Hallo zusammen, ich möchte an einer Schaltung den Stromfluss messen. Habe dazu erste versuche mit INA2504A gemacht aber bin sehr unzufrieden mit den Ergebnissen da große Abweichungen im Vergleich zum Multimeter. Ich habe 3.3 & 5V Versorgungsspannung An meiner Schaltung liegen 3.3V an. Zu messen sind Ströme von 0.1 bis 0.8A mit einer Auflösung bestenfalls von 0.005A. Dachte an einen geeigneten Strommessverstärker und Gain 200 kombiniert mit Rs ca 20mOhm um Verlust gering zu halten. Hat jemand eine Idee wie ich so eine Schaltung einfach umsetzen kann. Habe mir einige andere INA's angeschaut z.B. 185,190, 210, 233, 301, und weiß nicht welcher jetzt genau am besten geeignet ist. Mit viel nur auf das es einige gibt die 2.7 - 5.5v oder 2.7-26V versorgt werden und dass die unterschiedlichen nummern verschiedene features haben wie sleep mode, I2C-Schnittstellen, Alarm... Vielleicht kann mir jemand helfen den richtigen zu finden da ich all diese Features eigentlich nicht benötige und genug Platz habe. Vielen Dank Flo
Wenn die Ströme gering sind, kannst du ja auch ohne großen Verlust den Shunt größer machen. Macht das Multimeter auch so, kann schon mal 100 Ohm sein im µA-Modus.
Florian M. schrieb: > Vielleicht kann mir jemand helfen den richtigen zu finden AD8411 von analog.com
Florian M. schrieb: > erste versuche mit INA2504A gemacht du meinst wahrscheinlich den INA250A4, oder? Florian M. schrieb: > Habe dazu erste versuche mit INA2504A gemacht aber bin sehr unzufrieden > mit den Ergebnissen da große Abweichungen im Vergleich zum Multimeter. bitte konkret werden: was zeigt das Multimeter an (und läuft das Multimeter im DC-Bereich), was zeigt dein Verstärker an (und wie misst du den Ausgangswert des Verstärkers? Wenn es z.B. nur um eine Abweichung von 20mA gehen sollte, dann erklärt sich das leicht durch den Offset-Current deines Verstärkers. Florian M. schrieb: > mit Rs ca 20mOhm um Verlust gering zu halten "Rs ca. 20 mOhm" bedeutet, dass du nicht den integrierten Shunt des INA verwendet hast, oder? Dann würde ich hier mal mit der Fehlersuche beginnen. Ein Messwiderstand von 20mOhm kann schnell auch mal 23mOhm haben, und das ergibt schon mehr als 10% Fehler. Dazu reicht es schon, wenn du den Widerstand der Zuleitung oder des Lötkontakts mitmisst. Wie hast du das gelöst? Der Integrierte Shunt von 2mOhm ist für deine Ströme zwar ziemlich klein gewählt. Aber dafür weißt du, dass sein Wert stimmt und nicht durch Anschlusswiderstände verfälscht wird.
Christoph db1uq K. schrieb: > kann es sein, dass das IC INA250A4 heisst? > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina250.pdf genau INA250A4 ist richtig
Sven B. schrieb: > Wenn die Ströme gering sind, kannst du ja auch ohne großen Verlust den > Shunt größer machen. Macht das Multimeter auch so, kann schon mal 100 > Ohm sein im µA-Modus. guter Tipp Danke
>> du meinst wahrscheinlich den INA250A4, oder? genau >> bitte konkret werden: was zeigt das Multimeter an habe last mit 10 Ohm simuliert also Multimeter zeit 0.3A an >> was zeigt dein Verstärker an bekomme am Analogen eingang 0.390A wenn ich den INA250 low-side ran hänge >> "Rs ca. 20 mOhm" bedeutet, dass du nicht den integrierten Shunt des INA >> verwendet hast, oder? nein, ich habe in erstem Aufbau den integrierten Rs verwendet (Gain ist 2V/A) Die 30mOhm richten sich an den neuen Design Versuch. Danke schonmal für die Antwort
Florian M. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Wenn die Ströme gering sind, kannst du ja auch ohne großen Verlust den >> Shunt größer machen. Macht das Multimeter auch so, kann schon mal 100 >> Ohm sein im µA-Modus. > > guter Tipp Danke Dann bleiben von den 3,3V bzw. 5V aber 80V am Shunt hängen? Sven meint vermutlich 100 µOhm. @TO Schaue dir mal an wie es hier gelöst ist. https://lowpowerlab.com/guide/currentranger/ bzw. https://eevblog.com/files/uCurrentArticle.pdf
Jörg R. schrieb: > Dann bleiben von den 3,3V bzw. 5V aber 80V am Shunt hängen? > Sven meint vermutlich 100 µOhm. Hups, ich habe die 0.8A überlesen. Für mich war "geringer Strom" irgendwie "ein paar µA".
