Ich weiss leider nicht genau nach was ich eigentlich suche. Ich möchte an einem Blechgehäuse mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zur Aufnahme einer M3 Schraube anbringen. Welche Möglichkeiten gibt es dafür? Die Wandstärke ist ja viel zu gering für genügend Gewindegänge, ein Gewinde schneiden geht ja nicht. Von hinten zugänglich ist das Gewinde auch nicht, eine Mutter anbringen kann ich also auch nicht. Ich meine des öfteren Gewinde in Blech gesehen zu haben, die so aussehen als hätte man das Loch für das Gewinde nicht gebohrt sondern einfach mit einer Spitze "eingedrückt". Das Material das dadurch hinter dem Loch aufgeworfen wird wird dann benutzt um das Gewinde rein zu schneiden. Kann sich jemand etwas darunter vorstellen? Wie geht man in der Situation (M3 Schraube in dünnes Blech, von hinten nicht zugänglich) üblicherweise vor?
Wenn es ein Gewinde M3 sein MUSS - Blindnietmutter. Da brauchst du ein Werkzeug für - gibt es aber billig im Set.
Schraube schrieb: > eine Mutter anbringen kann ich also auch nicht. Nicht jedes Büchsenblech hat ausreichende Festigkeit. Vom Eindrücken allein wird das Blech kaum dicker. Ein Blech rechtzeitig dahinter schieben und anpunkten?
Schraube schrieb: > Ich weiss leider nicht genau nach was ich eigentlich suche. Ich > möchte > an einem Blechgehäuse mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zur Aufnahme einer > M3 Schraube anbringen. Welche Möglichkeiten gibt es dafür? Die > Wandstärke ist ja viel zu gering für genügend Gewindegänge, ein Gewinde > schneiden geht ja nicht. Von hinten zugänglich ist das Gewinde auch > nicht, eine Mutter anbringen kann ich also auch nicht. Extra gut halten wirds nicht, da man nur 2 Gewindegänge im Material hat, aber M3 in 1mm Stahlblech ist schon machbar. > Ich meine des öfteren Gewinde in Blech gesehen zu haben, die so aussehen > als hätte man das Loch für das Gewinde nicht gebohrt sondern einfach mit > einer Spitze "eingedrückt". Das Material das dadurch hinter dem Loch > aufgeworfen wird wird dann benutzt um das Gewinde rein zu schneiden. Fliessbohren und Gewindeformen. Kann man ohne das richtige Werkzeug und passende Maschinen nicht herstellen, und wird auch sicher nicht im "eingebauten" Zustand so hergestellt. > Wie geht man in der Situation (M3 Schraube in dünnes Blech, von hinten > nicht zugänglich) üblicherweise vor? Einnietmutter oder Einpressmutter, eventuell noch zusätzlich ankleben.
Wie schon gesagt wäre für deine Sitution eine Blindnietmutter genau das richtige, könntest du das Teil richtig bearbeiten wären auch Einpressmuttern eine Alternative. Irgendwo habe ich auch mal aufgeschnappt das es ein Verfahren mit Hilfe von Ultraschall gibt zum „Einpressen“ von Muttern, vielleicht kann ja hier jemand noch was dazu schreiben.
Schraube schrieb: > Ich möchte > an einem Blechgehäuse mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zur Aufnahme einer > M3 Schraube anbringen. Mach das Gewinde rein und gut ists! Die Steigung ist klein genug, um der Schraube genügend Halt zu bieten! Manchmal frage ich mich, warum die TOs es nicht mal versuchen, in so einem 1mm Blech ein Gewinde zu schneiden, statt dessen wird einfach nur daher gefragt! Komische Angewohnheit - bevor ich lang studier, ich probier - oder scheiß drauf und frage einfach in die Meute!
