Hallo, ich betreibe mehrere Diskstation von Synology: 1*DS410 (NAS) 1*DS213 (SERVER) 1*DS214 (BACKUP) BACKUP befindet sich etwa 10km entfernt und ist ausschliesslich ein Backupziel für die anderen beiden Diskstations via VPN. Auf allen läuft momentan noch DSM 5.2. Über kurz oder lang werde ich wohl aus Sicherheitsgründen nicht um ein Update auf DSM 6 rumkommen. Als Backup Anwendung verwende ich bis jetzt "Time Backup". Dabei gibt es folgende Probleme: - "Time Backup" ist end-of-life und wird ab DSM 6 nicht mehr unterstützt. Der Ersatz "Hyper Backup" ist dazu nicht kompatibel. - Für die DS410 wird kein Update auf DSM 6 angeboten. Die DS410 läuft nur bei Bedarf, und auch nur als Netzwerkspeicher (keine weiteren Anwendungen installiert), da kann ich mit einem veralteten Betriebssystem leben, aber das Backup muss funktionieren. "Hyper Backup" brauch aber mindestens DSM 6. Irgendwelche Ideen/Tipps/Vorschläge? Oder "never change a running system" und alles so lassen wie es ist? Danke
Sorry, ich bin etwas übermüdet. Bitte Thread verschieben. Danke.
Rsnapshot, borgbackup, dublicity... Die neuen synology Backup Lösungen benötigen btrfs und relativ neue Hardware.
Schmeiß doch dort, wo der 410er steht, einen Raspberry Pi oder sonstigen Winzrechner hin, der dann per cronjob rsync oder sonst was macht. mfg mf
Danke für eure Vorschläge. Ich habe mir heute mal die Online Demo von DSM 6 angeschaut: https://demo.synology.com/de-de/dsm Dort steht unter Systemsteuerung > Dateidienste > rsync "Aktivieren Sie den rsync-Dienst, um Ihre VirtualDSM über folgende Dienste zu einem Datensicherungsziel für einen rsync-kompatiblen Server zu machen: Synchronisierung freigegebener Ordner, Time Backup und rsync-Sicherung." Kann man also DSM 6 weiterhin als Backupziel für Time Backup verwenden? Hat das mal jemand getestet? Damit wären ja alle meine Probleme vom Tisch...
Ich hol' das mal hoch. Diese Frage ist immer noch aktuell: Zombie schrieb: > Kann man also DSM 6 weiterhin als Backupziel für Time Backup verwenden? > Hat das mal jemand getestet? Desweiteren würde mich interessieren: Wenn ich die HDDs aus meiner Diskstation ausbaue und dort eine leere einsetzt, kann ich darauf dann DSM 6 installieren und testen, und anschliessen wieder die original Platten rein setzen und alles läuft wieder wie zuvor? Sprich, werden das Betriebssystem und alle Programm und Konfigurationen ausschliesslich auf den HDDs gespeichert, oder besitzt die Diskstation einen Flash?
Ich habe jetzt mal eine leere Platte in meine Backup Diskstation montiert und DSM 6 darauf installiert. Time Backup von DSM 5 auf DSM 6 scheint zu funktionieren. Das Backup läuft voraussichtlich noch ein paar Stunden, werde dann nochmals Feedback geben, auch ob DSM 5 dann von den alten Platten noch gestartet werden kann. Vielleicht interessiert das ja jemand.
