Forum: Haus & Smart Home Neuer Herd,Pro und Kontra


von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Ich habe einen alten Herd mit Metallplatten zum Kochen und einem Ofen 
ohne Umluft.

Inzwischen funktioniert eine Kochplatte nicht mehr. Sonst funktioniert 
alles.

Ich frage mich, ob ich mein Geld für einen neuen mit Induktion ausgeben 
sollte.

Meine Gedanken

- vermutlich geringerer Stromverbrauch, insbesondere durch Induktion
- viel leichter zu reinigen
- alle Platten funktionieren
- sieht besser aus

aber dafür 299E + 14E Mitnahme Altgerät + 50E Anschluß ausgeben....

Den alten kann ich vermutlich nicht mehr verkaufen, so dreckig auch wie 
er ist.

Welche Pro-, und Kontraargumente seht ihr?

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Gast)


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Dein Geiz kotzt mich an!

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Lothar M. schrieb:
> Ich würde den neuen Herd kaufen

Okay. Weitere Ansichten?

von Jörg R. (solar77)


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Bert W. schrieb:
> Den alten kann ich vermutlich nicht mehr verkaufen, so dreckig auch wie
> er ist.

Und Du schämst dich nicht das hier zu posten??


Bert W. schrieb:
> Welche Pro-...

Pro für neuen Herd...warmes Essen;-)


Bert W. schrieb:
> Ich frage mich, ob ich mein Geld für einen neuen mit Induktion ausgeben
> sollte.

Induktion...sind dann evtl. auch neue Töpfe fällig? Wobei, wer weiß wie 
die alten aussehen?

Was hat der Thread im Forum Markt zu suchen? Eigentlich gehört er nicht 
einmal in dieses Forum.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Jörg R. schrieb:
...


Wenn ich ein Foto zeigen würde, könnte ich diese kindische Empörung 
erwarten, aber so...

Mal ernsthaft: wann würdest du etwas Vergleichbares NICHT neu kaufen?

von René H. (Firma: anonymous) (hb9frh)


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Bert W. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Ich würde den neuen Herd kaufen
>
> Okay. Weitere Ansichten?

Lothar M. schrieb:
> Dein Geiz kotzt mich an!

Zitieren hast du im Griff?

Grüsse,
René

von Jörg R. (solar77)


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Bert W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
> ...
>
> Wenn ich ein Foto zeigen würde...

Bloß nicht!


> ...könnte ich diese kindische Empörung erwarten, aber so...

Es eigentlich weniger eine kindische Empörung. Es ist vielmehr eine 
Verwunderung.


> Mal ernsthaft: wann würdest du etwas Vergleichbares NICHT neu kaufen?

Nur wenn es kaputt ist, trotzdem kann es sauber sein. Und wenn nicht 
teile ich das nicht auch noch mit.


René H. schrieb:
> Zitieren hast du im Griff?

Ja, das kann er.

von Lothar M. (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Mal ernsthaft: wann würdest du etwas Vergleichbares NICHT neu kaufen?

Niemals!

Ich kann dir ein intaktes, sehr wenig gebrauchtes, fast neu aussehendes 
Ceran-Kochfeld schenken.

Nur, weil meiner Meinung nach der Komfort eines Induktionsfeldes nicht 
zu überbieten ist, habe ich das Teil ausgemustert und durch ein 
Induktionsfeld ersetzt.

Das Leben ist viel zu kurz um sich mit obsoleter Technik herum zu 
schlagen.

Ich habe ein Herz für Minderbemittelte

von Jörg R. (solar77)


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Ich frage mich ernsthaft welche Antworten du hier erwartest. Das Teil 
ist defekt. Also repariere es...oder kaufe ein neues.

Oder Du nimmst das freundliche Angebot von Lothar M. an.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6025421 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Lothar M. schrieb:
> Ich habe ein Herz für Minderbemittelte

Geh nach Afrika und laß es dir entfernen, du brauchst es eh nicht. Die 
Titsi Utsi oder wie sie auch heißen können es gut brauchen.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Jörg R. schrieb:
> Ich frage mich ernsthaft welche Antworten du hier erwartest.

Es mag ja sein, daß es gute Gründe gibt, keinen Induktionsherd zu kaufen 
und daß meine Gründe faktisch widerlegt werden können.

Es mag sein, daß der Herd, den ich habe, einem 400E-Induktionsherd 
überlegen ist, daß ich es bereuen werde, ihn ausgetauscht zu haben.

Doch um das zu beantworten, ist eben eine gewisse Kompetenz nötig, die 
ich offenbar hier nicht erwarten kann.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Bert W. schrieb:
> Es mag ja sein, daß es gute Gründe gibt, keinen Induktionsherd zu kaufen
> und daß meine Gründe faktisch widerlegt werden können.

Bert W. schrieb:
> - vermutlich geringerer Stromverbrauch, insbesondere durch Induktion

Kann sein, weiß ich nicht. Was ich weiß ist dass man für Induktion 
spezielle Töpfe benötigt.

> - viel leichter zu reinigen

Vermutlich, hat ja eine glatte Oberfläche (die bei falscher Behandlung 
verkratzen kann)

> - alle Platten funktionieren
Das wird bei einem neuen wohl so sein.

> - sieht besser aus
Das ist eine Geschmacksfrage.


Bert W. schrieb:
> Doch um das zu beantworten, ist eben eine gewisse Kompetenz nötig, die
> ich offenbar hier nicht erwarten kann.

Da du aufgrund der defekten Platte eh ein neues Kochfeld benötigst, ist 
eine Beratung in einem Fachgeschäft wohl hilfreicher.

Zumindest hätte ich in einem geeigneterem Forum nachgefragt.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Es wird also ein neuer. Und mit Induktion.

Was dich ankotzen wird, sind Sensortasten auf dem Feld statt echten 
Knöpfen. Ich glaube, ich gewöhne mich nicht mehr daran.

von Ich (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Ich habe einen alten Herd mit Metallplatten zum Kochen und einem Ofen
> ohne Umluft.
>
> Inzwischen funktioniert eine Kochplatte nicht mehr. Sonst funktioniert
> alles.
>
> Ich frage mich, ob ich mein Geld für einen neuen mit Induktion ausgeben
> sollte.

Warum solltest du nicht einen neuen Herd kaufen?!
Wie alt ist denn der jetzige? 30Jahre?

von Martin P. (billx)


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Und wie schon geschrieben wurde... Nicht alle Töpfe und Pfannen 
funktionieren auf Induktion. Die einfachste Methode um raus zu bekommen 
ist ein Magnet n... Sind die Topf Böden magnetisch funktionieren sie.

von Martin S. (sirnails)


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A. S. schrieb:
> Es wird also ein neuer. Und mit Induktion.
>
> Was dich ankotzen wird, sind Sensortasten auf dem Feld statt echten
> Knöpfen. Ich glaube, ich gewöhne mich nicht mehr daran.

Amen! Die größte Seuche seit dem Jamba Spar-Abo.

Induktion ist für mich unverzichtbar. Ich hab jahrelang auf einer 
Einzelkochplatte gekocht, die auf dem Ceranfeld stand. Nie wieder 
Halogen.

Ich würde aber einen großen Bogen um BSH machen.  Sau teuer (1700 Euro 
für Herd und Backofen) aber sobald man auf 3 oder gar 4 Platten Leistung 
braucht, verhungert das kochfeld und geht ins Derating. Boost 
funktioniert nur bei einer Platte, und nur dann, wenn keine andere auf 9 
steht.

Und den Touch... Vergiss es.

Dazu ist die Touch Seuche so breit, dass keine zwei großen Töpfe 
hintereinander mehr passen. So ein Schrott!

Wenn Induktion, dann einer mit Knöpfen. Ganz billig.

von Ich (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Und den Touch... Vergiss es.

Stört mich jetzt eigtl. nicht. Liegt aber möglicherweise auch daran, 
dass nur die Frau kocht :)

von Christian B. (luckyfu)


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Ich hab extra Sensortasten gewollt, damals, vor nun fast 10 Jahren und 
bereue es nicht.
 Wir haben ein AEG Kochfeld mit einer hoch und runter Taste pro 
Kochstelle sowie Boost für 2 mögliche Kochstellen. Dazu noch die 
Möglichkeit einen Timer pro Kochstelle vorzusehen. Beim Timer gibt es 
nur eine Eingabestelle für alle 4 Kochzonen, da man den Timer aber kaum 
braucht stört das nicht. Auf Knöpfe habe ich bewusst verzichtet und ich 
vermisse sie nicht.

von Joachim B. (jar)


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Bert W. schrieb:
> Welche Pro-, und Kontraargumente seht ihr?

pro
Putzen ist weniger, Topfgröße egal, Platte wird nur mit Topf heiss, kein 
Einbrennen in der Platte, Steuerung wie bei Gas, wenn die Milch steigt, 
runterdrehen hilft sofort.

con
neue Töpfe und Pfannen, der teuerste Teil bei mir obwohl meine noch für 
weitere 20 Jahre gut gewesen wären.
Am Schlimmsten die Touchfelder die nerven nur noch, kann nichts 
abstellen ohne das die sensoren Alarm schlagen, wenn es mal überkocht 
dito, auch beim Putzen immer beepen die Alarm.

Beitrag #6025488 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hobbykoch (Gast)


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Bei vielen Induktionskochfeldern ist ein wahlfreier Zugriff auf die 
Temperatureinstellung nicht möglich. Man muss zunächst umständlich die
gewünschte Kochstelle anwählen und kann erst dann die Temperatur
einstellen. Oft auch nur per plus/minus-Tasten.

Bei meinem IKEA-Kochfeld ist das weitaus besser gelöst. Ich bin damit
in jeder Hinsicht superzufrieden. Empfehlenswert!

https://www.ikea.com/de/de/p/smaklig-induktionskochfeld-schwarz-20222830/

Induktionsgeeignetes Kochgeschirr muss nicht teuer sein. Ich habe für
insgesamt vier Töpfe (IKEA) gerade mal 21€ bezahlt und komme damit
bestens zurecht.

https://www.ikea.com/de/de/search/products/?q=annons

von René H. (Firma: anonymous) (hb9frh)


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A. S. schrieb:
> Es wird also ein neuer. Und mit Induktion.
> Was dich ankotzen wird, sind Sensortasten auf dem Feld statt echten
> Knöpfen. Ich glaube, ich gewöhne mich nicht mehr daran.

Das ist wirklich zum kotzen. Es gibt aber welche mit Knöpfen.

Grüsse,
René

von oszi40 (Gast)


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Topfboden kann man mit Magnet testen. Alu geht nicht (höchstens 
behelfsweise mit Blech darunter). Kaufe wenn nötig geeignete Töpfe mit 
Blechhenkel. Die vertragen auch die Hitze der Backröhre.

Wenn Bedienelemente NICHT auf der Kochfläche sind, stört auch 
Übergelaufenes nicht die Sensoren.

von Martin S. (sirnails)


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Christian B. schrieb:
> Ich hab extra Sensortasten gewollt, damals, vor nun fast 10 Jahren und
> bereue es nicht.

Kann ich nicht nachvollziehen!

