Gibt es hier Erfahrungswerte mit der E.GO AG als Arbeitgeber?
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Die Firma hat laut Wiki 450 Angestellte. Da dürfte es nicht so viele Leute mit Erfahrungen geben.
> Die Firma hat laut Wiki 450 Angestellte. Da dürfte es nicht so viele > Leute mit Erfahrungen geben. Warum denn das? Aus bei "nur" 450 Leuten werden doch einige dabei sein, die wissen, was sie tun.
E.gozentrisch schrieb: > Sind das die da? > https://www.kununu.com/de/ego-mobile Genau. Zahlen die nach Tarif oder Dienstleisterniveau?
Elektrifiziert schrieb: > Zahlen die nach Tarif oder Dienstleisterniveau? Als Startup vermutlich Dienstleisterniveau mit vielen unbezahlten Überstunden.
Typisches Startup - lange Stunden, Bezahlung: 'meh' bis 'okay'. Die Angestellten haben vor einiger Zeit (gegen den Willen von Chef Prof.Günther Schuh) einen Betriebsrat gegründet um Ihre Interessen durchzusetzen. Überstunden können z.Zt. nicht tageweise abgebaut werden. Junges Team aus überwiegend Berufsanfängern mit einer handvoll erfahrener Leute. Arbeitsklima Okay. Kann man als ersten Job mal machen. Achtung: Wenn du dafür nach Aachen/Umgebung ziehen willst, Wohnungen sind Mangelware und teuer. Rechne mal €800 fürs Wohnen wenn du nicht gerade aufs Land ziehen möchtest. Das solltest du bei einer Gehaltsverhandlung berücksichtigen.
Hatte selbst mal ein relativ gutes Angebot von denen, zumindest auf den ersten Blick. Wenn man nicht eh schon in Aachen wohnt würde ich aber die Finger davon lassen denn: - langfristig sehr unklar wie die Firma überleben will, da nicht auf Massen Produktion ausgelegt. Alleine schon die neuen VW /skoda/seat Elektro Modelle werden wegen besserer Skalen Effekte in ähnliche Preis Regionen vorrücken. - eigentlich ist Firma ein Projekt um das "e. Go" von Prof. Schuh weiter zu pushen - da keine oder wenn nur ganz geringe Aktien Anteile steht das Risiko in keinem guten Verhältnis zur Chance - massenhaft Konkurrenz durch billige rwth Studenten Alles in allem eher ein Schleudersitz
https://forum.golem.de/kommentare/automobil/kaufpraemie-e.go-hersteller-sieht-seine-existenz-bedroht/vielleicht-liegt-es-auch-am-auto/130578,5521900,5521900,read.html#msg-5521900 Entweder ist ein trottel weil er Investoren verschreckt, oder laden ist wirklich so wackelig.
Hanno schrieb: > Entweder ist ein trottel weil er Investoren verschreckt, oder laden ist > wirklich so wackelig. Er will halt die vollen 6000 EUR vom Staat. Dann wäre sein Produkt deutlich günstiger. Nah an der Insolvenz sind doch alle Startups.
Die Karre sieht aus wie ein Trabbi Verschnitt. Wer lässt sich mit so einem Schrott irgendwo blicken?
Aktuell: Finger weg! Wenn die Elektro Auto Prämie so kommt, wie es sich andeutet, wird es die Firma bald nicht mehr geben.
Würde ich auf keinen Fall machen. Es ist kein normales start up, sondern eins wo der ceo eigentlich nichts zu verlieren hat und letztendlich nur ein wette gewinnen will, die er im besoffenen kopf mit anderen Profs gemacht hst. Lass bloß die Finger davon, einzige Chance zu überleben sind co2 Zertifikate bzw deren Tausch. Profitabel gegen die großen zu bestehen sicher nicht, und eine Übernahme ist auch schwer, da die gesamte Produktion von Anfang auf ganz andere Ansprüche ausgelegt war. Lässt sich kaum sinnvoll in das Produktions Netzwerk von einem OEM integrieren
Prof Schuh ist ein hochgradig selbstverliebter Egozentriker der durch eine Verbeamtung nichts zu verlieren hat. Bei einem Laden mit so einem CEO würde ich niemals anfangen.
Hannes schrieb: > Prof Schuh ist ein hochgradig selbstverliebter Egozentriker der > durch eine Verbeamtung nichts zu verlieren hat. Bei einem Laden mit so > einem CEO würde ich niemals anfangen. Ich glaube deine Unverschämtheit werde ich ihm mal melden. Mal sehen was er daraus macht.
Lars S. schrieb: > Ich glaube deine Unverschämtheit werde ich ihm mal melden. Mal sehen was > er daraus macht. Das weiß er bereits. Erst hieß es von ihm e.Go würde gar keine Subventionen benötigen, aber jetzt will er den doppelten Betrag. Jetzt wo fast zum gleichen Preis der e-Up/Mii/Citygo mit 260km WLTP Reichweite und serienmäßigen Spurhalteassistent kommt, ist er einfach mindestens 2 Jahre zu spät dran. Wie konnte man überhaupt langsamer als der riesige VW Konzern sein, wenn es bereits vor 3 Jahren hieß nur Bauteile aus dem Regal zu nehmen und nicht neu zu entwickeln?
