Ich verwende für meinen Funksensor (ESP8266) eine Lithium Batterie der Type LS14500 . Diese hat 2,7V Leerlaufspannung am Endladungsbeginn und 2,6Ah Kapazität. Der Sensor sendet mindesten jede Stunde eine Überwachungstelegramm T. Jeder Sendevorgang entnimmt der Batterie die gleiche Ladungsmenge. Zwischen 2019-10-27 18:17:14 und 2019-10-28 02:09:25 bricht die Spannung von 3149mV auf 2602mV ein und erholt sich anschließend wieder. Wie ist der Spannungseinbruch von 547mV zu erklären ? Die Belastung wiederholt sich jeder Stunde mit dem gleichen Wert. 2019-10-28 06:05:45 erreicht sie wieder 3320mV. Bild Funksensor_2.jgp zeigt das Verhalten wenn die Batterie LEER wird. Fällt die Spannung unter 2600mV (2019-10-27 04:41:32) gibt es eine Störungsmeldung. Nach 5 weiteren Stunden fällte die Funkverbindung über den ESP8266 aus. Die Spannung ist unter 2558mV gefallen, es wird keine weitere Meldung mehr empfangen.
GEKU schrieb: > Wie ist der Spannungseinbruch von 547mV zu > erklären ? Wie vertrauenswürdig sind die Messwerte? Häng doch mal einen Logger dran der den Spannungsverlauf aufzeichnet, (wenn nicht vorhanden bastel dir was aus nem Arduino oÄ zusammen). GEKU schrieb: > 2,7V Leerlaufspannung am *Endladungsbeginn* Bisschen wenig, oder?
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Falsch gemessen? Problem in der Analogschaltung bzw ADC Messung nicht genug gefiltert. Schaltbild? Wie sieht die Spannungsvermessung dazu aus? R-Teiler? Mit OpAmp? Direkt verbunden? Können da Störsignale von außen mitgemessen werden.
Das ist eine Lithium Thionylchlorid-Batterie. Und die haben einen sehr hohen Innenwiderstand. Die genannte Batterie ist beispielsweise für max. 50mA spezifiziert. Ich vermute, du belastetst die Batterie zu stark. Häng mal ein Oszi dran, und schau dir die Spannung genauer an.
Der Innenwiderstand steigt und die Zellenspannung fällt am Ende ziemlich steil ab. Wenn dann noch ein StepUp mit im Spiel ist, der bei fallender Spannung noch mehr Strom zieht, beschleunigt sich das weiter. Ich habe, um eine prozentuale Ladezustandsanzeige zu realisieren, mal die Entladekurve aufgenommen. Dazu ist es wichtig, die Zelle mit der selben Charakteristik zu entladen, wie es im Normalbetrieb ebenfalls der Fall ist. Also mit StepUp, oder vorwiegend ohmisch. Dazu habe ich jede Minute die den gemessenen Analogwert geloggt und bei 2,5 oder 3V dann abgebrochen. Im Bereich 3,7-3,6V tat sich über lange Zeit kaum was.Von 3,3V an konnte man dann zugucken und von 3V auf 2,5V war es dann "freier Fall"
Name: schrieb: > Das ist eine Lithium Thionylchlorid-Batterie. Und die haben einen sehr > hohen Innenwiderstand. > Die genannte Batterie ist beispielsweise für max. 50mA spezifiziert. > > Ich vermute, du belastetst die Batterie zu stark. > Häng mal ein Oszi dran, und schau dir die Spannung genauer an. Ich korrigiere mich. Dass du einen ESP8266 verwendest, definiert zweifelsfrei, dass du diese Batterie überlastest. Denn der zieht viel zuviel Strom. Dadurch bricht die Spannung ein. Die Batterie wird dadurch zwar nicht kaputt, aber sie kann einfach den Strom nicht liefern. Niemals kann eine solche Batterie einen ESP versorgen. Du brauchst einen geeigneten Supercap parallel. Ich würde Alkali-Batterien (AA der AAA) verwenden. Diese können den die mehreren 100mA liefern.
Alexander S. schrieb: > Bisschen wenig, oder? Laut Datenblatt: Open circuit voltage (at + 20°C) 3.67 V Die Spannung wurde von einem MSP430G2553 , der sich mit dem ESP8266 auf der Leiterplatte befindet, gemessen. Selbst wenn die absoluten Werte nicht genau sein sollte, ist der Einbruch über 8 Stunden eigenartig. Die Spannung erreicht wieder den ursprünglichen Wert und ist seit dieser Zeit wieder über 3,3V. Die Belastung ist für jede Stunde mit 80 bis 100mA für die Dauer von ein paar 100ms immer gleich.
GEKU schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Bisschen wenig, oder? > > Laut Datenblatt: Open circuit voltage (at + 20°C) 3.67 V Du hast im ersten Post 2,7V geschrieben: GEKU schrieb: > Diese hat 2,7V Leerlaufspannung
GEKU schrieb: > Alexander S. schrieb: >> Bisschen wenig, oder? > > Laut Datenblatt: Open circuit voltage (at + 20°C) 3.67 V > > Die Spannung wurde von einem MSP430G2553 , der sich mit dem ESP8266 > auf der Leiterplatte befindet, gemessen. > Selbst wenn die absoluten Werte nicht genau sein sollte, ist der > Einbruch über 8 Stunden eigenartig. Die Spannung erreicht wieder den > ursprünglichen Wert und ist seit dieser Zeit wieder über 3,3V. > > Die Belastung ist für jede Stunde mit 80 bis 100mA für die Dauer von ein > paar 100ms immer gleich. Ich glaube nicht, dass wir hier nur 100mA haben. Der ESP ist für Stromspitzen bis >200mA bekannt. Der gemessene Wert kann genauso gut mit der Signalstärke des WLAN oder dergleichen mehr zusammenhängen. Denn wenn der ESP mehr aufdrehen muss, braucht er auch mehr Strom. --> Oszi hinhängen, Spannungsverlauf messen! Schon der Wert um 3,3V deutet auf eine Überlastung der Batterie hin. Du kannst diese Batterien nicht mit normalen Lithium-Batterien gleichsetzen! Das sind Spezialbatterien für SRAM-Retention, keine Batterien, die man für normale Dinge verwendet.
kyrk.5 schrieb: > Schaltbild? Wie sieht die Spannungsvermessung dazu aus? R-Teiler? Mit > OpAmp? Direkt verbunden? Können da Störsignale von außen mitgemessen > werden. Interne Spannungsmessung im MSP430G2553. Bei den Lithumbatterien ist noch der Spannungsabfall der Entkopplungsdioden (Schottky) von 0,2V zu berücksichtigen.
Solche Batterien sind auch im Brandmelder drin, ich hab einen Hekatron vermessen, der zieht ca 40mA (Wenn Piiiiiiep) und die Zelle bricht dabei auf 3 bis 3,1V ein.
GEKU schrieb: > kyrk.5 schrieb: >> Schaltbild? Wie sieht die Spannungsvermessung dazu aus? R-Teiler? Mit >> OpAmp? Direkt verbunden? Können da Störsignale von außen mitgemessen >> werden. > > Interne Spannungsmessung im MSP430G2553. > > Bei den Lithumbatterien ist noch der Spannungsabfall der > Entkopplungsdioden (Schottky) von 0,2V zu berücksichtigen. Das erklärt aber nicht, warum das bei dir auf 2,7V einbricht. Das wären dann 0,9V bei einer Schottky. Das klingt sehr ...unwahrscheinlich. Der Innenwiderstand von solchen Zellen, und die Angabe von 50mA im Datenblatt, erklärt das Verhalten aber schon. Im Übrigen: Welche Referenz verwendest du zum Messen? Jeder ADC vergleicht lediglich zwei Spannungen, "messen" kann er nicht. Wenn deine Referenz nicht stimmt, misst du auch nur Käse. Vielleicht hast du gar kein Problem, sondern misst falsch? Will heißen: --> Miss das mal nach. Vorzugsweise mit einem Oszilloskop.
Name: schrieb: > Dass du einen ESP8266 verwendest, definiert zweifelsfrei, dass du diese > Batterie überlastest. Denn der zieht viel zuviel Strom. Ich habe zwei Lithiumprimärzellen, entkoppelt über Schottky Dioden parallel geschaltet. Zusätzlich wird die impulsförmige Belastung, verursacht durch den ESP8266 während des Sendevorganges, durch einen 20F LIC geglättet. Siehe beigefügtes Bild. Ich habe 8 Sensoren seit Anfang März mit einem Batteriesatz durchgehend in Betrieb. Die Spannung am MSP und ESP liegen immer noch zwischen 3,3 und 3,4V. Einer dieser Sensoren zeigte dieses eigenartige Verhalten. Könnte dieses durch die Kombination Primärzellen und LIC hervorgerufen werden?
GEKU schrieb: > Name: schrieb: >> Dass du einen ESP8266 verwendest, definiert zweifelsfrei, dass du diese >> Batterie überlastest. Denn der zieht viel zuviel Strom. > > Ich habe zwei Lithiumprimärzellen, entkoppelt über Schottky Dioden > parallel geschaltet. > > Zusätzlich wird die impulsförmige Belastung, verursacht durch den > ESP8266 während des Sendevorganges, durch einen 20F LIC geglättet. Siehe > beigefügtes Bild. > > Ich habe 8 Sensoren seit Anfang März mit einem Batteriesatz durchgehend > in Betrieb. Die Spannung am MSP und ESP liegen immer noch zwischen 3,3 > und 3,4V. > > Einer dieser Sensoren zeigte dieses eigenartige Verhalten. Könnte dieses > durch die Kombination Primärzellen und LIC hervorgerufen werden? Wenn dein LIC (Lithium-Ionen-Kondensator, vermute ich mal?) 20F hat, dann hast du dieses Problem ziemliche wahrscheinlich nicht. Der sollte in der Lage sein, den Strom zu liefern, und 20F sollten auch ausreichend dimensioniert sein. Vorausgesetzt, der Kondensator hat einen ausreichend niedrigen Innenwiderstand, und die Sendepeaks dauern nicht zu lange. Das wäre eine wichtige Information im ersten Post gewesen :-( Jetzt fällt jetzt erst einmal eine Messung der realen Spannung mit dem Oszilloskop/Multimeter an. Sonst wird man nie zuordnen können, ob das Problem wirklich existiert, oder ob einfach die Messung aus irgendeinem Grund nicht korrekt funktioniert. Im Trüben fischen vergeudet die Zeit aller Beteiligten.
Name: schrieb: > Schon der Wert um 3,3V deutet auf eine Überlastung der Batterie hin. Man muss noch den Spannungsabfall an den Schottky Dioden dazu rechnen Name: schrieb: > Das erklärt aber nicht, warum das bei dir auf 2,7V einbricht Sorry, die Leerlaufspannung beträgt natürlich 3,7V und nicht wie von mir fälschlicherweise behauptet 2,7V. Thomas W. schrieb: > Solche Batterien sind auch im Brandmelder drin, ich hab einen Hekatron > vermessen, der zieht ca 40mA (Wenn Piiiiiiep) und die Zelle bricht dabei > auf 3 bis 3,1V ein. Ohne 20F LIC funktioniert die Schaltung auch nicht, da der Spannungseinbruch die MCs resetiert. Die Stromaufnahme des ESP ist definitiv zu hoch. Name: schrieb: > Welche Referenz verwendest du zum Messen? > Jeder ADC vergleicht lediglich zwei Spannungen, "messen" kann er nicht. > Wenn deine Referenz nicht stimmt, misst du auch nur Käse. Der MSP430G2553 hat eine interne 2,5V Referenz. Die Versorgungsspannung wird intern vor der Messung halbiert. Name: schrieb: > Du kannst diese Batterien nicht mit normalen Lithium-Batterien > gleichsetzen! Das sind Spezialbatterien für SRAM-Retention, keine > Batterien, die man für normale Dinge verwendet. Im Datenblatt werden folgende Applikationen angegeben : Main applications ● Utility metering ● Automatic meter reading ● Alarms and security devices ● Tollgate systems ● Memory back-up ● Tracking systems ● Automotive electronics ● Professional electronics
Thomas W. schrieb: > Könnte der LI-Kondensator kaputt sein ? Guter Tipp, ich hatte einige Geräte mit eingebauten LIC ohne Batterien gelagert. Danke, wirde ich mir ansehen.