Herd abputzen: Kochfeld eskaliert vollends.
Etwas koch über: Kochfeld eskaliert vollends.
Man hebt den Deckel, es tropft auf die Sensortasten: Kochfeld eskaliert 
vollends.

Viermal brüllt das Ding seinen Pfeifton los, danach geht das Kochfeld 
auf Störung. Wenn man also nicht schnell genug abputzt, war's das.

Dann muss man alle Herdplatten ausschalten, Kochfeld abputzen, und alle 
Felder wieder einschalten.

Toll! Toll! Toll!

von Martin S. (sirnails)


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Hobbykoch schrieb:
> Induktionsgeeignetes Kochgeschirr muss nicht teuer sein.

Das stimmt so nicht. Ein guter Topf zeichnet sich durch ein gutes 
Wärmeverteilvermögen aus.

Dazu folgendes Experiment: Der Topfboden wird sanft mit Puderzucker 
bestreut, und der Herd eingeschaltet. Bei einem guten Topf fängt der 
Zucker nahezu am gesamten Boden an zu schmelzen; bei einem schlechten 
Topf punktuell.

Gerade bei Induktion brennt bei reudigen Töpfen gerne etwas an, weil der 
Herd einfach viel mehr Leistung liefert, als das Gargut aufnehmen kann.

von Hobbykoch (Gast)


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> Wenn Bedienelemente NICHT auf der Kochfläche sind, stört auch
> Übergelaufenes nicht die Sensoren.

Ideal wäre ein separates Bedienfeld, das man an beliebiger Stelle
montieren kann. Etwa an der Unterseite des benachbarten Oberschranks.
Leider existiert sowas nur (vereinzelt) für Induktions-Kochfelder
im Profi-Bereich.

von Hobbykoch (Gast)


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> Gerade bei Induktion brennt bei reudigen Töpfen gerne etwas an, weil der
> Herd einfach viel mehr Leistung liefert, als das Gargut aufnehmen kann.

Der Koch bestimmt immer noch, wieviel Leistung das Kochfeld liefern 
soll.
Mit einer gewissen Erfahrung muss auch bei preisgünstigem Kochgeschirr
nicht zwangsläufig das Gargut anbrennen.

von MaWin (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Welche Pro-, und Kontraargumente seht ihr

Ja, Induktion spart Strom, benötigt aber geeignete Töpfe.

Wie viele deiner alten Töpfe und Pfannen müsstest du neu kaufen ?

Da muss man lange Strom sparen, bevor sich die Ausgabe amortisiert.

Obwohl man für weniger als 20 EUR eine neue Kochplatte un deinen alten 
Herd einbauen könnte und für 0 EUR ihn mal putzen könnte, halte ich auch 
Kochplatten für nicht mehr zeitgemäss.

Eine einzelne Induktionsplatte kostet 39.90 EUR. Die billigen gehen aber 
schnell kaputt, halten nur so 1 Jahr im Schnitt. Du willst für Backofen 
und Induktionskichfeld 300 ausgeben. Was meinst du, wie lange die halten 
? Induktion ist bekannt für geplante Obsoleszenz. Da kauft man dauernd 
nach. Mein Ceran-Feld ist inzwischen 42 Jahre alt. Wie neu.

von René H. (Firma: anonymous) (hb9frh)


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MaWin schrieb:
> Induktion ist bekannt für geplante Obsoleszenz. Da kauft man dauernd
> nach.

Ist das so?

Grüsse,
René

von MaWin (Gast)


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René H. schrieb:
> Ist das so?

Sonst würde ich es nicht schreiben.
Ich kenne einen, der auf den 39.90 Induktionsfeldern kochen wollte. Der 
war ständig am Reklamieren und umtauschen, bis er nach ca. 5 Jahren 
keinen Bock mehr hatte (und wohl 2 nicht auf Garantie tauschen konnte) 
und sich ein Ceranfeld gekauft hat.

Und die Threads hier im Forum zu kaputt gehenden Bosch/Siemens 
Induktionsfeldern sind legendär.

von Lothar M. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ist das so?

Nö, nur bei Esoterikern.

von hinz (Gast)


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René H. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Induktion ist bekannt für geplante Obsoleszenz. Da kauft man dauernd
>> nach.
>
> Ist das so?

Fällt jedenfalls viel häufiger aus als klassische Kochfelder. Und wenn 
man nicht auf Bauteileebene reparieren kann...

von René H. (Firma: anonymous) (hb9frh)


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Aber zum Thema. Dir wird hier wohl keiner wirklich helfen können.

Es kommt schon etwas darauf an, welchen Stellenwert bei Dir kochen hat. 
Wenn es einen hohen hat, dann hol Dir ein neues Teil, wenn nicht, lass 
es.

Wir sind gerade am renovieren, ich könnte Dir unser Ceran Kochherd 
anbieten (<1 Jahr alt, hat noch Garantie), allerdings müsstest Du ihn 
abholen in der Schweiz.

Grüsse,
René

von René H. (Firma: anonymous) (hb9frh)


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MaWin schrieb:
> 39.90 Induktionsfeldern

Naja, das ist aber nicht unbedingt eine Referenz für alle Induktions 
Kochfelder.

Grüsse,
René

PS: Dann hoffe ich mal, dass der längert hält 
https://webshop.schachermayer.com/cat/de-AT/product/smeg-kochzentrum-mit-induktions-kochfeld-tr4110-schwarz/112568188 
:-)

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Ich kenne einen, der auf den 39.90 Induktionsfeldern kochen wollte.

Naja wer so geizig ist, der wird sein Lehrgeld noch zahlen. Mein Silit 
Kochfeld hat runde 120 Euro gekostet und hat jahrelang treue Dienste 
geleistet. Leider war die Kühlung unterdimensioniert sodass irgendwann 
die Glasplatte beim Steak-Braten sich abgelöst hat. Das habe ich dann 
jedoch mit Hochteperatursilikon gelöst.

Ansonsten: Wer ein Einzelkochfeld will, sollte zu "Hendi" greifen. Die 
gibt es mit 3kW Anschlussleistung. Das sind die Kochfelder, die von 
Hobbybrauern gerne genommen werden, um die 30-100 Liter Würze wallend zu 
kochen.

Die können die Leistung dauerhaft liefern und sind genau dafür gebaut - 
kosten aber auch eine Zehnerpotenz mehr.

Ich würde dennoch behaupten, dass diese solider gebaut sind, als so 
manches Induktionskochfeld, selbst in meiner 1700 Euro Klasse, denn 
diese Herde sind alle auf den Kurzzeitbetrieb dimensioniert (d.h. 
höchstens mal 5-7 Minuten bis das Nudelwasser kocht).

von Martin S. (sirnails)


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René H. schrieb:
> Ist das so?

Jain. Es ist richtig, dass BSH nicht an funktionierenden Geräten 
verdient. Dementsprechend werden diese natürlich auch so dimensioniert, 
dass sie nach 12 Jahren über den Jordan gehen.

Allerdings lässt sich hier - das nötige Fachwissen vorausgesetzt - 
einiges reparieren, da es oftmals nur die Hilfsversorgungen zerlegt.

von Martin S. (sirnails)


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Hobbykoch schrieb:
> Der Koch bestimmt immer noch, wieviel Leistung das Kochfeld liefern
> soll.

Genau. Aber wie hoch das arithmetische Mittel ist, bestimmt der Topf.

von Sebastian (Gast)


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Ich habe zwar nur ein Ceranfeld, möchte aber meine Sensortasten nicht 
missen. Da piepst nix. Wenn ne Flüssigkeit drüber läuft geht er aus. Das 
Induktionsfeld von meiner Freundin piepst auch immer wie blöd. Stört 
natürlich sehr, lässt sich aber nicht deaktivieren. Manchmal sitzt auch 
die Katze drauf. Der ist das piepsen egal.
Induktion soll ja eigentlich schneller heiß werden und die Platten auch 
wieder schneller abkühlen. Ich merke da keinen Unterschied zwischen den 
beiden Herdtypen.

Beitrag #6025698 wurde von einem Moderator gelöscht.
von W.S. (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Ich frage mich, ob ich mein Geld für einen neuen mit Induktion ausgeben
> sollte.
>
> Meine Gedanken
>
> - vermutlich geringerer Stromverbrauch, insbesondere durch Induktion
> - viel leichter zu reinigen
> - alle Platten funktionieren
> - sieht besser aus

O ha. Sind das deine Haupt-Kriterien?

Also, Induktionsherde haben durchweg weitaus höhere Anschlußleistungen 
als klassische E-Herde. Mit etwa so um die 13 kW solltest du rechnen. Da 
wäre also zuerst mal ein Blick auf die Zuleitung angesagt, ob die das 
überhaupt kann. Wenn nicht.. dann such dir mal nen zugelassenen 
Elektriker.

Zweitens liest man unangenehm oft Hilferufe von Leuten, denen der 
Induktionsherd ausgefallen ist. Mich wundert das nicht, schließlich sind 
das ja im Prinzip NF/HF-Sender so im 200..400kHz Bereich mit 
Sendeleistungen im 10 kW Bereich (wenn alles an ist). Selbst wenn sowas 
nen Wirkungsgrad von 95% hätte (was ich nicht wirklich glauben mag), 
kommt da ne Verlustleistung im 500 Watt Bereich auf, die per Miefquirl 
abtransportiert sein will - sonst kochst du zusätzlich auch die diversen 
Halbleiter gar.

W.S.

von Sebastian (Gast)


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Wichtig ist natürlich das Thema Herzschrittmacher: 
https://www.herzstiftung.de/schrittmacher-geraete-abstand.html

von Sebastian S. (amateur)


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Für mich wäre die Frage ganz einfach zu beantworten.

Brauche ich die kaputte Platte überhaupt oder nicht?

Je nach alter wird ein Teilersatz nicht möglich sein, da einige der 
Steuerelemente im Unterteil platziert sind und somit es: Alles oder 
nichts heißt.

Was dann kommt ist Geschmacksache. Willst Du auf Induktion umsteigen, so 
musst Du eventuell ein paar neue Töpfe kaufen.
Übrigens: Induktion bedeutet meist auch einiges (mehr) an Elektronik.
Für mich gilt dann aber: Je mehr Teile in Gebrauch sind, umso mehr Teile 
können auch das Zeitliche segnen. Obwohl so etwas in unserer 
Hochglanzwelt nicht vorgesehen ist.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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W.S. schrieb:
> O ha. Sind das deine Haupt-Kriterien?

Natürlich. Sie sind sehr gut.

Sebastian S. schrieb:
> Was dann kommt ist Geschmacksache. Willst Du auf Induktion umsteigen, so
> musst Du eventuell ein paar neue Töpfe kaufen.
> Übrigens: Induktion bedeutet meist auch einiges (mehr) an Elektronik.
> Für mich gilt dann aber: Je mehr Teile in Gebrauch sind, umso mehr Teile
> können auch das Zeitliche segnen. Obwohl so etwas in unserer
> Hochglanzwelt nicht vorgesehen ist.

Wie wir sehen, ist es nicht so trivial wie die degenerierten Erstposter 
geschrieben haben.