Sehe ich genau so. E.go wird wenn überhaupt nur einen Nieschenmarkt im B2B Bereich bedienen. Für Endkunden ist das Fahrzeug völlig überteuert. Der E.Go 60 kostet nach dem Preis Update ( https://www.e-go-mobile.com/de/newspool/pressemitteilung-e.go-mobile-ag-passt-preise-fuer-e.go-life-an/ ) bei geringerer Reichweite ( ~ 150 vs 250 km ) leicht mehr als der Mii. Warum sollte jemand diese Risiko eingehen und dann das Fahrzeug von einem Newcomer ohne Signifikante Erfahrung im Autobau verwenden ? Schuh hat es doch selbst gesagt, ihm ging es bei E.GO um den Beweiss, dass man in Deutschland eine E-Auto für die Stadt günstig produzieren kann. Er ist dann doch eher Wissenschaftler als Geschäftsmann. Langfristig kann das Unternehmen nur durch den Handel mit CO2 Zertis überlebeb. Das ist Schuh aber egal, er ist hat ja nichts zu verlieren
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Neben den bereits besprochenen Problemen sollte man auch noch beachten, dass das eigentliche Produkt nicht einmal wirklich gut ist: https://www.autobild.de/artikel/e.go-life-60-test-14881637.html Das Fazit: "So hart es klingen mag: Stand jetzt ist der e.Go Life keine Kaufempfehlung. Ob die wirkliche Serienversion ab Herbst 2019 an diesem Urteil etwas ändert, bleibt zu hoffen. Doch dann kommen auch die nächsten VW e-Up und Renault Zoe." Um damit die Frage zu beantworten ob man bei E.Go arbeiten sollte: Ich denke als junger Absolvent der eh schon in Aachen lebt, kann man den Spass mal machen und hat wenig zu verlieren. Wer aber schon im Beruf steht und nichtmal aus Aachen kommt sollte davon mal die Finger lassen. Schleudersitz
Marius schrieb: > Neben den bereits besprochenen Problemen sollte man auch noch > beachten, > dass das eigentliche Produkt nicht einmal wirklich gut ist: > https://www.autobild.de/artikel/e.go-life-60-test-14881637.html > Weniger Bild lesen!
Ach ja, stimmt. Mann sollte sich lieber Bel Aachener schrieb: > Marius schrieb: >> Neben den bereits besprochenen Problemen sollte man auch noch >> beachten, >> dass das eigentliche Produkt nicht einmal wirklich gut ist: >> https://www.autobild.de/artikel/e.go-life-60-test-14881637.html >> > > Weniger Bild lesen! Sag das den potentiellen Kunden. Letztendlich wird es E.Go im Bestfall genau so ergehen wie dem DHL Transporter. Schuh hat irgendwann keine Lust mehr auf sein Nebenprojekt, das Ding wird in irgendeine Richtung verkauft, und dann dödelt es weiter vor sich hin... Mit viel Glück landet man zumindest übergangsweise bei einem der OEMs, der es rein auf die CO2 Zertifikate abgesehen hat. Rein von der Produktion her kommt E.go bei weitem nicht an die Stückzahlen bei ähnlicher Qualität die ein OEM macht. Zudem ist die Marktmacht einfach zu gering.
Aachener schrieb: > Weniger Bild lesen! Die Kritik ist in dem Fall berechtigt, oder welchem Punkt würdest du nicht zustimmen?
Der eigentliche Zweck der Firma ist es, Herrn Schuh Auftritte in Talkshows zu verschaffen damit er dort dann erzählen kann, dass er ja einen Porsche fährt. Niemals würde ich bei einer Firma anheuern, die von einem so dermaßen selbstverliebten CEO in Teilzeit geführt wird, und es dann nicht einmal Aktienanteile gibt. Da ist selbst bei Tesla das Chance/Risiko Verhältnis für den Angestellten besser
Der Hauptzweck Deines Beitrages ist es, absolut gehalt- und haltlosen Bullshit zu erzählen.
Martin S. schrieb: > Der Hauptzweck Deines Beitrages ist es, absolut gehalt- und haltlosen > Bullshit zu erzählen. Ich glaube er ist frustiert. Frustrierten tut es gut sich gelegentlich richtig auszukotzen.
Schuh ist unter den Profs in Aachen bekannt als Poser. Seine Idee ist sicherlich gut, aber meine Existenz als Familienvater würde ich nicht von E.GO abhängig machen.
Wie könnt ihr es wagen am Genie von Prof. Schuh zu zweifeln ? Unglaublich...
Der Mann hat's drauf schließlich ist er : Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing., Dr.-Ing. an der RWTH Aachen
und ziemlich cool ist er auch, da er keine Krawatte anzieht.. https://www.e-go-mobile.com/de/unternehmen/ueber-e.go/team/vorstand/prof-dr-guenther-schuh-ceo/ So einen coolen und schlauen Chef möchte ich auch haben ...
Er ist nicht einfach nur cool, sondern dort bei E.GO arbeiten auch alle agile, lean und sind natürlich divers.
Emil schrieb: > und ziemlich cool ist er auch, da er keine Krawatte anzieht.. > > https://www.e-go-mobile.com/de/unternehmen/ueber-e.go/team/vorstand/prof-dr-guenther-schuh-ceo/ > > So einen coolen und schlauen Chef möchte ich auch haben ... Was für ein Tausendsassa! Dagegen ist doch dieser Musk überhaupt nichts...
Immerhin gibt es den Laden schon seit ein paar Jahren. Der andere Laden mit dem Postauto ist auch erfolgreich. Der Prof ist selbstverliebt, ganz klar. Aber: So what? Wir sind alle auf die eine oder andere Weise nicht ganz dicht.
Der Laden mit dem Postauto ist nicht sonderlich erfolgreich, es gab kaum Aufträge nach extern und die Post versucht mit aller Gewalt das Ding los zu werden, findet aber keinen Käufer
Hennes schrieb: > Der Laden mit dem Postauto ist nicht sonderlich erfolgreich, es gab kaum > Aufträge nach extern und die Post versucht mit aller Gewalt das Ding los > zu werden, findet aber keinen Käufer Quelle? Zum Spaß werden sie es ja nicht gekauft haben. Über sonderliche Erfolgsmeldungen stolpert man aber auch nicht. Der e.go-Spaß war laut Artikel in einem Wirtschaftsmagazin auch "nur" dazu gedacht, der deutschen Automobilindustrie zu zeigen, das man ein E-Auto ganz anders konzeptionieren kann/sollte, als ein kraftstoffbetriebenes. Wenn die Industrie da jetzt nachgezogen hat ist das Ziel ja erfüllt.