Das Ergebnis, war du meinst, nennt sich "Gewindedurchzug". Der entsteht mittels speziellem Werkzeug, das das Loch quasi "reibt" und dabei so heiß wird, dass die "Kraterwand" entsteht, in die dann das Gewinde geschnitten werden kann. Das Verfahren nennt sich "Flowdrill". Ob das z.B. auch mit einer Tischbohrmaschine möglich ist, weiß ich allerdings nicht. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Flowdrill.png http://www.buro-blechbearbeitung.de/assets/images/objekte_quadrat_009a.jpg
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Schraube schrieb: > Ich meine des öfteren Gewinde in Blech gesehen zu haben, die so aussehen > als hätte man das Loch für das Gewinde nicht gebohrt sondern einfach mit > einer Spitze "eingedrückt". Ja, ich kenne als "Hütchen ziehen", Google hat keinen Treffer dazu. Aber, frage ich nach "gewinde tiefziehen", finde ich z.B. den: https://thermdrill.de/gewindebuchse-fliessbohren-statt-nietmutter/ Für Heimwerker dürfte das nicht umsetzbar sein. ---------- Wenn es nur darum geht, den Deckel eines Schalengehäuses zu halten oder eine Platine zu befestigen, schneide ich einfach das Gewinde rein und gut gewesen. Da wenig Reserve, wird das Bohrloch nicht entgratet. Als andere Variante bohre ich ein Durchgangsloch, schraube eine Edelstahlschraube plus verzinkter Mutter durch und löte die Mutter innen an. Edelstahlschraube deshalb, weil die typisch kein Lot annimmt.
Schraube schrieb: > Ich weiss leider nicht genau nach was ich eigentlich suche. Ich möchte > an einem Blechgehäuse mit 1 mm Wandstärke ein Gewinde zur Aufnahme einer > M3 Schraube anbringen. Warum nimmst du keine Blechschraube anstatt dich mit einem M3-Gewinde abzumühen? Diese wurden genau hierfür erfunden.
Also die notwendigen Werkzeuge gibts bei Ebay bereits für kleines Geld. Ich würde das einfach mal in einer kräftigen Körner-Delle oder einem 1,5mm-Loch versuchen ... https://www.ebay.de/itm/Wolframstahl-Flowdrill-Thermal-Friction-Hot-Melt-Kurzbohrer-Schleifen-Tool/401918310180 Die deutsche Bezeichnung ist "Rundreibbohrer". https://www.youtube.com/watch?v=JEEpVxxnlPY
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Sorry, aber die ganze Verunsicherung für den TO ist wertlos... Eine M3 Schraube hat eine Steigung mit 0,5 mm pro Gewindegang, das reicht allemal in einem 1 mm Blech! http://www.kaltenleitner.at/kaltenleitner/technik/mechanik/gewinde_metrisch.htm
Mani W. schrieb: > Eine M3 Schraube hat eine Steigung mit 0,5 mm pro Gewindegang, das > reicht allemal in einem 1 mm Blech! Naja, eigentlich sollten es 3 Gänge sein. Aber ich würds auch so machen, wenn es nicht viel Kraft aufnehmen muss oder mehrmals rein-rausgedreht wird. Ansonsten Blindnietmutter, die kann man auch ohne spezielle Nietzange setzen: Das Loch auf Presspassung bohren, so dass die Mutter stramm drinsitzt, mit einer Zange gegen Verdrehen sichern, dicke Unterlegscheibe drauf und mit einer M3-Schraube am besten ISK die Nietmutter anziehen. Dann bekommt man die auch sehr gerade gesetzt, was mit einer Nietzange nicht immer klappt. Dann gibts noch die Setzmutter, allerdings muss man da das Loch sehr passend bohren und braucht Zugang zur Rückseite des Bleches. Vorteil zur Blindnietmutter ist, dass sie nicht vorn aufträgt.
Hmmm, ich habe schon Hunderte M3er Schrauben in 1mm Stahlblech verschraubt, das hält bis heute. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, danach in einem Forum zu fragen ;-) Einzig beim Entgraten muss man vorher sparsam sein oder es ganz lassen. "Nietmuttern" habe ich auch schon gesetzt, meistens in Alublech oder auch "Einpressmuttern" Natürlich kann man so keine Ankerkette befestigen, doch zum Gehäusebau reicht es allemal. "Gewindeformen" (ums mal Deutsch zumschreiben) ginge auch, doch da muss man Erfahrung für haben. Akkuschrauber und Chinabohrer taugen dafür nicht. Old-Papa
Du könntest hierfür eine gewindefurchende Schraube nach DIN 7500 verwenden, wenn die Schraube im Grunde nur einmalig eingedreht wird.