Ich fasse zusammen:

Pro:

- Deutlich besser zu reinigen
- Besser zu kontrollieren
- Ggf. niedrigerer Verbrauch, da kontrollierbar

Kontra:

- Ggf. neuer Stromanschluß notwendig, da hoher Verbrauch aufgrund der 
Heizmethode
- Ferromagnetische Töpfe notwendig

Gerade beim Verbrauch sind sich die Leute hier uneinig. Ich möchte 
allerdings keinen Verkäufer fragen, der lediglich Aussagen trifft, damit 
ich ein Produkt von ihm kaufe.

Welche weiteren Punkte sind beim Kauf wichtig und warum?

PS: 400 E = 400 Euro = 400 € = 400 europ. Geldeinheiten = 782,33 DM 
Maximal.

: Bearbeitet durch User
von Klugscheisser (Gast)


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Bert W. schrieb:
> - Ggf. neuer Stromanschluß notwendig, da hoher Verbrauch aufgrund der
> Heizmethode

Der Verbrauch sollte niedriger sein. Die benötigte Leistung ist aber 
wohl höher.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Design-Awards muss 'ne Küche hier auch nicht gewinnen.
Aber heil und sauber darfs gerne sein.


-Unser Herd, Ceran, ist von 1995 und rein elektromechanisch

von Christian B. (luckyfu)


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Martin S. schrieb:
> Kann ich nicht nachvollziehen!
>
> Herd abputzen: Kochfeld eskaliert vollends.
> Etwas koch über: Kochfeld eskaliert vollends.
> Man hebt den Deckel, es tropft auf die Sensortasten: Kochfeld eskaliert
> vollends.

hm, offensichtlich gibt es da erhebliche Unterschiede. (sowohl was die 
Sensorik als auch die persönliche Empfindung angeht, allerdings ist das 
rein psychologisch schon klar, wenn ich mich aktiv für etwas entscheide 
bewerte ich auch negatives insgesamt positiver als wenn ich etwas aktiv 
ablehne, dann bewerte ich subjektiv negatives als auch positives 
schlechter)
Herd abwischen mit einem feuchten lappen, ohne die komplette Kochfläche 
zu fluten: Passiert gar nichts, geht im Betrieb oder ausgeschaltet 
problemlos.
Etwas kocht über: Wenn es bis zu den Sensorflächen läuft warnt das 
Kochfeld und schaltet dann ab, sehe ich eher als Feature an denn als 
Nachteil.
Wenn ich den Deckel abhebe tropft nichts auf die Sensortasten. 
Üblicherweise hebe ich den Deckel schräg ab, sodaß der Dampf in die 
Abzughaube gelangen kann ohne mir den Arm zu verbrühen und dabei gelingt 
es mir immer, daß abtropfendes Kondenswasser im, immer noch, 
darunterstehenden Topf tropft. Will ich den Deckel ablegen tue ich das 
neben dem Kochfeld auf der Arbeitsplatte.

Aber das tut hier nichts zur Sache, wenn der TO es mag, kann er es ja 
ausprobieren im Fachmarkt. Mir war das zu blöd mit den Knöpfen die 
klassisch über der Backröhre montiert sind und damit direkt unter der 
Arbeitsplatte. Ich bin nicht gerade klein und jedesmal bücken um zu 
sehen, welchen Knopf ich grad brauche... neee. (Ja, ich weiß, irgendwann 
weiß man, wo welcher ist aber wieso, muss ja nicht sein) Den Kompromiß 
mit dem Abnehmbaren Knopf hab ich auch abgelehnt, denn der ist 
irgendwann garantiert verschollen.

von Udo S. (urschmitt)


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Bert W. schrieb:
> 400 europ. Geldeinheiten = 782,33 DM

Möchtest du das auch noch in Reichsmark umrechnen?

Bert W. schrieb:
> die degenerierten Erstposter

Sehr nett, bist offsichtlich ein Menschenfreund. Wer möchte hier was 
wissen?

Klugscheisser schrieb:
> Der Verbrauch sollte niedriger sein.

Die aufgenommene Energie jedes Elektroherdes wird zu 100% in Wärme 
gewandelt. Egal ob Platte, Ceran oder Induktion.
Im Gegenteil, Ein Induktionsherd hat Verluste in der Elektronik. Dafür 
muss er nicht so viel unnütze Materie erwärmen wie die beiden anderen.
Das gibt sich alles nicht viel.

von Pal Pepre (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Dein Geiz kotzt mich an!

Sieh es mal von einer anderen Perspektive. Ist es nicht super, wenn 
nicht gleich alles selbstverständlicher Weise weggeworfen wird? Wenn man 
versucht zuerst Kaputtes zu reparieren? Ist das so abwegig? Ist das 
Geiz?

Liebe Grüße
Pal

von Karl B. (gustav)


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Bert W. schrieb:
> Inzwischen funktioniert eine Kochplatte nicht mehr. Sonst funktioniert
> alles.

Hi,
tausch die Platte aus und gut ist's.
Habe ich letztens noch bei mir gemacht.
Zwei Schrauben auf, Deckel hoch.
Hinten sind die Schalter, lange Gestänge nach vorn zu den Knöpfen.
Man muss nur aufpassen, dass man die starren unisolierten hitzefesten 
Drähte der Innereien nicht verbiegt.
Und die Anschlussfolge der Siebentakter nicht verdrehen.
Dazu braucht man keinen 17-er Schlüssel.

Viel Spaß

ciao
gustav

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Pal Pepre schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Dein Geiz kotzt mich an!
>
> Sieh es mal von einer anderen Perspektive. Ist es nicht super, wenn
> nicht gleich alles selbstverständlicher Weise weggeworfen wird? Wenn man
> versucht zuerst Kaputtes zu reparieren? Ist das so abwegig? Ist das
> Geiz?


Das ist nachhaltig.
und wenn heute alle 5-8 Jahre ein Induktionsherd zerschossen wird,
umso mehr. Da verfeuert man mehr Anschaffungskosten,
als dass man möglicherweise Strom spart.

von Lothar M. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Also, Induktionsherde haben durchweg weitaus höhere Anschlußleistungen
> als klassische E-Herde. Mit etwa so um die 13 kW solltest du rechnen.

Absoluter Bullshit!

Die meisten Induktionskochfelder werden nur 2-phasisch angeschlossen und 
haben einen Anschlusswert von 7,4kW.

René H. schrieb:
> Wir sind gerade am renovieren, ich könnte Dir unser Ceran Kochherd
> anbieten (<1 Jahr alt, hat noch Garantie),

Das Angebot repetiert der TO mit einer äusserst unfreundlichen Geste, 
die jedwede Erziehung vermissen lässt.

Siehe:

Lothar M. schrieb:
> Ich kann dir ein intaktes, sehr wenig gebrauchtes, fast neu aussehendes
> Ceran-Kochfeld schenken.
> Ich habe ein Herz für Minderbemittelte

Antwort:

Bert W. schrieb:
> Geh nach Afrika und laß es dir entfernen, du brauchst es eh nicht. Die
> Titsi Utsi oder wie sie auch heißen können es gut brauchen.

Das ist der Dank für ein gut gemeintes Geschenkangebot. Solchen Leuten 
muss man keine weitere Aufmerksamkeit schenken.
Dazu passt ganz gut die verdreckte Herdplatte.

von Mani W. (e-doc)


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Bert W. schrieb:
> Den alten kann ich vermutlich nicht mehr verkaufen, so dreckig auch wie
> er ist.

Das traust Du Dir auch noch zu schreiben?


;-)

von Jörg R. (solar77)


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Christian B. schrieb:
> Ich hab extra Sensortasten gewollt, damals, vor nun fast 10 Jahren
> und
> bereue es nicht.
>  Wir haben ein AEG Kochfeld mit einer hoch und runter Taste pro
> Kochstelle sowie Boost für 2 mögliche Kochstellen. Dazu noch die
> Möglichkeit einen Timer pro Kochstelle vorzusehen. Beim Timer gibt es
> nur eine Eingabestelle für alle 4 Kochzonen, da man den Timer aber kaum
> braucht stört das nicht.

Bei unserem AEG Ceranfeld (14 Jahre alt) kann der Timer für jede Zone 
separat eingestellt werden. Diese Funktion nutze ich auch gerne.

> Auf Knöpfe habe ich bewusst verzichtet und ich vermisse sie nicht.

Ich vermisse die Knöpfe auch nicht, würde auch nichts anderes mehr 
kaufen.

von Martin S. (sirnails)


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Mani W. schrieb:
> Bert W. schrieb:
>> Den alten kann ich vermutlich nicht mehr verkaufen, so dreckig auch wie
>> er ist.
>
> Das traust Du Dir auch noch zu schreiben?
>
>
> ;-)

Man kann das auch sehr negativ sehen. Wir hatten früher auch klassische 
Stahl Platten (Schnellkochplatten waren besser als Halogen) aber nach 30 
Jahren waren die auch unansehnlich geworden. Die schwarze Oxidschicht 
war runter, außen herum übergekochte Reste eingebrannt. Schön war das 
Ding nicht mehr.

Ehrlich gesagt verstehe ich aber bis heute nicht, warum es diese Platten 
nicht mehr gibt. Die haben weitaus besser funktioniert, als Halogen.

Man muss sich das eh mal vor Augen führen: Stahlplatten bullern so 
lange, wie sie die Wärme weg bringen. Der Wärmeübertrag funktioniert 
relativ effizient. Halogen leuchtet einfach nur, bis im Gehäuse der 
Thermoschalter anspringt. Währenddessen versucht das Kochfeld Energie 
per Strahlung auf einen silber spiegelnden Gegenstand zu übertragen, der 
einen hundsmiserablen Absorbtionskoeffizienten hat und sehr viel Wärme 
ungenutzt wieder zurück reflektiert.

Ja, beim putzen hat das Vorteile, aber sonst...

von A. S. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich vermisse die Knöpfe auch nicht, würde auch nichts anderes mehr
> kaufen.

Mich stört die Zeit, bzw die Aufmerksamkeit: mit Tastensperre (Kinder, 
Haustiere) braucht es 10s bis das an ist, ständig volle Aufmerksamkeit.

Bei Knöpfen: ein Griff und Dreh, fertig. Wenn die beleuchtet sind, gibts 
auch kein vertun ob an oder aus.

Für mich ist das wie der Lautstärkeregler beim Autoradio: ein Knopf ist 
mir lieber als Touch. Aber natürlich gibt's bald nur noch Touch.

Und ja, ein "Problem" bei mir ist dual use des Herdes: auch als Fläche. 
Wenn ich links und rechts 1m Platz hätte, wäre die Tastensperre raus, 
gare Töpfe runter etc.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Bei Knöpfen: ein Griff und Dreh, fertig. Wenn die beleuchtet sind, gibts
> auch kein vertun ob an oder aus.

und aus ist auch WIRKLICH aus!

von Paul P. (kater_karlo)


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traurig , das manche sich hier wo wenig Gedanken um Wirtschaftlichkeit 
und nutzen kümmern.
Dann haben sie alle eine große Fre....e das ihr Chef keine Ahnung hat, 
jeder Unternehmer wird hier fertig gemacht, wenn er Fragen zur 
Wirtschaftlichkeit stellt...dabei merken viele nicht, das sie die 
eigentlichen 0W Funzeln sind
Wenn Ihr euer Geld sinnlos rausschmeißt, ist das doch toll für euch, 
aber wenn andere den Kopf einschalten bevor sie sich was neues kaufen, 
ist das eher ein Zeichen von einem hellen Köpfchen als von einem 
Mitläufer.

