Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufe, die Spaß machen


von Qwertz (Gast)


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Franko Potento schrieb im Beitrag #6020684:
> Warum wird hier zensiert und werden Beiträge gelöscht ?

Na wegen des Threads: Berufe, die Spaß machen - zum Beispiel als 
Moderator bei µC.net unsinnige Beiträge löschen.

von Qwertz (Gast)


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Kreuzzugausstatter schrieb:
> Solange man abhängig beschäftigt ist, ist der Beruf Wumpe. Keiner
> macht
> Spaß.
> Man arbeitet für Andere.

Warum soll das denn keinen Spaß machen? Verstehe ich nicht, ich arbeite 
gerne für andere, solange ich ein aus meiner Sicht faires Gehalt dafür 
bekomme.
Der Spaß ergibt sich doch im wesentlichen aus der Tätigkeit selbst und 
der Arbeit in einem motivierten Team mit netten Kollegen.

Beitrag #6020767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6020811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021487 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021495 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Geschichtsfälscher schrieb im Beitrag #6021495:
> Gerne auch schrieb:
>
>> Das nennt sich dann Kommunismus, in einer höheren Form Sozialismus.
>> Jeder bekommt das Gleiche, egal was er macht. Das gab es schonmal und
>> ist leider auch heute noch nicht wegzubekommen.
>
> Interessant. Wo gab es das denn?

Laut Honecker gab es mal auf deutschem Boden die "sozialistische 
Nation", die den "Nationalsozialismus"* besiegt hatte. Leider sind beide 
Wortwendungen nicht mehr wegzubekommen.

*Wird gerne mit Faschismus verwechselt.

von Gerne auch (Gast)


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Geschichtsfälscher schrieb im Beitrag #6021495:
> Gerne auch schrieb:
>
>> Das nennt sich dann Kommunismus, in einer höheren Form Sozialismus.
>> Jeder bekommt das Gleiche, egal was er macht. Das gab es schonmal und
>> ist leider auch heute noch nicht wegzubekommen.
>
> Interessant. Wo gab es das denn?
Zugegeben, in dieser gleichgemachten Form nicht, allerdings waren die 
Einkommensgruppierungen recht klar strukturiert:

Lohnstruktur und Lohndifferenzierung in der DDR
"Soweit es trotz unterschiedlicher Strukturen und Zuordnungen vertretbar 
erscheint, werden Vergleiche zu den alten Bundesländern hergestellt, um 
auf wesentliche Unterschiede hinzuweisen.
Die 
_Lohnrelationen_zwischen_den_Beschäftigtengruppen_in_der_DDR_waren_stark 
nivelliert  . Hoch- und Fachschulkader verdienten netto nur ca. 15% 
mehr als Produktionsarbeiter, in den alten Bundesländern bis zu 70%. Im 
Vergleich zu den alten Bundesländern waren die Verdienstunterschiede 
zwischen den Bereichen bzw. Branchen mit ca. 150 M/Monat gering.
Erheblichen Einfluß auf die Lohnhöhe hatten mit einem Anteil bis zu 30% 
am Bruttolohn die Schichtzuschläge für Schichtarbeiter in durchgehenden 
Schichtsystemen.
Im Durchschnitt der Industrie verdienten die Angestellten in der DDR im 
Nettolohn ca. 3% weniger als die in der Lohnsteuer begünstigten 
Arbeiter. Durch die Übernahme der Lohnsteuerregelungen der alten 
Bundesländer verändert sich dieses Verhältnis zugunsten der 
Angestellten. Ihr Nettoverdienst liegt dadurch um 10%, in den alten 
Bundesländern aber um 34% über dem der Arbeiter.
Lohn- und Gehaltsgruppenstrukturen sind im Bereich qualifizierter 
Tätigkeiten vergleichbar. Die Un- und Angelerntentätigkgiten hingegen 
wurden in den alten Bundesländern mit bis zu vier Lohn— bzw. 
Gehaltsgruppen wesentlich stärker als in der damaligen DDR 
differenziert, wo nur je eine Gruppe für Arbeiter und Angestellte zur 
Verfügung stand.
Entgegen früheren offiziellen Darstellungen gab es auch in der DDR ein 
Lohngefalle zwischen Frauen und Männern. Die Frauen verdienten im 
Durchschnitt ca. 16% weniger als die Männer, weil sie häufig die weniger 
qualifizierten Arbeiten ausführten. Ihre Position war allerdings besser 
als in den alten Bundesländern, wo das Lohnniveau der Frauen etwa 30% 
unter dem der Männer liegt."
http://doku.iab.de/mittab/1990/1990_4_mittab_stephan_wiedemann.pdf