Früher gab es ein Werkzeug, damit konnte man "Düsen "ziehen. Das gibt es sicher auch heute noch.Damit ist es überhaupt kein Problem mit einem Hammerschlag genug Fleisch für eine M3 er Gewinde zu schaffen.
Old P. schrieb: > ich habe schon Hunderte M3er Schrauben in 1mm Stahlblech verschraubt Glaub ich Dir. Ob der TO Senkkopfschrauben möchte? :-) Wahrscheinlich wäre ich heute zu faul, Gewinde zu schneiden und würde die Blindnietzange ansetzen. Wenn einer das lösen möchte, ist es schnell aufgebohrt.
oszi40 schrieb: > > Glaub ich Dir. Ob der TO Senkkopfschrauben möchte? :-) Wer schreibt was von "Senkkopf"? > Wahrscheinlich wäre ich heute zu faul, Gewinde zu schneiden und würde > die Blindnietzange ansetzen. Wenn einer das lösen möchte, ist es schnell > aufgebohrt. Klar doch, zum Akkuwechsel wird das Gehäuse fix aufgebohrt.... Sechs, setzen! Old-Papa
Fliessbohrer und dann Gewindeformer. Da halten dann auch M3er in 0,75er Stahlblech. Fliessbohrer kann man für klein Stückzahlen auch selbst herstellen. Von einem M3er Gewindeschneider die Flanken abschleifen. Ansonsten von Firmen (Glowdril zb) die VHM Ausführung holen. Die halten tausende von Bohrungen aus. 1 mm Blech geht noch gut mit der Handbohrmaschine. Vollgas (muss ja warm warm werden) und ordenlich drücken. Am Besten ne Holzunterlage mit einer Bohrung nehmen.
Old P. schrieb: > Klar doch, zum Akkuwechsel wird das Gehäuse fix aufgebohrt.... Apple macht das ja so ähnlich
Frank E. schrieb: > Die deutsche Bezeichnung ist "Rundreibbohrer". Ich kenne das unter "antiden". Ohne Drehung geht das zur Not mit einem Anreißkörner. Ansonsten einen Dorn machen, ähnlich wie für Hohlniete. Klar, heute gibt es alles zu kaufen. Kommt auf die Stückzahl an. Für wenig Belastung reicht normales Gewinde. Alexander H. schrieb: > Du könntest hierfür eine gewindefurchende Schraube nach DIN 7500 > verwenden, wenn die Schraube im Grunde nur einmalig eingedreht wird. Wieso? Wenn man öfter wechseln muß, normale Schrauben nehmen.
A. S. schrieb: > 1mm sind 2 volle Gänge. Mach doch einfach. Naja, einen Trafo würde ich damit nicht befestigen.
Ach was? schrieb: > Nimm einfach ein 2,5 mm Schräubchen Naja, die Steigung ist da gerademal 10% kleiner, das bringt nicht viel.
Harald W. schrieb: > > Naja, einen Trafo würde ich damit nicht befestigen. Mit M3 sowieso nicht.... ;-) Old-Papa
Ach M3 hält schon einiges, haben hier schwere Geräte (19“ 3HE ca. 20kg) deren Befestigungswinkel am Gehäuse beidseitig mit je 2 x M3x6mm Senkkopf befestigt sind. Bis jetzt ist noch nie eins abgerissen, selbst montiert in Anlagen welche um die Welt verschifft wurden ist noch nie ne Schraube gerissen. Da hatten wir schon öfter Stecker welche sich auf der Reise gelöst hatten oder Baugruppen auf Hutschiene welche nach dem Transport nur noch durch die Verkabelung gehalten wurden. Ich bin aber ganz ehrlich, mir ist trotzdem jedes Mal ganz mulmig wenn ich so nen 19“ Baugruppenträger an den Befestigungswinkeln anhebe :D
René F. schrieb: > Ach M3 hält schon einiges, haben hier schwere Geräte (19“ 3HE ca. 20kg) > deren Befestigungswinkel am Gehäuse beidseitig mit je 2 x M3x6mm > Senkkopf befestigt sind. ...aber sicherlich mit mehr als zwei Gewindegängen.
