guten Abend, ein konkretes Beispiel wäre: ist ein L-Profil 40x40x5 garantiert dicker als 5mm und breiter als 40mm? Ich glaube, ich hab' mal ein Gerücht gehört, dass man sich wenigstens für die Dicke darauf verlassen kann. Vielleicht war auch nur Blech gemeint? Beim Rundmaterial steht gerne h9 oder so dabei, das wäre ja das Gegenteil, aber das ist ja auch rund. Was sagt die Gerüchteküche zu eher eckigen Stangen?
Google: "Toleranz Profilstahl warmgewalzt" Wenn der warm gewalzt ist. Den gibt es auch kalt gezogen. Nick
Also die Bohlen, die ich vor einiger Zeit gekauft habe, hatten in jeder der drei Dimensionen 5mm zuwenig. Leider habe ich erst zu Hause am Sa. Nachmittag gemessen. Da hat wohl ein BWLer befohlen, Toleranzen zu Geld zu machen. Da das ca. 8% im Volumen ausmachte, messe ich jetzt immer beim Haendler nach und bekomme %%. holzkaufender
holzkaufender schrieb: > Da hat wohl ein BWLer befohlen, Toleranzen zu Geld > zu machen. In der DDR gab es mal eine Bewegung der "Minustoleranz". Um Material zu sparen. Keine neue Erfindung und legitim.
michael_ schrieb: > In der DDR gab es mal eine Bewegung der "Minustoleranz". Hält sich bis heute. In deiner Müslitüte dürfen 100g+/-4 drin sein, die Industriewaage kann auf 0,1g dosieren -> du bekommst 96,1g Müsli. Zuverlässig.
ich kenne es von Platinen Basismaterial. Das wird ebenfalls zumeisst an der untersten Kupferdickentoleranzgrenze, was für ein Wort, geliefert. Warum? Weil jeder µm mehr bei 10000m² bares Geld ist. Es wird also jeder Hersteller versucht sein, die unterste Toleranzgrenze auszunutzen um Geld zu sparen.
holzkaufender schrieb: > hatten in jeder der drei Dimensionen 5mm zuwenig. auf der falschen Seite beim Sägen gemessen. die Dicke der Säge (bewusst?) nicht beachtet vor einiger Zeit hat man mal bei einem Kohlenhändler direkt jeden Sack bei der Anlieferung nachgewogen. 50Kg sollten es sein, der leichteste hatte 37kg. das Gepöbel war natürlich gross.
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Wie immer gilt: Das Datenblatt gibt Auskunft. Ja, auch für Halbzeuge veröffentlichen die Hersteller Datenblätter im Netz. Das kann von Hersteller zu Hersteller variieren.
Andre schrieb: > michael_ schrieb: >> In der DDR gab es mal eine Bewegung der "Minustoleranz". > > Hält sich bis heute. In deiner Müslitüte dürfen 100g+/-4 drin sein, die > Industriewaage kann auf 0,1g dosieren -> du bekommst 96,1g Müsli. > Zuverlässig. Diese Aussage ist in Deutschland falsch. Nach der Vepackungsmittelverordnung darf es + und - Toleranzen geben. Im Schnitt muss jedoch 100g drin sein. Es gibt also Packungen mit zu viel und mit zu wenig Gewicht. Viele Grüße JensM
Ich habe 3mm Blech im Zuschnitt bestellt und da waren alle Teile ca 0,5 mm im Übermaß. Da die Bleche mit der Schlagschere zugeschnitten wurden gehe ich mal davon aus ,dass diese Plus Toleranz Kundenfreundlicher ist als die Minus Toleranz. Ps : Ich hatte schon Firmen auf dem Schirm , die geben ihre Zuschnitt-Tolereranz mit 2-3mm an. Klar ,das ist zur Absicherung, aber dort würde ich nie bestellen,weil wenn es dann doch mal passiert man nicht mehr reklamieren kann. Man kann mit jeder Profi-Maschine eng toleriert zuschneiden.
JensM schrieb: > Andre schrieb: >> michael_ schrieb: >>> In der DDR gab es mal eine Bewegung der "Minustoleranz". >> >> Hält sich bis heute. In deiner Müslitüte dürfen 100g+/-4 drin sein, die >> Industriewaage kann auf 0,1g dosieren -> du bekommst 96,1g Müsli. >> Zuverlässig. > > Diese Aussage ist in Deutschland falsch. > Nach der Vepackungsmittelverordnung darf es + und - Toleranzen geben. > Im Schnitt muss jedoch 100g drin sein. Es gibt also Packungen mit zu > viel und mit zu wenig Gewicht. > > Viele Grüße > JensM Im schlimmsten Fall wird halt einfach auf die Verpackung plötzlich 190g statt 200g drauf gedruckt.. Bei bleibendem Preis und gleicher Verpackung natürlich ;) Hat den Vorteil, man kann Jahre später wieder 200g drauf drucken und das ganze als super sensations Preissenkung verkaufen ... Oft findet man (zumindest bei Holz) auch den Aufdruck ca. Also zum Beispiel ca.3m ... Bei Dachlatten z.B. Da ist dann eine 2,99 die nächste 3,01 usw.
Manuel X. schrieb: > > Im schlimmsten Fall wird halt einfach auf die Verpackung plötzlich 190g > statt 200g drauf gedruckt.. Bei bleibendem Preis und gleicher Verpackung > natürlich ;) > Was das jetzt mit der Ausnutzung von Toleranzen zu tun haben soll, könntest Du Dir auch noch ausdenken. Sollte der Grundpreis nicht so angegeben sein, dass er sich leicht finden lässt, frage man fas Personal, erforderlichen Falles an der Kasse. Irgend wann lernt es selbst der dümmste Händler. > Hat den Vorteil, man kann Jahre später wieder 200g drauf drucken und das > ganze als super sensations Preissenkung verkaufen ... > Wo ist da der Vorteil, zumal dann im Mittel auch 200 g enthalten sein müssen? *abgesehen davon, dass keine neue Tütengröße hergestellt werden muss. > > Oft findet man (zumindest bei Holz) auch den Aufdruck ca. Also zum > Beispiel ca.3m ... Bei Dachlatten z.B. Da ist dann eine 2,99 die nächste > 3,01 usw. Das ist immer noch besser als "Datenrate bis zu 100 Mbit/s". Vielleicht solltest Du für so ausgezeichnete Latten ca-Preise zahlen, zB "ca 2,99 Euro". Analog beim ISP "bis zu 19,99 Euro pro Monat nach Verfügbarkeit".
JensM schrieb: > Diese Aussage ist in Deutschland falsch. > Nach der Vepackungsmittelverordnung darf es + und - Toleranzen geben. Das erinnert mich an die Fertigpackungsverordnung ...
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