Reinhard S. schrieb: > Der e.go-Spaß war laut Artikel in einem Wirtschaftsmagazin auch "nur" > dazu gedacht, der deutschen Automobilindustrie zu zeigen, das man ein > E-Auto ganz anders konzeptionieren kann/sollte, als ein > kraftstoffbetriebenes. Wenn die Industrie da jetzt nachgezogen hat ist > das Ziel ja erfüllt. - Porsche hat bereits vor über 100 Jahren seine ersten Elektrofahrzeuge verkauft - Volkswagen hat bereits über 100.000 eGölfe seit !!!2013!!! verkauft - Der BMW i3 ist eines der am meisten verkauften Elektrofahrzeuge weltweit - Volkswagen hat bereits vor 30 und 40 Jahren Kleinserien von e-Gölfen produziert (mit Straßenzulassung) Und du denkst ernsthaft die Autobauer wissen nicht, dass man Elektrofahrzeuge in Serie bringen kann? Wollen und können sind zwei völlig verschiedene Dinge. Jedes Formula Student Team kann locker das umsetzen was e.Go und Streetscooter da an Spielereien treiben (fragt einfach euren Postboten wie zuverlässig die Dinger sind, die Suchmaschinen liefern auch genug negative Ergebnisse), aber das ist etwas völlig anderes als ein Fahrzeug in Großserie zu bauen, was auch nach 15 Jahren noch zuverlässig fährt. Warum die deutschen OEMs erst jetzt Volumen bringen? Ganz einfach: Die Verbrenner bringen his heute ordentlich Gewinn und was Großaktionäre aus Katar, Saudi Arabien, Vereinigten Arabischen Emiraten usw haben wollen, ist doch logisch. Das womit sie auch Geld verdienen. Btw: Weder eGo/Streetscooter noch Tesla haben die traditionellen Autobauer zum Umlenken gezwungen, sondern die ab 2020 anstehenden Strafen der EU (bis 75% vom Gewinn). Genau in dem Jahr legt VW nämlich los. Zufall? Der wichtigste Markt China hat ähnlich scharfe Grenzwerte definiert.
Reinhard S. schrieb: > Hennes schrieb: >> Der Laden mit dem Postauto ist nicht sonderlich erfolgreich, es gab kaum >> Aufträge nach extern und die Post versucht mit aller Gewalt das Ding los >> zu werden, findet aber keinen Käufer > > Quelle? Zum Spaß werden sie es ja nicht gekauft haben. Über sonderliche > Erfolgsmeldungen stolpert man aber auch nicht. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Post-Chef-rechnet-mit-Millionenverlust-article21314559.html https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-streetscooter-e-autos-transporter-1.4581766 Zudem hat auch Schuh kein Geheimnis in diversen Talkshow Auftritten darum gemacht, dass er interessiert ist. Eine richtige Erfolgsgeschichte sieht anders aus... > > Der e.go-Spaß war laut Artikel in einem Wirtschaftsmagazin auch "nur" > dazu gedacht, der deutschen Automobilindustrie zu zeigen, das man ein > E-Auto ganz anders konzeptionieren kann/sollte, als ein > kraftstoffbetriebenes. Wenn die Industrie da jetzt nachgezogen hat ist > das Ziel ja erfüllt. Und in diesem Thread geht es nun mal darum ob man zu E.GO wechseln sollte. Und wie schon mehrfach erwähnt sollte man dass nach dem Standpunkt der meisten nicht. Man muss die Aussage noch ein wenig umformulieren: Schuh wollte beweisen, dass man in Deutschland einen Elektro Kleinwagen für die Innenstadt produzieren kann und damit noch Gewinn einfährt. Feine Sache, aber dass schaffen offensichtlich die großen auch, da der Mii in ähnliche Regionen liegt (will nicht ausschliefen, dass er erstmal Quer-subventioniert ist, das ändert für EGO aber gar nichts). Also als Arbeitnehmer besser Finger weg von solchen Experimenten. Schuh passiert nichts, der kann machen und tun was er will und hat seine Pension plus Beteiligungen an Rund 20 weiteren Unternehmen. Für Ihn ist das alles ein riesen Spaß. Für einen Mitarbeiter der vielleicht mit seiner Familie dort hin zieht sicher nicht. Zudem gibt es in Aachen auch sonst nicht sonderlich viele gut bezahlte Jobs. Konkurrenz ist halt hart in einer reinen Uni Stadt ohne nennenswerte Industrie
Hennes schrieb: > Schuh passiert nichts, der kann machen und tun was er will und hat seine > Pension plus Beteiligungen an Rund 20 weiteren Unternehmen. Für Ihn ist > das alles ein riesen Spaß. Für einen Mitarbeiter der vielleicht mit > seiner Familie dort hin zieht sicher nicht. Zudem gibt es in Aachen auch > sonst nicht sonderlich viele gut bezahlte Jobs. Konkurrenz ist halt hart > in einer reinen Uni Stadt ohne nennenswerte Industrie Genau das ist der springende Punkt.
0xCAFE schrieb: >> Zudem gibt es in Aachen auch sonst nicht sonderlich viele gut bezahlte >> Jobs. Konkurrenz ist halt hart in einer reinen Uni Stadt ohne >> nennenswerte Industrie > > Genau das ist der springende Punkt. Zudem gilt Aachen als technische Universitätsstadt auch als "Männerkloster", was es auch nicht gerade attraktiv macht.
0xCAFE schrieb: > Wollen und können sind zwei völlig verschiedene Dinge. Und können und preiswert dann auch noch. > aber das ist > etwas völlig anderes als ein Fahrzeug in Großserie zu bauen, was auch > nach 15 Jahren noch zuverlässig fährt. Das haben die deutschen Autobauer aber auch verlernt.
Qwertz schrieb: > 0xCAFE schrieb: > Zudem gibt es in Aachen auch sonst nicht sonderlich viele gut bezahlte > Jobs. Konkurrenz ist halt hart in einer reinen Uni Stadt ohne > nennenswerte Industrie > > Genau das ist der springende Punkt. > > Zudem gilt Aachen als technische Universitätsstadt auch als > "Männerkloster", was es auch nicht gerade attraktiv macht. Ich habe gehört, dass die Konkurrenz dort zahlenmäßig groß, aber von der Qualität her klein ist.
Offensichtlich steht das Unternehmen tatsächlich knapp vor der pleite: https://edison.media/verkehr/ego-mobile-ringt-um-finanzierung/25198794/
Achtung ich haue jetzt mal einen raus: Schuhster bleib bei deinen Leisten, den Schuh zieht sich keiner an.