Schau mal z.B. hier: https://www.schraubenbude.de/muttern/sechskant-einpressmutter-setzmutter/sechskant-einpressmutter-setzmutter-edelstahl-a2/ Have fun
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Torsten K. schrieb: > Schau mal z.B. hier: Von hinter her nicht zugänglich. Inzwischen hat der TO 3000 Blechschrauben reingedreht und war bei jeder zufrieden. Ist das Motto hier "Warum denn einfach, wenn es kompliziert geht"?
Harald W. schrieb: > ...aber sicherlich mit mehr als zwei Gewindegängen. Du überschätzt den Einfluss der Gewindegänge. Die 2 Tragen mit Sicherheit 50% der Maximalkraft. Dass der TO oder irgendwer anders sich genau dazwischen befindet (2 Gänge zu wenig, 100 Gänge genug) ist relativ selten. Der ganze Rest (Anbindung des befestigten Bauteils, Verwindung der Wand, verwendetes Material von Wand und Schraube) ist da viel kritischer und uns unbekannt.
Schraube schrieb: > Wie geht man in der Situation (M3 Schraube in dünnes Blech, von hinten > nicht zugänglich) üblicherweise vor? Man konstruiert seinen Mist eben anders. Wenn du zu keinem einzigen Zeitpunkt an die Rückseite herankommst, dann eben nur Blindmutter. Die setzt man von außen. Man muß bloß das Loch in dem Stück, was vorn dran kommt, so groß machen, daß der Vorderteil der Blindmutter hineinpaßt. Tüten/Düsen ziehen geht, aber dazu muß man an die Rückseite herankommen, weil man da den Form-Amboß ansetzen muß. Das Freiform-Reib-Verfahren mit Aufglühen des Werkstücks traue ich dir nicht zu. Also, frag nicht nach der Lösung der Unmöglichkeit. W.S.
Blechschraube nehmen oder aber Blechmutter draufstecken, sofern am Rand. Ist allemal schneller und robuster als ein M3-Gewinde. Die Verkleidungsteile von Millionen Rollern und Motorrädern sind genau so befestigt.
Ich habe auch neulich eine Blindnietmutternzange gekauft. Hier in der Firma haben wie die von Gesipa, in den Baumärkten gibt es meistens Novus und bei Obi die Hausmarke Lux, die ich jetzt habe. Die ersten beiden sind für Einhandbedienung, man bricht sich mit größeren Nieten fast die Finger ab. Die Lux hat zwei Handgriffe wie eine Heckenschere. Wenn es eng zugeht sind die anderen besser. Kosten der Zange ca 50-60€. Das Hauptgeschäft wird mit den Nietmuttern gemacht, die gibt es in 10er oder 20er Packungen von M3 bis M8. Um die 20 Cent pro Nietmutter.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die ersten beiden > sind für Einhandbedienung, man bricht sich mit größeren Nieten fast die > Finger ab. Oder aber man bricht die Nietzange ab. Hab schon 2 von den Dingern auf dem Gewissen.
Nick M. schrieb: > Torsten K. schrieb: >> Schau mal z.B. hier: > > Von hinter her nicht zugänglich. > > Inzwischen hat der TO 3000 Blechschrauben reingedreht und war bei jeder > zufrieden. > Ist das Motto hier "Warum denn einfach, wenn es kompliziert geht"? Von Blechschrauben war nicht die Rede wenn Du Dir den Original Post ansiehst. Und das er keine Mutter von hinten angesetzt bekommt, mag ja sein. Genau dafür gibt es Setzmuttern. Die muß ich nämlich nicht mehr festhalten. Also immer schön geschmeidig bleiben... und erst überlegen.
