Hallo Leute, ich hab ne Frage zu geschirmten Messkabeln. Die EMV-Kenntnisse sind sehr gering, ich bitte um Nachsicht. Folgender simpler Aufbau: Elektronische Last verbunden mit Plus und Minus Leitung am Prüfling. Gedanke: Geschirmte Kabel verwenden um Störeinflüsse und Messfehler am Prüfling zu verringern. Problem: Schirm der Kabel hängen in der Luft, sind also nicht mit der Last verbunden. Gibt auch keine vorgesehene Möglichkeit dazu. Frage. Bringt mir die Schirmung der Kable überhaupt irgendwas, wenn der Schirm nirgends gescheit aufgelegt ist?? Viele Grüße ihreismaen
Könntest du den Schirm auf den Schutzleiter legen? Bei Messungen ist immer wichtig auf die Einschwingzeit und die Messzeit zu achten. Bei der Messzeit sind Vielfache von 20 ms gut. Bei hohen Strömen ist es noch wichtig das ganze als 4-Leiter Messung aufzubauen.
Bei welcher Frequenz und welche Art von Störeinfluss soll die Schirmung wirken? Schirmung hat auch Nachteile. Bei der genannten Erdung an PE fängt man sich z.B. niederfrequente Störungen aus dem Netz ein. Und man hat eine erhöhte Streukapazität.
Seb E. schrieb: > Folgender simpler Aufbau: Elektronische Last verbunden mit Plus und > Minus Leitung am Prüfling. > Gedanke: Geschirmte Kabel verwenden um Störeinflüsse und Messfehler am > Prüfling zu verringern. Hast Du mit Deinem Aufbau denn wirklich irgendwelche Probleme durch Störer? Denn wenn Du eine el. Last an Deinen Prüfling hängen willst, wird der Prüfling vermutlich irgendeine Art von Netzteil, DC/DC-Wandler oder ähnliches sein. Also einen sehr niederimpedanten Ausgang haben. Und genau der ist normalerweise schwer zu stören, da er die Leitung mit viel Leistung treibt und auf der anderen Seite die Last die Leistung schluckt, also auch vergleichsweise viel Strom fließt. Ganz anders sieht es dagegen mit den Sense-Leitungen aus die man im Zusammenhang mit solchen Messungen evtl. verwendet um den Spannungsabfall auf der Leitung auszugleichen. Da hängen auf der einen Seite hochimpedante Eingänge dran, es fließt so gut wie gar kein Strom. Die sollte man daher entweder verdrillen oder Koax-Leitungen für nehmen um Störungen zu verhindern.
Nabu schrieb: > Bei welcher Frequenz und welche Art von Störeinfluss soll die Schirmung > wirken? > > Schirmung hat auch Nachteile. Bei der genannten Erdung an PE fängt man > sich z.B. niederfrequente Störungen aus dem Netz ein. Und man hat eine > erhöhte Streukapazität. Ich weiß leider nicht genau, welche Störungen auftreten. Hochfrequente Störungen sind eigentlich nicht zu erwarten. Ehr niederfrequente durch rumstehende Geräte
Gerd E. schrieb: > Denn wenn Du eine el. Last an Deinen Prüfling hängen willst, wird der > Prüfling vermutlich irgendeine Art von Netzteil, DC/DC-Wandler oder > ähnliches sein. Also einen sehr niederimpedanten Ausgang haben. Und > genau der ist normalerweise schwer zu stören, da er die Leitung mit viel > Leistung treibt und auf der anderen Seite die Last die Leistung > schluckt, also auch vergleichsweise viel Strom fließt. Es geht darum bei dem Prüfling die Spannungsantwort auf Stromimpulse zu messen. Spannungsmessung erfolgt mit Oszi. Da die Last allen Strom aus dem Prüfling schluckt ist es also deiner Meinung nach weniger ein Problem?
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