Hallo, ich weiß, dass man die Induktivität verringern kann, wenn man die Taktfrequenz steigert. Warum ist das aber genau der Fall? Meine Überlegungen: U = L * di/dt heißt also di = U/L*dt wobei dt = eine gesamte Periodendauer sein könnte also T di = U/L * T = U/L * 1/f Das sagt mir ja schonmal, dass wenn ich die Frequenz erhöhe ich die Induktivität verringern kann und di konstant bleibt. Wie komme ich aber nun zur Hysterese bzw. zur mag. Fluss B? bzw. wie komme ich auf die geometrie der Spule?
Frag den hier: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/ http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/etd_hilfe.html mfg Klaus
Betrache die Spule als magnetischen Ladungsloeffel um Energie zu transportieren. Wenn Du schneller loeffelst, darf der Loeffel kleiner sein um insgesamt die gleiche Menge zu schaffen.
Hilft mir jetzt beides nicht so wirklich weiter... Kennt nicht jemand den Zusammenhang zwischen Induktivität / Frequenz und der Geometrie einer Spule? Die gibt ja wiederrum vor, welcher max mag. Flus B
Takt und Spule schrieb: > Kennt nicht jemand den Zusammenhang zwischen Induktivität / Frequenz und > der Geometrie einer Spule? Die gibt ja wiederrum vor, welcher max mag. > Flus B Hi, einen direkten Link zwischen Induktivität/Frequenz und Geometrie (Volumen) kann es meines Wissens nach nicht geben, weil dein B ebenfalls von der Windungszahl N abhängt, die eine Designvariable ist. Du hast also mehr Parameter in deiner Gleichung. Das führt u.a. dazu, dass das Design der Spule oftmals mehrere Iterationen hat. Gruß,
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Beitrag #6016345 wurde vom Autor gelöscht.
Windungszahl Drahtquerschnitt Zu übertragene Leistung Frequenz Ferritmaterial Ferritform: Ferritstab, Ringkern, EI-Kern, Schalenkern
Das mit dem Ladungslöffel ist ein Schritt zum Verständnis. Der Energiegehalt des Ladungslöffels ist: W=1/2*L*I^2 Bei einer Spule mit einem Ferritkern gibt es ab einer bestimmte Stärke H eine Sättigung. Das nenne ich mal Imax. Wenn bei der Spule nur halb so viele Windungen drauf gemacht werden, dann wird die Sättigung bei doppelten Strom erreicht, also 2*Imax. Die Induktivität L ~ n^2 wird natürlich niedriger. Bei halber Windungszahl also ein Viertel, also L/4. Das setzen wir nun ein: W=1/2*L/4*(2Imax)^2=1/2*L*(Imax)^2 Man sieht nun, dass die Spule so immer noch die gleiche Energie als magnetischer Ladungslöffel transportieren wird. Die Induktivität beträgt ein viertel, allerdings bis zum doppelten Stromwert. Bis zum erreichen des dopelten Stromwertes während des Ladevorganges dauert es doppelt so lange, aber 1/4 der Induktivität beschleunigt das zeitlich um den Faktor 4. Also bleibt insgesamt der Faktor 2 übrig. In dem Falle wäre die Taktfrequenz also verdoppelt, dh doppelt so häufig schaufelt der magnetische Ladungslöffel und somit wird die doppelte Leistung übertragen. Wenn nur die gleiche Leistung abverlangt würde, würde man das Spiel mit einer Spule für die halbe Leistung wiederhone, die dann nur das halbe Volumen an Platzbedarf hätte.
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