Ingenieur schrieb: > Offensichtlich steht das Unternehmen tatsächlich knapp vor der > pleite: > > https://edison.media/verkehr/ego-mobile-ringt-um-finanzierung/25198794/ Na ich erzählt doch auch keinen Blödsinn.
Qwertz schrieb: > Zudem gilt Aachen als technische Universitätsstadt auch als > "Männerkloster", was es auch nicht gerade attraktiv macht. Pascha in Köln ist gleich umme Ecke.
Martin S. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Offensichtlich steht das Unternehmen tatsächlich knapp vor der >> pleite: >> >> https://edison.media/verkehr/ego-mobile-ringt-um-finanzierung/25198794/ > > Na ich erzählt doch auch keinen Blödsinn. Mag ja sein, aber "pleite" ist der Laden ned! Und wenn ZF weiter als Kapitalgeber bei der Stange bleibt, sehe ich da ned schwarz! Da würde ich schon bei manchen "etabilierten" ZULI z.Z. mit der Stirn runzeln!
Cha-woma M. schrieb: > Da würde ich schon bei manchen "etabilierten" ZULI z.Z. mit der Stirn > runzeln! Bei welchen ZULI?
Cha-woma M. schrieb: > Martin S. schrieb: > Ingenieur schrieb: > Offensichtlich steht das Unternehmen tatsächlich knapp vor der > pleite: > > https://edison.media/verkehr/ego-mobile-ringt-um-finanzierung/25198794/ > > Na ich erzählt doch auch keinen Blödsinn. > > Mag ja sein, aber "pleite" ist der Laden ned! > Und wenn ZF weiter als Kapitalgeber bei der Stange bleibt, sehe ich da > ned schwarz! > Da würde ich schon bei manchen "etabilierten" ZULI z.Z. mit der Stirn > runzeln! ZF ist aber nur über die moove mit involviert, nicht direkt am Kleinwagen. So ein Pille palle interessiert dort niemanden. Der Laden ist mit der aufkommenden Konkurrenz eh so gut wie tot: https://www.golem.de/news/elektroauto-e-go-hersteller-soll-in-der-klemme-stecken-2001-145803.html
Ingenieur schrieb: > Offensichtlich steht das Unternehmen tatsächlich knapp vor der pleite: > > https://edison.media/verkehr/ego-mobile-ringt-um-finanzierung/25198794/ Aus meiner Sicht sind sie zu spät dran mit ihrem Fahrzeug. Wäre der 2017 oder 2018 in Serie gegangen, wäre das Fahrzeug akzeptabel gewesen, im Hinblick auf die Konkurrenz. Schon 2019 war zu spät, 2020 ist es sowieso. Eben weil es inzwischen zu viele Alternativen gibt, und die Leistung von durchschnittlichen E-Autos inzwischen weit darüber liegt (>200km sind ja quasi schon Standarad). Die einzige Möglichkeit wäre ein Kampfpreis. Würden sie ihn für Z:b: 12000€ anbieten, könnte das funktionieren. Wird aber wohl nicht rentabel sein. Ich bin also skeptisch. Aber das war ich bei Tesla auch, also ist meine Prognose mit gesunder Skepsis zu betrachten.
jemand schrieb: > Ich bin also skeptisch. Aber das war ich bei Tesla auch, also ist meine > Prognose mit gesunder Skepsis zu betrachten. Vorallem "Kampfpreise" sind in der Branche so garned angesagt: https://www.welt.de/wirtschaft/article204706654/Mercedes-EQC-Nur-19-Autos-im-November-zugelassen.html
Cha-woma M. schrieb: > jemand schrieb: >> Ich bin also skeptisch. Aber das war ich bei Tesla auch, also ist meine >> Prognose mit gesunder Skepsis zu betrachten. > > Vorallem "Kampfpreise" sind in der Branche so garned angesagt: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article204706654/Mercedes-EQC-Nur-19-Autos-im-November-zugelassen.html Der ist auch ziemlich überteuert, kein Wunder dass den keine kauft. Für diesen Preis bekommt man ein (gut ausgestattetes!) Modell 3 von Tesla. Heuer kommt das Modell Y, welches um satte 20000€ günstiger ist, bei vergleichbaren Daten. Wer soll das bitte kaufen? Und die Technik ist nur zugekauft. Mercedes will den übrigens sowieso nicht verkaufen. Oder sie sind zu dumm dazu. Mir hat nämlich ein Mercedeshändler erzählt, sie hätten gar keine E-Autos. In der Woche vor Weihnachten (war mit einer Bekannten dort). Den ECQ oder den smart fourtwo hat er nicht mal erwähnt, er hat einfach behauptet sie hätten nichts.
Der Anfang vom Ende. Wenn solche Nachrichten schon publik werden ist doch kein Endkunde mehr so bekloppt ein Fahrzeug dort zu kaufen. Da kommen wirklich nur die ganz harten Idealisten in Frage. Vielleicht springt ein OEM als Investor ein um die CO2 Bilanz zu drücken. Langfristig wird das aber nichts, die Produktion dürfte kaum in eine großen Konzern integrierbar sein. Selbst wenn das Unternehmen gut durchfinanziert wäre würde ich mich als Kunde eher für einen Seat oder Skoda Elektrokleinwagen entscheiden. Da bekommt man einfach mehr Auto fürs Geld.
Ingenieur schrieb: > Der Laden > ist mit der aufkommenden Konkurrenz eh so gut wie tot: Dann hat Schuh doch sein Ziel (den etablierten Herstellern Feuer unterm Hintern machen) erreicht. Auch wenn die wahrscheinlich trotzdem komplexer konstruiert haben als der e.GO.
Die Post wird das andere Projekt vom Schuh (Streetscooter) ja auch nicht los.
Quertz schrieb: > Der Anfang vom Ende. Wenn solche Nachrichten schon publik werden > ist > doch kein Endkunde mehr so bekloppt ein Fahrzeug dort zu kaufen. True Story. Nächstes Jahr schmeißen einige andere OEMs ihre elektrischen Kleinwagen (z.B. Corsa, 500e) auf den Markt. Damit wird sich der E.Go messen müssen. Ich sage es wird schwer werden. Streetscooter hatte im Gegensatz dazu immer schon den Vorteil, dass es kein anderes ähnliches Produkt auf dem Markt gibt. Sie bedienen eine Nische an der die anderen OEMs nicht interessiert sind.
