Nein, wirklich. Das ist zum kotzen. Ich war in diesem Jahr zwei mal richtig krank, und zwei mal hat mich ein kranker Kollege angesteckt. Worum kommt ihr mit Fieber, Husten, trenenden Augen, Schnupfen etc? Und das Wochenlamg bist die irgendwann gesund werden. Und machen noch Witze und Bemerkungen "Vllt. sollte ich mal zu Hause bleiben..." Ja, vielleicht, Du Idiot. Die sitzen noch in den Besprechungen, kommen dann zu mir ins Büro und husten mir ins Gesicht. Denk ihr die Firma fällt auseinander wenn man sich für eine Woche krank schreibt? Ich denke jede Firma muss die Regel einführen, dass kranke MA zu Hause bleiben MÜSSEN, damit die andere MA nicht anszecken und selbst schneller gesund werden..... Einfach unglaublich
Kann ich nur zustimmen ... am besten noch mit Kommentaren wie: Ich bin nie krank / krankgeschrieben..
NurMut schrieb: > Sagst du denen das wenigstens auch ins Gesicht? Nein, ich versuche immer professionell zu bleiben, und sage irgenwas Richtung:"Mensch, Du bist aber wirklich Krank, bleib doch ein paar Tage zu Hause.."
Meine Firma will von mir ab dem ersten Tag ein Attest. Per Post. Ich muss also früh aufstehen, zum Arzt, den halben Tag im Wartezimmer hocken um 2 Tage krank geschrieben zu werden , dann noch zur Post, evtl auch Apotheke (haben wir nicht da, bestellen wir, kommen sie heute Nachmittag nochmal).. zwischendurch natürlich noch betreten den Chef Anrufen warum ich denn Zuhause bleiben muss (bin ich ja garnicht, ich renn ja durch die Stadt) Am übernächsten Tag bin ich entweder gesund oder der Käse geht von vorne los. Ergo, einfach im Bett bleiben und auskurieren kann ich eh nicht, also geh ich halt mit ner Kleinigkeit einfach arbeiten, kommt aufs gleiche raus.
Beitrag #6012933 wurde von einem Moderator gelöscht.
Naja,sicher das du Dich bei den Kollegen und nicht bei den eigenen Kindern angesteckt hast? Oder von Nachbarns kinder die dir die Türklinge vollrotzen, oder, oder, oder ....
>Das ist das Problem in der heutigen Zeit: Alles butterweich, nur keine >klaren Ansagen, EiaPopeia.... Sehe ich genauso.
Warum krank zur Arbeit? Weil die 'ne Hütte abzahlen und Kinder versorgen müssen. Da landet man lieber nicht am schwarzen Brett in der Liste der "Top-Kranken". Was interessiert da das Wohlbefinden der Kollegen, sind eh nur lästige Konkurenten ..
H5N1 schrieb: > Ich denke jede Firma muss die Regel einführen, dass kranke MA zu Hause > bleiben MÜSSEN, damit die andere MA nicht anszecken und selbst schneller > gesund werden..... Da kennst du aber die Arbeitgeber schlecht. Der GF des KMU wo ich arbeite hat die Betriebsärztin (externe Arbeitsmedizinerin, schreibt nicht krank) vor versammelter Mannschaft runter gemacht weil die bösen Ärzte bei jeder Kleinigkeit einen krank schreiben. Er käme auch krank auf Arbeit. Dass der Krankenstand wegen der schlechten Arbeitsbedingungen so hoch ist, wollte er nicht hören... Als Konsequenz schreibt er jetzt bei Neueinstellungen und Vertrags-änderungen einen Passus in den Arbeitsvertrag, das bei Krankheit ab 3 Tagen je ein Tag freiwillig gewährter Urlaub (alles über 20 Tage ist freiwillig) angerechnet wird. Das ist kein Scheiß und ja, das ganze ist in diesem Land rechtens.
Ich war nur einmal krank, 40° Fieber schrieb: > Als Konsequenz schreibt er jetzt bei Neueinstellungen und > Vertrags-änderungen einen Passus in den Arbeitsvertrag, das bei > Krankheit ab 3 Tagen je ein Tag freiwillig gewährter Urlaub (alles über > 20 Tage ist freiwillig) angerechnet wird. Das ist kein Scheiß und ja, > das ganze ist in diesem Land rechtens. Was für ein Bullshit, ob das wirklich rechtmäßig ist wage ich zu bezweifeln. Warum sollte man dort arbeiten? Kollege schrieb: > Warum krank zur Arbeit? > Weil die 'ne Hütte abzahlen und Kinder versorgen müssen. > Da landet man lieber nicht am schwarzen Brett in der Liste der > "Top-Kranken". Was interessiert da das Wohlbefinden der Kollegen, sind > eh nur lästige Konkurenten .. In Klitschen die sowas praktizieren, verdient man eh nicht genug um sich was leisten zu können. Wenn man krank ist, ist man krank, punkt. ... schrieb: > Meine Firma will von mir ab dem ersten Tag ein Attest. Per Post. > > Ich muss also früh aufstehen, zum Arzt, den halben Tag im Wartezimmer > hocken um 2 Tage krank geschrieben zu werden , dann noch zur Post, evtl > auch Apotheke (haben wir nicht da, bestellen wir, kommen sie heute > Nachmittag nochmal).. zwischendurch natürlich noch betreten den Chef > Anrufen warum ich denn Zuhause bleiben muss (bin ich ja garnicht, ich > renn ja durch die Stadt) Meine Güte, ihr verdient es aber auch richtig verarscht zu werden. Gelben Zettel scannen, Email an die Sekretärin und fertig, original gibt's dann wenn man wieder da ist. Vernünftige Firmen verlangen halt erst ab Tag 3 den Zettel, damit man was kleines eben schnell auskurieren kann ohne Hassle. Also manmanman, Deutsche haben es schon verdient, dass man ihnen mit 50% Abgaben alles abknöpft und sie zum Dank noch wie einen räudigen Hund stiefelt. Sie wollen es genau so haben und wünschen sich das offenbar freiwillig. Kein normaler Mensch mit einem Funken Selbstachtung würde sich so kasteien.
H5N1 schrieb: > Das ist zum kotzen. Ich finde solche Threads zum kotzen;-( > Ich war in diesem Jahr zwei mal > richtig krank, und zwei mal hat mich ein kranker Kollege angesteckt. Du warst also 2 mal richtig krank...und 2 mal falsch??? H5N1 schrieb: > Denk ihr die Firma fällt auseinander wenn man sich für eine Woche krank > schreibt? Kann man sich selber krank schreiben? Cool;-)
Ich hab manchmal Halsweh (wieso auch immer) und gehe dann auch arbeiten. Wenn man im Kopf klar ist, sehe ich das nicht richtig als krank an. Als Frau müsste ich sonst einmal im Monat einige Tage krank machen. Menstruationsbeschwerden sind manchmal schlimmer als ein Schnupfen. Manchmal geht der Schnupfen ohnehin "um" und alle husten, egal wo man ist. Man muss sich halt richtig die Hände waschen und schauen, dass man ein wenig Abstand zu den Leuten hält. So ein hartnäckiger Husten kann sich ein paar Wochen halten - da würde das halbe Büro fehlen. Im Supermarkt und der Bahn kann man sich genau so anstecken.. Also ich sehs auch nicht so eng. Ein paar Kollegen übertreiben es, aber auch die gehen nach einem halben Tag doch nach Hause, wenn die nichts zustande bekommen.
Ich war nur einmal krank, 40° Fieber schrieb: > Als Konsequenz schreibt er jetzt bei Neueinstellungen und > Vertrags-änderungen einen Passus in den Arbeitsvertrag, das bei > Krankheit ab 3 Tagen je ein Tag freiwillig gewährter Urlaub (alles über > 20 Tage ist freiwillig) angerechnet wird. Das ist kein Scheiß und ja, > das ganze ist in diesem Land rechtens. Und das ganze wirkt als Incenctive, damit niemand nur 3 Tage krank ist? Warum soll jemand nach 3 Tagen, nur halbwegs genesen, wieder zur Arbeit kommen? Wenn eine längere Krankschreibung und ausgiebiges auskurieren die selbe Urlaubsstrafe kostet?