Name: schrieb: > Vorausgesetzt, der Kondensator hat einen ausreichend niedrigen > Innenwiderstand, und die Sendepeaks dauern nicht zu lange. Der DC Innenwiderstand beträgt max. 250mOhm. Name: schrieb: > Das wäre eine wichtige Information im ersten Post gewesen :-( Sorry, werde beim nächsten Mal bemühen vollständigere Angaben machen, Danke für die Bemühungen.
GEKU schrieb: > Die Belastung ist für jede Stunde mit 80 bis 100mA Das ist nicht richtig. Der ESP Chip nimmt Impulse von etwa 400 mA auf. Die 80 bis 100 mA sind nur seine durchschnittliche Stromaufnahme im den aktiven Phasen. Diese Impulse stellt dein Diagramm nicht detailliert genug dar. Siehe https://user-images.githubusercontent.com/26740020/32515916-dfe27924-c401-11e7-8135-959d4f4c8690.gif und https://www.ondrovo.com/a/20170207-esp-consumption/
Stefanus F. schrieb: > Der ESP Chip nimmt Impulse von etwa 400 mA auf. Die 80 bis 100 mA sind > nur seine durchschnittliche Stromaufnahme im den aktiven Phasen. Interessante Information, die erklärt warum die Versorgung aus Lithiumprimärzellen ohne 20F LIC nicht funktioniert. Ein großer Elko reicht nicht aus! (mehrere 100 Microfarad) Meine Messung (siehe Beitrag "Re: Eigenartiges Verhalten von Li-Batterien") von 0,8mA Spitzenstrom bezieht auf den Strom, den die Lithiumprimärzellen verkraften müssen. Der Spitzenstrom von 400mA des ESP8266 wird durch den 20F LIC geglättet. Der LIC hat einen max. DC Innenwiderstand von 250mOhm. Der LIC speichert etwa 70As. Bei 400mA würden im LIC bei 250mOhm Innenwiderstand 100mV Spannung abfallen. Dieser wird von der Elektronik des Sensors (PIR, MSP430G2553, ESP8266) sicher verkraftet. Ich werden den Stromverlauf zwischen den ESP und den LIC in meiner Applikation messen. Ich schalte den GND des ESP. Wie kann ich den Strom am besten messen? Differenz Messung der Spannung an einem Shunt-Widerstand (Größe?) mit einem Oszilloskope?
GEKU schrieb: > Ich schalte den GND des ESP. Wie kann ich den Strom > am besten messen? Differenz Messung der Spannung an einem > Shunt-Widerstand (Größe?) mit einem Oszilloskope? Ich würde einen Shunt benutzen, an dem möglichst viel Spannung aber nicht zu viel abfällt. Irgendwas zwischen 0,01Ω und 0,1Ω würde ich nehmen und dann mit einem Oszilloskop messen.
Hi, kann das evtl ein Temperaturproblem sein? Nachts wird es kälter, morgens scheint wieder die Sonne.... P
Danke, werde es mit 0,1Ω versuchen. Da muss ich mit dem Oszilloskope in der Lage sein 40mV zu messen.
Das hat ja gedauert...Pufferkondensator testen : GEKU schrieb: > Der LIC speichert etwa 70As. Bei 400mA würden im LIC bei 250mOhm > Innenwiderstand 100mV Spannung abfallen. Dieser wird von der Elektronik > des Sensors (PIR, MSP430G2553, ESP8266) sicher verkraftet. Stefanus F. schrieb: > GEKU schrieb: >> Ich schalte den GND des ESP. Wie kann ich den Strom >> am besten messen? Differenz Messung der Spannung an einem >> Shunt-Widerstand (Größe?) mit einem Oszilloskope? > > Ich würde einen Shunt benutzen, an dem möglichst viel Spannung aber > nicht zu viel abfällt. Irgendwas zwischen 0,01Ω und 0,1Ω würde ich > nehmen und dann mit einem Oszilloskop messen. Praktische alternative zur Strommesung mit Scope: den Pufferkondensator durchaus hochohmig aufladen über eine lange ("ausreichende") Zeit; danach dann testen wie viele "Sendezyklen" dieser liefern kann.
petman schrieb: > Hi, > kann das evtl ein Temperaturproblem sein? > Nachts wird es kälter, morgens scheint wieder die Sonne.... Die Temperaturschwankungen, allerdings im MSP430G2553, blieben zwischen 23 und 25°C. siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg Ich habe auch zwei Sensoren im Außenbereich, dort zeigte sich das Phänomen nicht.
2 Cent schrieb: > Praktische alternative zur Strommesung mit Scope: den Pufferkondensator > durchaus hochohmig aufladen über eine lange ("ausreichende") Zeit; > danach dann testen wie viele "Sendezyklen" dieser liefern kann. Das habe ich mit dem LIC versucht. Dieser speichert 70As. Werden die Batterie entnommen, arbeiten der Funksensoren noch einige Minuten während Kontakte ständig geöffnet und geschlossen werden. Der im Diagramm https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg durchschnittliche Strom von 0,5mA wird zum Großteil vom ESP8266 verursacht. Wenn man die Ein/Auszeiten des ESP berücksichtigt sind die 400mA durchaus plausibel.
GEKU schrieb: > Der im Diagramm > https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg Richtiger Link: https://www.mikrocontroller.net/attachment/433307/Stromverbrauch-1.jpg
2 Cent schrieb: > Praktische alternative zur Strommesung mit Scope: den Pufferkondensator > durchaus hochohmig aufladen über eine lange ("ausreichende") Zeit; > danach dann testen wie viele "Sendezyklen" dieser liefern kann. So kann er nicht die Peaks messen, die er sehen will.
Ok, dann kann ich dir deine Fehlmessungen der Spannung nur als Messfehler deklarieren, sorry, keine wirkliche Fernhilfe möglich. WAIT: Es geht um ein einziges Modul (1) von acht (8) Modulen? Dann nimm dir das "Problemmodul" nach dem gleichen Testritual vor.
Stefanus F. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Praktische alternative zur Strommesung mit Scope: den Pufferkondensator >> durchaus hochohmig aufladen über eine lange ("ausreichende") Zeit; >> danach dann testen wie viele "Sendezyklen" dieser liefern kann. > > So kann er nicht die Peaks messen, die er sehen will. -Ich gehe nicht von einem Troll aus, sonst würde ich hier null_nichts schreiben. -Die Peaks als solche interessieren doch niemanden, oder??? -Ein Pufferkondensator muss sicher puffern. Mehr ist eigentlich nicht gefordert -Bitte keine Vergleiche mit den Anforderungen an einen Puff, auch wenn durchaus vergleichbar :D
Ermmm, wie rede ich mich jetzt wieder hier heraus??? Löschen kann ich (Gast) ja nicht. Hmm, ich könnte von "Stosszeiten" referendieren. Oder von "Impulskräften"...mein Konstantentsafter ist sicherlich dejustiert :-( :D
2 Cent schrieb: > -Die Peaks als solche interessieren doch niemanden, oder??? > -Ein Pufferkondensator muss sicher puffern. Mehr ist eigentlich nicht > gefordert Der TO möchte die benötigte Kapazität anhand der Peaks berechnen. Ich denke auch, dass das so nicht geht, denn dazu müsste man die genau Form und zeitliche Verteilung der Peaks kennen. Erfahrungsgemäß fährt man besser mit einer geeigneten Spannungsquelle + 100µF Pufferkondensator (direkt am ESP Modul). Auf vielen Modulen (z.B. Wemos und NodeMCU) ist der Kondensator bereits vorhanden.
Geht wieder! :D:D:D Einer (m/w/d) von acht kann ja mal zeitweise ausfallen :D SCNR
Stefanus F. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> -Die Peaks als solche interessieren doch niemanden, oder??? >> -Ein Pufferkondensator muss sicher puffern. Mehr ist eigentlich nicht >> gefordert > > Der TO möchte die benötigte Kapazität anhand der Peaks berechnen. Habe ich anders verstanden. Siehe Topic. Danke das wir da zurückkommen :D > Ich > denke auch, dass das so nicht geht, denn dazu müsste man die genau Form > und zeitliche Verteilung der Peaks kennen. Geht schon, ist aber hakelig und holprig. > Erfahrungsgemäß fährt man besser mit einer geeigneten Spannungsquelle + > 100µF Pufferkondensator (direkt am ESP Modul). Auf vielen Modulen (z.B. > Wemos und NodeMCU) ist der Kondensator bereits vorhanden. Im Prinzip ja, aber 100uF sind wohl weit zu dünn, neben der Fehlmessung des TO (TO scheint bisher eher die Stromaufnahme/Spannungseinbruch der ersten bits zu messen)
Es geht mir um die Erklärung folgenden Effektes : Einer Lithiumprimärzellen mit parallel geschaltetem LIC wird periodisch (1h) mit kurzen Stromimpulsen (ESP8266) belastet. Die Primärzelle wird durch diese entladen und die Spannung sollte monoton sinken. Bei einem Sensor habe ich beobachtet, dass sich die Spannung nach einigen Perioden "Erholt". Siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/433290/Funksensor_3.jpg Diese Spannung wird intern von einem MSP430G2553 gemessen. Ich geht davon aus, dass der MSP430G seine Versorgungsspannung richtig messen kann. 2 Cent schrieb: > Im Prinzip ja, aber 100uF sind wohl weit zu dünn, neben der Fehlmessung > des TO (TO scheint bisher eher die Stromaufnahme/Spannungseinbruch der > ersten bits zu messen) Die Kapazität alleine reicht nicht aus, sondern es darf der Innenwiderstand des Pufferkondensators nicht zu groß sein. Der Spannungseinbruch mit anschließender "Erholung" ist viel zu groß um dies als Messfehler abzutun. 547mV zu 3149mV => 17%, der ADC des MSP430G hat eine Auflösung von 10 Bit.
Monoton würde ich erwarten WENN die Belastung konstant ist, was beim ESP keineswegs der Fall sein muss. Dessen Stromaufnahme schwankt je nach Signalqualität.
Normalerweise wird sie dynamisch geregelt. Außerdem kosten Wiederholungen Zeit und somit Strom.
Stefanus F. schrieb: > Außerdem kosten Wiederholungen Zeit und somit Strom. Wiederholungen gab es keine, dies würde man an der nicht fortlaufenden Telegrammnummer sehen. Bei Wiederholungen wird die Nummer nicht hoch gezählt. Siehe letzte Spalte https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg
GEKU schrieb: > petman schrieb: >> Hi, >> kann das evtl ein Temperaturproblem sein? >> Nachts wird es kälter, morgens scheint wieder die Sonne.... > > Die Temperaturschwankungen, allerdings im MSP430G2553, blieben zwischen > 23 und 25°C. Der µC heizt sich selber und das relativ konstant. Wie sieht es mit der Baterie und dem C aus? Beide haben einen flüssigen Elektrolyten, der bei Kälte "unwillig" werden kann, zumal für die Batterie ein bauartbedingt recht hoher Strom fließt. Solche Effekte sind auch bei anderen Batteriesystemen in der Vergangenheit schon zu beobachten gewesen. - Zink Kohle bei Blitz-Transvertern - Li Batterien in Fotoapparaten bei Frost (beim Zoomen war Feierabend) - Li-Akkus in Camcordern bei Frost brachten nur einen Bruchteil der Kapazität - gealterter Pufferelko in einer mech. Quarzuhr im Winter im KFZ
Mir kommt gerade ein Gedanke: Statt dem 20F Superkondensator eine Lithium Zelle parallelschalten: http://lygte-info.dk/review/batteries2012/Sony%20US18650VTC6%203000mAh%20(Green)%20UK.html Die VTC6 muss natürlich beim Parallelschalten teilentladen sein, also auf etwa 3,6V - wie das im Lieferzustand der Zelle der Fall sein dürfte. Der niedrige Ri von <30mOhm wird sicherlich jeglichen Strom liefern, ohne dass die Unterspannungserkennung zuschlägt. Nun, warum dann noch die LS14500? Ganz einfach. Die LS14500 mit der Li-SoCL2 Chemie hält Ihre Spannung von 3,6V von Anfang zum zum Entladeende konstant und wird daher die VTC6 stets auf diesem Spannungslevel halten durch dezentes Nachladen bis zum Gleichstand. Ohne die LS14500 würde die VTC6 von anfangs ca. 4V auf 3V runterlaufen und irgendwann die Unterspannungserkennung auslösen. Ok, der Platzbedarf spielt wahrscheinlich auch eine Rolle.
just my cents: Anstatt den ganzen Rumgemurkse würde ich lieber eine passende Batterie nehmen. Eine 300mAh Li-Polymer reicht für einen ESP aus. 10uF dazu und gut ist. Wenn es unbedingt eine Li-Thionylchlorid Batterie sein soll, dann eine größere nehmen.