Jörg R. schrieb: > Florian M. schrieb: >> Sven B. schrieb: >>> Wenn die Ströme gering sind, kannst du ja auch ohne großen Verlust den >>> Shunt größer machen. Macht das Multimeter auch so, kann schon mal 100 >>> Ohm sein im µA-Modus. >> >> guter Tipp Danke > > Dann bleiben von den 3,3V bzw. 5V aber 80V am Shunt hängen? > Sven meint vermutlich 100 µOhm. > > > @TO > Schaue dir mal an wie es hier gelöst ist. > > https://lowpowerlab.com/guide/currentranger/ > > bzw. > > https://eevblog.com/files/uCurrentArticle.pdf Danke für deinen Beitrag aber muAmp und nanoAmp is wohl doch etwas zu genau. Mir reicht es eigentlich im milli Amp Bereich. Mir fehlt einfach die Erfahrung und das Wissen in der Signalverstärkung. Denke es ist Technisch kein großes Problem aber finde nach langer Recherche keine passende Lösung.
Sven B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dann bleiben von den 3,3V bzw. 5V aber 80V am Shunt hängen? >> Sven meint vermutlich 100 µOhm. > > Hups, ich habe die 0.8A überlesen. Für mich war "geringer Strom" > irgendwie "ein paar µA". Die miesten Lösungen im Netz orientieren sich im 1-50A Bereich, deswegen habe ich die Frage so formuliert.
Florian M. schrieb: > Danke für deinen Beitrag aber muAmp und nanoAmp is wohl doch etwas zu > genau. > Mir reicht es eigentlich im milli Amp Bereich. > > Mir fehlt einfach die Erfahrung und das Wissen in der Signalverstärkung. > Denke es ist Technisch kein großes Problem aber finde nach langer > Recherche keine passende Lösung. Ich wollte Dir auch nicht die Module zum kaufen empfehlen. Du findest zu beiden Modulen die Schaltbilder. Siehe dir die mal an. Es sind mehrere Shunts verbaut, uA und nA muss dich dabei ja nicht interessieren.
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Jörg R. schrieb: > Ich wollte Dir auch nicht die Module zum kaufen empfehlen. Du findest zu > beiden Modulen die Schaltbilder. Siehe dir die mal an. Es sind mehrere > Shunts verbaut, nA und uA muss dich dabei ja nicht interessieren. Danke, dann werde ich mir die Schaltbilder mal genauer anschauen.
Florian M. schrieb: > habe last mit 10 Ohm simuliert also Multimeter zeit 0.3A an Florian M. schrieb: > bekomme am Analogen eingang 0.390A wenn ich den INA250 low-side ran > hänge Du hast also eine Messung mit dem integriertem Shunt 2mOhm durchgeführt(nicht mit 20mOhm oder 30mOhm) und das Multimeter zeigt dir (im DC-Bereich?) 300mA an, am Ausgang des INA250 misst du aber 780mV (die du in 390mA umrechnest). Und die 780mV hast du auch mit einem Multimeter im DC-Bereich gemessen? Oder mit einem ADC eines Controllers (der wieder seine eigenen Fehler mit einbringt)? Dann hast du entweder einen Fehler in deinem Aufbau oder in deiner Messung (vielleicht beim ADC des Controllers). Denn der INA250 arbeitet - richtig aufgebaut - genauer, als es deine Ergebnisse nahelegen.
Achim S. schrieb: > Dann hast du entweder einen Fehler in deinem Aufbau oder in deiner > Messung (vielleicht beim ADC des Controllers). Denn der INA250 arbeitet > - richtig aufgebaut - genauer, als es deine Ergebnisse nahelegen. Habe jetzt nochmal alle Verbindungen überprüft und einen Entstörkondensator am Eingang angebaut dann nochmal alles nachgemessen: INA250 an low side Pins gemessen mit Multimeter: VS: 5.05V IN+: ~0.001V Ende von Last IN-: GND out: 0.59VDC Strom an Last 10 Ohm: 0.2918ADC Spannung an Last: 3.04VDC Strom nach INA = 0.28 ADC 12 bit ADC Values (Arduino MKRZero, 3.3V Analog in): mV: decoded_bytes*0.805664= 634.0575680000001 mA: (decoded_bytes/2)*0.805664= 316.76750000000004 Sieht schon besser aus aber finde ist immer noch sehr ungenau. Denke das liegt auch unter anderem an dem geringen Range durch 2mOhm.
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Florian M. schrieb: > Denke das liegt auch unter anderem an dem geringen Range durch 2mOhm. Ja, da würde ich für 0,8A mindestens den zehnfachen Wert nehmen.
Florian M. schrieb: > out: 0.59VDC wenn der INA 590mV ausgibt, dann entspricht das einem Strom von 295mA. Was sehr gut zu deinem "Strom an Last" passt. (Wieso dein "Strom nach INA" einen anderen Wert haben soll ist mir unverständlich - du solltest deine Messung weiter überprüfen.) Wenn dein ADC samt Umrechnung daraus 316mA machen, dann prüfe deine Umrechnung.
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