Ein Kollege kam einmal so schwer krank zur Arbeit, da hatte ich Angst um mich und meine Familie. Er war dann nach ein paar Tagen dann doch mal auf die Idee gekommen sich zum Arzt zu schleppen und war dann 4 Wochen krank. Vermutet wurde Keuchhusten in Kombination mit noch etwas. Alles ging glimpflich aus, aber er hätte auch wenn es wirklich Keuchhusten war die halbe Firma anstecken können und die Kleinkinder der Kollegen in Lebensgefahr bringen können.
H5N1 schrieb: > Worum kommt ihr mit Fieber, Husten, trenenden Augen, Schnupfen etc? Eine reichlich naive Frage. Freiwillig geht niemand krank zur Arbeit. Die einfache Antwort lautet: Weil der Arbeitgeber die Leute dazu zwingt. Arbeitgeber haben da sehr subtile Methoden...
Tilo R. schrieb: > Warum soll jemand nach 3 Tagen, nur halbwegs genesen, wieder zur Arbeit > kommen? Wenn diese 2 Tage Donnerstag und Freitag sind, stehen die Chancen besser. Häufen sich allerdings Montage, kommen Firmen schon mal auf die Idee, ab dem ersten Tag den Schein sehen zu wollen. Für Vertrauen braucht man zwei. Jan Thomas schrieb: > Eine reichlich naive Frage. Freiwillig geht niemand krank zur Arbeit. Es gibt Beschwerden, die in der Firma leichter zu ertragen sind, als im eigenen Saft kochend zu Hause. Wenn man noch arbeiten kann und damit nicht die Kollegen kirre macht, kann Ablenkung schon ein Motiv sein.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6013022 wurde vom Autor gelöscht.
Ich gehörte auch mal zu denen, die sich partout nicht krank schreiben lassen wollten. Der Hauptgrund damals war wohl: Dass ich mich viele Jahre tatsächlich nie so krank fühlte, dass ich mich auf der Arbeit gequält hätte und lieber freiwillig im Bett geblieben wäre. Bis ich ca. Mitte 30 war, war ich noch nie auch nur einen einzigen Tag krank geschrieben - und nach so vielen Jahren will man sich dann nicht plötzlich ausgerechnet wegen etwas vglw. Harmlosem zum allerersten Mal krank schreiben lassen. Geheilt wurde ich davon erst, als ich mit ca. Mitte 30 die Windpocken bekam, was a) richtig übel und b) absolut unübersehbar war. Kann übrigens jedem nur empfehlen, die bereits im Kindesalter zu bekommen. Im Kindesalter verläuft das viel glimpflicher als im Erwachsenenalter. Mein Gesicht sah damals so heftig aus, dass der Arzt extra seine Arzt-Kollegin herbeigetrommelt hat, um ihnen diese verblüffende Kuriosum zu zeigen. Und danach musste ich die Praxis durch den Garten verlassen, vermutlich um den Kindern und anderen Patienten im Wartezimmer keine monatelangen Albträume zu bescheren...
... schrieb: > Meine Firma will von mir ab dem ersten Tag ein Attest. Per Post. > > Ich muss also früh aufstehen, zum Arzt, den halben Tag im Wartezimmer > hocken Dienstag vormittag beim Allgemeinarzt im Wartezimmer: Gähnende Leere. Montag früh/vormittag würd ich da aber nicht drauf wetten. > um 2 Tage krank geschrieben zu werden Das kann von Person zu Person anders sein, wenn ich zum Arzt geh ist es groß genug, das dann meist ne Woche weg ist. > Das kan, dann noch zur Post, Briefkasten/Postkasten. Alternativ würd ich das, wenns wirklich nur 2 Tage sind, einfach danach persönlich mit auf Arbeit nehmen. Ist auch nicht wirklich schneller. > evtl auch Apotheke Hat mit der Krankschreibung nix zu tun. Kann sinnvoll sein, muss nicht. > zwischendurch natürlich noch betreten den Chef > Anrufen warum ich denn Zuhause bleiben muss Das kommt eh als erstes, noch vor dem Arztbesuch. Ne Mail tuts aber auch. > Ergo, einfach im Bett bleiben und auskurieren kann ich eh nicht, also > geh ich halt mit ner Kleinigkeit einfach arbeiten, kommt aufs gleiche > raus. Und beim Kollegen ists mit ner "Kleinigkeit" dadurch nicht getan. Jan Thomas schrieb: > H5N1 schrieb: >> Worum kommt ihr mit Fieber, Husten, trenenden Augen, Schnupfen etc? > > Eine reichlich naive Frage. Freiwillig geht niemand krank zur Arbeit. > Die einfache Antwort lautet: Weil der Arbeitgeber die Leute dazu zwingt. > Arbeitgeber haben da sehr subtile Methoden... Der kann mich da mal. Wenn richtig krank ist einem eh alles andere egal. Am besten sind dann noch irgendwelche Leute (Angestellte), die sich darüber aufregen, das sich jemand wirklich erlaubt, krank zu Hause zu bleiben während man selbst (Verkäuferin im Lebensmittelhandel) die Kunden krank bedient...
:
Bearbeitet durch User
... schrieb: > Meine Firma will von mir ab dem ersten Tag ein Attest. Per Post. > > Ich muss also früh aufstehen, zum Arzt, den halben Tag im Wartezimmer > hocken um 2 Tage krank geschrieben zu werden , dann noch zur Post, evtl > auch Apotheke (haben wir nicht da, bestellen wir, kommen sie heute > Nachmittag nochmal).. zwischendurch natürlich noch betreten den Chef > Anrufen warum ich denn Zuhause bleiben muss (bin ich ja garnicht, ich > renn ja durch die Stadt) > > Am übernächsten Tag bin ich entweder gesund oder der Käse geht von vorne > los. > > Ergo, einfach im Bett bleiben und auskurieren kann ich eh nicht, also > geh ich halt mit ner Kleinigkeit einfach arbeiten, kommt aufs gleiche > raus. Dann kann es ja auch nicht so schlimm sein, wenn ich flach liege, dann schaffe ich es nicht durch die Stadt zu rennen. Habe u. a. Kopfschmerzen, die keine ernstzunehmende Konzentration zu lassen. Wenn es nur Schnupfen und bisschen Niesen wäre, wäre ich mir es auch lieber meine Projekte zur Ablenkung fortzusetzen.
Ich war nur einmal krank, 40° Fieber schrieb: > Dass der Krankenstand wegen der schlechten > Arbeitsbedingungen so hoch ist, wollte er nicht hören... Jo komisch, dass die meisten Firmen so krank wirken, dass man dort krank arbeitet. Ich denke, es werden sowieso zu wenige eingestellt und gespart, tja irgendwann rächt sich das und die Falle für den AG schnappt mal mächtig zu. Würde solche Firmen nicht unterstützen, das bezahlen die sowieso zu grottig..
Meine Güte. Keuchhusten und Windpocken, das hört sich ja schon ziemlich horrormäßig an. Wir hatten mal einen Arbeitskollegen, der musste sofort ins Krankenhaus, weil er beim Husten blutige Stücke von seiner Leber mit ausgehustet hat. Das lag aber am Alkohol.
