Hallo, ich versuche gerade unter einem aktuellen Ubuntu für einen Xilinx Spartan 6 FPGA die ISE Design Suite zu installlieren und scheitere an einer Fehlermeldung. Da ich nicht der große Linux-Held bin bremst mich die Fehlermeldung völlig aus (siehe Bild). Könnt ihr mir bitte weiterhelfen? Was muss ich machen?
Du könntest libncurses5 nachinstallieren.
Joern DK7JB .. schrieb: > Hallo, > ich versuche gerade unter einem aktuellen Ubuntu für einen Xilinx > Spartan 6 FPGA die ISE Design Suite zu installlieren und scheitere an > einer Fehlermeldung. Da ich nicht der große Linux-Held bin bremst mich > die Fehlermeldung völlig aus (siehe Bild). > Könnt ihr mir bitte weiterhelfen? Was muss ich machen? Zuallererst solltest Du mehr Details preisgeben. Welche Ubuntu-Version nutzt Du? Aktuell ist nämlich neben der neuesten auch die 18.04LTS (Long Term Support). S. R. schrieb: > Du könntest libncurses5 nachinstallieren. Sollte eigentlich standardmäßig installiert sein. Wenn die Xilinx-Software 32bit ist, dann installiere die 32bit-Version: apt install libncurses5:i386
Gibt es unter Ubuntu eine ncurses5-compat oder aehnliches? Die dann gleich mitinstallieren.
Danke für eure Antworten. Das Nachinstallieren von libncurses5 hat geholfen. Die Software konnte installiert werden. Nur das Erstellen der notwendigen Lizenzen aus der Software heraus funktioniert noch nicht. Parallel dazu habe ich die Windows 10 Installation ausprobiert. Dort wird eine virtuelle Maschine installiert (mit der schon installierten Software). Beide Installationen werde ich in der nächsten Zeit ausprobieren und dann sehen, womit ich zurechtkomme.
Docker Container? https://section5.ch/index.php/2017/01/20/669/ Bei neueren Distros gibt es oft ärger mit tcl/tk, den erspart man sich mit dem CentOS basierten Container - das ist sehr nahe am offiziell empfohlenen RHEL (6, glaube ich).
Verzeiht einem Nichtwissenden die Frage was ein Docker Container ist? Ist das eine schon vorkonfigurierte virtuelle Maschine unter Linux? Kann ich sie auch unter Win10 laufen lassen? Wenn ich die Installationsroutine für die ISE-Software für Win 10 durchlaufen lasse, wird eine virtuelle Maschine installiert: Oracle VM Virtual Box (5.1.30) in der eine fertige Installation von ISE vorhanden ist (siehe Bild). Lohnt es sich noch den Docker Container auszuprobieren? Sollte ich die vermutlich funktionierende "Oracle VM Virtual Box"-Installation updaten (also das Linux) oder sollte ich die virtuelle Box vom Internet trennen und lieber offline mit der virtuellen Box arbeiten? Die virtuelle Maschine welche unter Win 10 installiert wird hat nur den Nachteil, dass sie ein Win10 Prof voraussetzt. Auf einem meiner beiden Computer läuft aber nur Win 10 home :-(.
Joern DK7JB .. schrieb: > Verzeiht einem Nichtwissenden die Frage was ein Docker Container ist? > Ist das eine schon vorkonfigurierte virtuelle Maschine unter Linux? Kann > ich sie auch unter Win10 laufen lassen? Ja, im Prinzip ist das eine aufgebohrte klassische Unix-chroot-Sandbox, die etwas weniger Gewicht mitbringt als eine komplette VM. Unter Linux brauchst du den Docker-Service, der sollte als 'docker'-Paket in deiner Ubuntu-Distro zu finden sein. Mit der Docker Toolbox läuft das alles genauso unter Windows (mit boot2docker und VirtualBox). Docker ist eigentlich ein Quasistandard für ärgerfreie Auslieferung von Software geworden, lohnt sich auf jeden Fall, sich damit zu beschäftigen, gerade wenn man viele Konfigurationen austesten muss.
Joern DK7JB .. schrieb: > Sollte ich die vermutlich funktionierende "Oracle VM Virtual > Box"-Installation updaten (also das Linux) oder sollte ich die virtuelle > Box vom Internet trennen und lieber offline mit der virtuellen Box > arbeiten? In diesem Fall würde ich sagen: "never touch a running system". Nicht updaten wenn kein bestimmter Grund dazu besteht, nicht mit dem Internet verbinden ob aktuell oder nicht. Das ist deine Entwicklungsumgebung für ältere Chips, da sollte es keinen Grund geben um da drin Internet zu haben.
Die Oracle VM Virtual-Box"-Installation mit einem Win10-Host läuft soweit. Sie hat nur den Nachteil, dass ich keine weitere Software installieren kann. Der Befehl "Sudo apt-get" ist nicht vorhanden. In meinem letzten Beitrag habe ich ein Bild mit Systeminfos abgebildet. Was kann ich machen damit ich die Möglichkeit habe weitere Software zu installieren? Ich habe mit ein Experimentierboard mit einem Lehrbuch gekauft. Um alles nachvollziehen zu könnne muss eine zusätzliche Software installiert werden. https://www.oreilly.com/library/view/learning-fpgas/9781491965481/ https://alchitry.com/products/mojo-v3 Hier die Software die noch installiert werden soll: https://alchitry.com/pages/alchitry-labs
Joern DK7JB .. schrieb: > Der Befehl "Sudo apt-get" ist nicht vorhanden. In meinem letzten Beitrag > habe ich ein Bild mit Systeminfos abgebildet. Oracle Linux (da muss man schon ein wenig mit den Zähnen knirschen, diese zwei Worte als eins zu akzeptieren) basiert auf Red Hat. Dementsprechend gibt's (logischerweise) auch kein Debian Package-Management. Red Hat verwendet yum bzw. rpm.
Markus F. schrieb: > Oracle Linux (da muss man schon ein wenig mit den Zähnen knirschen, > diese zwei Worte als eins zu akzeptieren) basiert auf Red Hat. Als sie diesen Sommer bei uns in der Firma ein neues Kommunikationstool angekündigt haben, bin ich fasst vom Stuhl gefallen: Cisco Jabber
Christoph Z. schrieb: > Das ist deine Entwicklungsumgebung für > ältere Chips, da sollte es keinen Grund geben um da drin Internet zu > haben. Leider doch. Sobald du irgendeinen purchased core verwendest, oder die Vollversion benutzt, brauchst du zumindest Verbindung zu einem internen Lizenzserver. Das allein kann schon Probleme machen. Sitzt dann die Kundenabteilung nicht im Haus oder am gleichen Standort, musst du über das externe Netz, um an die Quellen zu kommen und einen built zu machen zu können.
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