Hallo, ich habe hier eine GPIB-Karte von Scientific Solutions Inc. vom Typ IEEE-488-CL (Bild: https://labmaster.com/products/product_by_picture/html/images/488cls_3.jpg). Darauf wurden als Controller folgende ICs verwendet: Intel P8292 und Intel P8291A Es soll eine Software namens "ROUTE488" geben, die ich allerdings nirgends finden kann. Hersteller ist bereits kontaktiert - aber hier herrscht Funkstille.. Ich bräuchte Treiber für DOS6.22 und ein Beispiel zur Ansteuerung (QBasic, Pascal, C, ..) Kann mir einer von euch weiterhelfen? :-) PS: Ja, es hat einen Grund, warum noch DOS eingesetzt werden soll. Das hier zu erklären geht zu sehr in die Tiefe. Bitte als feste Vorgabe einfach hinnehmen. ;-) Dankeschön!
Der Hersteller existiert noch: https://scientific-solutions.com/products/ieee488/ieee488_spec.html und die Software auch http://www.scientificsolutions.mobi/products/route488/route488_index.html http://www.scientificsolutions.mobi/products/route488/route488.html dazu weitere DOS-Software http://www.scientific-solutions.org/products/811898/811898_spec.html Es gibt noch mindestens eine weitere Firma die scientific solutions heißt http://www.scisol.com/
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Danke für die Info - aber von denen bekomme ich nun mal keine Antwort und es gibt auch nirgends die Software zum Download.. :( (Oder übersehe ich da etwas?)
Der T. schrieb: > es gibt auch nirgends die Software zum Download.. Klar, das war ja eine zu bezahlende Software. Georg
Eine in Ehren ergraute Firma, vermutlich kümmert sich der Chef noch persönlich um alles. Seit 45 Jahren. Anscheinend nirgends eine Vertretung im Ausland, aber eine wehende Fahne auf der Webseite. Zu den Intel-Chips gibt es noch Datenblätter, das ist alles was man noch finden könnte. Wenn jemand einen Treiber für Linux und diese Chips geschrieben hätte, gäbe es noch eine winzige Chance, etwas zu Laufen zu bringen.
Es gab von INES eine ISA-IEEE488-Karte. Da waren Treiber für Turbo-C und div. andere dabei. Evtl. ist es einfacher die Karte zu benutzen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Zu den Intel-Chips gibt es noch Datenblätter, das ist alles was man noch > finden könnte. Wenn jemand einen Treiber für Linux und diese Chips > geschrieben hätte, gäbe es noch eine winzige Chance, etwas zu Laufen zu > bringen. Der Witz ist: unter DOS braucht man überhaupt keine Treiber. Die Anwendung kann kann ganz direkt mit der Hardware reden. Allerdings: ohne eine Hardwaredoku der Karte ist da nichts zu wollen. Der erste Schritt, um die Karte nutzbar zu machen, wäre also die Beschaffung dieser Doku oder reverse engineering der Hardware. Ob letzteres mit überschaubarem Aufwand möglich ist, hängt vor allem davon ab, was außer den großen Brummern verbaut ist. Sobald da irgendwelche ASICs dabei sind, steigt der Aufwand ganz rasant an. Ist hingegen alles Standardlogik, ist die Sache machbar. So groß ist die Platine nicht. Sieht auch nicht aus, als hätte sie mehr als zwei Layer.
_techniker_ schrieb: > Ich bräuchte Treiber für DOS6.22 und ein Beispiel zur Ansteuerung Man könnte natürlich auch z.B. einen Raspberry Pi für GPIB ausrüsten und sich mit dem von DOS aus per serieller Schnittstelle unterhalten. Die Frage ist sowieso was man mit dem GPIB-Bus überhaupt anfangen will. Ich hatte mal eine Karte und einen TSR-Treiber, den man wie eine Standardschnittstelle (ich weiss nicht mehr ob COM oder LPT) ansprechen konnte, das war ausreichend um HPGL-Daten an meinen HP-Plotter 7475 zu senden. Georg
Dos-Treiber braucht man zwar nicht, aber die Bios-Funktionen der Ines und die Kompatibilität mit den Karten von IBM und NI machte das Progammieren leichter.
Habe dem TO mal eine PN geschrieben, vielleicht ist ihm ja damit geholfen :)
Benjamin K. schrieb: > Habe dem TO mal eine PN geschrieben, vielleicht ist ihm ja damit > geholfen :) VIELEN HERZLICHEN DANK!!! :-D
Manche Server haben noch einen FTP Server laufen und da kann man hin und wieder Treiber von alten Karten finden, die auf der Webseite direkt gar nicht mehr angeboten worden. Zugegebenermaßen werden die FTP Server aber auch immer seltener, aber ein Versuch wäre es wert. Als Nutzername dann einfach anonymous eingeben und als PW, so weit ich mich erinnern kann, irgendeine E-Mail Adresse.
Nano schrieb: > Manche Server haben noch einen FTP Server laufen und da kann man hin und > wieder Treiber von alten Karten finden, die auf der Webseite direkt gar > nicht mehr angeboten worden. Jepp. > Als Nutzername dann einfach anonymous eingeben Jepp. > und als PW, so weit ich > mich erinnern kann, irgendeine E-Mail Adresse. Nö. Für anonymous genügt typisch eine leere Eingabe. Im Allgemeinen: es ist völlig unwichtig was man eingibt, weil die Eingabe sowieso gegen nix geprüft wird. Nur Datengrabber wollen eine Mailadresse, sind aber zum Glück i.A. doof genug, jede formal korrekte Mailadresse zu akzeptieren. Es muss jedenfalls ganz sicher nicht die eigene und sehr wahrscheinlich nichtmal eine existierende sein.
c-hater schrieb: > Nur Datengrabber wollen eine Mailadresse, sind aber zum Glück i.A. doof > genug, jede formal korrekte Mailadresse zu akzeptieren. Es muss > jedenfalls ganz sicher nicht die eigene und sehr wahrscheinlich nichtmal > eine existierende sein. Meine letzten FTP Server die ich besuchte, akzeptierten keine Anmeldung als Anonymous ohne Mailadresse. Es ist allerdings richtig, das man sich irgendwas als Mailadresse ausdenken kann, Hauptsache sie stimmt formal. Also ein beliebiges Wort aus erlaubten Zeichen, gefolgt von @, dann ein beliebiges Wort als Domain und anschließend noch irgendeine Länderkennung.
Da steht zumindest etwas von GPIB-Controller, scheint also nicht nur aus Bustreibern zu bestehen.
Es kann ja nicht überall ein uPD7210 drauf sein. Der TMS9914A war auch noch recht gebräuchlich. P8292 schon weniger, und MC68488 dann richtig selten. Der Intel-Chipsatz ist was für Leute, die genau diesen brauchen. Z.B. weil die originale Kalibriersoftware für irgend ein teureres Messgerät unter DOS genau darauf läuft. Um möglichst universell GPIB zu haben würde ich mir eine Karte mit NEC-Chipsatz besorgen. CEC PC-488 oder sowas.
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