Trollfabrik schrieb: > Streetscooter hatte im Gegensatz dazu immer schon den Vorteil, dass es > kein anderes ähnliches Produkt auf dem Markt gibt. Sie bedienen eine > Nische an der die anderen OEMs nicht interessiert sind. Wobei so ein Nissan NV200e da dann schon relativ ähnlich ist. Der hat allerdings bestfalls die gute Hälfte an Zuladung ("bis zu 667kg Zuladung, abhängig von bestellten Optionen").
Cha-woma M. schrieb: > Und wenn ZF weiter als Kapitalgeber bei der Stange bleibt, > sehe ich da ned schwarz! Irgendwie komisch: ZF hält im Rahmen einer Kapitalgesellschaft die eGo am Leben, wirft aber an anderen Stellen Mitarbeiter raus, weil sie angeblich wirtschaftliche Probleme haben. jemand schrieb: > Die einzige Möglichkeit wäre ein Kampfpreis. > Würden sie ihn für Z:b: 12000€ anbieten, > könnte das funktionieren. > Wird aber wohl nicht rentabel sein. Andersherum: Die E-Auto-Förderung der Berliner Traumtänzerregierung wurde auf 6000 €ur erhöht, von denen der Hersteller die Hälfte zu tragen hat - also hat eGo den Listenpreis erhöht! Autobot schrieb: > Die Post wird das andere Projekt vom Schuh (Streetscooter) > ja auch nicht los. Der Streetscooter war erstmal eine gute Idee, die Post hat einige tausend davon im Einsatz. Inzwischen bauen sie sich eine Variante mit größerem Laderaum (hier mehrfach gesehen) und korrigieren auch die fehlgeplante Reichweite sowie weitere Features. Was offenbar nicht klappt, ist der Verkauf an andere Kunden: Ich habe in der Verwandtschaft einen Kleinbetrieb, der direkt zwei Verbrenner durch Streetscooter ersetzen könnte. Tut er aber nicht, weil es sich betriebswirtschaftlich nicht rechnen lässt - mit Idealismus kann man kein Brot kaufen und Mitarbeiter bezahlen. Damit ist klar, dass keine Firma der Post den Laden abkaufen will.
Die Post will bis 2050 klimaneutral werden und dafür müssen sie Elektrowagen benutzen. Scheinbar wollen sie aber nicht die eigenen Transporter nutzen, oder wozu sonst verkaufen? Und scheinbar will niemand Streetscooter. https://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/streetscooter-probleme-im-winter https://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-post-motzt-streetscooter-auf-um-ihn-endlich-loszuwerden-a-1290831.html https://www.welt.de/wirtschaft/article190588265/Post-zieht-hunderte-Streetscooter-vorlaeufig-aus-dem-Verkehr.html
Manfred schrieb: > Damit ist klar, dass keine Firma der Post den Laden abkaufen will. Warum soll die Post den Laden unbedingt verkaufen? Um dann die Fahrzeuge x-mal teurer zurückzukaufen?
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Uschi schrieb: >> Damit ist klar, dass keine Firma der Post den Laden abkaufen will. > > Warum soll die Post den Laden unbedingt verkaufen? > Um dann die Fahrzeuge x-mal teurer zurückzukaufen? In diversen Wirtschaftsnachrichten ist schon lange zu lesen, dass die Post den Laden verkaufen will. "Warum soll" würde ich damit erklären, dass der eigene Bedarf irgendwann gesättigt sein wird und der eigene Ersatzbedarf nicht hoch genug ist, die Fertigung langfristig auszulasten. Sie hatten die Hoffnung, dass der escooter Kunden in der Privatwirtschaft finden wird, aber die kommen einfach (noch) nicht. Kann man nur hoffen, dass die Post genug Portokostenerhöhungen einfährt, den Laden so lange zu halten, bis er doch noch funktioniert. Die Deutsche Wirtschaftsmentalität steht dem leider im Wege, kurzfristige Gewinne sind wichtiger als ein langer Atem.
Ja, die Post will den Laden wieder verkaufen. Das hat aber wohl recht einfache Gründe. Die Post ist kein Autobauer und das will sie anscheinend auch keiner werden. Schade dass es sich nicht rentiert hat. Dass sie wieder aussteigen finde ich trotzdem gut. Im Vergleich zu anderen Ländern funktioniert die Deutsche Post einigermassen gut. Kenne beide Seiten. Deutschland und meine Heimat. Dort spielt die Post lieber Bank als das sie sich um ihr Kerngeschäft kümmern würde.
Manfred schrieb: > Irgendwie komisch: ZF hält im Rahmen einer Kapitalgesellschaft die eGo > am Leben, wirft aber an anderen Stellen Mitarbeiter raus, weil sie > angeblich wirtschaftliche Probleme haben. Die bauen halt "um". Also den alten Krempel "Verbrenner" wird ausgedünnt und die neue Bereich "E-Mobilitie" wird ausgebaut. Dabe kann man auch etliches an Personalkosten "optimieren"!