Einkommen und Konsum in der DDR
"Die Einkommen einer Verkäuferin (mit etwa 600 - 800 Mark), eines 
Ingenieurs (etwa 500 - 1.200 Mark) und eines Bauarbeiters (etwa 900 - 
1.800 Mark) unterschieden sich in der Höhe und damit auch im 
Sparpotenzial, die Einkommensschere klaffte aber nicht so stark 
auseinander wie in den westlichen Industrieländern. Gefragte Handwerker 
verdienten nicht selten mindestens so gut wie leitende Ärzte, die zwecks 
zügiger Erreichbarkeit allerdings bevorzugt Telefonanschlüsse erhielten. 
Besser als andere gestellt war, wer häufiger zu Reisen innerhalb des 
Ostblocks, nach Kuba oder als Reisekader sogar ins westliche Ausland kam 
oder wer, etwa mit Unterstützung von Verwandten, auf Westgeld und 
westliche Konsumwaren zugreifen konnte."
https://ddr-museum-muehltroff.de/ddr-geschichte-einkommen-und-konsum.html

>> Du hast es offenbar noch
>> nicht erleben dürfen, sonst würdest du sowas nicht von dir geben.
>
> Du kannst das aber auch nicht erlebt haben, denn das gab es auf
> deutschem Boden jedenfalls noch nicht.
Wenn du dich da mal nicht irrst :)

"In der DDR gab es eine Bevorzugung von Arbeiter- und Bauernkindern, die 
über die Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten – von 1949 bis 1963 existierende 
Einrichtungen des Zweiten Bildungsweges – verstärkt in akademische 
Berufe gelenkt werden sollten, während gleichzeitig und auch später die 
Freiheit der Studien- und Berufswahl für gehobene Sozialschichten 
eingeschränkt wurde. ... Auch der Abschluss eines Ausbildungsvertrages 
bedurfte der Zustimmung des Amtes für Arbeit. ... Die Realisierung des 
eigenen Berufswunsches war von der politischen Zuverlässigkeit und der 
sozialen Herkunft abhängig."
[DDR-Verfassung] "... Mit Hilfe dieser Bestimmung konnte man 
Oppositionelle disziplinieren, indem man ihnen vorhielt, 
„gesellschaftliche Erfordernisse“ verhinderten die gewünschte Ausbildung 
oder eine Ausübung des Wunschberufs, und sie unter Hinweis auf die 
Arbeitspflicht dazu zwang, ungewünschte Tätigkeiten auszuüben."
https://de.wikipedia.org/wiki/Berufslenkung#DDR

Damit war der Berufsweg oftmals vorgegeben. Die Einkommensklasse auch.

>> würde dir deine bescheidene "Karriere" in Produktion oder Agrarwesen
>> vorgeschrieben werden und wehe du weichst davon ab, dann darfst du
>> manche Einrichtung für lange Zeit von innen und deren "karrierehungrige"
>> Bedienstete sehr nahe kennenlernen.
>
> Jeder nach seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten! Nicht wie heute, wo das
> Amt festlegt, wer in der Lage ist, bestimmte Tätigkeiten auszuführen.
War also schonmal unter anderem Namen da. Siehe oben.

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Berufe, die Spaß machen

Würstchen-Verkäufer !

Beitrag #6021875 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021902 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6021914 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6022023 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6022035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6022039 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6022040 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6022553 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Künslter (Gast)


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Ich bin Künstler und mache viel Technik Zeug. Damit wird man natürlich 
nicht reich ABER wenn man gut darin ist Anträge zu schreiben geht es 
ganz gut. Letztlich ist die Förderstruktur in Deutschland bzw. Europa 
gar nicht übel. Je länge man dabei ist, desto größer werden die Projekte 
und damit auch das Budget welches man beantragen kann.

So kann ich immer machen was ich will. Super!

von rbx (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Würstchen-Verkäufer !

Der Klassiker: Im Sommer Eis, im Winter Hot Dogs verkaufen. Soll bei 
ordentlicher Nachfrage recht lukrativ sein.
Aber heute versuchen viele im Winter Eis zu verkaufen. Ja, kann man 
machen..

von Dr. Sommer (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Warum soll das denn keinen Spaß machen? Verstehe ich nicht, ich arbeite
> gerne für andere, solange ich ein aus meiner Sicht faires Gehalt dafür
> bekomme.
> Der Spaß ergibt sich doch im wesentlichen aus der Tätigkeit selbst und
> der Arbeit in einem motivierten Team mit netten Kollegen

was würdest du machen, wenn du dein Gehalt unabhängig davon bekommen 
würdest, ob du arbeitest oder nicht?
In diesem Job weiterarbeiten weil es Spaß macht?

von Qwertz (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> was würdest du machen, wenn du dein Gehalt unabhängig davon bekommen
> würdest, ob du arbeitest oder nicht?
> In diesem Job weiterarbeiten weil es Spaß macht?

Ja, würde ich wahrscheinlich, allerdings zeitlich reduziert.

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Elektromobilitätsmanager

von Christoph S. (christoph_s205)


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Wer lieber arbeiten geht als Freizeit zu haben, tut mir leid.

Da stimmts doch daheim nicht wenn du fremdbestimmt zufriedener bist als 
selbstbestimmt.

von Qwertz (Gast)


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Christoph S. schrieb:
> Da stimmts doch daheim nicht wenn du fremdbestimmt zufriedener bist als
> selbstbestimmt.

