Guten Tag, Wer kann mir bei der Berechnung helfen? Folgende Ausgangssituation : Verbraucher (Echolot) 12v 0.75A (mal angenommen, dass es konstant wäre) Powerbank 20000 mAh bei 3.7V (ca. 13000 mAh bei 5.1V), unter anderem wäre es in der Lage 2x 5.1V bei 2x 2,4A; 9V bei 2A und 12V bei 1.5A auszugeben. Die Spannungsmodi werden über einen Trigger gesteuert. Jetzt ist die Frage für wie Lange würde die volle Ladung ausreichen? (Minuten/Stunden?) Danke Mfg. Christian
Verbraucher 12x0,75=9W Akku 5*13=65Wh Zeit dann 65Wh/9W=7,2h
Guten Tag Wandlerverluste nicht außer acht lassen. Im allgemeinen steigen diese wenn die Wandlerverhältnisse, vor allem bei step up, größer werden auch ist natürlich der Strom mit den die eigentliche Zelle belastet wird auch etwa 3,5 bis 4 mal höher als der Strom am 12V Ausgang und leider ist die nutzbare Kapazität auch bei der LiIon Technologie vom Entladestrom abhängig. Auf welchen Entladestrom und welcher genauen Entladeschlussspannung die Wh Angabe beruht wird bei den Powerbänken eigentlich nie angegeben (würde wohl auch 95% der Nutzer nur verwirren - die haben ja schon Probleme mit den Wh...) Jemand
Kann man da eventuell die Kapazität bei 12v Spannung von so einem Powerbank ausrechnen? Weil du rechnest mit 5V Ausgang, der Powerbank wird aber am Ausgang 12V haben. Mich interessieren vor allem dieser Wert 20000mAh = 3.7V 13000mAh = 5.1V ??? = 12V 2 obere Werte sind vom Hersteller. Wie kommt man dazu?
Christian schrieb: > Kann man da eventuell die Kapazität bei 12v Spannung von so einem > Powerbank ausrechnen? Abschätzen. > Weil du rechnest mit 5V Ausgang, der Powerbank wird aber am Ausgang 12V > haben. > Mich interessieren vor allem dieser Wert > 20000mAh = 3.7V > 13000mAh = 5.1V > ??? = 12V > > 2 obere Werte sind vom Hersteller. Wie kommt man dazu? Rechne die Energie aus und berücksichtige den Wirkungsgrad des Schaltreglers. Den kann man nur vorsichtig schätzen, sagen wir 80-90%. Oder real messen, indem man eine konstante Last (Leistungswiderstand) dranhängt und die Zeit mißt, das wird noch etwas genauer, weil realistisch. Eein = Uein * Qein = 3,7V * 20Ah = 74Wh Eaus = Eein * eta = 74Wh * 80% = 59,2Wh taus = Eaus / (Iaus * Uaus) = 59,2Wh / (12V*0,75A) = 6,6h
Christian schrieb: > 20000mAh = 3.7V > 13000mAh = 5.1V Das sagt dir nur: Da ist ein 20Ah Akku drin. Und: Da kann man 13Ah bei 5V USB-Anschluss mit aufladen. Der Spannungswandler da drin ist schon mit seinem Wirkungsgrad berechnet, denn 3,7V ist schon nur Nominalspannung, reell ist das ja mehr, aber bei 3,7V sind 74Wh drin. Wenn man 90% Wirkungsgrad annimmt, kommt man bei 66Wh raus, was sich gut mit "13Ah bei 5V" deckt, das sind ja 65. Wenn der Wandler jetzt auf 12V statt 5V wandelt, sind es immer noch 65Wh, also so 5,4 Ah. Was dann etwa 7h ergeben müsste. Bei der Lügerei aus Asien mit den Powerbankakkus würde ich alles jenseits der 5h als Gewinn einschätzen. Wenn es davor schon schlappmacht war es wirklich das billigste vom billigen...
Christian schrieb: > Jetzt ist die Frage für wie Lange würde die volle Ladung ausreichen? > (Minuten/Stunden?) Gehe die beiden Aufgaben nacheinander an. 1) Zuerst rechnest du per Dreisatz die verfügbare Ladung auf 12V-Niveau aus. x / 20000mAh = 3.7V / 12V 2) Diese Ladung multiplizierst du mit dem Gesamtwirkungsgrad des/der Step-Up Wandler. 3) Die so berechnete, auf 12V verfügbare Ladung teilst du durch die Stromaufnahme deines Echolotes. 4) Bruchteile von Stunden rechnest du anschließen in Minuten um, indem du mit sie mit 60 min/h multiplizierst. p.s. Was genau hat dein Problem jetzt eigentlich mit Mikrocontrollern zu tun?