@H5N1: Wenn eine Erkältungswelle umgeht und dein Immunsystem nicht darauf vorbereitet ist, dann wirst du angesteckt werden. Das ist einfach so. Das könnte allenfalls dadurch verhindert werden, dass jeder, der irgendwann einmal kurz hustet, unverzüglich in eine mindestens zweiwöchige Quarantäne gesteckt wird, was (zum Glück) aber kaum praktikabel ist. Es hilft überhaupt nichts (und ist sogar kontraproduktiv), seine Wohnung dreimal täglich bis in die letzte Ecke zu desinfizieren. Genauso wenig hilft es, die bereits infizierten Kollegen verbannen zu wollen, denn wenn man während der Arbeit nicht angesteckt wird, dann wird man es eben ein paar Stunden später, bspw. auf dem Nachhauseweg in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen, im Kino, in der Kneipe, beim Besuch von öffentlichen Veranstaltungen oder zu Hause durch Familienangehörige. Da wir die Krankheitserreger nicht zuverlässig fernhalten können, besteht die einzige Möglichkeit, von Erkältungen verschont zu bleiben, in der Stärkung unseres Immunsystems. Ähnlich wie auch Muskeln, Gelenke und Gehirn will auch unser Immunsystem regelmäßig trainiert werden, damit es im Bedarfsfall auch ordnungsgemäß funktioniert. Dafür müssen wir nicht ein mal viel tun: Es genügt, ab und zu ein paar "Trainer" in Form von Krankheitserregern vorbeischauen zu lassen, der Rest ergibt sich von selbst. Ein paar Faktoren können allerdings dieses Training behindern oder gar dessen Ergebnisse zunichte machen. Dazu gehören - eine stark ungesunde Lebensweise (ein Bisschen ungesund schadet nicht und sollte deswegen kein dauerhaft schlechtes Gewissen erzeugen, was wiederum viel ungesünder wäre) - häufiger oder längerer Aufenthalt in – möglicherweise sogar selbst geschaffenen – sterilen Zonen (Polarforscher werden nach der Rückkehr von ihren Forschungsreisen meist erst einmal richtig krank) - künstlicher Stress und Angst (dazu gehört auch die ständige Angst, sich irgendwo mit irgendetwas anzustecken) Probier einfach mal, die Sache mit den Erkältungen etwas entspannter zu betrachten, dann wirst du feststellen, dass du nach einer gewissen Zeit (der Trainingseffekt setzt natürlich nicht schon nach zwei Tagen ein) kaum noch krank werden wirst. Wenn du dir dennoch einmal eine leichte Erkältung einfängst, dann gerate nicht gleich in Panik, sondern sieh das einfach als besonders intensive, und damit auch nachhaltigere Trainingsphase an. Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Das oben Geschriebene gilt natürlich nur für häufig anzutreffende und weniger gefährliche Krankheiten wie Erkältungen, Grippe, Magen-Darm- Infektionen und dergleichen. Gegen seltenere und gefährliche Krankheiten kann das beschrieben passive Training aus Mangel an "Trainern" nicht helfen. Für solche Krankheiten gibt es aber oft ein aktives Training in Form einer Impfung. Das Geschriebene soll auch keinesfalls ein Aufruf dazu sein, im Krankheitsfall weiterzuarbeiten. Ich möchte einfach nur bei dem – ohnehin unvermeidbaren – Problem mit den hustenden und schniefenden Kollegen etwas mehr Gelassenheit propagieren. Denn wer dafür keine andere Lösung sieht, als sich in einem Mikrocontrollerforum unter dem Nick "H5N1" an das Thema mit Ausdrücken wie "zum kotzen", "Idiot", "Einfach unglaublich" heranzugehen, der ist schon halb krank, bevor ihm das erste Virus ins Gesicht fliegt. Ich wünsche eich allen, den Winter gesund zu überstehen :)
Yalu X. schrieb: > Da wir die Krankheitserreger nicht zuverlässig fernhalten können, > besteht die einzige Möglichkeit, von Erkältungen verschont zu bleiben, > in der Stärkung unseres Immunsystems. Kann ich nur bestätigen, während meines Zivildienstes auf einer Lungenstation war ich so selten krank wie niemals wieder :-) Nur die ganzen Couch Potatoes um mich rum sind umgefallen wie die Fliegen.
>Kann ich nur bestätigen,
Eben.
Apotheker und Ärzte sind ja auch nicht die Hälfte der Arbeitszeit krank.
Yalu X. schrieb: > Das Geschriebene soll auch keinesfalls ein Aufruf dazu sein, im > Krankheitsfall weiterzuarbeiten. Ich möchte einfach nur bei dem – > ohnehin unvermeidbaren – Problem mit den hustenden und schniefenden > Kollegen etwas mehr Gelassenheit propagieren. Denn wer dafür keine > andere Lösung sieht, als sich in einem Mikrocontrollerforum unter dem > Nick "H5N1" an das Thema mit Ausdrücken wie "zum kotzen", "Idiot", > "Einfach unglaublich" heranzugehen, der ist schon halb krank, bevor > ihm das erste Virus ins Gesicht fliegt. Sehr guter Beitrag.
Yalu X. schrieb: > Das Geschriebene soll auch keinesfalls ein Aufruf dazu sein, im > Krankheitsfall weiterzuarbeiten. Ich möchte einfach nur bei dem – > ohnehin unvermeidbaren – Problem mit den hustenden und schniefenden > Kollegen etwas mehr Gelassenheit propagieren. Deinem Beitrag gebe ich recht. Es wird viel zuviel Theater gemacht. Infektiös sind die Kollegen schon lange bevor die ersten Symptome auftreten. Also steckt man sich so oder so an. An Türklinken und so weiter. Außerdem ist eine Erkältung pro Jahr einfach nicht zu vermeiden. Desinfektion hat im Haushalt sowieso nichts verloren (außer man hat Salmonellen oder dergleichen). Eine Sache wäre aber anzufügen: Wenn man solche kleinen Erkältungen nicht auskuriert, kann man erhebliche Probleme bekommen. Ich hatte das schon, denn mein letzter Arbeitgeber hat nämlich auch einen gelben Zettel für schon 1 Tag verlangt. Und ich persönlich komme mir mit 37°C erhöhter Temperatur im Wartezimmer fehlplatziert vor. Als Folge reißt man die Tage halt in der Arbeit ab. Problem: Wenn man die anfängliche Infektion nicht ordentlich auskuriert, kann es zu Folgeinfektionen mit Bakterien kommen, und dann liegt man 1 Woche, und darf Antibiotika schlucken. Ich hatte das zweimal. Der Arzt meinte sogar, wenn es blöd läuft, kann man davon Probleme mit den Herzklappen bekommen (als Antwort auf die Nachfrage, ob denn die Antibiotika wirklich nötig sind). Daher ist Daheimbleiben angesagt. Und dort sollte man sich auch wirklich ausruhen, und nicht den Keller neu verputzen.
Viren-Updates sind wichtig. Seltsam, dass die Kollegen rundum krank werden und ich nicht. Die sind alle jung (30 ... 40) und ich ein alter Sack[tm]. Die fahren täglich mit dem Auto in die Arbeit, ich mit dem Rad. Bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit. Immer. Täglich 1 Stunde Fahrzeit, bei richtig Schnee können das auch gerne mal über 2 Stunden werden. Die Sargotan-Generation ist selbst schuld. Nick
Olaf Mertens schrieb: > Meine Güte. Keuchhusten und Windpocken, das hört sich ja schon > ziemlich > horrormäßig an. > > Wir hatten mal einen Arbeitskollegen, der musste sofort ins Krankenhaus, > weil er beim Husten blutige Stücke von seiner Leber mit ausgehustet hat. > Das lag aber am Alkohol. Wie soll man denn Bitte deine Leber aushusten??
viele Ansteckungswege kommen von nicht gewaschenen Händen. Und dass muss man noch nicht mal mit antibakteriellem, desinfizierendem Zeugs machen. Wasser und Seife reicht. sich nicht ständig im Gesicht herumpuhlen, Nase bohren etc. und nach den Gang zum Scheisshaus und vorm Essen auch einfach mal die Hände waschen. das können immer noch viel zu viele nicht. Ich hab auch ständig kranke Leute um mich herum und lag des letzte Mal vor 4 Jahren flach. PS: Es beginnt die Grippe-Impfzeit. Egal ob Pharmapropaganda, Äzteklüngel oder was einige sonst noch darin so sehen, solch ein Pieks tut nicht weh, aber eine Grippe kostet viele Herz- und Hirnzellen. Und: Man lasse sich nicht weniger als den 4-fach Schutz andrehen!
H5N1 schrieb: > Nein, wirklich. Das ist zum kotzen. Ich war in diesem Jahr zwei mal > richtig krank, und zwei mal hat mich ein kranker Kollege angesteckt. Ist die Rache des kleinen Mannes an den verhassten Kollegen/Chef: Schnell in die Kaffekanne gespuckt, nach dem Durchfall mit ungewaschenen Händen jedem die Hand geben und der Laden ist ausser gefecht. So macht arbeiten Spass.
