Hallo ins Forum, hier liegt ein PCB mit TDA7498E Chip Verstärker und ich frage mich, ob das aufgelötete Stereo Poti mit 9,06k / 9,14k an den Eingangsbuchsen sinnvoll ist. Welche Probleme bringt so ein Poti? Die Schaltung entspricht ansonsten dem Datenblatt von ST. Zudem lässt sich dort die Verstärkung bereits über vorhandene Jumper einstellen. Das neue PCB habe ich defekt erhalten und repariert. Nun möchte ich es mit einem vorhandenen 36V Schaltnetzteil zur Verwendung in ein Gehäuse bauen. Wenn ich das Poti auslöte, muss ich das Loch nicht bohren und kann den ungünstig platzierten Knopf an der Stelle weg lassen. Sollte ich eine Beschaltung mit Widerständen am Eingang vornehmen (Eingangsimpedanz) oder Brücken setzen? Da so ein Leistungsverstärker sowieso über einen VV oder Mischpult angesteuert wird, wäre eine weitere Lautstärkeregelung nicht notwendig. Was würdet Ihr mir raten? LG Maria S.
Pegel sollte schon stimmen, evtl. reicht ein Spannungsteiler? Zu wenig Signal könnte rauschen, zu viel könnte verzerren oder gar Rauch erzeugen?
Wenn Du das Poti nicht brauchst, kannst Du es auch auslöten und durch Widerstände zwischen Eingang und Masse ersetzten. So etwa 100kOhm. Da Du später ein längeres Anschlusskabel zum Mischpult o.ä. anschließt, dienen die Widerstände dazu "wilde Schwingungen" zu vermeiden, falls die Leitung mal "offen" ist.
Ich habe an meinen Endverstärkern immer Potis am Eingang. 1. Ist es vielseitiger einsetzbar. 2. Die Vorverstärker / Quellen können nahe Vollaussteuerung betrieben werden. Das ergibt mehr Spannung auf den Leitungen und damit weniger Störeinflüsse. 3. Eingänge sind ja oft recht hochohmig und empfindlich. Wenn man dann "eben mal schnell" in eingeschaltetem Zusatand herumstöpselt, vermindert das den Krach, und der Eingang ist nicht "ganz so offen". Die Vorstufen sollten natürlich den Poti-Widerstand problemlos treiben können. Auch verwende ich keine Stereo-Potis an dieser Stelle. Evtl. kann ein Trimmer verwendet werden, wenn es sonst Platzprobleme gibt.
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Hallo, -die Quelle muß mit den 9 kOhm zurecht kommen, also niederohmiger sein. -bei niedriger Eingangsimpedanz ist die Grenzfrequenz des immer vorhandenen Tiefpasses höher. -falls eine Lautstärkeanpassung überflüssig ist, am besten ersetzen durch 100k, wie zuvor genannt. -Potis verschlechtern den Gleichlauf, also raus damit. -wenn alles egal ist, drin lassen. MfG
Gibt es eine Norm für den Eingangswiderstand von Leistungsverstärkern, für symmetrisch XLR und asymmetrisch Cinch möglicherweise sogar unterschiedlich? Das wäre interessant, weil ich überlege, den Verstärker evtl. für Audio Messungen zu verwenden, sofern er dafür geeignet ist.
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50k gab es als die DIN noch was Wert war im letzten Jahrtausend. Deshalb gab es ueblicherweise 100k Potis und war weit genuk weg von den 50k. .
Maria S. schrieb: > das aufgelötete Stereo Poti mit 9,06k / 9,14k Das ist mit Sicherheit dann ein 2x10K Pot
... oder so ähnlich, B10K steht drauf d.h. also Christian S. schrieb: > -Potis verschlechtern den Gleichlauf, also raus damit. Dieter schrieb: > 50k gab es als die DIN noch was Wert war im letzten Jahrtausend. Seither haben wir auch dieses Chaos an Steckverbindern, vor allem diese üblen Klinken, Cinch und Kabelklemmen, im Konsumer Bereich. Das Board hat Schraubklemmen, in die Ringösen passen. Zum Testen als Messverstärker werde ich Bananenbuchsen einbauen. Für Audio würde ich XLR und Speakon benötigen, aber der Eingang ist leider nur unsymetrisch.
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