E.Go steht vor der Pleite. E-Modelle deutsche Autohersteller entpuppen sich als Flop und sind weder preislich noch in der Leistung konkurrenzfähig. E.Go kämpft gar ums nackte Überleben. https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/e-mobilitaet-mit-byton-droht-der-deutschen-autobranche-ein-zweiter-tesla/25390732.html
Zu spät, veraltete Technik, und Autos die einem politisch verbrannten Themenfeld nicht gefördert werden. Der Drops ist gelutscht. E.Go ist eigentlich Pleite
https://www.manager-magazin.de/premium/e-go-mobile-ag-guenther-schuh-verliert-den-strassenkampf-a-00000000-0002-0001-0000-000167721318 Ist leider ein Premium Artikel, aber die Überschrift trifft es gut: Die gelben Elektrotransporter der Post haben ihn zum Star gemacht. Doch der E-Pionier und Provokateur glänzt nur in der Theorie – und patzt in der Praxis. Eigentlich glaube ich an die Idee E.go und ich halte für sinnvoll die wertvollen Resourcen für die Akkus besser auf mehr kleine E-Autos für die Städte zu verteilen als irgendwelche Fahrzeuge mit 400 - 600 km E-Reichweite auf die Langstrecke zu schicken. Da ist ein Diesel/Benzin oder Hybrid einfach effizienter. Woran er letztendlich scheitert ist die völlig irrationale und Ideologie getriebene Politik welche ein Elektroauto mit 0g CO2 / 100km rechnet. Damit dass die großen OEMs aber politisch bevorzugt werden hätte er rechnen müssen. Naja, warten wir mal ab wie lange der Laden es noch macht... Ich wette in 2020 aber spätestens 2021 machen die Dicht oder halte noch als CO2 reducer Bitch für irgend eine großen OEM den Arsch hin
Ingenieur schrieb: > Ich wette in 2020 aber spätestens 2021 machen die Dicht oder halte noch > als CO2 reducer Bitch für irgend eine großen OEM den Arsch hin Dafuer reichen die niedrigen geplanten Stueckzahlen bei weitem nicht aus.
Soviel zum erfolgreichen Erstprojekt von Schuh: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/deutsche-post-kommentar-zum-streetscooter-aus-16656256.html Aber E.Go expandiert ja jetzt nach China. Ganz ehrlich, der Laden ist pleite wie man nur pleite sein kann. Durch Corona werden die Pläne wieder weiter ausgebremst und man ist heute schon technisch Jahre hinter dem was VW und andere OEMs bald auf die Strasse bringen
Der Drops ist gelutscht. Hat vielversprechend angefangen, ist aber gescheitert. Passiert.
Ingenieur schrieb: > Die gelben Elektrotransporter der Post haben ihn zum Star gemacht. Beim Streetscooter schmeißt die Post die Brocken hin. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektro-Lieferwagen-Post-stellt-Produktion-von-Streetscootern-ein-4671357.html Damit, und dem Zustand von E.Go, geht in der Gegend langsam der Traum von einer neuen Autoregion zu Ende. Da nützt es auch nichts, dass man vor 100 Jahren schon mal eine Automobilindustrie hatte. Wer kennt noch Fritz Schreiber, Cudell, Hüttis & Hardebeck oder die Fafnir-Werke? https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Scheibler_Motorwagenfabrik https://de.wikipedia.org/wiki/Cudell https://de.wikipedia.org/wiki/Motorwagenfabrik_H%C3%BCttis_%26_Hardebeck https://de.wikipedia.org/wiki/Fafnir-Werke
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“Günther Schuh, (Mit-)Erfinder des Streetscooter-Transporters und des Kleinstwagens e.Go Life, fällt immer weniger mit positiven Nachrichten über die Fahrzeuge seiner Gründungen auf und immer mehr mit Klagen über die Gesamtsituation. Die Leute kaufen die falschen Autos (also keine von e.Go). Die E-Auto-Förderungserhöhung ist doof, weil er nicht damit gerechnet hat. Und jetzt behauptet er in einem Gastbeitrag des Handelsblatts, das Ende von Streetscooter sei ein „Armutszeugnis für Deutschland“. Im Text schlägt er um sich mit Argumenten, die sich zunächst schlüssig anhören, es aber bei genauer Betrachtung nicht sind. Eigene Fehler gab es für Günther Schuh nicht. 2020 behauptet Schuh immer noch, es gebe „keinen adäquaten Mitbewerber“ zu Streetscooter. Das stimmt. Die Mitbewerber sind besser aufgestellt. „Hätte man uns doch die Kontrolle gelassen!“, weht seine Klage aus dem Handelsblatt. Eine erstaunliche Forderung. Schuh hat die (Mit-)Kontrolle über ein Fahrzeugunternehmen, nämlich e.Go. Alles, was ich von deren „Life“-PKW selbst erlebt habe oder von Kollegen höre, deutet darauf hin, dass auch dieses Mal, auch ohne die böse Post AG, nicht alle Anderen schuld sind, sondern das Produkt eben wirklich etwas zäh auf der Zunge liegt. Der Life 60 kostet fast dasselbe wie ein VW e-Up, also mehr als die dem VW weitgehend identischen Skoda Citigo e oder Seat Mii electric. Er verbraucht aber mehr, bietet weniger Abrollkomfort, lädt nur mit maximal 4,6 kW, seine Verarbeitung schaut im Vergleich schlechter aus, er hat hinten keine Türen und die Wartung über „ausgewählte Bosch Car Service Werkstätten“ ist bis jetzt nur ein feuchtwarmes Versprechen: „Zum Verkaufsstart bieten wir eine Wartung des e.GO Life bei uns in Aachen an.“ Ah, ja. Super. Wenn man in Aachen wohnt. Der einzige Vorteil des Life: Er ist etwas kürzer als ein VW e-Up (Test)." https://www.heise.de/meinung/Aus-fuer-den-Streetscooter-Den-Schuh-zieh-ich-mir-nicht-an-4675034.html?seite=2
WieImmerDieAnderen schrieb: > Der einzige Vorteil des Life: Er ist etwas kürzer als ein VW e-Up > (Test)." Stimmt, ja. Der e.go kommt spät. Hätten man ihn Anfang 2018 schon kaufen können, wäre er noch sehr stark gewesen. Und 2020 hätte man dann ein Upgrade bringen müssen. 40kWh, 40kW Leistung und CCS wäre ein Beispiel. Momentan gibts nur den e.go 60 für 21,9k€. Was für die gebotene Leistung (echte 100km Reichweite, 29kW) eher "meh" ist. Für den Preis bekommt man fast einen ZOE. Ich fürchte, das wird problematisch werden. Es wäre trotzdem toll, wenn wenigstens ein deutsches E-Auto-Startup es schaffen würde. Und da drücke ich e.GO viel mehr die Daumen als dem Heißluftgebläse (Sono Motors), denn da kommen wenigstens echte Autos raus. Bei Sono Motors nur schicke Videos und Geschwätz.