Bernd K. schrieb: > Nun, warum dann noch die LS14500? 26mm maximale Bauteilhöhe im Gehäuse sind zu wenig die Sony US18650VTC6 3000mAh. Die Primärzelle LS14500 2600mA hat nicht viel weniger Kapazität und verläuft bis zur vollständigen Entladung ohne wesentlicher Spannungsreduktion. Der LIC mit 20F fängt den Nachteil des größer werdenden Innenwiderstandes der Primärzelle ab. Es passen sogar zwei LS14500 mit insgesamt 5 200mA ins Gehäuse. Stefan F. dürfte mit Beitrag "Re: Eigenartiges Verhalten von Li-Batterien" recht haben. Der Sensor dürfte öfter als einmal pro Stunde senden. Und wenn sich die Übertragungsqualtiät verbessert, und keine Wiederholungen stattfinden, erholen.
Andreas B. schrieb: > Eine 300mAh Li-Polymer reicht für einen ESP aus. Mit 300 mAh statt 5200 mA erreiche ich nicht einmal 10% der Betriebszeit. Die maximale Batteriegröße ist durch das Gehäuse vorgegeben. Ein Akku bräuchte auch einen Tiefentladungsschutz.
GEKU schrieb: > Mit 300 mAh statt 5200 mA erreiche ich nicht einmal 10% der > Betriebszeit. Das sollte auch nur andeuten, daß Du mit LiIon weiterkommst als mit Li-Thionylchlorid Batterien. Ich habe eine ähnliche Anwendung (Wetterstation mit ESP, sendet alle 10min) mit einer 300mAh LiIon und Solarzelle seit 2 Jahren im Einsatz. Ansonsten wenn das Gehäuse nicht passt: Fehlkonstruktion, Zurück auf Los.
Andreas B. schrieb: > Ansonsten wenn das Gehäuse nicht passt: Fehlkonstruktion, Zurück auf > Los. Ich habe kein Problem mit der Betriebsdauer, sondern habe mich gewunden, dass einer von acht Sensoren einen acht stündigen Spannungeinbruch von mehr als eine 1/2 Volt verursacht. Das Gehäuse muss auch optisch etwas hergeben. https://at.elv.com/softline-gehaeuse-lichtgrau-024264?fs=4252600401&c=302 Der Preis, unter 0,7€ ist auch nicht schlecht. Leicht zu montieren und halbwegs dicht.
GEKU schrieb: > Wiederholungen gab es keine, dies würde man an der nicht > fortlaufenden Telegrammnummer sehen. Ich weiss nicht, was das für "Telegrammnummern" sind. Das TCP Protokoll wiederholt im Fehlerfall jedenfalls automatisch.
Wenn es gut aussehen soll, hast Du hier eine gute Auswahl: http://www.takachi-enclosure.com/data/p_01plastic.html Mit 0,7€ ist es da natürlich nichts.
GEKU schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Der ESP Chip nimmt Impulse von etwa 400 mA auf. Die 80 bis 100 mA sind >> nur seine durchschnittliche Stromaufnahme im den aktiven Phasen. > > Interessante Information, die erklärt warum die Versorgung aus > Lithiumprimärzellen ohne 20F LIC nicht funktioniert. Ein großer Elko > reicht nicht aus! (mehrere 100 Microfarad) Der Kondensator hat 250mOhm. Bei 400mA Peakstrom dürfte die Spannung um lediglich 100mV einbrechen. Sollte also nicht das Problem sein. Wann misst du jetzt mal nach, ob die Spannung wirklich einbricht oder nicht? Wir tappen im Dunklen. Da muss man sich rantasten: Schritt1: Problem echt oder Messung? Schritt2: Wo genau tritt der Spannunsverlust auf? / Warum könnte die Messung fehlschlagen? ... PS: Die Batterien sind WIRKLICH ungeeignet! LiSOCl2 sind Spezialbatterien für sehr niedrige Ströme (µA-Beeich) über sehr lange Zeiten. Exakt diese Zelle habe ich schon für Drehgebersysteme verwendet, die ihre Position in einem SRAM vorhalten. Der Vorteil von LiSOCl2 ist eine extrem niedrige Selbstentladung und die Kapselung. Der Nachteil ist, dass sie keine hohen Ströme liefern können. Ich habe für ein ähnliches System (Sensoren für den Außenbereich) schon mit AAA-Alkalis gearbeitet. Sie laufen über 3 Jahre. Die können dir problemlos die 400mA für den ESP liefern.
Stefanus F. schrieb: > Ich weiss nicht, was das für "Telegrammnummern" sind. Das TCP Protokoll > wiederholt im Fehlerfall jedenfalls automatisch. Ich verwende UDP und muss in der Applikation selbst für die Übertragungssicherheit der Daten sorgen. Der Sensor erhöht mit jedem versendeten Telegram die Telegrammnummer. Das Telegramm wird solange wiederholt, bis die Zentrale (ein Raspberry) das Telegramm durch Rücksendung quittiert. Der Tipp mit den Wiederholungen war die Lösung: Die Lücken in der Telegrammnumerierung von Bild Funksensor.jpg deuten auf Wiederholungen hin. Anders als bei bei Bild Funksensor_2.jpg. GEKU schrieb: > Das Gehäuse muss auch optisch etwas hergeben. Siehe Fotos Tuersensor_links.jpg Tuersensor_rechts.jpg Name: schrieb: > Wann misst du jetzt mal nach, ob die Spannung wirklich einbricht oder > nicht? > Wir tappen im Dunklen. Komme erst in 14 Tage dazu. Name: schrieb: > Ich habe für ein ähnliches System (Sensoren für den Außenbereich) schon > mit AAA-Alkalis gearbeitet. Sie laufen über 3 Jahre. Die können dir > problemlos die 400mA für den ESP liefern. Wieviele Telegramme werden in dieser Zeit ausgetauscht? Wie kommt deine Lösung mit den Spannungsabfall der Alkali zurecht? Bei drei Zellen in Serie ist die Spannung zu hoch, bei zwei zu niedrig. Name: schrieb: > Die Batterien sind WIRKLICH ungeeignet! LiSOCl2 sind Spezialbatterien > für sehr niedrige Ströme (µA-Beeich) über sehr lange Zeiten. Im Durchschnitt brauche ich ein halbes mA (siehe Diagramm Stromverbrauch-1.jpg ). Das Diagramm der Entladecharakteristik (siehe Diagramm Screenshot ) zeigt bei 1mA fast 2000h an. Bei zwei Zellen müssten es fast 4000h sein.
Nun, es gibt AA Zellen mit der LiSOCl2 Chemie auch als "Hochstrom": https://www.online-batterien.de/shop/Ultralife-UHR-ER14505-H-spiral-cell-AA-Rundzelle-Hochstrom-Lithium-Thionylchlorid-36V-2000mAh Immerhin bleibt die Zellenspannung bei 450mA Entnahme über 3V und die Spezifikation nennt max. 400mA als Dauerstromentnahme: http://static.mercateo.com/48/2ec6dcf812e648458e32b002328e9ca4/pdf/9877488_382069.pdf?v=516 Wäre mal eine Alternative.
Bernd K. schrieb: > Wäre mal eine Alternative. Danke für die Info. Die Zellen sind sicher eine gute , kostengünstige Alternative , speziell wenn man den LIC nicht benötigt. Ich werde mir diese Alternative ansehen. Der günstigere Preis im Vergleich zur LS 14500 wiegt die 30% geringere Kapazität auf.
Blöde Frage: Warum verwendest du für deinen Sensor nicht 433/868 (mit irgendeinem Protokoll wie Bidcos, Zwave, ..., oder was selbstgestricktes). Die Hardware (CC1101 und Co.) ist preiswert; Reichweite, Energiebedarf und Datenrate sind dem Einsatzzweck angemessen. WLAN ist mMn einfach ungeeignet für deine Anwendung, auch wenn die ESPs so schön billig sind.
Alexander S. schrieb: > WLAN ist mMn einfach ungeeignet für deine Anwendung, auch wenn die ESPs > so schön billig sind. Daher habe ich die Leiterplatte für zwei verschiedene Funkmodule ausgelegt. ESP8266 für 2,4GHz und MRF89XA für 868MHz Die Alarmzentrale auf Basis Raspberry Pi erhält einen Aufsteckprint, der neben der Sirenenansteuerung und potentalfreie Ausgänge auch einen Funkmodul MRF89XA für 868MHz enthält. Als Bedienoberfläche dient der Messenger TELEGRAM (siehe zweites Bild)
GEKU schrieb: > MRF89XA für 868MHz Warum quälst du dich dann? Mit dem MRF89XA bist du dein Problem nachhaltig los. Mit 25mA im TX-Mode (das ist 1/16 dessen, was der ESP zieht!) ist die Versorgung schon fast trivial. Dein Lithium-Ionen-Kondensator, die zweite Batterie und vermutlich auch dein Problem ist damit gegessen.
Name: schrieb: > Dein Lithium-Ionen-Kondensator, die zweite Batterie und vermutlich auch > dein Problem ist damit gegessen. Der LIC 3,7V/20F VLCRS3R8206MG ist mit 8,8€ das zweit teuerste Bauelement im Funkmelder. Wenn ich diesen einsparen kann, dann sind die Mehrkosten durch den MRF89XA mehr als wett gemacht. Von den Batteriekosten ganz zu schweigen. Ja, ich denke darüber nach. Ich werden beide Varianten genau analysieren. (Kosten, Stromverbrauch, Reichweite und Zuverlässigkeit). Die IP Lösung mit 8 Melder ist schon seit April 2019 im Einsatz (über 40000h). Für die Realisierung mit dem MRF89XA ist die Software noch zu adaptieren. Ich hatte schon einmal eine ähnliche Strecke im Laufen. Die Inititalisierung des MRF89XA auf Registerebene ist wesentlich anspruchsvoller als die des ESP8266 . Ich werde das bestehende System erweitern, sodass beide Varianten neben einander betrieben werden können.
Name: schrieb: > Wann misst du jetzt mal nach, ob die Spannung wirklich einbricht oder > nicht? > Wir tappen im Dunklen Bild Spannung_ESP8266.jpg zeigt die Versorgungsspannung beim Einschalten des ESP8266. gelb ... Vcc am ESP8266 PIN rot ... Vcc an der Li-Batterie blau ... Einschaltsignal Der größte Spannungseinbruch passiert bei Anschalten der Versorgungsspannung! Spannung der LI-Batterie: 3,5V Spannung am ESP8266: 3,3V (durch Spannungsabfall an den Entkopplungsdioden) Bild Strom_ESP8266.jpg zeigt den Strom am ESP8266 GND Anschluss, gemessen über 1 Ohm. Die Stromaufnahme liegt für ca. 9,6s bei 100mA. Der 20F LIC glätten die Stromaufnahmespitzen auf 0,8mA.
GEKU schrieb: > Bild Spannung_ESP8266.jpg zeigt die Versorgungsspannung beim Einschalten Interessanter wäre, was beim Senden passiert.
Der Einschaltstromstoß belastet die Lithiumbatterien mit 140mA für die Dauer von 0,01ms. Wobei sich der Strom auf zwei Batterien aufteilt.
> Der größte Spannungseinbruch passiert bei Anschalten der > Versorgungsspannung! Logisch, in der Zeit müssen Abblock-Kondensatoren aufgeladen werden.
Stefanus F. schrieb: > Interessanter wäre, was beim Senden passiert. Das ist der Strom beim Senden. Ich habe versucht auf einen höheren Wert zu triggern, aber es gab keine Auslösung. GEKU schrieb: > Die Stromaufnahme liegt für ca. 9,6s bei 100mA. Der Zeitraum von 9,6s deckt sich mit der Ansteuerung des FETs, der die Spannungsversorgung vom ESP8266 schaltet. Die kurze Unterbrechung nach 3,8s muss ich noch klären.
