Hallo ihr lieben, eine einfache Frage: Im Mobilfunk hat jede Basis-Station ja eine Sendeleistung X. Desweiteren hat jedes Frequenzband eine gewisse Bandbreite und bei OFDMA sind die max. übertragbaren Daten durch die Anzahl Resource Blocks festgelegt. Der Antennengewinn ist immer gleich, kann also vernachlässigt werden. Wenn man jetzt annimmt, dass man bei gleicher Bandbreite die Sendeleistung verringert steht insgesamt eine geringere Leistung pro verfügbarem Ressource Block zur Verfügung und da diese sich auf den gesamten RB konstant verteilen muss ist auch die Reichweite der Ressource Entities wegen verminderter Leistung je Entity geringer - ist das so korrekt ? Sollte der umgekehrte Fall vorliegen und man bei gleicher Sendeleistung die Bandbreite verringern steht mehr Sendeleistung je Resource Entity zur Verfügung. Ist das so kerrekt, oder habe ich da einen Denkfehler ? Der Zusammenhang und die wissenschaftliche Erklärung liegt hierbei doch bei der Annahme einer gleichen Datenrate für beide Fälle und dem umekehrten Auflösen des Shannon Theorems, oder ? Auf eure Antworten freue ich mich LG Jaqueline
Die alten Fernsehkanäle hatten eine Bandbreite von 5,5 MHz und benötigten somit viel Sendeleistung. Ein UKW Stereo Radiosender hat etwa nur 0,2 MHz Bandbreite und kommt deshalb mit weniger Sendeleistung aus, um auf die gleiche Reichweite zu kommen. Wenn die Sendeleistung also in beiden Fällen gleich groß ist. Dann ist der mathematische Zusammenhang klar: Die Fläche die sich aus der Multiplikation von Bandbreite und Reichweite ergibt, ist in beiden Fällen gleich groß!
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Rübezahl schrieb: > Die alten Fernsehkanäle hatten eine Bandbreite von 5,5 MHz und > benötigten somit viel Sendeleistung. Ein UKW Stereo Radiosender hat etwa > nur 0,2 MHz Bandbreite und kommt deshalb mit weniger Sendeleistung aus, > um auf die gleiche Reichweite zu kommen. Die neuen Fernsehkanäle sind aber auch mindestens 7MHz breit. ( VHF 7MHz UHF 8MHz ) Der Unterschied ist halt. Das alte analoge Fernsehen hat reine Amplitudenmodulation benutzt, zwischen Synchronpegel und Weiswert lagen 20db Pegelunterschied. Um ein Fernsehbild nahezu rauschfrei zu empfangen , benötigte man einen HF-Seitigen Störabstand von mindestens 40db, damit man noch kein Farbrauschen sieht. Deswegen waren die Leistungen der Fernsehsender auch so brutal groß ( bis 500KW Synchronleistung ). DVBT und insbesonders DVBT2 nutzt mehr Bandbreite ( wenn auch 5 Programme gleichzeitig übertragen werden ) und kommt mit ein 100tel der Leistung aus um die gleiche Reichweite zu erzielen. Ralph Berres
Beim Analog-TV wird das Spektrum schlecht genutzt ("Kammspektrum): https://slideplayer.com/slide/14524172/90/images/3/Frequency+spectrum+of+the+analogue+TV+signal.jpg Die Farbinformation sitzt dabei gewissermassen "versetzt" zum S/W-Signal, deswegen der "krumme" Wert des Farbhilfsträgers von 4,43361875 MHz. https://de.wikipedia.org/wiki/Phase_Alternating_Line#Wahl_der_PAL-Farbtr%C3%A4gerfrequenz Das DVBT(2)-Spektrum sieht aus wie "Rauschen".
> Die alten Fernsehkanäle hatten eine Bandbreite von 5,5 MHz und > benötigten somit viel Sendeleistung. Ein UKW Stereo Radiosender > hat etwa nur 0,2 MHz Bandbreite und kommt deshalb mit weniger > Sendeleistung aus, um auf die gleiche Reichweite zu kommen. Ums Shannon-Harley-Gesetz kommt man nicht herum: https://de.wikipedia.org/wiki/Shannon-Hartley-Gesetz
U. B. schrieb: > Ums Shannon-Harley-Gesetz kommt man nicht herum: > https://de.wikipedia.org/wiki/Shannon-Hartley-Gesetz Das ist wohl so und muss noch um folgenden Sachverhalt ergänzt werden: Heizfühler schrieb im Beitrag #6018925: > Die höherwertigen QAM (16/64) sind empfindlicher für Kanalstörungen. Für > Nutzer nahe der Basisstation kann ein unrobustes Profil mit höherer > Datenrate genutz werden (z.B. 64-QAM mit wenig Fehlerschutz). > Entferntere Nutzer erhalten ein robusteres Profil mit niedriger > Datenrate (z.B. QPSK mit viel Fehlerschutz). > . > . > . > Bei LTE wird für den Downlink eine Konfiguration aus zwei Sende- und > zwei Empfangsantennen als Basis verwendet (2x2 MIMO), auch vier > Antennen sind möglich. Für den Uplink soll MU-MIMO (Multi-User MIMO) > eingesetzt werden; seitens des Endgerätes wird nur eine Sendeantenne > benötigt, was Kosten spart. Daraus ergibt sich:
Ganz grob spiegeln
die verwendete Antennentechnik,
die Bandbreite und
die Möglichkeit je nach detektierter Leistung im Empfänger und Rauschen ein angepasstes digitales Modulationsverfahren zu verwenden.
stellt die Obergrenze für die max. Datenübertragungsrate dar. Sendeleistung, Antennengewinn, Wellenlänge, etc. beeinlfussen wiederum die möglich detektierbare Leistung im Empfänger.
Das ist sowieso alles ganz furchtbar kompliziert. So hat der renommierte Technik-Experte Dieter Nuhr gerade erst verkündet, dass wegen der geringen Netzabdeckung hierzulande bedenkenlos den ganzen Tag mit dem Handy am Ohr telefoniert werden könne, weil ja wegen der schwachen Feldstärke kaum Strahlung beim Nutzer ankommt. Offenbar leben Nutzer in Gegenden mit besserer Abdeckung insoweit gefährlicher ... Leider hat er immer noch nicht mitgeteilt, wo man das für sein bisher favorisiertes Projekt "Energie aus CO2" benötigte perpetuum mobile herbekommt. Vermutlich wird es mit Diesel betrieben werden ...
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