Es gibt die Kollegen, die völlig "unersetzbar" sind, und selbst mit einer echten Grippe und 41°C Fieber zu Arbeit kommen. Es gibt auch die Kollegen, die bei einer seit einem Tag laufenden Nase sicherheitshalber zum Arzt laufen, der sie dann ggf. 3 Tage AU schreibt. Auf beide kann ich als Kollegen (m/w/d) verzichten.
Wer genug Leistung zeigt dem wird auch kein Vorwurf gemacht wenn man krank ist. Wer sich wundert, dass sein AG suptile Methoden anwendet oder im Jahresendgespräch anmerkt, dass man ja doch schon "oft" krank war, sollte seinen AG wechseln oder während der Nichtkrankzeit ordentliche Leistung zeigen.
wenn Arbeitnehmer offensichtlich krank zur Arbeit erscheinen liegt es 100% am debilen Chef
ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll
Msd schrieb: > sollte seinen AG wechseln oder während der Nichtkrankzeit ordentliche > Leistung zeigen. Beides!
● J-A V. schrieb: > ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, > dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz verzichten, weil der AG aufgrund schlechter Erfahrungen mit Blaumachern eine Weile restriktiv reagiert?
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6013766 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, >> dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll > > Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz > verzichten, weil der AG aufgrund schlechter Erfahrungen mit Blaumachern > eine Weile restriktiv reagiert? Ist das nicht auch eine Sache des Vertrauens? Wenn ich sage, "bin krank", dann sollte mir mein Chef das auch glauben. Hier ist das so. Bei meinem vorherigen AG war das so. Wenn man mir das schon nicht glaubt, was soll das langfristig werden? Misstrauen an allen Ecken und enden? Was effektiv bei ner Bekannten raus kam: - Leute waren wohl zu oft "krank" - Arzt musste ab ersten Tag aufgesucht werden, von ALLEN Mitarbeitern - Leute gehen mit leichteren Beschwerden zum Arzt weil sie EINEN Tag Ruhe gebraucht hätten - Arzt schreibt die ganze Woche krank - Fazit: Mehr Fehltage pro Mitarbeiter.
Beitrag #6013794 wurde von einem Moderator gelöscht.
meckerziege schrieb: >> Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz >> verzichten, weil der AG aufgrund schlechter Erfahrungen mit Blaumachern >> eine Weile restriktiv reagiert? > > Ist das nicht auch eine Sache des Vertrauens? Ist es. Aber dazu braucht es einen AG, der vertraut, und AN, die nicht zu sehr bescheissen. > - Arzt schreibt die ganze Woche krank > - Fazit: Mehr Fehltage pro Mitarbeiter. Ich fand das auch nicht besonders sinnig, weil es natürlich auf genau das rauslief. Aber ein Killerkriterium war das für mich nicht. Und mittlerweile gibts die sinnvollere 2-Tage Regelung.
A. K. schrieb: > meckerziege schrieb: >> - Arzt schreibt die ganze Woche krank >> - Fazit: Mehr Fehltage pro Mitarbeiter. > > Ich fand das auch nicht besonders sinnig, weil es natürlich auf genau > das rauslief. Aber ein Killerkriterium war das für mich nicht. Und > mittlerweile gibts die sinnvollere 2-Tage Regelung. In jungen Jahren habe ich mich einmal drei Tage früher aus dem "gelben Urlaub" zurück gemeldet. Keine Sau hat's interessiert, nur der Personalfritze war genervt, weil er die Flasche Tipp-Ex suchen musste. (Nein, es lag nicht an mir; es war ein studentischer Aushilfsjob und die hatten eh zu viele eingestellt ;-))
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, >> dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll > > Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz > verzichten, wie kommst Du jetzt darauf?
● J-A V. schrieb: >>> ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, >>> dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll >> >> Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz >> verzichten, > > wie kommst Du jetzt darauf? Also nicht? Du würdest also nicht auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz verzichten, bloss weil der AG am ersten Tag den Gelben sehen will? Aber keine Sorge, die Rettung naht: Von Anfang 2021 an sollen für gesetzlich Versicherte die "gelben Scheine" bei einer Krankmeldung abgeschafft werden. Du musst zwar noch beim Doc vorbei (in einfach gelagerten Fällen erledigen das die Hiwis mit unterschriebenem Blankoschein), aber du musst nicht mehr in die Firma dackeln, um dokumentieren, weshalb du nicht in die Firma dackeln musst.
Beitrag #6013846 wurde von einem Moderator gelöscht.
meckerziege schrieb: > Ist das nicht auch eine Sache des Vertrauens? Wenn ich sage, "bin > krank", dann sollte mir mein Chef das auch glauben. Hier ist das so. Bei > meinem vorherigen AG war das so. Da hast du generell recht. Die Erklärung ist oft aber nicht Misstrauen: Wenn man von der einen Hälfte der Kollegen gelbe Zettel verlangt, von der Anderen aber nicht, spricht sich das herum. Und dann wird gemeckert. Am lautesten meckern natürlich dann die Krankfeierer. Setzt man z.B. fest, dass man nach dem 10. Krankheitstag pro Jahr einen Zettel bringen muss, nehmen das gewisse Gestalten zum Anlass, das als 10 zusätzliche Urlaubstage zu betrachten. Manchmal ist es halt nicht so einfach. Allgemein läuft natürlich immer etwas schief, wenn solche Regelungen nötig sind. Das heißt nämlich, dass man entweder mit vielen faulen Äpfeln gestraft ist, oder die Mitarbeiter frustriert sind.
A. K. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >>>> ich würde schon den AG wechseln, wenn der mir so kommt, >>>> dass ich am ersten Tag schon den gelben Schein vorzeigen soll >>> >>> Du würdest also auf Geld und einen ansonsten guten Arbeitsplatz >>> verzichten, >> >> wie kommst Du jetzt darauf? > > Also nicht? Du würdest also nicht auf Geld und einen ansonsten guten > Arbeitsplatz verzichten, bloss weil der AG am ersten Tag den Gelben > sehen will? es soll möglich sein, einen guten Arbeitsplatz zu haben UND 2 Tage krank machen zu können, ohne zum Arzt zu müssen. -munkelt man.
Ich bekomme jeden Tag zweimal eine "Schutzimpfung" mit den erlesensten und neusten Keimen in der Bundesbahn. Bin sehr selten krank - bisher jedenfalls.
Christoph db1uq K. schrieb: > Bin sehr selten krank - bisher jedenfalls. Dann sei froh. Es ist nicht jeder exakt gleich wie du, manche sind robuster andere anfälliger für Keime. Trotz alledem ist das keine Rechtferigung für irgendjemand wenn er definitiv Keime mit sich rumschleppt, die volle Pulle in der Firma zu verteilen. man könnte zumindest denken, daß eine solche Person sich häufig die Hände wäscht, nicht alles angriffelt und beim Husten und Niesen versucht das so zu tun, daß nicht alles im Umkreis von 5m kontaminiert ist. Leider scheint es so zu sein, daß 90% der Leute geistig nicht in der Lage sind soweit zu denken, selbst Leute die ich eigentlich als intelligent einstufe. Heutzutage gibt es ausserdem oft die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten. Wenn ich erkältet bin aber noch nicht so krank, daß ich nichts mehr machen kann dann nutze ich Heimarbeit, und mein Chef zumindest hat dafür volles Verständnis.
Schuldig schrieb: > Geheilt wurde ich davon erst, als ich mit ca. Mitte 30 die Windpocken > bekam, was a) richtig übel und b) absolut unübersehbar war. > Kann übrigens jedem nur empfehlen, die bereits im Kindesalter zu > bekommen. Im Kindesalter verläuft das viel glimpflicher als im > Erwachsenenalter. Mein Gesicht sah damals so heftig aus, dass der Arzt > extra seine Arzt-Kollegin herbeigetrommelt hat, um ihnen diese > verblüffende Kuriosum zu zeigen. Und danach musste ich die Praxis durch > den Garten verlassen, vermutlich um den Kindern und anderen Patienten im > Wartezimmer keine monatelangen Albträume zu bescheren... Noch einfacher und glimpflicher als es im Kindesalter zu bekommen: Impfung.
