Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einstellbare Stromquelle


von Peter (Gast)


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Hallo,

ich brauche eine einstellbare Stromquelle mit folgenden Werten:

- 1mA
- 2mA
- 65mA
- 110mA
- 150mA
- 280mA
- 350mA
- 1000mA

Wie würdet ihr sowas realisieren?
Die Ströme sollen möglichst leicht und schnell eingestellt werden. Also 
ein Labornetzteil fällt weg. Außer es wird über ein Widerstandsnetzwerk 
und einen Wahlschalter ferngesteuert. Wobei das recht teuer wird.

Maximal benötige ich eine Spannung von 8V und minimal 2.1V.

Mfg
Peter

: Verschoben durch Moderator
von karadur (Gast)


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Spannungsgesteuerte Stromquelle. evtl. mit umschaltbarem Shunt.

Stufenschalter für div. Referrenzspannungen.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter schrieb:
> Wie würdet ihr sowas realisieren?

1A bei 8V sind 8W, der Regler muss Verluste wegbringen können. 
Leistungs-OpAmps wie LM657 sind kein Single Supply und arbeiten nicht 
bei Gain=1, also einen normalen OpAmp besser als 1mV Offset mit 
Leistungstransistor verstärken, bei hFE 100 reicht 10mA aus dem OpAmp.

Also ein 12V/1A Steckernetzteil, und die übliche Stromquellenschaltung
1
  +---------------------+------ +12V
2
  |                     |
3
 10k                    |
4
  |                     |
5
  +---+----o            |
6
  |  6k5                |
7
  |   +----o            |
8
  |  700                |
9
  |   +----o            |
10
  |  1k3                +-----+
11
  |   +----o\    LT1013 |     |
12
  |  400     \o--+-----|+\    |
13
TL431 +----o     |     |  >--|< 2SD882
14
  |  450         |  +--|-/    |E
15
  |   +----o     |  |   |     o
16
  |  630         |  |   |     o
17
  |   +----o    1M  +---(--+--+
18
  |  10R         |      |  |
19
  |   +----o     |      | 2.5Ohm/3W
20
  |  10R         |      |  |
21
  +---+----------+------+--+-- GND

von Martin (Gast)


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Frag mal Tante Google mit den Begriffen "Stromquelle" und "LM317".

von Helmut S. (helmuts)


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Solange der Fragesteller nicht sagt ob die Last an GND liegt oder an 
einer  Versorgungsspannung ist doch jeder Vorschlag zwecklos.
Eine Skizze des Messaufbaus wäre auch nicht schlecht bevor man zehnmal 
nachfragen muss ob das wirklich das ist was der Fragesteller im Kopf 
hat.

: Bearbeitet durch User
von Oberaufseher (Gast)


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Peter schrieb:
> - 1mA
> - 2mA
> - 65mA
> - 110mA
> - 150mA
> - 280mA
> - 350mA
> - 1000mA

Und was ist mit 700mA?

von Patrick C. (pcrom)


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Wieviel davon brauchst du ?
1 examplar ?
Produktion ?

Wie waehre es mit einen billigen via USB programmierbare power supply ?

von Rainer V. (a_zip)


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Peter schrieb:
> Wie würdet ihr sowas realisieren?

Kaspar Hauser im gleichnamigen Film von Werner Herzog : "Ich würde ihn 
fragen, ob der Frosch grün ist."
Gruß Rainer

Beitrag #6012874 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer V. (a_zip)


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...und ich beruhige dich..."niemand ist so blöd, dass er nicht noch 
irgend jemand anderen als Vorbild dienen kann"
Wie Helmut S. schon schrieb, wäre es sehr hilfreich, wenn der TO noch 
ein paar Randparameter nennen könnte! Ansonsten verlieren sich die 
Vorschläge wieder ins Uferlose und die wirklichen Anforderungen kommen 
nach und nach...wenn überhaupt.
Gruß Rainer

von Dieter (Gast)


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Dat jejt janz simple mit nem Transi, viele Resi und nem Vielmalschalter.

von Fra G. Würdig (Gast)


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Peter schrieb:
> Wie würdet ihr sowas realisieren?

An Deiner Stelle etwa? Vermutlich, indem ich den
möglichen Ratgebern die ganze Geschichte erzähle,

(wozu brauche ich/was verspreche ich mir, von ...)

damit die der Beschreibung fehlenden Anforderungs-
Parameter - sowie etwaige unveränderliche Umstände
- völlig klar werden, und man helfen kann.

Beispiel:

X(X(X))mA - auf 10tel, 100stel, 1000stel mA genau?
Würde durch die Geschichte vermutlich klar werden.
(Und kann eine besonders leichte/einfache Lösung
erlauben, oder jedoch zu hohem Aufwand zwingen.)


Die Fragen, Vorschläge, Späße der anderen User haben
wohl das gleiche Ziel: Nötige (Mehr-)Informationen
herauskitzeln.

Ich frage Dich nach der Gesamtlage, um nicht Stück
für Stück nachkitzeln zu müssen - 'raus damit. ,-)

von Rainer V. (a_zip)


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Oberaufseher schrieb:
> Peter schrieb:
>> - 1mA
>> - 2mA
>> - 65mA
>> - 110mA
>> - 150mA
>> - 280mA
>> - 350mA
>> - 1000mA
>
> Und was ist mit 700mA?

Ganz bösartig würde ich jetzt vermuten, dass der "Neue" Bereichsleiter 
vom "Chefentwickler Hardware" gehört hat, wir brauchen eine einstellbare 
Stromquelle...8 bis 10 Werte reichen...Vorschläge zur Realisierung auf 
der nächsten Besprechung :-)
Viel Spass, Rainer

von M. K. (sylaina)


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Peter schrieb:
> Die Ströme sollen möglichst leicht und schnell eingestellt werden. Also
> ein Labornetzteil fällt weg. Außer es wird über ein Widerstandsnetzwerk
> und einen Wahlschalter ferngesteuert. Wobei das recht teuer wird.

Und mit USB/RS232/LAN und Co wäre es dir zu lahm oder wie?

Ansonsten: Auf die Lösung von laberkopp hätte man schon so kommen können 
;)

von Fra G. Würdig (Gast)


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M. K. schrieb:
> Auf die Lösung von laberkopp hätte man schon so kommen können
> ;)

Ja. Und eben weil das nicht passierte, vermute ich so geringes 
Grundlagenwissen beim TO, daß er besser alles sagen sollte.

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