Anhand der vielen negativen Kommentare sieht man aber welche 
Bildleseschaft hier so unterwegs ist...echt arm

von Der Kaffee wird nicht fertig (Gast)


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Kaufe eine alten Küppersbusch, mit Holz oder Kohle zu beheizen.
Nebenbei hält der auch die Bude warm. Eine Win, win Lösung.

von Der Kaffee wird nicht fertig (Gast)


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Vergessen,

Ich kenne keine Profiküche in der elektrisch gekocht wird! Und ich kenne 
sehr viele Küchen.

von Der Kaffee wird nicht fertig (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Bei Knöpfen: ein Griff und Dreh, fertig. Wenn die beleuchtet sind, gibts
>> auch kein vertun ob an oder aus.
>
> und aus ist auch WIRKLICH aus!

Hahaha

von Der Kaffee ist leer (Gast)


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Der Kaffee wird nicht fertig schrieb:
> Kaufe eine alten Küppersbusch, mit Holz oder Kohle zu beheizen.

Wamsler war auch mal eine gute Addresse. Hab ich noch einen rumstehen, 
allerdings müßte ich mal die Schamotte erneuern...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der Kaffee wird nicht fertig schrieb:
> Kaufe eine alten Küppersbusch, mit Holz oder Kohle zu beheizen.
> Nebenbei hält der auch die Bude warm. Eine Win, win Lösung.

unbedingt eine alternative solcher Art anschaffen,
sofern der Schorni nix dagegen hat.

dann kann man evtl bei neuen Bestimmungen in Sachen Feinstaub
auf "Altbestand" hoffen.
genauso konnte ich nix gegen den Ex-Nachbarn machen,
der mit seinem Unimog, Baujahr Gipskrieg einen regelrechten Ölfilm
nur von den Abgasen auf dem Gartenteich hinterliess.

dankenswerterweise ist dieser Spinner weggezogen

von Dumm und ungebildet (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> konnte ich nix gegen den Ex-Nachbarn machen,
> der mit seinem Unimog, Baujahr Gipskrieg einen regelrechten Ölfilm
> nur von den Abgasen auf dem Gartenteich hinterliess.

Und Du bist dir wirklich sicher den kausalen Zusammenhang verstanden zu 
haben?

von MaWin (Gast)


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Der Kaffee wird nicht fertig schrieb:
> Ich kenne keine Profiküche in der elektrisch gekocht wird! Und ich kenne
> sehr viele Küchen.

Profiküchen in Restaurants haben viele Kochstellen, das treibt die 
benötigte elektrische Leistung schnell jenseits der Absicherung des 
Hauses.
Daher nutzen viele Erdgas, das ist auch schön billig, funktioniert auf 
Grund des entstehenden Wasserdampfes aber nur unter dauernder 
Dunstabzugshaube.

Aber ob Pizzaofen, Fritteuse, Dampfgarer, viele nutzen trotzdem Strom, 
und auch bei Kochplatten gibt es immer mehr mit Induktion.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dumm und ungebildet schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> konnte ich nix gegen den Ex-Nachbarn machen,
>> der mit seinem Unimog, Baujahr Gipskrieg einen regelrechten Ölfilm
>> nur von den Abgasen auf dem Gartenteich hinterliess.
>
> Und Du bist dir wirklich sicher den kausalen Zusammenhang verstanden zu
> haben?

also wenn man fast täglich undurchsichtige Abgasschwaden
über Wasser wehen lässt, geht das recht schnell.

von Jörg R. (solar77)


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Der Kaffee wird nicht fertig schrieb:
> Ich kenne keine Profiküche in der elektrisch gekocht wird! Und ich kenne
> sehr viele Küchen.

In Profiküchen wird natürlich auch elektrisch gekocht, aber nicht 
ausschließlich. Das dort gar nicht elektrisch gekocht wird ist quatsch.


A. S. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich vermisse die Knöpfe auch nicht, würde auch nichts anderes mehr
>> kaufen.
>
> Mich stört die Zeit, bzw die Aufmerksamkeit: mit Tastensperre (Kinder,
> Haustiere) braucht es 10s bis das an ist, ständig volle Aufmerksamkeit.

Tastensperre benötige ich nicht. Kinder und Haustiere gibt es nicht. 
Hätte ich Haustiere wäre die Küche tabu für sie.

Bei einem Ceranfeld müssen übrigens mindestens 2 Touchsensoren betätigt 
werden damit eine Kochfeld eingeschaltet wird, jedenfalls bei dem 
welches ich habe. Erst einschalten, dann die gewünschte Platte 
einstellen. Wenn ich mein Ceranfeld nur einschalte und keine Platte 
einstelle geht es nach einigen Sekunden wieder aus.
Bei den alten Drehknöpfen reicht ein Dreh. Zudem sind die Touchsensoren 
für kleine Kinder schlechter erreichbar. Ein Ceranfeld mit Touch kann 
man bei Bedarf zudem sperren, das geht mit den alten Herden meines 
Wissens nach nicht.

> Bei Knöpfen: ein Griff und Dreh, fertig. Wenn die beleuchtet sind, gibts
> auch kein vertun ob an oder aus.

Genau, wenn die beleuchtet sind. Beim Ceranfeld ist es viel schneller zu 
erkennen.

Nachteil beim Ceranfeld ist dass es sich nicht komplett abschalten 
lässt, so wie die meisten Fernseher und andere Geräte die ständig im 
Standby sind.


> Für mich ist das wie der Lautstärkeregler beim Autoradio: ein Knopf ist
> mir lieber als Touch. Aber natürlich gibt's bald nur noch Touch.

Das ist eben reine Geschmacksfrage. Ich möchte an meinem Lenkrad die 
Wipptaster nicht gegen einen Drehknopf austauschen.

: Bearbeitet durch User
von Aus der Reihe tanzender (Gast)


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Was hat man denn eigentlich gegen Gas? Wir kochen schon seit 45 Jahren 
auf diese Weise. Man kann genau die Leistung einstellen, die 
Zeitkonstante ist niedrig, das Gas ist billig. Ich könnte mir nichts 
Besseres wünschen. Zündung ist elektrisch, man dreht nur auf und die 
Flamme ist da. Der Kochherd ist auch schon über 20 Jahre alt und es gab 
noch nie irgendwelche Probleme. Das Backen funktioniert auch echt super. 
Das einzig Elektronische ist der Timer und Uhr, ohne die es auch geht. 
Bei Stromausfall kann man immer noch Tee oder Kaffee machen und sich was 
Warmes zubereiten.

Ich bevorzuge eigentlich Low-Tech Haushaltsgeräte. Unsere Küche ist 
vollkommen nicht-elektronisch und es geht nie was kaputt. Jahr für Jahr 
funktioniert das Zeug wie es soll. Elektronik und uC sind im Prinzip 
nicht falsch, nur die ganze Reparatur Politik herum schreit zum Himmel 
und die Schamlose Ausbeuterei und das Yfehlen von richtigen 
Schaltbildunterlagen.

Dem Forum und Internet nach scheinen elektronische Haushaltsgeräte 
durchwegs zu hohe Ausfallstatistiken zu haben.

Ich erwarte, daß Haushaltsgeräte im Schnitt mindestens 10-20 Jahre ohne 
irgendwelche Mucken funktionieren müssen. Alles weniger ist gewollte 
Sabotage der Kunden.

Bedienungstechnik ist natürlich Geschmacksache. Da gehen die Gemüter 
wahrscheinlich auseinander. Allerding scheint die menschliche Hand 
anatomisch für drehende Knopfbedienung prädestiniert zu sein.

Mein Vorschlag: Gas, wenn vorhanden. Professionelle Köche scheinen ja 
auch Gas Kochen zu bevorzugen.

von Christian B. (luckyfu)


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A. S. schrieb:
> Mich stört die Zeit, bzw die Aufmerksamkeit: mit Tastensperre (Kinder,
> Haustiere) braucht es 10s bis das an ist, ständig volle Aufmerksamkeit.

Tastensperre haben wir noch nie gebraucht. Induktion ist quasi 
eigensicher. Als meine Tochter mit Ihrer Freundin versucht hatte, im 
Plastikeimer Schlammsuppe zu kochen (damals war sie 5) fiel uns das nur 
durch das aufgeregte Piepen des Kochfeldes auf. (wir waren nicht in der 
Küche) Bei einem anderen Herd hätte man das Kochfeld vermutlich 
entsorgen können.

Aus der Reihe tanzender schrieb:
> Was hat man denn eigentlich gegen Gas? Wir kochen schon seit 45 Jahren
> auf diese Weise.

Gas versifft die Küche ohne Ende. Ansonsten ist das Regelverhalten 
ähnlich dem der Induktion. Außerdem benötigt man einen Gasanschluss, den 
nicht jeder zur Verfügung stehen hat. Propangas ist in vielen 
Mietswohnungen nicht erlaubt.
Wer also das Kochverhalten von Gas möchte aber auf den Dreck in der 
Küche verzichten will, keine Flaschen schleppen mag, keinen Gasanschluss 
in der Küche hat oder es Gas schlicht aus rechtlichen Gründen nicht 
nutzen darf, der nimmt halt Induktion. Mittlerweile kosten die 
Kcohfelder ja auch nicht mehr ein Vielfaches von normalen 
Glaskeramikkochfeldern, wie das in der Anfangszeit der Fall war, somit 
gibt es kaum noch Argumente gegen Induktion. Klar, das Kochgeschirr.. 
aber nahezu alles aktuell verfügbare ist Induktionsgeeignet. somit sehe 
ich da kein Problem drin. Und einen 20 Jahre alten Topf kann man auch 
mal ausmustern oder in der Verwandschaft verschenken.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Mittlerweile kosten die
> Kochfelder ja auch nicht mehr ein Vielfaches von normalen
> Glaskeramikkochfeldern, wie das in der Anfangszeit der Fall war, somit
> gibt es kaum noch Argumente gegen Induktion. Klar, das Kochgeschirr..
> aber nahezu alles aktuell verfügbare ist induktionsgeeignet.

Gerade als "Elektrokundiger" und Bastelwilliger
halte ich am altbewährten fest. Ich hab alleine schon keine Lust,
Zeit für die Neusuche zu investieren.
Und eine CeranScheibe, zwei Schalter nehmen hier kaum Lagerplatz ein.
Unsere Töpfe sind noch viele Jahre lang nutzbar.

von Christian B. (luckyfu)


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● J-A V. schrieb:
> Gerade als "Elektrokundiger" und Bastelwilliger
> halte ich am altbewährten fest.

Da halte ich mal mit: "Gerade als Entwickler innovativer Produkte bin 
ich neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen." dagegen. Man muss ja 
nicht zu den Early birds zählen, aber Induktion ist mittlerweile keine 
neue Technologie mehr. Die Kinderkrankheiten sollten somit durch sein. 
Unser 9 Jahre altes Kochfeld bestätigt dies indirekt.