Das synology forum ist nun ja... nicht so toll. Was nicht geht, ist die Version zuruecksetzen. Ich hab da auch mal laengere Zeit geuebt. Die Platte wechseln geht nicht, dh man kann so keine aeltere Version des DSM wieder herstellen. Es gibt ein lokales flasch, resp EEPROM, welches einen Teil der Firmwaere weiss. Zumindest die Versionsnummer. Ich hatte ein Wiki und ein wordpress von Synology. Das mainboard ging kaputt. Die neues Synology hatte eine neuere Versionsnummer. Die Daten gingen noch, siehe unten. Das Wordpress und das Wiki liefen nicht mehr. Andere Datenbank Stuktur. Das neue Wiki/Wordpress konnte mit den alten Daten nichts anfangen. Wozu sollte man die Software/DSM updaten ? Nein. Ganz sicher nicht. Das Konzept ist nicht Kontinuitaet. Im Gegenteil. Funktionierende Software wird mit einer Konstanz und Penetranz gebrochen, welche kaum zu duplizieren ist. Ich verwende daher die Eingebaute, und dem Updatewahn unterworfene Software ebenfalls nicht. Und das DSM wird auch nicht veraendert. Ich verwende meine Stationen auch nur inhouse. Falls Zugriff von aussen gewuenscht ist, muss die Sicherheit andersweitig gewaehrleistet sein. Was halbwegs geht ist das selber installieren von software. zB eines Wicki, eines Wordpress. Ab der Webseite des Wiki, von wordpress. Dann hat man im Griff welche Version drauf ist, und kann die spaeter auf einer anderen Maschine genau so wieder installieren. Es geht nicht mal eine Disk zu lesen. Falls denn mal eine Station den Geist aufgibt.. welches moeglich ist wenn das Mainboard nicht mehr will.. kann man die Disk nicht an einer Neuen einstecken - da zu alt. Die versionen passen nicht. Zum Glueck gibt es fuer normale PC Adaptersoftware, welche zB eine die formatierung einer solchen Disk lesen kann. Allerdings read-only. Bedeutet man benoetigt einen PC, desktop PC, wo man eine zusaetzliche disk anhaengen kann. Dann zB ein Knoppix, oder sonstwas Life-booten, und die Disk anderswohin spulen. Dann die neue Station aufsetzen, und disk per Netzwerk zurueckspulen. Als files. Dh nur die Datenfiles sind brauchbar, der Rest nicht. Ich hatte schon einige Mainboards, welche nicht mehr wollten. Ich wies Synology darauf hin, dass sie das aendern sollten. zB das DSM in Flash, und die Daten auf tausch- und lesbaren Disks. Sie wollten nicht, haben das Problem nicht mal erkannt. Man sollte nicht vergessen, die Synolgy sind Haushaltgeraete. Gadgets. Keine Industriegueter. Sie haben keinen Fokus auf Lebensdauer, Kompatibilitaet, Konstanz.
Weg mit dem Troll schrieb: > Das synology forum ist nun ja... nicht so toll. > > Was nicht geht, ist die Version zuruecksetzen. Ich hab da auch mal > laengere Zeit geuebt. Die Platte wechseln geht nicht, dh man kann so > keine aeltere Version des DSM wieder herstellen. > Es gibt ein lokales flasch, resp EEPROM, welches einen Teil der > Firmwaere weiss. Zumindest die Versionsnummer. Nun, das lokale flash enthält den linux kernel sowie die initrd. VOR dem Update, sich per ssh als "admin" anmelden und mittels
1 | cd /dev |
2 | for x in mtdblock*; do cat $x > /root/flash_$x.bin; done |
Eine Sicherheitskopie des Flashes machen, Die Dateien extern abspeichern. Wenn man dann zurück will: das neue System booten, wieder als "admin" anmelden und zurückspielen:
1 | cd /dev |
2 | for x in mtdblock*; do cat /root/flash_$x.bin > $x; done |