WieImmerDieAnderen schrieb: > 2020 behauptet Schuh immer noch, es gebe „keinen adäquaten Mitbewerber“ > zu Streetscooter. Das stimmt. Die Mitbewerber sind besser aufgestellt. Wobei mir für den Verwendungszwecks des Streetscooters (Transporter) als E-Alternative höchstens der Nissan e-NV200 einfällt. Ansonsten wüsste ich da nix.
Reinhard S. schrieb: > Wobei mir für den Verwendungszwecks des Streetscooters (Transporter) als > E-Alternative höchstens der Nissan e-NV200 einfällt. Ansonsten wüsste > ich da nix. Einfach Mal Google nach den anderen 25 Modellen fragen: https://www.firmenauto.de/preise-daten-fotos-aller-elektro-transporter-e-transporter-2020-die-grosse-uebersicht-10059975.html#fotoshow_item=0
Blumpf schrieb: > Momentan gibts nur den e.go 60 für 21,9k€. Was für die gebotene Leistung > (echte 100km Reichweite, 29kW) eher "meh" ist. Für den Preis bekommt man > fast einen ZOE. > Ich fürchte, das wird problematisch werden. Gegen die VW-Drillinge hat eGo keine Chance. Das würde wahrscheinlich erst bei Preisen unter 10k anders aussehen. Allein wegen fehlender Einkaufsmacht bei der Batterien dürften kleine E-Auto-Startups keine Chance haben.
Jetzt werden schon Staatshilfen benötigt: https://www.manager-magazin.de/premium/e-go-life-nothilfe-fuer-den-elektro-trabi-von-guenther-schuh-a-00000000-0002-0001-0000-000170066268 Natürlich wird er die bekommen , da er und Laschi Best Buddies sind. Der Laden macht dann eben ein paar Monate später zu und das Geld wird für immer verloren sein...
Matthis schrieb: > das Geld wird für > immer verloren sein... Geld wird nie vernichtet. Geld wandert von Tasche A zu Tasche B.
Entwicklergenie schrieb: > Matthis schrieb: > das Geld wird für > immer verloren sein... > > Geld wird nie vernichtet. Geld wandert von Tasche A zu Tasche B. Und wenn ich mein Bargeld verbrenne? Dann ist es vernichtet und gehört niemandem mehr.
Qwertz schrieb: > Entwicklergenie schrieb: >> Matthis schrieb: >> das Geld wird für >> immer verloren sein... >> >> Geld wird nie vernichtet. Geld wandert von Tasche A zu Tasche B. > > Und wenn ich mein Bargeld verbrenne? Dann ist es vernichtet und gehört > niemandem mehr. Fang ruhig damit an.
Idio-tenlesen schrieb: > Qwertz schrieb: > Entwicklergenie schrieb: > Matthis schrieb: > das Geld wird für > immer verloren sein... > > Geld wird nie vernichtet. Geld wandert von Tasche A zu Tasche B. > > Und wenn ich mein Bargeld verbrenne? Dann ist es vernichtet und gehört > niemandem mehr. > > Fang ruhig damit an. Es gibt noch ein anderes Beispiel: Wenn jemand sein Vermögen für Jahrzehnte irgendwo bunkert, ist es zwar noch existent, aber dem Wirtschaftskreislauf quasi dauerhaft entzogen. Das hat dann praktisch den gleichen Effekt wie Vernichtung, es wandert nirgendwo hin.
Qwertz schrieb: > Wenn jemand sein Vermögen für Jahrzehnte irgendwo bunkert, ist es zwar > noch existent, aber dem Wirtschaftskreislauf quasi dauerhaft entzogen. > Das hat dann praktisch den gleichen Effekt wie Vernichtung, es wandert > nirgendwo hin. Das ist nicht richtig. Es ist Teil der Geldmenge, beeinflusst also immer noch die Preise und kann von dem Besitzer ausgegeben werden. Wenn du es jedoch verbrennst, reduziert sich die Geldmenge. Das ist das Gegenteil von dem was die Notenbanken seit der Finanzkrise tun, denn sie drucken fleissig.
LangfristigPlanen schrieb: > Es ist Teil der Geldmenge, beeinflusst also immer noch die Preise und > kann von dem Besitzer ausgegeben werden. Es hat praktisch keinen Einfluss mehr, da es ja nicht fließt, und der Besitzer es ja eben gerade nicht ausgibt. Es ist somit dem System entzogen. Ich wüsste nicht, wie ein für Jahrzehnte gebunkertes (nicht investiertes) Vermögen irgendeinen Einfluss auf die Preisentwicklung haben sollte. Dafür ist halt Geld nicht gedacht.
Qwertz schrieb: > da es ja nicht fließt Wenn z.B. die Guetermenge wegen Automatisierung immer schneller steigt bei gleicher Geldmenge, hast du eine Deflation. Die EZB wird dann Geld drucken. Wenn du mit deinen Kobolden all dieses Geld hamsterst, kann der beabsichtigte Zweck nicht erreicht werden. Das ist der Einfluss. Dann wird die EZB noch mehr Geld drucken bis sie ihr oberstes Ziel Preistabilitaet erreicht.
Jetzt kommt die nächste Phase: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/guenther-schuh-elektroautohersteller-ego-beantragt-schutzschirmverfahren/25709738.html
Gestern kam er sogar in den Nachrichten und hat dort rumgeflennt. Dass die Bude schon lange angezählt ist kein Wort dazu. Dem kommt die Krise gerade recht damit er unter einen Schutzschirm schlüpfen kann. Anstatt die Krise als reinigendes Wirtschaftsgewitter zu nutzen wird masslos Geld an jede marode Bude verteilt.
EhrlicheAusnahmeHier schrieb: > Qwertz schrieb: >> da es ja nicht fließt > > Wenn z.B. die Guetermenge wegen Automatisierung immer schneller steigt > bei gleicher Geldmenge, hast du eine Deflation. Es kommt nicht auf die Geldmenge an, sondern auf die Umlaufgeschwindigkeit. Das ist ja der Sinn von Negativzinsen: Die Leuten zu zwingen, ihr Geld auszugeben und damit die Umlaufgeschwindigkeit zu erhöhen.