GEKU schrieb: > Ich habe versucht auf einen höheren Wert > zu triggern, aber es gab keine Auslösung. Na dann, sieht soweit gut aus. Ich meinte allerdings, die Spannung beim Senden. Bricht sie ein? Wahrscheinlich ja, aber wie weit?
Stefanus F. schrieb: > Ich meinte allerdings, die Spannung beim > Senden. Bricht sie ein? Wahrscheinlich ja, aber wie weit? GEKU schrieb: > Die kurze Unterbrechung nach 3,8s muss ich noch klären Die Lücke trennt zwei Telegramme (Kontakt zu, Kontakt auf) Für den Test " Winke " ich mit einem Portpin (siehe Code_Testpin.jpg) Der Portpin 2.5 wird High geschaltet wenn das Senden beginnt und Low geschaltet wenn die Rückmeldung empfangen wurde. Testpin_zoomed.jpg ist in Testpin.jpg hinein gezoomt. blau ... Testpin 2.5 gelb ... FET Ansteuerung Stefanus F. schrieb: > Ich meinte allerdings, die Spannung beim > Senden. Bricht sie ein? Wahrscheinlich ja, aber wie weit? Das Senden beginnt unmittelbar nach der steigenden Flanke des Testpins. Wenn die Spannung einbricht, dann müsste auch das Ansteuersignal einbrechen, oder?
GEKU schrieb: > Wenn die Spannung einbricht, dann müsste auch das Ansteuersignal > einbrechen, oder? Kommt drauf an, woher die Spannung des Ansteuersignals kommt. Die Leitungsführung spielt hier auch eine große Rolle. Der ESP hat sehr stark schwankende Stromaufnahme mit hochfrequenten Impulsen. Da kann an wenigen Zentimetern Leitung schon bedeutend Spannung abfallen (wegen Induktion). Deswegen sollst du direkt am Modul messen.
Stefanus F. schrieb: > Deswegen sollst du direkt am Modul messen. Ich habe die die Spannung in Bild Spannung_ESP8266.jp direkt an den ESP8266 Pins gemessen. Siehe CH3 rote Kurve https://www.mikrocontroller.net/attachment/433699/Spannung_ESP8266.jpg Die Spannung bricht um 0,5V ein.
GEKU schrieb: > Ich habe die die Spannung in Bild Spannung_ESP8266.jp direkt an den > ESP8266 Pins gemessen. Siehe CH3 rote Kurve > https://www.mikrocontroller.net/attachment/433699/Spannung_ESP8266.jpg > > Die Spannung bricht um 0,5V ein. Ich frage mich gerade, ob du mich veräppeln willst. Du sollst die Versorgungsspannung in dem Moment messen, wo das Modul aktiv sendet. Ist das denn so schwer zu verstehen?
GEKU schrieb: > Siehe CH3 rote Ich korrigiere CH1 gelbe Kurve. Die rote Kurve ist direkt an Lithumbatterien gemessen.
Stefanus F. schrieb: > Ich frage mich gerade, ob du mich veräppeln willst. Nein, ist nicht meine Absicht. Ich werde morgen den Messaufbau erweitern.
rote Kurve zeigt die Versorgungsspannung an ESP8266 Pin 2 während des Sendevorganges
Mehr Fragen als Antworten. Bin geistig immer noch bei Problemen mit "Timing", allerdings nicht mehr auf Bitebene, sondern eher auf Paketebene. Stromaufnahme: https://www.mikrocontroller.net/attachment/433307/Stromverbrauch-1.jpg Etwa jede Stunde ein Peak, so weit ok. Aber: warum fällt der Stromverbrauch dazwischen nicht schlagartig, sondern so extrem langsam ab? Erkennbar sind immerhin etwa 10% Änderung in 60 Minuten...Annahme: Das ist die "Ladephase" des Pufferelkos. Dementsprechend könnte man Schwankungen der Spannung erwarten, also mal im Stundenbereich scopieren. Kommunikation: Was passiert eigentlich wenn ein einziges Paket verloren geht? Planspiel: Sender sendet "bla1000" und wartet auf Empfangsbestätigung, "bla1000" kommt nicht an, also kommt auch keine Antwort zurück. Wartet der Sender (nun mit erhöhter) Stromaufnahme ewig (aka bis zur nächsten fälligen Stundensendung), und zieht derweil die Batterien runter? Oder doch die ersten zu sendenden Bits???: https://www.mikrocontroller.net/attachment/433717/Testpin_zoomed.jpg Warum dauert es (ewige) 85ms von der Anforderung bis zum einschalten der Versorgungsspannung? Wird womöglich "genau" im Moment der steigenden Flanke die Spannung (als Fahrkarte) gemessen??? [[[Debugging ohne Scope: im Code die Spannung zweimal hintereinander Messen, beide gemessenen Werte übertragen]]]
Nur Mal so als Zwischenfrage: Die Messungen finden jetzt aber schon an dem Modul statt welches Probleme macht, oder? Ist denn der Spannungseinbruch überhaupt noch beobachtbar ? (Weil selten) Wenn sie Messungen auf dem Scope so unauffällig sind, Ist dann vielleicht doch nur einfach die Batterie am Problemmodul fehlerhaft?
GEKU schrieb: > rote Kurve zeigt die Versorgungsspannung an ESP8266 Pin 2 während des > Sendevorganges Was zeigen die drei Kurven. Stelle eine davon die Stromaufnahme dar? Thomas W. schrieb: > Wenn sie Messungen auf dem Scope so unauffällig sind, > Ist dann vielleicht doch nur einfach die Batterie am Problemmodul > fehlerhaft? Wer weiß, mit welche Zeitauflösung das Oszillogramm aufgenommen wurde (Für Leute, die das Gerät nicht kennen, sind "H" und "D" zusammenhanglose Angaben, deren Bedeutung man nur raten kann). Die 400mA Sende-Peaks des ESP8266 sind wenige Millisekunden lang. Da sollte man vielleicht einfach mal bei angemessener Zeitauflösung (5ms/div o.ä)) sauber drauf triggern und angucken, was die Spannung genau bei diesen Sendepeaks macht.
GEKU schrieb: > rote Kurve zeigt die Versorgungsspannung an ESP8266 Pin 2 während des > Sendevorganges Sieht auf den ersten Blick gut aus. Ich stimme Wolfgang zu: Wolfgang schrieb: > Die 400mA > Sende-Peaks des ESP8266 sind wenige Millisekunden lang. Da sollte man > vielleicht einfach mal bei angemessener Zeitauflösung (5ms/div o.ä)) > sauber drauf triggern und angucken, was die Spannung genau bei diesen > Sendepeaks macht. Ich würde nur einen Kanal vom Oszilloskop nutzen (für die Versorgungsspannung) und auf 3,2V triggern (also knapp unter der Leerlaufspannung). Dann siehst du die kurzen Einbrüche - falls vorhanden. Wenn dann auch nichts zu sehen ist, kannst du die Spannungsversorgung als Problemstelle ausschließen.
2 Cent schrieb: > Stromaufnahme: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/433307/Stromverbrauch-1.jpg > Etwa jede Stunde ein Peak, so weit ok. Aber: warum fällt der > Stromverbrauch dazwischen nicht schlagartig, sondern so extrem langsam > ab? Erkennbar sind immerhin etwa 10% Änderung in 60 Minuten...Annahme: > Das ist die "Ladephase" des Pufferelkos. Dementsprechend könnte man > Schwankungen der Spannung erwarten, also mal im Stundenbereich > scopieren. Wenn keine Sensorkontakte sich ändern oder der PIR nicht anspricht, dann wird zumindest einmal in der Stunde ein Telegramm als "Lebenszeichen" versendet. Dazwischen ist der ESP8266 von der Spannungsversorgung abgetrennt und der MC MSP430G2553 im "Schlafzustand". Er wird durch ein externes Ereignis REED (L R) o. PIR(P)aufgeweckt oder spätestens nach einer Stunde durch einen Timer (T). Die Spannung fällt deshalb so langsam, weil der Stromverbrauch in den Ruhephasen weit und 100 Mikroampere beträgt und sich der 20F LIC langsam auflädt. Die Spannung werde ich mit einer Langzeitmessung nachmessen. 2 Cent schrieb: > Kommunikation: > Was passiert eigentlich wenn ein einziges Paket verloren geht? > Planspiel: Sender sendet "bla1000" und wartet auf Empfangsbestätigung, > "bla1000" kommt nicht an, also kommt auch keine Antwort zurück. Wartet > der Sender (nun mit erhöhter) Stromaufnahme ewig (aka bis zur nächsten > fälligen Stundensendung), und zieht derweil die Batterien runter? Das Paket wird von der Alarmzentrale (RPI) zurückgesendet und vom Sensor mit dem gesendeten Telegramm verglichen. Kommt kommt keine Anwort oder ist diese ungleich, dann wird das Telegramm vom Sensor wiederholt. Derzeit bis zur Erschöpfung der Batterie. Das war aber in dieser Situation nicht der Fall: https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg Lücken in der Nummerierung ganz links in Funksensor.jpg, weisen auf Wiederholungen hin, da der dieser Wert mit jedem versandten Telegramm inkrementiert wird. Es gibt in dem Abschnitt nur wenige Wiederholungen, trotzdem sinkt die Spannung im Laufe des gezeigten Intervalls um ein 1/2 Volt ein. Die Frage ist warum und warum erholt sich die Batterie wieder? 2 Cent schrieb: > Oder doch die ersten zu sendenden Bits???: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/433717/Testpin_zoomed.jpg > Warum dauert es (ewige) 85ms von der Anforderung bis zum einschalten der > Versorgungsspannung? Wird womöglich "genau" im Moment der steigenden > Flanke die Spannung (als Fahrkarte) gemessen??? > [[[Debugging ohne Scope: im Code die Spannung zweimal hintereinander > Messen, beide gemessenen Werte übertragen]]] Die große Dauer ((ewige) 85ms) ist der Preis für das komplette Abschalten der Versorgungsspannung des ESP8266. Der ESP8266 muss mit jedem neuen Telegramm neu initialisiert werden. Siehe Code zwischen FM_power_up und FM-power_down https://www.mikrocontroller.net/attachment/433706/Code.jpg (gelbe Kurve). Die Zeit ist durch die Reaktionszeit des ESP8266 vorgegeben (AT Kommando => AT Antwort des ESPs) Die eigentliche Phase des Sendens und Empfanges wird durch den Testpin 2.5 (blaue Kurve) markiert. Code für die Markierung siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/433718/Code_Testpin.jpg Thomas W. schrieb: > Nur Mal so als Zwischenfrage: > Die Messungen finden jetzt aber schon an dem Modul statt welches > Probleme macht, oder? > Ist denn der Spannungseinbruch überhaupt noch beobachtbar ? (Weil > selten) > Wenn sie Messungen auf dem Scope so unauffällig sind, > Ist dann vielleicht doch nur einfach die Batterie am Problemmodul > fehlerhaft? Von acht Module ist der Effekt (Spannungseinbruch um ein 1/2 Volt für ca. 8 Stunden) einmal aufgetreten. Die Spannung erreicht fast die unterste Grenze von 2,6V. Unter diesem Wert setzt der Sensor die Meldung "Batterie leer" ab, was vermutlich nicht zutrifft. Das Problem ist seit 28.10.2019 nicht mehr aufgetreten, also kann die Batterie nicht erschöpft sein. Wolfgang schrieb: > GEKU schrieb: >> rote Kurve zeigt die Versorgungsspannung an ESP8266 Pin 2 während des >> Sendevorganges > > Was zeigen die drei Kurven. Stelle eine davon die Stromaufnahme dar? https://www.mikrocontroller.net/attachment/433739/Testpin_zoomed_2.jpg gelbe Kurve ... FET Eingangssignal zur Anschaltung der Stromversorgung des ESP8266 blaue Kurve ... Testsignal markiert die Phase zwischen Senden und Empfangen rote Kurve ... Versorgungsspannung Der Stromverlauf ist sichtbar in https://www.mikrocontroller.net/attachment/433700/Strom_ESP8266.jpg wobei sich die steigende und fallende Flanke des Stroms (100mA) mit dem FET Eingangssignal sich zeitlich decken. "H" ist die Zeitangabe des Rasters Ich werden diese Signale nochmals aufnehmen und die Spannung (rote Kurve) mit Kopplung AC messen. Vielleicht sieht man dann den Spannungseinbruch.