Übrigens: Es melde sich derjendige, dessen Kind eine Kindersicherung 
gleich welcher Art nicht binnen Minuten unschädlich machen kann. Meiner 
Erfahrung nach haben eher ältere Erwachsene Probleme mit derartigen 
Vorrichtungen als Kinder jenseits der 3.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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eine vernünftige Belehrung macht mMn auch eine Kindersicherung 
überflüssig.

Und ich hab mich auch schon vor Greta immer gefragt,
(und ohne wirklich ein Umweltjünger zu sein)
wieviel Stoffe man für elektronifizierte Geräte
aus der Erde kratzen muss, und mit wie vielen mein Herd gebaut wurde

(oder Glühbirnen, Relaisteuerung für die Heizung etcpp)

gerade bei letzterer brauche ich am Brenner kein Display,
das nach 3 Jahren "Zeilen verliert"!

von Martin S. (sirnails)


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Christian B. schrieb:
> Übrigens: Es melde sich derjendige, dessen Kind eine Kindersicherung
> gleich welcher Art nicht binnen Minuten unschädlich machen kann. Meiner
> Erfahrung nach haben eher ältere Erwachsene Probleme mit derartigen
> Vorrichtungen als Kinder jenseits der 3.

Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate und hat die Kindersicherung 
noch nicht herausbekommen. Das liegt aber wohl eher daran, dass man am 
Backofen dafür 5 Sekunden lang die Taste drücken muss, und er die Geduld 
dafür nicht hat.

Am Ceranfeld haben wir keine drinne, weil faktisch nicht notwendig. 
Zusätzlich haben wir versenkbare Griffe, die kann er mittlerweile 
herausdrücken.

Toll bei Siemens: Wenn der Herd an ist, lassen sich die Knöpfe nicht 
mehr versenken. Super. Rumdrehen geht schon, seit er stehen kann. Macht 
spaß beim Kochen, wenn ständig auf 9 gedreht wird.

Ich würde ohnehin kein Siemens mehr kaufen.

von Christian B. (luckyfu)


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● J-A V. schrieb:
> eine vernünftige Belehrung macht mMn auch eine Kindersicherung
> überflüssig.

Du hast keine Kinder oder?

Martin S. schrieb:
> Das liegt aber wohl eher daran, dass man am
> Backofen dafür 5 Sekunden lang die Taste drücken muss, und er die Geduld
> dafür nicht hat.

Kinder sind sehr gut im beobachten und nachahmen. Es wird nicht lange 
dauern hat er den dreh raus, wollen wir wetten? in 1 Jahr spätestens ist 
die Sicherung nutzlos. Dann hilft gegen einen unbeabsichtigt vor sich 
hin brutzelnden herd nur der Eigenschutz durch die Topferkennung bei 
Induktion. Wenn er aber auch noch einen Topf drauf stellt (oder dort 
generell einer vorhanden ist) funktioniert der Schutz nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Aus der Reihe tanzender schrieb:
> Was hat man denn eigentlich gegen Gas?

Nichts das hilft.

> Wir kochen schon seit 45 Jahren
> auf diese Weise. Man kann genau die Leistung einstellen, die
> Zeitkonstante ist niedrig, das Gas ist billig. Ich könnte mir nichts
> Besseres wünschen. Zündung ist elektrisch, man dreht nur auf und die
> Flamme ist da. Der Kochherd ist auch schon über 20 Jahre alt und es gab
> noch nie irgendwelche Probleme.

Gas nervt mich aus diversen Gründen:

1) Es entstehen Feinstaub und Stickoxide
2) Gas erhitzt auch die Topfflanken und sorgt dort für Anbrennen, wenn 
der Topf nicht wirklich viel größer ist, als der Flammenkranz.
3) Dadurch, dass die heißen Abgase um den Topf herum aufsteigen, 
verhindern diese das Kondensieren von Wasserdampf. Man sieht erst, dass 
das Wasser auf dem Herd schon kocht, wenn es blubbert. Das birgt ein 
deutlich höheres Verletzungsrisiko.
4) Induktion ist Gas mindestens gleichwertig, wenn nicht gar überlegen.

> Das Backen funktioniert auch echt super.

Dann bist Du wohl einer der wenigen, bei denen das der Fall ist.

> Das einzig Elektronische ist der Timer und Uhr, ohne die es auch geht.
> Bei Stromausfall kann man immer noch Tee oder Kaffee machen und sich was
> Warmes zubereiten.

Wie oft ist das in den letzten 45 Jahren vorgekommen? Einmal? Zweimal? 
Und war da Tee und Kaffee so unverzichtbar, als dass man die maximal 3-4 
Minuten, die so ein Ausfall dauert, nicht warten konnte?

von Lothar M. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Bei einem Ceranfeld müssen übrigens mindestens 2 Touchsensoren betätigt
> werden damit eine Kochfeld eingeschaltet wird, jedenfalls bei dem
> welches ich habe. Erst einschalten, dann die gewünschte Platte
> einstellen. Wenn ich mein Ceranfeld nur einschalte und keine Platte
> einstelle geht es nach einigen Sekunden wieder aus.

Ich muss bei meinem Induktions-kochfeld sogar 3 mal drücken bis eine 
Platte angeht, 1x Herd einschalten, dann die ausgewählte Platte 
aktivieren und dann die Leistungsstufe und wenn dann kein entspr. Topf 
drauf steht, geht sie auch nicht an.

Im Allgemeinen stehen bei mir keine Töpfe auf der Herdplatte herum, 
esseidenn es wird gerade gekocht.

Also sicherer sind Knöpfe keinesfalls!

von vn nn (Gast)


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Bei Touch kommts halt auch viel darauf an, wie es umgesetzt wird.
Meine Eltern haben sich vor Jahren einen tollen neuen Miele-Herd mit 
Touch angeschafft (Ceran, nix Induktion), Bedienung katastrophal. Das 
schlimmste, wenn was überkocht und über das Bedienfeld läuft, reagiert 
nix mehr, im schlimmsten Fall wird sogar die Tastensperre deaktiviert 
(die sich dann aufgrund der Flüssigkeit auch kaum noch deaktivieren 
lässt). Blöd, denn gerade in der Situation wäre schnelles reagieren 
praktisch.

Bekannte haben Induktion mit Neff TwistPad 
(https://www.neff-home.com/de/produktberatung/funktionen-von-a-z/twistpads, 
allerdings eine ältere Version), das Bedienkonzept finde ich absolut 
genial: durch kippen des Drehknopfes eine der Platten auswähhlen, durch 
drehen Stufe einstellen. Der Knopf ist nur aufgelegt und funktioniert 
magnetisch, als Kindersicherung kann er einfach abgenommen und 
kindersicher verstaut werden. Funktioniert wesentlich schneller und 
intuitiver als irgendein herumgedrücke.

von Hobbykoch (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Gas versifft die Küche ohne Ende.

> Wer also das Kochverhalten von Gas möchte aber auf den Dreck in der
> Küche verzichten will, (...) der nimmt halt Induktion.

Das stimmt allerdings. Der Hauptnachteil bei einem Gaskochfeld sind
die aufsteigenden heissen Verbrennungsabgase. Sie tragen den
Kochdunst mit und verteilen ihn in der ganzen Küche. Den kann selbst
eine leistungsstarke Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb nicht voll-
ständig wegschaffen.

Es gibt aber auch Leute mit hoher Schmutztoleranz, die sich nicht
weiter stören an dem grossflächigen Fett-Schmutz-Film im Raum:

> Gas nervt mich aus diversen Gründen:
>
> 1) Es entstehen Feinstaub und Stickoxide
> 2) Gas erhitzt auch die Topfflanken und sorgt dort für Anbrennen, wenn
> der Topf nicht wirklich viel größer ist, als der Flammenkranz.
> 3) Dadurch, dass die heißen Abgase um den Topf herum aufsteigen,
> verhindern diese das Kondensieren von Wasserdampf. Man sieht erst, dass
> das Wasser auf dem Herd schon kocht, wenn es blubbert. Das birgt ein
> deutlich höheres Verletzungsrisiko.
> 4) Induktion ist Gas mindestens gleichwertig, wenn nicht gar überlegen.

von Bimbo. (Gast)


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Nur noch Induktion, sonst nix.

von Joachim B. (jar)


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Hobbykoch schrieb:
> Der Hauptnachteil bei einem Gaskochfeld sind
> die aufsteigenden heissen Verbrennungsabgase.

und den Wasserdampf, ich erinnere mich noch gut als der Gasherd in der 
Küche meine Heizquelle war, das Wasser tropfte regelrecht am Fenster 
runter.

von Roland E. (roland0815)


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Induktionsherd wird völlig überbewertet. Einfache Glaskeramik Heizfelder 
reichen völlig. Wenn man sich nicht anstellt wie ein Kind, ist der 
Unterschied im Energieverbrauch rein akademisch.

von Karl B. (gustav)


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von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Wir sind also inzwischen dabei angekommen, Glaskeramik-Heizfelder auf 
den alten Herd zu legen und so funktionierende Heizfelder zu haben, die 
sich leicht reinigen lassen wie 
https://www.amazon.de/AEG-Glaskeramikfeld-Glaskeramik-Mehrkreiszone-Ankochautomatik/dp/B005CTIHYA/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=Glaskeramik+kochfeld&qid=1573047976&sr=8-3

: Bearbeitet durch User
von Bimbo. (Gast)


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Roland E. schrieb:
> Induktionsherd wird völlig überbewertet. Einfache Glaskeramik Heizfelder
> reichen völlig. Wenn man sich nicht anstellt wie ein Kind, ist der
> Unterschied im Energieverbrauch rein akademisch.

Energieverbrauch ist mir völlig wumpe. Induktion ist sofort warm, sofort 
wieder kalt - Topf wie Herdplatte. Mann kann es genaustens regeln, lässt 
sich leicht reinigen etc..

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl B. schrieb:
> Klasse!
>
> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/kueppersbusch-elektroherd-alt-vintage-weiss-emailier/915760623-86-17494
>
> ciao
> gustav

blöd is' dass die Dinger weiss sind.
technisch gesehen würde ich so'n Teil durchaus nutzen.

von Lothar M. (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Energieverbrauch ist mir völlig wumpe. Induktion ist sofort warm, sofort
> wieder kalt - Topf wie Herdplatte. Mann kann es genaustens regeln, lässt
> sich leicht reinigen etc..

Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt.

Ich habe sowohl einen 5-flammigen Gasherd in meiner Outdoorküche, 
alsauch ein Induktionsfeld in der Küche.

Alleine die Energiezufuhr einzustellen ist bei Gas eine pita (pain in 
the arse).
Bei kleinen Leistungen versagt der Gasherd völlig.

Im Prinzip reagiert die Induktion genau wie ein Gasherd, verteilt 
nurnicht soviel Dreck und ist besser regelbar.

Um auf die Argumente mit den Störungen des Touchfeldes einzugehen: Da 
bin ich froh drum.
Wenn mal etwas überkocht und das Touchfeld aussteigt, schaltet der Herd 
einfach ab.
Weiterkochen mit einem verdreckten Herd ist sowieso nicht meine Sache, 
ein Lappen bringt das Touchfeld sofort wieder ins Spiel.