Hoffen das der Strom dabei nicht ausfällt. Eigentlich müsste auch mtblock2 und mtdblock3 reichen. Zur Not kann man mit der seriellen leitung ran. Die Synologys sind relativ offen was den Zugriff angeht. Runterfahren. Danach direkt die Platten wieder ausbauen, nicht erneut booten lassen. Platten externen löschen und wieder einsetzen. Dann alte Version installieren. > Ich verwende daher die Eingebaute, und dem Updatewahn unterworfene > Software ebenfalls nicht. Und das DSM wird auch nicht veraendert. Ich > verwende meine Stationen auch nur inhouse. Falls Zugriff von aussen > gewuenscht ist, muss die Sicherheit andersweitig gewaehrleistet sein. Genau, und der Webbrowser mit dem Du aus deinem Inhouse Netz unterwegs bist führt auch auf gar keinen Fall Javascript aus, dass möglicherweise auf das interne Netz zugreift. Frag mal AVM, die kennen sich mit sowas aus. ( Da haben sich Webseiten die AVM Box halt selber so konfiguriert wie sie es "gebraucht" haben, wegen standard "fritz.box" hostname und einer Sicherheitslücke ging das dann komfortabel direkt beim Webseiten Aufruf von jedem beliebigen Webbrowser innerhalb des Heimnetzes aus...) > Was halbwegs geht ist das selber installieren von software. zB eines > Wicki, eines Wordpress. Ab der Webseite des Wiki, von wordpress. Dann > hat man im Griff welche Version drauf ist, und kann die spaeter auf > einer anderen Maschine genau so wieder installieren. > > Es geht nicht mal eine Disk zu lesen. Falls denn mal eine Station den > Geist aufgibt.. welches moeglich ist wenn das Mainboard nicht mehr > will.. kann man die Disk nicht an einer Neuen einstecken - da zu alt. Unsinn. Das geht problemlos. Platten in Linux PC rein und mounten. Fertig. > Ich wies Synology darauf hin, dass sie das aendern sollten. zB das DSM > in Flash, und die Daten auf tausch- und lesbaren Disks. Sie wollten > nicht, haben das Problem nicht mal erkannt. Das Flash hat 8MB, DSM etwa 300MB... Die DSM Root-Partition wird normalerweise als Raid-Mirror auf alle angeschlossenen Platten gelegt. Eine Platte reicht zum booten völlig aus. > Man sollte nicht vergessen, die Synolgy sind Haushaltgeraete. Gadgets. > Keine Industriegueter. Sie haben keinen Fokus auf Lebensdauer, > Kompatibilitaet, Konstanz. Würde ich nicht so sagen. Unsere DS212+ ist gute 6 Jahre alt und hat schon diverse andere Hardware überlebt. Performance mäßig sind die nicht schlecht, man darf halt nicht das billigste Modell nehmen. Vom Stromverbrauch her sind die auch sehr gut. Ich werde sie trotzdem durch einen PC ersetzen, im Linux-Umfeld sind sie leider etwas unflexibel, gemischte Linux/Windows auch nicht wirklich brauchbar. Für den typischen Heimanwendungsfall mit Windows PCs würde ich die trotzdem immer wieder einsetzen. Relativ simpel konfigurierbar, geringe Einstiegshürden. Die Web-GUI ist ganz gut.
Andreas M. schrieb: > Nun, das lokale flash enthält den linux kernel sowie die initrd. > > VOR dem Update, sich per ssh als "admin" anmelden und mittelscd /dev > for x in mtdblock*; do cat $x > /root/flash_$x.bin; done > > Eine Sicherheitskopie des Flashes machen, Die Dateien extern > abspeichern. > > Wenn man dann zurück will: das neue System booten, wieder als "admin" > anmelden und zurückspielen:cd /dev > for x in mtdblock*; do cat /root/flash_$x.bin > $x; done > > Hoffen das der Strom dabei nicht ausfällt. Vielen Dank für Deine Info und den Lösungsvorschlag. Für mich leider zu spät ;) Ich hatte das Update zu der Zeit bereits durchgeführt. Ich hab es noch kurz getestet, wenn man die alten HDDs mit DSM 5 drauf wieder einsetzt, erscheint im Webinterface: > Wir haben festgestellt, dass die Festplatten Ihres aktuellen DS213 aus > einem vorhergehenden DS213 entnommen wurden. Bevor Sie fortfahren, müssen > Sie einen neueren DSM installieren. Das Backup mit Time Backup auf DSM6 ist in der zwischenzeit komplett durchgelaufen, das funktioniert also. In sofern, bin ich erstmals zufrieden. Jetzt kommt die zweite DiskStation dran. Danke an alle und viele Grüsse
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