz normalen und fahrleistungsabhängigen 
Verschleiß.
> Insgesamt hat es einen nicht arm gemacht.
Immerhin viel billiger als ganz neu. Vielleicht sogar auch 
zuverlässiger.

>> Statt Passat lieber einen Octavia oder Superb.
>
> Ne, danke...
Meine Erfahrung und die eines mir bekannten Sehr-sehr-viel-Fahrers, 
nachdem er seinen recht neuen Passat mit Langzeit-Getriebe und einigen 
anderen Problemen endlich weggeschmissen hat. Zitat: "Der Octavia ist 
der bessere Passat, würde ich sagen." (obwohl der ja auf dem Golf 
basiert)

von Kris (Gast)


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Du hast dich ursprünglich auf den Job gefreut, also freu dich darauf. 
Mit ungelegten Eiern macht man kein Omelette.

Aber:
Wenn die Reisezeit keine Arbeitszeit ist, dann hast du ein Problem. 
Fliegen, Zug fahren etc. ist prinzipiell Freizeit. Autofahren dagegen 
meistens Arbeitszeit. Wenn du gerne Auto fährst, dann freu dich auf den 
Job.

Wie schon jemand geschrieben hat. 7h im Flieger zum Kunden, 5h beim 
Kunden bedeutet -3h auf dem Gleitzeitkonto. Wenn du dann noch die 
Frechheit hast im Hotel zu schlafen und erst am nächsten Tag 
zurückzufliegen werden daraus gleich mal -11h.

Just my few words.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Es gibt Scheffs, die gerne sowas hätten:

Sample persönlich aus Hongkong holen.

Das sollte dann so ablaufen:
11h hin, Teile holen und am selben Tag 11h zurück.
Natürlich übers Wochenende damit es Montag im Laden ist.

sowas scheint offenbar billiger als UPS, Fedex etc zu sein.

von Tippgeber (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Man hat aber keine Zeit, zwischendurch im Supermarkt
> einzukaufen, sondern hetzt zurück zum Flughafen, wo die überteuerten
> Getränke warten.

Und man soll ja mindestesn 2 Liter am Tag an Flüssigkeit aufnehmen, weil 
der Körper allein durch normales Schwitzen und Atmen 1 Liter verliert 
und 1 Liter für die Spülung der Nieren nötig ist. Wer noch Krafttraining 
macht und Zellzerfall hat, muss einen weiteren halbten Liter trinken. 
Wer Sport als Ausdauer betreibt nochmal einen Liter drauf. Das wären 
schon 3!

Im Sommer noch einen weiteren Liter drauf.

Ich trinke im Sommer bis zu 5 Liter Wasser am Tag.

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