Beitrag #6014179 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6014195 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tropen- und typische Afrikakrankheiten auf dem Vormarsch. Nicht daß den Firmen hier noch ihre billigen Arbeitstiere unfähig werden oder gar drauf gehen.
Dividendor schrieb: > Tropen- und typische Afrikakrankheiten auf dem Vormarsch. Ja, jetzt kommen zu den Safari-Pauschaltouristen auch noch all die hirnverbrannten Kreuzfahrt-Urlauber. Selbst schuld!
Yalu X. schrieb: > fehlerhafte Argumentation Du schreibst: Man wisse gar nicht, wo man sich angesteckt hat. Es könnte auch in ÖPNV, Familie oder Freizeit gewesen sein. Andererseits, wenn ich sage, dass ich das alles nicht habe/mache und allein im Eigenheim wohne, dann sagst Du: Ich wäre halt nicht trainiert genug. Ganz große Klasse. Ich wurde im Büro mit richtiger Grippe angesteckt. Meiner Beobachtung nach hat es weniger mit individueller Anfälligkeit zu tun sondern mit dem Lebensstil. Es sind vor allem Unternehmungslustige (Kneipe, Kino und auch die ÖPNV-Nutzer) die die Krankheiten ins Büro schleppen. Besonders "beliebt" ist es, unmittelbar nach dem Urlaub krank in das Büro zu kommen. Bei ernsten Sachen wie Keuchhusten soll man zu Hause bleiben und sonst sollte man schon (unbedingt) kommen? Ist schon Recht, an die Herrn Experten Selbstdiagnostizierer. Kein anderes Säugetier wird zweimal im Jahr krank. Hier verkommt versuchte Körperverletzung zur gesellschaftlichen Norm. Die Befremdlichkeit, die der Term "versuchte Körperverletzung" bei manchem in diesem Zusammenhang auslösen mag, ist einfach nur der Beleg dafür, dass es zur gesellschaftlichen Norm verkommen ist; nicht jedoch, dass derartiges Rechtlich einwandfrei ist. Die Gesetzestexte sind da eindeutig. Manche Menschen sind gegen Hennen in Käfig- und Bodenhaltung. Aber ansonsten wird sich im ÖPNV enger zusammen gedrängt als es bei einem Schweinetransport erlaubt wäre. Ein erster Ansatz, um Dinge zu verbessern, ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Das habe ich hiermit getan, falls es nicht gelöscht wird. Öfters den Kneipen- und Kino-Besuch absagen. Privat mehr Heizen, usw.
...wobei mir gerade bzgl. Keuchhusten die Doppelmoral schon wieder in den Ohren klingelt Sind es doch gerade viele Eltern, die sagen: Mit kleinen Kindern ist man öfters krank, das ist eben so. Natürlich komme ich immer erst mal ins Büro und schaue dann, wie sich die Krankheit entwickelt. Aber wehe, jemand kommt mit Keuchhusten, das schadet meinen Kindern.
abcd schrieb: > > Kein anderes Säugetier wird zweimal im Jahr krank. Wie auch, wenn schon die erste Erkrankung zur Notschlachtung führt?
Percy N. schrieb: > abcd schrieb: >> >> Kein anderes Säugetier wird zweimal im Jahr krank. > > Wie auch, wenn schon die erste Erkrankung zur Notschlachtung führt? Bei wie vielen Tieren in freier Wildbahn gibt es zwei mal im Jahr eine Grippewelle (mit Grippe meine ich Influenza)? Wie viele Affengruppen (genetisch dem Menschen extrem nahe) werden jährlich von der Grippe dahin gerafft? Wie oft müssen Besitzer von Hauskatzen wegen Erkältung des Tieres mit dem Tier zum Arzt? und so weiter.
>Wie oft müssen Besitzer von Hauskatzen wegen Erkältung des Tieres mit >dem Tier zum Arzt? 3 Katzen. Alter 14 Jahre. 100% Hauskatzen. Erkältungen bisher: 0
abcd schrieb: > Percy N. schrieb: >> abcd schrieb: >>> >>> Kein anderes Säugetier wird zweimal im Jahr krank. >> >> Wie auch, wenn schon die erste Erkrankung zur Notschlachtung führt? > > Bei wie vielen Tieren in freier Wildbahn gibt es zwei mal im Jahr eine > Grippewelle (mit Grippe meine ich Influenza)? > > Wie viele Affengruppen (genetisch dem Menschen extrem nahe) werden > jährlich von der Grippe dahin gerafft? > Du hast schon Recht: da spielt sich nichts ab, weil die natürliche Selektion noch greift; auch das ist eine Form von Herdenschutz. Im Büro funktioniert sie nur eingeschränkt. > Wie oft müssen Besitzer von Hauskatzen wegen Erkältung des Tieres mit > dem Tier zum Arzt? > Die Frage ist unscharf formuliert. Aber: es müssen recht viele mit ihrer sonstwie auffälligen Katze recht häufig zum Veterinär, weil der nun einmal nicht zum Humanpsychiater überweist - und gut daran verdient. > und so weiter. Ja, das kann ich mir vorstellen. Einsiedler ohne Sozialkontakte in steriler Klause - das eröffnet allerlei Möglichkeiten.
Percy N. schrieb: > Ja, das kann ich mir vorstellen. Einsiedler ohne Sozialkontakte in > steriler Klause - das eröffnet allerlei Möglichkeiten. Da ist etwas dran, jedoch anders als Du denkst. Wenn Geld und berufliche Stellung eine untergeordnete Rolle spielen, so hat die Gesundheit eine höhere Priorität. Lebensort, Lebensstil und soziale Kontakte kann man entsprechend wählen. Natürlich verbringe ich nur Zeit mit Menschen, die die Gesundheit ähnlich hoch gewichten wie ich. Die Körperlich/Kreislauf top fit sind.
abcd schrieb: > Natürlich verbringe ich nur Zeit mit Menschen, die die Gesundheit > ähnlich hoch gewichten wie ich. Die Körperlich/Kreislauf top fit sind. Wie bitte, du suchst dir deinen Freundeskreis nach dem Gesundheitsstatus aus? Dir ist echt nicht mehr zu helfen.
Qwertz schrieb: > abcd schrieb: >> Natürlich verbringe ich nur Zeit mit Menschen, die die Gesundheit >> ähnlich hoch gewichten wie ich. Die Körperlich/Kreislauf top fit sind. > > Wie bitte, du suchst dir deinen Freundeskreis nach dem Gesundheitsstatus > aus? Dir ist echt nicht mehr zu helfen. Passt doch. Diese arroganten Sportschnösel mit "besonders gesunder" Ernährung erträgt man als normaler Mensch sowieso nicht. Lästig sind z.B. einige Rennradfahrer. Jene, die neben dem Radweg auf der Straße fahren, mit Spezialkleidung, damit man die Geschlechtsteile besonders gut sieht. Dieselbe Fraktion rennt bei uns auf den Bergen rum. Das sind die, die mitten auf die Wege kacken, überall den Müll herumliegen lassen, und nie grüßen. Glücklicherweise kontentrieren sich Sportschönsel immer stark auf einzelne Berge. Ich als Normalbergsteiger such mir immer Touren aus, die Sportschnösel nicht kennen. Das ist gar nicht so schwierig, man muss nur die Tourbeschreibungen sichten :-)
jemand schrieb: > Diese arroganten Sportschnösel... Oha, da scheint sich etwas Frust aufgestaut zu haben. Sprich gerne mit uns drüber, das hilft dir.
Le X. schrieb: > jemand schrieb: > Diese arroganten Sportschnösel... > > Oha, da scheint sich etwas Frust aufgestaut zu haben. > Sprich gerne mit uns drüber, das hilft dir. Naja, irgendwie hat er schon recht, ich mag diesen Typus Mensch auch nicht, sind halt Fanatiker.
Beitrag #6014892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6014955 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6014966 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auf dem Fuße folgend schrieb im Beitrag #6014966: > b) Die Gesundheit das höchste Gut ist, das man besitzt. Manche merken > das oft erst bei Abwesenheit selbiger. Und wer die AU schon für den 1. Tag braucht ist dadurch dem Tode geweiht?