Mahlzeit

von vn nn (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Um auf die Argumente mit den Störungen des Touchfeldes einzugehen: Da
> bin ich froh drum.
> Wenn mal etwas überkocht und das Touchfeld aussteigt, schaltet der Herd
> einfach ab.

Leider ist nicht jeder Hersteller so schlau, bei manchen steigt das 
Touchfeld aus, und man kann ihn nicht mehr abdrehen... toll, wenn es 
sich dann auch noch um Ceran handelt.

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Hier sind die Vorteile und Nachteile beschrieben. Man tendiert zum 
Induktionsherd. Der müsse allerdings vom Fachmann angeschlossen werden:

https://www.kuechen-atlas.de/kuechenplanung/kochfelder/ueberblick/

von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn mal etwas überkocht und das Touchfeld aussteigt, schaltet der Herd
> einfach ab.

es ist nur nervig wenn etwas Tropfwasser den Kochvorgang beendet und man 
erst zuende Kochen kann wenn alles geputzt ist. Manches Putzen liesse 
sich auch besser am Ende vom Kochvorgang verschieben!

von oszi40 (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Vorteile und Nachteile beschrieben

Es gab auch Gasherde mit Ceranfeld (z.B. Seppelfricke). Allerdings würde 
ich heute einen Induktionsherd bevorzugen. Die Wärme lässt sich besser 
dem gewünschten Topf zuteilen.

von Joachim B. (jar)


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Bert W. schrieb:
> Der müsse allerdings vom Fachmann angeschlossen werden:

"Aus versicherungstechnischen Haftungsgründen muss daher ein 
zertifizierter Fachbetrieb den Anschluss vornehmen."

halte ich für Unsinn, schliesslich ist es "nur" auch an einer 
Herdanschlußdose mit 5x 2,5mm² wie fast jeder "normale" E-Herd.

Wer eh an eine Herdanschlußdose geht, für den ist da kein Unterschied, 
wer noch nie eine UP Steckdose von hinten gesehen hat sollte das eh sein 
lassen

: Bearbeitet durch User
von Aus der Reihe tanzender (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Hier sind die Vorteile und Nachteile beschrieben. Man tendiert zum
> Induktionsherd. Der müsse allerdings vom Fachmann angeschlossen werden:
>
> https://www.kuechen-atlas.de/kuechenplanung/kochfelder/ueberblick/

Dort schneidet der Gasherd gar nicht mal so schlecht ab. Wenn man die 
Umstellungskosten von Gas auf Induktion berücksichtigt wie z.B. Die 
Verlegung der Stromleitungen und daß viel neues Geschirr angeschafft 
werden müßte, dann muß man schon sehr enthusiastisch und fortschrittlich 
denkend sein um diese Entscheidung zu treffen.

Das wirkliche K.O. Kriterium wäre dann noch die anscheinend hohen 
bewiesenen Ausfallquoten elektronisch betriebener Haushaltsgeräte. Da 
Reparatur von Elektronik Baugruppen vom Hersteller nach Kräften 
unterbunden werden soll und Apothekenpreise das Feld der Austausch 
Baugruppen bestimmen, sind diese High-Tech Lösungen nur schick für 
diejenigen bei denen Geld wenig Rolle spielt. Für alle anderen ist es 
wahrscheinlich langfristig besser auf alt bewährte Methoden 
zurückzugreifen. Intelligent betrieben lassen sich manche 
"Unschönheiten" des Gas Kochens mehr oder weniger mitigieren. Man sollte 
sich vom Schnick-Schnack und Sensorbedienung und eingebaute Maschinen 
Intelligenz nicht blenden lassen. Was an dem Geruch von frisch gekochten 
mahlzeiten so schlimm sein soll, kann man auch nicht wirklich 
nachvollziehen. Wer ins Gasthaus geht, stört sich bestimmt nicht an die 
dort gefundenen Gerüche.

Was macht es schon aus, daß Gas weniger effizient ist wenn 80% der 
Gaskosten nichts mit dem Gasverbrauch zu tun haben. So what, dann, wenn 
man behauptet, daß Induktion so toll effizient ist. Die Behauptung, daß 
Gas die Küche dreckig macht und verstinkt ist nicht wirklich sehr 
tragekräftig. Es kommt auch darauf an wie viel gebraten wird. Zu viel 
Gebratenes ist sowieso ungesund.

Wenn man wirklich mit Induktions Kochen experimentieren möchte gibt es 
ja auch die portablen Geräte. Ein Bekannter von mir hat das genacht und 
findet die Kombination von Gas und Induktion manchmal durchaus nützlich.

Ich habe mir zum Spass mal die Arbeit gemacht im Internet nach technisch 
neutralen und objektiven Abhandlungen zum für und wider Induktion vs. 
Gas zu suchen. Praktisch alle Webseiten profitieren vom Pro Standpunkt 
weil man Induktionsgeräte verkaufen will. Sich darüber eine objektive 
Meinung darüber bilden zu wollen ist gar nicht so leicht. Ist auch kein 
Wunder weil wir Deutschen ja den Induktionsherd auf den Markt gebracht 
haben. Ist ja auch so fortschrittlich. Wer wagt es da noch mit 
"Altmodisch" hinterher zu hinken? Da müßte man sich ja in Grund und 
Boden schämen wenn man zugeben würde, daß Gas gar nicht so schlecht sei, 
nicht wahr?

Wenn ich mir von Grund auf einen Haushalt erstellen würde, dann würde 
ich schon Induktion stark in Betracht ziehen. Das war früher auch nicht 
anders. Aber wer schon jahrzehntelang mit alternativen Methoden kocht 
ist nichts anderes gewöhnt und sieht wahrscheinlich wenig Grund 
umzustellen. Wir kochen auf auf alle Fälle immer noch gerne mit Gas. Da 
ist alles eingespielt und man kennt sich aus. Wenn ich mit Induktion 
aufgewachsen wäre, würde ich es auch wählen. Umstellen? Nicht wirklich. 
Darum geht es wahrscheinlich in der realen Wirklichkeit. Es würde mich 
wirklich interessieren wie viele Leute das Gas Kochen früher tatsächlich 
gehaßt haben.

Aber eines sollte man nie vergessen. Auch wenn Induktion gut 
funktionieren soll. Der technische Aufwand is recht hoch. Die ganze 
Sensor Sachen und Schutzvorkehrungen und Algorithmen sorgen für hohe 
Überall Komplexität. Zusammen mit dem Fehlen anständiger 
Schaltungsdokumentation, UC Backup Images, ist Reparatur nur in 
begrenzten Fällen erfolgteich. Wir werden ja sehen wie viele 
Induktionsherde in zwanzig Jahren noch funktionieren. Ich erwarte von 
Küchengeräten, daß sie mindestens zwanzig Jahre ohne teure Reparaturen 
fähig zum funktionieren sind. Früher war das ja keine Seltenheit. Ein 
Kühlschrank oder Waschmaschine oder auch Küchenherd darf nicht nach 5-10 
Jahren ein Totalschaden sein. Thermostat, vielleicht, Lampe, vielleicht. 
Aber keine tausende Euros an Reparaturen.

Gebt es doch zu, daß der Kaiser schon jahrelang splitternackt rumläuft 
und sich vormacht, daß der elektronische Schnick-Schnack ihn bedeckt. Es 
stinkt in der Wirtschaft schon jahrelang zum Himmel. Gebt es doch 
endlich mal zu. Und dann regt man sich ironischerweise wegen Elektromüll 
auf. Echt spaßig.

Es muß leider gesagt werden, daß die Industrie immer weniger Interesse 
hat langlebige Haushaltsgeräte zu konstruieren und herzustellen weil 
alles extrem auf die Kante bemessen ist. Die Computer Design Werkzeuge 
der heutigen Industrie werden oft nur noch einseitig zur 
Profitmaximierung eingesetzt. Man modelliert bis es raucht um die 
Grenzen der Verwendbarkeit genau abzugrenzen. Sicherheitsmargen werden 
immmer enger. Man operiert immer näher an den Temperaturgrenzen. Wo 
bleibt in so einer Umwelt noch der arme Kunde der zuverläßiges Sachen 
erstehen möchte? Das ganze Gefasel von Qualität und Marken Namen hört 
sich schon sehr hohl an.

Fortgeschrittenheit hat seinen Preis und fordert totale Abhängigkeit. 
Speziell im IoT Zeitalter. Nicht jeder ist damit aber unbedingt 
glücklich.

von Lothar M. (Gast)


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vn nn schrieb:
> Leider ist nicht jeder Hersteller so schlau, bei manchen steigt das
> Touchfeld aus, und man kann ihn nicht mehr abdrehen...

Das kann nicht sein!
Das wäre ein graviernder Mangel, der beim Hersteller eingeklagt werden 
könnte!

Ein Fehler im Bedienfeld muss immer zum Ausschalten des Gerätes führen!
Niemals darf ein Gerät bei Erscheinung eines Fehlers weiter Leistung 
abgeben!
Frag´ mal den TÜV.

Joachim B. schrieb:
> es ist nur nervig wenn etwas Tropfwasser den Kochvorgang beendet und man
> erst zuende Kochen kann wenn alles geputzt ist. Manches Putzen liesse
> sich auch besser am Ende vom Kochvorgang verschieben!

Sehe ich anders: Beim Weiterkochen brennt alles an, danach ist die 
Reinigung eine pita. Besser sofort entfernen.

Wo ist eigentlich das Problem?
Ich nehme einen Deckel vom Topf, Wasser tropft auf das Bedienfeld, es 
piept und der Herd schaltet komplett ab.
Einmal mit einem Lappen über das Bedienfeld wischen, den Herd neu 
einstellen und weiter gehts.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Bin ich eigentlich der einzige der hier mit Gas kocht?
Wenn man die Möglichkeit hat, in die Küche eine Gasleitung zu legen ist 
das das einzig wahre.
E - kochen ist immer ein Kompromiss. Wenn es unbedingt sein muss, dann 
wenigstens Induktion.

von Martin S. (sirnails)


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Aus der Reihe tanzender schrieb:
> Wenn man die Umstellungskosten von Gas auf Induktion berücksichtigt wie
> z.B. Die Verlegung der Stromleitungen und daß viel neues Geschirr
> angeschafft werden müßte

Ich musste nicht einen Topf neu anschaffen. Weiß nicht, was ihr so für 
ranzige Billigheimer habt.

Ansonsten tl;dr

Andreas B. schrieb:
> Bin ich eigentlich der einzige der hier mit Gas kocht?

Naja sagen wir mal so: offensichtlich sind alle anderen geflüchtet.

> Wenn man die Möglichkeit hat, in die Küche eine Gasleitung zu legen ist
> das das einzig wahre.
> E - kochen ist immer ein Kompromiss. Wenn es unbedingt sein muss, dann
> wenigstens Induktion.

Es ist kein Kompromiss, sondern eine Alternative. Das ist ja kein 
Glaubenskrieg sondern eine Befindlichkeitsfrage. Meine Oma würde nie 
ihre Stahlplatten hergeben wollen.

Ansonsten hat das halt einen enormen Vorteil: Leistung. Vier Platten aus 
Stufe Max. sind dauerhaft möglich. Gerade im der Gastro ist das 
notwendig.

