Hallo, ich habe ein Wechselsignal an einem OpAmp anligen. Davor ist eine Diode geschaltet. Ich würde nun vor der Diode gerne die spannung halbieren, dabei aber auch nicht einen TP bauen der mein Signal dämpft. Ich bin mir nicht sicher ob ich alles richtig mache, könntet ihr mir da vielleicht helfen? Signalparameter: Amplitude vor Teilung: +-10V Frequenz: 500 kHz Kapazitäten: Diode: 2pF OpAmp: 6.4pF Gesamt: 8.4pF da die kapazitiven Anteile doch parallel zueinander sind, können diese einfach addiert werden, richtig? Ich bin jetzt nach: R=1/(2pi*fg*C) gegangen, daraus Folgt: 1/(2pi*500khz*8.4*10^(12)) = ~37,9 kOhm Ist das so richtig ? Um also einen TP bei 500 kHz zu vermeiden müssen meine Widerstände je kleiner als 37,9 kOhm sein?
Fast korrekt, aber richtig gerechnet. Tessa schrieb: > Um also einen TP bei 500 kHz zu vermeiden müssen > meine Widerstände je kleiner als 37,9 kOhm sein? Du würdest ihn nicht vermeiden, du würdest ihn bekommen.
Tessa schrieb: > Um also einen TP bei 500 kHz zu vermeiden müssen > meine Widerstände je kleiner als 37,9 kOhm sein? Ich habe deine Zahlen nicht nachgerechnet. Aber alternativ kannst du auch einen Kondensatos paralell zum oberen 100kΩ-Widerstand schalten.
Was Dietrich beschreibt, wird in den Tastköpfen von Oszilloskopen gemacht, damit sie sich über einen weiten Frequenzbereich einigermaßen linear verhalten. Die Alternative ist, wie du schon schriebst, den Spannungsteiler erheblich niederohmiger auszulegen, als die kapazitive Last.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Tessa schrieb: >> Um also einen TP bei 500 kHz zu vermeiden müssen >> meine Widerstände je kleiner als 37,9 kOhm sein? > Du würdest ihn nicht vermeiden, du würdest ihn bekommen. Nein, er hat doch recht, der Quellwiderstand müsste kleiner werden. Da aber der Spannungsteiler als Quellwiderstand die Parallelschaltung aus beiden Teilerwiderständen hat, reichen zwei mal 50k aus. (Habe die Zahlen nicht nachgerechnet, sondern bin von seiner Rechnung ausgegangen)
HildeK schrieb: > Nein, er hat doch recht Hmmm... Also gerechnet habe ich auch nicht, dass geht viel schneller mit einer HF-Tapete. Und dabei habe ich anscheinend gleich 2 Fehler gemacht: 1. Mit einem Spannungsteiler aus zwei ~38 kOhm Widerständen, Quellimpedanz also ~19 kOhm, und ~8 pF bekommt man einen TP von 1 MHz, nicht 500 kHz. Blöder Flüchtigkeitsfehler. 2. Ich hatte die Wörtchen "kleiner als" in "je kleiner als 37,9 kOhm" übersehen. Wer lesen kann, ist im Vorteil, wie man mal wieder sieht. Asche auf mein Haupt. Hoffentlich stimmt' dieses Mal.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Und dabei habe ich anscheinend gleich 2 Fehler > gemacht: Was heißt hier Fehler? Ich wollte nur die ggf. missverständliche Aussage korrigieren. Ja, er akzeptiert ja ein Tiefpassverhalten, aber fg soll eben oberhalb 500kHz liegen. Mir ging's darum: Wenn er aus R und C die gewünschte Grenzfrequenz rechnet und dann den R kleiner macht, dann wird fg höher - ich weiß schon, dass dir das auch klar ist. Aus deiner Aussage könnte man entnehmen (habe ich jedenfalls :-)), dass er dann erst einen unerwünschten bekommt. Nein, er schiebt fg nur weiter nach oben. Ob die Zahlen stimmen, habe ich noch immer nicht nachgerechnet, aber die Betrachtungsweise vom TO ist korrekt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.