F. B. schrieb: > Das ist ja der Sinn von Negativzinsen: Die Leuten zu zwingen, ihr Geld > auszugeben Das klappt bei mir aber nicht, und ich bin bestimmt nicht der Einzige, der sein Geld lieber investiert als es zu verprassen.
old fart tart schrieb: > Anstatt die Krise als reinigendes Wirtschaftsgewitter zu nutzen wird > masslos Geld an jede marode Bude verteilt. Der Gedanke ist nicht schlecht, passt aber halt nur bedingt zur Realität. Wenn du mehrere Monate keine Einnahmen hast, aber weiterlaufende Fixkosten glaub ich gern, das einen das auch mal in die Insolvenz treibt.
Qwertz schrieb: > Das klappt bei mir aber nicht, und ich bin bestimmt nicht der Einzige, > der sein Geld lieber investiert als es zu verprassen. Wenn du dein Geld investiert, hat es irgendjemand anderer, der dann Negativzinsen darauf zahlen muss.
> Wenn du mehrere Monate keine Einnahmen hast, aber weiterlaufende Fixkosten > glaub ich gern, das einen das auch mal in die > Insolvenz treibt. Was sind das für Brezelbuden, die keinerlei Rücklagen haben und sofort nach einem Monat Stillstand ins Bodenlose abstürzen? Funktioniert unsere ganze Wirtschaft nur auf Pump und leben alle nur von der Hand in den Mund?
E. Go hatte schon lange den Anschluss verloren bzw eigentlich nie gehabt. Jetzt ist es natürlich eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, da das Vertrauen weg ist. Ich bin mir aber ganz sicher das Lulli Laschet seinem guten Kumpel hilft und dem schlechten Geld noch in Mengen schlechtes hinterher wirft. Die Konkurrenz im Kleinwagen elektro segment ist E. Go lange davon gezogen.
Beitrag #6206722 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6206736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthis schrieb: > Gutes hinterher wirft natürlich :) Was ist das denn. Das gelaber von anderen darf bleiben und meins wird gelöscht. Scheiß Forum hier.
Wie erwartet: https://www.golem.de/news/insolvenzverfahren-eroeffnet-e-go-produktion-gestoppt-2007-149408.html Damit dürfte die Frage des TO nun abschließend geklärt sein.
Martin S. schrieb: > https://www.golem.de/news/insolvenzverfahren-eroeffnet-e-go-produktion-gestoppt-2007-149408.html Wundert mich nicht. Für seine Qualitäten viel zu teures Produkt, das technologisch nicht zeitgemäß ist. Ein guter Gebrauchtwagen kostet die Hälfte, bietet die fünffache Reichweite, besseren Fahrkomfort und sieht dabei noch besser aus.
Beitrag #6323833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Carl schrieb im Beitrag #6323833: > Jetzt wieder das postfaktische "Ich hab es ja gleich gesagt". Von wegen. Der Beitrag von Hanno hier zum Beispiel ist vom 7.11.2019: Hanno schrieb: > - langfristig sehr unklar wie die Firma überleben will, da nicht auf > Massen Produktion ausgelegt. Alleine schon die neuen VW /skoda/seat > Elektro Modelle werden wegen besserer Skalen Effekte in ähnliche Preis > Regionen vorrücken. > - eigentlich ist Firma ein Projekt um das "e. Go" von Prof. Schuh weiter > zu pushen - da keine oder wenn nur ganz geringe Aktien Anteile steht das > Risiko in keinem guten Verhältnis zur Chance > - massenhaft Konkurrenz durch billige rwth Studenten > > Alles in allem eher ein Schleudersitz
Hennes schrieb: > Und in diesem Thread geht es nun mal darum ob man zu E.GO wechseln > sollte. Und wie schon mehrfach erwähnt sollte man dass nach dem > Standpunkt der meisten nicht. Man muss die Aussage noch ein wenig > umformulieren: Schuh wollte beweisen, dass man in Deutschland einen > Elektro Kleinwagen für die Innenstadt produzieren kann und damit noch > Gewinn einfährt. Feine Sache, aber dass schaffen offensichtlich die > großen auch, da der Mii in ähnliche Regionen liegt (will nicht > ausschliefen, dass er erstmal Quer-subventioniert ist, das ändert für > EGO aber gar nichts). Also als Arbeitnehmer besser Finger weg von > solchen Experimenten. Schuh passiert nichts, der kann machen und tun was > er will und hat seine Pension plus Beteiligungen an Rund 20 weiteren > Unternehmen. Für Ihn ist das alles ein riesen Spaß. Für einen > Mitarbeiter der vielleicht mit seiner Familie dort hin zieht sicher > nicht. Das war schon lange klar.
Carl schrieb im Beitrag #6323833:
> Jetzt wieder das postfaktische "Ich hab es ja gleich gesagt".
Wurde hier schon gesagt, und war auch durchaus fundiert. Das war kein
"Forenwissen" sondern eine Prognose von Branchenexperten.
Aber Du wusstest es offensichtlich nicht besser, hast gedacht, alle
Experten sind dumm, und Du hast die Weisheit, und jetzt ist das Ego der
narzistischen Persönlichkeit ramponiert.
Und deshalb bleibt Dir auch nichts anderes über, als einen "Die Welt ist
böse zu mir" Kommentar in einem unbedeutenden Internetforum zu posten
und andere Leute anzugreifen.
Traurig.
Aktuelles Interview mit dem Herrn Professor: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ego-elektroauto-insolvenz-100.html
Beitrag #6324964 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6325136 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hannes schrieb: > Prof Schuh ist ein hochgradig selbstverliebter Egozentriker der > durch eine Verbeamtung nichts zu verlieren hat. Bei einem Laden mit so > einem CEO würde ich niemals anfangen. Herr Schuh ist mir persönlich bekannt. Ich hatte mit ihm beruflich zu tun. Er hat (oder hatte?) eine Firma für optical inspection systems. Er ist mir als Macher, als Unternehmertyp in Erinnerung.
Beitrag #6325171 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und damit verliert E.Go noch mehr Zeit und die grossen können immer weiter vorbeiziehen. Mag sein, dass die e.go moove gmbh noch eine Zukunft hat, aber E.Go sicher nicht