Ein Consumer Herd schaltet nach wenigen Minuten zurück.

von vn nn (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> vn nn schrieb:
>> Leider ist nicht jeder Hersteller so schlau, bei manchen steigt das
>> Touchfeld aus, und man kann ihn nicht mehr abdrehen...
>
> Das kann nicht sein!
> Das wäre ein graviernder Mangel, der beim Hersteller eingeklagt werden
> könnte!
>
> Ein Fehler im Bedienfeld muss immer zum Ausschalten des Gerätes führen!
> Niemals darf ein Gerät bei Erscheinung eines Fehlers weiter Leistung
> abgeben!
> Frag´ mal den TÜV.

Vermutlich wird die drübergelaufene Suppe ja nicht als Fehler erkannt.
Ach, und der TÜV, der ist nun sein Geld wirklich nicht wert, ich glaub 
es mittlerweile allgemein bekannt dass der gegen genug Geld immer seinen 
Sanktus gibt... abgesehen davon, dass du für CE keinen TÜV brauchst.

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Ich musste nicht einen Topf neu anschaffen. Weiß nicht, was ihr so für
> ranzige Billigheimer habt.

tja die Jugend, es gab vor Induktion auch gute teure Töpfe OHNE 
Notwendigkeit von magn. Eisen in der Bodenplatte, Töpfe und Pfannen die 
noch weitere 30 Jahre funktioniert hätten.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ich musste nicht einen Topf neu anschaffen. Weiß nicht, was ihr so für
>> ranzige Billigheimer habt.
>
> tja die Jugend, es gab vor Induktion auch gute teure Töpfe OHNE
> Notwendigkeit von magn. Eisen in der Bodenplatte, Töpfe und Pfannen die
> noch weitere 30 Jahre funktioniert hätten.

Du meinst doch wohl nicht etwa die Nachkriegsalutöpfe? ;-)

Martin S. schrieb:
> Ansonsten hat das halt einen enormen Vorteil: Leistung. Vier Platten aus
> Stufe Max. sind dauerhaft möglich. Gerade im der Gastro ist das
> notwendig.

In der Gastro wirst Du nie einen E-Herd finden.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Aus der Reihe tanzender schrieb:
> Für alle anderen ist es
> wahrscheinlich langfristig besser auf alt bewährte Methoden
> zurückzugreifen.

da sollte im Nachbarort eine Küche verschenkt werden.
Da Leute heutzutage keine Termine mehr einhalten können
fällt am WE eine gute 1996er Neff Backofen/Herd Kombi an mich.

Damit stocke ich meine Ersatzteile etwas auf.
-Hätte gerne noch die Heizelemente für den Backofen.

der Rest wandert in die Schrott-Kiste

von Bimbo. (Gast)


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Bert W. schrieb:
> Hier sind die Vorteile und Nachteile beschrieben. Man tendiert zum
> Induktionsherd. Der müsse allerdings vom Fachmann angeschlossen werden:

Wieso? Mein Induktionsherd braucht zwei Phasen. ZWei Kabel gelegt, 
Buchse gelegt und den Stecker(!) vom herd angeschlossen. Fertig.

Versicherungstechnich womöglich eine Katastrophe (ich darf ja nichtmal 
selber eine STeckdose tauschen), aber ein Hexenwerk ist das nun wirklich 
nicht..

von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Induktionsherde scheinen gerne kurz nach dem Ablauf der Garantie 
auszufallen.
Je mehr ich darüber lese, desto mehr scheint mein aktueller Herd das 
Beste zu sein. Allerdings wird immer wieder der hohe Stromverbrauch im 
Vergleich zur Induktion erwähnt.
Das Funktionsprinzip eines Induktionsherdes ist auch nicht ungefährlich. 
Kommt man mit einem Metallöffel zu nah ans Magnetfeld, könnte man einen 
Schlag bekommen. Zumindest sich verbrennen. Und ich werde auf jeden Fall 
mit einem Löffel die Konsistenz meines Gebratenen testen. Sicher, die 
Abnahme der Intensität ist mit r², doch wenn ich eine Herdplatte nehme, 
die nicht ganz mit dem angegebenen Feld abschließt und den Löffel 
darüberführe, wird das unangenehm...
Klar wollte ich einen Induktionsherd auch deshalb, weil er schick 
aussieht, modern ist und ich natürlich alles haben muß, das modern ist. 
Doch aus Nutzbarkeitsgründen sehe ich es anders.

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Du meinst doch wohl nicht etwa die Nachkriegsalutöpfe? ;-)

ne Fissler Edelstahl Töpfe und Pfannen nur eben ohne magn. Eisen unten
https://i.ebayimg.com/images/g/f2UAAOSwHwddYnW1/s-l1600.jpg

davon hatte ich die ganze Serie (und leider entsorgen müssen)

Wenn du nun meinst war Schrott, dann OK, der Schrott war 30 Jahre 
perfekt bis zum Induktionsherd.

von Christian B. (luckyfu)


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Bert W. schrieb:
> Induktionsherde scheinen gerne kurz nach dem Ablauf der Garantie
> auszufallen.

Reine Polemik!

Man liest im Netz nur von Problemen, wenn ein Herd 15Jahre problemlos 
funktioniert schreibt das halt keiner in irgendwelche Foren. Deshalb 
verschiebt sich die Sichtweise. Tatsächlich nutze ich selbst seit 10 
Jahren ein Induktionskochfeld ohne Probleme und auch in meiner Näheren 
Verwandschaft ist mir noch nichts von Problemen bekannt. Weder mit 
Induktion noch konventionell. Nur mit Gas kocht tatsächlich keiner mehr. 
Liegt zum einen am unweigerlich damit einhergehenden Dreck und daß man 
mit Gas nicht vernünftig backen kann. Sprich man brauch sowieso eine 
Herdanschlussdose. Ja, ich weiß, moderne einbaubackröhren kommen mit 
Schukostecker daher.

von hilfskoch (Gast)


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Wir hatten auch einige Jahr Induktion. Das Kochfeld ist nach etwa 5 
Jahren ausgefallen. In Anbetracht des Preises etwas kurzlebig.
Vor 2 Jahren sind wir dann wieder zurück zu Ceran.
Hauptgrund für diese Entscheidung war allerdings nicht der Frühausfall 
des Induktionskochfeldes, sondern die Tatsache daß es nie möglich war 
Gefäße aus Glas oder Keramik aufzuwärmen oder warm zu halten. Bei uns 
ein während der Induktionszeit häufig vermisstes Feature.

von Bimbo. (Gast)


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Ich stocher immer mit einem Löffel im Topf rum und habe noch nie im 
entferntesten eine gewischt bekommen..

von Topfgucker (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Ich stocher immer mit einem Löffel im Topf rum und habe noch nie im
> entferntesten eine gewischt bekommen..

ich habe das als Kind auch immer gemacht und von meiner Mutter öfters 
eine gewischt bekommen.
Dabei hatten wir gar keinen Induktionsherd.

von Nachdenklicher (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> und aus ist auch WIRKLICH aus!

Dafür hat irgendein Vormieter meiner Wohnung mal eine ganz handfeste 
Lösung gefunden. Auf der Arbeitsplatte liegt ein Aufputz-Lichtschalter, 
der ein recht massives Schütz in einem Verteilerkasten hinter dem Herd 
ein- und ausschaltet. Die dreiphasige Versorgung des Herds geht über 
besagtes Schütz. Da ist "aus" dann aber sowas von "aus".

Zugegeben, es ist etwas ungewöhnlich, aber da es ordentlich ausgeführt 
ist, frickele ich da nicht dran rum, sondern freue mich über das solide 
KLACK beim Einschalten. Dank des Brummens der AC-Spule hört man auch, 
wenn man vergessen hat, nach dem Kochen wieder abzuschalten. (Wobei ich 
überlege, den Steuerstromkreis statt über den Lichtschalter über einen 
schönen Not-Aus zu führen. Irgendwo hinten neben dem Herd an die Wand 
geklatscht, und kochen macht gleich viel mehr Spaß.)

von hilfskoch (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:

> Die dreiphasige Versorgung des Herds geht über
> besagtes Schütz. Da ist "aus" dann aber sowas von "aus".

Was sagt die Uhr?

von Nachdenklicher (Gast)


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hilfskoch schrieb:
> Nachdenklicher schrieb:
>
>> Die dreiphasige Versorgung des Herds geht über
>> besagtes Schütz. Da ist "aus" dann aber sowas von "aus".
>
> Was sagt die Uhr?

13:11 MEZ, wieso?

von Christian B. (luckyfu)


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hilfskoch schrieb:
> Was sagt die Uhr?

muss man dann halt immer erst stellen, wenn man den Herd nutzen will, 
aber was solls ist halt n Feature exclusiv dieser Lösung.

hilfskoch schrieb:
> sondern die Tatsache daß es nie möglich war
> Gefäße aus Glas oder Keramik aufzuwärmen oder warm zu halten.

Das geht freilich per Definition nicht. Aber dafür kann man die 
Backröhre oder die Mikrowelle nutzen. Ich bin auch schon früher nicht 
auf die Idee gekommen eine Glas Auflaufform auf dem Herd zu erhitzen 
(Andere Glas oder Keramikgefäße haben wir gar nicht zum Kochen). Auf Gas 
schon gleich zweimal nicht. Wenn eure Familie darauf soviel wert legt 
geht Induktion tatsächlich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


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Andreas B. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Ansonsten hat das halt einen enormen Vorteil: Leistung. Vier Platten aus
>> Stufe Max. sind dauerhaft möglich. Gerade im der Gastro ist das
>> notwendig.
>
> In der Gastro wirst Du nie einen E-Herd finden.

Das ist quatsch. Mittlerweile wird auch dort viel mit Induktion gekocht, 
weil es praktischer ist, als Gas. Zugegeben Gas ist dort noch am 
weitesten verbreitet.

von Martin S. (sirnails)


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Bert W. schrieb:
> Kommt man mit einem Metallöffel zu nah ans Magnetfeld, könnte man einen
> Schlag bekommen.

So ein Unsinn. Ein Induktionsherd erzeugt seine Wärme im Topf durch 
Wirbelströme. Wie soll sich in einem soliden Metallkörper eine 
Potentialdifferenz aufbauen?

> Zumindest sich verbrennen.

Wenn Du einen Löffel auf eine heiße Herdplatte legst, passiert exakt das 
gleiche. Wenn Du dieses Minimalrisiko nicht tragen möchtest, darfst halt 
nurnoch in temperaturgeregelten, isolierten Wasserkochern kochen.

> Und ich werde auf jeden Fall
> mit einem Löffel die Konsistenz meines Gebratenen testen.

Das kannst Du mit Induktion genauso. Das Feld wird durch den Topfboden 
gebündelt. Da ist außen herum nichts vom Magnetfeld übrig. Anders wäre 
es, wenn Du einen Kupfer- oder Alukessel auf den Herd stellst, aber 
dafür gibt's dann die Topferkennung, die das Feld gar nicht erst 
einschaltet.

von Martin S. (sirnails)


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Joachim B. schrieb:
> Wenn du nun meinst war Schrott, dann OK, der Schrott war 30 Jahre
> perfekt bis zum Induktionsherd.