GEKU schrieb: > Die große Dauer ((ewige) 85ms) ist der Preis für das komplette > Abschalten der Versorgungsspannung des ESP8266. Der ESP8266 muss mit > jedem neuen Telegramm neu initialisiert werden. Das wäre beim Deep-Sleep auch nicht schneller, oder doch?
> Das Problem ist seit 28.10.2019 nicht mehr aufgetreten, also kann die > Batterie nicht erschöpft sein. > Nicht erschöpft, sondern ein anderer interner Defekt der zu dem Effekt geführt hat, wäre das denkbar ? Batterie schon getauscht ?
Der Abstand zwischen den Telegrammen ist kurz, da Kontakt sofort wieder geöffnet wird. In der Praxis ist die Zeit zwischen zwei Telegramme viel größer.
Stefan F. schrieb: > Das wäre beim Deep-Sleep auch nicht schneller, oder doch? Bleibt die Konfiguration im Deep-Sleep Modus erhalten? In der Doku steht nur, dass diese im RTC gespeichert wird. << • Deep-sleep: Only RTC is powered on – the rest of the chip is powered off. Recovery memory of RTC can save basic Wi-Fi connectioninformation.>> Wie lange dauert das Aufwecken und ESP interne konfigurieren? Hat jemand Erfahrung damit?
Thomas W. schrieb: > Batterie schon getauscht ? Nein, die Spannung liegt wieder bei 3,38V + 0,2V Abfall an der Schottkydiode. In Summe 3,58V, somit ist die Batterie nicht leer, oder?
GEKU schrieb: > Bleibt die Konfiguration im Deep-Sleep Modus erhalten? Beim Aufwachen macht der Chip einen Hardware Reset, wobei er komplett neu initialisiert wird. > In der Doku steht nur, dass diese im RTC gespeichert wird. Die RTC hat ein kleines bisschen RAM, das erhalten bleibt. Ob man das nutzt, bleibt dem Anwendungsprogramm überlassen. Den Re-Startvorgang kann man damit jedenfalls nicht beschleunigen. Sein immer vorsichtig, wenn du im Datenblatt "can" liest. Das bedeutet bei Espressif in den allermeisten Fällen nur eine theoretisch denkbare Möglichkeit, die sie jedoch nicht implementiert haben. > Wie lange dauert das Aufwecken und ESP interne konfigurieren? Da berichtet jemand von 200ms https://www.ondrovo.com/a/20170207-esp-consumption/ Mit DHCP sind Zeiten zwischen 1 und 3 Sekunden typisch.
GEKU schrieb: > Ich werden diese Signale nochmals aufnehmen und die Spannung (rote > Kurve) mit Kopplung AC messen. Vielleicht sieht man dann den > Spannungseinbruch. Bist du sicher, dass die Grenzfrequenz deines Oszis dabei ausreichend niedrig ist? Ein Einbruch um 0.5V bei 3.2V ist mit DC viel besser zu sehen, weil dann nicht der zeitliche Verlauf der Abklingfunktion des Hochpassfilters wie beim AC-Signal überlagert ist. IMHO irritiert AC in diesem Fall eher (s. rote Kurve zwischen ESP Spannung AUS und EIN). GEKU schrieb: > Testpin2.jpg
Wolfgang schrieb: > Bist du sicher, dass die Grenzfrequenz deines Oszis dabei ausreichend > niedrig ist? Reichen 200Hz / 1,8ns nicht aus? Ich habe mit 10:1 TastköpfE gemessen.
Stefan F. schrieb: > Beim Aufwachen macht der Chip einen Hardware Reset, wobei er komplett > neu initialisiert wird. Ich habe mich auch dafür einschieden den ESP8266 mit eine Poweron für jedes Telegramm zu aktivieren, nachdem ich in diversen Foren gelesen habe, dass das Aufwecken nicht zuverlässig funktioniert. Einzig WLAN-ID und Passwort lasse ich den ESP8266 mit CWJAP_DEF über seinen Flash konfigurieren. UDP, Ports und Zieladresse lassen sich nicht ins ESP8266 Flash schreiben und müssen vom MSP430G2553 mittels AT Kommando CIPSTART initalisiert werden. Stefan F. schrieb: > Die RTC hat ein kleines bisschen RAM, das erhalten bleibt. Ob man das > nutzt, bleibt dem Anwendungsprogramm überlassen. Den Re-Startvorgang > kann man damit jedenfalls nicht beschleunigen. Ich glaube nicht, dass diese Möglichkeit implementiert ist, wenn sie nicht einmal von den AT Kommados unterstützt wird. Wieviel Zeit die einzelnen Konfigurationschritte brauchen kann ich leicht ausmessen. Auf jeden Fall dauern die Antworten sehr lange. Stefan F. schrieb: > Da berichtet jemand von 200ms Kommt mir sehr kurz vor. Es dauert ziemlich lange bis sich die PLL stabilisiert. Vielleicht kann ich das auch ausmessen.
GEKU schrieb: > Reichen 200MHz / 1,8ns nicht aus? Ich habe die Impulse mit meinem 60MHz Gerät auch deutlich sehen können.
GEKU schrieb: > Reichen 200MHz / 1,8ns nicht aus? Ich habe die Impulse mit meinem 60MHz Gerät auch deutlich sehen können. GEKU schrieb: >> Da berichtet jemand von 200ms > Kommt mir sehr kurz vor. Es dauert ziemlich lange bis sich die PLL > stabilisiert. Start mit Einbuchens ins WLAN Netz dauert ca 3s. Ohne DHCP vielleicht ein paar hundert ms weniger.
Heureka oder total falsches Gleis? Forensik eines einmaligen Ereignisses... so langsam glaube (jaja Kirche) ich eher an einen Wackelkontakt/Frittenspannung des Batteriefaches. GEKU schrieb: > Werden die > Batterie entnommen, arbeiten der Funksensoren noch einige Minuten > während Kontakte ständig geöffnet und geschlossen werden. Bedeutet wohl: nach herausnehmen der Batterien rennt das Teil noch viele Stunden. GEKU schrieb: > Die Spannung werde ich mit einer Langzeitmessung nachmessen. LOL Tomaten und Augen? Das hat dein Logfile vielleicht schon längst fehlerfrei erledigt :D https://www.elektronikpraxis.vogel.de/wann-und-wie-die-widerstandsveraenderung-durch-fritten-auftritt-a-93865/ --->Batterien raus, einige Stunden später (nach fetten der "rostigen" Kontakte mit Vaseline, oder Beten :D) wieder rein, logfile anschauen und Timings vergleichen könnte möglicherweise aufschlussreich sein.
Das Verhalten von Li-Batterien ist schon sehr altbekannt aus dem letzten Jahrtausend. Fuer kleine tragbare Kopfhoerer mit Verstaerker, Mikro und Sender wurden diese kleine Zellen erkoren, weil viel leichter und laenger lagerfaehig als Baterien. Die Ernuechterung kam bei den ersten Feldtests auf. Spannung schwankte arg. Erst nach einiger Betriebzeit, dh 20% entladen wurde es besser. Es stapelten sich die vermeintlich leeren Zellen. Es gibt Zellen, die haben den Effekt nicht, die halten aber wirklich nur 10 Jahre.
Dieter schrieb: > Die Ernuechterung kam bei den ersten Feldtests auf. Spannung schwankte > arg. Erst nach einiger Betriebzeit, dh 20% entladen wurde es besser. Hast du dazu irgendwelche Messreihen oder eine Quellenangabe???
Stefan F. schrieb: > Start mit Einbuchens ins WLAN Netz dauert ca 3s. Ohne DHCP vielleicht > ein paar hundert ms weniger. Ich habe die Kommunikation mit Zeitstempel aufgezeichnet : 19:03:54.673 bis 19:03:54.829 sendet der ESP8266 nach dem Einschalten "Mist" 19:03:56.986: WIFI CONNECTED => vom ESP8266 19:03:59.804: WIFI GOT IP => vom ESP8266 19:03:59.804: ATE0 OK => Antwort vom ESP8266 auf Kommando ATE0 vom Sensor 19:03:59.889: AT+CIPSTAMAC? => Kommando vom Sensor an den ESP8266 19:03:59.904: +CIPSTAMAC:"68:c6:3a:ea:7d:c4MK =1 OK => Antwort vom ESP8266 19:03:59.989: AT+CIPMUX=0 => Kommando an ESP8266 vom Sensor 19:03:59.989: OK => Antwort vom ESP8266 19:04:00.074: AT+CIPSTART="UDP","192.168.0.34",8000,1112,0 => Kommando an ESP8266 vom Sensor 19:04:00.089: CONNECT OK => Antwort vom ESP8266 19:04:00.174: AT+CIPSEND=48 => Kommando an ESP8266 vom Sensor 19:04:00.174: OK > => Antwort vom ESP8266 19:04:00.259: 68:c6:3a:ea:7d:c4 -.-S-. E 24oC 3485mV 2497mV 10 => Daten vom Sensor an den ESP8266 19:04:00.259: Recv 48 bytes SEND OK => Antwort vom ESP8266 19:04:00.274: +IPD,49:68:c6:3a:ea:7d:c4 -.-S-. E 24oC 3485mV 2497mV 10E => Quittung an Sensor 19:04:00.274: AT+GSLP=0 => Kommando vom Sensor an den ESP8266 19:04:00.274: OK => Antwort vom ESP8266 an den Sensor 19:04:00.290: WIFI DISCONNECT => Antwort vom ESP8266 an Sensor Fazit : Der Telegrammaustausch zwischen Sensor und Zentrale dauert ca. 5,6s
2 Cent schrieb: > Hast du dazu irgendwelche Messreihen oder eine Quellenangabe??? Leider nein. Die Suchmaschine tut sich da schwer, weil das war in den späten 80er Jahren. Grund dafür war, dass sich eine hemmende Schicht beim Entladen aufbaute, die mit dem weiteren Entladezustand sich wieder reduzierte. Das war damal mit CR2032 Batterien bei einem Gerät des größten deutschen Reiseunternehmens namens y-Tours. Das Phenomän stand damals auch in Zeitschriften, wie zum Beispiel Funkschau. Die Messverfahren für die Datenblätter sind heute natürlich so, dass der Effekt nicht in der Kennlinie zu finden ist.
Ist vielleicht dieser Effekt gemeint: 《Als Wickelzelle für hohe Dauerbelastung und Pulsströme geeignet. Vorteil gegenüber Lithiumbatterien mit flüssiger Kathode (LiSO2,LiSOCl2,LiSO2Cl2) ist die geringere Passivierung der Anode, wodurch Spannungseinbrüche zu Beginn der Belastung (voltage delay) vermieden werden.》 Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithiumbatterie
Das Schlüsselwort dürfte lithium thionyl chloride voltage delay sein: http://axotron.se/blog/voltage-delay-in-lithium-thionyl-chloride-batteries/ http://axotron.se/blog/more-on-voltage-delay-in-lithium-thionyl-chloride-batteries/
Da hat Dieter ja was hochinteressantes getriggert, wieder was gelernt, ich danke euch! Ähnliche Effekte kenne ich von gealterten (bis kurz vor der Unbrauchbarkeit) NiMH-Akkus in Werkzeugen, nach kurzer Belastung werden die (wegen eigenerwärmung) leistungsfähiger. Zurück zum Topic: Leider kann mir dieses "voltage delay" (noch dazu bei dem anwesendem 20F Supercap) den Spannungseinbruch am 27.10.19 nicht erklären. @GEKU: Magst du den Test mit den zeitweise rausgenommenen Batterien machen?
2 Cent schrieb: > Magst du den Test mit den zeitweise ausgenommenen Batterien > machen? Ja, ich werden Test über die Nacht laufen lassen.
GEKU schrieb: > Das Schlüsselwort dürfte lithium thionyl chloride voltage delay ... Genau so ein Effekt war das. An den Ausdruck oder Schlüsselwort kann ich mich nicht mehr erinnern. Es fiel dabei merkwürdigerweise auch die Spannung ab. Somit wäre für den Supercap auch nur eine kleinere Spannungsdifferenz bis zur unteren Grenze für Aussetzer vorhanden.