Beitrag #6014977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich war nur einmal krank, 40° Fieber schrieb: > Als Konsequenz schreibt er jetzt bei Neueinstellungen und > Vertrags-änderungen einen Passus in den Arbeitsvertrag, das bei > Krankheit ab 3 Tagen je ein Tag freiwillig gewährter Urlaub (alles über > 20 Tage ist freiwillig) angerechnet wird. Das ist kein Scheiß und ja, > das ganze ist in diesem Land rechtens. Klar ist das Rechtes, aber man muss es ja nicht unterschreiben. Und wer unbedingt einen Job will und sich darauf einlassen MUSS, der agiert eben so, wie der Kollege, den der TE hier beschreibt: Man kommt ins Büro und hustet die anderen voll. Macht jeder so.
... schrieb: > Meine Firma will von mir ab dem ersten Tag ein Attest. Wenn ich ab dem ersten Tag krank sein müsste, dann wäre ich jedes! mal eine Woche krankgeschrieben! So eine Gängelei würde ich nicht mitmachen! > Per Post. Hat sich ja bald erledigt.
Qwertz schrieb: > Naja, irgendwie hat er schon recht, ich mag diesen Typus Mensch auch > nicht, sind halt Fanatiker Ist wohl ein etwas verzehrtes Bild. Ich kenne viele sehr sportliche Leute, das Gros sind ganz normale Menschen. Die paar Fanatiker stechen halt, wie bei allen andren Dingen auch, extrem heraus. Der Anteil dürfte nicht höher sein als bei andren Hobbies oder Lebensstilen auch.
● J-A V. schrieb: > viele Ansteckungswege kommen von nicht gewaschenen Händen. https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/warum-kuessen-besser-ist-als-haendeschuetteln/
● J-A V. schrieb: > sich nicht ständig im Gesicht herumpuhlen, Nase bohren etc. > und nach den Gang zum Scheisshaus und vorm Essen > auch einfach mal die Hände waschen. > das können immer noch viel zu viele nicht. Richtig wir haben das weder im Elternhaus und die Erzieher wissen das scheinbar auch nicht mehr zu vermitteln. Wir haben das im Kindergarten immer in einer Reihe in der Gruppe gemacht da hatten wir auch 10 Waschbecken in der Reihe und uns wurde das richtig gezeigt. Ich glaube heute sitzen die Erzieher überfordert in der Ecke im Drogenrausch. Traurig aber wohl die Wahrheit.
Le X. schrieb: > Ist wohl ein etwas verzehrtes Bild. Wenn es satt macht, warum nicht? > Ich kenne viele sehr sportliche Leute, das Gros sind ganz normale > Menschen. > Die paar Fanatiker stechen halt, wie bei allen andren Dingen auch, > extrem heraus. Insbesondere Fechter sind dafür bekannt.
Georg M. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> viele Ansteckungswege kommen von nicht gewaschenen Händen. > > https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/warum-kuessen-besser-ist-als-haendeschuetteln/ Ich vermeide mittlerweile, irgendwo etwas anzufassen. Türen werden mit der Faust auf der Türklinge geöffnet und mit der Fußspitze aufgestoßen; im ÖPNV stehe ich mit verschränkten Armen und setze mich nicht hin, denn die Sitze und Armaturen haben mittlerweile sicherlich ein Eigenleben entwickelt, etc. All das schützt leider nicht davor, dass irgendein Idiot mich unversehens auf der Straße anhustet oder schlimmer. Es hat auch dort seinen Grund, warum ich Ansammlungen von Menschen meide. Der Brüller sind ja aber die alten Frolleins, die sich in der 1. Klasse im Zug unter aller Sau benehmen und ohne Hand vorm Mund oder Munschutz alle 30s für 30s ihr Pflegma ungeniert in alle Richtungen abhusten. Silberling = Inkubator. Es ist irre, wie viele meiner Verhaltsmuster im öffentlichen Raum auf asoziale Mitmenschen zurückzuführen sind. Und auch die Ausgaben, denn v.a. meine Gesundheit hat mich dazu bewogen, ÖPNV zu reduzieren und Auto zu fahren.
Eulenspiegel schrieb: > Ich vermeide mittlerweile, irgendwo etwas anzufassen. Türen werden mit > der Faust auf der Türklinge geöffnet Ach, mit der Faust vermeidet man Hautkontakt? > und mit der Fußspitze aufgestoßen; > im ÖPNV stehe ich mit verschränkten Armen und setze mich nicht hin, denn > die Sitze und Armaturen haben mittlerweile sicherlich ein Eigenleben > entwickelt, etc. > > All das schützt leider nicht davor, dass irgendein Idiot mich > unversehens auf der Straße anhustet oder schlimmer. Es hat auch dort > seinen Grund, warum ich Ansammlungen von Menschen meide. Man kanns auch übertreiben. > Es ist irre, wie viele meiner Verhaltsmuster im öffentlichen Raum auf > asoziale Mitmenschen zurückzuführen sind. Und auch die Ausgaben, denn > v.a. meine Gesundheit hat mich dazu bewogen, ÖPNV zu reduzieren und Auto > zu fahren. Bist du seitdem weniger krank? Weil du ja nicht der einzige, der die ganzen Keime abbekommt. Vielleicht ist das Immunsystem der anderen nur besser.
... schrieb: > Ergo, einfach im Bett bleiben und auskurieren kann ich eh nicht, also > geh ich halt mit ner Kleinigkeit einfach arbeiten, kommt aufs gleiche > raus. So ist es. Hinzu kommt: Geht man krank zur Arbeit, motzen die Kollegen. Geht man krank nicht zur Arbeit, ist der Cheff sauer, weil für den ist alles unter Totenschein nur simuliert. Und da ich meinen Job behalten möchte (ist eh schwer genug) gehe ich halt zur Arbeit.
Eulenspiegel schrieb: > All das schützt leider nicht davor, dass irgendein Idiot mich > unversehens auf der Straße anhustet oder schlimmer. Es hat auch dort > seinen Grund, warum ich Ansammlungen von Menschen meide. Wo ein Wille ist, da ist ein Weg: «Ich nehme meine Maske nur ab, wenn ich esse, bade oder schlafe» https://asienspiegel.ch/content/1-articles/2011/02/20110221-ein-land-von-maskentragern/schule2.jpg
Käptn Knallfrosch schrieb: > Hinzu kommt: > Geht man krank zur Arbeit, motzen die Kollegen. > > Geht man krank nicht zur Arbeit, ist der Cheff sauer, weil für den ist > alles unter Totenschein nur simuliert. Kommt auf den Chef an. Wegen 3 Schneuzern am Tag brauch man auch nicht krank machen, aber wenn man mehrere Packungen Tempos am Tag verheizt wärs vielleicht doch angebracht. > Und da ich meinen Job behalten möchte (ist eh schwer genug) gehe ich > halt zur Arbeit. Da muss der Arbeitsplatz aber schon gut sein, damit ich mir sowas antun würde. Offene Stellen gibts genug.
A. K. schrieb: > Wo ein Wille ist, da ist ein Weg: > «Ich nehme meine Maske nur ab, wenn ich esse, bade oder schlafe» > https://asienspiegel.ch/content/1-articles/2011/02/20110221-ein-land-von-maskentragern/schule2.jpg Das reicht nie und nimmer. Für einen halbwegs zuverlässigen Schutz gegen Erkältungen sollte so etwas das absolute Minimum sein: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/Csa-sls.jpg Aber auch dieser Schutz hilft nur, wenn man ihn dauerhaft trägt, also auch zum Essen, Baden und Schlafen.