Viele Männer sind daheim fremdbestimmter als im Beruf. Da sagt die 
Ehefrau an, was gemacht wird. Als Entwicklungsingenieur hat man im 
Vergleich zu vielen anderen Berufen durchaus gewisse kreative 
Freiheiten.

von Achim B. (bobdylan)


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Qwertz schrieb:
> Als Entwicklungsingenieur hat man im
> Vergleich zu vielen anderen Berufen durchaus gewisse kreative
> Freiheiten.

Zuhause habe ich auch meine Freiheiten. Ich darf mir z.B. aussuchen, ob 
ich ERST abwasche, und DANN Staubsauge oder umgekehrt.

von Qwertz (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Zuhause habe ich auch meine Freiheiten. Ich darf mir z.B. aussuchen, ob
> ich ERST abwasche, und DANN Staubsauge oder umgekehrt.

Super, aber dabei bitte nicht das Wäsche aufhängen und Betten machen 
vergessen.

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WAAAH MÜLL RAUSBRIIING'

von Christoph S. (christoph_s205)


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Ich sag ja - in dem Fall stimmt es daheim nicht ;-)

von AVR (Gast)


Angehängte Dateien:

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Christoph S. schrieb:
> Ich sag ja - in dem Fall stimmt es daheim nicht ;-)

Was für Weicheier in diesem Forum...Loseralarm.

von Lol (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6035571:
> Christoph S. schrieb:
> Ich sag ja - in dem Fall stimmt es daheim nicht ;-)
>
> Was für Weicheier in diesem Forum...Loseralarm.

Korrekt, haufenweise Jammerlappen

von Businessmensch (Gast)


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Wirklich sehr viel Spaß würde mir eigentlich nur ein Job als hoch 
angesehener Berater/Manager machen, der vielleicht 3x pro Woche 
nachmittags auf eine einstündige Videokonferenz muss und dafür jeweils 
50.000€ bekommt. Den Rest der Zeit würde ich mit meiner Frau durch 
Europa reisen und jeden Tag woanders eine Wohnung kaufen und schick 
essen gehen.

von ILoveYou (Gast)


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Cryptocurrency-Befreier stelle ich mir als spaßigen Job vor. Offenbar 
sehr lukrativ obendrein. Ob es wohl schwer ist mit den 
Ermittlungsbehörden solange auf Augenhöhe zu bleiben, bis die Verfahren 
eingestellt werden?

von Msd (Gast)


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Businessmensch schrieb:
> Wirklich sehr viel Spaß würde mir eigentlich nur ein Job als hoch
> angesehener Berater/Manager machen, der vielleicht 3x pro Woche
> nachmittags auf eine einstündige Videokonferenz muss und dafür jeweils
> 50.000€ bekommt. Den Rest der Zeit würde ich mit meiner Frau durch
> Europa reisen und jeden Tag woanders eine Wohnung kaufen und schick
> essen gehen.

Ja das ware cool, wenn es so einen Job geben würde...

von Mark B. (markbrandis)


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Businessmensch schrieb:
> Wirklich sehr viel Spaß würde mir eigentlich nur ein Job als hoch
> angesehener Berater/Manager machen, der vielleicht 3x pro Woche
> nachmittags auf eine einstündige Videokonferenz muss und dafür jeweils
> 50.000€ bekommt. Den Rest der Zeit würde ich mit meiner Frau durch
> Europa reisen und jeden Tag woanders eine Wohnung kaufen und schick
> essen gehen.

So einen Job gibt es aber nicht. Manager überbieten sich gerne 
gegenseitig damit, wer den volleren Terminkalender hat.

von Cornelius (Gast)


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Mitch Altman gibt in seinem Video ein paar Tipps, wie man sein Glück als 
Entwickler findet:
https://hackaday.com/2020/02/07/mitch-altman-asks-how-youre-using-your-life/

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Wobei ich aktuell froh sein muss, überhaupt etwas zu bekommen. Ich 
glaube aber, dass es zumindest mit einem Admin-Job klappt.

von Ramelucke (Gast)


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Als Freiberufler in der Proggerei.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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als "Holzmensch" ins Totengräberbusiness wechseln.

Und plötzlich verdienst Du für sehr ähnliche Arbeit
(Särge statt Möbel schreinern) das vielfache am Objekt

von Anja Zoe C. (zoe)


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● J-A V. schrieb:

> Und plötzlich verdienst Du für sehr ähnliche Arbeit
> (Särge statt Möbel schreinern) das vielfache am Objekt

Wenn Du glaubst dass hierzulande die Bestatter noch Särge selber 
zimmern, dann glaubst Du auch dass Zitronenfalter Zitronen falten, oder?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nö, ein Möbel-Schreiner kauft ja auch bloss noch hinzu,
aber DESSEN Preise sind deutlich humaner

Beitrag #6157593 wurde von einem Moderator gelöscht.
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