Dieter schrieb: > Somit wäre für den Supercap auch nur eine kleinere Spannungsdifferenz > bis zur unteren Grenze für Aussetzer vorhanden. Ohne Supercap funktioniert der ESP8266 nicht mit den LS14500 Lithiumprimärzellen, da die Spannung bei Belastung nach langer Ruhezeit stark einbricht.
2 Cent schrieb: > Magst du den Test mit den zeitweise rausgenommenen Batterien > machen? Die Li-Batterien wurden am 2019-11-03 19:44:21 entnommen. Die Spannung betrug 3374mV (+ 0,2V Schottkydioden). Die Energie für den Melder wird nur mehr vom 20F LIC zur Verfügung gestellt. Die letzte Meldung kam am 2019-11-04 08:28:36 bei 2653mV, um 9:49 wurde der Melder über Telegram als "VERLOREN GEGANGEN" gemeldet. 2019-11-03 19:44:21 3374mV 0 2019-11-03 20:43:16 3247mV 1 2019-11-03 21:42:08 3135mV 2 2019-11-03 22:41:00 3024mV 3 2019-11-03 23:39:50 2922mV 4 2019-11-04 00:38:41 2806mV 5 2019-11-04 01:37:29 2719mV 6 2019-11-04 02:36:20 2658mV 7 2019-11-04 03:35:06 2653mV 8 2019-11-04 04:33:50 2658mV 9 2019-11-04 05:32:32 2658mV 10 2019-11-04 06:31:14 2653mV 11 2019-11-04 07:29:57 2653mV 12 2019-11-04 08:28:36 2653mV 13 Abschätzung des Entladungsstromes :
Die Abschützung stimme gut mit der Messung in https://www.mikrocontroller.net/attachment/433307/Stromverbrauch-1.jpg FAZIT : Der LIC konnte den Batterieausfall mit 13 Stunden überbrücken.
Umgekehrt hat es nach dem einlegen der Batterien ca. 70s gedauert bis er aufgeladen wurde. Erst nach 5 Stunden sind 3,5 Volt erreicht.
So ist der Innenwiederstand der beiden parallel geschalteten Li-Batterien ca.
Nebeneffekt des langsamen Anstieg der Spannungsversorgung ist, dass der PowerOn Rest des MSP430 nicht funktioniert. Man muss nach Einlagen der Batterien den Reset durch Kurzschließen des Resetpins mit dem Groundpin durchführen.
Die Ladekurve möchte ich euch nicht vorenthalten. Die endgültige Spannung wird erst nach sehr langer Zeit erreicht.
_Eigenschaften von Lithium Thionylchlorid-Batterien_ : http://www1.ict.fraunhofer.de/deutsch/scope/ae/lisocl2sys.html https://tadiranbatteries.de/pdf/technische-broschuere-ltc-batterien.pdf
Irgendwie versteh ich dich nicht so ganz: Du verwendest sauteure exotische Bauteile um ein unpassendes Konzept (WLAN für einen autarken Sensor) mit aller Macht durchzuprügeln. Warum? > Fazit : Der Telegrammaustausch zwischen Sensor und Zentrale dauert ca. > 5,6s Spätestens hier sollte man doch man merken daß da was nicht passt. Hast du mal gemessen/gerechnet was pro Funk-Event an mWh aus den Batterien gesaugt wird? Den PIR mal aussen vorgelassen. Bsp: Homematic gibt für den HM-Sec-SC-2 (Einsteigerklasse) knapp 3000 Betätigungen in 2 Jahren an - mit 2 Stück LR44 als Energielieferant. Wieviel schaffst du mit deinem ESP und 2x Lithium-Giftanat-Batterie plus 20F (sic!) Puffer?
Alexander S. schrieb: > Wieviel schaffst du mit deinem ESP und 2x Lithium-Giftanat-Batterie plus > 20F (sic!) Puffer? Ich über 32000 Telegramme mit einem Batteriesatz (2x LS14500) erreicht. Das liegt im Bereich der rechnerischen Abschätzung : 2 x 2,6 Ah = 5,2 Ah = 18720 As Ein Telegrammaustausch verbraucht 0,5 As => 18720 x 2 = 37440 Derher sollten ca. 37000 Telegramme ausgetauscht werden können. Rechnet man den Grundverbrauch des MSP430 im Sleep-Modus und die Pullup Widerstände dazu, dann sind es es was weniger.z Alexander S. schrieb: > Bsp: Homematic gibt für den HM-Sec-SC-2 (Einsteigerklasse) knapp 3000 > Betätigungen in 2 Jahren an - mit 2 Stück LR44 als Energielieferant. Ich habe mit billigen (Funk)Lösungen negative Erfahrungen gemacht, weil ein Heizung nicht zuverlässig abgeschaltet wurde und dadurch über 150kWh unnötig verbraucht wurden. Die gekauften Komponenten benutzten ein gesichertes Übertragungsverfahren, aber der MC blieb hängen (Watchdog?). Alexander S. schrieb: > Irgendwie versteh ich dich nicht so ganz: Du verwendest sauteure > exotische Bauteile um ein unpassendes Konzept (WLAN für einen autarken > Sensor) mit aller Macht durchzuprügeln. Warum? - Zuverlässigkeit kostet Geld, Industrie versucht Kosten zu sparen - eine Lösung mit z.B. Homematic ist nicht kostengünstiger - die Lösung funktioniert mit 8 Melder seit April, nur einmal ist ein Batteriesatz ausgefallen - verteilte Melder übers Internet sind mit wenig Aufwand möglich - ein Melder mit zwei Reedkontakte, einem PIR und einem externen Eingang (digital oder analog) mit einen Materialaufwand unter 50€ - und nicht zu vergessen, ich bei dem Projekt viel gelernt
Alexander S. schrieb: > knapp 3000 > Betätigungen in 2 Jahren an - mit 2 Stück LR44 als Energielieferant. Wenn es nur bei 3000 Betätigungen bliebe. Gerade bei der Verwendung eines PIRs können es viel mehr sein. Wie weit kommt man mit 3000 Meldungen, wenn die Funktionstüchtigkeit regelmäßig überwacht werden soll? Die Batterien können leer werden, der Funk kann gestört sein und der Sensor kann zwischen Kontaktbetätigungen defekt werden. Will man jede Stunde eine Überwachungstelegramm austauschen, wie ich es mache, dann sind die 3000 Meldungen schon in 150 Tagen verbraucht und es müssen die Batterien getauscht werden, ohne das ein Nutzsignal übertragen wurde. GEKU schrieb: > Ich habe mit billigen (Funk)Lösungen negative Erfahrungen gemacht, weil > ein Heizung nicht zuverlässig abgeschaltet wurde und dadurch über 150kWh > unnötig verbraucht wurden Die Antwort auf diese Problem war, dass im 866MHz ISM-Band die maximale Sendedauer gesetzlich limitiert ist, und Überwachungstelegramme nicht mehr unterzubringen seien und meine Anwendung "Fotovoltaik steuert Heizung" zu viele Meldungen generiert hat und da kein Heizung AUS mehr gesendet werden durfte. Toll, diese Komponenten für eine für eine Einbruchsüberwachungsanlage zu verwenden! Daher habe ich mich für eine IP Lösung entschieden. Zumal das System durch gezielte Störung des 866MHz ISM-Bandes nicht lahm gelegt werden kann. Mir war schon klar, dass es kein guten fertigen Lösungen gibt, da IP und Stromsparen nicht so leicht vereinbar sind. Schließlich sollten die Melder ohne Netzteil mindestens ein Jahr betrieben werden können. Daher eine exotische Lösung mit exotischen Bauelementen.
GEKU schrieb: > über 32000 Telegramme mit einem Batteriesatz (2x LS14500) Ok, doch mehr als gedacht. Wieviel braucht dein PIR eigtl., der müsste ja dauernd an sein? > Ich habe mit billigen (Funk)Lösungen negative Erfahrungen gemacht, Ja, glaub ich dir, ich auch. Homematic sollte auch nur ein Beispiel sein für die 868er Technologie und deren relativ sparsamen Umgang mit Energie und Aufwand. WLAN für Sensoren - ist wie mit dem 7,5Tonner zum Brötchenholen fahren; es funktioniert (sogar sehr zuverlässig), aber irgendwie sinnlos. In deiner Anwendung hast du doch gerademal 1-2 Byte Payload, da macht TCP 10x mehr Overhead als Daten. > - verteilte Melder übers Internet sind mit wenig Aufwand möglich Bietet dir zB. LoRa auch, aber besser: Die Datenübertragung vom Sensor ist optimiert auf Energie & Reichweite , Anbindung ans Netz über ein stationäres Gateway. Nicht zu vergessen: Wenn die Sensoren direkt im Netz hängen sollten sie auch entsprechend gesichert sein, 10 Sensoren entsprechen 10 Angriffspunkten. Ich warte nur noch auf das erste Botnetz bestehend aus Türfensterkontakten, die können sich ja dann mit den IP-Cams zusammentun... > - ein Melder mit zwei Reedkontakte, einem PIR und einem externen Eingang > (digital oder analog) mit einen Materialaufwand unter 50€ Bei unter 10€ wär ich etwas beeindruckt. > - und nicht zu vergessen, ich bei dem Projekt viel gelernt Das auf jeden Fall. Ich wills dir auch garnicht madig machen, deine Lösung funktioniert ja. Aber es gibt durchaus besser geeignetes.
Alexander S. schrieb: > Wieviel braucht dein PIR eigtl., der müsste > ja dauernd an sein? Ich verwende den AMN31112 von Panasonic mit einem typischen Stromverbrauch von 170µA . Alexander S. schrieb: > 868er Technologie 868er? oder 866er? Alexander S. schrieb: > In > deiner Anwendung hast du doch gerademal 1-2 Byte Payload, da macht TCP > 10x mehr Overhead als Daten. 68:c6:3a:ea:7d:c4 -L-S-. E 26oC 3338mV 2497mV 38 => 47 bis 52 Byte Payload, da in ASCII kommuniziert wird. Log-Dateien können unter Linux (Raspberry) besser analysiert werden. Siehe Beispiel LOG 0h, hier werden alle Telegramme um 0 Uhr dargestellt. Ich verwende nicht TCP, sondern UDP und nutze die Verschlüsselung vom WLAN. Alexander S. schrieb: > Bietet dir zB. LoRa auch, aber besser: Die Datenübertragung vom Sensor > ist optimiert auf Energie & Reichweite , Anbindung ans Netz über ein > stationäres Gateway. Proprietäre Systeme sind nicht so leicht durchschaubar. Viel Spass beim Hacken. Alexander S. schrieb: > Bei unter 10€ wär ich etwas beeindruckt. Bei Produktion in CHINA vielleicht. Der PIR ist das teuerste Element (zumindest für den Hobbyist) und beeinflusst den Preis erheblich. Alexander S. schrieb: > Aber es gibt durchaus besser geeignetes. Welches, wäre interessant!
Alexander S. schrieb: > Bei unter 10€ wär ich etwas beeindruckt. Es gibt nur zwei Bauelement, die über 10€ kosten. Die Leiterplatte und der PIR. Nachdem ich auf SMD, mit wenigen Ausnahmen, umgestellt habe ist alles andere ist "Hasenfutter". Selbst das Gehäuse kostet unter einem Euro.
Alexander S. schrieb: > WLAN für Sensoren - ist wie mit dem 7,5Tonner zum Brötchenholen fahren; > es funktioniert (sogar sehr zuverlässig), aber irgendwie sinnlos. Und was ist daran sinnlos? Was kostet ein System mit Gateway in Internet? Für IoT wird IP insbesondere Ipv6 immer interessanter. Es wird in Zukunft nach sparsamere und billigere Funkmodule auf IP Basis geben als der ESP8622.