Hallo Das Problem und die Herausforderung sind halt der unbekannte Wirkungsgrad der rein aus Erfahrung zwischen 80% und 95% liegen dürfte - der ist aber auch noch Last abhängig. Hinzu kommt dann noch die unbekannte Kapazitätsverminderung die nun mal bei allen Akkusystemen bei höheren Strömen stattfindet. Als Extra noch die unbekannte Entladeendspannung (man kann im Netz zwar die ungefähren Werte ausfindig machen, aber wer kennt schon die genau eingesetzte LiIonen Technologie und was dem Hersteller der Powerbank wichtiger ist - maximale Kapazität oder hohe Lebensdauer - und nicht immer vom ersten Gedanken ausgehen...). Dann kommt noch die unbekannte tatsächliche Stromstärke mit ins Spiel- digitale Systeme ziehen gerne mal sehr kräftige Impulse legen aber auch längere "Schlafphasen" ein so das die Vorgabe vom TO zwar schön ist aber die Realität schnell was anderes lehren kann (besonders dann wenn der Akku sich dem Ladeschluss nähert und die kräftigen Strompulse dafür sorgen das die Schutzschaltung der Powerbank diese halt abschaltet). Die Mathematik dahinter ist recht einfach - nur sind leider auch LiIonen Akkus auch nicht frei von solchen Einflüssen die halt dafür sorgen das die Kapazitäts-- und Wh Angaben ohne weiteren, möglichst belegten Angaben, (zuverlässige Datenblätter mit Angaben wie gemessen wurde) nur sehr grobe Angaben sind die für den typischen Einsatzbereich halt in etwas zutreffen, bzw, als Vergleich innerhalb dieser Systeme und Leistungsklassen dienen können. Jemand
Danke für die zahlreiche Antworten. Vor paar Tagen habe ich sowohl das Echolot als auch so eine elektronische USB Last dazu geholt. Info: -Die vollgeladene Powerbank Xiaomi Mi Power Bank 2C 20000 mAh -Das Echolot von Garmin Striker PLUS 9sv (der Verbrauch bei der 100%Helligkeit lag tatsächlich, wie vom Hersteller eingegeben, bei 0.7A) Die Powerbank hat insgesamt fast 7,5 Std bei 0.72A Last durchgehalten, bis die Unterspannungsschutz bei der Powerbank das Ganze abgeschaltet hat. Laut der Messung von USB Last wurde so um 5,3Ah verbraten. Das Einzige was ich nicht so toll fand, war der Trigger, bei der Einschaltung, wenn er schon auf 12V gewechselt hat und wenn man dann die Last einhängt, fängt er kurz zwischen 9(10) und 12V zu wechseln, was wiederum dazu führt, dass das Echolot manchmal nicht einschaltet. d.h. so wie es aussieht, wäre es einfacher, den externen DC DC Step Up Modul einzuhängen.
Jens M. schrieb: > also so 5,4 Ah. > Was dann etwa 7h ergeben müsste. Oh, nice. Danke für die Rückmeldung!
Christian schrieb: > Diese Powerbank hat insgesamt fast 7,5 Std bei 0.72A Last durchgehalten Je nach Umgebungstemperatur und Entladestrom könnte es auch anders sein, da der Akku bei höherem Entladestrom oft größere Verluste hat.
Jemand schrieb: > Dann kommt noch die unbekannte tatsächliche Stromstärke mit ins Spiel- > digitale Systeme ziehen gerne mal sehr kräftige Impulse legen aber auch > längere "Schlafphasen" ein so das die Vorgabe vom TO zwar schön ist aber > die Realität schnell was anderes lehren kann (besonders dann wenn der > Akku sich dem Ladeschluss nähert und die kräftigen Strompulse dafür > sorgen das die Schutzschaltung der Powerbank diese halt abschaltet). Der größte Verbraucher in einem Echolot ist ein Lautsprecher, der regelmäßig mit einem kräftigen Ultraschall-Impuls belegt wird. Dementsprechend wird auch die Stromaufnahme von starken Impulsen geprägt sein.
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