Es steht jedem frei, vor dem Kauf eines Induktionsherdes mit einem 
Magneten das Kochgeschirr zu testen. Dann weiß man sofort, woran man 
ist. Diese Erkenntnis muss man nicht erst hinterher haben.

von Martin S. (sirnails)


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hilfskoch schrieb:
> sondern die Tatsache daß es nie möglich war
> Gefäße aus Glas oder Keramik aufzuwärmen oder warm zu halten.

Dafür gibt es Adapterplatten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> hilfskoch schrieb:
>> Was sagt die Uhr?
>
> muss man dann halt immer erst stellen, wenn man den Herd nutzen will,

der muss doch auch bei 00:00 Uhr einzuschalten gehen

Martin S. schrieb:
> hilfskoch schrieb:
>> sondern die Tatsache daß es nie möglich war
>> Gefäße aus Glas oder Keramik aufzuwärmen oder warm zu halten.
>
> Dafür gibt es Adapterplatten.

und DANN könnte man gleich beim normalen ohm'schen Herd bleiben

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Martin S. schrieb:
> Das ist quatsch. Mittlerweile wird auch dort viel mit Induktion gekocht,
> weil es praktischer ist, als Gas

Erzähl mal, was der Vorteil dabei ist. Es würde mich wirklich 
interessieren. Außer jetzt 4 Kochfelder mit voller Leistung. Über diese 
Leistung lacht ein Gasherd nur. Backofen gibt es bei Gas übrigens auch 
mit Umluft.

Joachim B. schrieb:
> ne Fissler Edelstahl Töpfe und Pfannen nur eben ohne magn. Eisen unten

Schade drum. Ein Grund mehr für den Gasherd.

von Joachim B. (jar)


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Martin S. schrieb:
> Es steht jedem frei, vor dem Kauf eines Induktionsherdes mit einem
> Magneten das Kochgeschirr zu testen.

ah du testet also vor jedem Kauf was in 30 Jahren denkbar wäre was du 
nutzen würdest?

Dumm war ich das ich mich vor dem Radiokauf 1980 nicht davon überzeugt 
hatte das der nicht DVB-C kann.

Wie testet du heute ob deine Kleidung beamen oder Hypertransport 
überlebt?
Leute gibt es.....

: Bearbeitet durch User
von Nachdenklicher (Gast)


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Christian B. schrieb:
> muss man dann halt immer erst stellen, wenn man den Herd nutzen will,
> aber was solls ist halt n Feature exclusiv dieser Lösung.

Mein derzeitiger Herd hat keine Uhr. Der, der noch im Bereitschaft 
steht, um dort eingebaut zu werden (den ich beim Umzug mitgebracht 
habe), hätte eine. Ja, die würde dann natürlich nicht nutzbar sein. 
Brauche ich auch nicht. Eine Uhr in der Küche reicht mir völlig. Wichtig 
ist mir da nur die Timerfunktion, und die geht sobald Strom drauf ist.

von Christian B. (luckyfu)


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● J-A V. schrieb:
> der muss doch auch bei 00:00 Uhr einzuschalten gehen

tut er, aber zumindest bei mir muss ich dazu dennoch erstmal in das 
Menü, in welchem die Uhr gestellt wird damit diese von einem Blinkmodus 
in eine permanente Anzeige wechselt. Erst anschließend kann ich die 
Röhre nutzen. Ob das bei einer Kombi das Kochfeld auch betrifft weiß ich 
nicht, ich wollte, wie gesagt, Sensortasten auf dem Kochfeld, weshalb 
wir ein autarkes Kochfeld haben das hat mit der Backröhre keinerlei 
Verbindung (PE + N mal außenvor) hat.

: Bearbeitet durch User
von Bert W. (Firma: Wellmann) (dein_v)


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Christian B. schrieb:
> Man liest im Netz nur von Problemen, wenn ein Herd 15Jahre problemlos
> funktioniert schreibt das halt keiner in irgendwelche Foren.

Stimmt.

von asdf (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ah du testet also vor jedem Kauf was in 30 Jahren denkbar wäre was du
> nutzen würdest?

Der Gedanke war andersrum: Wenn Du die Anschaffung eines 
Induktionsherdes planst, kannst du vorher Deine Töpfe/Pfannen testen und 
mußt dich dann hinterher nicht ärgern.
Verläuft der Test negativ, kannst du zwischen neuen Töpfen, oder einem 
Nicht-Induktionsherd entscheiden.

von Martin S. (sirnails)


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So ist es.

von Martin S. (sirnails)


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Andreas B. schrieb:
> Erzähl mal, was der Vorteil dabei ist. Es würde mich wirklich
> interessieren.

1) Reinigung. Gerade in der Gastro ein wichtiges Thema.
2) volle Leistung unabhängig der Topfgröße

> Außer jetzt 4 Kochfelder mit voller Leistung. Über diese
> Leistung lacht ein Gasherd nur.

Ach wirklich? Wieviel Leistung hat dein Gasherd so? Die kleinen Brenner 
haben etwa 2 kW, mein Geld 3,5kW, also > Faktor 1,5

Du kannst die Leistung bei Gas nur durch die Größe des Brenners erhöhen. 
Aber dafür muss der Topf auch größer werden.

>  Backofen gibt es bei Gas übrigens auch
> mit Umluft.

Aber warum sollte ich mir das antun? Ja, es funktioniert, und ist in 
Bestandsbauten sicher sinnvoll, aber wenn die Frage gar nicht gestellt 
wird, nimmt man Strom.

von Joachim B. (jar)


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asdf schrieb:
> Der Gedanke war andersrum: Wenn Du die Anschaffung eines
> Induktionsherdes planst, kannst du vorher Deine Töpfe/Pfannen testen und
> mußt dich dann hinterher nicht ärgern.

auf den Gedanken muss man aber erst mal kommen.
Ich hatte ja keine "billigste" Alutöppe, sondern Edelstahlpfannen mit 
Sandwichboden.
Ich weiss vom Ferarris Zähler das Induktion in Alu funktioniert.

Das man einen Magnettest machen kann klar, das Eisen unter dem Topf es 
den Herstellern leichter macht war mir halt nicht bewusst.
Ich war der Meinung Wirbelstrom kann auch in Alu und Edelstahl induziert 
werden, es muss nur genügend großer Strom sein der zur Leitfähigkeit 
passt um die Leistung umzusetzen.

Aber ich hatte mich halt entschieden, wer A sagt muss auch B sagen und 
mal ehrlich nach 30 Jahren neue Töpfe kann man sich schon mal 
spendieren.
Klar liegt der Fehler immer beim Kunden, man hat halt nur aus eigener 
gelernter Erfahrung eigene Erwartungshaltungen.

Was ein neuer VHS Videorecorder  gibt auf RF kein Bild mehr aus?
Was ein neuer PKW hat kein Reserverad mehr?
Was ein DVD Recorder kann kein DVB-C?
Was ein junger portabler DVB-T TV 5" oder Beamer unterstützt kein T2 und 
ist nicht aufrüstbar?

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Martin S. schrieb:
> Ach wirklich? Wieviel Leistung hat dein Gasherd so? Die kleinen Brenner
> haben etwa 2 kW, mein Geld 3,5kW, also > Faktor 1,5
>
Ich weiß ja nicht, welche Gasherde Du mal gesehen hast, aber auf 2.5kW 
kommt eine kleine Kochstelle sicher (die großen 3.5). Und 3.5kW pro 
Platte (wirklich jeder?) bei Elektro ist sicherlich kein Standard. Und 
wenn ich mehr brauche: Es gibt auch Herde mit 7kW pro Kochstelle. Dann 
muß der Topf aber wirklich größer sein.
Aber ok, die Leistungen scheinen wohl vergleichbar zu sein.

> Du kannst die Leistung bei Gas nur durch die Größe des Brenners erhöhen.
> Aber dafür muss der Topf auch größer werden.

Nicht unbedingt. Es gibt auch zweireihige Brenner. Da hast Du mehr. Aber 
mal im Ernst: Was willst Du mit 4kW auf einem Minitopf?

Martin S. schrieb:
>>  Backofen gibt es bei Gas übrigens auch
>> mit Umluft.
>
> Aber warum sollte ich mir das antun? Ja, es funktioniert, und ist in
> Bestandsbauten sicher sinnvoll, aber wenn die Frage gar nicht gestellt
> wird, nimmt man Strom.

Scheint wohl wirklich Geschmacksache zu sein, mal abgesehen davon daß 
Strom bei gleicher Leistung ca. das 4-fache kostet. Ich habe vor, in 
meiner alten Wohnung den E-Herd auf Gas umzustellen. Und ja, ich habe 
3-Phasen Anschluß dort. Gas muß ich mir noch hochlegen lassen (damals 
schon vorbereitet). Der simple E-Herd (keine Induktion) war für mich 
nach der Wohnungsanschaffung damals einfach billiger als ein guter 
Gasherd.

Martin S. schrieb:
> 1) Reinigung. Gerade in der Gastro ein wichtiges Thema.

Das lasse ich gelten. Punkt 2 aber schon nicht mehr. s.o.

von Martin S. (sirnails)


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Gerade nachgelesen. Ikea Kochfeld, kleiner Brenner 1,75 kW, großer 
Brenner 3,0 kW.

Das dürfte dann schon in etwa der Endkunden-Durchschnitt sein.

Siemens Induktionskochfeld hat 7,4kW Anschlussleistung (meines). 
Theoretisch hat Gas damit mehr, aaaaaaber: Ein Großteil der Wärme geht 
als Verlust bei Gas verloren und ist damit gar nicht nutzbar. Real sind 
es etwa 30-40% Wirkungsgrad. Induktion liegt bei > 95% (die 
Erzeugerwirkungsgrade außen vor gelassen).

Der Preisvorteil frisst sich also schnell wieder auf.

Joachim B. schrieb:
> auf den Gedanken muss man aber erst mal kommen.

Wir haben im Elektrofachgeschäft gekauft, und dort wies man uns auch 
darauf hin. Wenn das bei Dir unterlassen wurde, wurdest du leider 
einfach schlecht beraten.

von Alexander S. (alex998)


Angehängte Dateien:

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Andreas B. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> Das ist quatsch. Mittlerweile wird auch dort viel mit Induktion gekocht,
>> weil es praktischer ist, als Gas
>
> Erzähl mal, was der Vorteil dabei ist.

Bei gewerblichen Gaskochstellen ist die Abgasführung relativ aufwändig 
(allein schon von den Vorschriften her), Elektro ist da unkomplizierter 
und flexibler. Du brauchst für ein Event zwei zusätzliche Kochstellen 
für die Leih-Köche? Kein Problem, holst die Platten aus dem Schrank, 
plazierst sie auf der Theke, Stecker rein und los. Bei Gas hast du da 
erstmal die DVGW-Arbeitsblätter G 600 (TRGI) & G 631 am Hals. Und 5m 
Gasflexschlauch durch die Küche ziehen, naja.


> Und 3.5kW pro
> Platte (wirklich jeder?) bei Elektro ist sicherlich kein Standard.

Gastro fängt bei 2kW an, aber 3,5kW oder mehr ist durchaus üblich:
https://www.hendi.eu/de/induktionskocher-modell-3500-m-6740.html
https://www.hendi.eu/de/induktonskocher-modell-7000-6729.html

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