GEKU schrieb: > Die Li-Batterien wurden am 2019-11-03 19:44:21 entnommen. Die Spannung > betrug 3374mV (+ 0,2V Schottkydioden). Schätze diese 0,2V schwanken doch recht stark im Stundentakt. Betrieb am geladenen 20F LIC, #"Spannungsentnahme pro Schuss" in mV: 19:44:21 3374mV 0 # --- 20:43:16 3247mV 1 # 127 21:42:08 3135mV 2 # 112 22:41:00 3024mV 3 # 111 23:39:50 2922mV 4 # 102 00:38:41 2806mV 5 # 116 01:37:29 2719mV 6 # 87 -ab hier gehen die Messungen offensichtlich in die Hose** 02:36:20 2658mV 7 # 61 03:35:06 2653mV 8 04:33:50 2658mV 9 05:32:32 2658mV 10 06:31:14 2653mV 11 07:29:57 2653mV 12 08:28:36 2653mV 13 ** Mögliche Erklärung: Referenzspannung für den A/D Wandler scheint mit der Versorgungsspannung zu fallen. ** Mögliche Verbesserung: 1,25V-Referenz verwenden, keine Ahnung ob deine Hardware das (intern) hergibt. Dies war auch schon vorher (Eröffnungspost: "Funksensor_2.jgp zeigt das Verhalten wenn die Batterie LEER wird") erkennbar, hatte ich allerdings nicht gerafft. !!! Und jetzt wurde dein LIC momöglich durch Tiefentladung geschädigt, nur weil ich eine Messreihe zum Vergleichen sehen wollte...sorry!!! > FAZIT : Der LIC konnte den Batterieausfall mit 13 Stunden überbrücken. Aka 13 "Schuss", bei anwesender fast leerer Batterie sicherlich mehr. Fein! GEKU schrieb: > Die Ladekurve möchte ich euch nicht vorenthalten. Die endgültige > Spannung wird erst nach sehr langer Zeit erreicht. Effekt: Ab Sekunde 18 steigt der Nachladestrom an, also fällt entweder: - der Innenwiderstand der Batterien. Allerdings: je mehr Datenblätter ich lese, desto weiniger glaube ich das der "voltage delay Effekt" am 20F-Klotz nennenswert sichtbar werden kann. Ausser vielleicht bei Erstinbetriebnahme nach sehr langer Lagerzeit der Batterien, und selbst dann: beim Einlegen wird der Startstrom recht hoch (=sofortige Depassivierung), und bis deine Messspannung auf über 3,3V eingeschwungen ist vergehen Stunden (auch wegen Kennlinie der Schottky-diode). Achso, da war ja noch die Eingangsfrage, typischer Fall von verzettelt :D:D:D https://www.mikrocontroller.net/attachment/433277/Funksensor.jpg Neben "Rost" an den Batteriekontakten, und neben Passivierungseffekten ("voltage delay") scheint das Rätsel wirklich gelöst: GEKU schrieb: > Der Tipp mit den Wiederholungen war die Lösung: > Die Lücken in der Telegrammnumerierung von Bild Funksensor.jpg deuten > auf Wiederholungen hin. Da die Spannung am Ende der Messreihe höher ist als bei deren beginn scheint sowas (mit dieser speziellen Aussenstelle?) öfters vorzukommen. Am Anfang kan es mir vor wie ein defekter Kondensator (aka LIC). Brainstorm Verbesserungsvorschläge (@Kritiker des ansich gutem Projekts, macht sowas mal nachträglich bei einem kommerziellen Fertigprodukt!): - Telegrammnummern verbessern bis zur Eindeutigkeit, dadurch Problemfunkstrecken erkennen, ggf deren Antenne (Richtwirkung) verbessern - Dioden raus (verheizen nur wertvolle Energie), und nur eine Batterie einsetzen - Nicht jede Stunde, sondern einmal am Tag (pro Monat?) die Lebendmeldung senden. Da du ja sowieso immer die Batt-Spannung mitsendest verlierst du nicht wirklich irgendwelche Daten zum Debuging. - Unterspannungsabschaltung, erst Spannung messen, wenn kritisch niedrig bei nächster Gelegenheit eine WARNUNG senden, oder Emfängerseitig eine WARNUNG generieren (wohl am sinnvollsten). Wenn die Messpsannung dann noch niedriger wird: als letzte Meldung "Feierabend" und schluss. Schützt den LIC vor Unterspannung - Umbau auf Akkus (Modellbau bietet hoffentlich passende Bauformen für Lithium) Wie auch immer: obwohl (auch) ich von WLAN, speziell für solche Sachen, wenig halte: gutes Projekt! Das könnte kaum besser laufen. Durchgezogen, einfach (lol) mal machen, benutzen, an der Funktion erfreuen :D:D:D Respekt!
Nachtrag, wegen verzettelt: Effekt: Ab Sekunde 18 steigt der Nachladestrom an, also fällt entweder: -... oder die Dioden erwärmen sich, dadurch sinkt die Vorwärtsspannung, der Ladestrom erhöht sich. Prost!
2 Cent schrieb: > Schätze diese 0,2V schwanken doch recht stark im Stundentakt. siehe Dateianhang 2 Cent schrieb: > Und jetzt wurde dein LIC momöglich durch Tiefentladung geschädigt, nur > weil ich eine Messreihe zum Vergleichen sehen wollte...sorry!!! Ich habe leider Sensoren ohne eingelegte Batterien ein Monat gelagert, die LICs wiesen am Anfang einen größeren Leckstrom auf, aber sie dürften es mir nicht übel genommen haben. Jetzt lagere ich die Melder mit eingelegte Batterien, mit verbundenem Reset und Ground. Alle MSP430 PINs sind hochohmig, die Pullups unbelastet, da die Reedkontakte offen sind. 2 Cent schrieb: > Aka 13 "Schuss", bei anwesender fast leerer Batterie sicherlich mehr. > Fein! Ja, richtig! Hier funktioniert sogar die Meldung vom Sensor, dass die Batterie leer ist. Ohne Batterien kommt nur die Meldung vom RPI-Alarm-Server, dass sich der Melder nicht innerhalb einer Stunde gemeldet hat. 2 Cent schrieb: > Effekt: Ab Sekunde 18 steigt der Nachladestrom an, also fällt entweder: > - der Innenwiderstand der Batterien. Allerdings: je mehr Datenblätter > ich lese, desto weiniger glaube ich das der "voltage delay Effekt" am > 20F-Klotz nennenswert sichtbar werden kann. Ausser vielleicht bei > Erstinbetriebnahme nach sehr langer Lagerzeit der Batterien, und selbst > dann: beim Einlegen wird der Startstrom recht hoch (=sofortige > Depassivierung), und bis deine Messspannung auf über 3,3V eingeschwungen > ist vergehen Stunden (auch wegen Kennlinie der Schottky-diode). Sorry, ich habe das Messgerät (VC820 mit USB Interace) ein paar Sekunden vor dem Einlegen der Batterien gestartet. Es ist ein leichter Knick zu sehen. Siehe zweites Bild. Der "Voltage Delay Effekt" macht den LIC notwendig, da die impulsartige Belastung die Spannung der Batterien so stark einbrechen ließ, dass das System pumpte. Auch ein großer Elko hilf nichts. 2 Cent schrieb: > - Dioden raus (verheizen nur wertvolle Energie), und nur eine Batterie > einsetzen Interessanterweise helfen die Dioden Strom zu sparen. Kleiner Spannung an den Pullups reduzieren den Strom durch diese. Der Strombedarf des MSP430 und PIR steigen mit dem Quadrat der Spannungsversorgung. 2 Cent schrieb: > - Umbau auf Akkus (Modellbau bietet hoffentlich passende Bauformen für > Lithium) Letzter passen Akkus mit etwa gleicher Kapazität nicht ins flache Gehäuse. Siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/433355/Schnittbild_Sensor-2.jpg. Ist schon mit Größe AA sehr knapp. Das Gehäuse ist von den Abmessungen ideal und schön, sowie mit 0,7€ sehr preiswert. Siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/433360/Tuersensor_Links.jpg 2 Cent schrieb: > Wie auch immer: obwohl (auch) ich von WLAN, speziell für solche Sachen, > wenig halte: gutes Projekt! Das könnte kaum besser laufen. Durchgezogen, > einfach (lol) mal machen, benutzen, an der Funktion erfreuen :D:D:D > Respekt! Danke! Wenn es fertig ist, obwohl Hobbyprojekte bekanntlich nie fertig werden, kann ich Code und LPL unter "Projekte & Code" speichern. PS : 2 Cent schrieb: > Dioden erwärmen sich, dadurch sinkt die Vorwärtsspannung, der > Ladestrom erhöht sich Ich werden den Ladestrom noch messen. Hoffe der Ladestromstoß wirkt sich nicht negativ aus, da er nur durch die Innenwiderstände von Batterien und LIC begrenzt wird. Er sollte auf jeden Fall innerhalb der zulässigen Grenzen für Batterien und LIC sein!
2 Cent schrieb: > Dioden erwärmen sich DIODE SCHOTTKY 20V MBR0520L verträgt 0,5A Dauerstrom. Der maximale Strom am Beginn des Ladevorganges beträgt 225mA. Dieser Strom dürfte auch für Batterien und LIC in Ordnung sein.
_Nachtrag zur internen Messung der Versorgungsspannung durch den MSP2553_ Der ESP8266 wird mit eine Lithiumprimärzelle und einem LIC versorgt. Der zu messende, interessante Spannungsbereich beträgt 2,6 bis 3,6V. Die Versorgungsspannung sollte wegen dem LIC nicht unter 2,2V fallen. Der MSP430G hat einen ADC mit 10 Bit Auflösung und zwei interne Referenzspannungsquellen von 1,5 und 2,5V. Die Versorgungsspannung wird intern halbiert dem ADC angeboten. Bis jetzt habe ich nur die 2,5V Spannungsreferenz verwendet. Jetzt bin ich darauf gekommen, dass der zu messende Spannungsbereich zu groß ist und unterhalb von 3V Versorgungsspannung das Messergebnis nicht mehr stimmt, da unterhalb dieser Spannung die interne 2,5V Referenzspannungsquelle zu versagen beginnt. Mit der 1,5V Referenzspannungsquelle steht der ADC ab 3V Versorgungsspannung an der oberen Aussteuerungsgrenze. Lösung des Problems : Liegt das Messergebnis mit der 2,5V Referenzspannungsquelle unter 3V schalte ich auf die 1,5V Referenzspannungsquelle um und wiederholte die Messung mit der neuen Referenz. Jetzt liegt der Messfehler im Spannungsbereich von 2,6 bis 3,6V unter 0,1V.
GEKU schrieb: > Liegt das Messergebnis mit der 2,5V Referenzspannungsquelle unter 3V > schalte ich auf die 1,5V Referenzspannungsquelle um und wiederholte die > Messung mit der neuen Referenz. So hatte ich das eigentlich nicht gemeint. Aber auf jeden Fall meinen Glückwunsch das eine Lösung mit einem update der Software, also ohne grossartige Veränderung (neue Referenz) mit deiner HW möglich ist! Allerdings: wegen der Vergleichbarkeit der Messwerte inmitten jeder langteitaufnahme würde ich eher auf eine Umschaltung verzichten, also immer die selbe Referenzerzeugung verwenden. Beide internen Referenzen werden wohl kaum präzise ein langzeitstabiles Verhältnis von 2,5/1,5 haben. Staunend liesse ich mich gerne eines besseren belehren, oder alternativ wieder diskontinuitäten in verwirrenden Messreihen suchen :D > Die Versorgungsspannung wird > intern halbiert dem ADC angeboten. > Bis jetzt habe ich nur die 2,5V Spannungsreferenz verwendet Vorschlag: immer die 1,5V-Referenz verwenden. Anpassen eines Widerstandes im Spannungteiler (bis jetzt "halbiert") durch recht einfaches parallelstacken auf einen Widerstand (plus Codeanpassung) sollte dir am Ende sowohl bei vollen Batterien der Auflösung nicht Schaden, als auch die Vergleichbarkeit deiner Messreihen verbessern. OFFTOPIC TOTAL -Idee-: Rauchmelder (dein anderer Thread) schreit nach reinrassigem selbstbau. Dann kannste nicht nur die erlaubte rauchdichte festlegen, sondern (zB staubige Luft in der Sägewerkstatt) sogar Lüftungsempfehlungen implementieren.
2 Cent schrieb: > Vorschlag: immer die 1,5V-Referenz verwenden. > Anpassen eines Widerstandes im Spannungteiler (bis jetzt "halbiert") > durch recht einfaches parallelstacken auf einen Widerstand (plus > Codeanpassung) sollte dir am Ende sowohl bei vollen Batterien der > Auflösung nicht Schaden, als auch die Vergleichbarkeit deiner Messreihen > verbessern. Die Messung der Versorgungsspannung läuft komplett intern im MSP430G2553 ab, die Spannungsteilung auf die halbe Spannungsteilung ist fix. Da habe ich keinen Einfluss darauf. Bei Verwendung der 1,5V Referenz bleibt der Messwert bei Spannungen über 3V auf 3V ( 10 Bit ADC liefert dann immer 1023 zurück). 2 Cent schrieb: > OFFTOPIC TOTAL -Idee-: > Rauchmelder (dein anderer Thread) schreit nach reinrassigem selbstbau. > Dann kannste nicht nur die erlaubte rauchdichte festlegen, sondern (zB > staubige Luft in der Sägewerkstatt) sogar Lüftungsempfehlungen > implementieren. Gute Idee, wäre ein interessantes Projekt, würde dazu allerdings einen 3D Drucker benötigen. Für die Messkammer schwarzes PLA?