Bewertung des Personalers: Tage Krank = Leistung / 90 Tage ohne 100% Leistung nach Stechuhr = Leistung / 50 Tage zu spät gekommen = Leistung / 30 Summiert sich schnell auf "Untragbar" Dann lieber hauptsache anwesend sein, andere Kollegen anstecken und hoffen, das sich diese als "Weicheier" erweisen ;-)
meckerziege schrieb: > - Arzt schreibt die ganze Woche krank Den Arzt muss man erstmal haben. Im Moment habe ich keinen Hausarzt, seit ein paar Jahren nicht mehr, wenn ich das nächste mal Krank werde, kann ich erstmal wieder 15-20 Ärzte durchtelefonieren, ob ich vorbeikommen kann... Als ich das letzte mal krank war, ne Magen-Darm Geschichte, saß ich den halben Montag im Wartezimmer um dann bis Mittwoch krank geschrieben zu werden, wenn es nicht besser wird, sollte ich wieder kommen. Also Mittwochs wieder den ganzen Vormittag im Wartezimmer, Arzt hat mich dann nur Mittwochs und Donnerstags krank geschrieben, wenn es nicht besser ist, soll ich wieder kommen. Besser war es schon, nur nicht gut genug um ne Stunde in die Firma zu pendeln und da 8h+ rumzusitzen. Aber da war dann Homeoffice angenehmer, als noch den halben Freitag beim Arzt zu verbringen. Btw. bei uns wird auch am ersten Tag schon der Schein verlangt, allerdings ist es geduldet beim Krankheit nur aus dem Homeoffice zu arbeiten, dann muss man auch nicht das Chaos aufräumen und sich Vorwürfe anhören, wenn man wieder im Büro ist.
Was mich betrifft ist meine eigene Erfahrung diesbezüglich ganz anders und ohne anzugeben hier sind meine Erfahrungen: Eine Grippe hatte ich schon seit meinem 14. Lebensjahr nicht mehr und ich bekomme einfach keine Erkältungen. Seit zehn Jahren lasse ich mich zwar gegen Grippe impfen, aber das tue ich mehr meinen Kollegen und der Familie zuliebe. Ein Kollege mit 3 Kindern hat alle Augenblicke Erkältungen und Verschnupftheit. Er meint er steckt sich wahrscheinlich durch seine Kinder an, denn vorher war er nämlich auch kaum krank. In den vergangenen 20 Jahren hatte ich vielleicht insgesamt 10 Krankentage. Und in 2016 da war ich im Krankenhaus zwei Tage wegen einer Herz Stent Prozedur. Und vorher vielleicht eine Woche in auch über 18 Jahren in einer anderen Firma. Meine Firma hat wegen zuhause bleiben bei Erkältung überhaupt kein Problem und ermutigt uns dazu nicht in die Arbeit zu kommen um die Kollegen nicht anzustecken. Mein Doktor hat auch keine Ahnung warum ich nie was kriege.
Oftmals ist es je nach Vertrag so, dass es deutlich weniger Geld gibt, wenn man krank ist. Das motiviert natürlich auch krank zur Arbeit zu kommen bzw. auch leicht angeschlagen, wo es besser wäre zu Hause zu bleiben.
Das nennt sich dann "leistungsorientierte Vergütung"...
Beitrag #6015584 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anon schrieb: > meckerziege schrieb: >> - Arzt schreibt die ganze Woche krank > > Den Arzt muss man erstmal haben. Je nach Krankheit, Beruf und persönlicher Kenntnis vom Arzt kein Problem. Ich hab hier meinen eigentlich seit Geburt, nur durch Zweitwohnung kam da noch ein anderer dazu. > Im Moment habe ich keinen Hausarzt, > seit ein paar Jahren nicht mehr, wenn ich das nächste mal Krank werde, > kann ich erstmal wieder 15-20 Ärzte durchtelefonieren, ob ich > vorbeikommen kann... Womöglich noch 40-45 Minuten in der Stadt entfernt? Weil auf dem Land kann ich mir das nicht vorstellen, da wird sowas einfach mit reingeschoben, mit entsprechender Wartezeit natürlich. > Btw. bei uns wird auch am ersten Tag schon der Schein verlangt, > allerdings ist es geduldet beim Krankheit nur aus dem Homeoffice zu > arbeiten, dann muss man auch nicht das Chaos aufräumen und sich Vorwürfe > anhören, wenn man wieder im Büro ist. Vorwürfe können mich da mal, wenn krank dann krank.
Albert schrieb: > Oftmals ist es je nach Vertrag so, dass es deutlich weniger Geld gibt, > wenn man krank ist. Das habe ich ja noch nie gehört. Das ist bestimmt nicht legal. Für Krankheit kann man ja in de Regel nichts, wer ist schon gerne krank? Also ich nicht.
Qwertz schrieb: > Albert schrieb: >> Oftmals ist es je nach Vertrag so, dass es deutlich weniger Geld gibt, >> wenn man krank ist. Ist legal, wird vetraglich über Grundgehalt + Prämie gemacht. Je mehr krank, desto weniger Prämie. Typisches Grundgehalt ist natürlich vorher schon um die Prämie erniedrigt worden. Je nach ausgeprägtem Fachkräftemangel können sich die Arbeitgeber hier nach Herzenslust austoben.
Keks schrieb: > Ist legal, wird vetraglich über Grundgehalt + Prämie gemacht. Je mehr > krank, desto weniger Prämie. Das finde ich asozial vom Arbeitgeber, sowas gehört verboten. Das schafft ja gerade einen Anreiz, dass sich Leute krank in die Arbeit schleppen und daraufhin noch schön ihre Kollegen anstecken. Klingt nach einer verkackten Drecksklitsche, bei der man möglichst schnell kündigen sollte. Sowas ist mir zum Glück noch nie untergekommen.
Qwertz schrieb: > Klingt nach einer verkackten Drecksklitsche Eher nach einer Firma mit ganz üblem Personalmanagement. Diese Denkweisen, die sich mittlerweile etabliert haben, sind einfach nur krank! Meiner Mutter war in der Pflegeschule und wollte unbedingt den Abschluss machen (hat die dann auch) und ging deshalb nicht zum Arzt. Diagnose: Brustkrebs! Ist zwar kein äußerer Zwang, sondern ein innerer, aber das Ergebnis ist das selbe. Durch ihr langes warten hatte der Tumor am Ende 3,5 cm und metastasiert. Was zu Beginn noch gut therapierbar gewesen wäre, wurde am Schluss eine Amputation, Chemo und Bestrahlung. Toll.
Hallo Qwertz schrieb: "Das finde ich asozial vom Arbeitgeber, so was gehört verboten. Das schafft ja gerade einen Anreiz, dass sich Leute krank in die Arbeit schleppen und daraufhin noch schön ihre Kollegen anstecken. Klingt nach einer verkackten Drecksklitsche, bei der man möglichst schnell kündigen sollte. So was ist mir zum Glück noch nie untergekommen." Das mag auch den ersten Blick so erscheinen, und mag in einigen Fällen auch zu treffen. Aber es gibt genug Unternehmen, meist die größeren und großen Konzernartigen, die in öffentlicher Hand bzw. im Beamtenumfeld wo es einen festen Anteil an Zeitgenossen gibt die regelmäßig Krank feiern -und das meine ich jetzt auch so-, bzw. jede sich bietende Gelegenheit nutzen bezahlte freie Tage auf kosten der Firma und Krankenkassen zu bekommen. Das geht auch auf kosten der anderen Leute welche die eigentliche Arbeit erledigen müssen, denn diese angesprochen Zeitgenossen melden sich bevorzugt sehr kurzfristig und zu bestimmten Zeiten (etrifft verstärkt auf Bereich mit Schichtarbeit zu, aber nicht nur) "Krank" - das Arbeitspensum wird aber nicht geringer, bzw. ist bekannter Weise gerade zu diesen Zeiten besonders hoch, und muss vom "dummen" Rest erledigt werden die noch etwas Ehre, Verantwortung und Fairness im Laib haben, bzw. typischer Weise im Büroumfeld muss der Kunde und Bürger leiden weil einfach kein Service stattfindet... Da ist dieses Vorgehen mit Kürzung von Prämien zu arbeiten mehr als gerechtfertigt, vor allem wenn der Arbeitgeber auf Gründen von Gesetzen (die eigentlich sehr gut und wichtig sind) keine andere Möglichkeiten hat, denn die Zeitgenossen die das System egoistisch für sich ausnutzen wissen sehr genau wie sie handeln müssen. Das der Ehrlich und vielleicht zwei mal im Jahr für je drei Tage tatsächlich Kranke damit bestraft wird ist leider so, sollen sich diese Leute halt bei den "Kollegen" der Gruppe der egoistische Arsc..öcher beschweren. Aber zu unterschiedlich sind unsere Arbeitswelten - dieses Szenario gibt es sicherlich natürlich nicht überall und in allen Branchen - aber es existiert oft genug, und vor allem in den erwähnten Umfeldern. HennesX
Reinhard S. schrieb: > Anon schrieb: >> meckerziege schrieb: >>> - Arzt schreibt die ganze Woche krank >> >> Den Arzt muss man erstmal haben. > > Je nach Krankheit, Beruf und persönlicher Kenntnis vom Arzt kein > Problem. Ich hab hier meinen eigentlich seit Geburt, nur durch > Zweitwohnung kam da noch ein anderer dazu. Ich bin dank Studium und Job schon 7 mal umgezogen, da bin ich nicht mehr in der Gegend meiner Kindheit. > >> Im Moment habe ich keinen Hausarzt, >> seit ein paar Jahren nicht mehr, wenn ich das nächste mal Krank werde, >> kann ich erstmal wieder 15-20 Ärzte durchtelefonieren, ob ich >> vorbeikommen kann... > > Womöglich noch 40-45 Minuten in der Stadt entfernt? Weil auf dem Land > kann ich mir das nicht vorstellen, da wird sowas einfach mit > reingeschoben, mit entsprechender Wartezeit natürlich. Also ich wohne in einem 3500 Einwohner Kaff. Hier gibt es genau zwei Allgemeinmediziner die eine nimmt keine Patienten mehr auf, von akuten Notfällen abgesehen. Wobei eine Grippe oder eine Magen-Darm Erkrankung kein akuter Notfall sind. Der andere Arzt hat vor Jahren noch Patienten aufgenommen, aber nur wenn sie den Vertrag zum Hausarztmodell unterschreiben, wer das nicht machte, durfte wieder gehen. Aber da habe ich was gegen den unerlaubten Zwang und ich war damals noch häufig im Außendienst, es gab also auch potenzial, dass ich an einem anderen Ort zum Arzt gehen muss. Inzwischen nimmt der aber auch keine Patienten mehr an.