Torsten K. schrieb: > Genau dafür gibt es Setzmuttern. Das geht aber nur, wenn man von hinten drankommt. In gleicher Weise würden auch Schweißmuttern gehen. Bevor wir jetzt noch weiter Rätselraten, sollte der TO das mal wirklich präzisieren. W.S.
2 Gewindegänge sind nicht so schlecht. Eine kleinere Schraube mit weniger Steigung dürfte auch nicht mehr halten, sondern eher weniger. Wenn es knapp wird kommt halt eine Schraube mehr rein.
W.S. schrieb: > Bevor wir jetzt noch weiter Rätselraten, sollte der TO das mal wirklich > präzisieren. > > W.S. Das sollte ich wohl wirklich. Allerdings haben mich die richtigen Stichworte (Blindnietmuttern, Fliessbohren) inzwischen so weit weitergebracht dass ich inzwischen eine Lösung habe. Mit "von hinten nicht zugänglich" meinte ich während dem Eindrehen der Schraube. Zum Bearbeiten komme ich von beiden Seiten ran. Es geht dabei um den Deckel für ein Gehäuse eines Frequenzumrichters. Das Gehäuse wird nicht von mir gebaut sondern nur die CAD-Zeichnung gemacht, wir werden es schliesslich fertigen lassen. Das ganze soll aber einigermassen vorzeigbar sein, Muttern anlöten, Blechschrauben oder Ähnliches wollte ich vermeiden wenn es professionellere Lösungen gibt. Mani W. schrieb: > Mach das Gewinde rein und gut ists! > > Die Steigung ist klein genug, um der Schraube genügend Halt zu bieten! > > Manchmal frage ich mich, warum die TOs es nicht mal versuchen, in so > einem 1mm Blech ein Gewinde zu schneiden, statt dessen wird einfach > nur daher gefragt! > > Komische Angewohnheit - bevor ich lang studier, ich probier - oder > scheiß drauf und frage einfach in die Meute! Dass es einigermassen halten wird weiss ich selber, Gewinde geschnitten habe ich auch schon genug. Nur wollte ich eben wissen wie man es besser macht bzw. was andere (bessere) Lösungen sind.
Schraube schrieb: > Deckel für ein Gehäuse eines Frequenzumrichters. Die übliche Salamitaktik statt Netiquette? Wenn Du dieses Gehäuse HF-dicht bekommen möchtest, sollte der Deckel vollflächig anliegen und zuverlässig Kontakt geben. Beispiel PC-Blindschacht + Schutzleiter!
Schraube schrieb: > Ich meine des öfteren Gewinde in Blech gesehen zu haben, die so aussehen > als hätte man das Loch für das Gewinde nicht gebohrt sondern einfach mit > einer Spitze "eingedrückt". Das Material das dadurch hinter dem Loch > aufgeworfen wird wird dann benutzt um das Gewinde rein zu schneiden. > Kann sich jemand etwas darunter vorstellen? Jau, dafür braucht man dann einen "thread punch & die" also eine Form mit dem Körner und nem Negativ in dass das Blech gedrückt wird, ich weiss leider nicht wie man das auf deutsch übersetzen wollte "Gewinde Form pressen" ? danach muss man natürlich noch schneiden, aber sollte gehen. Du kannst ja mal versuchen sowas in Heimarbeit zu basteln. ein 4.5mm gebohrtes Loch idealerweise in Werkzeugstahl min 5mm tief, Blech drauf und dann mit einem 2.5mm Nagel (ich würd in der Tat 0.8-1mm vorbohren und schön ölen alles) Müsste Dir genug "Futter" für ein paar mehr Gewindegänge liefern.
Schraube schrieb: > Das Gehäuse wird nicht von mir gebaut sondern nur die CAD-Zeichnung > gemacht, wir werden es schliesslich fertigen lassen. Wenn Blechbearbeitung nicht euer Ding ist, und du auch keine Details hier postest, dann frag den Fertiger. Je nach Dimension, Materialpaarung, Fertigungstoleranzen und Bearbeitungsschritten kann er meist geniale Lösungen mit know how anbieten. Wenn für ihn z.b. anpunkten das einfachste ist, solltest Du nicht mit einer exotischen nietzange kommen.
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