GEKU schrieb: > Die Messung der Versorgungsspannung läuft komplett intern im MSP430G2553 > ab, die Spannungsteilung auf die halbe Spannungsteilung ist fix. Staun was der MSP430 intern so alles kann. In dem Fall scheint ein externer Spannungsteiler zum nachträglichen dazufrickeln eher suboptimal, und dein Workaround mit den beiden Ref.spannungen naheliegend. ?Ein 3D-Drucker für eine Streulichtkammer wie diese https://de.wikipedia.org/wiki/Brandmelder#/media/Datei:Ormk.jpg wegen der vielen "y" ein guter Anschaffungsgrund um die Chefin zu überzeugen, wer weiss :D Allerdings dann eher nicht ausgerechnet solches Filament nehmen: https://technik.lpeshop.de/filamente/371-pla-ir.html "PLA-Filament Infrarot - Schwarz für 3D-Drucker - Transparent für IR- Licht"
2 Cent schrieb: > Staun was der MSP430 intern so alles kann. In dem Fall scheint ein > externer Spannungsteiler zum nachträglichen dazufrickeln eher > suboptimal, und dein Workaround mit den beiden Ref.spannungen > naheliegend. Die Lösung funktioniert sehr gut. Einziger Wermutstropfen ist, dass ich zur Berechnung des Spannungswertes in mV aus den 1024 Stufen ADCs, Variablen vom Typ long long verwenden muss. Ist ein bisschen rechenintensiv. 2,5V Messbereich:
1 | long long get_battery_voltage(void) |
2 | {
|
3 | ADC10CTL0&=~ENC; |
4 | ADC10CTL1=INCH_11+ADC10DIV_3; //2.) Sensor ADC10CLK/4 |
5 | ADC10CTL0=SREF_1+ADC10SHT_3+REFON+ADC10ON+ADC10IE+REF2_5V; //voltage_bat |
6 | delay(30); |
7 | ADC10CTL0|=ENC+ADC10SC; //Sampling and conversion start |
8 | __bis_SR_register(CPUOFF+GIE); //LPM0 with interrupts enable |
9 | |
10 | return (ADC10MEM * (long long)5096)/(long long)1024; //voltage battery (mV) |
11 | }
|
1,5 V Messbereich:
1 | long long get_battery_voltage2(void) |
2 | {
|
3 | ADC10CTL0&=~ENC; |
4 | ADC10CTL1=INCH_11+ADC10DIV_3; //2.) Sensor ADC10CLK/4 |
5 | ADC10CTL0=SREF_1+ADC10SHT_3+REFON+ADC10ON+ADC10IE; //voltage_bat |
6 | delay(30); |
7 | ADC10CTL0|=ENC+ADC10SC; //Sampling and conversion start |
8 | __bis_SR_register(CPUOFF+GIE); //LPM0 with interrupts enable |
9 | |
10 | return (ADC10MEM * (long long)3064)/(long long)1024; //voltage battery (mV) |
11 | }
|
Programmteil für Umschaltung:
1 | battery_voltage=get_battery_voltage(); |
2 | |
3 | if (battery_voltage<3000) |
4 | {
|
5 | battery_voltage=get_battery_voltage2(); |
6 | }
|
Bei Verwendung von 4x 100uF keramische Mehrschichtkondensatoren kann auf den 20F LIC verzichtet werden. Der Spannungseinbruch an den Lithiumprimärzellen bleibt bei Anschaltung des ESP8266 unter 500mV, während bei Verwendung des 20F LICs keine Einbrüche feststellbar sind. Es könnten anstelle der Li-Primärzelle auch zwei in Serie geschaltete AA Alkaliebatterien verwendet werden. Die Spannung beginnt mit 2,8V im Gegensatz zu der Li-Primärzelle mit 3,6V. Die Spannung sinkt schon nach einer Woche merklich ein. Die Li-Primärzellen halten die Spannung schon seit einigen Wochen unverändert. Interessant wird sein welche Batterien im Betrieb kostengünstiger sind. Alkaliebatterien oder Lithiumprimärzellen? Gibt es hier schon Erfahrungswerte?
Dann vergleichen wir mal Li-SOCI2 vs Alkali Bild 1 stellt die Entladekurve einer Li-SOCI2 dar. Die Spannung ist von Anfang bis Ende gleich. Bild 2 stellt die Entladekurve einer Alkali dar. Die Spannung beginnt bei 1,5V und geht kontinuierlich runter bis bei 0,8V die Kapazität erschöpft ist. Benötigt man bis zum Entladeende eine konstante Spannung, braucht man bei einer Li-SOCI2 Zelle nichts zu machen. Das kann die von sich aus. Will man bei Verwendung von Alkali Zellen ein vergleichbares Verhalten haben, wird man 4 Zellen in Reihe schalten und einen Low-Drop Regler nachschalten müssen: 4x Alkali frisch: 4x1,6V = 6,4V nach LDO 3V = 3V 4x Alkali entladen: 4x0,8V = 3,2V nach LDO 3V = 3V Die Frage nach den Kosten (mal vom Platzbedarf abgesehen) ist wie folgt. 1. 1x Li-SOCI2: https://www.nkon.nl/de/disposable-batteries/lithium/aa-14500/eve-er14505-aa-lithium.html 2. 4x Alkaline: https://www.nkon.nl/de/disposable-batteries/alkaline/aa-14500/4-aa-varta-longlife-in-blister.html Das ist jetzt nur eine Momentaufnahme von aktuellen Angeboten. Je nach Aufgabenstellung (zu tolerierende Spannung) könnte es anders aussehen.
Bernd K. schrieb: > mal vom Platzbedarf abgesehen Danke für die sehr gute Aufbereitung der Problematik! Der Preis für die Li-SOCI2 ist ebenfalls sehr gut. Wesentlich für mich ist der Platzbedarf. Es stehen max. 120 x 50mm zur Verfügung. Es gehen sich maximal zwei AA Zellen aus, für den LDO wird es, abgesehen von der Verlustleistung, schon schwierig. Ich ver wende zwei Lithiumprimärzellen, die parallel geschaltet sind und bei 3,6V 5200mAh aufbringen. Damit lässt sich eine Betriebsdauer von knapp über einem Jahr realisieren. Bei zwei Stück Alkali AA mit 1,5V in Serie wären es nach der Entladekurve 500mAh (ohne LDO Lösung). Damit wären nur 3 Monate realisierbar. Liege ich da richtig? Ein Jahr Betrieb : 2 Li-Primärzellen AA 4€ 10 Alkali AA 5€ + 5 facher Aufwand beim Tausch der Batterien So gesehen war die Entscheidung zwei AA Li-SOCI2 Zellen zu verwenden richtig.
GEKU schrieb: > Interessant wird sein welche Batterien im Betrieb kostengünstiger sind. > Alkaliebatterien oder Lithiumprimärzellen? Weder noch, bei solch kurzer Laufzeit von einem Jahr oder weniger ist keine Primärzelle wirklich "kostengünstig" im Betrieb. Nimm H! Mir ist noch nie eine Eneloop ausgelaufen, und da ist noch sehr viel Luft in deinem Gehäuse, nach etwas Umbau der Platinen würden allein "unten" drei AA nebeneinander passen. Gegenargument: NiMH dürfen niemals nicht Tiefentladen werden, ansonsten ist deren Preisvorteil sofort dahin. Also Abschaltspannung von 1,2V+1,2V+1,0V etwa 3,4V unbedingt erzwingen. Die stündlichen Statusmeldungen schon deutlich vorher (Hausnummer 3,xxV testen) auf einen Intervall von 24h reduzieren, und nur Senden falls zwischenzeitlich nicht sowieso schon eine Datenübertragung stattgefunden hat. Stromsparen ist die billigste Energiquelle. Drei NiMH haben etwa die halbe Kapazität der zwei vorhandenen Li-SOCI2, allerdings wirst du die Schottkydioden, und damit die uneindeutige Messung (Spannungsabfall über D) der tatsächlichen Spannungslage los. Wie lange das gesamte Mopped dann laufen wird? Versuch macht kluch.
2 Cent schrieb: > Drei NiMH haben etwa die halbe Kapazität der zwei vorhandenen > Li-SOCI2, allerdings wirst du die Schottkydioden, und damit die > uneindeutige Messung (Spannungsabfall über D) der tatsächlichen > Spannungslage los. Wie lange das gesamte Mopped dann laufen wird? > Versuch macht kluch. Danke für den guten Tipp! Ich habe es mit zwei Eneloop versucht. 2,77V Anfangsspannung. Es funktioniert einwandfrei. Die Frage ist die Laufzeit. Die Eneloop haben mindestens 1900mAh. https://mobilepowertest.de/images/12.png Davon kann man 1700mAh ausschöpfen bevor die Spannung unter 1,2V sinkt. Bei 2x 1,2V = 2,4V funktioniert der ESP8266 noch. Ich werden eine Langzeitmessung durchführen. Versuch mit zwei Alkali läuft gerade. 2019-11-22 20:16:45 2935mV + 150mV für Schottky 2019-11-27 11:19:19 2782mV + 150mV für Schottky 150mV Spannungsverlust nach 5 Tagen Drei AA Zellen passen sehr knapp nebeneinander ins Gehäuse. Ich müsste die Clips des mittleren Akkus versetzen damit es keine Kurzschlüsse gibt. Sorgen macht mir eher die Spannung von 4,15V, die für den ESP und MSP zu hoch sind.
Im Datenblatt steht 2.5-3.6V. Average 80mA, auf https://www.msxfaq.de/sonst/bastelbude/esp8266/esp8266-grundlagen.htm Peaks bis 300mA. Die obere Spannung bezieht sich auf kontinuierlichen Betrieb. Wenn der Chip kurz fuer den Betrieb unter Spannung gesetzt wird, dann alles ruht, haelt er etwas mehr aus.
> 4,15V Autsch! Gerade mal nachgesehen: 1458 mV war bis jetzt mein höchster gemessener Wert, einige Minuten nach ordentlichem schnelladen. Mit drei Stück also rechnerisch sogar 4,374V. Mit einer nicht-Schottky-Diode und einem Widerstand als Mindestlast Hausnummer 0,6V weniger (=3,744V) ist irgendwie auch nicht wirklich optimal. Die Zellchemie meiner uralten Eneloop wurde seitdem womöglich in der Spannungslage noch weiter nach oben gepimpt, drei sind wohl zuviel des guten für deine HW. >Versuch mit zwei Alkali läuft gerade. >2019-11-22 20:16:45 2935mV + 150mV für Schottky Die Schrottky brauchst du doch jetzt nicht mehr, oder?. Auch wenn bei höherer Spannung der Strom höher wird (dein Gegenargument viel weiter oben) wird am Ende ohne Diode der Batteriesatz viel besser leergequetscht werden können. Für zwei NiMH gilt das natürlich erst recht. Es bleibt spannend :D
Die Bausteine sind ausgelegt zur Verwndung an LiFe Akkus 3.3V direkt oder an andere mit low drop Spannungsregler.
2 Cent schrieb: > Die Schrottky brauchst du doch jetzt nicht mehr, oder?. Auch wenn bei > höherer Spannung der Strom höher wird (dein Gegenargument viel weiter > oben) wird am Ende ohne Diode der Batteriesatz viel besser > leergequetscht werden können. Für zwei NiMH gilt das natürlich erst > recht. Es ist wirklich spannend. Ich werden einen Sensor auf zwei Eneloop in Serie umbauen und die Schottky-Dioden überbrücken. Im Programm muss ich den internen Clock des MSP430G von 16 auf 12MHZ senken sonst erreiche ich nur 2,7V. Mal sehen was raus kommt.
Hallo, in meinen Augen ist das ein typisches Last- Zeitverhalten dieser Batterietypen.
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