Anon schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Anon schrieb: >>> meckerziege schrieb: >>>> - Arzt schreibt die ganze Woche krank >>> >>> Den Arzt muss man erstmal haben. >> >> Je nach Krankheit, Beruf und persönlicher Kenntnis vom Arzt kein >> Problem. Ich hab hier meinen eigentlich seit Geburt, nur durch >> Zweitwohnung kam da noch ein anderer dazu. > > Ich bin dank Studium und Job schon 7 mal umgezogen, da bin ich nicht > mehr in der Gegend > meiner Kindheit. Selber schuld :D > Also ich wohne in einem 3500 Einwohner Kaff. Hier gibt es genau zwei > Allgemeinmediziner 2000-Einwohner-Kleinstadt: Auch 2 Allgemeinmediziner. Sind aber beide durch die umgebenden Dörfer durchaus überlastet. Bei meinem Zweitwohnsitz (knapp 5000 Einwohner) kenn ich zwei Praxen mit insgesamt 3 Ärzten, bei einer davon war ich Dienstag vormittag mal alleine im Wartezimmer...
1. Das Büro muss klinisch sauber bleiben, damit man nicht krank wird. 2. Kollegen mit Schnupfen schicken wir nach Hause, damit das Büro klinisch sauber ist. 3. Die Resistenz der Mitarbeiter gegen Pillepalle wie z.B. Schnupfen sinkt. 4. Wenn ein Mitarbeiter Keime einschleppt, werden sofort alle krank. 5. Alle krank weil Keime im Büro? Return to 1
Wer wegen jedem Pille Palle zu Hause bleibt ist bloß zu faul zum Arbeiten
Einfach unverbesserlich schrieb: > Wer wegen jedem Pille Palle zu Hause bleibt ist bloß zu faul zum > Arbeiten Mag sein, aber manchmal tut so eine Auszeit dem Körper richtig gut, er btt sie einfach. Mit viel Ruhe und guter Erholung ist eine fiese Erkältung relativ schnell besiegt, aber wehe, man verschleppt sie, weil man versucht, normal weiterzuarbeiten... Als Kompromiss würde ja auch schon Home Office genannt, da kann man zumindest keine Kollegen infizieren.
Einfach unverbesserlich schrieb: > Wer wegen jedem Pille Palle zu Hause bleibt ist bloß zu faul zum > Arbeiten Genau. Aber das machen nur die weniger intelligenten (fällt auf), Die klügeren Minderleister kommen natürlich noch halbtot in die Firma, um zu demonstrieren wie toll sie doch sind. Weniger kluge Chefs sind darüber begeistert. Erfahrungsgemäß halten sich genau die, auf die man gut und gerne ganz verzichten könnte für absolut unersetzbar. Hatte mal so einen Kollegen vor Jahren (wurde irgendwann wg. Unfähigkeit gefeuert), der hat über ne Woche im Büro rumgerotzt und dann sind reiheum die Kollegen ausgefallen, mich hatte es gleich zweimal erwischt, weil erstes Mal nicht richtig auskuriert. Seitdem haben solche "Helden der Arbeit" meine vollste Verachtung. Meine These zur Ansteckungsgefahr: Nicht die Intensität, sondern die Einwirkungsdauer ist problematisch. Man wird nicht krank, wenn man mal ne kontaminierte Türklinke anfasst, selbst wenn einer einen anniest, übersteht man das ohne Nachwirkungen. Ich bin bisher bspw. ohne Grippeschutzimpfung und als ausgewiesener Bewegungsvermeider (Sport schon gleich garnicht) durch die Grippewellen der vergangenen Jahre ausfallfrei durchgekommen. Dafür hats mich an anderen Stellen erwischt (erkältungsmäßig). btw: In jungen Jahren war ich auch "nie" krank. Manche haben halt Glück, andere weniger.
Mit krank zur Arbeit habe ich auch Mal gemacht doch ich weiß mitlerweile das es nicht mehr geht mein Erlebnis war ich hab gefroren bei 45°C und der Erkenntnis der Arbeitgeber ist es egal. Bei uns wird auch bei weniger als 200 Anwesenheitstagen das Weihnachtsgeld gekürzt. Allerdings auch wenn man Überstunden abbaut.
Ansgar K. schrieb: > Bei uns wird auch bei weniger als 200 Anwesenheitstagen das > Weihnachtsgeld gekürzt. Allerdings auch wenn man Überstunden abbaut. Das deutet auf einen schlechten Arbeitgeber hin. Das geht gar nicht.
Ansgar K. schrieb: > Bei uns wird auch bei weniger als 200 Anwesenheitstagen das > Weihnachtsgeld gekürzt. Allerdings auch wenn man Überstunden abbaut. Gut so. Nur so diszipliniert man seine Lohnsklaven
Ansgar K. schrieb: > Bei uns wird auch bei weniger als 200 Anwesenheitstagen das > Weihnachtsgeld gekürzt. Allerdings auch wenn man Überstunden abbaut. Klasse! Im schlimmsten Fall also jede Woche 10 Überstunden machen damit der Chef sein Projekt fertig bekommt und seine Zielvereinbarung erreicht, nur um dann kein Weihnachtsgeld zu bekommen. Das finde ich fair ;D Ansgar K. schrieb: > ich hab gefroren bei 45°C Fieber? Dann hoffentlich aber im Schatten. In welchem Haus hat man bitte 45°C?
Ansgar K. schrieb: > Keine Sonne nur Raumtemperatur am Ofen . Hitze ist immer richtig gut bei Fieber, da kommt man auch nicht auf die Idee zum Arzt zu gehen, weil der Bregen so zart gekocht wird, dass selbst atmen irgendwann mal schwierig wird. . Wer sich mit Fieber zur Arbeit schleift, weil er ernsthaft Angst haben muss seinen Job zu verlieren, der kündigt am besten gleich und lernt was anständiges. Wenn man außer Anwesenheit nicht viel zu bieten hat ist man eh fehl am Platz. . Was meint ihr wie blöd die Geschäftsfürung guckt, wenn sie keinen mehr zum Rausschmeißen haben. . Lieber in der gesunden, gesetzlich geregelten, Arbeitszeit mit Leistung brillieren. Wer glücklich und erfüllt ist, der bleibt auch länger gesund. Wer gesund und glücklich ist, der arbeitet gut. . Und ja, ich sage den Idioten das auch ins Gesicht. ;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.